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PHOENIX

PHOENIX

phoenix dient der politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger, es sollen Hintergründe erhellt und Zusammenhänge dargestellt werden. Die Vielfalt unterschiedlicher politischer, religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen, Richtungen und Strömungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene werden von phoenix sichtbar gemacht.

Germany

TV guide - Wednesday, 01/05/24

00:00
Links - und antisemitisch?
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen. Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
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00:30
Die Drau entlang
Die Dokumentation "Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader" ist ein filmischer Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und das Portrait einzigartiger Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Regisseur Gernot Stadler führt uns zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Der Film zeigt auch Menschen, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen, wie beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestandes wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Gezeigt werden auch die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau. Massive Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Wir blicken ihr nach. Als Drava wird sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer münden.
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01:15
Kleinwalsertal
Die EinwohnerInnen stammen aus 47 Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft. Man lebt vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Seit einem etwas aus dem Ruder gelaufenen PR-Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in der ersten Phase der Corona-Pandemie ist das Kleinwalsertal in Österreich wieder etwas bekannter geworden: Viele wissen jetzt, dass das Tal zwar zu Österreich gehört, aber auf der Straße nur über Deutschland erreichbar ist. Und das ist längst nicht das einzige Spannungsfeld, mit dem sich die Bevölkerung des Tales beschäftigen muss, das manche fast ein bisschen trotzig als "schönste Sackgasse der Welt" bezeichnen. Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln. Ein spannender Prozess, den wir begleiten wollen. Die Doku soll das Tal in seinen Widersprüchen, aber auch seinen Besonderheiten vorstellen: Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen werden vorgestellt. Die Palette reicht von den sommerlichen Aktivitäten zur Besucherlenkung in Natur-Schongebieten über die Diskussion über das Selbstverständnis als "Walser" bis zu den Erinnerungen an die Rolle des "Hotel Ifen" als Internierungslager für prominente Häftlinge des NS-Regimes. Highlights sind das alle zwei Jahre stattfindende Alphornfestival im September, aber auch einige historische Filmraritäten aus den Anfängen des Tourismus.
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02:00
phoenix history
Darin enthaltene Dokumentationen: Die Thatcher-Jahre Film von Guillaume Podrovnik, Arte 2022Die Thatcher-Ära ist ein Meilenstein der Geschichte und gilt als Geburtsstunde unserer heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Dennoch herrscht bei Weitem kein Konsens darüber, was Thatcherismus genau bedeutet und zwar aus gutem Grund: Die drei von Margaret Thatcher geführten Regierungen setzten von 1979 bis 1990 erstmals die Konzepte des Neoliberalismus um.Margaret Thatcher: eine polarisierende Person, die oft sehr undifferenziert wahrgenommen wird. Hinter ihrem übertriebenen Verhalten und ihren exzessiven Äußerungen verblasst der Kontext der damaligen Zeit. Übrig bleibt ein sehr vereinfachendes, nicht selten frauenfeindlich gefärbtes Bild: das einer unaufhaltsamen Dampfwalze, fest entschlossen, zum Erreichen ihrer Ziele alles plattzumachen, was sich ihr in den Weg stellt. Armes KönigReich Film von Diana Zimmermann, ZDF 2022Prunk in Königshaus und Geldadel stehen im Gegensatz zur wachsenden Zahl von Menschen, die kein Geld zum Heizen haben. Armut und Reichtum nehmen immer extremere Formen an.Großbritannien ist eines der reichsten Länder der Erde, und doch wächst die Armut spürbar. Pünktlich zum 70. Thronjubiläum der Queen zeigt ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann, wie Brexit und Corona die ökonomischen Gräben im Königreich weiter vertiefen.Während der Finanzplatz London boomt und Broker neue Rekordgewinne erzielen, steigt die Inflation und andernorts können sich Menschen kaum noch Gas, Strom und Nahrungsmittel leisten. Im Arbeiterstädtchen Burnley hat James Anderson als Klempner zu viel Armut gesehen, um weiter untätig zuzusehen. Vor allem mittellosen Rentnern hilft er gratis. In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.
