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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Televizní program - Úterý, 14.5.2024

01:10
37°: Verbündete im Leben
In Deutschland wohnt ein Drittel der über 65-Jährigen allein, 20 Prozent leiden an Altersdepression. Die Mehrheit pflegt regelmäßigen oder zumindest sporadischen Kontakt zu ihren Familien. Viele Großeltern sehen ihre Enkel aufwachsen und geben ihr Wissen an sie weiter. Das verleiht ihrem Leben Sinn. Die Wissenschaft spricht von Generativität. Das beugt der Einsamkeit im Alter vor. "37°" begleitet drei besondere Großeltern-Enkel Beziehungen im Alltag. Ingeborg (80) und ihre Enkelin Angelique (32) teilen eine gemeinsame Leidenschaft: das Kochen. Wie 1,58 Millionen Deutsche ernähren sie sich seit wenigen Jahren vegan. Die Influencerin Angelique hat sich dazu entschlossen, ihre Ernährung umzustellen. Ihre Großmutter war anfänglich skeptisch, ließ sich dann aber überzeugen, und die beiden fingen an, sich mit veganen Alternativen zu Fleisch und Eiern auseinanderzusetzen. Ingeborg erinnerte sich an die Nachkriegszeit und ließ sich von Gerichten ihrer Mutter inspirieren. Im September 2021 veröffentlichten Ingeborg und Angelique ihr eigenes Kochbuch "Omi, ich bin jetzt vegan!", mit 72 selbst entwickelten Rezepten. Auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele, der GamesCom in Köln, liegt das Durchschnittsalter bei 38. Da tanzt der 90-jährige Hans-Joachim aus der Reihe: Der aus Bergisch-Gladbach stammende Rentner ist Gamer und hat einen eigenen YouTube- und TikTok-Kanal, mit 300.000 Followern und mit bis zu 2,7 Millionen Klicks. Bei YouTube ist er unter dem Namen "Propa" bekannt. Auf die Idee hat ihn sein Enkel Niklas (22) gebracht. 2015 fing dieser an, seinen Großvater beim Zocken zu filmen und die Videos ins Netz zu stellen. Seither testet Hans-Joachim die neuesten Videospiele, kocht und rappt sogar. Niklas genießt es, Zeit mit seinem Großvater zu verbringen und bewundert ihn für seine Aufgeschlossenheit und Neugier. Eine traditionelle Weberei in Stephanskirchen, ein Drei-Generationen-Betrieb in Oberbayern. Vater Alfred (57), Großvater Erwin (85) und Enkel Johannes (26) arbeiten dort jeden Tag zusammen, Hand in Hand weben sie Teppiche. Johannes, gelernter Industriemechaniker, ist auch für die Instandhaltung und stetige Verbesserung der fünf, zum Teil 120 Jahre alten, Webstühle zuständig. Großvater Erwin freut sich, dass sein Enkel frischen Wind in den Laden bringt und seine Leidenschaft fürs Tüfteln und Reparieren teilt. Die beiden haben seit Johannes' Kindheit eine sehr enge Verbindung und verbringen auch abseits der Weberei viel Zeit zusammen. "37°" zeigt, warum der Generationenaustausch für Großeltern und ihre Enkel wertvoll und bereichernd sein kann. Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.
de
01:40
10 vor 10
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de
02:10
Rockpalast Crossroads
Die fünfköpfige Band Lüt hat sich laut dem skandinavischen Gaffa-Magazin "in den letzten Jahren als eine der besten Livebands Norwegens etabliert". Mit ihrer straffen und energiegeladenen Live-Performance, die für einen knallharten, gitarrendominierten Sound und teils humorigen Vortrag bekannt ist, liefern Lüt melodische Ohrwürmer in ihrer Muttersprache. Lüt sind zwar eher im Punk- und Alternative-Rock heimisch, dürfen sich aber auch vieler Fans aus dem Metal- und Hardrock rühmen. Die Band hat bereits einen beeindruckenden Weg hinter sich, mit einer norwegischen Grammy-Nominierung, ausgebuchten eigenen Tourneen und einer Support-Tour für Die Ärzte. Die Jury des norwegischen Radio-Musikpreises "P3 Gull", die vom Radiosender NRK P3 verliehen wird, beschrieb die besonderen Qualitäten Lüts in ihrer Nominierung: "Keine norwegische Band seit Turbonegro hat eine so gut inszenierte Liveshow wie Lüt. Die Kombination aus großartigem Humor, ansteckender Energie auf der Bühne und gut gespielten Kicks macht die Band aus Tromsø zu einer Freude für alle Sinne!" Mit Mads Erlend Ystmark (Gesang, Gitarre), Ørjan Nyborg Myrland (Gitarre), Marius James Platt (Bass) und Sveinung Mellem Engvik (Schlagzeug); Erstausstrahlung Konzert
de
03:25
Rockpalast Crossroads
Die Musik des in Berlin lebenden Iren A.S. Fanning ist groß, düster, gewaltig, pessimistisch und trotzdem catchy. Er hat die apokalyptische Qualitäten von Nick Cave oder The National. Mit seiner internationalen Band ist A.S. Fanning völlig analog unterwegs. Man könnte sein Schaffen als Anti-Folk-Noir beschreiben, mit dunkel brodelnder Grandezza und einnehmender, songschreiberischer Größe - das hat Klasse ohne Pomp, ist Kunst ohne Kitsch. Auch ehemalige Granden wie Scott Walker, Leonard Cohen und Tim Buckley mögen Pate gestanden haben, die internationale Fachpresse ist dementsprechend entzückt. Als "reich und ausdrucksstark" bezeichnete "The Sunday Times" seine Musik, "Clash Magazine" entdeckte "den Sound eines Künstlers, der an seine Grenzen geht", "Fame Magazine" findet A.S. Fanning "fesselnd", "Joe.ie" meint: "Die pechschwarzen Texte werden perfekt ergänzt durch Fannings unverwechselbare, Dublin-akzentuierte Baritonstimme", und "The 405" schließlich feiert "eine emotionale Spritztour mit Liedern über Hingabe und ertragenen Herzschmerz". Fanning hat ein auffälliges Talent für leicht morbide Sounds und Songs, die gleichzeitig nüchtern und schwelgerisch geraten. Melancholie ist ein viel zu schwaches Wort. Verzweiflung trifft es auch nicht: A.S. Fanning ist eher ein nüchterner Chronist einer untergehenden Welt. Er vertont existenzielle Ängste und Grenzerfahrungen, singt über die schulterzuckende Erkenntnis, dass die Hoffnung auf das Gute ständig am Leben zerschellt, kleidet wortgewaltige Texte in lakonischen Vortrag, erhebende Gitarrenkaskaden werden geschmackvoll mit tremolierendem Rhodes-Piano, flächiger Orgel oder zurückhaltender Slide akzentuiert. Und diese Stimme - zum Niederknien. Das klingt manches Mal cineastisch, aber all das ist nicht lediglich inszenierte Atmosphäre - nein, das ist Ausdruck von wahrhaftiger Tiefe. Mit Aaron Stephen Fanning (Gitarre, Gesang), David Adams (Keyboard, Synthesizer), Bernardo Sousa (Gitarre), Felix Buchner (Bass) und Jeff Collier (Schlagzeug); Erstausstrahlung Konzert
de
04:45
Malediven - Perlen im Indischen Ozean
