3sat

3sat

Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Guía de TV - domingo, 28/04/24Ahora

00:40
lebensArt
Keine weiteren Informationen
74%
de
01:40
das aktuelle sportstudio
Keine weiteren Informationen
de
03:00
Der Humboldtstrom (1/3)
Im äußersten Süden von Chile, an der Südspitze Südamerikas, trifft der Humboldtstrom zum ersten Mal auf Land. Hier thronen die schneebedeckten Gipfel der Anden. Der Nationalpark Torres del Paine ist die Heimat von Pumas und Guanacos. Das kalte Tiefenwasser vor der Küste sorgt für ein großes Angebot an Krill und anderen Lebewesen, das Blauwale, Buckelwale und Delfine ernährt. Dieser Überfluss hilft auch dem 30 Meter großen Blauwal-Weibchen, das auf seinem Weg entlang der Westküste Südamerikas in Richtung Norden zieht. Blauwale sind die größten Lebewesen, die je auf der Erde gelebt haben. Sie benötigen riesige Mengen an Krill. Auch zu Land hat der Humboldtstrom gewaltige Auswirkungen. Der kaltgemäßigte Regenwald entlang der Fjordküste Patagoniens wäre ohne die Feuchtigkeit, die der kalte Ozean spendet, nicht denkbar. So entsteht Lebensraum für unzählige Tiere an der Küste und im Inneren des Landes. Umgekehrt versorgt das Land den Meeresstrom mit Nährstoffen. Die gewaltigen Gletscher der Anden zermahlen auf ihrem Weg Gestein und lösen so wertvolle Mineralien, die in Flüsse und so auch ins Meer gelangen. Gewaltige Algenwälder sind entstanden, die Lebensraum für viele Tierarten bilden, und der nährstoffreiche Humboldtstrom sorgt dafür, dass Krill im Überfluss vorhanden ist. Diese kleinen garnelenförmigen Krebstiere sind die Hauptnahrung für Blauwale. Auch das Blauwal-Weibchen, dem die Dokumentation folgt, sammelt hier Nahrungsreserven für seinen weiten Weg in Richtung Norden. Der Humboldtstrom quillt vor Leben geradezu über. Film von Sue Houghton und René Araneda
de
03:45
Der Humboldtstrom (2/3)
In Zentralchile erstreckt sich die extrem trockene Atacama-Wüste bis direkt an die Küste. Der kalte Humboldtstrom sorgt dafür, dass sich Küstennebel bildet. Winzig kleine Nebeltröpfchen versorgen die wenigen Pflanzen mit Feuchtigkeit und lassen so auch an diesem Ort Leben entstehen. Der Wind trägt den mineralhaltigen Sand der Wüste hinaus ins Meer, sodass reichhaltiges Leben gedeihen kann. Es ist die Heimat der seltenen Humboldt-Pinguine, die ihre Jungen an den steilen Felsklippen vor Räubern in Sicherheit bringen. Die kleinsten Otter der Welt, „Chungungo“ genannt, leben in Familienverbänden entlang der chilenischen Pazifik-Küste. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt eine Kolonie südamerikanischer Seelöwen, auch Mähnenrobben genannt. Gewaltige Männchen behaupten sich in heftigen Kämpfen gegen Rivalen und weibliche Seelöwen bringen an den Felsklippen ihre Jungen zur Welt. Die größten Sardellen-Vorkommen der Erde bilden für Millionen Seevögel die Hauptnahrungsquelle. Wenn die zahlreichen Sardellen an einem Küstenabschnitt auftauchen, beginnt für die in den Felsklippen nistenden Guano-Tölpel ein Festmahl. Das Blauwal-Weibchen, das aus dem Süden Patagoniens kommt, sammelt in Zentral-Chile noch einmal Kraft, bevor es sich in Richtung Norden zu den Paarungsgründen am Äquator aufmacht. Film von René Araneda
de
04:30
Der Humboldtstrom (3/3)
An der kargen Küste von Peru liegt das Naturschutzgebiet Punta San Juan. Hier lebt die größte Population von Guanokormoranen der Welt, über 350.000 Paare dieser Vögel versammeln sich hier zum Nisten. Der Humboldtstrom bietet ihnen mit seinem kalten Meerwasser ausreichend Nahrung. Am Äquator trifft der Humboldtstrom auf den aus dem Norden kommenden Panamastrom, gleichzeitig steigt hier der Cromwellstrom aus der Tiefe empor. Schwärme von riesigen Mantarochen gleiten durch das Meer und ein Blauwalweibchen lässt sich gemächlich nach Westen treiben und gelangt so zu den Galapagosinseln. Über Millionen von Jahren entwickelte sich auf den Inseln, weitab vom Festland, eine spektakuläre Fauna mit endemischen Seelöwen, Pinguinen und den weltberühmten Meerechsen und Riesenschildkröten. Albatrosse üben ihre Landemanöver und mit einem aufwendigen Balztanz suchen sie einen Partner fürs Leben. Die Riesenschildkröten sind nicht monogam und mit einem Gewicht von 150 Kilogramm ist die Paarung mühsam. Westlich der Galapagosinseln verliert sich die Spur des Blauwalweibchens. Irgendwo dort, in den Tiefen des Pazifiks, befinden sich ihre Paarungsgründe. Das Phänomen des Küstenauftriebs, wodurch kaltes, nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche gelangt, schafft ideale Bedingungen dafür, dass der Humboldtstrom vor Leben geradezu überquillt. Der Humboldtstrom beeinflusst so das Leben nicht nur im Meer, sondern auch an Land. Indem er Winde, Regen, Nebel und Wellen erzeugt, formt er auch das Land entlang der südamerikanischen Westküste. Film von John Ansotegui und Sue Houghton
de
05:15
Frösche - Schätze des Regenwaldes
Keine weiteren Informationen
de
06:15
Die Azoren - Grünes Inselparadies
Film von Franck Decluzet
de
06:45
kinokino
Spiel, Satz und Sieg? – Die Tennis-Romanze „Challengers – Rivalen“ Zu den angesagtesten Jungstars Hollywoods gehört Zendaya, die gerade erst in „Dune 2“ den Wüstensand aufwirbelte. Nun verdreht sie zwei Tennisprofis den Kopf. In „Challengers – Rivalen“ liefern sich zwei einstige beste Freunde ein erbittertes Match – um das Herz von Tashi, Auftritt Zendaya. Keine klassische Dreiecks-Geschichte und auch kein klassischer Liebesfilm. Dafür sorgt allein schon der Regisseur: Denn der Italiener Luca Guadagnino („Call me by your name“) räumt in seinen Filmen der Leidenschaft immer eine besonders große Rolle ein. kinokino über das Hin und Her von Bällen und Gefühlen. Lust auf Film? – Münchner Verein unterstützt sozial benachteiligte Jugendliche Eine Schauspiel-Karriere in der Film- und Serienbranche ist oft denjenigen vorbehalten, die eine renommierte Schauspielschule besucht haben oder es sich schlichtweg leisten können. Der Verein „Stabil e.V.“ will das ändern und unterstützt strukturell benachteiligte junge Menschen dabei, einen Fuß in die Medien-Branchen-Tür zu bekommen. kinokino stellt den ehrenamtlich arbeitenden Verein vor und begleitet zwei Jugendliche, die den Traum vom Film haben und denen „Stabil e.V.