de
04:15
Luxusklasse - Amazing Hotels
Das erfahren die "MasterChef"-Jurorin Monica Galetti und Restaurantkritiker und TV-Moderator Giles Coren am einigen Leib. Zwar dürfen sie prächtige Suiten beziehen und kommen in den Genuss des Butler-Services doch sie packen auch tatkräftig selbst mit an: ob beim Zimmerservice, in der Restaurantküche oder sogar beim Erstellen von Social-Media-Content mit Hotelkatze Lilibet. So wird klar: Um das hohe Service-Niveau des Luxushotels zu halten, müssen viele Rädchen perfekt ineinandergreifen. Herbergen zum Wegträumen Luxus, wohin man schaut: Köchin Monica und Restaurantkritiker Giles geben nicht nur Einblicke hinter die Kulissen der mondänsten Hotels der Welt, sondern packen auch gleich tatkräftig mit an.
de
05:00
mein ausland
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de
05:30
mein ausland
Da ist zum einen ein Mann, den wir nur "Francés" nennen sollen - den "Franzosen". In seinem klapprigen Jeep nimmt uns der Mitfünfziger mit tief hinein in ein nationales Amazonas-Schutzgebiet in Brasilien. Wo genau, dürfen wir nicht nennen, denn "Francés" schürft hier illegal nach Gold. Er ist der Boss einer 15-köpfigen Gruppe, die dem Goldrausch verfallen ist. Zahllose Löcher klaffen dort, wo vor Kurzem noch Urwaldriesen standen. In ihnen schimmert braunes Wasser. Mit "Francés" verbringen wir drei Tage tief im Dschungel, schlafen im Goldgräbercamp unter Plastikplanen und erleben, wie die Invasoren mit Hilfe von Quecksilber an das begehrte Edelmetall gelangen. "Nur das Goldschürfen ermöglicht uns ein würdevolles Einkommen", erklärt "Francés". Das sieht Häuptling Juarez Munduruku ganz anders. Der Indigene lebt im Einklang mit dem Wald und patrouilliert mit seinem Stamm an den Grenzen seines Schutzgebietes. Wir werden von illegalen Invasoren mit dem Tod bedroht, klagt der Anführer. Dennoch wollen sie nicht klein beigeben und zeigen bei den Behörden an, wenn sie auf Eindringlinge stoßen. Für Francés bedeutet das, ein erhöhtes Risiko, bei einer Razzia der Umweltpolizei geschnappt zu werden. Wie sich das anfühlt, zeigt er uns ein paar Kilometer von seinem Claim entfernt. Dort hatten Kontrolleure vor wenigen Wochen den Bagger eines befreundeten Goldgräbers zerstört. "Es ist ein "Katz-und-Maus-Spiel"", sagt Francés. Dennoch will er weitermachen - wegen des hohen Goldpreises und weil er sonst keine Alternative für sich und seine Familie sieht. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
06:15
mein ausland
Die Erwärmung der Meere feuert die Wirbelstürme an, die mit stärkster und vernichtender Kraft Tod und Zerstörung bringen, besonders für die kleinen Inseln, wie Dominica. Auch dichte Teppiche der Sargasso Algen sprießen durch die warmen Meere. Darunter leiden besonders Schildkröten, sie haben es schwer Auf- und Abzutauchen, ersticken so im Meer oder verenden in der Sonne. Inseln droht durch den steigenden Meeresspiegel der Untergang und Korallen bleichen. Doch es gibt viele mutige Helfer, die sich gegen die Folgen des Klimawandels stemmen. In ihrer Reportage für die phoenix Reihe mein ausland begleitet Xenia Böttcher, ARD Studio Mexiko, einige von ihnen bei ihrem Kampf um das bedrohte Paradies. In Belize forstet das Team von Fragments of Hope das Korallenriff auf, junge Menschen von All Hands and Hearts reisen nach Dominica, um beim Wideraufbau mitzuhelfen. Und in Curacao ist der stolze Flamingo Bob, der Botschafter der Wildtiere, im Einsatz. Er erobert die Herzen von Kindern und hilft dabei sich für den Umweltschutz einzusetzen. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