Die Malediven, 1196 Inseln mitten im Indischen Ozean, sind Symbol für die Sehnsucht nach exotischer Südseeromantik. Doch der Inselstaat steht vor großen Herausforderungen. Knapp eine Million Touristen zieht es jährlich in die Traumkulisse. Doch während sich die wohlhabenden Gäste in rund 100 Luxusresorts verwöhnen lassen, lebt die einheimische Bevölkerung getrennt von den Touristen auf eigenen Inseln unter einfachsten Bedingungen. Die Malediven erstrecken sich einer türkis-schimmernden Perlenkette gleich über eine Meeresfläche von der Größe Portugals. Doch sie sind voller Widersprüche aus Tradition und Moderne, Alkoholverbot und Cocktailgelagen, Naturschutz und Umweltbelastung. Die 22-jährige Sama lebt sehr gerne in beiden Welten. Sie arbeitet in einem der weltweit teuersten Fünf-Sterne-Hotels als Kindergärtnerin. Samas Heimatinsel Kamadhoo ist nur einen Kilometer entfernt. Jeden Nachmittag fährt sie mit dem Wassertaxi des Hotels nach Hause zu ihren Eltern. Ihr Vater ist schwer krank und benötigt dringend eine Nierentransplantation. Ihren gesamten monatlichen Lohn von 250 Dollar spart Sama für die teure Operation. Für die Touristen in den sündhaft teuren Luxusresorts wie dem "Conrad Rangali" im Ari-Atoll wird sich nach Meinung des deutschen Hotelmanagers Carsten Schieck trotz aller Widersprüche nichts ändern. Alkohol- und Wellnessverbote - von streng islamischen Politikern immer wieder gefordert - lassen sich nicht durchsetzen. Zu groß ist der Profit, die Malediven leben zu 95 Prozent von den Einkünften aus dem Tourismus. Knapp einen Meter liegen die 1196 Inseln im Durchschnitt über dem Meeresspiegel. Steigt das Wasser infolge der globalen Klimaerwärmung weiter an, könnten die Malediven als eines der ersten Länder der Welt im Meer versinken. Noch sieht Meeresbiologin Shafiya Naeem dieser Bedrohung gelassen entgegen, denn ein Großteil der Korallenbänke an den Riffen ist gesund und wächst mit dem ansteigenden Meeresspiegel. "Die Riffe sind die natürlichen Schutzbarrieren unseres Landes. Ohne sie sind wir den Wellen des offenen Meeres hilflos ausgeliefert." Deswegen arbeitet sie zusammen mit anderen Forschern im Baa-Atoll an der Züchtung besonders widerstandsfähiger Korallen. Film von Markus Henssler; Erstsendung 20.05.2012 Dokumentation Erstsendung 20.05.2012
de
05:25
Buntes Mauritius
Mauritius gilt als perfekter Ort für einen Traumurlaub: Palmen, Strand und Meer. Doch das ist längst nicht alles, was diese Insel im Indischen Ozean ausmacht. Wer sich auf Mauritius einlässt, entdeckt faszinierende Landschaften und natürliche Schönheit, staunt über kulturelle Vielfalt und begegnet lächelnden Menschen, die stolz sind auf ein reiches Erbe. Filmautorin Christine Seemann geht auf Inseltour. Sie macht sich auf in die pulsierende Inselhauptstadt Port Louis, zu den paradiesischen Stränden der Westküste nach Flic en Flac, in den grünen Südwesten nach Chamarel und weiter in den reizvollen Osten, an die Flussmündung des Grand River South East. Sie trifft unter anderem ein Paar, das sich auf Mauritius trauen lässt, besucht eine Rumfabrik, geht zum Pferderennen, das nicht wegzudenken ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Mauritier, und begleitet eine Delfintour mit anschließendem Besuch auf der Badeinsel Île aux Bénitiers. Spannende Unternehmungen an einem der schönsten Orte der Welt. Pulsierend, grün und paradiesisch; Film von Christine Seemann; Erstsendung 08.03.2019 Dokumentation Erstsendung 08.03.2019
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
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de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
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de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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09:05
Kulturzeit
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09:45
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de
10:15
Thailand erleben
Film von Nina Heins und Jonas Weinhold; Erstsendung 03.02.2023 Reportage Erstsendung 03.02.2023
de
11:00
Japan erleben
Film von Nina Heins; Erstsendung 22.12.2023 Dokumentation Erstsendung 22.12.2023
de
11:45
Hessen à la carte
Erstsendung 13.06.2015 Magazin Erstsendung 13.06.2015
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12:15
Servicezeit
Erstsendung 13.05.2024 Magazin Erstsendung 13.05.2024 Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:45
Natur im Garten
Gartenporträt Einen fabelhaften Garten hat Martina Pürkl in Mistelbach geschaffen. Der Hausgarten mit Gemüsegarten und Schuppen wurde nach Feng Shui angelegt. Rund um das alte Weinviertler Bauernhaus im angeschlossenen Nachbargarten entstanden ein Schwimmteich, gemütliche Sitzplätze und eine Gartenbibliothek. Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln stellen den Portugiesischen Garten vor. Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Gibt es eine einfache, kostengünstige und interessante Alternative zu Schnittblumen als Geschenk? Tipps vom Biogärtner Hortensien, Flieder, Maiglöckchen und Vergissmeinnicht - Karl Ploberger stellt die beliebtesten Muttertags-Pflanzen vor. Uschi blüht auf Zum Feiertag der Mütter hat Kräuterhexe Uschi Zezelitsch eine besondere Pflanze ausgewählt: das Zitronengras. Sie zaubert daraus ihren Superwomen-Body-"Schrubb": euphorisierendes Peeling und essbare Dessert-Streusel in einem. Erstsendung 05.05.2024 Moderation: Karl Ploberger Magazin Erstsendung 05.05.2024
de
13:10
Der Flug der Störche
Film von Karl Königsberger; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 12.04.2005 Dokumentation Erstsendung 12.04.2005
de
14:00
Turmfalken - Jäger der Großstadt
Film von Mario Kreuzer und Leander Khil; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 11.12.2018 Dokumentation Erstsendung 11.12.2018
de
14:45
Planet der Spatzen
Kaum ein Ort, an dem es neben Menschen nicht auch Spatzen gibt. Sie sind unsere ältesten Kulturfolger. Der Film begleitet den Spatzen, auch Haussperling genannt, in einer Reise um die Welt. In spektakulären Bildern erzählt er kleine Geschichten von Spatzen und Spatzen sowie von Spatzen und Menschen. Es geht ebenso um den kleinen Spatz in Kairo, der erstmals ein Weibchen sucht, wie um das Spatzenkind in New York, das sein Nest verlässt. Und es geht auch um all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, um den kleinen frierenden Spatzen im winterlichen Moskau, der sich auf Futtersuche in einen kleinen Kiosk verirrt, mitten unter die Menschen. Menschen spielen bei den Sperlingen generell eine entscheidende Rolle - seit mehr als 10 000 Jahren folgen sie uns, ohne sich dabei domestizieren zu lassen. Sie haben sich die "Menschenwelt" auf ihre Art erobert. Je nach Naturgegebenheiten, Klima oder Architektur haben auch sie sich dort häuslich eingerichtet, wo wir uns angesiedelt haben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 17.12.2013 Dokumentation Erstsendung 17.12.2013
de
15:30
Naturparadies Seefeld
