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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Televizní program - Neděle, 12.5.2024

01:15
lebensArt
Erstsendung 06.05.2024 Magazin Erstsendung 06.05.2024
de
02:15
das aktuelle sportstudio
Moderation: Katrin Müller-Hohenstein Magazin
de
03:40
Christina Aguilera: Back to Basics - Live and Down Under
Im Juli 2007 tritt Christina Aguilera im Rahmen ihrer Vier-Kontinente-Tour "Back to Basics" im australischen Adelaide auf und begeistert mit ihren Hits und einer aufwendigen Inszenierung. Die Tournee wird wenige Tage nach den Konzerten in Adelaide, kurz vor den letzten Shows, überraschend abgebrochen: Christina Aguilera hat sich einen viralen Infekt eingefangen und muss sich schonen, denn sie erwartet ihr erstes Kind. Im Gepäck zur "Back to Basics"-Tour hat Christina Aguilera ihr fünftes, gleichnamiges Studioalbum, das die Fans mit einer Mischung aus Jazz, Soul und Blues mit einem "modernen Twist", so die Sängerin, begeistert. Geplant werden die Konzerte als intime Klub-Tour, am Ende wird es eine farbenprächtige Show mit mitreißenden Choreografien, aufwendigen Kostümen und einem schillernden Bühnendesign rund um das Thema Zirkus. 2007 erhält die "Back to Basics"-Tour zwei Nominierungen im Rahmen der "Billboard Touring Awards" und wird zur erfolgreichsten Tour einer weiblichen Künstlerin des Jahres 2006/2007 erklärt. Inspirieren lässt sich Christina Aguilera von Künstlerinnen und Künstlern der 1920er- bis 1950er-Jahre wie Billie Holiday, Otis Redding, Etta James, Marvin Gaye und Ella Fitzgerald. Als "Musik, die wirklich ein Herz hat" beschreibt Christina die alten Klassiker, die sie als Kind kennenlernt, als sie mit ihrer Großmutter und Mutter in Plattenläden in Pittsburgh stöbert. "Back to Basics" ist eine Hommage und der Respekt für diese Ära. 600 Moving Lights setzen die Kostüme von Roberto Cavalli und die Schuhe von Christian Louboutin ins rechte Licht und beleuchten die Show, die in den 1920er-Jahren beginnt und das Publikum auf eine Reise durch viele Musik-Jahrzehnte mitnimmt. Die Kritik ist sich weitestgehend einig und begrüßt die große musikalische Diversität des Albums "Back to Basics", das eine Grammy-Nominierung für das "Beste Pop Vocal Album" erhält. Die Single "Ain't No Other Man" gewinnt 2007 bei den 49. Grammy Awards die Auszeichnung in der Kategorie "Best Female Pop Vocal Performance". Adelaide Entertainment Centre & Acer Arena Sydney,; Australien, 2007 Regie: Hamish Hamilton Konzert
de
04:40
Simply Red: Live at Old Trafford - Theatre of Dreams
Am 30. Juni 1996 gewinnt Deutschland das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft mit 2:1 gegen Tschechien in London. Am Vorabend spielen Simply Red in Manchester ein mitreißendes Konzert. In der Mitte des Old-Trafford-Stadions steht Sänger Mick Hucknall mit seiner Band. 60.000 Fans haben einen perfekten Blick auf die Show. 25 Jahre später wird das legendäre Konzert in Bild und Ton remastered und für eine kurze Zeit weltweit gestreamt. Es ist ein Trost für die Fans von Simply Red, die aufgrund der Pandemie ihre geplante Deutschlandtour auf den November 2022 verlegen müssen. 1996 sind Simply Red auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Die Alben "Stars" und "Life" verkauften sich zusammen weltweit mehr als zwölf Millionen Mal. Die Single "Fairground" wird in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Das Konzert in Manchester ist ein Heimspiel für Mick Hucknall, der dort am 8. Juni 1960 zur Welt kam und schon als Kind ein treuer Fan der Fußballmannschaft Manchester United war. Old Trafford Stadium, Manchester, Großbritannien 1996 Regie: Steven Lock Konzert
de
05:40
Pet Shop Boys: Discovery - Live in Rio
Vom 9. bis zum 11. November 1994 gastieren die Pet Shop Boys am Ende ihrer "Discovery Tour" in Rio de Janeiro und begeistern mit ihren Hits und einem Unplugged-Konzertteil. Die sechswöchige Tournee startet in Singapur mit Stationen in Australien, Asien und Südamerika. Am 12. November spielen die Pet Shop Boys das Abschlusskonzert in São Paulo. Das legendäre Konzert wird am 30. April 2021 erstmals als DVD veröffentlicht. Inspiriert von der hochmodernen Video- und Sound-Ausstattung und dem spontanen Anspruch des New Yorker Clubs "The Sound Factory Bar", will man 1994 keine komplett durchchoreografierte Show präsentieren. Keyboarder und Sänger Chris Lowe sagt damals dazu: "Wir sind auf dieser Tour freigeistiger. Wir feiern ausgelassene Partys. Es ist keine durchgeprobte Show. Man könnte wohl sagen, dass die Grundhaltung ein wenig mehr Rock 'n' Roll ist. Man kann sich frei entfalten und seine Klamotten ausziehen." Mit mehr als 100 Millionen verkaufter Tonträger gehört das Elektropop-Duo zu den meistverkaufenden Popstars weltweit. Die Pet Shop Boys gelten laut "Guinnessbuch der Rekorde" als erfolgreichstes Pop-Duo in der Musikgeschichte. Metropolitan Music Hall, Rio de Janeiro, Brasilien 1994 Regie: Roberto Berliner Konzert
de
06:45
kinokino
Das Filmmagazin; Erstsendung 07.05.2024 Magazin Erstsendung 07.05.2024 Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
de
07:00
Science Talk
Erstsendung 28.10.2023 Gespräch/Diskussion Erstsendung 28.10.2023
de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
300 Jahre Kant - Ist Aufklärung heute wichtiger denn je?
Vor 300 Jahren wurde der größte Revolutionär des menschlichen Geistes geboren. Sein Name: Immanuel Kant. Seine Mission: Aufklärung. Seine Wirkung: weltverändernd. Ist die Würde des Menschen unantastbar? Was bedeutet es, wirklich selbstbestimmt zu handeln? Und leben wir eigentlich in einem Zeitalter der Aufklärung? Der Philosoph Marcus Willaschek erklärt die Wichtigkeit Kants für die Krisenzeit. Kernfragen des Werks von Immanuel Kant (1724-1804). Kants kritische Denkart prägt die Kultur bis heute tief: in Politik, Moral, Religion und Wissenschaften. Sie gibt selbst in kriegerischen Konflikten letzte Orientierung, wie etwa in der Ukraine oder im Nahen Osten. Andererseits scheinen die Ideale seiner Aufklärung derzeit besonders bedroht: durch Demokratiekrise, aufkommenden Fanatismus, aggressive Denkfaulheit. Sind Kants Einsichten am Ende nur wolkiges Gerede? Oder nicht doch der einzig vernünftige Weg für eine globalisierte Welt? Und wie kann es sein, dass einer der fortschrittlichsten Denker seiner Zeit dennoch rassistische Vorurteile lehrte? Was Mut zur Aufklärung wirklich bedeutet, und warum er gerade heute so wichtig ist, erkundet Wolfram Eilenberger zum 300. Geburtstag Kants im Gespräch mit dem Philosophen und Kant-Forscher Marcus Willaschek. (aus der SRF-Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie"); Erstsendung 21.04.2024 Gespräch/Diskussion Erstsendung 21.04.2024
de
10:05
Islam in Europa - Der neue Nachbar als alter Feind?