“ helfen will. Von der Unfähigkeit zu lieben – „Sterben“ Ein Komponist, dem das Talent zum Glücklichsein fehlt, ein Dirigent mit erschlagend vielen privaten Sorgen, und eine Frau, die mit der Pflege ihres senilen Mannes überfordert ist. „Sterben“ ist ein Film über das Leben, der einen herausfordert und überfordert. Und der trotz aller Bitterkeit der Liebling von Festival- und Preisjurys ist. Für den im Mai anstehenden Deutschen Filmpreis ist das Drama neunfach nominiert. kinokino sprach mit Regisseur Matthias Glasner und seinem hochkarätigen Ensemble, darunter Corinna Harfouch, Lars Eidinger und Robert Gwisdek. Der schwere Stand von "Südsee" – Filmfestival Bozen zeigt Israel-Film Für Henrika Kulls "Südsee" lief es eigentlich gut. Weltpremiere im vergangenen Sommer auf dem Filmfest München, Gewinn des Förderpreis Neues Deutsches Kino. Ein kleines, intimes Werk über das Aufeinandertreffen eines Israelis mit einer deutschen Regisseurin, in den Bergen zwischen Jerusalem und Tel Aviv, mal flirrend-erotisch, mal ernsthaft reflektierend über abgefangene Raketen und Armee-Hubschrauber, die in Dauerpräsenz über das Areal fliegen. Seit dem 7. Oktober 2023 und der darauffolgenden Eskalation im Nahen Osten aber ist die Zukunft von "Südsee" ungewiss. Der deutsche Verleih sprang ab, Festivals luden den Film wieder aus, aus Angst vor Debatten. Nicht so Vincenzo Bugno, künstlerischer Leiter vom Filmfestival Bozen. kinokino war vor Ort in Südtirol und hat mit Bugno über sein Verständnis von Filmfestivals und die Rolle der Kunst in Krisenzeiten gesprochen. Und mit „Südsee“-Regisseurin Kull und ihrer Hauptdarstellerin Liliane Amuat. Welche Prognose wagen sie für ihren Film? Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
de
07:00
Science Talk
Keine weiteren Informationen
de
07:30
Alpenpanorama
Keine weiteren Informationen
de
09:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
09:05
Eva Menasse - Wider den Bekenntniszwang!
Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von "Brachialvereinfachung" und "Hetzmeuten" dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts - im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des "würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen". Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik.
de
10:00
Literaturclub
Keine weiteren Informationen
de
11:20
Sophie Taeuber-Arp
Film von Marina Rumjanzewa
de
12:10
Christine Lavant - Wie pünktlich die Verzweiflung ist
Christine Lavants Lyrik zählt zum Eigenständigsten und Besten, das im 20. Jahrhundert in deutscher Sprache geschrieben wurde. Lavants Lyrik ist gut verschlüsselt, doch in Hunderten Briefen an berühmte Zeitgenossen und Freunde schreibt sie frei heraus über ihre Gefühle, Ängste, Hoffnungen - und selten über ihr Glück. Als große Prosa-Autorin ist die Dichterin einer breiteren Öffentlichkeit weniger bekannt. Doch sie erzählt hinreißend von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. In ihrer unvergleichlichen, filmischen Sprache zeichnet Regisseurin Danielle Proskar das Leben der großen Dichterin nach. Die italienische Schauspielerin Gerti Drassl verleiht ihr Gestalt und Stimme. Film von Danielle Proskar Erstsendung 05.06.2023
de
13:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
13:15
Dolomiten - Sagenhaftes Juwel der Alpen
Erstmals seit über 100 Jahren durchqueren wieder Großraubtiere die Dolomiten. Ein Wolf auf der Suche nach neuem Lebensraum nimmt die Zuschauer mit auf eine spannungsgeladene Reise durch die wilden Bergwelten. Dabei wird mit hartnäckigen Mythen aufgeräumt. Der Wolf ist keine reißende Bestie, der Luchs kein Räuber außer Rand und Band, und der Fuchs, das erfolgreichste Raubtier Europas, entpuppt sich hier als vegetarischer Gourmet. Steinadler haben "das Land der bleichen Berge", wie man die Dolomiten früher nannte, wieder unter sich aufgeteilt. In einzigartigen Flugaufnahmen lassen sich ihre Paarung verfolgen und ihre bemerkenswerte Jagdtechnik beobachten. Mit atemberaubender Geschicklichkeit queren Gämsen eine nahezu senkrechte Wand. Im Alpenglühen zieht der Steinadler zwischen bizarren Zinnen und Türmen seine Kreise. Im Gewittersturm treiben Schlernbauern ihr Vieh über lebensgefährliche Steige auf die Sommeralm. Auf der Fanes-Hütte, dem höchsten ganzjährig bewohnten Anwesen Südtirols, auf den Höfen des Ahrntals, im Vilnöß und auf den abenteuerlichen Steigen des Schlern verbinden sich Tradition mit Naturschutz und moderner Alpinwirtschaft. Film von Kurt Mayer und Judith Doppler
de
14:00
Unsere wilde Schweiz: Der Aletschgletscher
Der Aletsch ist der größte Gletscher der Alpen: ein Eisgigant von magischer Schönheit. Seine einmalige Lage begeistert besonders Forscher und Künstler. Jetzt kämpft man gegen das Abschmelzen. Der Klimawandel macht dem Gletscher gewaltig zu schaffen: Der Eispanzer schrumpft jedes Jahr rund 50 Meter in der Länge und zwölf Meter in der Höhe. Sein Verschwinden bedroht nicht nur Landwirtschaft und Tourismus, sondern die gesamte Flora und Fauna. Der Masseverlust ist so dramatisch, dass als Erklärung eine natürliche Wetterschwankung allein nicht ausreicht. Kurzfristig beschert das im Überfluss vorhandene Schmelzwasser dem Vieh auf den sich ausdehnenden Almen üppiges Futter. Viele Pionierpflanzen nehmen den vom Eis freigegebenen Lebensraum in Besitz. Doch Bergführer Dominik Nellen sieht die Heimat seiner tierischen Lieblinge rapide zusammenschmelzen: Der Gletscherfloh ist die einzige Tierart, die dauerhaft auf dem Gletscher überleben kann. Naturschützer und Wissenschaftler reagieren auf die Herausforderung: Revierförster Peter Aschilier erprobt Methoden zum Schutz des Bergwaldes bei zunehmender Trockenheit. Der Fotograf und Biologe Carsten Brügmann dokumentiert die Anpassung von Orchideen an schwierige Umweltbedingungen. Die Wildbienenspezialistin Sabrina Gurten erforscht die Verschiebung der Lebensräume bestimmter Arten in die Höhe, deutliches Indiz der Klimaveränderung im Alpenraum. "Pro-Natura"-Aktivist Laudo Albrecht sieht auch das Überleben der Murmeltiere am Aletsch massiv gefährdet. Förster Christian Theler errichtet regelrechte "Totholzburgen", um Hirschkäfern die Fortpflanzung zu erleichtern. Ihr Engagement hilft den außerordentlich vielfältigen Tier- und Pflanzenarten, den Klimawandel am Aletschgletscher zu überleben. Film von Michael Gregor Erstsendung 06.11.2017
de
14:10
Wilde Schweiz II: Naturpark Beverin
Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber. Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen - aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur. Film von Anja Glücklich
de
15:00
Wilde Schweiz II: Das Calancatal
Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der ursprünglichsten Täler der Schweiz. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit. Er filmt Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum. Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im gesamten Tal präsent. Jetzt werden alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie hier. Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Dank einer Rettungsaktion gibt es heute wieder einige hundert Tiere der bedrohten Art. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem schmackhaften Käse verarbeitet. Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird hier der Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polti führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände mit seiner Steilheit und Höhe macht den Abbau des Natursteins kompliziert. Film von Marcus Fischötter