Der Wanderfalke ist ein ganz besonderer Vogel: Er ist mit 300 Kilometern pro Stunde auf Jagdflügen im Naturparadies Seefeld unterwegs. Manfred Corrine und seine Kamerateams haben ein Brutpaar ein Jahr lang begleitet - von den eindrucksvollen Balzflügen im Frühjahr über die Aufzucht der Jungen, das Ausfliegen der neuen Generation bis zu deren ersten Jagdversuchen. Die Filmemacher waren vom Seefelder Plateau bis zur höchsten Spitze des Karwendels in allen Landschaften der Region unterwegs und trotzten auch den Schneemassen, um alle Bewohner dieses Gebiets im Jahreslauf zu beobachten. Im Grenzgebiet von Tirol und Bayern hat sich eines der größten Wildnisgebiete der Alpen erhalten: Das auf 1200 Metern Höhe liegende Seefelder Plateau und die es begrenzenden Gebirgszüge sind ein hoch dynamischer Lebensraum, geprägt von rauen klimatischen Bedingungen. Es ist eine Region, die von Anpassungskünstlern bewohnt wird, die zwischen tiefen Tälern und Schluchten und Berggipfeln mit beinahe 3000 Metern Höhe ihr Zuhause gefunden haben. Sie sind die Protagonisten dieses Films: Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Wasseramseln und Alpenskorpione. Film von Manfred Corrine; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 12.02.2019 Dokumentation Erstsendung 12.02.2019
de
16:15
Gefiederte Nachbarn - die bunte Welt der Gartenvögel
Film von Mario Kreuzer und Leander Khil; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 26.11.2019 Dokumentation Erstsendung 26.11.2019
de
17:00
Die wunderbare Welt des Weingartens
Sie sind ein Kulturgut der Menschheit - und zugleich auch ein Stück faszinierende Wildnis: Weingärten. Sie beherbergen oftmals eine bunte Tierwelt. In den besten Weinbergen von Österreich, Deutschland und Frankreich lockt der unwiderstehliche Geruch von frischen Weinblättern Rehe und ihre Kitze aus dem Wald. Einmal, um die Blätter zu fressen, dann, um die süßen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu 50 Stück dieser kleinen Tiere pro Tag - sofern sie sich selbst den Angriffen der Ameisen widersetzen können. Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander. Im Frühling spielen junge Kaninchen und Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. Wer von ihnen wird entkommen? Wer holt sich die beste Beute? Und wer kann dieses einzigartige Biotop so nutzen wie der einzigartige katzenähnliche Ginster, der in Südfrankreichs Weinbergen jagt und frisst, bevor er sich über reife Trauben als Dessert hermacht? Film von Franz Hafner; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 08.10.2019 Dokumentation Erstsendung 08.10.2019
de
17:45
Geheimnisvolle Wiesenwelt
10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert. Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, Blüten schnabuliert, schreit oder singt wurde von der Kamera filmisch festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt. Nein: Der "Steirische Fanghaft" ist kein Codename für einen steirischen Polizeibeamten, der einen Haftbefehl vollstrecken soll. Es ist vielmehr ein gerade einmal 20 Millimeter großer Wiesenbewohner, dessen Larven sich von frisch geschlüpften Wolfsspinnen ernähren. Er lebt gemeinsam mit Wanstschrecken, Osterluzeifaltern, Rotbeinigen Erdböcken, Tapezierspinnen und Wachtelkönigen in den Wiesenwelten der Steiermark. Wiesen sind erdgeschichtlich betrachtet sehr junge Lebensräume. Sie entstanden nach der letzten Eiszeit, als Menschen sesshaft wurden und für Tierherden Weiden und Futterplätze schufen, Felder bestellten, rodeten und mähten. Wiesen sind das Ergebnis uralter Landwirtschaft. Doch diese Wiesen habe heute Seltenheitswert. Durch frühes und häufiges Mähen, sodass Blüten nicht mehr abblühen und Samen werfen können, durch Düngen und den Einsatz schwerer Geräte lebt nur noch auf knapp zwei Prozent aller Wiesen die einstige Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Viele Tiere und Pflanzen brauchen einander, um überleben zu können. So benötigt der Steirische Fanghaft - ein fragiles, bizarres, langflügeliges Insekt - die Wolfsspinne, um überleben zu können. Der zarte Bläuling, ein Schmetterling, wiederum ist abhängig von ganz bestimmten Blüten und Ameisen. Stirbt das eine aus, geht auch das andere für immer verloren. Um diesen komplexen Wiesenlebensgemeinschaften nachzuspüren, hat Kameramann Franz Posch tief in das Wiesendickicht geblickt. Mit Spezialtechniken, Können und Geduld hat er viele der winzig kleinen Lebewesen in beeindruckenden Bildern eingefangen und sichtbar gemacht. Für die erfahrene Naturfilmregisseurin Waltraud Paschinger waren die Dreharbeiten in den steirischen Naturwiesen ein besonderes Erlebnis. Vor allem die Insekten haben es ihr angetan. Waltraud Paschinger: "Insekten sind faszinierende Tiere. Wären sie größer, müsste man sich vor einigen fürchten, dann wären wohl sie mit ihren Waffen und Panzern, ihren blitzschnellen Reaktionen und ihrer Kraft die Beherrscher der Welt. So verwundert es mich nicht, dass viele der Wiesenbewohner schon Vorbilder für Science-Fiction-Monster waren." Einen Teil der rund 700 Wiesen - wie jene rund um die Gemeinde St. Anna am Aigen im steirischen Thermen- und Vulkanland - hat der Naturschutzbund Steiermark geschenkt bekommen. Von Menschen, die wollen, dass sie in ihrer Ursprünglichkeit erhalten bleiben und zur Arche Noah für bedrohte Arten werden. Denn jede Wiese ist durch das Gestein, die Zusammensetzung der Erde, der Höhenlage, der Neigung zur Sonne, der Tiefgründigkeit des Bodens, der Feuchtigkeit und vieler weiterer Faktoren anders. Jede ist einzigartig. Jede hat ihre Besonderheiten. Manche bringen ein Meer von prächtiger blauer Iris hervor, andere seltene, unscheinbare Orchideen. "Wer diesen Film sieht, wird die Bedeutung jedes einzelnen Quadratmeters naturnaher Wiese neu bemessen", so Produzentin Ursula Merzeder. Es ist eine geheimnisvolle Welt für sich, die Wiesenwelt in der Steiermark. Film von Waltraud Paschinger; Erstsendung 11.04.2022 Dokumentation Erstsendung 11.04.2022
de
18:30
nano
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de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
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de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Harter Brocken: Der Waffendeal
Ein Schuss lässt Koops nach einer promillehaltigen Nacht im Hochsitz aufschrecken. Der verkaterte Dorfsheriff trifft im Wald auf Rockerboss Andy Blome, der ihm verdächtig vorkommt. Zwar weiß Koops nicht, dass Blome seinen verschwundenen Freund auf dem Gewissen hat und gerade Jagd auf ein flüchtiges Gangmitglied macht. Dennoch beschließt er, Andy fortan nicht mehr aus den Augen zu lassen. Zusammen mit seiner Kollegin Mette und dem Postboten Heiner versucht Koops herauszufinden, was den Biker-Chef aus Hannover mitsamt seiner geheimnisvollen Geliebten Nina und seinem treu ergebenen Bruder Chris zurück in die Heimat geführt hat. Andy, der Koops und Heiner aus den gemeinsamen Jugendtagen in St. Andreasberg kennt, riecht den Braten. Er muss jedoch nicht nur die lästigen Gesetzeshüter fürchten, sondern auch die undichte Stelle in den eigenen Reihen sowie den Unterweltboss Victor Koslow. Denn das bevorstehende Waffengeschäft mit ihm ist eigentlich ein paar Nummern zu groß für Andy und seine Truppe. Je mehr Koops darüber erfährt, desto gefährlicher wird die Lage auch für ihn und seine Helfer. Fernsehfilm, Deutschland 2021 Personen: Andy Blome: Nicki von Tempelhoff Frank Koops: Aljoscha Stadelmann Heiko Mendt: Sebastian Weiss Ricky Temme: Julian Schmieder Viktor Koslow: Kasem Hoxha Nina Kuro "Jessie": Kim Riedle Heiner: Moritz Führmann Mette Vogt: Anna Fischer Bert Groll: Aurel Manthei Chris Blome: Merlin Leonhardt Regie: Markus Sehr Drehbuch: Niels Holle, Anke Wischnewski Fernsehfilm