(aus der Reihe "NZZ Standpunkte"); Erstsendung 02.03.2024 Moderation: Eric Gujer Magazin Erstsendung 02.03.2024
de
10:55
Stradivari - Mythos und Markt
Die Stars der Musikszene preisen Stradivari-Geigen als Klangwunder, Anleger investieren Millionen in Sammlerobjekte. Doch stets war ihre Geschichte begleitet von kriminellen Machenschaften. Stars wie Anne-Sophie Mutter und David Garrett schwören auf Instrumente aus der Werkstatt Antonio Stradivaris. Beide sprechen exklusiv über ihre besondere Beziehung zu ihrem Instrument. Doch die Dokumentation befasst sich auch mit den dunklen Seiten des Klangwunders. Nicht nur ihre besondere Konstruktion oder die Dichte ihres Holzes, auch das Alter der Instrumente soll für den perfekten Klang von Bedeutung sein. Von den circa 1100 Instrumenten, die Antonio Stradivari vor rund 300 Jahren in Cremona geschaffen hat, sind schätzungsweise noch 600 erhalten. Und sie sind heiß begehrt: Die Preisspirale für echte Stradivaris schraubt sich unaufhörlich in die Höhe und bewegt sich zurzeit im zweistelligen Millionenbereich. Im besten Falle werden Stradivaris von Virtuosinnen und Virtuosen wie Anne-Sophie Mutter und David Garrett gespielt. Doch viele der Meisterstücke liegen als Anlageobjekte in Safes verschlossen. Natürlich weckt ihr finanzieller Wert auch die Begehrlichkeit von Kriminellen. So sind vermutlich die meisten Geigen, in denen das Label "Stradivari" klebt, eine Fälschung. Die Dokumentation stellt die kriminelle Energie um die Stradivaris am Beispiel zweier spektakulärer Kriminalfälle in Deutschland und Paraguay dar. Eine zusätzliche Schattenseite der Preisexplosion der Stradivaris: Jungen Musikerinnen und Musikern bleibt der Zugang zu den kostbaren Instrumenten oft versperrt, was zum echten Karrierehindernis werden kann. Nach dem Motto: ohne große Karriere keine große Geige, aber ohne große Geige auch keine große Karriere. Junge Talente sind auf das Wohlwollen von Mäzeninnen und Mäzenen angewiesen, sie müssen sich in eine Abhängigkeitssituation begeben. Die junge Schweizer Bratschistin Hana Gubenko gibt Einblicke, wie die Preisspirale alter klassischer Instrumente ihren und den Berufsalltag anderer junger Musikerinnen und Musiker belastet. Der New Yorker Geigenbauer Samuel Zygmuntowicz hat eine Alternative zu den alten italienischen Klassikern entwickelt: eine moderne, zeitgemäße Geige, die klanglich ebenbürtig sein soll, aber nur den Bruchteil einer Stradivari kostet. Die Dokumentation "Stradivari - Mythos und Markt" führt nach Deutschland, Österreich, Italien, in die Schweiz, die USA und nach Paraguay. Die dunklen Seiten des Klangwunders; Film von Claudius Gehr; Erstsendung 25.11.2023 Dokumentation Erstsendung 25.11.2023
de
11:30
Die Erfindung der guten Mutter
Wie ist eine gute Mutter, und wer entscheidet das? Die Filmemacherin Marion Priglinger begibt sich auf eine filmische Suche nach den zahlreichen Mythen, die sich um das Bild der Mutter ranken. Der Blick in die Kulturgeschichte der Mutterschaft führt von der Muttergöttin in der Altsteinzeit und dem Marienkult im Mittelalter über die Entdeckung der Mutterliebe und der Mutterschaft als weibliche Berufung im 18. Jahrhundert bis zur heutigen "working mom". Mithilfe von zahlreichen Bilddokumenten, kunsthistorischen Schätzen, Fotografien und Filmausschnitten, entwaffnender Offenheit und einer Prise Humor begibt sich Marion Priglinger auf eine Zeitreise quer durch die Kulturgeschichte der Mutterschaft - auf der Suche nach Existenz der wahren, wohl letztlich nicht definierbaren "guten" Mutter. Film von Marion Priglinger; Erstsendung 08.05.2022 Dokumentation Erstsendung 08.05.2022
de
12:25
Druckfrisch
Neue Bücher mit Denis Scheck; Erstsendung 21.04.2024 Magazin Erstsendung 21.04.2024 Allein in Deutschland erscheinen jedes Jahr 90.000 neue Bücher. Ganz schön schwer, hier den Überblick zu behalten. "Druckfrisch", das Büchermagazin im Ersten, hilft bei der Orientierung im Bücherdschungel. Moderator Denis Scheck besucht Schriftsteller und stellt Neuerscheinungen vor. Er lobt und lästert über die aktuellen Bestseller, spricht Empfehlungen aus, sagt aber auch, welche Bücher reine Zeitverschwendung sind. Belletristik, Krimis, Sachbücher, Biographien oder Kochbücher - nichts ist vor ihm sicher.
de
13:00
ZIB
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de
13:20
Karnische Alpen - Ein Gebirge voller Kostbarkeiten
Die Karnischen Alpen liegen ganz im Süden von Österreich und ziehen sich von Villach aus entlang der italienischen Grenze bis hinüber nach Osttirol. Sie sind eine bemerkenswerte Formation. Für die Dreharbeiten legte das Filmteam um Manfred Christ viele Tausende Kilometer zurück - auf der Autobahn zwischen Wien und dem Gailtal, mit dem Geländewagen auf sämtlichen Forststraßen der Region. Die Karnischen Alpen sind ein Grenzgebirge, das verbindet: die Italiener mit den Österreichern und die Alpen mit dem Mittelmeer. Naturliebhaber schätzen sie wegen ihrer unverdorbenen Ruhe, wegen der unzähligen beschaulichen Almen und Wanderwege. Manfred Christ filmte die Region entlang des Gail- und Lesachtals vom Heißluftballon, vom Hubschrauber, vom Flugzeug und vom Führerstand eines Zugs der Gailtalbahn aus. Mehr als 60 Tage lang machte sein Kamerateam die Gegend zwischen Hermagor und der Osttiroler Grenze unsicher, stieg mit Geologen in steile Wände ein, fuhr mit Raftingbooten in die Lesachtalschlucht. Am Ende wagten sich noch Taucher mit einer Unterwasserkamera in den 2000 Meter hoch gelegenen Wolayersee. Weltberühmt wurde das Gebirge wegen seiner Vergangenheit. Dort öffnet die Erdgeschichte Grenzlinien zwischen den Zeitaltern. Davon berichten viele versteinerte Pflanzen und Meerestiere. Die Karnischen Alpen gelten als eines der geologisch am besten untersuchten Gebiete der Erde. Schon seit dem Biedermeier beschäftigen sich Forscher mit der Formation. Mit weitem Rock, Hammer und Meißel stiegen sie damals in die Berge. Hans-Peter Schönlaub, Direktor der Geologischen Bundesanstalt, spielt so einen frühen Forscher. Schönlaub ist in Kötschach-Mauthen daheim, also ein Einheimischer, und zieht bereits seit 40 Jahren im Dienste der Forschung durch die Karnischen Alpen. Film von Manfred Christ; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 14.12.2006 Dokumentation Erstsendung 14.12.2006
de
14:05
Inseln im Strom - vergessenes Paradies im Ärmelkanal
Film von Alexander von Sobeck; Erstsendung 05.05.2013 Dokumentation Erstsendung 05.05.2013
de
14:25
Im Zauber der Wildnis
Der Norden Kanadas ist Natur pur, nicht besiedelt und für viele Besucher mit seiner schier endlosen einsamen Wildheit immer noch voller Geheimnisse.. 1972 wurde im südwestlichen Yukon der Kluane-Nationalpark gegründet, ein Gebiet fast so groß wie Belgien. Mit spektakulären Naturphänomenen wie dem Mount Logan, dem mit 5959 Metern höchsten Berg Kanadas, und dem weltweit größten nichtpolaren Gletscherfeld. Große Eisbrocken lösen sich dort und stürzen mit Getöse ins Meer. Vom Schiff aus wirkt das Gletscherfeld wie eine riesige Wand aus Eisbergen. Vom Land her beeindruckt die "kalte Magie" der bis ins Unendliche reichenden Eisfelder. Fernab der Zivilisation ist dort für Emma aus Norddeutschland ein Traum in Erfüllung gegangen: Sie arbeitet im Auftrag der kanadischen Parks an einem einsamen kleinen Ort namens Haines Junction. Eine Siedlung, bei der die Straße einfach aufhört. Was bewegt Emma und weitere deutsch-kanadische Wissenschaftler und Ranger in ihrem Alltag dort draußen, im eisigen Norden, im Wilden Westen? Wie erleben und gestalten sie die heutige Rolle der großen Nationalparks? Ein Jahr lang hat das deutsch-kanadische Filmteam seine Protagonisten in der wilden Schönheit Kanadas begleitet - von der Schneeschmelze im Frühling über den intensiven Indian Summer bis hin zum Wintereinbruch. Film von Jochen Schliessler und Nanje Teuscher; Erstsendung 26.12.2013 Dokumentation Erstsendung 26.12.2013