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07:00
mein ausland
Ihr ganzes Leben lang kommen weibliche Meeresschildkröten genau zu dem Strand zurück, an dem sie selbst aus dem Ei geschlüpft sind, um ihre eigenen Eier abzulegen. Wenn es den Strand noch gibt! Denn immer mehr Strände nützt der Mensch. Und überall da, wo Hotels oder Promenaden entstehen oder große Städte mit Licht und Lärm die Tiere irritieren, da geht der Bestand an Meeresschildkörten drastisch zurück. Schutzprojekte wie Tamar kämpfen für den Bestand der Pflanzen und Tiere, kämpfen um den Lebensraum der Küstentiere. Denn an der gesamten Küste Brasiliens macht der Mensch den Tieren den Lebensraum streitig. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
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07:45
mein ausland
Weltweit hören wir derzeit vor allem negative Schlagzeilen rund um Urwald-Abholzung und Umwelt-Zerstörung. Doch es gibt auch Hoffnung. Im Norden Argentiniens werden derzeit die ersten Jaguare eines besonderen Schutzprojekts ausgewildert. Juruna und ihre beiden Jungen werden in eine neu entstandene Wildnis entlassen. Im Feuchtgebiet Esteros del Iberá waren Sumpfhirsche, Tapire, Riesenotter, Ameisenbären und Jaguare seit den 70er Jahren ausgestorben. Sie wurden systematisch ausgerottet durch Jäger und Viehzüchter. Jetzt kehrt die Wildnis zurück, weil der millionenschwere Unternehmer Douglas Tompkins Anfang der 90er Jahre dieses Feuchtgebiet gekauft und renaturiert hatte. Die Vision: die Natur einfach Natur sein lassen. Und: Es funktioniert. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
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08:30
mein ausland
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09:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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09:30
phoenix plus
Die fünf Wirtschaftsweisen sehen die Zukunft der deutschen Wirtschaft nicht ganz so düster. Sie setzen auf radikalere Zukunftsorientierung und fordern, nicht an alten, früher erfolgreichen Wirtschaftszweigen festzuhalten. Interviewpartner sind Volker Treier, stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer und Prof. Ulrike Malmendier vom Sachverständigenrat. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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09:45
phoenix plus
Um den Standort Deutschland attraktiver zu machen, hat die Ampelkoalition ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschiedet. Es sieht unter anderem ein Punktesystem vor und soll nicht zuletzt auch massiv bürokratische Hürden abbauen. Autor Aydogan Makasci hat sich mit zugewanderten Fachkräften ausgetauscht und auch mit anderen Betroffenen über das neue Gesetz gesprochen. Einigkeit herrscht zumindest in einem Punkt: Fachkräfte dringend gesucht! In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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10:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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10:15
phoenix plus
