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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Telekava - kolmapäev, 08.05.2024Praegu

00:05
Der Wunderheiler - Energietherapie als Ergänzung zur Schulmedizin?
Hannes Jacobs Hände scheinen kleine und große Wunder vollbringen zu können. Vielen Menschen geht es nach seinen Behandlungen besser - oder sie sagen gar, sie seien geheilt worden. Sein Spezialgebiet: Allergien. Aber auch bei anderen Erkrankungen hat er erstaunliche Erfolge. Reporter Simon Christen begleitet den "Wunderheiler" in seiner Arbeit. "Extraktion von pathologischer Information", kurz EPI - so nennt sich die Heilmethode, die Hannes Jacob erfunden hat. Zwei kurze Behandlungen, wenige Tage nacheinander, sollen in der Regel reichen für eine Verbesserung oder die Genesung. In der Romandie hat der gebürtige Appenzeller damit großen Erfolg. In der Deutschschweiz kennt man ihn dagegen noch kaum. Schulmedizinische Offenheit gegenüber seiner Methode ist selten, Desinteresse bis Ablehnung die Regel. Dabei wünscht sich Hannes Jacob nichts mehr, als mit der Wissenschaft in einen Austausch zu kommen. Reportage von Simon Christen; Erstsendung 17.04.2024 Reportage Erstsendung 17.04.2024
de
00:40
10 vor 10
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de
01:10
Hart aber fair
Erstsendung 06.05.2024 Moderation: Louis Klamroth Talkshow Erstsendung 06.05.2024 "hart aber fair" bereitet aktuelle Themen auf - für jeden verständlich, umfassend und informativ. Filme und Reportagen liefern wichtige Hintergründe, bereichern die Diskussion mit harten Fakten und beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Zuschauer können sich mit ihren Meinungen, Fragen, Ängsten und Sorgen per Telefon, Internet, Fax oder E-Mail in die Sendung einmischen. Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.
87%
de
02:25
Harter Brocken: Der Bankraub
Dass es in der beschaulichen Harzbank von Sankt Andreasberg nicht viel zu holen gibt, weiß Polizist Frank Koops aus eigener Erfahrung: Ihm wurde gerade ein Kredit verweigert. Ausgerechnet diese Filiale möchte die frisch aus der Haft entlassene Simone Schmidt mit ihren beiden Komplizen ausräumen - und Koops muss mitmachen. Er hat keine andere Wahl: Simone, mit der er schon einmal die Klingen kreuzte, hat seine Kollegin Mette als Geisel. Die Ansage ist klar - die Geisel bleibt nur am Leben, wenn der Coup gelingt. Also muss sich Koops etwas einfallen lassen. Während Mette von dem unberechenbaren Björn in einem Ferienhaus gefangen gehalten wird, macht sich Koops mit Simone und ihrem skrupellosen Freund Hagen an die Durchführung seines verwegenen Plans. Was die durchtriebene Simone nicht ahnt: Koops ist es trotz ihrer Vorsichtsmaßnahmen gelungen, seinem besten Freund Heiner heimlich eine Nachricht zuzustecken. Aber auch Simone hat noch ein paar Überraschungen in petto. Fernsehfilm, Deutschland 2017 Personen: Heiner: Moritz Führmann Frau Lüders: Tanja Schleiff Simone Schmidt: Julia Koschitz Herr Lüders: Jonas Fürstenau Hagen Witt: Michael Rotschopf Mette Vogt: Anna Fischer Irene Kiefer: Hildegard Schroedter Björn: Jan Krauter Frank Koops: Aljoscha Stadelmann Regie: Andreas Senn Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Fernsehfilm
de
03:55
zeit.geschichte
Frühling 1945: Von allen Seiten rücken die Alliierten ins Deutsche Reich vor, die Versorgungslage wird zunehmend kritisch, es fehlt der Bevölkerung am Notwendigsten. Der Zweite Weltkrieg ist für das NS-Regime längst verloren. Die Dokumentation folgt den blutigen Spuren der Verbrechen der Endphase, mit denen der menschenverachtende Wahn des Nazismus ein letztes Mal grausam wütete. Am 29. März 1945 betritt die Rote Armee im Burgenland erstmals österreichischen Boden, bis zum endgültigen Kriegsende am 8. Mai sollte es noch 41 Tage dauern. Doch anstatt das Blutvergießen und Leiden endlich zu beenden, verüben die Nationalsozialisten gerade in diesen letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs ungeheure Verbrechen. KZ-Häftlinge werden auf grausame Todesmärsche gehetzt, nur um bloß nicht lebend in die Hände der Alliierten zu gelangen. Soldaten, die sich weigern, sich weiter am sinnlosen Morden zu beteiligen, werden exekutiert. Fanatische Anhänger des NS-Regimes begehen Lynchmorde an politischen Gegnern oder an abgestürzten Piloten. Film von Wolfgang Winkler; (aus der ORF-III-Reihe "zeit.geschichte"); Erstsendung 02.05.2020 Dokumentation Erstsendung 02.05.2020
de
04:40
Gegen den Befehl - Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs
Im Frühjahr 1945 dringen die alliierten Truppen auf weiter Front in das Gebiet des "Deutschen Reichs" vor. In dieser Phase eskaliert noch einmal die Gewalt des nationalsozialistischen Regimes. Der Film berichtet von drei außergewöhnlichen Ereignissen zu Ende des Zweiten Weltkriegs, die eines gemeinsam haben: Der zivile Ungehorsam des Einzelnen entscheidet über Leben und Tod - und manchmal auch über den weiteren Verlauf der Geschichte. In den letzten Tagen und Wochen des Zweiten Weltkriegs werden auch in Österreich noch Zigtausende Menschen durch fanatische Nationalsozialisten ermordet: KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Politische Gefangene, Deserteure, kriegsmüde Zivilisten. Zwischen all den Verbrechern der Kriegsendphase gibt es aber auch Menschen, die sich dem NS-Terror widersetzen. Menschen, die Haltung zeigen, die handeln, wo andere sich zu Komplizen des Bösen machen oder einfach nur wegschauen. Menschen, die in Alternativen agieren, wenn zu kollektiven Verbrechen aufgerufen wird. Film von Klaus T. Steindl; Erstsendung 10.07.2021 Dokumentation Erstsendung 10.07.2021
de
05:35
Norwegen erleben
Traumhafte Inseln, beeindruckende Fjorde und schroffe Bergwipfel - Norwegens Vielfalt an Naturformen ist einzigartig. Ob mit dem Boot auf dem Geirangerfjord, bei der Wanderung zum Trolltunga, einem horizontalen Felsvorsprung in rund 700 Metern Höhe, oder bei einer Klettertour auf den Lofoten - Nina Heins und Jonas Weinhold sind immer auf der Suche nach unvergesslichen Outdoorabenteuern. Die traumhaften Inseln der Lofoten über dem Polarkreis gelten als die "Karibik des Nordens". Im idyllischen Fischerdorf Henningsvær treffen Nina und Jonas auf Andreas und Martin, zwei Brüder, die ihr Stadtleben gegen ein Leben auf der kleinen Insel eingetauscht haben. Nur rund 500 Menschen leben dort. Aus einer Laune heraus kauften sie mit Freunden eine ehemalige Lebertran-Fabrik, die heute als Kulturzentrum Menschen aus Norwegen und der ganzen Welt anzieht. Einen spannenden Einblick ins Zeitalter der Wikinger erleben Nina und Jonas auf dem Wikingerfestival in Borgen. Ihre Reise führt sie weiter nach Bergen ins Hanseviertel Bryggen, und sie probieren das beliebteste Gebäck der Stadt: Schillingsbolle - eine Zimtschnecke, die einst deutsche Hanseaten in die Stadt brachten. Eine Reise voller unvergesslicher Momente, warmherzigen Begegnungen und atemberaubenden Erlebnissen in Norwegens einzigartiger Natur. Film von Nina Heins; Erstsendung 23.12.2022 Dokumentation Erstsendung 23.12.2022
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
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de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
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de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
Kulturzeit
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de
09:45
nano
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de
10:20
Land zwischen den Meeren (1/3)