de
15:55
Wilde Schweiz II: Die Jungfrau-Region
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Vielfalt an Arten aufwarten. Die Landschaft um das Dreigestirn der Berge Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen. Sie ist extrem trocken auf der Walliser und faszinierend wasserreich auf der Seite des Berner Oberlandes. Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss im Dorf Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen: Wasserrinnen, die vor Jahrhunderten unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangziehen - einst überlebenswichtig für die Bevölkerung. Auf der anderen Seite gibt es dagegen Wasser im Überfluss. Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. Mehr als 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche - und mittendrin der Fluss Lütschine. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Der spektakulärste, der Staubbachfall, hat schon Johann Wolfgang von Goethe inspiriert. Die Ahnen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge - 50 davon über 3.500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel. Traditionsbewusst züchten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3.500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Film von Anne Wigger
de
16:45
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Allan Karlsson (Robert Gustafsson) ist ein 99-jähriger Junggeselle mit einer eigentümlichen Vorliebe für Sprengstoff. Weil er einen Fuchs in die Luft jagte, der seinen geliebten Kater Molotow totgebissen hat, sperren die Behörden den greisen Bombenleger ins Altersheim. Dort herrscht aber zu seinem Leidwesen Langeweile pur. Während die Betreuer eine betuliche Zeremonie für seinen 100. Geburtstag vorbereiten, steigt der rüstige Senior heimlich aus dem Fenster und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise. Schon am nächsten Bahnhof gerät er gegen seinen Willen in den Besitz eines Koffers voller Geldscheine. Diese stammen aus der Beute einer martialischen Bikergang, die sich nun ebenso an seine Fersen heftet wie ein begriffsstutziger Polizeiinspektor (Ralph Carlsson). Glücklicherweise lernt Allan den Gelegenheitsdieb Julius (Iwar Wiklander), den Langzeitstudenten Benny (David Wiberg) und die Tierschützerin Gunilla (Mia Skäringer) kennen. Ein ums andere Mal helfen die drei ihm dabei, den grimmigen Gesellen zu entkommen. Mindestens genauso spannend wie ihre gemeinsamen Abenteuer sind die Erzählungen aus seinem ereignisreichen Leben: Allan hat General Franco (Koldo Losada) das Leben gerettet, Oppenheimer (Philip Rosch) beim Bau der Atombombe den entscheidenden Tipp gegeben und im sowjetischen Gulag den debilen Zwillingsbruder von Albert Einstein (David Shackleton) kennengelernt. Sogar für den Fall der Berliner Mauer ist er verantwortlich. Seine spezielle Vorliebe für Sprengstoff spielte dabei immer eine nicht unerhebliche Rolle. Überraschende Knalleffekte hält er auch für die Rocker bereit. In dieser hinreißenden Komödie nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Jonas Jonasson bombt sich der schwedische Komiker Robert Gustafsson als trinkfester Methusalem durch die Weltgeschichte. Mit besonderem Charme und anarchischem Humor verbeugt sich Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" en passant vor Hollywood-Vorbildern wie Forrest Gump" und Zelig". In Schweden legte der Film im Jahr 2014 den erfolgreichsten Kinostart aller Zeiten hin, auch in Deutschland begeisterte er knapp 1,2 Millionen Besucher.
de
18:30
SCHWEIZWEIT: Brückenbauerin zwischen zwei Kulturen
Mireille Keïta lebte in Bamako, der Hauptstadt Malis - bis sie auf einer Afrikareise ihren zukünftigen Ehemann kennenlernte, mit dem sie 2004 in die Schweiz zog. Mireille baut Brücken zwischen den beiden Kulturen, indem sie Veranstaltungen organisiert. Sie will der schweizerischen Bevölkerung die malische Kultur näherbringen und bei den malischen Einwanderern die Kenntnisse über die Schweizer Kultur erweitern. Der Erlös dieser Veranstaltungen fließt direkt in Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in Sikoro, einem Dorf in Mali. Denn ihre Herkunft vergisst die dreifache Mutter nicht. Heute trägt ihr Einsatz bereits Früchte: Eine Entbindungs- und eine Krankenstation wurden gebaut, und ein Bohrloch sichert den Trinkwasserzugang. Film von Nicolas Pallay; Erstausstrahlung
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:08
3sat-Wetter
2024
de
19:10
Die Adlerjägerin - Junge Mongolinnen entdecken einen alten Brauch für sich
Aibota hat einen Traum: Sie will Adlerjägerin werden. Im September 2023 nimmt die junge Mongolin zum ersten Mal an einem Wettbewerb der Adlerjäger teil. Eine 15-Jährige, die gegen männliche Konkurrenten beweisen will, dass auch Frauen mit Adlern jagen können. Dafür trainieren Vater und Tochter täglich mit dem Steinadler, der in der Familie großgezogen wurde. Über Wochen begleitet der Film die junge Aibota und ihren Vater beim Training mit dem Steinadler der Nomadenfamilie an den Hängen des Altai-Gebirges in der mongolischen Provinz Bajan-Ölgii. Es ist die Geschichte eines mutigen Mädchens, das sich in einer von Männern dominierten Tradition beweisen möchte. Denn die Adlerjäger der Mongolei sind die Hüter einer fast vergessenen Tradition. Seit je wird dieser Brauch vom Vater an den Sohn weitergegeben. Der Brauch gilt als stolzes Erbe der Familie, eines, in dem Frauen kaum Platz haben. Wird Aibota ihr Ziel erreichen, eine Adlerjägerin zu werden? Kann sie ihrem Onkel, ihren Klassenkameraden und natürlich auch sich selbst beweisen, dass sie den Männern ebenbürtig ist? Film von Carsten Stormer
de
19:40