Was sagen die Proteste über den Zustand unserer Gesellschaft aus? Über den Zustand unserer Demokratie? Der Politikwissenschaftler Professor Edgar Grande, Gründungsdirektor Emeritus des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung am WZB (Wissenschaftszentrum Berlin), forscht zu Protestbewegungen und spricht von einem Aufstand der Anständigen. Im Gespräch mit Moderatorin Claudia Davies definiert er die neue misstrauische Mitte eine relevante Gruppe Bürgerinnen und Bürger, die wenig Vertrauen in Regierung und Parlament hat und auf der Suche ist, nach einer neuen politischen Heimat. Welche neuen Bündnisse entstehen? Und was kann Protest erreichen? In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:30
phoenix plus
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de
10:45
Freiheit im Job
Wie also künftig arbeiten? An nur vier Tagen in der Woche, ganz individuell oder in kollektiver Verantwortung? Unternehmen experimentieren mit vielfältigen Ideen, um attraktiv und zukunftsfähig zu sein. Vier Tage arbeiten, drei Tage frei bei vollem Lohnausgleich das macht die Mitarbeitenden glücklicher und ist gesünder. Das legen Studien und Pilotprojekte nahe. Aber sind sie auch genauso produktiv? Seit Februar 2024 testen rund 50 Unternehmen in Deutschland dieses Modell. Angestoßen hat das Projekt die Berliner Unternehmensberatung Intraprenör gemeinsam mit der Organisation 4 Day Week Global, wissenschaftlich begleitet wird die Studie von der Universität Münster. Im Oberpfälzer Sanitätshaus Sippl rannte man mit der Idee offene Türen ein. Susanne Sippl leitet das Familienunternehmen seit 17 Jahren, ihr Ziel ist es, dass ihre Mitarbeiter lange gesund und motiviert bleiben, lange Spaß und Freude an ihrer Arbeit haben. Die nordrhein-westfälische Holzbaufirma FINNHOLZ hat bereits zu Jahresbeginn 2024 den Betrieb für alle Mitarbeitenden auf eine Viertagewoche à neun Stunden umgestellt. Jetzt heißt es bereits am Donnerstagabend: Wochenende! Das Unternehmen will so die Angestellten entlasten und Anreize schaffen, um als Arbeitgeber auf dem Markt attraktiv zu sein. Der bislang größte derartige Feldversuch fand bereits 2022 in Großbritannien statt. Über 60 Unternehmen mit rund 2900 Beschäftigten reduzierten die Arbeitszeit ihrer Angestellten um 20 Prozent bei vollem Lohn. Die wissenschaftliche Auswertung machte den Unternehmen Mut, die Viertagewoche fortzuführen. Laut der Analyse legten die Umsätze durchschnittlich um 1,4 Prozent zu, Krankheitstage gingen um 65 Prozent zurück, und die Zahl der Kündigungen fiel um mehr als die Hälfte. 92 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, die Viertagewoche weiterführen zu wollen, 96 Prozent der Angestellten befürworteten das ebenfalls und berichteten von einer besseren Work-Life-Balance sowie von positiven Auswirkungen auf Familie und Sozialleben. Mark Ormiston leitet eines dieser Unternehmen, die nun dauerhaft auf die Viertagewoche umgestellt haben: Wenn meine Mitarbeiter glücklich und gesund sind, kann hier jeder auch so lange arbeiten, wie er oder sie will und kann. Ganz anders hat sich ein Team von Radfahrbegeisterten in Dresden organisiert: Sie haben sich für das Arbeiten im Kollektiv entschieden. Leitung und Verantwortung gemeinsam tragen ohne Hierarchien und die eigene Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen dabei selbst bestimmen. Jeden Monat sind rund 30 aktive Mitglieder für das Fahrradkurier-Kollektiv unterwegs. Manche arbeiten neben ihrem regulären Job zwei bis drei Stunden, andere nur vormittags und manche sogar Vollzeit. Hier entscheidet jeder für sich, wann und wie viel er im Einsatz ist.
de
11:15
Lasst mich arbeiten!