de
15:05
Im Zauber der Wildnis
Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien ist einer der bekanntesten Nationalparks der Welt: spektakuläre Ausblicke, gewaltige Wasserfälle, uralte Mammutbäume - eine atemberaubende Natur. Doch die Insel der Wildnis inmitten des bevölkerungsreichsten Staates der USA ist bedroht. Vier Millionen Besucher rollen jedes Jahr durch die geschützte Wildnis. Die durstige Landwirtschaft saugt die knappen Wasservorräte aus den Seen und Reservoirs. Die Filmemacher Catharina Kleber und Christian Bock haben den rund 3000 Quadratkilometer großen Park mit seinen unzähligen Flüssen und Seen bereist, mit einer Vielfalt von mehr als 400 Wirbeltier- und über 1500 Pflanzenarten. Dabei spürten sie vor allem auch den Verbindungen zwischen Park und Außenwelt nach. Gerade an diesem Ort des Blauen Planeten wird nämlich deutlich, wie fragil das Gleichgewicht der Natur in Zeiten von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Ressourcen-Ausbeutung ist. Der Yosemite-Nationalpark lockt jährlich mehr als vier Millionen Besucher. Er ist nur wenige Hundert Kilometer entfernt von amerikanischen Städten wie Sacramento, San Francisco oder Los Angeles, deren Smog bis in den Park zieht. Ein erträgliches Gleichgewicht zwischen Wildnis und den Ansprüchen der Zivilisation zu wahren, ist daher eine der großen Herausforderungen für die Hüter des Yosemite-Nationalparks. Aber auch eine der zentralen Fragen der Wissenschaftler, die dort arbeiten: Wie viel Mensch verträgt die Natur? Um dieses Paradies zu schützen, greifen die Verantwortlichen dabei auch zu ungewöhnlichen Methoden. Sie arbeiten mit der staatlichen Feuerwehr zusammen, die wiederum Häftlinge in ihre Arbeit einbindet. Dabei geht es nicht immer nur darum, Feuer zu verhindern. Nicht selten müssen sogar geplante Brände gesetzt werden, um die natürliche Entwicklung der Flora zu gewährleisten. Denn Naturschutz bedeutet auch, der Natur innerhalb gewisser Grenzen freien Lauf zu lassen. An anderer Stelle wiederum muss dieser Lebensraum scharf kontrolliert werden. Der staatliche Beauftragte für Wildtiermanagement ist im Jagdgebiet unterwegs und überprüft die Beute und Methoden der Jäger. Hydrologen und Mammutbaum-Forscher sorgen sich indes um die Tausende von Jahren alten Bäume. Denn sie sind bedroht von der Erderwärmung - und der schwankenden Wasserversorgung. Die Wissenschaftler gewähren einen Blick in ihre Arbeit, lassen sich von der Kamera begleiten bis in die Gipfel der Urweltriesen und zu den Gletschern des Parks. Dass dieser Zauber der Wildnis erhalten bleiben kann, trotz einer nicht immer gerade umweltfreundlichen Politik in den USA, davon ist der Naturschützer Pete Devine überzeugt: "Es ist egal, ob man Amerikaner ist oder Europäer. Alle verstehen, dass dies ein Teil von Amerika ist, den wir als wunderschön erkannt haben." Er fordert, ihn so zu erhalten, wie er ist, damit diese Region "für die Menschen im Jahr 2117 genauso schön ist wie heute für uns". Film von Catharina Kleber und Christian Bock; (aus der ZDF-Reihe "Terra X"); Erstsendung 19.12.2017 Dokumentation Erstsendung 19.12.2017
de
15:50
Im Zauber der Wildnis
Wie sah die Erde aus, bevor wir Menschen sie besiedelten und bewirtschafteten? Es gibt sie noch, die Orte voller ursprünglicher Wildnis, deren Zauber wir eingeladen sind zu erleben. Da, wo Nationalparks die unwiederbringliche Schönheit der Erde beschützen und bewahren. Als begeisterte Pioniere und mutige Naturschützer Ende des 19. Jahrhunderts die ersten großen Parks in der Wildnis Nordamerikas gründeten, gab es nur eine Milliarde Menschen. Sie sollten in die Parks kommen und deren Schönheit erleben. Heute bevölkern mehr als sieben Milliarden Menschen unseren Planeten, und die Bedeutung der Nationalparks hat sich radikal verändert. Welche Rolle spielen sie heute - in Zeiten schnellen Wachstums, knapper Kassen und immer verletzlicherer Balance der Natur? Und wie erleben diejenigen sie, die tagtäglich dort leben und arbeiten - die Ranger und Abenteurer, die irgendwann aus Deutschland kamen und blieben? Ihren unvergleichlichen und meist unbekannten Alltag zu begleiten, ist dem Filmteam in zwei kanadischen Parks gelungen. Die zweiteilige Dokumentation "Im Zauber der Wildnis" entführt die Zuschauer in eine atemberaubende Welt, weit im eisigen Norden und wilden Westen Kanadas. In Kanada, einem Land voller natürlicher Schönheit und unendlicher Weite, sollen bereits seit fast 130 Jahren Nationalparks einmalige Naturlandschaften bewahren und für ein natürliches Zusammenleben von Mensch und Tier sorgen. Ein deutsch-kanadisches Autorenteam hat ein Jahr in zwei Parks verbracht, die unterschiedlicher nicht sein könnten und gerade deswegen exemplarisch für Kanadas einmalige Wildnis wirken: der Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains und der Kluane-Nationalpark im Yukon. "Im Zauber der Wildnis" erzählt die faszinierenden Geschichten derer, die die Parks magisch angezogen haben, die blieben und die sie immer besser kennenlernen. Es ist eine moderne Entdecker-Szene, oft mit deutschen Wurzeln, die von Fernweh und Abenteuerlust erzählt. Die Geschichte des Buschpiloten Thor aus Siegen, der zu Hause alles aufgab und Deutschland als Architekt verließ, um in einem einsamen Holzhaus zu leben - und der heute wie kein anderer den Yukon von oben kennt. Wenn die Kamera sein Leben weit im Norden begleitet, entsteht das bewegende Bild von der Kraft der Natur und vom täglichen Kampf der Ranger, Wissenschaftler und Abenteurer um den Erhalt der Wildnis dort, wo für sie die Erde am schönsten ist. Mit ihnen gelingt dem Filmteam der Blick hinter die Kulissen dieser geschützten Naturräume in zwei legendären Gegenden Kanadas: den Rocky Mountains und dem Yukon. Im Wilden Westen Kanadas stoßen Arbeiter beim Bau der Eisenbahn 1885 auf schwefelhaltige Quellen. Dieser Zufallsfund markiert die Stunde null des Banff-Nationalparks. Der Eisenbahnmagnat William van Horne ist beeindruckt und beschließt, die Quelle und die einzigartige Schönheit der sie umgebenden Bergwelt für die Menschheit zu erhalten. So entsteht einer der ersten Nationalparks der Welt. Heute ist Banff UNESCO-Welterbe und zieht mit magischen Orten wie dem Lake Louise und dem Icefield Parkway Besucher in seinen Bann. Für den Erhalt dieses Naturschauspiels kämpfen Wissenschaftler aus aller Welt. Einer von ihnen kommt aus Deutschland: Fernab der Touristenrouten, auf der "Ya Ha Tinda Ranch", lebt ein Cowboy aus Münster mit seiner Familie. Holger erforscht an einem der entlegensten Orte des Banff-Nationalparks die Wanderwege der Wapiti-Hirsche. Eine Herausforderung nicht nu Film von Jochen Schliessler und Nanje Teuscher; Erstsendung 25.12.2013 Dokumentation Erstsendung 25.12.2013
de
16:35
Mein großer Freund Shane