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die gewaltigen Buchenurwälder, die unseren Vorfahren vom Schwarzen Meer bis zum Atlantik, von Sizilien bis nach Südschweden seit der letzten Eiszeit Schutz und Nahrung boten, sind nahezu verschwunden. Eine einzige Baumart dominierte einst weite Teile des europäischen Kontinents. Buchen sind unverwüstlich, nahezu resistent gegen jede Art von Klimawandel. Regen, Schnee, Eis aber auch große Hitze können ihnen wenig anhaben. Ein intakter Buchenwald ist ein geschlossenes Ökosystem, eine Art Superorganismus, der sich von selbst erneuert und Lebensraum für viele Mitbewohner schafft. Noch zur Zeit der Germanen überwuchern Buchenwälder das nördliche Mitteleuropa nahezu komplett, doch spätestens mit den Römern ist die Zeit der wilden Wälder vorbei. Es wird geholzt, was das Zeug hält. Das Bauholz für erste Städte an Rhein und Donau, für Palisaden, Brücken und Grenzbefestigungen verschlingt Millionen Hektar ursprüngliches Unterholz. Das "Hölzerne Zeitalter" frisst schon bald seinen Unterbau. Heute überziehen Waldplantagen schnell wachsender Nadelhölzer das großflächig zersiedelte Deutschland. Holz als Kapital in seiner natürlichsten Form. Der Wirtschaftswald stillt unseren Hunger nach Bau-, Brenn- und Nutzholz, ist Spekulationsobjekt und Wellnessfarm für gestresste Städter. Die mikroskopisch kleinen Inseln jener Buchenurwälder, die als Großbiotop für unzählige Tier- und Pflanzenarten einst ganz Europa überzogen, sind dagegen nur noch zu erahnen. Es sind Reliktflächen, die in unserer auf Superlative bedachten Gesellschaft kaum lohnten, erwähnt zu werden, wären es nicht die unwiderruflich letzten Urwaldreste, die uns geblieben sind. Seit 2011 führt die UNESCO die fünf deutschen Altwaldbestände "Grumsiner Forst" in Brandenburg, den "Nationalpark Kellerwald-Edersee" in Hessen, den "Nationalpark Jasmund" auf Rügen, den "Serrahner Buchenwald" in Mecklenburg-Vorpommern sowie den "Nationalpark Hainich" in Thüringen gemeinsam mit den Karpaten-Urwäldern der Slowakei und der Ukraine unter der sperrigen Bezeichnung "Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland" als gemeinsames Weltnaturerbe. Das ist nicht mehr - aber auch nicht weniger als eine wacklige Versicherungspolice für ein biologisches Weltnaturerbe als Puzzlebaustein für eine intakte Umwelt künftiger Generationen. Eine Art Wette auf die Zukunft einer Gen-Datenbank, die abseits von Wirtschaftlichkeit und Legislaturperioden helfen soll, jene Grundlage zu erhalten, die auch uns nacheiszeitlichen Menschen die letzten 10.000 Jahre das Überleben gesichert hat. Dieses Erbe zu erhalten und zu schützen ist eine Entscheidung, die Weitblick erfordert, vielleicht aber auch nur "gesunden Menschenverstand". Der Film stellt mit dem "Nationalpark Jasmund" auf der Ostseeinsel Rügen den weltweit einzigen Hangbuchenwald vor, der direkten Kontakt zum Meer hat. Und er sucht nach den Gründen, weshalb der "Nationalpark Hainich" in Thüringen zu DDR-Zeiten auf keiner Wanderkarte stand und dennoch der größte Laubwald in der Mitte des vereinten Deutschlands werden konnte. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Kabarettgipfel
Beim zwölften "Kabarettgipfel" dreht sich alles ums Thema Sparen. Guido Cantz lässt die Optimisten sagen, dass bald alle betteln gehen müssen. Die Pessimisten fragen: "Aber bei wem?" Eva Marold spart nicht mit guten Ratschlägen für Kleinfamilien und gibt ein ABBA-Medley mit aktuellen Inhalten zum Besten. Viktor Gernot spielt einen Herrn mit scheinbarem Niveau, der sich über die Mitmenschen wüst auslässt. Christoph Fritz wiederum erspart dem Publikum keine Details über seine Annäherungsversuche beim anderen Geschlecht. Und Altmeister Lukas Resetarits ereifert sich über mangelndes Energiesparen anlässlich einer Schlagzeile, die besagt, dass Kim Kardashian zu viel duscht.
de
21:20
Kabarettgipfel
Andi Vitásek begrüßt den Frühling gemütlich. Mit der Rikscha statt dem Auto bewegt er sich fort. Und wenn der Zug nicht mehr in den Tunnel fährt, legt er einen Stopp in der Apotheke ein. Berni Wagner entschleunigt unfreiwillig im Biomarkt. Auf der Suche nach Gemüse und Beratung übt er sich in Achtsamkeit und Geduld. Martina Schwarzmann begrüßt den Frühling in ihrem Garten und entdeckt dabei ihr Interesse an Insekten. Für Omar Sarsam bedeutete die junge Liebe auch einen interkulturellen Austausch. Im Waldviertel lernt er die Eltern seiner Frau kennen - Lufttemperatur und Stimmung unterkühlt. Beschwingt und kraftstrotzend bahnt sich hingegen der Frühling bei Clemens Maria Schreiner seinen Weg auf die Tanzfläche. Er tanzt wie eine schillernde Libelle zu den Klängen der Kabarettgipfelband.
de
22:20
Mitternachtsspitzen
Gastgeber Christoph Sieber, Karen Dahmen, Michael Hatzius, Joyce Ilg, Martin Maier-Bode, Philip Simon, die beiden Musiker Tobi Hebbelmann und Till Menzer sowie die Gäste Sarah Bosetti, Jess Jochimsen und Ralf Senkel gestalten die neunzehnte Ausgabe während des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. "Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen / Und dass die Menschen nicht so oft weinen / Ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe / Dass ich die Hoffnung nie mehr verlier" - mit diesem Lied gewann fast auf den Tag genau vor 42 Jahren die damals siebzehnjährige Nicole für die Bundesrepublik Deutschland den Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne, heute Eurovision Song Contest. Sie gewann ihn mitten im sogenannten Falklandkrieg zwischen Argentinien und Großbritannien. "Ein bisschen Frieden" - dieser Song wird in den "Mitternachtsspitzen" erneut zu hören sein. Wieder vor dem Hintergrund eines Krieges. Bei dem - wie fast überall auf der Welt - deutsche Waffen sehr gefragt sind. Wie sehr, das veranschaulicht Christoph Sieber mit zahlreichen Fakten, die den viel zitierten Satz von Willy Brandt "Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen" nachträglich ironisch klingen lassen. Wie viel reale Satire unsere Gegenwart zu bieten hat, das zeigen die aktuellen "Mitternachtsspitzen" am Beispiel der im Wahlkampf aufgeflammten Diskussion über die Richtigkeit der Bezeichnungen "Hack" oder "Mett", am Beispiel des Zwangs zur Gründung von Cannabis-Vereinen, in denen Cannabis aber nicht konsumiert werden darf, oder auch an den Überlegungen zur Gleitzeit für Schüler und nicht zuletzt an den regierungsamtlichen Äußerungen zur Kindergrundsicherung.
de
23:20
The Ledge - Am Abgrund
Am Morgen erfährt der Familienvater Hollis Lucetti, dass seine beiden Kinder nicht von ihm sind. Statt sich erst einmal von dem Schock erholen zu können, muss der Detective kurz darauf zu einem Noteinsatz. Auf dem Dach eines Hochhauses soll er den Selbstmord von Gavin verhindern, der um Punkt zwölf in die Tiefe springen will. Eine Sache ist jedoch alles andere als typisch, denn Gavin ist nicht lebensmüde: Hollis bleibt nur eine Stunde, um die Hintergründe herauszufinden und Gavin zur Umkehr zu bewegen. Im Gespräch erzählt Gavin dem Detective, wie er sich in seine neue Nachbarin Shana verliebte, deren Mann Joe ihn mit seinem Bekehrungswillen und seiner übertriebenen Gottesfurcht zur Weißglut brachte. Als auch Shana sich in Gavin verliebte und Joe davon erfuhr, wollte der seine Frau unter keinen Umständen gehen lassen. Nach und nach dämmert dem Detective, welches Spiel hier gespielt wird. Der Film hatte seine Premiere am Sundance Festival 2011, wo er in der Kategorie "Bestes Drama" nominiert war.