de
21:45
kinokino
Das Filmmagazin; Erstausstrahlung Magazin Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
de
22:00
ZIB 2
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de
22:25
Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (1/2)
Es ist eine chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Europa verwildert und verroht und liegt in Trümmern. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind "Displaced Persons", Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern. Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In seltenen Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte"); Erstsendung 21.12.2020 Dokumentation Erstsendung 21.12.2020
de
23:10
Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (2/2)
Aus dem anfänglichen Chaos unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs entsteht langsam ein Neubeginn. Elisabeth Geissbauer, geboren in den rumänischen Waldkarpaten, schafft über das Displaced-Persons-Camp Hörsching bei Linz den Sprung in ein neues Leben. Lily Brett, geboren im Displaced-Perons-Camp Feldafing in Bayern, lebt heute in New York. Ihr literarisches Schaffen widmet sich der Suche nach ihren Wurzeln, von denen sie nur aus zweiter Hand erfahren hat. Es ist eine chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Europa verwildert und verroht und liegt in Trümmern. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind "Displaced Persons", Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern. Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In seltenen Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte"); Erstsendung 07.05.2022 Dokumentation Erstsendung 07.05.2022
de
23:55
Weiterleben in Putins Russland - Ein Schweizer in Sibirien
Der Luzerner Lukas Achermann wollte Touristen aus dem Westen in die russische Baikalregion bringen. Dann kam der Krieg. Doch Achermann blieb. "Reporter" hat ihn und Menschen vor Ort begleitet und gemerkt, dass der Angriffskrieg hier - obwohl weit weg - allgegenwärtig ist. Es war die Erfüllung eines Jungen-Traums: 2016 fuhr Lukas Achermann von Luzern bis zum Baikalsee in Ostsibirien. Sein Ziel war: eine Tour-Firma gründen und für westliche Klientel ausgiebige Reisen im Baikalgebiet anbieten. Covid und der Krieg durchkreuzten seine Pläne. Das Tour-Business ist kaputt. Jetzt macht Achermann Ausflüge für lokale Seniorinnen und andere Einheimische in seiner Wahlheimat Burjatien. Während der Dreharbeiten verreist auf einmal auch einer seiner besten Freunde an die Front. Reportage von Christof Franzen; (aus der SRF-Reihe "Reporter"); Erstsendung 07.02.2024 Reportage Erstsendung 07.02.2024
de

Televizní program - Středa, 15.5.2024

00:25
10 vor 10
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de
00:55
Hart aber fair
Erstsendung 13.05.2024 Moderation: Louis Klamroth Talkshow Erstsendung 13.05.2024 "hart aber fair" bereitet aktuelle Themen auf - für jeden verständlich, umfassend und informativ. Filme und Reportagen liefern wichtige Hintergründe, bereichern die Diskussion mit harten Fakten und beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Zuschauer können sich mit ihren Meinungen, Fragen, Ängsten und Sorgen per Telefon, Internet, Fax oder E-Mail in die Sendung einmischen. Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.
de
02:10
Harter Brocken: Der Waffendeal
Ein Schuss lässt Koops nach einer promillehaltigen Nacht im Hochsitz aufschrecken. Der verkaterte Dorfsheriff trifft im Wald auf Rockerboss Andy Blome, der ihm verdächtig vorkommt. Zwar weiß Koops nicht, dass Blome seinen verschwundenen Freund auf dem Gewissen hat und gerade Jagd auf ein flüchtiges Gangmitglied macht. Dennoch beschließt er, Andy fortan nicht mehr aus den Augen zu lassen. Zusammen mit seiner Kollegin Mette und dem Postboten Heiner versucht Koops herauszufinden, was den Biker-Chef aus Hannover mitsamt seiner geheimnisvollen Geliebten Nina und seinem treu ergebenen Bruder Chris zurück in die Heimat geführt hat. Andy, der Koops und Heiner aus den gemeinsamen Jugendtagen in St. Andreasberg kennt, riecht den Braten. Er muss jedoch nicht nur die lästigen Gesetzeshüter fürchten, sondern auch die undichte Stelle in den eigenen Reihen sowie den Unterweltboss Victor Koslow. Denn das bevorstehende Waffengeschäft mit ihm ist eigentlich ein paar Nummern zu groß für Andy und seine Truppe. Je mehr Koops darüber erfährt, desto gefährlicher wird die Lage auch für ihn und seine Helfer. Fernsehfilm, Deutschland 2021 Personen: Mette Vogt: Anna Fischer Andy Blome: Nicki von Tempelhoff Heiner: Moritz Führmann Nina Kuro "Jessie": Kim Riedle Heiko Mendt: Sebastian Weiss Viktor Koslow: Kasem Hoxha Chris Blome: Merlin Leonhardt Bert Groll: Aurel Manthei Frank Koops: Aljoscha Stadelmann Ricky Temme: Julian Schmieder Regie: Markus Sehr Drehbuch: Niels Holle, Anke Wischnewski Fernsehfilm
de
03:40
Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (1/2)
Es ist eine chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Europa verwildert und verroht und liegt in Trümmern. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind "Displaced Persons", Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern. Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In seltenen Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte"); Erstsendung 21.12.2020 Dokumentation Erstsendung 21.12.2020
de
04:25
Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (2/2)
Aus dem anfänglichen Chaos unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs entsteht langsam ein Neubeginn. Elisabeth Geissbauer, geboren in den rumänischen Waldkarpaten, schafft über das Displaced-Persons-Camp Hörsching bei Linz den Sprung in ein neues Leben. Lily Brett, geboren im Displaced-Perons-Camp Feldafing in Bayern, lebt heute in New York. Ihr literarisches Schaffen widmet sich der Suche nach ihren Wurzeln, von denen sie nur aus zweiter Hand erfahren hat. Es ist eine chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Europa verwildert und verroht und liegt in Trümmern. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind "Displaced Persons", Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern. Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In seltenen Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte"); Erstsendung 07.05.2022 Dokumentation Erstsendung 07.05.2022
de
05:10
Geheimnisvolle Wiesenwelt