Großgrundbesitzer Ryker setzt kleine Farmer unter Druck, um ihr Land als Weide zu nutzen. Farmer Starrett bietet ihm die Stirn, aber nur mit dem Cowboy Shane kann er den Kampf gewinnen. Glänzend inszenierter und ausgezeichnet gespielter Edelwestern, in dem Alan Ladd als stiller Kämpfer für Gerechtigkeit überzeugt. Cowboy Shane kommt auf seinem Weg zufällig bei der Farm von Joe Starrett vorbei und wird Zeuge, wie der Großgrundbesitzer Rufus Ryker und dessen Männer Starrett samt Familie einzuschüchtern versuchen, um ihr Land zu bekommen. Daraufhin lässt Shane sich darauf ein, für Joe Starrett zu arbeiten und ihm gegen Ryker zur Seite zu stehen. Besonders Joes Sohn Joey ist begeistert von Shane und freundet sich schnell mit ihm an. Gemeinsam stellen sich die Farmer gegen Ryker, so dass niemand allein attackiert werden kann. Um einen Vorteil zu erlangen, heuert Ryker den Killer Jack Wilson an. Als der erste Farmer erschossen wird, bekommen die anderen Angst und wollen fliehen, doch Joe überredet sie zusammenzuhalten. Ryker sieht ein, dass er Joe töten muss, um den Willen und Zusammenhalt der Farmer zu brechen. Er stellt ihm eine Falle, doch wird Shane von einem ehemaligen Mitglied von Rykers Bande gewarnt. Shane schlägt Joe k.o., um ihn davon abzuhalten, Ryker aufzusuchen. Shane reitet zum verabredeten Ort, wo es zum Showdown kommt. Der Western "Mein großer Freund Shane" von Regisseur George Stevenson, mit den Stars Alan Ladd, Jack Palance und Van Heflin, ist ein ebenso spannender wie einfühlsamer Western, der durch die Freundschaft des Helden zu dem kleinen Farmersjungen einen ungewöhnlichen Blickwinkel auf die harte Welt der Erwachsenen im Wilden Westen einführt. Die bekannte Geschichte der Kampfes einfacher Siedler für ihr Recht auf eigenes Land gegen Großgrundbesitzer, die mit Gewalt ein Vorrecht durchsetzen wollen, bekommt durch die differenzierte Charakterzeichnung Tiefe. Spielfilm, USA 1953; Länge: 114 Minuten Personen: Shane: Alan Ladd u. a.: Joe Starrett: Van Heflin Joey: Brandon De Wilde Marian Starrett: Jean Arthur Jack Wilson: Jack Palance Regie: George Stevens Spielfilm
de
18:30
SCHWEIZWEIT: Die Melodie des Glücks
Film von Romain Miranda; Erstausstrahlung Dokumentation
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:08
3sat-Wetter
2024
de
19:10
Frauen und die Formel 1 - Fehlende Gleichstellung im Motorsport
Frauen sind im Motorsport kaum vertreten. In der Königsklasse des Autorennsports, der Formel 1, ist seit den 1970er-Jahren keine Frau mehr gefahren - obwohl es die schnellen Frauen gibt. Die Rennfahrerin Simona de Silvestro ist in ihrer Karriere bereits in sämtlichen Rennserien mitgefahren. Unter anderem im amerikanischen Pendant zur Königsklasse, der Indy 500, und in der australischen Super-Cars-Serie. Für die Formel 1 hat es bisher nicht gereicht. Wieso sind Frauen im Rennsport stark unterrepräsentiert? Sind es die mutlosen Sponsoren, die Frauen keine guten Resultate zutrauen und auf die männlichen Konkurrenten setzen? Auch der internationale Dachverband FIA unternimmt wenig, um Mädchen für den Motorsport und für die damit verbundenen Berufe der Mechanikerinnen und Ingenieurinnen zu begeistern. Der Formel-1-Veteran Craig Pollock will das ändern. "NZZ Format" spricht mit ihm über sein Ziel, ein neues Team in die Formel 1 zu bringen. Er nennt sie "Formula Equal", und sie soll mindestens zur Hälfte aus Frauen bestehen. Film von Julia Schwamborn; (aus der Reihe "NZZ-Format"); Erstsendung 28.03.2024 Magazin Erstsendung 28.03.2024
de
19:40
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Namib am südlichen Ende von Afrika ist eine der ältesten Wüsten der Erde. Ein grünes Paradies, wie die Sahara noch vor 10.000 Jahren, war die Namib nie. Namib bedeutet in der Sprache der Ureinwohner "Ort an dem Nichts ist". Endlose Fahrten über Sandpisten, einem Horizont entgegen, der kaum näherkommt, an dem flimmernde Berge und Seen locken, die sich als Fata Morgana erweisen, bestätigen den Eindruck. Nirgends auf der Erde hatte die Evolution mehr Zeit, sich den extremen Bedingungen anzupassen. Es gibt Gegenden in der Namib, in denen es fast nie regnet. Dass dort trotzdem Tiere und Pflanzen existieren, liegt an deren genialen Überlebensstrategien, die in Anbetracht des ungebremsten Klimawandels neue Bedeutung gewinnen. Die Suche nach dem Leben endete manchmal in den Sandstürmen riesiger, wandernder Dünen. Umso größer die Überraschung, wenn dann plötzlich der Sand lebendig wird, sich ein Gecko oder eine Schlange auf Nahrungssuche machen. Es ist eine Reise an die Grenzen der Zivilisation, in eine Welt, die in ihren Bildern vorwegnimmt, wohin unsere Erde driften könnte. Manchmal sind es Bilder, wie von einem anderen Planeten, wenn ein einsames Chamäleon seinen Blick über die Mondlandschaft schweifen lässt, oder wenn dort, wo sonst nichts wächst, eine 1000 Jahre alte Welwitschia zum Blühen kommt. Wenige Menschen, die Topnaar, leben entlang der ausgetrockneten Flusstäler. Nahrung für sich und ihre Tiere suchen sie in der Wüste, beispielsweise die Nara, eine kürbisähnliche Frucht. Doch es wird immer schwieriger sie zu finden. Wie lange wenigstens ihr 100 Meter tiefer Brunnen noch Wasser hergibt, wissen sie nicht. Irgendwann werden auch sie an den Rand der Stadt ziehen müssen. Im Dead Vlei, dem toten Fluss gibt es schon seit 500 Jahren kein Wasser mehr. Eine riesige Sanddüne versperrte dem Fluss den Weg und löschte alles Leben aus. Anklagend ragen die verwitterten, schwarzen Gerippe uralter Bäume aus dem Sand. Andere Orte dagegen erwachen unerwartet zu neuem Leben. Da wo gerade noch staubige Trockenheit war, verdunkelt sich die Sonne. Nebel überzieht, wie eine Urgewalt, alles mit seinen feuchten Schwaden. Die stacheligen Äste der Nara und der Kameldornbüsche werden zu Kollektoren, in denen sich Millionen Wassertropfen sammeln. Ein Schwarzkäfer krabbelt auf die Kuppe der Düne, streckt seine Beine aus und filtert Wasser aus der feuchten Luft. Nach wenigen Stunden ist alles vorbei. Entscheidenden Einfluss auf das Klima der Namib hat der kühle Benguelastrom im Atlantik, der an der Küste Namibias entlangfließt. Es heißt, seine Temperatur hätte sich in den letzten 25 Jahren um zwei Grad erhöht. Inwieweit sich das Millionen Jahre alte Ökosystem der Namib dadurch verändert, wird noch erforscht. Film von Rüdiger Lorenz und Faranak Djalali-Lorenz; Erstsendung 05.01.2017 Dokumentation Erstsendung 05.01.2017
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Till Reiners' Happy Hour
"Happy Hour" - das ist Primetime-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Till Reiners und seine Gäste servieren einen satirischen Cocktail vom Feinsten. Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist alles willkommen, was für Spaß mit Nebenwirkungen sorgt. Der ausgezeichnete Comedian, Moderator und Podcaster Till Reiners lädt seit 2022 regelmäßig das "Who is Who" der komischen Bühnenunterhaltung ins Kesselhaus der "Berliner Kulturbrauerei" ein. Und weil Pointen ohne Publikum sinnlos sind, spielen die Zuschauenden vor Ort wie am Bildschirm mehr als nur eine Nebenrolle. Statt Frontalunterricht gibt es beste Unterhaltung - mal politisch, mal provokant, mal albern, aber immer gut gelaunt und überraschend. Satire ohne Risiko braucht kein Mensch, deshalb gilt für die "Happy Hour": anregen, aufregen, ablachen und glücklicher gehen, als man gekommen ist! Primetime-Comedy mit Till Reiners und Gästen; Berliner Kulturbrauerei, Mai 2024; Erstausstrahlung Kleinkunst/Kabarett
de
21:00
Die Anstalt
Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner; Erstsendung 07.05.2024 Regie: Frank Hof Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 07.05.2024
de
21:45
Ladies Night
Kabarettistischer Abend mit reiner Frauenbesetzung; Erstsendung 13.04.2024 Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 13.04.2024
de
22:30
Hazel Brugger: Kennen Sie diese Frau?