de

Guía de TV - lunes, 29/04/24

00:55
Wilde Schweiz
Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber. Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen - aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur. Film von Anja Glücklich
de
01:45
Wilde Schweiz II: Das Calancatal
Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der ursprünglichsten Täler der Schweiz. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit. Er filmt Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum. Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im gesamten Tal präsent. Jetzt werden alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie hier. Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Dank einer Rettungsaktion gibt es heute wieder einige hundert Tiere der bedrohten Art. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem schmackhaften Käse verarbeitet. Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird hier der Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polti führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände mit seiner Steilheit und Höhe macht den Abbau des Natursteins kompliziert. Film von Marcus Fischötter
de
02:40
Wilde Schweiz II: Die Jungfrau-Region
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Vielfalt an Arten aufwarten. Die Landschaft um das Dreigestirn der Berge Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen. Sie ist extrem trocken auf der Walliser und faszinierend wasserreich auf der Seite des Berner Oberlandes. Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss im Dorf Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen: Wasserrinnen, die vor Jahrhunderten unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangziehen - einst überlebenswichtig für die Bevölkerung. Auf der anderen Seite gibt es dagegen Wasser im Überfluss. Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. Mehr als 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche - und mittendrin der Fluss Lütschine. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Der spektakulärste, der Staubbachfall, hat schon Johann Wolfgang von Goethe inspiriert. Die Ahnen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge - 50 davon über 3.500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel. Traditionsbewusst züchten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3.500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Film von Anne Wigger
de
03:30
unterwegs - Seychellen
Die Seychellen sind ein Inselstaat im Indischen Ozean, der topografisch zu Afrika gehört. Die Reise von Wasiliki Goutziomitros beginnt auf der Hauptinsel Mahe: Die vielen Menschen, die scheinbar immer mit einem Lächeln im Gesicht durchs Leben gehen, beeindrucken die Moderatorin. In persönlichen Gesprächen lernt sie die junge Seychelloise Christine Vel kennen, aber auch den Londoner Künstler Tom Bowers, der genug von Europa hatte und auf den Seychellen ein neues Leben startete. Auf einem Segeltrip reist Wasiliki Goutziomitros von Insel zu Insel. Sie streichelt die Riesenschildkröten der Insel Curieuse und erlebt Luxus pur auf der Privatinsel Frégate, die sich voll und ganz dem Ökotourismus auf höchstem Niveau verschrieben hat. Auf ihrer Reise sucht Wasiliki Goutziomitros die Antwort auf die Frage: Wieso sind die Seychellen das Paradies auf Erden?
de
04:10
unterwegs - Vietnam
Keine weiteren Informationen
de
04:55
unterwegs - Laos
Laos ist noch ein Geheimtipp für Südostasien-Reisende. Unzählige Tempelanlagen und Buddha-Figuren spiegeln die Verbundenheit der Laoten mit der buddhistischen Lebensphilosophie wider. Moderatorin Andrea Jansen besucht das Land, das zwischen Thailand und Vietnam eingebettet ist und durch seine vielfältige Landschaft besticht. Ihre Reise beginnt im Süden von Laos, in der Provinz Pakse. Von einem Mahout, einem Elefantenführer, lernt sie den Umgang mit den Dickhäutern. In dem Land, das früher auch als "Land der Millionen Elefanten" bekannt war, gibt es heute noch etwa 500 Arbeitselefanten und rund 1000 wilde Elefanten. Ebenfalls im Süden trifft sie den Schweizer Honorarkonsul Guido Käppeli. Er investiert in die Zukunft des Landes und baut neue Schulhäuser. Zusammen mit ihm erhält Andrea Jansen einen Einblick in die strenge laotische Unterrichtsform. In der Hauptstadt Vientiane wird die Moderatorin von Carol Cassidy empfangen. Die US-Amerikanerin lebt seit über 20 Jahren in Laos und führt eine Seidenweberei mit 50 Angestellten. Laos ist in ganz Asien für seine traditionelle Webkunst bekannt. Von Vientiane geht die Reise weiter in den Norden, in die Stadt Luang Prabang. Es ist die bekannteste laotische Stadt, dort ist der Tourismus weiter fortgeschritten als im übrigen Land. Andrea Jansen hat die seltene Gelegenheit, einen Mönch in seinem Tempel zu besuchen. Von ihm erfährt sie einiges über die Religion und das Alltagsleben in Laos. Zum Schluss trifft Andrea Jansen den Sänger Ngex Vondeau. Der junge Musiker ist in ganz Laos bekannt, seine Lieder stehen regelmäßig auf Platz eins der laotischen Hitparade. Er ist in seinem Land ein Pionier in Sachen Popmusik und erkämpft sich so in kleinen Schritten Freiheit und Erfolg im sozialistisch regierten Land.
de
05:35
unterwegs - Bali
Bali ist eine indonesische Insel voller Magie und Exotik. Moderatorin Wasiliki Goutziomitros besucht die Insel in Südostasien und trifft dort die unterschiedlichsten Menschen. Die Götter spielen eine große Rolle im Leben der Balinesen. Einer der höchsten Priester Balis gewährt ihr Einblick in seine privaten Zeremonien und seine persönlichen Heiligtümer. Mit einem Bootsbauer spricht Goutziomitros über den Rückgang der Fischbestände. Außerdem nimmt Wasiliki an einer Bootssegnung teil. Sie geht mit einem Schweizer auf eine Trekkingtour durch unberührte Landschaften, und sie lässt sich von einem Tanzlehrer die Bedeutung des balinesischen Tanzes erklären.