10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert. Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, Blüten schnabuliert, schreit oder singt wurde von der Kamera filmisch festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt. Nein: Der "Steirische Fanghaft" ist kein Codename für einen steirischen Polizeibeamten, der einen Haftbefehl vollstrecken soll. Es ist vielmehr ein gerade einmal 20 Millimeter großer Wiesenbewohner, dessen Larven sich von frisch geschlüpften Wolfsspinnen ernähren. Er lebt gemeinsam mit Wanstschrecken, Osterluzeifaltern, Rotbeinigen Erdböcken, Tapezierspinnen und Wachtelkönigen in den Wiesenwelten der Steiermark. Wiesen sind erdgeschichtlich betrachtet sehr junge Lebensräume. Sie entstanden nach der letzten Eiszeit, als Menschen sesshaft wurden und für Tierherden Weiden und Futterplätze schufen, Felder bestellten, rodeten und mähten. Wiesen sind das Ergebnis uralter Landwirtschaft. Doch diese Wiesen habe heute Seltenheitswert. Durch frühes und häufiges Mähen, sodass Blüten nicht mehr abblühen und Samen werfen können, durch Düngen und den Einsatz schwerer Geräte lebt nur noch auf knapp zwei Prozent aller Wiesen die einstige Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Viele Tiere und Pflanzen brauchen einander, um überleben zu können. So benötigt der Steirische Fanghaft - ein fragiles, bizarres, langflügeliges Insekt - die Wolfsspinne, um überleben zu können. Der zarte Bläuling, ein Schmetterling, wiederum ist abhängig von ganz bestimmten Blüten und Ameisen. Stirbt das eine aus, geht auch das andere für immer verloren. Um diesen komplexen Wiesenlebensgemeinschaften nachzuspüren, hat Kameramann Franz Posch tief in das Wiesendickicht geblickt. Mit Spezialtechniken, Können und Geduld hat er viele der winzig kleinen Lebewesen in beeindruckenden Bildern eingefangen und sichtbar gemacht. Für die erfahrene Naturfilmregisseurin Waltraud Paschinger waren die Dreharbeiten in den steirischen Naturwiesen ein besonderes Erlebnis. Vor allem die Insekten haben es ihr angetan. Waltraud Paschinger: "Insekten sind faszinierende Tiere. Wären sie größer, müsste man sich vor einigen fürchten, dann wären wohl sie mit ihren Waffen und Panzern, ihren blitzschnellen Reaktionen und ihrer Kraft die Beherrscher der Welt. So verwundert es mich nicht, dass viele der Wiesenbewohner schon Vorbilder für Science-Fiction-Monster waren." Einen Teil der rund 700 Wiesen - wie jene rund um die Gemeinde St. Anna am Aigen im steirischen Thermen- und Vulkanland - hat der Naturschutzbund Steiermark geschenkt bekommen. Von Menschen, die wollen, dass sie in ihrer Ursprünglichkeit erhalten bleiben und zur Arche Noah für bedrohte Arten werden. Denn jede Wiese ist durch das Gestein, die Zusammensetzung der Erde, der Höhenlage, der Neigung zur Sonne, der Tiefgründigkeit des Bodens, der Feuchtigkeit und vieler weiterer Faktoren anders. Jede ist einzigartig. Jede hat ihre Besonderheiten. Manche bringen ein Meer von prächtiger blauer Iris hervor, andere seltene, unscheinbare Orchideen. "Wer diesen Film sieht, wird die Bedeutung jedes einzelnen Quadratmeters naturnaher Wiese neu bemessen", so Produzentin Ursula Merzeder. Es ist eine geheimnisvolle Welt für sich, die Wiesenwelt in der Steiermark. Film von Waltraud Paschinger; Erstsendung 11.04.2022 Dokumentation Erstsendung 11.04.2022
de
06:05
Vielfältige Vogelwelt Österreich
In Österreich sind mehr als 400 Vogelarten nachgewiesen. Manche fallen optisch besonders auf: etwa der farbenprächtige Bienenfresser, der Fichtenkreuzschnabel oder der Stelzenläufer. Der Bienenfresser zählt zu den buntesten Vögeln Europas. Er ernährt sich nicht nur von Bienen, sondern auch von allerlei großen Insekten. Der Fichtenkreuzschnabel besitzt tatsächlich einen überkreuzten Schnabel, mit dem er leicht an Fichtensamen gelangt. Die Beine des Stelzenläufers sind die längsten Vogelbeine weltweit - im Verhältnis zur Körperlänge. Auch wenn nicht alle der in Österreich nachgewiesenen mehr als 400 Vogelarten durchgehend vorkommen, ist diese Zahl für ein kleines Binnenland relativ hoch. Wann und wo welche Vögel entdeckt werden können, hängt zu einem beträchtlichen Teil von den Witterungsverhältnissen und den landschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Innerhalb eines Jahresverlaufs sind im Schnitt etwa 300 Arten zu beobachten. Im Gebiet des Neusiedler Sees leben die meisten österreichischen Vogelarten. Der Bienenfresser liebt trockenes, warmes Wetter. Bei Sonnenschein ist seine Beute aktiv. Durch die Klimaerwärmung verbreitet er sich derzeit stark in Österreich. Die Vogelwelt der kühlen Bergwälder unterscheidet sich stark von jener in der trockenen Tiefebene. Insektenfresser kommen dort nur in den Sommermonaten vor. Vögel aber, die im Winter Samen fressen, können auch in den Bergen überwintern. Der namengebende überkreuzte Schnabel des Fichtenkreuzschnabels ist ein hoch spezialisiertes Werkzeug, mit dem der Vogel gut die nahrhaften Fichtensamen herauslösen kann, die unter den Zapfenschuppen liegen. Die langen Beine des Stelzenläufers sind eine ideale Anpassung an etwas tiefere Gewässer. So kann er in Bereichen fressen, zu denen verwandte Arten keinen Zugang haben. In Österreich gehört der Stelzenläufer zu den zahlreichen Brutvögeln, die sich am Neusiedler See etabliert haben. Von Bienenfressern, Fichtenkreuzschnäbeln und Stelzenläufern; Nach einem Film von Mario Kreuzer und Leander Khil; Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl; Erstsendung 21.11.2020 Dokumentation Erstsendung 21.11.2020
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
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de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
Kulturzeit
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de
09:45
nano
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de
10:20
Planet der Spatzen
Kaum ein Ort, an dem es neben Menschen nicht auch Spatzen gibt. Sie sind unsere ältesten Kulturfolger. Der Film begleitet den Spatzen, auch Haussperling genannt, in einer Reise um die Welt. In spektakulären Bildern erzählt er kleine Geschichten von Spatzen und Spatzen sowie von Spatzen und Menschen. Es geht ebenso um den kleinen Spatz in Kairo, der erstmals ein Weibchen sucht, wie um das Spatzenkind in New York, das sein Nest verlässt. Und es geht auch um all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, um den kleinen frierenden Spatzen im winterlichen Moskau, der sich auf Futtersuche in einen kleinen Kiosk verirrt, mitten unter die Menschen. Menschen spielen bei den Sperlingen generell eine entscheidende Rolle - seit mehr als 10 000 Jahren folgen sie uns, ohne sich dabei domestizieren zu lassen. Sie haben sich die "Menschenwelt" auf ihre Art erobert. Je nach Naturgegebenheiten, Klima oder Architektur haben auch sie sich dort häuslich eingerichtet, wo wir uns angesiedelt haben. Film von Kurt Mayer; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 17.12.2013 Dokumentation Erstsendung 17.12.2013
de
11:05
Naturparadies Seefeld - Im Reich des Wanderfalken