Hyggelig - gemütlich -, stolz auf ihr Land und mit allen per Du: So könnte man die Dänen beschreiben. Mit dem Plattbodenschiff entlang der Westküste geht es auf Entdeckungstour. 550 abwechslungsreiche Küstenkilometer, Heimat eines liebenswerten, weltoffenen Volks, dessen Vorfahren große Seefahrer waren: die unerschrockenen Nordmänner. Das kleine Königreich Dänemark ist viel mehr als nur "das Land der Ferienhäuser". Das Leben der Dänen ist geprägt vom "Westmeer", wie sie die Nordsee nennen. Formt doch dieses raue Meer mit seinen Naturgewalten, Gezeiten, Stürmen und Fluten seit Tausenden Jahren von Westen her ihre Heimat. Atemberaubende Landschaften, skurrile Geschichten, drollige Seehunde und bunte Inseltrachten, Essen aus dem Watt und Schnaps aus Dünenkräutern, "Blaues Licht" und lebenslustige Menschen: Die Westküste des dänischen Königreichs mit einem kleinen Plattbodenschiff zu entdecken, ist ein faszinierendes Erlebnis. Im Süden schufen Nordsee und Stürme das Wattenmeer mit Prielen und Inseln fast nur aus Sand. Die alte Walfänger-Insel Rømø rühmt sich mit dem breitesten Sandstrand Nordeuropas - so breit, dass man den "Spaziergang" zum Wasser lieber mit dem Auto macht. Auch Fanø hat Strände ohne Ende, dazu zwei Vogelkojen. Berühmt aber ist diese Insel vor allem für ihre Traditionen, ihre Trachten und die Fannikerdage. Die werden gefeiert, seit die Insulaner Fanø 1741 vom dänischen König ersteigert hatten. Mandø ist die kleine Inselschwester, einst die einzige Hallig Dänemarks, die heute von einem Deich geschützt wird. Doch wenn man sie über einen Damm erreichen will, bekommt man zweimal am Tag nasse Füße. Mit einsetzender Ebbe geht es mit einem Nationalpark-Ranger hinaus, dem "Motor" des Wattenmeer-Lebens auf der Spur. Zurück geht es zum Festland nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Eher ein Städtchen, gemütlich mit krummen Fachwerkhäusern, grobem Kopfsteinpflaster und dem altehrwürdigen Dom. Die ersten Wikinger wurden in Ribe bekehrt. Esbjerg ist viel jünger, erst seit gut 120 Jahren eine Stadt. Sie liegt der Halbinsel Skallingen gegenüber, die wohl dynamischste Landschaft im dort endenden Wattenmeer. Nördlich davon liegt die Haff- und Buchtenküste mit flachen Küstenseen, malerischen Fjorden und Stränden. Ferienhäuser befinden sich dort zwischen endlosen Dünen. In Hvide Sande baute man vor dem Ringkøbing-Fjord eine Schleuse zum Meer. Eine Dünenwächterin müht sich dort, dem Landfraß der Nordsee Einhalt zu gebieten, während Touristinnen und Touristen fleißig auf der großen Fischauktion bieten oder in typischen Vierkanthöfen nach Strandvogt-Legenden suchen. Geologisch interessant und bei Paraglidern beliebt sind die steilen Kliffs am Leuchtturm Bovbjerg Fyr. Und traumhaft schön: der Limfjord. Perfekt für eine Safari zu den Robben, die sich in der breiten, flachen Fjordeinfahrt tummeln. Bei Thyborøn haben die Seenotretter ihre Hauptstation. Denn an der Küste nordwärts wüten Stürme und Brandung wie kaum anderswo. Unzählige Wracks allein in der Jammerbucht und auch ins Meer gestürzte Kirchen und Ferienhäuser beweisen das. Alte Bunker, vom Meer aus den Dünen gespült, erzählen in Hanstholm vom Atlantikwall, der gewaltigen deutschen Wehranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Wanderdüne Rubjerg Knude hat den Leuchtturm von Rubjerg einfach überrollt. Der Sand hat ihn zwar wieder freigegeben, der Turm droht jedoch, ins Meer zu stürzen. Leicht ist das Leben für die Fischer von Thor Film von Manfred Schulz und Andrea Dorschner; Erstsendung 22.04.2019 Dokumentation Erstsendung 22.04.2019
de
11:50
Grillen mit Ivana und Adnan
Der Schauspieler Adnan Maral zeigt, wie man leckere Grillgerichte zubereitet. Unterstützt wird er dabei von Köchen. Seine Grillpartnerin ist Ivana Sanshia Austermayer. Eröffnet wird der gemeinsame Grillspaß mit einer besonderen Kombi: Reh und Honig. Denn Adnans Nachbar Franz ist Imker. Er liebt Honig - und seine Bienen. Adnan besucht Franz und die Bienen und schleudert stolz seinen "eigenen" Honig für Ivana. Mit der Jägerin und Forstwirtin Beatrice hat sich Adnan auf einer Waldlichtung verabredet. Wie nachhaltig ist Fleisch aus dem Wald, und wie kommt man an Wildfleisch? Das fragt Adnan, während sie zusammen auf dem Hochsitz sitzen. Ivana ist begeistert von der Kombination Reh und Honig. Zusammen mit Adnan zaubert sie mit Leichtigkeit, viel Humor und Leidenschaft gemeinsam die ersten Gerichte. Premiere geglückt! Redaktionshinweis: Die weiteren sieben Folgen der achtteiligen Reihe "Grillen mit Ivana und Adnan" zeigt 3sat an den kommenden Mittwochen gegen 11.45 Uhr. Erstsendung 07.05.2023 Magazin Erstsendung 07.05.2023
de
12:20
Servicezeit
Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:50
Bergauf-Bergab
Das Magazin für Bergsteiger; Erstsendung 05.05.2024 Magazin Erstsendung 05.05.2024
de
13:20
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (1/4)
Im Dreieck zwischen den Philippinen im Norden und dem zentralen und östlichen Indonesien befindet sich ein Gebiet mit außergewöhnlicher Artendichte: das sogenannte Korallendreieck. Rund um die Inselgruppe der Molukken zeigt sich die Artenvielfalt dieses Meeresgebiets von ihrer schönsten Seite: mit unzähligen Meerestieren und Pflanzen. Die Bandbreite an Seeanemonen und ihren Untermietern, den bunten Anemonenfischen, ist riesig. Doch ebenso wie die riffbildenden Korallen sind sie durch Überfischung, Klimawandel und Meeresverschmutzung gefährdet. In langen Unterwassersequenzen zeigen die Filmemacher typische Verhaltensweisen einiger seiner tierischen Bewohner: Tintenfisch-Männchen kämpfen erbittert um das Recht zur Paarung mit einem Weibchen; Schwämme entlassen Wolken von Spermien ins Wasser; Seekühe weiden auf den Seegraswiesen. Den kleineren unter den Riffbewohnern droht oft Gefahr durch Raubtiere wie giftige Seeschlangen und ganze Schwärme von hungrigen Barrakudas. Jede Folge der Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
14:05
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (2/4)
Der indonesische Archipel Raja Ampat liegt inmitten des artenreichen Korallendreiecks. Er besteht aus rund 1500 meist unbewohnten Inseln, die von Riffen und Mangrovenwäldern umgeben sind. Zwischen den Inseln erstreckt sich ein riesiges Netzwerk aus Korallenriffen, Lagunen und Kanälen, in dem es von seltenen Arten geradezu wimmelt. Ob skurrile Steinkorallen, bunte Riff-Fische oder majestätische Meeresschildkröten sie alle finden sich in Raja Ampat. Alle riffbildenden Korallen sind im Grunde Kolonien winziger Nesseltierchen, die sich ein festes Gerüst aus Kalk aufbauen - Strukturen, die im Lauf der Zeit zu großen Strukturen aus Kalkstein heranwachsen können, aus dem wiederum ganze Inseln entstehen - wie die von Raja Ampat. Im Lauf von Jahrmillionen erodierten Regen und Wellen in diesem Archipel fantastische und bizarre Formen aus dem Fels. Ein besonderes Naturschauspiel bilden vom Meer abgetrennte Salzseen, in denen unzählige harmlose Schirmquallen schwimmen. Die vierteilige Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" stellt vier Inselgruppen im Korallendreieck vor, das für seinen hohen Artenreichtum bekannt ist. So gibt es dort circa 3000 Fisch-, 600 Korallen- und sechs Meeresschildkröten-Arten. Jede Folge konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
14:50
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (3/4)
Auf der indonesischen Insel Komodo leben die größten Echsen der Welt, die Komodowarane. Sie haben sich perfekt an die Lebensbedingungen der wasserarmen Insel angepasst. Der Komodo-Nationalpark ist ein beliebtes Ziel für Taucher. Zu seinen Attraktionen zählen die riesigen Mantarochen, die sich nur von Plankton ernähren. Ebenso sehenswert sind die unzähligen kleineren Meerestiere wie farbenprächtige Fische, Garnelen und Seeanemonen. In dem Schutzgebiet rings um Komodo lohnt es sich, genau hinzuschauen: Zwischen den Korallen finden sich hervorragend getarnte Geisterpfeifenfische - Verwandte der Seepferdchen, die in Farbe und Form ihrer Umgebung so ähnlich sind, dass man sie leicht für Seetang oder Korallenäste halten kann. Die vierteilige Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" stellt vier Inselgruppen im Korallendreieck vor, das für seinen hohen Artenreichtum bekannt ist. So gibt es dort circa 3000 Fisch-, 600 Korallen- und sechs Meeresschildkröten-Arten. Jede Folge konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
15:30
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (4/4)
Diese Folge führt zu der Vulkaninsel Flores und ins artenreiche Meer der Bandasee. Dort fällt der Meeresboden neben den Korallenriffen steil bis über 7000 Meter tief ab. Als Teil des pazifischen Feuerrings ist diese Region von aktivem Vulkanismus geprägt. Auch aus dem Meeresboden steigen vulkanische Gase auf. Die Riffe sind sehr artenreich, und beeindruckende Räuber wie Hammerhai und Riffhai machen Jagd auf kleinere Fische. Flores gehört zu den kleinen Sundainseln in Indonesien und kann mit mehreren aktiven Vulkanen aufwarten. Nördlich dieser Inselgruppe liegt die Bandasee, die ein Herzstück des ökologisch einzigartigen Korallendreiecks bildet. Viele ihrer Arten sind noch nicht einmal erforscht, aber bereits durch Meeresverschmutzung, Dynamitfischerei sowie den Klimawandel bedroht. An einigen ihrer Korallenriffe lässt sich erkennen, wie das Absterben der Korallen auch anderen Arten dieses sensiblen Ökosystems die Lebensgrundlagen entzieht. Die vierteilige Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" stellt vier Inselgruppen im Korallendreieck vor, das für seinen hohen Artenreichtum bekannt ist. So gibt es dort circa 3000 Fisch-, 600 Korallen- und sechs Meeresschildkröten-Arten. Jede Folge konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