de
06:20
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
07:00
nano
AKW Saporischschja 38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemeinschaft schaut seit dem russischen Überfall besorgt auf die stetige Bedrohungslage. Dazu Gesprächsgast: Sebastian Stransky, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung Rückbau AKW Tschernobyl Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl Katastrophe. In Block 4 explodiert ein Reaktor. Mehr als 200 Tonnen Uran-Brennstoff liegen frei –weite Teile der Sowjetunion und Europas werden radioaktiv verseucht. Heute ist die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler*innen am Fraunhofer-Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl mittels Laser zu zerlegen. Dieser soll im Inneren des Sarkophags eingesetzt werden. Smarte Insekten Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben. Vulkanausbrüche in Island – die neue Normalität Island muss sich auf heiße Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmäßig zu neuen Eruptionen kommt. Neue Dino-Art entdeckt Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde. Und sein Körper war ans Rennen angepasst. Denn das musste er können: In seinem Lebensraum gab es viele Fleischfresser, die einzige Überlebenschance war, schneller zu sein als die Fressfeinde. Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
09:05
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
09:45
nano
AKW Saporischschja 38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemeinschaft schaut seit dem russischen Überfall besorgt auf die stetige Bedrohungslage. Dazu Gesprächsgast: Sebastian Stransky, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung Rückbau AKW Tschernobyl Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl Katastrophe. In Block 4 explodiert ein Reaktor. Mehr als 200 Tonnen Uran-Brennstoff liegen frei –weite Teile der Sowjetunion und Europas werden radioaktiv verseucht. Heute ist die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler*innen am Fraunhofer-Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl mittels Laser zu zerlegen. Dieser soll im Inneren des Sarkophags eingesetzt werden. Smarte Insekten Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben. Vulkanausbrüche in Island – die neue Normalität Island muss sich auf heiße Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmäßig zu neuen Eruptionen kommt. Neue Dino-Art entdeckt Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde. Und sein Körper war ans Rennen angepasst. Denn das musste er können: In seinem Lebensraum gab es viele Fleischfresser, die einzige Überlebenschance war, schneller zu sein als die Fressfeinde. Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
10:20
Die Magie der Mongolei
Isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt im Herzen Asiens eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Der Film unternimmt einen Streifzug durch ein Land der Extreme mit faszinierenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt. Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs um Argali-Wildschafe zu drehen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Wie dreht man bei solchen Temperaturen? "Am besten gar nicht", war die lapidare Antwort der konsultierten Techniker. Doch mit dieser Auskunft wollte sich das Team nicht zufrieden geben. Bei aufwendigen Materialtests wurden in der Kältekammer des Wiener Arsenals die Schwachstellen des Equipments aufgespürt und beseitigt. So mussten zum Beispiel Spezialkabel angefertigt werden, da herkömmliche Videokabel bei diesen Temperaturen wie dürres Holz brechen. "Abgesehen von den wirklich widrigen Arbeitsbedingungen im Winter, war die Gastfreundschaft der Menschen in den entlegenen Gebieten im russisch-chinesischen Grenzgebiet die größte Überraschung", erzählt Filmemacher Heinz Leger. "Selbst wenn wir unangemeldet mitten in der Nacht bei einer der wenigen Familien, die im Gebirge überwintern, auftauchten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und reich bewirtet." In dieser freundschaftlichen Atmosphäre entstanden atemberaubende Bilder der letzten kasachischen Adlerjäger, die mit ihren Steinadlern auf Beizjagd gehen, von Takhis, den mongolischen Wildpferden, die in den Tälern dem schneidenden Wind trotzen, und Aufnahmen vom Moschustier, einem Verwandten unserer Hirsche, das aussieht wie ein Reh mit Vampirzähnen. Von den eisigen Gipfeln im Norden ging es weiter zu den gewaltigen Sanddünen der Wüste Gobi. Unter der sengenden Sonne recken sich hier mächtige Sandberge in die Höhe. Der ständige Nordwestwind treibt den feinen Sand langsam vor sich her. Sand, der aus längst versiegten Flüssen und Seen stammt, wird hier zu Dünen geformt, die die Einheimischen "singenden Sand" nennen. In keiner Wüste der Welt gibt es so viele Sandberge mit Höhen von mehreren hundert Metern, und am abendlichen Feuer flüstern sich die Einheimischen oft Geschichten über die Dünengeister zu. Doch die Mongolei besteht nicht nur aus Sand und Stein: Der Norden des Landes erinnert an die Alpen. Im dichten Lärchenwald sind Wildschweine auf der Suche nach Futter, und in den Flüssen tummelt sich eine Vielzahl von Fischen, darunter der größte Verwandte aus der Familie der Forellen und Lachse, der Taimen. Film von Heinz Leger
de
11:05
Laos Wunderland
Die Dokumentation "Laos Wunderland" begleitet eine Gruppe von Wissenschaftlern der "Wildlife Conservation Society", die sich in Laos auf die Suche nach den seltensten Tier- und Pflanzenarten der Welt begeben. Film von Harald Pokieser
de
11:50
Zu Tisch in ... der Bretagne
In Cancale, einem kleinen Fischerort in der Bretagne, leben viele Menschen vom Meer. So auch Familie Cahue, die in der Bucht des Mont St. Michel Austern züchtet - ein Leben nach den Gezeiten. Denn die meiste Zeit sind die Austernbänke vor Cancale zehn bis zwölf Meter unter Wasser. Nur bei starker Ebbe können die weit draußen wachsenden Austern eingeholt werden. Alle paar Wochen fahren Vater Philippe und Sohn Yoann daher mit dem Traktor ins Watt. Dort nehmen sie die großen Drahttaschen mit den ausgewachsenen Austern an Bord und befestigen neue Taschen mit Jungtieren auf den eisernen Gestellen. Vier Tage lang haben sie täglich gerade mal drei Stunden Zeit fürs Ernten - danach verschwinden die Bänke wieder für Wochen unter Wasser. Arbeit gibt es aber auch dann noch genug: Die Austern müssen gewaschen, gewogen, sortiert und in riesigen Meerwasserbecken gelagert werden. Die Kundschaft will schließlich nicht nur bei Ebbe frische Austern essen. Kein Mitglied der Familie Cahue interessierte sich ursprünglich für Austern. Philippe ging mit 20 Jahren als Ingenieur nach Paris. Aber nach ein paar Jahren bekamen er und seine Frau Chantal Heimweh nach der Bretagne. Und so übernahmen sie die Austernzucht von Philippes Mutter, die darüber nicht besonders glücklich war. Ihr Sohn sollte nicht wie sie bei Wind und Wetter im Schlamm arbeiten. Austern züchten - das war früher vor allem Frauen- und Kinderarbeit. Philippes Sohn Yoann ist aus dem gleichen Holz geschnitzt. Er lernte Koch. Aber die Küche wurde ihm bald zu eng. Auch er stieg gegen den Wunsch seiner Mutter in die elterliche Austernzucht ein. Yoann kocht noch immer gern, am liebsten Meeresfrüchte und Fisch. Nur seine Schwester Angélique darf ihm dabei über die Schulter schauen. Sie ist nämlich die Spezialistin für bretonische Desserts, zum Beispiel für den Far breton - einen Pudding mit Trockenpflaumen, der mit einer Extraportion bretonischer Sahne verfeinert wird. "Zu Tisch in ..." führt in die Regionen Europas und zeigt die Zubereitung traditioneller Gerichte. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart. Film von Alois Berger
de
12:20
Servicezeit
Schnäppchenjagd städtische Sauna Baumhaus-Sauna, Schneegrotte, Gradierwerk und Show-Aufguss. Das alles gibt es nicht nur in privaten Luxus-Wellness-Anlagen, sondern auch in städtischen Schwimmbädern. Wir gucken, ob das wirklich Stil hat, und rechnen nach, wie viel man sparen kann. Baukrise – Wie gebrauchte Teile helfen können Gebäude klimafreundlich bauen - da gibt es heute schon viele Ansätze. In Kassel haben Häuslebauer ein originelles Konzept gewählt: Sie holen sich für Außen- und Innenbau das, was auf anderen Baustellen nicht mehr gebraucht wird. Oder was auf Online-Plattformen gebraucht verkauft wird. Wir waren beim Richtfest dabei. Amalgamverbot - Wie gefährlich ist die Zahnfüllung? Amalgam soll 2025 verboten werden, denn es enthält Quecksilber. Ist es für uns als Zahnfüllung gefährlich? Sollten wir alte Füllungen besser entfernen lassen? Was sind gute Alternativen? Geschmacksprobe: Fischstäbchen Kinder lieben sie, Erwachsene können ihnen nicht widerstehen, die Werbung hat ihr Übriges getan: die Rede ist von Fischstäbchen. Wir haben die Geschmacksprobe gemacht - welche schmecken am Besten und welche verbergen unter der Panade unangenehme Überraschungen? Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:50
Berlin, da will ich hin!