Der Wanderfalke ist ein ganz besonderer Vogel: Er ist mit 300 Kilometern pro Stunde auf Jagdflügen im Naturparadies Seefeld unterwegs. Manfred Corrine und seine Kamerateams haben ein Brutpaar ein Jahr lang begleitet - von den eindrucksvollen Balzflügen im Frühjahr über die Aufzucht der Jungen, das Ausfliegen der neuen Generation bis zu deren ersten Jagdversuchen. Die Filmemacher waren vom Seefelder Plateau bis zur höchsten Spitze des Karwendels in allen Landschaften der Region unterwegs und trotzten auch den Schneemassen, um alle Bewohner dieses Gebiets im Jahreslauf zu beobachten. Im Grenzgebiet von Tirol und Bayern hat sich eines der größten Wildnisgebiete der Alpen erhalten: Das auf 1200 Metern Höhe liegende Seefelder Plateau und die es begrenzenden Gebirgszüge sind ein hoch dynamischer Lebensraum, geprägt von rauen klimatischen Bedingungen. Es ist eine Region, die von Anpassungskünstlern bewohnt wird, die zwischen tiefen Tälern und Schluchten und Berggipfeln mit beinahe 3000 Metern Höhe ihr Zuhause gefunden haben. Sie sind die Protagonisten dieses Films: Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Wasseramseln und Alpenskorpione. Film von Manfred Corrine; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 12.02.2019 Dokumentation Erstsendung 12.02.2019
de
11:50
Grillen mit Ivana und Adnan
Diesmal dreht sich der Grillspaß um Tomate und Tofu. Adnan Maral besucht in Walpertskirchen den Biohof Angermaier. Den bewirtschaften Christine und ihr Mann Hugo in zwölfter Generation. Statt einer Schweinemast ist dort heute eine Bio-Tofu-Produktion. Was Ivana wohl aus dem Tofu am Grill machen will? Um noch etwas "Farbe" mitzubringen, besucht Adnan den Hobbygärtner und Tomatenzüchter Thorsten in Neubiberg. Bei ihm gibt es Tomaten in allen Farben und Geschmäckern. Sind Tomaten überhaupt geeignet zum Grillen? Zum Thema "Fisch und Grill" gibt Adnans Grillpartnerin Ivana ein paar Tipps: Wie bleibt die Haut vom Fisch nicht am Rost kleben? Und wie erkennt man, dass der Fisch fertig ist? Der Schauspieler Adnan Maral zeigt, wie man leckere Grillgerichte zubereitet. Unterstützt wird er dabei von Köchen. Seine Grillpartnerin ist Ivana Sanshia Austermayer. Erstsendung 14.05.2023 Magazin Erstsendung 14.05.2023
de
12:20
Servicezeit
Erstsendung 14.05.2024 Magazin Erstsendung 14.05.2024 Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:50
freizeit
Erstsendung 12.05.2024 Magazin Erstsendung 12.05.2024
de
13:20
Traumorte
Einzigartige Landschaften, eine reiche Geschichte und griechische Lebensart: Ein Besuch auf Kreta ist eine Reise durch eine bewegte Vergangenheit, die bis heute geheimnisvoll ist. Die Nordküste Kretas ist vollständig touristisch erschlossen. Dort liegen die lebendigen Städtchen Chania und Rethymno sowie die Inselhauptstadt Heraklion. Der Süden ist vergleichsweise dünn besiedelt und lockt mit einsamen Traumstränden und unberührter Natur. Erste Station der Reise ist die Hafenstadt Chania, in deren Architektur sich venezianische Einflüsse widerspiegeln. Das bis heute bewirtschaftete Kloster Agia Triada ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Kreta. Der bepflanzte Innenhof inmitten der Klostermauern ist eine wahre Oase der Ruhe. Nach einem Abstecher an den Kournas-See geht es weiter in die Küstenstadt Rethymno mit ihrer abwechslungsreichen Architektur. Einige Kilometer südlich der Stadt liegt das Kloster Arkadi, in dem sich 1866 während des Kretischen Aufstands eine Tragödie abspielt: Mehrere Hundert Dorfbewohner verschanzen sich dort und wählen den Freitod, um nicht den Osmanen in die Hände zu fallen. Der Hafen der Hauptstadt Heraklion wird von einer venezianischen Festung aus dem 16. Jahrhundert dominiert. Das Archäologische Museum gehört zu den bedeutendsten Museen zur griechischen Geschichte und gibt unter anderem spannende Einblicke in die Zivilisation der Minoer. Die Ausgrabungsstätte des minoischen Palasts von Knossos liegt auf einem Hügel südlich der Hauptstadt. Zahlreiche Funde zeugen von der fortschrittlichen Lebensweise der Menschen in dieser Epoche. Ein eher tragisches Kapitel der neueren Geschichte erzählt die heute verlassene Insel Spinalonga: Sie ist bis 1957 eine der letzten Leprakolonien Europas. An der Südküste liegt das Dörfchen Matala - in den 1960er-Jahren eine beliebte Zwischenstation für Aussteiger auf dem Hippie-Trail nach Südasien. Am Strand von Preveli darf man sich wie am Nil fühlen, denn dort mündet ein palmengesäumtes Flüsschen ins Meer. Mit einer Wanderung durch die wildromantische Imbros-Schlucht endet die Rundreise über die größte griechische Insel. Film von Jean Hubert Martin; Erstsendung 16.11.2023 Dokumentation Erstsendung 16.11.2023
de
14:05
Nordspanien von oben
Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. Im Norden ist Spaniens Landschaft besonders vielfältig und grün, denn sie profitiert von einem kühleren Klima. Die zwei größten Städte des Landes, Madrid und Barcelona, liegen in dieser Region. Nordspaniens Städte und viele seiner charmanten Dörfer können auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Touristisch wird Spaniens Norden immer beliebter, dank der Schönheit der zerklüfteten Atlantikküste im Norden und der Mittelmeerstrände im Osten. Gebirgsregionen wie die Pyrenäen und die "Picos de Europa" prägen die nordspanische Landschaft mit hohen Bergrücken, tiefen Schluchten und üppigen Bergwiesen. In ganz Nordspanien gibt es zahlreiche schöne Dörfer und Städte, von denen die meisten schon seit Jahrhunderten bestehen, so wie Toledo. Dies war im Mittelalter eine weltberühmte "Stadt der drei Kulturen", in der christliche, muslimische und jüdische Gemeinschaften friedlich nebeneinander lebten und sich austauschen konnten. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig. Film von Richard Mervyn und Richard Pickwoad Erstsendung 01.12.2022
de
14:50
Südspanien von oben
Spaniens Süden ist reich an schönen Städten mit einer multikulturellen Architektur, Küche und Geschichte. Ihre Vielfalt macht die Region zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas. Die südspanische Landschaft beeindruckt mit langen Sandstränden, aber auch mit schroffen Felsformationen, weiten Olivenhainen und Europas einziger Wüste. Historische Städte und Burgen mit ihrem einzigartigen Stilmix zeugen von der bewegten Geschichte des Landes. Von den römischen Ruinen in Mérida über die andalusischen Städte Sevilla, Córdoba und Granada mitsamt seiner weltberühmten Alhambra führt die Reise in den äußersten Süden des Landes und zu einem Felsen, der seit dem 18. Jahrhundert gar nicht mehr spanisch ist: Gibraltar. Weiter geht es entlang der Ostküste zu beliebten Urlaubsorten wie Benidorm - als Geburtsort des Pauschaltourismus bekannt und vor allem bei nordeuropäischen Besuchern ein Inbegriff des Sommerurlaubs. Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So ist es auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig. Film von Richard Mervyn und Richard Pickwoad Erstsendung 01.12.2022
de
15:30
Abenteuer Spanien (1/4)