Hazel Brugger ist nicht nur berühmt geworden, sondern auch erwachsen. Comedystar, Podcasterin, Unternehmerin und Mutter - was für viele stressig klingt, ist bei Hazel vor allem: sehr lustig. "Kennen Sie diese Frau?" ist das dritte Soloprogramm von Hazel Brugger und ihr bislang persönlichstes. Im Chaos zwischen Haushalt und Tour-Leben, Medienhype und Kinderbetreuung sucht sie nach Halt - und findet beste Unterhaltung. Gerade einmal 30 Jahre alt ist Hazel jetzt, und dafür hat sie schon einiges erlebt: ein Leben zwischen USA, Schweiz und Deutschland, eine steile Bühnenkarriere und ein Leben, das privat mindestens so aufregend ist wie in der Öffentlichkeit. "Kennen Sie diese Frau?" erzählt von den schönsten, skurrilsten und absurdesten Momenten im Leben von Hazel Brugger. Stand-up-Comedienne und Moderatorin Hazel Brugger gehört seit einigen Jahren zu den erfolgreichsten Köpfen der deutschsprachigen Bühnenunterhaltung. Die gebürtige US-Amerikanerin wuchs in der Nähe von Zürich auf und ist nicht nur in der Schweizer Heimat, sondern längst auch in Deutschland ein Star. Sie hat unter anderem den Deutschen Comedypreis, den Salzburger Stier, den "Swiss Comedy Award" und den Deutschen Kleinkunstpreis verliehen bekommen. Nicht nur live, auch auf ihrem YouTube-Kanal und in ihrem wöchentlichen Podcast begeistert sie Millionen. Theaterhaus Stuttgart, November 2023 Regie: Thomas Spitzer Kleinkunst/Kabarett
de
23:35
The Homesman
Eine ebenso fromme wie mutige Farmerin übernimmt 1854 in Nebraska die lebensgefährliche Aufgabe, in Begleitung eines alten Raubeins drei Frauen zurück an die Ostküste zu bringen. Packend und schnörkellos erzählt Tommy Lee Jones mit "The Homesman" nicht nur eine eindringliche Geschichte über die dunklen Seiten des amerikanischen Traums, sondern gleichzeitig eine universelle Parabel über menschliche Grenzerfahrungen. Nebraska, Mitte des 19. Jahrhunderts: Mary Bee Cuddy lebt gottesfürchtig und allein in einer kleinen Grenzstadt in den endlosen Weiten des Wilden Westens. Der Kampf gegen die unerbittliche Natur und die Einsamkeit ist für die Frauen der Pioniere hart. Als die drei Farmersfrauen Arabella, Theoline und Gro aus unterschiedlichen Gründen den Verstand verlieren, beauftragt die ärmliche Gemeinde Mary, die drei Frauen zurück in die Zivilisation im Osten zu begleiten, wo sich eine Methodistengemeinde um sie kümmern kann. Gleich zu Beginn ihrer Reise trifft sie auf den Gesetzlosen Briggs, dem sie das Leben rettet und gegen Geld das Versprechen abnimmt, sie den kompletten Weg zu begleiten und zu beschützen. Auf dem entbehrungsreichen Treck gen Osten trotzen sie Stürmen und lebensgefährlichen Begegnungen mit Siedlern und Indianern und beginnen langsam, sich einander anzunähern. Obwohl Briggs Mary davon überzeugen will, dass er ein bindungsloser, schlechter Mensch ist, sprechen seine Taten eine andere Sprache. Als Mary ihm schließlich die Ehe anbietet, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen. Tommy Lee Jones gelang es, für seinen ungewöhnlichen Spätwestern ein einmaliges Darsteller-Ensemble zu versammeln: Neben ihm selbst in der Hauptrolle des verschlossenen Gesetzlosen Briggs brilliert Hilary Swank ("Million Dollar Baby") als vom Leben gezeichnete Pionierfrau. In den weiteren Rollen spielen unter anderem Grace Gummer ("Frances Ha"), Miranda Otto ("Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs"), John Lithgow ("Bomb Shell"), James Spader ("Lincoln") und nicht zuletzt Meryl Streep. Der oscarnominierte Kameramann Rodrigo Prieto ("Brokeback Mountain") fand für die realistisch-raue Geschichte starke Cinemascope-Bilder. Geprägt von der Tradition moderner Western erschuf Jones mit seiner zweiten Kino-Regie nach "Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada" (ausgezeichnet für den Besten Darsteller sowie das Beste Drehbuch auf dem Cannes Filmfestival 2005) erneut ein intensives Kinoerlebnis. Tommy Lee Jones und seine Koautoren Kieran Fitzgerald und Wesley A. Oliver adaptierten für ihr Drehbuch Glendon Swarthouts 1988 veröffentlichten Roman "The Homesman - Es führt ein Weg zurück"). Swarthouts Bücher bildeten schon mehrfach die Grundlage für außergewöhnliche Kinofilme, darunter für Don Siegels mit John Wayne besetzten Spätwestern "Der letzte Scharfschütze" von 1976. Spielfilm, Frankreich/USA 2014; Länge: 112 Minuten Personen: Altha Carter: Meryl Streep George Briggs: Tommy Lee Jones Arabella Sours: Grace Gummer Mary Bee Cuddy: Hilary Swank Theoline Belknap: Miranda Otto Gro Svendsen: Sonja Richter Regie: Tommy Lee Jones Spielfilm
de

Televizní program - Pondělí, 13.5.2024

01:25
Flusskreuzfahrten (1/4)
Das Kreuzfahrtschiff fährt durch die Flusslandschaft zwischen Amsterdam und Antwerpen. Die Bewohner des Mündungsdeltas von Rhein und Maas kämpfen seit Jahrhunderten gegen das Hochwasser. Ein Viertel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel - eine Landschaft, in der die Menschen auch von der Nähe zum Wasser profitieren. Unter diesem Blickwinkel erkunden die Kreuzfahrer die Grachten, Häfen und Städte von Amsterdam und Antwerpen. Sie besuchen alte "Mühlen", die seit Hunderten von Jahren helfen, das Land trockenzulegen, bewundern Holzboote, die sich auf flachen Gewässern bewähren, und eine Schiffswerft für ausrangierte Kähne, die zu Hausbooten umgebaut werden. Film von Johannes Backes; Erstsendung 02.01.2022 Dokumentation Erstsendung 02.01.2022
de
02:10
Flusskreuzfahrten (2/4)
Auf der Reise von Potsdam bis nach Prag geht es zunächst über die Havel in die Elbe und später über die Moldau bis in die tschechische Hauptstadt, das Ziel der Flusskreuzfahrt. Auf seinem Weg passiert das Schiff ein Gradierwerk, wo mit Sole aus großer Tiefe Salz gewonnen wird. Auch Meißen, Wittenberg und Dresden liegen auf der Route Richtung Prag und sind einen Abstecher wert. Wer in Potsdam mit dem Flusskreuzfahrtschiff die Havel auf dem Weg nach Prag bereist, der lernt das Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg kennen, bevor es auf der Elbe weitergehen kann Richtung Südosten. Unter anderem führt ein Naturschützer zu den Elbebibern und zeigt ihre Bedeutung für die Erhaltung der Flussauen. Kletterer im Sandsteingebirge führen vor Augen, wie behutsam sie mit dieser Gebirgslandschaft umgehen müssen. Und am Zielort, der "Goldenen Stadt" Prag, geht es neben der altehrwürdigen Karlsbrücke auch um Urban Farming. Film von Johannes Backes; Erstsendung 31.07.2023 Dokumentation Erstsendung 31.07.2023