16:15
Die wilden Philippinen (1/3)
Zoologe und Tierfilmer Nigel Marven ist weltweit unterwegs, um spannende Geschichten aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diese Reihe führt in die philippinische Inselwelt. Ein Palmendieb - das größte an Land lebende Krebstier der Welt - ist spezialisiert auf das Knacken von Kokosnüssen. Nigel Marven spürt die Tiere in kleinen Höhlen auf, wo sie sich tagsüber vor der Hitze verstecken. Kühl und feucht liebt es auch die McGregor-Bambusotter, eine gelbe Grubenotter, die man nur auf den Batan-Inseln findet. Der Carabao ist eine Unterart des Wasserbüffels. Für ein einzigartiges Fest zu Ehren des Sankt Isidor von Madrid werden die Tiere festlich bemalt und geschmückt. In einer Prozession ziehen sie bis zur Kirche von San Isidor und fallen dort auf die Knie. Auch unter Wasser begegnet Nigel Marven außergewöhnlichen Tieren. Im weltbekannten Tauchrevier von Anilao sind in den Korallenriffen Zwerg-Seepferdchen, Sepien und farbenprächtige Fische versteckt. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
17:00
Die wilden Philippinen (2/3)
Die Insel Palawan wartet mit prächtigen Kalksteinfelsen, Höhlen und dem längsten schiffbaren unterirdischen Fluss der Welt auf. Die Höhlen sind für Vogelfreunde besonders interessant. Hier leben Salanganen - Vögel, die sich durch Klick-Laute in völliger Dunkelheit orientieren können. Aus ihren Nestern, die sie mit Speichel bauen, wird die berühmte Schwalbennestersuppe gemacht. Nigel Marven trifft immer wieder auf kleine Schutzstationen mit engagierten Tierschützern, die sich um bedrohte Arten wie die Philippinen-Erdschildkröte, die Karettschildkröte und den Rotsteißkakadu kümmern. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
17:45
Die wilden Philippinen (3/3)
Auf der philippinischen Insel Bohol gibt es eine einzigartige Landschaft, die Chocolate Hills: rund 1300 kleine Hügel, deren Grasbewuchs sich in der Trockenzeit schokolodenbraun verfärbt. Auf Bohol lebt auch der Philippinen-Koboldmaki. Die reinen Fleischfresser gehen nachts auf Insektenjagd, sind nicht größer als ein Kugelschreiber und haben eine ganz ungewöhnliche Eigenschaft: Ihr Rückgrat erlaubt es ihnen, den Kopf um 180 Grad zu drehen. Nigel Marven trifft auf Libellen, Segelechsen und den vom Aussterben bedrohten Philippinen-Seeadler. Bei seinen Tauchgängen entdeckt er giftige Seeschlangen und den seltenen Fuchshai. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
18:30
nano
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de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
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de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Alter Hass, neuer Wahn - Antisemitismus - Geschichte eines tödlichen Vorurteils
"Die Judenfratzen - hau ma's gleich ins Feuer!" Die Pogromnacht des 9. November 1938 zeigte, dass auch im Österreich des 20. Jahrhunderts Nachbarn zu mörderischen Menschenjägern werden konnten. Seit dem Mittelalter zieht sich eine Blutspur des Judenhasses durch die österreichische Geschichte. Der Film analysiert Ursachen und Folgen dieses gewalttätigen Antisemitismus und belegt, dass antisemitische Vorurteile und Judenhass nach 1945 weiter wirkten. Heute findet der alte antisemitische Wahn neue Formen in der Hasskultur des Internets, in Social Media und Darknet. Die Antisemitismus-Studien des österreichischen Parlaments zeigen, wie antisemitische Verschwörungsmythen, Holocaust-Verharmlosung oder Antizionismus weit verbreitet sind, sowohl in der österreichischen Bevölkerung als auch bei Migrantinnen und Migranten. Der Antisemitismus ist weiter eine Gefahr für die Demokratie, mehr als 85 Jahre nach dem Novemberpogrom. Film von Robert Gokl; (aus der ORF-Reihe "Menschen & Mächte"); Erstsendung 08.11.2023 Dokumentation Erstsendung 08.11.2023
de
21:05
Jud Süß 2.0 - Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus
"Jud Süß", 1940 bei den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt, gilt als einer der wirkungsmächtigsten und damit gefährlichsten Propagandafilme des Naziregimes. Er bedient sich eines jahrhundertealten Fundus antisemitischer Ressentiments und Klischees, insbesondere des Narrativs, "das internationale Geldjudentum" würde von ihm gesteuerte Regierungen und Politiker vor sich hertreiben. Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung hält das Machwerk weitgehend unter Verschluss. Und doch: Fast vergessen geglaubte antisemitische Stereotype drängen wieder an die Öffentlichkeit - diesmal nicht in Form von Karikaturen aus dem "Stürmer" oder hasserfüllter Darstellungen in Nazifilmen, sondern als "Memes" auf TikTok oder in anderen sozialen Kanälen, aber auch in antisemitischen Musik-Videoclips. Das Internet ist heute der Brandbeschleuniger des - nach Jahren des lautstark eingeforderten "nie wieder!" - grassierenden antijüdischen Hasses. Die Dokumentation "Jud Süß 2.0 - Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus" nimmt rechte Influencer, identitäre YouTuber und rechtsrechte Propagandisten unter die Lupe und decodiert antisemitische Stereotype in Zeiten der COVID-Krise. Film von Felix Moeller; Erstsendung 24.01.2022 Dokumentation Erstsendung 24.01.2022
de
22:00
ZIB 2
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de
22:25
Ein Dorf wehrt sich
Ein kleines Dorf gegen den Rest der Welt: In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wagen die Bergarbeiter von Altaussee den Aufstand gegen den nationalsozialistischen Irrsinn. Dieser droht ihre Existenzgrundlage, die Salzmine, zu zerstören. Die Bergleute retten neben dem Salzbergwerk auch den größten zusammengeraubten Kunstschatz Europas vor der sicheren Vernichtung. Altaussee im April 1945: Die Freunde aus Kindertagen - Sepp Rottenbacher, Bergarbeiter in der Salzmine, und Franz Mitterjäger, Schuhmacher des Ortes - hoffen auf ein baldiges Kriegsende. Während Franz, der unter Beobachtung der Gestapo steht, mit seiner Frau Elsa jungen Dorfbewohnern hilft, zu desertieren und im Gebirge zu überleben, hält sich Sepp aus allem heraus. Elsa wirft ihm mangelnde Distanz zu den Nazis, Feigheit und Untätigkeit vor. Sepp muss mit den anderen Bergleuten die von den Nazis in ganz Europa geraubten weltberühmten Kunstwerke in das Salzbergwerk in Altaussee schaffen. Er kann zwar seinen Freund zunächst noch vor einer Verhaftung warnen, dennoch wird Franz vor den Augen seiner Frau auf der Flucht erschossen. Die Nazis verweigern das Begräbnis von Franz Mitterjäger. Doch wenn es um einen der ihren geht, halten die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner - auch Elsa und Sepp - zusammen und erzwingen eine würdige Beerdigung. Mit dem Nahen der Alliierten spitzt sich die Situation zu. Der fanatische Gauleiter Eigruber lässt kurz vor der Kapitulation Fliegerbomben in die Stollen bringen, um den Berg und seine Schätze lieber zu sprengen, als dem Feind zu überlassen. Nicht nur den wertvollen Kunstwerken droht die Vernichtung, sondern auch der Existenzgrundlage des Dorfs: dem Salzbergwerk. Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2019 Personen: Sepp Rottenbacher: Fritz Karl Leni Mitterjäger: Maresi Riegner Franz Mitterjäger: Harald Windisch Xaver Pröttl: Norman Hacker Johann Dörfler: Gerhard Liebmann Elsa Mitterjäger: Brigitte Hobmeier Eva Schädler: Verena Altenberger Dr. Ernst Kaltenbrunner: Oliver Masucci Regie: Gabriela Zerhau Drehbuch: Gabriela Zerhau Fernsehfilm
de

Telekava - neljapäev, 09.05.2024

00:15
10 vor 10
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de
00:45
STÖCKL
Erstsendung 02.05.2024 Moderation: Barbara Stöckl Gespräch/Diskussion Erstsendung 02.05.2024 Einmal wöchentlich lädt Barbara Stöckl bis zu fünf prominente Persönlichkeiten und Menschen mit interessanter Lebensgeschichte in ihre Talkshow "STÖCKL." Die Themen geben die Gäste selbst vor. Sie sprechen über ihr Leben, ihre Erfahrungen, Haltungen, Zukunftsvisionen und über gesellschaftlich relevante Themen.