Spaniens Mittelmeerküste zwischen Cadaqués und Torrevieja ist vielfältig. Im Norden liegt die Costa Brava, die "wilde Küste", mit bizarren Felsformationen und verschwiegenen Buchten. Die weißen Häuser des Städtchens Cadaqués gruppieren sich um die Kirche Santa Maria. In der azurblauen Bucht schaukeln Boote im Wind - ein Motiv, das schon den Maler Salvador Dalí zu einem Gemälde inspirierte. Die Fischer aus dem Ort arbeiten heute mit einem Team junger Meeresbiologen zusammen. Sie retten Weichkorallen aus den Netzen und bringen sie ins Meer zurück. Auch das Hinterland der Ostküste hat viel zu bieten. An den steilen Hängen des Priorat gedeiht seit Jahrhunderten Wein. Die Winzerin Sara Pérez lässt ihn in Amphoren reifen. Weiter südlich ist das Dorf Chulilla der Anlaufpunkt für Kletterer aus aller Welt. Die spektakuläre Schlucht des Flusses Turia mit ihren steil aufragenden, über 80 Meter hohen Felswänden ist ein Naturwunder und beliebtes Ziel für Kletterbegeisterte. Im nahen Valencia dreht sich alles um die Orange. Viele der Bauern haben auf Bioanbau umgestellt und gehen auch bei der Vermarktung neue Wege. "Crowdfarming" ist das Stichwort: Die Kunden können einen Orangenbaum adoptieren und bekommen ihre Früchte ohne Zwischenhändler zugeschickt. An der Mündung des Ebro ist das Land vollkommen flach. Bis zum Horizont erstrecken sich die Reisfelder. Dort und in den Salzlagunen bei Torrevieja rasten Tausende von Zugvögeln. Die hellen, feinen Sandstrände gaben der Costa Blanca ihren Namen. Film von Nadja Frenz und Heike Nikolaus; Erstsendung 22.10.2022 Dokumentation Erstsendung 22.10.2022
de
16:15
Abenteuer Spanien (2/4)
Der Nationalpark "Coto de Doñana", ein UNESCO-Weltnaturerbe, liegt an der Costa de la Luz in Andalusien und ist eines der vielseitigsten Feuchtgebiete Europas. Außerdem ist er die Heimat der Marismeño-Pferde. Beim alljährlichen "Saca de las Yeguas" werden über 1200 Tiere zusammengetrieben und auf den Pferdemarkt von Almonte zum Verkauf gebracht. Die Reiterin Carmen Reales Ramos nimmt am Auszug der Marismeño-Stuten teil. Sie ist eine von 20 Frauen unter 200 Männern. Am südlichsten Zipfel von Spanien liegt Tarifa. Dort werden seit Jahrtausenden Thunfische gefangen. Daniel Mackintosh ist einer der Fischer, der das "rote Gold" aus dem Meer holt - und zwar nachhaltig. Dass Andalusien die trockenste Region Europas ist, zeigt sich an der Wüste von Tabernas: Vor etwa zwölf Millionen Jahren war noch das Mittelmeer über dem heutigen Wüstengebiet, was seine Spuren hinterlassen hat. Mit sinkendem Meeresspiegel lagerten sich Sand, Ton und Schlamm ab. Sonne, Wind und Regen schufen eine besondere Landschaft. Zu Füßen der Sierra Nevada liegt Granada mit seinem unverwechselbaren arabischen Flair und der Alhambra mit den zauberhaften Gärten des Weltkulturerbes. Die Reise endet am Naturpark "Cabo de Gata" im Osten Spaniens. Er liegt am südöstlichsten Zipfel der Provinz Almería, die Küste geprägt von Steilhängen, kleinen Buchten und Stränden. Ein paradiesischer Ort mit kristallklarem Wasser, vulkanischen Felsformationen - und Heimat von Mario Sanz Cruz, einem der letzten Leuchtturmwärter Spaniens. Film von Nadja Frenz und Heike Nikolaus; Erstsendung 22.10.2022 Dokumentation Erstsendung 22.10.2022
de
17:00
Abenteuer Spanien (3/4)
Die Reise durch den grünen Norden Spaniens beginnt im Baskenland am Golf von Biskaya. In San Sebastián treffen baskische und französische Kultur, Surfer und Sonnenhungrige aufeinander. Fernab der Küste überraschen bizarre hölzerne Strukturen zwischen grünen Hügeln - die Salinen von Añana. Unentwegt sprudelt dort salzhaltiges Wasser aus unterirdischen Quellen. Das einzigartige Salzwerk unweit der Stadt Vitoria-Gasteiz zählt zu den ältesten der Erde. Dort ernten Salzbauern bereits seit mehreren Tausend Jahren besonders reines, mineralhaltiges Salz. Es muss nicht weiter gereinigt werden und ist vor allem in der Gourmetküche beliebt. Nicht weit von den Salinen entfernt erstrecken sich die fruchtbaren Ebenen der Region Rioja rund um den Fluss Ebro. Von dort stammt der gleichnamige Wein, der zu den bedeutendsten in Europa gehört. Von Rioja und dem Baskenland aus geht die Reise Richtung Westen nach Kastilien-León. Die Gewässer nahe der Stadt León sind ein Eldorado für Goldsucher. Vor über 2000 Jahren gab es dort eine der größten Goldadern der Erde. Damals holten die Römer das Edelmetall aus der Tiefe. Sie sprengten mithilfe von Wasserdruck die Berge und hinterließen eine bizarre, rote, zerklüftete Landschaft. Der Norden Spaniens ist geprägt vom 480 Kilometer langen Kantabrischen Gebirge. Die höchsten Gipfel im Nationalpark "Picos de Europa" sind über 2600 Meter hoch. In den grünen Wäldern zwischen den schroffen Felsen leben Wölfe und Braunbären. Inzwischen haben sich in Asturien rund 350 Bären wieder angesiedelt. Durch den grünen Norden schlängelt sich der Jakobsweg, der für viele Pilger an der imposanten Kathedrale in Santiago de Compostela endet. Von dort aus sind es nur wenige Kilometer weiter westlich zur wilden Atlantikküste. Dort stürzen sich die wagemutigen Entenmuschelfischer in die Wellen. Film von Nadja Frenz und Heike Nikolaus; Erstsendung 02.04.2023 Dokumentation Erstsendung 02.04.2023
de
17:45
Abenteuer Spanien (4/4)
Reizvolle Städte, Flüsse und Stauseen, Sierras und endlose Weiden - die Extremadura liegt zwischen der portugiesischen Grenze und Madrid. Sie zählt zu den schönsten, aber auch unbekanntesten Regionen in Spanien. Daran grenzt Kastilien-La Mancha. Im Nationalpark Monfragüe sind die Ranger in einer heiklen Mission unterwegs: Sie retten die Nester der Schwarzstörche. Nahe dem Nationalpark liegt die Stadt Cáceres. In ihrer Architektur spiegelt sich die langjährige Geschichte von Muslimen und Christen wider. Die Altstadt gehört zu den schönsten und vor allem besterhaltenen Kulturdenkmälern Spaniens und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Im Süden der Extremadura lebt Jose Luis Quiñones Plaza, der die Sternwarte "Entre Encinas y Estrellas" (e-EyE) betreibt. Der Ingenieur vermietet sie an interessierte Hobby-Astronomen. Dank der geringen Luftverschmutzung können in dieser Region bei Nacht Millionen von Sternen am Himmelszelt entdeckt werden. In Kastilien-La Mancha prägen Schafherden das Landschaftsbild. Ihre Milch ist wichtig für den typischen Käse der Region. Der Bauernhof "Pago Valle de los Molinos" ist seit Generationen im Besitz der Familie Gómez. Jährlich werden auf dem Hof etwa 50.000 Käselaibe hergestellt. "Molinos" heißen im Spanischen die typischen Windmühlen - überall in der sonst kargen Landschaft der Mancha sind sie zu finden. Die Bevölkerung lebt hauptsächlich von Viehzucht und Landwirtschaft. Auch das teuerste Gewürz der Welt wird dort angebaut: Safran. Gregoria Romo Peño hilft seit ihrer Jugend bei der jährlichen Ernte. Film von Nadja Frenz und Heike Nikolaus; Erstsendung 17.04.2023 Dokumentation Erstsendung 17.04.2023
de
18:30
nano
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de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
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de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Rabiat: Deutschland, gottlos?