de
02:55
Flusskreuzfahrten (3/4)
Die Kreuzfahrt beginnt auf der Saône in Trévoux, macht Halt in Lyon und geht weiter über die Rhône in Richtung Le Pouzin. Von dort geht es nach Südfrankreich, in das Herz der Provence. In Lyon begleitet die Reisedokumentation einen Briefträger durch die "Traboules", die verwinkelten Gänge der städtischen Hinterhöfe, begegnet einem Künstler, der Geräusche der Stadt erkundet, und engagierten Bürgern, die Asphaltrisse mit Mosaiken auffüllen. In den Nebenarmen der Vieux Rhône sind Libellenforscher unterwegs, und in der Provence trifft man im Sommer auf Menschen, die auf Bäume klettern, um Lindenblüten zu ernten. Man kann außerdem ein Schauspiel aus Farben und Düften auf Lavendelfeldern erleben und eine alte Wassermühle besuchen, in der Kastanien der Ardèche-Region zu Mehl verarbeitet werden, um daraus anschließend Kastanienbrot zu backen. Ein junger Bauer in der Camargue setzt Entenküken aus, die in seinen Reisfeldern das Unkraut beseitigen sollen. Und der Domherr von Avignon führt auf den Turm der Kathedrale Notre-Dame, während dort das Geläut von 35 Glocken im vollen Gange ist. Film von Johannes Backes; Erstsendung 01.08.2024 Dokumentation Erstsendung 01.08.2024
de
03:35
Flusskreuzfahrten (4/4)
Film von Johannes Backes; Erstsendung 03.08.2023 Dokumentation Erstsendung 03.08.2023
de
04:20
Luxemburg und Belgien von oben
Film von Richard Pickwoaqd; Erstsendung 30.11.2023 Dokumentation Erstsendung 30.11.2023
de
05:05
Island von oben
Film von Richard Pickwoaqd; Erstsendung 30.11.2023 Dokumentation Erstsendung 30.11.2023
de
05:50
Im Flug über Georgien
Film von Mike Charlton; Erstsendung 16.12.2021 Dokumentation Erstsendung 16.12.2021
de
06:20
Kulturzeit
Keine weiteren Informationen
de
07:00
nano Doku
Film von Dirk Neumann; Erstsendung 10.05.2024 Dokumentation Erstsendung 10.05.2024
de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
09:05
Kulturzeit
Keine weiteren Informationen
de
09:45
nano Doku
Film von Dirk Neumann; Erstsendung 10.05.2024 Dokumentation Erstsendung 10.05.2024
de
10:20
Island von oben
Film von Richard Pickwoaqd; Erstsendung 30.11.2023 Dokumentation Erstsendung 30.11.2023
de
11:05
Traumorte
Film von Daniel Lafarge und Eric Bacos; Erstsendung 11.11.2021 Dokumentation Erstsendung 11.11.2021
de
11:50
Zu Tisch ... in Masuren
Masuren liegt im nordöstlichen Polen - dem früheren südlichen Ostpreußen. Masuren ist ein Land mit wechselvoller Geschichte, die auch die masurische Küche beeinflusst hat. Denn die vielen Völker, die die alte polnische Republik einst bewohnten, brachten eigene Rezepte mit. So findet man russische und ukrainische Einflüsse genauso wie deutsche, litauische, jüdische, ungarische, armenische und italienische. Landschaftlich charakterisieren mehr als 3000 Seen Masuren - und Pferde: Masuren ist ein Reiterland. Sasek Maly, Klein-Sasek, ist ein Dorf am westlichen Rand der Masurischen Seenplatte. Das Dorf hat eine ungepflasterte Hauptstraße, einen tiefgrünen See und 80 Einwohner. Dort leben Ewa und Tadeusz Piórkowski mit ihren vier Kindern. Man kann die Piórkowskis wohl masurische Großbauern nennen. Sie betreiben auf 500 Hektar Landwirtschaft, besitzen 50 Pferde und an die 300 Rinder, die problemlos auf den riesigen Weideflächen zusammenleben. Tadeusz ist von ganzem Herzen Bauer, und Ewas Glück sind die Pferde. Sie züchtet Trakehner, Wielkopolski und Friesen. Wie fast alle masurischen Gestütsbesitzer bietet die Familie Reitstunden und Pensionszimmer an, denn der Agrotourismus ist eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle. Dorota, eine Köchin aus dem Nachbardorf, kocht seit vielen Jahren für die Familie. Die Masuren sind leidenschaftliche Suppenesser. Ohne Suppe ist ein Essen für sie nicht komplett. Frisch von der Weide pflückt Ewa jungen Sauerampfer für eine leichte Sauerampfer-Suppe. Fisch steht mehrmals in der Woche auf dem Speiseplan des Gestüts. In den masurischen Seen leben Forellen, Schleien, Maränen, Hechte, Barsche, Zander und natürlich Aale. Im Juni ist Beerenzeit in Masuren. Dann gibt es zum Nachtisch aromatische Walderdbeeren und Blaubeeren mit süßer Sahne - oder auch als Füllung in kleinen Teigtaschen, den Piroggen. Zweimal im Jahr bricht Ewa zu einem Drei-Tages-Ritt auf. Es geht entlang des sogenannten Gräfin-Dönhoff-Weges durch das ehemalige Ostpreußen. Manchmal reitet sie mit Freundinnen, manchmal mit Gästen. Der Ritt führt entlang der schönsten Wasserläufe Masurens durch Wälder und über sanfte Anhöhen mit herrlichen Blicken auf die Seenlandschaft. Der Weg durch die masurische Landschaft ist das Ziel. Am Ende des Tages wartet ein köstliches Essen in der "Stara Kuznia", der "Alten Schmiede" von Marta Wasiakowska in Milki. Marta Wasiakowska ist seit vielen Jahren mit Ewa Piórkowska befreundet, auch wenn sie sich nur zwei- bis dreimal im Jahr sehen. Beide lieben Pferde und gutes Essen. So oft sie können, helfen Martas Töchter beim Kochen. Die älteren Schwestern grillen am offenen Kamin Lamm-Schaschlik, während die Mutter mit der jüngsten Tochter in der "Open-Air-Küche" ihre beliebten Kartoffelpuffer mit Majoran-Fleisch-Füllung zubereitet. Als Nachspeise gibt es gebackene Holunderblüten mit Himbeersoße - wie immer, wenn sich die Freundinnen in der Holunderblütenzeit treffen. Film von Wilma Pradetto; Erstsendung 02.06.2013 Dokumentation Erstsendung 02.06.2013
de
12:15
Servicezeit
Erstsendung 08.05.2024 Magazin Erstsendung 08.05.2024 Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:45
Emsland, da will ich hin!