de
01:40
Slowenien Magazin
Der akademische Maler Joze Trobec hat sich mit seinem legendären Vucko, dem offiziellen Maskottchen der Olympischen Spiele 1984 in Sarajevo, weltweit einen Namen gemacht. Vucko, auf Deutsch "Wölfchen", gilt als eines der wenigen Maskottchen, die das Sportereignis, für das sie erschaffen wurden, überlebt haben. Die slowenische Künstlerin Aleksandra Vajd, die heute in Prag lebt und arbeitet, gilt als eine der angesehensten und bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen Fotografie. Mit ihren Werken möchte sie die Rahmen der Zweidimensionalität sprengen. Das Schmiedehandwerk schien in Slowenien bereits vom Aussterben bedroht. Zum Glück gibt es Enthusiasten wie Lenart Perko, die ihm eine neue Bedeutung verleihen. Am meisten fasziniert ihn die Herstellung von Messern. Kohle wurde in verschiedenen historischen Epochen zum Kochen und Heizen verwendet. Mit der industriellen Revolution avancierte sie zur Energiequelle Nummer eins. Im Salek-Tal, im Nordosten des Landes, hat man schon vor mehr als 250 Jahren Kohle entdeckt. Als Beginn des Kohlebergbaus in Slowenien zählt jedoch das Jahr 1875. Damals ist man nämlich in einer Tiefe von mehr als 100 Metern auf eine dicke Braunkohlenschicht gestoßen. Von all dem zeugt heute das Slowenische Kohlebergbaumuseum. Wenn die Weißstörche aus ihren Winterquartieren nach Slowenien zurückkehren, dann steht der Frühling vor der Tür. Mit Zählungen und Monitorings überwachen Naturschützende bereits seit 25 Jahren diese faszinierenden Vögel. In Kooperation mit dem slowenischen Fernsehen berichtet das österreichische Magazin über Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur Sloweniens. Im Mittelpunkt der Sendung stehen das Land, seine Menschen, Bräuche und Traditionen sowie die Schönheiten der Landschaft.
de
02:05
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (1/4)
Im Dreieck zwischen den Philippinen im Norden und dem zentralen und östlichen Indonesien befindet sich ein Gebiet mit außergewöhnlicher Artendichte: das sogenannte Korallendreieck. Rund um die Inselgruppe der Molukken zeigt sich die Artenvielfalt dieses Meeresgebiets von ihrer schönsten Seite: mit unzähligen Meerestieren und Pflanzen. Die Bandbreite an Seeanemonen und ihren Untermietern, den bunten Anemonenfischen, ist riesig. Doch ebenso wie die riffbildenden Korallen sind sie durch Überfischung, Klimawandel und Meeresverschmutzung gefährdet. In langen Unterwassersequenzen zeigen die Filmemacher typische Verhaltensweisen einiger seiner tierischen Bewohner: Tintenfisch-Männchen kämpfen erbittert um das Recht zur Paarung mit einem Weibchen; Schwämme entlassen Wolken von Spermien ins Wasser; Seekühe weiden auf den Seegraswiesen. Den kleineren unter den Riffbewohnern droht oft Gefahr durch Raubtiere wie giftige Seeschlangen und ganze Schwärme von hungrigen Barrakudas. Jede Folge der Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
02:50
Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese (2/4)
Der indonesische Archipel Raja Ampat liegt inmitten des artenreichen Korallendreiecks. Er besteht aus rund 1500 meist unbewohnten Inseln, die von Riffen und Mangrovenwäldern umgeben sind. Zwischen den Inseln erstreckt sich ein riesiges Netzwerk aus Korallenriffen, Lagunen und Kanälen, in dem es von seltenen Arten geradezu wimmelt. Ob skurrile Steinkorallen, bunte Riff-Fische oder majestätische Meeresschildkröten sie alle finden sich in Raja Ampat. Alle riffbildenden Korallen sind im Grunde Kolonien winziger Nesseltierchen, die sich ein festes Gerüst aus Kalk aufbauen - Strukturen, die im Lauf der Zeit zu großen Strukturen aus Kalkstein heranwachsen können, aus dem wiederum ganze Inseln entstehen - wie die von Raja Ampat. Im Lauf von Jahrmillionen erodierten Regen und Wellen in diesem Archipel fantastische und bizarre Formen aus dem Fels. Ein besonderes Naturschauspiel bilden vom Meer abgetrennte Salzseen, in denen unzählige harmlose Schirmquallen schwimmen. Die vierteilige Reihe "Into the Blue - Indonesiens Unterwasserparadiese" stellt vier Inselgruppen im Korallendreieck vor, das für seinen hohen Artenreichtum bekannt ist. So gibt es dort circa 3000 Fisch-, 600 Korallen- und sechs Meeresschildkröten-Arten. Jede Folge konzentriert sich auf einen anderen indonesischen Archipel beziehungsweise eine große indonesische Insel und ihre Umgebung. Neben Korallenriffen zeigen die Dokumentationen auch andere Lebensräume wie Mangrovenwälder oder Seegraswiesen und deren einzigartige Flora und Fauna. Film von Robert Fonollosa und Rubén Artalejo; Erstsendung 06.12.2021 Dokumentation Erstsendung 06.12.2021
de
03:35
Die wilden Philippinen (1/3)
Zoologe und Tierfilmer Nigel Marven ist weltweit unterwegs, um spannende Geschichten aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diese Reihe führt in die philippinische Inselwelt. Ein Palmendieb - das größte an Land lebende Krebstier der Welt - ist spezialisiert auf das Knacken von Kokosnüssen. Nigel Marven spürt die Tiere in kleinen Höhlen auf, wo sie sich tagsüber vor der Hitze verstecken. Kühl und feucht liebt es auch die McGregor-Bambusotter, eine gelbe Grubenotter, die man nur auf den Batan-Inseln findet. Der Carabao ist eine Unterart des Wasserbüffels. Für ein einzigartiges Fest zu Ehren des Sankt Isidor von Madrid werden die Tiere festlich bemalt und geschmückt. In einer Prozession ziehen sie bis zur Kirche von San Isidor und fallen dort auf die Knie. Auch unter Wasser begegnet Nigel Marven außergewöhnlichen Tieren. Im weltbekannten Tauchrevier von Anilao sind in den Korallenriffen Zwerg-Seepferdchen, Sepien und farbenprächtige Fische versteckt. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
04:20
Die wilden Philippinen (2/3)
Die Insel Palawan wartet mit prächtigen Kalksteinfelsen, Höhlen und dem längsten schiffbaren unterirdischen Fluss der Welt auf. Die Höhlen sind für Vogelfreunde besonders interessant. Hier leben Salanganen - Vögel, die sich durch Klick-Laute in völliger Dunkelheit orientieren können. Aus ihren Nestern, die sie mit Speichel bauen, wird die berühmte Schwalbennestersuppe gemacht. Nigel Marven trifft immer wieder auf kleine Schutzstationen mit engagierten Tierschützern, die sich um bedrohte Arten wie die Philippinen-Erdschildkröte, die Karettschildkröte und den Rotsteißkakadu kümmern. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
05:05
Die wilden Philippinen (3/3)
Auf der philippinischen Insel Bohol gibt es eine einzigartige Landschaft, die Chocolate Hills: rund 1300 kleine Hügel, deren Grasbewuchs sich in der Trockenzeit schokolodenbraun verfärbt. Auf Bohol lebt auch der Philippinen-Koboldmaki. Die reinen Fleischfresser gehen nachts auf Insektenjagd, sind nicht größer als ein Kugelschreiber und haben eine ganz ungewöhnliche Eigenschaft: Ihr Rückgrat erlaubt es ihnen, den Kopf um 180 Grad zu drehen. Nigel Marven trifft auf Libellen, Segelechsen und den vom Aussterben bedrohten Philippinen-Seeadler. Bei seinen Tauchgängen entdeckt er giftige Seeschlangen und den seltenen Fuchshai. Film von Nigel Marven Nigel Marven ist Zoologe und Tierfilmer. Er ist weltweit unterwegs um spannende Geschichten und Entdeckungen aus dem Tier- und Pflanzenreich zu erzählen. Diesmal hat er sich die philippinische Inselwelt mit ihrer einzigartigen Natur ausgesucht.