Film von Katja Döhne; Erstsendung 09.10.2023 Dokumentation Erstsendung 09.10.2023
de
21:00
Cash und Karma - Ausbeutung beim Yoga?
Volker Bretz möchte mit Yoga "den Frieden in die Welt bringen". Vom ostwestfälischen Bad Meinberg aus gelang es dem Betriebswirt, mit indischer Philosophie ein Yoga-Imperium zu errichten. Der gemeinnützige Verein Yoga Vidya setzt Millionen im zweistelligen Bereich um, sammelt fleißig Spenden und zieht mit jährlich 100.000 Übernachtungen Yogis aus ganz Deutschland in die Ashrams - von der Nordsee bis zum Allgäu. Ein Blick hinter die Kulissen. In Deutschland führt der Verein inzwischen den Markt an: Yoga Vidya ist nach eigenen Angaben in 80 Städten präsent, außerdem in mehreren europäischen Ländern. Doch um welchen Preis? Zum ersten Mal bekommt ein Filmteam detaillierte Einblicke in das System von Yoga Vidya. Zu den Schattenseiten des Erfolgs zählt unter anderem der Umgang mit den Menschen, die in den vier Seminarhäusern leben und arbeiten und hierfür deutlich weniger als den Mindestlohn verdienen. Viele von ihnen haben für ein Leben im Ashram alles aufgegeben. Gerade erst haben zwei von ihnen vor dem Bundesarbeitsgericht ihr Recht eingeklagt. Der Verein hingegen hat vor allem ein Ziel: Wachstum. Yoga Vidya konnte in den vergangenen Jahren immer neue Immobilien anschaffen und sich auch dadurch die Marktmacht unter den Yoga-Anbietern sichern. Dabei will Yoga Vidya nicht nur Yoga verbreiten, sondern auch die Religion fördern. Unter anderem wegen der Verfolgung dieser Zwecke ist der Verein bisher als gemeinnützig anerkannt. Doch welche Struktur und welches Weltbild stecken hinter Yoga Vidya? Die Dokumentation "Cash und Karma: Ausbeutung beim Yoga?" wirft einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Yoga-Kette. Film von Nicole Rosenbach und Jana Heck; Erstsendung 05.09.2023 Dokumentation Erstsendung 05.09.2023
de
21:45
Erlebnisreisen: Ostjava
Film von Patrick Wira; Erstsendung 20.06.2023 Dokumentation Erstsendung 20.06.2023
de
22:00
ZIB 2
Keine weiteren Informationen
de
22:25
Plötzlich so still
Als Eva aufwacht, ist ihr Baby ruhig. Zu ruhig. Ihr Kind atmet nicht mehr. Verzweifelt massiert sie das kleine Herz. Umsonst. Noch unter Schock trifft Eva eine ungeheuerliche Entscheidung. Sie ruft ihren Mann Ludger an, doch sie bringt kein Wort heraus. Unter Schock treibt sie durch die Stadt, als sie ein Baby weinen hört. Sie tröstet das fremde Kind, das für einen Moment allein in einem Auto zurückgelassen wurde. Aus einem Impuls heraus nimmt sie es mit. Dabei lief bisher alles gut: Eva und Ludger haben sich auf ihr erstes Kind gefreut, als Ludger die einmalige Chance bekommt, eine Fortbildung beim FBI in den USA zu machen. Für Eva steht fest: Er muss dieses Angebot annehmen. Sie wird in der ersten Zeit mit dem Baby auch allein klarkommen. Ludger fällt der Abschied zwar schwer, aber er fliegt kurz nach der Geburt von Tochter Sarah in die Staaten. Eva erlebt die ersten Wochen mit Sarah als intensive Zeit - vom Schlafmangel über Babyschwimmen bis zum ersten Schnee. Eben der normale, glückliche, wenn auch anstrengende Wahnsinn des Alltags mit einem Neugeborenen. Doch dann geschieht das Unfassbare. Zwei Tage vor Ludgers Rückkehr wacht Eva morgens auf, und Sarah ist tot. Als Ludger wieder in Hamburg ankommt, freut er sich unendlich, seine kleine Tochter in den Arm nehmen zu können. Groß ist sie geworden. Er will jetzt die Elternzeit genießen und nur für Sarah und Eva da sein. Gleichzeitig ermitteln seine Kollegen im Fall des verschwundenen Babys Nina. Mit seinem Wissen aus der Fortbildung kann er ihnen entscheidend helfen. Dabei ahnt er nicht, wie nah er dem gesuchten Kind ist. Aber er fragt sich, warum Eva sich so verschließt. Er erkennt sie nicht wieder. Eva wiederum tut alles dafür, dass "ihr" Baby bei ihr bleibt. Als Ludger die Wahrheit aufdeckt, steht auch er unter Schock. Fernsehfilm, Deutschland 2021 Personen: Eva Ambach: Friederike Becht Rahel: Idil Üner Peer: Christian Beermann Ludger Ambach: Hanno Koffler Stefanie Wolpert: Nadja Bobyleva Charlotte: Morgane Ferru Ariane Stödter: Katharina Behrens Regie: Lars-Gunnar Lotz Autor: Matthias Wehner Fernsehfilm
de