Das Emsland ist für viele ein blinder Fleck auf der Deutschlandkarte. Zu Unrecht, findet Moderatorin Simin Sadeghi, die selbst aus Lingen stammt. Höchste Zeit, die Heimat vorzustellen! Zwischen dem Münsterland und Ostfriesland gelegen, zieht das Emsland jedoch zunehmend Touristen in seine beschaulichen Dörfer und belebten Städte. Simin erfreut sich an emsländischem Schnack mit viel Herz, endlosen grünen Wiesen und gelegentlich einem Pinnchen Korn. Auch lässt Simin Sadeghi alte Traditionen ihrer Jugend wieder aufleben: Sie führt ein in die uralte Geschichte der Kivelinge, muss Zielsicherheit und Trinkfestigkeit bei der emsländischen Nationalsportart Boßeln beweisen und kehrt zurück zum prunkvollen Schloss Clemenswerth, das sie noch von Klassenfahrten kennt. Außerdem kostet die Moderatorin zum ersten Mal im Leben Pumpernickeltorte und erlebt in Papenburg am eigenen Leib, wie hart die emsländischen Torfstecher schuften mussten. mit Simin Sadeghi; Film von Elisa Teichmann; Erstsendung 29.05.2021 Dokumentation Erstsendung 29.05.2021
de
13:15
Sansibar - Gewürze, Geister und Genossen
Schon im Namen des Archipels im Indischen Ozeans vor der Küste Tansanias steckt ein Stück seines dunklen Schicksals: Sansibar bedeutet "Insel der Schwarzen". Über Jahrhunderte hinweg war die von Korallenriffen umgebene Inselgruppe aus den Hauptinseln Unguja und Pemba, die nach ihrer Entlassung aus britischer Kolonialverwaltung 1963 zum Staatsgebiet Tansanias stieß, einer der größten Sklavenmärkte der Welt. Spätestens im 19. Jahrhundert galt Sansibar aber auch als größter Produzent von Gewürznelken. Den überwiegenden Teil der Bevölkerung bilden Abkömmlinge ehemaliger afrikanischer Sklaven, deren Naturreligionen bis heute auf Sansibar präsent sind, obgleich 97 Prozent dem Islam angehören. Zuerst Araber, dann Portugiesen, Deutsche und Briten begehrten die Inseln während der vergangenen tausend Jahre. Ihre Hinterlassenschaften sind heute noch zu sehen, zum Beispiel die des Sultanats von Oman, das wegen der Bedeutung des Gewürz- und Sklavenhandels für den Staatshaushalt seinen Regierungssitz von Muskat, Oman, nach Sansibar verlegte. Ende des 19. Jahrhunderts wird Sansibar britisches Protektorat nach Gerangeln um Einflusssphären mit dem Deutschen Reich unter Bismarck. Zu dieser Zeit spielt die Geschichte der Emily Ruete alias Salme Prinzessin von Oman und Sansibar, die nach Hamburg entfloh, einen deutschen Kaufmann ehelichte und nach dessen Tod ihr Leben als Kind im Palast des Sultans von Sansibar beschrieben hat. Emily Ruete führt die Inselgruppe über das hinaus, als das sie Deutschland oftmals galt, als Ort bloßer Sehnsucht und Tropenromantik. Das Schicksal Emily Ruetes wird inzwischen auf der Insel als das der "berühmtesten ehemaligen Bürgerin" Sansibars angesehen, vor allem als Anziehungspunkt für Touristen. Eine noch heute sichtbare Kontur erhielt Sansibar nach seiner Revolution gegen die arabische Oberschicht 1964. Die Inselgruppe wurde "Volksrepublik". Als Versuch der Vereinnahmung für die Sache des Ostblocks verschenkte die Ulbricht-Regierung gleich mehrmals im Verlauf der 1960er-Jahre riesige Plattenbauten an die junge Republik. Zwei solche Häuserzeilen formen unbeabsichtigt ein riesiges Kreuz in der Mitte von Sansibar-Stadt, Ironie der Geschichte und unauslöschliches Erbe aus einer Zeit der Spaltung der Welt in West und Ost, mit dem die Sansibaris gelernt haben, zu leben. Film von Christian Fuchs und Dorlie Fuchs; Erstsendung 01.01.2012 Dokumentation Erstsendung 01.01.2012
de
14:00
Buntes Mauritius
Mauritius gilt als perfekter Ort für einen Traumurlaub: Palmen, Strand und Meer. Doch das ist längst nicht alles, was diese Insel im Indischen Ozean ausmacht. Wer sich auf Mauritius einlässt, entdeckt faszinierende Landschaften und natürliche Schönheit, staunt über kulturelle Vielfalt und begegnet lächelnden Menschen, die stolz sind auf ein reiches Erbe. Filmautorin Christine Seemann geht auf Inseltour. Sie macht sich auf in die pulsierende Inselhauptstadt Port Louis, zu den paradiesischen Stränden der Westküste nach Flic en Flac, in den grünen Südwesten nach Chamarel und weiter in den reizvollen Osten, an die Flussmündung des Grand River South East. Sie trifft unter anderem ein Paar, das sich auf Mauritius trauen lässt, besucht eine Rumfabrik, geht zum Pferderennen, das nicht wegzudenken ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Mauritier, und begleitet eine Delfintour mit anschließendem Besuch auf der Badeinsel Île aux Bénitiers. Spannende Unternehmungen an einem der schönsten Orte der Welt. Pulsierend, grün und paradiesisch; Film von Christine Seemann; Erstsendung 08.03.2019 Dokumentation Erstsendung 08.03.2019
de
14:45
Malediven - Perlen im Indischen Ozean
Die Malediven, 1196 Inseln mitten im Indischen Ozean, sind Symbol für die Sehnsucht nach exotischer Südseeromantik. Doch der Inselstaat steht vor großen Herausforderungen. Knapp eine Million Touristen zieht es jährlich in die Traumkulisse. Doch während sich die wohlhabenden Gäste in rund 100 Luxusresorts verwöhnen lassen, lebt die einheimische Bevölkerung getrennt von den Touristen auf eigenen Inseln unter einfachsten Bedingungen. Die Malediven erstrecken sich einer türkis-schimmernden Perlenkette gleich über eine Meeresfläche von der Größe Portugals. Doch sie sind voller Widersprüche aus Tradition und Moderne, Alkoholverbot und Cocktailgelagen, Naturschutz und Umweltbelastung. Die 22-jährige Sama lebt sehr gerne in beiden Welten. Sie arbeitet in einem der weltweit teuersten Fünf-Sterne-Hotels als Kindergärtnerin. Samas Heimatinsel Kamadhoo ist nur einen Kilometer entfernt. Jeden Nachmittag fährt sie mit dem Wassertaxi des Hotels nach Hause zu ihren Eltern. Ihr Vater ist schwer krank und benötigt dringend eine Nierentransplantation. Ihren gesamten monatlichen Lohn von 250 Dollar spart Sama für die teure Operation. Für die Touristen in den sündhaft teuren Luxusresorts wie dem "Conrad Rangali" im Ari-Atoll wird sich nach Meinung des deutschen Hotelmanagers Carsten Schieck trotz aller Widersprüche nichts ändern. Alkohol- und Wellnessverbote - von streng islamischen Politikern immer wieder gefordert - lassen sich nicht durchsetzen. Zu groß ist der Profit, die Malediven leben zu 95 Prozent von den Einkünften aus dem Tourismus. Knapp einen Meter liegen die 1196 Inseln im Durchschnitt über dem Meeresspiegel. Steigt das Wasser infolge der globalen Klimaerwärmung weiter an, könnten die Malediven als eines der ersten Länder der Welt im Meer versinken. Noch sieht Meeresbiologin Shafiya Naeem dieser Bedrohung gelassen entgegen, denn ein Großteil der Korallenbänke an den Riffen ist gesund und wächst mit dem ansteigenden Meeresspiegel. "Die Riffe sind die natürlichen Schutzbarrieren unseres Landes. Ohne sie sind wir den Wellen des offenen Meeres hilflos ausgeliefert." Deswegen arbeitet sie zusammen mit anderen Forschern im Baa-Atoll an der Züchtung besonders widerstandsfähiger Korallen. Film von Markus Henssler; Erstsendung 20.05.2012 Dokumentation Erstsendung 20.05.2012
de
15:30
Traumziel Seychellen