de
05:45
Java - Im Schatten der Vulkane
Film von Eric Bacos und Marushka Hullot-Guiot
de
06:25
Traumrouten der Schweiz
Der Gotthard ist kein Berg, sondern ein Massiv mit mehreren Gipfeln. Und ein Mythos. Die Postautostrecke über den Pass ist eine der ältesten der Schweiz. Vor 100 Jahren fuhr das Postauto sie zum ersten Mal. Als Vergnügungstour. Domenico Barenco und Maura Marchetti wollen die Strecke mit einem Oldtimerbus als Jubiläumsfahrt anbieten. Doch steht der "Saurer-Alpenwagen" von 1954 die steile Strecke durch? Für die reine Querung gab es schon damals den Zug. Eine Strapaze wie davor mit der Postkutsche war es nicht. Aber ungemütlich konnte es trotzdem werden: Denn das Unternehmen setzte gern das berühmte Cabrio der Firma Saurer ein: das "Car Alpin". Domenico Barenco fährt den Nachfolger von 1954. Er und seine Kollegin Maura Marchetti haben - wie sie sagen - "gelbes Blut". Sie kommen aus traditionsreichen Postautofamilien. Mit dem Oldtimerbus wollen sie eine Jubiläumsfahrt anbieten. Doch schafft der Saurer-Alpenwagen den steilen Anstieg durch die wildromantische Schöllenenschlucht vorbei an der Teufelsbrücke? Der enge Felsriegel oberhalb Göschenen versperrte lange den Zugang zum Gotthard und damit den Übergang Richtung Süden in den Kanton Tessin. Nur mithilfe des Teufels konnten die Urner - der Sage nach - die Brücke bauen. Neben ihr liegt ein steiler Klettersteig mit spektakulärem Ausblick. Danusia Riva will ihn gemeinsam mit ihren Kletterkollegen bezwingen. Dicker Nebel macht ihr Vorhaben jedoch zur unberechenbaren Gefahr. Obwohl der Gotthard mit nur einem Auf- und Abstieg zu überqueren war, galt er lange als unbezwingbarer als andere Alpenpässe. Bis die Postkutsche kam. Mit einer detailgetreu nachgebauten Version des historischen Fünfspänners bietet Postillion Daniel Würgler schon seit über 30 Jahren touristische Gotthardquerungen an. Freiberger-Schimmel Marlon ist noch ein Teenager und diese Saison zum ersten Mal dabei. In der Blütezeit des schweizerischen Pferdepostverkehrs gab es rund 20 Unfälle im Jahr. Meistens weil die Pferde scheuten. Steinböcke, Murmeltiere, Gämsen, Ziegen, aber auch die größte Yak-Herde der Schweiz leben rund um die Strecke. Wer die Natur hautnah erleben will, bewältigt sie am besten zu Fuß. 14 Jahre haben die Brüder Dubacher daran gearbeitet, dass das möglich ist. Sie sind die Erbauer des Vier-Quellen-Wegs. Eines Tages fiel ihnen auf: Gleich vier Flüsse haben ihr Quellgebiet rund ums Gotthardmassiv: Rhein, Rhone, Reuß und Ticino. Die haben sie per Wanderweg verbunden. Trotzdem hört ihre Arbeit nie auf, denn der Klimawandel macht Strecken plötzlich unpassierbar, lässt ganze Abschnitte verschwinden. Heute müssen die drei schon wieder mit dem Helikopter nach oben. Obwohl die Brüder alle schon über 70 sind, betreuen sie die 120 Kilometer lange Strecke noch selbst, stemmen zentnerschwere Felsbrocken, um die beliebte Wanderstrecke passierbar zu halten. Film von Anne Wigger
de
07:15
Traumrouten der Schweiz
Eine Reise mit dem Postauto durch den Südosten der Schweiz: Die Route führt durch das Unterengadin und endet im Samnauntal. Das Auto fährt durch Seitentäler, enge Tunnel, entlang des Inn. Von Ftan geht es über Scuol. Es ist die einzige Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die österreichische Grenze. Unterwegs locken Seitentäler, ein Gletscher, ein Versuch im Fliegenfischen. Die letzte Teilstrecke führt durch 100 Jahre alte Tunnel. Das Filmteam startet die Reise auf etwa 1600 Meter über Null, in Ftan. Postautofahrer Kurt Schmidli fährt die Linie 921 seit acht Jahren. Ende September findet in Ftan der jährliche Alpabzug statt, zu diesem Großereignis kommt das ganze Dorf zusammen. Das Team begleitet die Älpler-Familie Gufler beim Schmücken der Kühe und ist dabei, wenn es für die Tiere nach dem Sommer auf der Alp wieder zurück in den Ort geht. Das Besondere an dieser Gegend sind die vielen Unterengadiner Seitentäler, die sich links und rechts der Postautoroute auftun. Ins Val Tasna fährt kein Postauto, das Gelände ist steil, der Tagesablauf für Senner Tobias und Sennerin Sabine streng getaktet. Den Sommer über sind sie auf fast 2000 Metern für 140 Geißen zuständig. Früh morgens und abends wird gemolken, dazwischen gekäst, außerdem sind sie mit den Tieren unterwegs. Zurück auf der Postautoroute führt die Straße von Ftan aus serpentinenartig ins Haupttal - mit Blick auf die Unterengadiner Dolomiten. Das Filmteam begleitet den Glaziologen Felix Keller ins Val Lischana zum Lischanagletscher. Felix möchte die Wasserversorgung der Lischanahütte auf rund 2500 Metern sichern und beobachtet die Gletscherschmelze mit Sorge. Unterhalb der Lischanahütte steuert das Postauto den Unterengadiner Hauptort Scuol an. Dort hat Renato Vitalini seine Werkstatt: Er baut und verkauft Fliegenfischer-Routen und nimmt das Filmteam mit in eines seiner Lieblingsseitentäler, ins Val S-charl. Zurück ins Haupttal führt die Postautoroute immer weiter entlang des Inn, Richtung österreichische Grenze. Es geht vorbei am Val Siensta: In das mystischste der Seitentäler führt von der Haupttalroute eine Linie bis zum "Hotel Val Sinestra", das 1912 als Kurhaus eröffnet wurde. Die dort entspringenden Mineralquellen waren der Grund für den Bau des Kurhauses. Sie sind besonders eisen- und arsenhaltig und versprachen den Gästen Linderung bei vielerlei Gebrechen. Heute ist das Haus ein Hotel, in dem es nachts angeblich spuken soll. Auch Trail-Läuferin Fränzi kennt die Geschichten rund ums Val Sinestra. Fränzi ist mit ihren Hündinnen Moira und Tipony gern rund um die Postautoroute unterwegs. Sie liebt es, in das Postauto zuzusteigen, irgendwo auf der Strecke auszusteigen und mit den Tieren durchs Gelände zu laufen. Fränzi zeigt dem Filmteam ein ganz besonderes Naturspektakel: die uralten Erdpyramiden im Val Sinestra. Film von Heike Dickebohm
de
08:05
Traumrouten der Schweiz
Die Linie ins entlegene Schweizer Val d'Anniviers ist ein Abenteuer und führt zu den höchsten Gipfeln der Alpen. Die abwechslungsreiche Strecke startet im mediterranen Rhônetal. Sie führt über gewaltige Serpentinen und steile Schluchten in die Walliser Bergwelt. Malerische Holzhaus-Dörfer, fantastische Ausblicke auf spektakuläre Gipfel und ein traumhaft türkisfarbener Stausee säumen die Route bis zum Fuß der Viertausender mit ihren Gletschern. Christelle Daoud fährt die Strecke seit Jahren. Was anderen oft zu schaffen macht, ist für sie Alltag: enge Straßen und Höhenunterschiede. Von seinem Start in Sierre an der Rhône bis zur Endstation am Gletscher überwindet das Postauto fast 2000 Höhenmeter. Eine Strecke voller Attraktionen. "Wir haben einfach Glück, dass wir in einem so schönen Tal jeden Tag spazieren fahren dürfen", schwärmt die Walliserin. Der erste Teil der Linie führt durch liebliche Weinreben und den wilden Naturpark Pfyn-Finges, wo Bio-Winzerin Felicitas Mathier ihr Weingut naturnah bewirtschaftet. Nach 700 Metern Anstieg hält das Postauto an einem Hotspot für Adrenalin-Junkies: Die Hängebrücke Niouc mit einer Höhe von 190 Metern zieht Bungee-Jumper an. Ganaëlle Copt lässt das grazile Bauwerk über die wilde Schlucht jedoch erstarren. Sie hat ein Höhenangstseminar bei Wanderführerin Pascale Haegler gebucht. Weiter oben schiebt sich das Postauto durch die enge Schlucht Les Pontis mit ihren schroffen Felswänden. Dort ist manch einer froh, wenn er im Postbus und nicht am eigenen Steuer sitzt. Christelle Daoud bleibt gelassen. Ein Stück weiter oben öffnet sich das Tal. Eine Kette alter Bergdörfer schmückt die bewaldeten Hänge. Eins davon ist Fang, wo Claudia Müller mit ihren Hunden wohnt. Die Deutsche arbeitet in einem ehemaligen Grandhotel in der Nähe eines gigantischen Felskessels: dem Illgraben. Der durch einen Bergsturz entstandene Abgrund zieht Touristen, aber auch Wissenschaftler aus der ganzen Welt an. Das mittelalterliche Vissoie ist Treffpunkt des Tals und zentraler Busbahnhof zugleich. Dort teilt sich das Tal, und es steht ein Buswechsel an. Auf der linken Bergflanke geht es hinauf in