An Brandenburger Tor, Reichstag, Siegessäule oder East Side Gallery führt ein Weg vorbei – mit der „Schwalbe“. Auf der Elektroversion des Kultrollers saust Michael Friemel durch Berlin und erlebt neue und eher unbekannte Ecken. Michaels erster Stop gilt dem 2021 eröffneten Humboldt Forum im Herzen der Stadt. „Berlin Global“ heißt eine der aktuellen Ausstellungen. Dort geht es auch um eine Ur-Berliner Spezialität: die Currywurstsoße. Die Wurst dazu gibt’s weit im Westen, am Stößensee. Plattenbauarchitektur mit Nervenkitzel gibt’s im Osten - auf dem Skywalk 70 Meter über Marzahn. Untendrunter wartet eine DDR-Musterwohnung. „Good Bye Lenin!“ lässt grüßen. Nächste Station ist die „Markthalle 9“ in Kreuzberg mit ihrem Streetfood. Nicht weit weg davon liegt das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk (RAW), Tummelplatz für Clubbesucher, Flohmarktfans und Kulturhungrige. Richtig romantisch wird’s zum Ende im legendären „Clärchens Ballhaus“. Mit einer Tangostunde geht es in die Berliner Nacht.
de
13:15
Geheimnisvolles Siebenbürgen - Unterwegs mit Stefan Pinnow
Die faszinierende Region im Zentrum von Rumänien wurde vor rund 800 Jahren von deutschen Kolonisten bevölkert, die trutzige Kirchenburgen und glanzvolle Städte errichteten. Einige der Siebenbürger Sachsen trifft Fernsehmoderator Stefan Pinnow auf seiner Reise. Hermann Kurmes beispielsweise lässt den Moderator Baumstriezel in Wolkenburg probieren. Und Thomas Sindilariu ist mit 28 Jahren in seine Heimat zurückgekehrt, er führt Stefan Pinnow durch Kronstadt (Brasov), wo hochherrschaftliche Häuser vom einstigen Wohlstand zeugen. Caroline Fernolend lebt in Deutsch-Weißkirch, einem Dorf, in dem es aussieht wie vor 100 Jahren. Währenddessen Dan Ilica-Popescu stolz ist auf "seine" Kirchenburg in Honigberg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Eine "Begegnung" mit Braunbären in den dichten Wäldern der Karpaten und ein Besuch auf dem "Dracula"-Schloss in Bran runden die Reise in eine andere Zeit ab. Film von Ralf Gierkes
de
14:45
Mit dem Zug durch Transsilvanien
Die über 600 Kilometer lange Bahnstrecke von Arad über Sibiu, Sighisoara und Brasov bis nach Bran im Süden Siebenbürgens - wie diese Gegend ebenfalls genannt wird - zieht sich quer durch die rumänischen Karpaten. Besonders im Winter zeigt sich die Schönheit der hiesigen Natur. Lange Eiszapfen hängen von den Ästen der dickstämmigen Bäume, die strohgedeckten Häuser ducken sich hinter Schneewällen und aus dem Schornstein steigt Rauch auf. Pferdeschlitten künden mit dem hohen Klang der Glöckchen ihr Kommen an und durchgefrorener Besuch wird mit selbstgebranntem Palinka empfangen. Doch der rumänische Winter stellt Bahnreisende wie auch Betreiberinnen und Betreiber vor große Herausforderungen. In den Bergen müssen Schneepflüge die Gleise regelmäßig von den weißen Massen befreien und Oberleitungen müssen vom dicken Eispanzer befreit werden. Schon mancher Zug blieb in einer Schneewehe stecken - das Abenteuer ist somit garantiert. In Sibiu, das 2007 Kulturhauptstadt Europas war, betreibt Mihaila ein Restaurant in der historischen Innenstadt. Wenn es die Zeit zulässt, jagt sie das Wild, das in ihren Kochtöpfen landet, zusammen mit einem befreundeten Förster selbst. Der Wald ist ihr wichtiger Ruhepol gegen das anstrengende Gastgewerbe in der stetig wachsenden Großstadt. Und sie weiß somit auch, dass sie ihren Gästen regionales Wild anbietet. Die Dokumentation zeigt die Schönheit der rumänischen Landschaft mit ihren Bergen, Urwäldern und Schlössern. Film von Grit Merten
de
15:30
Georgien erleben
Bizarre Wüstenlandschaften, traumhafte Wanderregionen im Kaukasus und die quirlige Hauptstadt Tiflis. Nina Heins und Felix Leichum sind unterwegs in Georgien - einem Land, das so groß ist wie Bayern, aber unfassbar viel zu bieten hat. Sie reisen von der Schwarzmeer-Küste bis an den südöstlichsten Zipfel des Landes - fast bis zur Grenze von Aserbaidschan - in den Waschlowani-Nationalpark. Das mittelalterliche Bergdorf Ushguli, die Höhlenstadt Vardzia oder die Bergkirche Gergeti, dem Postkartenmotiv schlechthin - Nina und Felix besuchen die Orte, die man in Georgien gesehen haben muss und erkunden mit georgischer Hilfe Orte, die noch echte Geheimtipps sind. Sie lernen die georgische Gastfreundschaft kennen und probieren sich durch die vielfältige Küche des Landes. In der Hauptstadt Tiflis erleben sie den Kontrast zwischen Tradition und Moderne, zwischen Thermalbädern und der Technoszene. Ein Film von Nina Heins und Felix Leichum
de
16:15
Aserbaidschan
Aserbaidschan liegt in einer Region, deren Schönheit schon Marco Polo preiste - von den spektakulären Bergen des Kaukasusgebirges über die weiten Steppen der transkaukasischen Ebene bis zu den Stränden des Kaspisches Meeres. Genauso bemerkenswert: der Reichtum unter der Erdoberfläche. Das "schwarze Gold" sorgt seit der Antike für Reichtum. Gulnura Bagirova und Babek Suleymanov wollen heiraten - typisch aserbaidschanisch, mit ganz großem Brimborium. Das Wichtigste an diesem Tag: Fotos und Videos. Dafür wurde ein halbes Dutzend Profis gebucht. Das Paar lässt sich diesen Tag im "engsten" Familienkreis rund 15.000 Euro kosten. Direkt an der Hauptstraße nach Baku liegt die Tandir-Ofen-Bäckerei von Leyla Subhajeva. Das Besondere: Die 52-Jährige beschäftigt nur Frauen. Kein Problem in Aserbaidschan: Laut Gesetz sind Frauen den Männern gleichgestellt. Die Seidenfabrik von Sheki wurde 1931 gegründet. Damals die größte in der gesamten Sowjetunion. Natella Movsumova hat 1985 in der Fabrik angefangen und die Privatisierung miterlebt. Heute ist sie verantwortlich für das Qualitätsmanagement und auch für die berühmten Seidentücher. Das Öl-Sanatorium "Sefa" in Naftalan ist das ganze Jahr über ausgebucht - für Selbstzahler. Krankenkassen übernehmen den Kuraufenthalt nicht. Jaxya Quliyev nimmt sein erstes Bad im Rohöl. Er hat schlimme Bandscheibenprobleme, seit er zu DDR-Zeiten in Gotha als Kanonier der Roten Armee stationiert war.