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de
11:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:30
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
13:15
phoenix plus
phoenix-Reporter David Damschen spricht mit Stefan Grünewald vom rheingold-Institut. Sein Team versucht mit tiefenpsychologischen Interviews, die Stimmung der Deutschen zu ergründen. Ebenso versucht es die Organisation More-in-Common, die sich besonders auf unsere Gemeinsamkeiten konzentrieren. DIW-Präsident Marcel Fratzscher erklärt unser Verhältnis zur Wirtschaft und Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut blickt in die Geschichte der Gefühle der Deutschen. Darüber hinaus kommen natürlich die Bürger selbst zu Wort und erklären, welches Verhältnis sie zur Politik haben. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
13:45
Antisemitismus in Deutschland
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14:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
14:15
Stalin ist zurück
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de
14:30
Einsatz Litauen
2016 beschließt die NATO auf ihrem Gipfel in Warschau, ihre Ostflanke in Polen und im Baltikum zu stärken. Nach dem Angriff Russlands in der Ost-Ukraine und der Annexion der Krim im Jahr 2014 war bei den östlichen Bündnispartnern die Sorge vor einer Invasion durch Putins Armee stetig gewachsen. Vor diesem Hintergrund installierte die NATO in den drei baltischen Staaten und Polen jeweils eine sogenannte Battle Group, einen Kampfverband von bis zu 1.200 Soldatinnen und Soldaten, der die Streitkräfte der Gastländer verstärken soll. Während Kanada, die USA und Großbritannien diese Batt-le-Groups in den drei Nachbarländern führen, übernimmt Deutschland diese Aufgabe in Litauen seit 2017. Der aktuelle Kontingentführer, Oberst Klaus-Peter Berger, verweist im Interview auf einen Ver-gleich zur Situation Deutschlands im Kalten Krieg: Wir hatten die Alliierten bei uns stationiert, um uns zu schützen. Und jetzt sind wir hier an der NATO-Ostflanke und zahlen ein bisschen das zurück, was wir vorher als Sicherheit bekommen haben von unseren alliierten Partnern. Nach der Ankündigung von Bundeskanzler Scholz im Sommer 2022 wird die Bundeswehr zum Schutz Litauens zusätzlich eine Brigade von 4.000 Kräften entsenden, die ab 2026 dauerhaft im Land statio-niert werden soll. Die enhanced Vigilance Activities Brigade, kurz eVa Brigade, gilt als bilaterale Maßnahme zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des baltischen Landes. Dazu sagt Litauens Prä-sident Gintanas Nausda im Film: Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Wir brauchen etwas Zeit, um die nötige Infrastruktur zu bauen: Unterkunft, Übungsplätze. Aber wir beschleunigen das Verfahren und wollen die komplette Brigade bis 2026 hier begrüßen. Wie umfangreich und intensiv sich die Bundeswehr in Litauen engagiert, wird am vielschichtigen Be-rufsalltag der Männer und Frauen in der efp Battle Group deutlich: Es geht um ganz schnelle Abläufe, die einfach beherrscht werden müssen, mit einem Eigenanspruch, der ganz weit oben sein muss, ein-fach um am Leben zu bleiben, sagt Hauptfeldwebel Victor, Zugführer des Delta Panzergrenadier-zugs. Mindestens 1.200 Stunden harten Trainings seien notwendig, bevor die verschiedenen Truppen-teile im Gefecht wirklich gut zusammenarbeiteten. Und nachdenklich, aber entschlossen, ergänzt Hauptfeldwebel Felix, Zugführer Panzerzug Charlie: Jedem einzelnen hier () ist bewusst, was er hier tut, und worauf es im schlimmsten Fall auch ankommen würde. Einen weiteren Auftrag der NATO Battle-Group Litauen verdeutlicht der Kommandeur des efp Kampf-verbandes, Oberstleutnant Andreas Kirchner: Die abschreckende