das beschauliche Bergdorf Chandolin, den Heimatort von Christelles Lebensgefährten Sébatien Bonnard. Selbst Busfahrer, führt er Touristen in seinem Postauto-Oldtimer in sein Dorf und lässt sie dort den im Val d'Anniviers einmaligen Gletscherwein probieren. Der zweite Bus fährt in den Wanderort Zinal am Fuß der Viertausender. Wo Bergbauern früher mit ihrem Vieh Zwischenstopp machten, verwirklichen Sarah Huber und ihr Mann ihren Lebenstraum: Sie bewirtschaften den nur zu Fuß erreichbaren Hof "Alpage de Cottier" mit atemberaubendem Ausblick, wo Sarah auch Naturkosmetik produziert. Über das malerische Dorf Grimentz, das mit alten Holzhäusern und ursprünglichem Charme Touristen aus der ganzen Welt anzieht, fährt der dritte Bus hinauf bis an den Stausee Moiry. Dort steigt der 88-jährige Gérard Revey regelmäßig aus. Er hat die Staumauer mitgebaut und liebt es, in Erinnerungen an die Entstehung des monumentalen Bauwerks zu schwelgen. Entlang des traumhaft türkisfarbenen Stausees fährt das Postauto bis an seine Endstation auf 2300 Metern. Dort beginnt die raue Welt der Gipfel und Gletscher, die Wanderführer und Geologe Jacques Mourey anzieht. Die imposante Bergwelt aus Stein und Eis überwältigt ihn seit seiner Kindheit. Der Rückzug der Gletscher bereitet ihm jedoch tiefe Sorge. Ein P Film von Anja Glücklich; Erstsendung 03.04.2023 Dokumentation Erstsendung 03.04.2023
de
08:55
Traumrouten der Schweiz
Die Fahrt von Chur über den Julier nach St. Moritz gilt als eine der schönsten Postauto-Routen der Schweiz. Die Linie führt über zwei Alpenpässe und erschließt den Naturpark "Parc Ela". Unterwegs wird Geschichte erlebbar. Archäologen und Historiker erforschen entlang der Strecke Spuren der Romanisierung Graubündens, denn der Passübergang über den Julier war schon vor mehr als 2000 Jahren eine wichtige Verkehrsachse. Die Fahrt der Buslinie 182 beginnt in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. In zahlreichen Serpentinen schlängelt sich das Postauto hoch in die Wintersportregion Lenzerheide-Arosa. An der Mittelstation der Wetterhornbahn liegt das drei Hektar große Gelände des "Arosa Bärenland". Dort finden aktuell vier Braunbären, die von der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" aus furchtbaren Haltungsbedingungen befreit wurden, ein artgerechtes Zuhause. Vom Hochtal Lenzerheide chauffiert Martin Egger das Postauto hinunter ins Albulatal. Der Bündner ist gelernter Lkw-Fahrer. Seit zwei Jahren steuert er die gelben Busse. Die Route über den Julierpass ist seine Lieblingsstrecke, weil sie landschaftlich so abwechslungsreich ist. In dem Dorf Alvaneu liegt die kleine Werkstatt des Instrumentenbauers Beat Kollegger. Der über 60-Jährige ist so etwas wie eine lebende Legende im Bündnertal. Seine Alphörner sind das Maß der Dinge. Sein Meisterwerk aber ist die Schwyzerörgeli "Stradivarius", von der es nur 150 Exemplare geben soll. Jahrzehntelang hat Kollegger getüftelt und entwickelt, um dieses traditionelle Schweizer Instrument herstellen zu können. Im Gebiet der Crap-Ses-Schlucht zwischen Tiefencastel und Cunter kämpften vor mehr als 2000 Jahren einheimische Räter gegen vorrückende römische Legionäre. Auf dem ehemaligen Schlachtfeld wurde vor einiger Zeit ein seltener, reich verzierter römischer Dolch gefunden. Anlass genug für ein Team um den Baseler Archäologen Peter Schwarz, nach weiteren Fundstücken zu suchen. Und tatsächlich kommt neben antiken Steingeschützen auch ein gut erhaltenes römisches Schwert zum Vorschein. Weite Teile der Strecke führen entlang des "Parc Ela", dem größten regionalen Naturpark der Schweiz. Oberhalb der Waldgrenze findet man dort Moorlandschaften von nationaler Bedeutung. Eine davon ist die besonders artenreiche Hochebene Alp Flix. Dort erforscht die Biologiestudentin Salomé Suter das Verhalten von Kleinsäugern in einer Höhe von 2500 Metern. Dafür hat sie Fotofallen aufgestellt, in denen vor allem Schneemäuse und Hermeline vor die Linse geraten. Mulegns stellte jahrzehntelang eine besondere Herausforderung für Chauffeur Martin Egger und seine Kollegen dar. Denn in dem kleinen Dorf an der Julierstrecke ragte die denkmalgeschützte "Weiße Villa" weit in die Straße hinein und machte sie zum Nadelöhr. Immer wieder kam es zu Kollisionen. 2019 nahm sich die Stiftung "Nova Fundaziun Origen" unter der Leitung des Theaterintendanten Giovanni Netzer der Sache an. Sie kaufte das Gebäude und verschob es im Ganzen um etwa sechs Meter nach hinten. So wurde die Straße verbreitert, und die altehrwürdige Villa blieb erhalten. Hinter dem Ort Bivio beginnt die Auffahrt zum Julierpass. Für viele Fahrgäste der reizvollste Teil der Strecke. Die Straße führt in Serpentinen steil hinauf, rechts und links eine schroffe und gleichzeitig imposante Berglandschaft. Auf der Passhöhe macht sich der Archäologe Rouven Turck auf den Weg zu einem abgelegenen, nur schwer zugänglichen Stollen. Er Film von Marcus Fischötter; Erstsendung 03.04.2023 Dokumentation Erstsendung 03.04.2023
de
09:45
Plitvice - Im Land der fallenden Seen
16 kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch Wasserfälle und Stromschnellen verbunden - das sind die Plitvicer Seen im flächenmäßig größten Nationalpark Kroatiens. Die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an; Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein - Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, es wird daher auch "Das Land, wo die Steine wachsen" genannt. Dieses einzigartige Naturjuwel erinnert an ein surreales Märchenland: Dichter Buchenwald umschließt die Wasserflächen, Bäume wachsen auf schmalen Überhängen, thronen über Wasserfällen, strecken ihre Äste in den Sprühnebel der Stromschnellen. Film von Michael Schlamberger; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 20.01.2004 Dokumentation Erstsendung 20.01.2004
de
10:30
Mitteldeutschland von oben
Verspielt barocke Gärten und Landschaftsparks gibt es in Mitteldeutschland in einzigartiger Vielfalt und Dichte. Aus der Vogelperspektive lassen sie sich besonders gut entdecken. Der Film lädt zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise dieser Gärten aus der Luft ein - mit überraschenden Perspektivwechseln und emotionalen Geschichten über Menschen, die so spannend und vielseitig sind wie diese einzigartige Region im Herzen Europas. Ein Paradies auf Erden schaffen: Das war das Ziel der Gartenbauer und Parkgestalter und der Wunsch ihrer adeligen Auftraggeber. Sie wollten der Natur ihren Willen aufzwingen und durch kunstvoll angeordnete Blumen und Bäume ihre Macht demonstrieren. Das Gartenreich von Dessau-Wörlitz, die Parks der Klassikerstadt Weimar, die Barockgärten in und um Dresden und nicht zuletzt der Park des Fürsten Pückler in Bad Muskau - das sind nur die berühmtesten und bedeutendsten Anlagen, die zum Teil zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Doch es gibt viele weitere Parks und Gärten in der Region, die ihren Ruf als Gartenland von internationaler Bedeutung mitbegründen. Der Film führt nach Altenstein und Zabeltitz, ins Seifersdorfer Tal, nach Hundisburg und Thammenhain und erzählt Geschichten über die wechselvolle Vergangenheit und die Menschen, die sich heute dafür einsetzen, die Parks und Gärten dort zu erhalten und mit neuem Leben zu füllen. Die Filmemacher sind mit modernsten Luftbild-Kamerasystemen unterwegs und haben mit dem Kameramann Simon Werry einen Luftbild-Experten an Bord, der für seine Arbeiten, unter anderem mit dem Regisseur Richard Attenborough, bereits mehrere internationale Preise erhalten hat. Film von Joachim Günther und Andrea Bergmann; Erstsendung 03.10.2017 Dokumentation Erstsendung 03.10.2017
de
12:00
Irischer Kompass