de
17:00
Abenteuer Armenien
Armenien ist ein Bergland im Südkaukasus, umringt von geopolitischen Schwergewichten wie der Türkei, dem Iran, Georgien und Aserbaidschan. Ein Land von erhabener Schönheit, reicher Geschichte und viel Tragik: Erdbeben, Krieg, religiöse Konflikte bis hin zum Völkermord. Zu den bedeutenden Kulturgütern Armeniens gehören die Chatschkare - die Kreuzsteine. Die in Stein gehauenen Glaubensbekenntnisse reichen bis ins Jahr 301 zurück. Einer der wenigen, der ihre Fertigung beherrscht, ist Varazdat Hambardzumyan. In seiner Werkstatt arbeitet er an einem Auftrag vom Ministerium für Notfallsituationen. Zum Jahrestag der Gründung soll das große Kreuz eingeweiht werden. Südöstlich von Eriwan liegt das Caucasus Wildlife Refuge, ein 5.000 Hektar großes Naturschutzgebiet. Karen Aghababyan und Manuk Manukyan sind Biologen und Ranger. Sie machen eine erste Wildtier-Bestandsaufnahme und schützen das Gebiet vor Wilderern. Sveta Hovanisyan ist 68 Jahre alt und die Clanchefin einer Berghirtenfamilie. Seit ihrer Kindheit ist sie von März bis Oktober auf dem Hochplateau. Die Familie versorgt 30 Rinder und fast 200 Schafe. Einzige Energielieferanten sind Kuhfladen. Auch der Erdofen wird damit befeuert. Wegen der hohen Lage des Landes ließ die Sowjetunion Anfang der 1960er Jahre das Weltraumobservatorium Byurakan errichten. Hasmik Andreasyan und Anahit Samsonyan sind Astrophysikerinnen und nutzen es noch heute. Sofia, Miriam, Marine, Shahane und Hasmik bilden das Gesangsquintett Luys. Im malerisch gelegenen Kloster Geghard, einem UNESCO-Weltkulturerbe, sorgen sie für wunderbare Momente.
de
17:45
Kasachstan - Sterne, Steppe, Stutenmilch
Kasachstan ist ein riesiges, geheimnisvolles Land in Zentralasien, fast acht Mal so groß wie Deutschland. Eine Region der Extreme zwischen uralter Nomadentradition, den Resten der sowjetischen Supermacht und dem Aufbruch in die Moderne. Der bildstarken Dokumentation gelingt ein Blick in das streng abgeriegelte Sternenstädtchen Baikonur. Als geheimes Testgelände 1955 gegründet, war Baikonur der Startplatz für die sowjetische Weltraummission. Noch immer starten hier 20 Raketen pro Jahr ins All. Dorthin zu reisen, das wünscht sich auch die 17-jährige Anna Novikova. Sie geht auf die Internationale Kosmonautenschule. Wer raus zum streng bewachten Raketenstartgelände will, muss in den sogenannten „Motovoz“-Pendlerzug steigen. Anar Sydykova ist eine von sechs Schaffnerinnen, die fürs Sperrgebiet eine Sondergenehmigung haben. Was aus Kasachstan gar nicht wegzudenken ist, sind die kasachischen Pferde - rund 1,7 Millionen von ihnen leben in den weiten Steppen. Azat Kurmanbajev besitzt 250 dieser Tiere. Er ist Stutenmilchproduzent und liefert damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Außerdem gilt Stutenmilch als natürliches Antibiotikum. Im Osten des Landes bringt der Steppenwind eine riesige Düne zum Singen. Diese Töne will Zhanar Doskalieva einfangen, denn sie ist Geräuschemacherin bei Kasachfilm. Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee, Schauplatz einer der weltweit größten Umweltkatastrophen. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus. Nun aber sorgt der Kokaral-Staudamm dafür, dass der Wasserspiegel wieder steigt. So können die Fischer mit ihren Booten wieder hinausfahren, wie diese Dokumentation in beeindruckenden Bildern zeigt.
de
18:30
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden
Ob mitten in der Stadt oder auf dem Land: 5000 Biber leben mittlerweile in der Schweiz. Sie fällen Bäume, stauen Bäche, graben ins Ufer. Das sorgt für Ärger. Aber Biber haben auch Vorteile. Die Nager schaffen Lebensräume, halten kostbares Wasser zurück und fördern die Biodiversität. Aus Konflikten werden Chancen. Die Dokumentation erzählt Geschichten von Bibern und Menschen, die sich - freiwillig oder unfreiwillig - nah sind. Der Bach oberhalb von Siglistorf ist eigentlich keiner. Biber haben ihn zu einer Serie von Stauseen gemacht. Mal klauen die Nager den Mais, mal fluten sie ein Feld. Und immer ist Markus Moor zur Stelle und packt an. Im Dorf nennt man ihn liebevoll "Biber-Daddy". Für den Kanton ein Glücksfall. Denn die Lösungsfindung im Konfliktfall ist oft langwierig und emotional. Und immer wieder überraschend. Wie in Seedorf, wo im Biberrevier mittlerweile Wasserbüffel grasen. Kalt lassen die umtriebigen Nager kaum jemanden. So freut sich die urbane Bevölkerung über das Treiben der Biber direkt vor der Haustüre. Zum Beispiel am Platzspitz in Zürich, wo eine Biberfamilie inmitten der Sommer-Partymeile lebt. Der Film bringt die Lebenswelt der Nager näher und zeigt, wie der Mensch den Biber für seine Zwecke einspannen kann und wie Mensch und Biber die Umwelt gemeinsam gestalten können. Film von Catrin Hofstetter
de
21:05
Die fragile Rückkehr des Luchses
Wie fast kein anderes Tier in unseren Wäldern symbolisiert der Luchs das wilde Leben. Allerdings ist seine Situation auch 50 Jahre nach seiner Rückkehr in die Schweiz weiterhin fragil. Welche Bilanz kann man ziehen - vor allem, da die Wiedereinführung großer Raubtiere immer noch diskutiert wird? Um das herauszufinden, lässt der Filmemacher Laurent Geslin Biologen, Tierärzte, Jäger und Förster zu Wort kommen. Sein Film zeigt auf, wie entscheidend dieses Tier für das Gleichgewicht unseres Ökosystems und wie fragil zugleich die Präsenz des Luchses in unseren Wäldern ist. Außerdem fragt der Film nach der Zukunft, die der Mensch glaubt, bestimmen zu können. Film von Laurent Geslin
de
22:00
ZIB 2
Keine weiteren Informationen
de
22:25
Das Afrika der Frauen
Es sind Frauen, die keine Angst haben und bereit sind, zu handeln. Der Dokumentarfilm "Das Afrika der Frauen" zeigt, dass die Zukunft Afrikas den Frauen gehört, und ein Symbol für die Wiedergeburt eines von Völkermord, Hunger und Krieg zerrissenen Kontinents. In den vergangenen 75 Jahren wurden viele Projekte in Angriff genommen, um Afrika zu einer unabhängigen Wirtschaftsmacht zu machen - mit zweifelhaftem Erfolg. Der Dokumentarfilmer Mohammed Soudani reist nach Ghana, Senegal, Ruanda, Mosambik, Kenia, an die Elfenbeinküste und nach Burundi. Dort trifft er starke Frauen, die entschlossen sind, alles zu tun, um dem afrikanischen Volk eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Diese Frauen arbeiten an der Rettung des Kontinents, der sich in die Weltwirtschaft integrieren muss, da die Jahre der totalitären männlichen Herrschaft katastrophal waren. Dokumentarfilm von Mohammed Soudani
de