Wirkung von Kampfpanzern, das ist genau unser Auftrag hier. Eine glaubhafte Abschreckung vor allem auch zeigen, das machen wir mit dem Waffensystem Leopard 2A6 und den Schützenpanzern. Denn ohne dieses Waffensysteme wäre die Abschreckung nur eine Papier-Abschreckung, die nicht glaubhaft ist. Einzigartige Originalaufnahmen und aufschlussreiche Interviews von Augenzeugen verweisen in der Reportage auf eine ganz besondere Bedrohung, die erstmals im Sommer 2021 weltöffentlich wurde: eine besorgniserregende Form hybrider Kriegsführung des belarussischen Regimes von Alexander Lukaschenko, der die EU zu destabilisieren versuchte, indem er zahlreiche Flüchtlinge aus dem Irak, Iran, Syrien und Afghanistan über die Grenze nach Litauen einschleuste. Dass sich Litauen längst von seiner Geschichte als Sowjetrepublik emanzipiert hat, beweist eine Gene-ration junger Männer und Frauen, die im freien Litauen aufgewachsen sind, und die sich in Interviews eindeutig zu Meinungsfreiheit, europäischen Werten, Life-Style und Freiheit in der EU bekennen. Wie wehrhaft und widerstandsfähig Litauens Bevölkerung wirklich ist, wie sehr sie bereit ist, ihre Freiheit zur Not auch mit der Waffe in der Hand zu verteidigen, dokumentiert der Film auch beim Besuch der so genannten Riflemen Union, einer paramilitärischen Organisation, deren Gründung in Kaunas auf das Jahr 1919 zurückgeht. Mit Zuversic ht und Engagement beschreibt Oberst Linas Idzelis die Be-reitschaft der Riflemen Union zur Landes- und Bündnis-Verteidigung: Wir unterstehen durch das Ver-teidigungsministerium direkt der Regierung Litauens, die unsere Zusammenarbeit mit dem litauischen Militär und der Gesellschaft koordiniert. Wir sind hier alle Patrioten. Aber Patriotismus fällt nicht vom Himmel! Detailreich weist Militärexperte und Historiker Prof. Sönke Neitzel auf die besondere geopolitische Situation und die Militärgeschichte Litauens hin, erläutert das konfliktreiche, skeptische Verhältnis des baltischen Staates zum großen Nachbarn Russland: Litauen ist die erste sowjetische Teilrepublik, die sich für unabhängig erklärt, im Januar 1991, also noch vor Estland, vor Lettland vor der Ukraine. Der Wunsch nach Freiheit ist durch all diese wechselvollen Geschichten im 20. Jahrhundert nicht erstickt worden. Und Reinhard Veser, FAZ-Politikredakteur, Buch-Autor und Litauen-Experte, berichtet über ein Gespräch mit einem Kommandeur der paramilitärischen Organisation "Riflemen Union in Marijampolé. Der als Verteidigungsfachmann seines Landes bekannte Kommandeur habe über seine Lehren aus der Geschichte gesagt: Wenn du von einem großen Nachbarn überfallen wirst, musst du dich entscheiden: Kapitulieren oder Widerstand leisten! Litauen habe 1940 keinen Widerstand geleistet. Das Ergebnis sei gewesen, dass die litauische Armee nicht im Kampf mit Russland ums Leben gekommen sei, sondern im Gulag. Das werde kein zweites Mal passieren. Welche Maßnahmen ergreift die NATO, um die östlichen Bündnispartner im Fall eines russischen An-griffs zu schützen? Welche Rolle spielt die Bundeswehr in dieser sensiblen Region? Wie wird der russische Angriffskrieg auf die Ukraine von Politik, Militärs und Bevölkerung in Litauen wahrgenommen? In seiner Reportage geht Oliver G. Becker für phoenix diesen Fragen an der Nordostflanke des Ver-teidigungsbündnisses nach. 2016 beschließt die NATO auf ihrem Gipfel in Warschau, ihre Ostflanke in Polen und im Baltikum zu stärken. Nach dem Angriff Russlands in der Ost-Ukraine und der Annexion der Krim im Jahr 2014 war bei den östlichen Bündnispartnern die Sorge vor einer Invasion durch Putins Armee stetig gewachsen. Vor diesem Hintergrund installierte die NATO in den drei baltischen Staaten und Polen jeweils eine