Die Seychellen gehören zu den schönsten Urlaubszielen weltweit. Tamina Kallert besucht das Inselparadies im Indischen Ozean, in dem der Schutz von Flora und Fauna in der Verfassung steht. Ziele der filmischen Reise sind die charakteristischen Granitfelsen auf La Digue, die sagenumwobene Seychellenpalme "Coco de Mer" auf Praslin, die Inselhauptstadt Viktoria auf Mahé, einzigartige Tiere und Pflanzen auf Cousin und Nobelunterkünfte auf Fregate. Tamina Kallert begleitet einen Hochzeitsfotografen beim Fotoshooting vor traumhafter Kulisse, trifft Umweltschützer und Korallenretter und entdeckt Schnorchel-Paradiese. Sie probiert die einheimische Küche, besucht eine Gewürzplantage, wandert durch einen Urwald und begegnet frei laufenden Schildkröten. Die Strände von La Digue mit ihren wie hingeworfenen Granitfelsen und den Palmen, die bis ans kristallklare Wasser reichen, bilden einen spektakulären Hintergrund für Hochzeitfotos. Tamina Kallert begleitet den Weseler Fotografen Torsten Dickmann und ein Brautpaar zu einigen der schönsten Strände der Welt. Sie besucht eine Teefabrik, eine Rum-Destillerie und einen Gewürzgarten, in dem Vanille, Muskat und das Vierbaumgewürz Piment wachsen. Im Einklang mit der natürlichen Tier- und Pflanzenwelt zu leben, ist oberstes Ziel auf den Seychellen. Tamina schnorchelt in der farbenfrohen Unterwasserwelt und stellt ein gigantisches Korallenrettungsprojekt vor. Sie erklärt, warum eingeschleppte Ratten und Mäuse "Aliens" sind und deshalb ausgerottet werden, porträtiert die Privatinsel Fregate, auf der Luxus-Unterkünfte den Naturschutz finanzieren, trifft eine "Schildkröten-Patrouille" und fährt zum Vallée de Mai, einem nahezu unberührten Urwald, in dem die größte Nuss der Welt wächst. Die Seychellen galten lange als das Refugium der Reichen und Berühmten. Davon zeugen die vielen Luxushotels, in denen eine Nacht 3000 Euro und mehr kosten kann. Tamina Kallert zeigt, dass das Inselparadies aber auch für Urlauber mit kleinerem Geldbeutel erschwinglich ist: Es gibt auch preiswerte Gästehäuser, Selbstbedienungs-Bars am Strand, Take-away-Currys von Starköchen und Perlenschmuck schon für ein paar Euro. Unterwegs mit Tamina Kallert; Film von Sabina Fricke; Erstsendung 05.02.2017 Dokumentation Erstsendung 05.02.2017
de
17:00
Thailand erleben
Film von Nina Heins und Jonas Weinhold; Erstsendung 03.02.2023 Reportage Erstsendung 03.02.2023
de
17:45
Japan erleben
Film von Nina Heins; Erstsendung 22.12.2023 Reportage Erstsendung 22.12.2023
de
18:30
nano
Keine weiteren Informationen
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
Keine weiteren Informationen
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Gefiederte Nachbarn - die bunte Welt der Gartenvögel
Film von Mario Kreuzer und Leander Khil; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 26.11.2019 Dokumentation Erstsendung 26.11.2019
de
21:00
Die wunderbare Welt des Weingartens
Sie sind ein Kulturgut der Menschheit - und zugleich auch ein Stück faszinierende Wildnis: Weingärten. Sie beherbergen oftmals eine bunte Tierwelt. In den besten Weinbergen von Österreich, Deutschland und Frankreich lockt der unwiderstehliche Geruch von frischen Weinblättern Rehe und ihre Kitze aus dem Wald. Einmal, um die Blätter zu fressen, dann, um die süßen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu 50 Stück dieser kleinen Tiere pro Tag - sofern sie sich selbst den Angriffen der Ameisen widersetzen können. Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander. Im Frühling spielen junge Kaninchen und Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. Wer von ihnen wird entkommen? Wer holt sich die beste Beute? Und wer kann dieses einzigartige Biotop so nutzen wie der einzigartige katzenähnliche Ginster, der in Südfrankreichs Weinbergen jagt und frisst, bevor er sich über reife Trauben als Dessert hermacht? Film von Franz Hafner; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 08.10.2019 Dokumentation Erstsendung 08.10.2019
de
21:45
Faszinierende Wildtiere im Park
In Stadtparks kann man die Natur hautnah erleben. Eine reichhaltige Vogelwelt, aber auch andere Tierarten können dort entdeckt werden. Der Film geht auf Entdeckungsreise in verschiedene Parks. Am Ufer des Wörthersees erstreckt sich der etwa 22 Hektar große Europapark in Klagenfurt und bietet die Möglichkeit, Tiere zu beobachten. Im Wiener Wasserpark trifft Wildnis auf Großstadt. Eine Insel in der Alten Donau bietet einer Graureiher-Kolonie sichere Brutplätze. Im Klagenfurter Europapark zeigt sich eine bunte Vogelartenvielfalt bei der Brut: Neben gut bekannten Arten wie Amseln oder Kohlmeisen findet im alten Baumbestand auch ein Paar des Waldbaumläufers einen geeigneten Nistplatz. Abends werden Fledermäuse und Fledermaus-Forscher aktiv. Vier bis fünf Eier legt jedes Graureiher-Weibchen wie diejenigen im Wiener Wasserpark in sein großes, aber recht unordentliches Nest. Während manche Paare schon im März ihre Jungen füttern, brüten andere noch im April auf den Eiern. Nach 25 Tagen schlüpfen die Jungen, verbringen aber noch fast zwei Monate in den Nestern, bis sie ausgewachsen sind. Ihre Flügel erreichen dann knapp zwei Meter Spannweite. Graureiher sind meisterhafte Flieger, die auch vor langen Strecken nicht zurückscheuen. Nicht alle bleiben im Winter in Europa. Manche wandern weit nach Süden, einige bis nach Westafrika. Nach einem Film von Mario Kreuzer und Leander Khil; Erstsendung 21.02.2023 Dokumentation Erstsendung 21.02.2023
de
22:00
ZIB 2
Keine weiteren Informationen
de
22:25
Die Tortur
Der Autor Jean Améry wurde 1943 von der Gestapo gefoltert. 1965 schrieb er über seine traumatischen Erlebnisse einen Essay, den Dieter Reifarth mit dokumentarischen Mitteln adaptierte. Améry spricht für all jene, die im Schweigen und in ihren Traumata lebenslang eingeschlossen sind - die Folteropfer von damals und von heute. Reifarth verbindet eine Lesung des Textes durch Améry mit Bildern des Ortes, an dem die Folter stattfand. Mit dem Text nähert sich die Kamera dem Gebäude erst von außen, bis sie die Räume der heute zum Museum umgewidmeten Festung, die die Gestapo nutzte, erkundet: die Zellen der Gefangenen und die Räume, in denen die Folterungen stattfanden. Obwohl nichts "bebildert" wird, entfaltet sich das Geschehen durch Amérys genaue Erinnerungen in der Vorstellung der Zuschauer, und man folgt seinen Schilderungen gebannt, wie die Ereignisse sich auf sein Leben ausgewirkt haben. Der österreichische Schriftsteller Jean Améry (1912-1978) hat zahlreiche Essaybände und zwei Romanessays veröffentlicht. Bekannt wurde er erst in den 1960er-Jahren durch Essayreihen, die als Radiofeatures gesendet wurden. Den Anfang machte eine Reihe, die unter dem Titel "Jenseits von Schuld und Sühne" erschienen und in denen er 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Überlebender über den Holocaust und seine Auswirkungen nachdenkt. Unter diesen Texten ragt "Die Tortur" heraus. Der Text ist Zeugenliteratur ersten Ranges, und dem Film gelingt es, durch seine inszenatorische Zurückhaltung und die Beschränkung auf die Bilder des Ortes und der dort gezeigten Dokumente nicht in Konkurrenz zum gelesenen Text zu geraten. Zu Beginn des Abspanns betont eine Meldung zur gegenwärtigen Anwendung von Folter die Aktualität des Themas, Stand 2017. In Anbetracht des Kriegs in der Ukraine und der kriegerischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen in der Folge der Terrorakte der Hamas im Oktober 2023, in denen auch Folter als Mittel eingesetzt wurde, hat sich daran nichts geändert und hat der Text Amérys nichts von seiner Relevanz verloren. Dokumentarfilm von Dieter Reifarth, Deutschland 2017; Länge: 59 Minuten Dokumentarfilm
de