Der Süden Irlands kommt mit seiner mystischen grünen Landschaft und verträumten Seen dem Klischeebild der "Grünen Insel" am nächsten. Im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Die Dörfer sind bunt und belebt. Vor der Küste finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie reiche Nahrungsgründe. Das milde Mikroklima an Land ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischen Wert. Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Die Naturräume sind einzigartig, aber auch empfindlich und gefährdet. Im Süden herrscht das mildeste Klima der irischen Insel, und das hat Auswirkungen auf das Leben vor Ort. Durch den Golfstrom und die geschützte Lage zwischen hohen Bergen wirkt die Landschaft grüner, paradiesischer und ausgesprochen fotogen. In den Countys Cork und Kerry ganz im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Die Dörfer sind bunt und belebt. Abseits des regen Lebens ist die Pacht der Inselherberge auf Great Blasket attraktiv. Zahlreiche ausländische Bewerberinnen und Bewerber melden sich alljährlich auf die ungewöhnliche Stellenausschreibung. Rotwild zeigt sich in den hohen Gebirgsebenen des Killarney-Nationalparks und vor der Küste der Iveragh-Halbinsel finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie, die im Sommer im Atlantik anzutreffen sind, ausreichend Nahrung. Ganz im Kleinen bringen die Bienen der nachhaltigen Biofarm auf der Dingle-Halbinsel das Land zum Aufblühen und ermöglichen eine natürliche, fast ganzjährige Ernte von einheimischen Gemüsesorten. Bei einem Flug über Land zeigt sich die Beara-Halbinsel mit ihrer mystischen Landschaft in unzähligen Grüntönen und verträumten Seen von ihrer schönsten Seite. Das Mikroklima ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischem Wert. Dort wachsen Farne, Moose und Flechten. Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Der Einfluss des Klimawandels und die Balance der Artenvielfalt sind für Park-Ranger und Biologen tägliche Herausforderung. Sie schützen die einzigartigen, gefährdeten Naturräume. Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Gr��nen Insel". Film von Joachim Walther; Erstsendung 09.03.2023 Dokumentation Erstsendung 09.03.2023
de
12:45
Die grünen Hügel von Wales
Die Möbelrestauratorin Alex Stapleton hat einen Traum: Sie möchte in London ein eigenes Geschäft aufmachen. Doch dafür braucht sie Geld. So kehrt die nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter gemeinsam mit ihrem Sohn David an den Ort ihrer Kindheit zurück: Das beschauliche Dorf in Wales hat sich kaum verändert. Auch ihre kauzige Tante Margret führt noch immer den kleinen Gemischtwarenladen. Alex plant, sich mit dem Verkauf des alten Cottages ihrer verstorbenen Großeltern finanziell zu sanieren. Doch der Makler winkt ab: zu klein, zu baufällig, kein Interesse. Währenddessen hat sich die Ankunft der jungen Frau im Dorf herumgesprochen. Der wohlhabende Gutsbesitzer James Belbroughton macht sich große Hoffnungen, mit seiner damaligen Jugendfreundin eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, und umwirbt sie nach Kräften. Auch Michael Lloyd Glynn, gelernter Dachdecker, engagierter Naturschützer und Bürgermeister des Ortes, hat bald ein Auge auf die attraktive Besucherin geworfen, die sich seiner Ausstrahlung ebenfalls nur schwer entziehen kann. Es dauert nicht lange, bis zwischen den beiden eine tiefe Zuneigung entsteht. Als Alex jedoch herausfindet, dass Michael mit der Fernsehmoderatorin Sarah Gladestry verlobt ist, zieht sie sich enttäuscht von ihm zurück. Diesen Konflikt nutzt der wenig vertrauenswürdige Glücksritter Sam Morgan für seine Zwecke aus: Er vermutet wertvolle Goldvorkommen auf dem Grundstück des Cottages und will Alex dazu drängen, diese in großem Stil abbauen zu lassen. Für sie wäre dies die finanzielle Rettung. Michaels Pläne, einen großen Naturpark zu errichten und das Gebiet vor drohender Zerstörung zu bewahren, würden damit jedoch durchkreuzt. So steht Alex vor einer schweren Gewissensentscheidung, die nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die der idyllischen walisischen Gemeinde für immer verändern könnte. Fernsehfilm, Deutschland 2010 Personen: Jeff Owen: Simon West Mr. Palmer: Elfed Williams David Stapleton: Dominik Jahn James Belbroughton: Pascal Breuer Sarah Gladestry: Stephanie Japp Henry Belbroughton: Rafael Gareisen Sam Morgan: Ole Puppe Alex Stapleton: Julia Richter Margret Pollard: Heidelinde Weis Michael lloyd Glynn: Christoph M. Ohrt Regie: Andi Niessner Drehbuch: Barbara Engelke, Bele Nord Fernsehfilm
de
14:15
Mittsommer in Norwegen
Die zweiteilige Reihe feiert den kurzen, intensiven Sommer in Norwegen mit opulenten Landschaftsbildern und Porträts seiner Bewohner. In der Zeit um die Sommersonnenwende am 21. Juni wird es im hohen Norden nie ganz dunkel. Am Vorabend des 24. Juni werden überall im Land Feuer entzündet, um das norwegische Mittsommerfest "Sankthans" zu feiern. Der erste Teil des Zweiteilers "Südlich vom Polarkreis" führt in die beeindruckende Fjordlandschaft. An den steilen Hängen wachsen sogar mediterrane Kräuter, und in den Bergen wird noch traditionelle Almwirtschaft betrieben - ohne Strom und Mobilfunkempfang. Der Hardangerfjord ist Norwegens Obstgarten. Dank des milden Klimas gedeihen dort Äpfel, die zu Cidre verarbeitet werden. An Mittsommer am 21. Juni wird der längste Tag des Jahres gefeiert. Die Norweger zelebrieren das Fest allerdings etwas später, am Vorabend des 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes dem Täufer. Daher heißt dieser Tag in Norwegen "Sankthans" und wird mit großen Feuern gefeiert. Das größte brennt in der kleinen Küstenstadt Ålesund. Um die 40 Meter hoch ist dort der hölzerne Turm, den Jugendliche aus dem Ort aufbauen. Die ganze Stadt ist dabei, wenn er in Flammen aufgeht. Von der Küste geht es ins Dovrefjell-Gebirge. Hoch oben in den Bergen liegt auch im Sommer Schnee. Genau das richtige Klima für den Polarfuchs, der um diese Zeit seine Jungen großzieht. Doch der Klimawandel bedroht den Lebensraum des unter Schutz stehenden Tieres. Ein Auswilderungsprogramm hilft, sein Überleben zu sichern. Der Sommer erlaubt ein kurzes Aufatmen vor dem langen Winter. Ein ganzes Land blüht auf. "Mittsommer in Norwegen", das sind Tage, an denen die Sonne nie wirklich untergeht. Die Mitternachtssonne taucht spektakuläre Landschaften in ein magisches Licht, und die Norweger feiern das Leben. Film von Heike Nikolaus; Erstsendung 20.01.2022 Dokumentation Erstsendung 20.01.2022
de
14:55
Mittsommer in Norwegen
Nördlich vom Polarkreis ist die Landschaft schon viel rauer als im Süden. Die Inselkette Lofoten ragt mit spitzen Felsen aus dem Meer. "Insel der Götter" nannten sie die Wikinger. Auf den Lofoten kann man innerhalb eines Tages alle vier Jahreszeiten erleben. Eine genaue Wettervorhersage ist so gut wie unmöglich. Traditionell leben die Menschen dort vom Fischfang. Noch heute wird von den Lofoten aus Stockfisch bis nach China verkauft. Der Golfstrom sorgt für ein mildes Klima. Das Wasser ist sauber und fischreich. Davon profitieren auch Wale, die man dort das ganze Jahr über beobachten kann. Eine neue Einkommensquelle sind Algen, die es an der Küste reichlich gibt. Zwei junge Frauen ernten sie in der Strömung und servieren sie in einem Inselrestaurant. Auf den kargen Felseninseln wächst nicht viel. Genügsame Schafe finden trotzdem genug und liefern Wolle, aus denen die berühmten Norwegerpullover gestrickt werden. Richtig dunkel wird es in diesen Mittsommernächten nie. Die Mitternachtssonne lädt die Spieler auf dem Golfplatz von Bodø zu einer nächtlichen Golfpartie ein. Auf dem Festland, nahe der Grenze zu Schweden, ist der Sommer die Zeit, den Winter vorzubereiten. Schlittenhunde dürfen auch im Sommer nicht faulenzen und trainieren für die Wintertouren. Der Sommer erlaubt ein kurzes Aufatmen vor dem langen Winter. Ein ganzes Land blüht auf. "Mittsommer in Norwegen" - das sind Tage, an denen die Sonne nie wirklich untergeht. Die Mitternachtssonne taucht spektakuläre Landschaften in ein magisches Licht, und die Norweger feiern das Leben. Film von Heike Nikolaus; Erstsendung 20.01.2022 Dokumentation Erstsendung 20.01.2022
de
15:40
Schwarzwaldliebe