sogenannte Battle Group, einen Kampfverband von bis zu 1.200 Soldatinnen und Soldaten, der die Streitkräfte der Gastländer verstärken soll. Während Kanada, die USA und Großbritannien diese Batt-le-Groups in den drei Nachbarländern führen, übernimmt Deutschland diese Aufgabe in Litauen seit 2017. Der aktuelle Kontingentführer, Oberst Klaus-Peter Berger, verweist im Interview auf einen Ver-gleich zur Situation Deutschlands im Kalten Krieg: Wir hatten die Alliierten bei uns stationiert, um uns zu schützen. Und jetzt sind wir hier an der NATO-Ostflanke und zahlen ein bisschen das zurück, was wir vorher als Sicherheit bekommen haben von unseren alliierten Partnern. Nach der Ankündigung von Bundeskanzler Scholz im Sommer 2022 wird die Bundeswehr zum Schutz Litauens zusätzlich eine Brigade von 4.000 Kräften entsenden, die ab 2026 dauerhaft im Land statio-niert werden soll. Die enhanced Vigilance Activities Brigade, kurz eVa Brigade, gilt als bilaterale Maßnahme zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des baltischen Landes. Dazu sagt Litauens Prä-sident Gintanas Nausda im Film: Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Wir brauchen etwas Zeit, um die nötige Infrastruktur zu bauen: Unterkunft, Übungsplätze. Aber wir beschleunigen das Verfahren und wollen die komplette Brigade bis 2026 hier begrüßen. Wie umfangreich und intensiv sich die Bundeswehr in Litauen engagiert, wird am vielschichtigen Be-rufsalltag der Männer und Frauen in der efp Battle Group deutlich: Es geht um ganz schnelle Abläufe, die einfach beherrscht werden müssen, mit einem Eigenanspruch, der ganz weit oben sein muss, ein-fach um am Leben zu bleiben, sagt Hauptfeldwebel Victor, Zugführer des Delta Panzergrenadier-zugs. Mindestens 1.200 Stunden harten Trainings seien notwendig, bevor die verschiedenen Truppen-teile im Gefecht wirklich gut zusammenarbeiteten. Und nachdenklich, aber entschlossen, ergänzt Hauptfeldwebel Felix, Zugführer Panzerzug Charlie: Jedem einzelnen hier () ist bewusst, was er hier tut, und worauf es im schlimmsten Fall auch ankommen würde. Einen weiteren Auftrag der NATO Battle-Group Litauen verdeutlicht der Kommandeur des efp Kampf-verbandes, Oberstleutnant Andreas Kirchner: Die abschreckende Wirkung von Kampfpanzern, das ist genau unser Auftrag hier. Eine glaubhafte Abschreckung vor allem auch zeigen, das machen wir mit dem Waffensystem Leopard 2A6 und den Schützenpanzern. Denn ohne dieses Waffensysteme wäre die Abschreckung nur eine Papier-Abschreckung, die nicht glaubhaft ist. Einzigartige Originalaufnahmen und aufschlussreiche Interviews von Augenzeugen verweisen in der Reportage auf eine ganz besondere Bedrohung, die erstmals im Sommer 2021 weltöffentlich wurde: eine besorgniserregende Form hybrider Kriegsführung des belarussischen Regimes von Alexander Lukaschenko, der die EU zu destabilisieren versuchte, indem er zahlreiche Flüchtlinge aus dem Irak, Iran, Syrien und Afghanistan über die Grenze nach Litauen einschleuste. Dass sich Litauen längst von seiner Geschichte als Sowjetrepublik emanzipiert hat, beweist eine Gene-ration junger Männer und Frauen, die im freien Litauen aufgewachsen sind, und die sich in Interviews eindeutig zu Meinungsfreiheit, europäischen Werten, Life-Style und Freiheit in der EU bekennen. Wie wehrhaft und widerstandsfähig Litauens Bevölkerung wirklich ist, wie sehr sie bereit ist, ihre Freiheit zur Not auch mit der Waffe in der Hand zu verteidigen, dokumentiert der Film auch beim Besuch der so genannten Riflemen Union, einer paramilitärischen Organisation, deren Gründung in Kaunas auf das Jahr 1919 zurückgeht. Mit Zuversic ht und Engagement beschreibt Oberst Linas Idzelis die Be-reitschaft der Riflemen Union zur