Elisabeth von Holbach ist eine brillante Rechtsanwältin, die mit harten Bandagen kämpft und notfalls auch zu ungewöhnlichen Methoden greift, um die Interessen ihrer Mandanten durchzusetzen. Demnächst soll die Mittdreißigerin endgültig die Führung der renommierten Stuttgarter Kanzlei ihres Vaters Max übernehmen und sein Lebenswerk fortsetzen. Zuvor aber gilt es noch, ein wichtiges Geschäft zum Abschluss zu bringen. Im Auftrag eines finanzkräftigen Mandanten reist Elisabeth in den Schwarzwald, um einen unwilligen Bauern zum Verkauf seines Hofs zu überreden. Die restlichen Landwirte der Gegend haben ihren Grund bereits für gutes Geld veräußert, um einer riesigen Rennstrecke Platz zu machen. Allein Karl Lindner schaltet auf stur. Obwohl seine wirtschaftliche Situation alles andere als rosig aussieht, ist er nicht bereit, das Lebenswerk seiner Eltern Franz und Gertrude einfach aufzugeben. Für die abgebrühte Elisabeth klingt das nach einem Kinderspiel. Ihre Fahrt aufs Land im schicken Sportwagen endet allerdings in einem matschigen Straßengraben. Und zunächst ahnt sie auch nicht, dass es ausgerechnet Karl Lindner ist, der ihr mit seinem Traktor aus der Patsche hilft. Unter dem Vorwand, im Auftrag einer EU-Studie über die Situation der deutschen Landwirte unterwegs zu sein, quartiert Elisabeth sich im Gästezimmer seines Hofs ein. Und obwohl in der redegewandten Großstadtanwältin und dem wortkargen Jungbauern zwei Welten aufeinanderprallen, herrscht vom ersten Moment an eine seltsame Anziehung zwischen den beiden. Auch Karls Eltern schließen die junge Frau bereits nach kurzer Zeit ins Herz. Elisabeth gerät in einen schweren Gewissenskonflikt: Auf der einen Seite findet sie heraus, dass auf dem Hof ein hoher Kredit lastet, und leitet alles in die Wege, um Karl damit unter Druck zu setzen. Andererseits stellt sie zu ihrer eigenen Überraschung fest, wie sehr das Leben und die Arbeit auf dem Land sie erfüllen. Immer stärker fühlen sie und Karl sich zueinander hingezogen - und plötzlich ist es Liebe. Hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Karl und ihrer Verpflichtung gegenüber der Kanzlei ihres Vaters, beschließt Elisabeth, Karl endlich die Wahrheit zu sagen und ihm bei der Rettung seines Hofs zu helfen. Ohne es zu wollen, gerät sie damit jedoch erst recht zwischen die Fronten. Denn während Karl sich enttäuscht von ihr abwendet, als er erfährt, wer sie wirklich ist, denkt Elisabeths Vater gar nicht daran, den einträglichen Auftrag seines Mandanten einfach sausen zu lassen. "Schwarzwaldliebe", ein romantischer Liebesfilm von Erfolgsautor Uwe Wilhelm, erzählt von einer Frau, die ihr persönliches Glück an einem Ort findet, an dem sie es nie erwartet hätte. Dabei spielt der Film auf intelligente Weise mit den Gegensätzen zwischen Großstadttrubel und ländlicher Idylle und greift mit dem Thema des Bauernhofsterbens auf dezente Weise eine noch immer sehr aktuelle Problematik auf. Fernsehfilm, Deutschland 2009 Personen: Max von Holbach: Walter Kreye Tierarzt: Horst Krebs Franz Lindner: Siegfried Rauch Hans Eisner: Max Herbrechter Karl Lindner: Timothy Peach Margit Preiss: Kim Fisher Daniel Kerner: Max Gertsch Ferdinand Müller: Uwe Wilhelm Elisabeth von Holbach: Claudine Wilde Gertrude Lindner: Barbara Focke Regie: Uwe Wilhelm Drehbuch: Uwe Wilhelm Fernsehfilm
de
17:10
Lilly Schönauer
Romanze, Österreich/Deutschland 2009 Personen: Clara Weichsler: Lara Joy Körner Benedikt Sanders: Gunther Gillian Iris: Adele Neuhauser Sabine Scheffler: Marion Mitterhammer Robert Kemper: Andreas Brucker Regie: Holger Barthel Autor: Antje Bähr Fernsehfilm
de
18:35
Österreich - Land der grünen Grenzen
Acht österreichische Bundesländer grenzen direkt an fremdes Staatsgebiet: entlang dieser Staatsgrenzen unternimmt die Dokumentation eine fast 3000 Kilometer lange Reise. Eine Reise, die durch fast unzugängliche Naturparadiese führt, aber auch Geschichten von Plätzen erzählt, die täglich von tausenden Menschen und Autos passiert werden. Es sind berührende Geschichten von Tieren und Menschen, deren Alltag die Grenze ist. Eine Elchkuh verlässt vorsichtig den schützenden Schatten des Waldes und trabt auf das Moor zu, ein Braunbär trottet über eine Almwiese und eine kleine, bunte Echse huscht über sandigen Boden - allesamt Tiere, die bei uns "Exoten" sind, doch an Österreichs Grenzen immer wieder auftauchen und sich gerne auch ein bisschen tiefer nach Österreich vorwagen. Die Dokumentation führt durch Nationalparks, Europareservate und Naturschutzgebiete wie den Neusiedlersee, das Thayatal, die Marchauen, den Bodensee sowie Mur und Inn. Das alles 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, durch den Österreichs Grenzen im heutigen Verlauf entstanden sind. Film von Gernot Lercher
de
20:15
Mordkommission Königswinkel
Die Polizeiinspektion Füssen liegt im sogenannten "Königswinkel". Julia Bachleitner, Hauptkommissarin für die Mordkommission, sieht sich mit einem ermordeten Lokaljournalisten konfrontiert. Zusammen mit Hauptkommissar Thomas Stark, der zuvor drei Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen hatte, nimmt sie die Ermittlungen auf. Julia soll ein Auge auf Thomas haben, denn die Kollegen glauben nicht an seine Unschuld. Der ermordete Journalist hatte an einer brisanten Geschichte über die im Allgäu tätige italienische Mafia recherchiert. Wer hat ihn ermordet? Ins Visier gerät sofort der italienische Restaurantbesitzer Francesco Danesi, ein alter Schulkamerad von Thomas. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Thomas findet die Leiche von Claudia Schäfer, der Ehefrau des ermordeten Journalisten. Sie wurde erschlagen. Der Bauer Peter Breitkreuz, Schwager der Mordopfer, hat einen USB-Stick des Journalisten mit wichtigen Informationen. Breitkreuz ist seit dem Verschwinden seiner Frau alleinerziehender Vater und lebt zurückgezogen auf seinem verwahrlosten Hof. Die von Julia angebotene Hilfe lehnt er ab. Thomas Stark und Julia Bachleitner recherchieren fieberhaft, finden aber lange keine brauchbare Spur, die zum Mörder führen könnte. Doch dann hilft Kommissar Zufall den beiden. Dabei gerät Julia Bachleitner in Lebensgefahr. Krimi, Deutschland 2017 Personen: Julia Bachleitner: Lavinia Wilson Dieter Kronach: Cornelius Obonya Thomas Stark: Vladimir Burlakov Karl Bichler: Oliver Stokowski Polizeidirektor Mehring: Hannes Jaenicke Magnus Bachleitner: Johannes Zirner Peter Breitkreuz: Thomas Unger Francesco Danesi: Peter Schorn Evelyn Stark: Maria Helgath Rainer Kessler: Frederic Linkemann Regie: Thomas Nennstiel Autor: Jürgen Werner Fernsehfilm
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21:45
Spreewaldkrimi
Der Frankfurter Blogger Lukas kehrt zur Fastnachtszeit zurück in den Spreewald, seine alte Heimat. Am Morgen nach der großen Fastnachtsparty wird er nackt und tot auf einem Acker gefunden. Er feierte zusammen mit seiner alten Jugendclique in Masken und Kostümen und kommentierte alles für seine Follower im Internet sehr kritisch. Alkohol und Drogen waren im Spiel. Ist sein Tod ein unglücklicher Unfall, wurde er ermordet, oder war es Selbstmord? Digitale und reale Spuren vermischen sich. Fichte versucht, sich mithilfe eines jungen IT-Spezialisten einen Zugang zur Welt des toten Bloggers zu verschaffen. Krüger ermittelt traditionell und hofft, dass seine Intuition im echten Leben wieder funktioniert. Beide hadern damit, welchen negativen Einfluss Social Media auf das soziale Zusammenleben haben kann und wie das Bewusstsein schwindet, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen. In dieser melancholischen Meditation über das Verlorensein in einer verwaisten Provinz versucht Krüger, sich ins Private zurückzuziehen und der Pathologin Marlene bei einer schweren Krankheit beizustehen. Fernsehfilm, Deutschland 2021 Personen: Otto Landmann: Enno Trebs Paul Konzack: Karl Schaper Anton Philipp: Ron Helbig Vicki Konzack: Luzia Oppermann Lukas Fiebow: Matti Schmidt-Schaller Fichte: Thorsten Merten Dr. Marlene Seefeldt: Claudia Geisler-Bading Nina Doebel: Marlene Tanczik Felix "Glubschi" Rösch: Kjell Brutscheidt Thorsten Krüger: Christian Redl Regie: Kai Wessel Autor: Thomas Kirchner Fernsehfilm
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