Landes- und Bündnis-Verteidigung: Wir unterstehen durch das Ver-teidigungsministerium direkt der Regierung Litauens, die unsere Zusammenarbeit mit dem litauischen Militär und der Gesellschaft koordiniert. Wir sind hier alle Patrioten. Aber Patriotismus fällt nicht vom Himmel! Detailreich weist Militärexperte und Historiker Prof. Sönke Neitzel auf die besondere geopolitische Situation und die Militärgeschichte Litauens hin, erläutert das konfliktreiche, skeptische Verhältnis des baltischen Staates zum großen Nachbarn Russland: Litauen ist die erste sowjetische Teilrepublik, die sich für unabhängig erklärt, im Januar 1991, also noch vor Estland, vor Lettland vor der Ukraine. Der Wunsch nach Freiheit ist durch all diese wechselvollen Geschichten im 20. Jahrhundert nicht erstickt worden. Und Reinhard Veser, FAZ-Politikredakteur, Buch-Autor und Litauen-Experte, berichtet über ein Gespräch mit einem Kommandeur der paramilitärischen Organisation "Riflemen Union in Marijampolé. Der als Verteidigungsfachmann seines Landes bekannte Kommandeur habe über seine Lehren aus der Geschichte gesagt: Wenn du von einem großen Nachbarn überfallen wirst, musst du dich entscheiden: Kapitulieren oder Widerstand leisten! Litauen habe 1940 keinen Widerstand geleistet. Das Ergebnis sei gewesen, dass die litauische Armee nicht im Kampf mit Russland ums Leben gekommen sei, sondern im Gulag. Das werde kein zweites Mal passieren. Welche Maßnahmen ergreift die NATO, um die östlichen Bündnispartner im Fall eines russischen An-griffs zu schützen? Welche Rolle spielt die Bundeswehr in dieser sensiblen Region? Wie wird der russische Angriffskrieg auf die Ukraine von Politik, Militärs und Bevölkerung in Litauen wahrgenommen? In seiner Reportage geht Oliver G. Becker für phoenix diesen Fragen an der Nordostflanke des Ver-teidigungsbündnisses nach.
de
15:00
Mensch Europa!
Europa war für Ungarn, Slowenen, Tschechen und Slowaken das Versprechen von Freiheit, Wohlstand und Sicherheit. Was ist daraus geworden, was hat sich in 20 Jahren EU verändert? Vor zwei Jahrzehnten erweitert die Europäische Union den Kreis der Mitglieder nach Osten, mit großen Versprechen von Freiheit und Wohlstand. Was bleibt heute vom Traum einer besseren Zukunft? 20 Jahre, in denen europäische Werte die Länder verändert haben, aber der Alltag die Aufbruchstimmung eingeholt hat. Die Unsicherheit ist zurück, weil die Sorge wächst, nach der Ukraine das nächste Opfer zu sein. Und neue Autokraten liebäugeln mit der Nähe zu Russland. Die Polit-Influencerin Nika, der LGBTQ+-Aktivist Roman, die Landwirtin Zlata und der Mathelehrer Zoltán sie alle sind froh über den Einfluss der EU, spüren aber gleichzeitig, wie zerbrechlich die gemachten Versprechungen sind. Im ersten Teil der Dokumentationsreihe auslandsjournal die doku: Mensch, Europa! zeigt ZDF-Korrespondentin Britta Hilpert Alltag und Umbruch in Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Nika Kova kämpft als Aktivistin um Unterstützung für den Umweltschutz im Soa Tal. Sie trommelt Anwohner und NGOs zusammen, um die Parlamentarier in Slowenien von strengeren Abgaskontrollen zu überzeugen. Ihre Geschichte zeigt das Erwachen der europäischen Zivilgesellschaft. Im slowakischen Bratislava hat Roman Samotný lange eine Bar für Mitglieder der queeren Community betrieben. Als vor seinen Augen zwei Menschen von einem Terroristen erschossen wurden, beschloss er politische Bildungsarbeit zu leisten. Heute berät er Unternehmen darüber, wie sie Minderheiten in Europa möglichst gut einbinden können. Zlata Ronzová Mádrová hat sich in Tschechien ihren Traum erfüllt. Ihren Bio-Bauernhof betreibt sie mit Leidenschaft und ohne die Subventionen der Europäischen Union wäre dieses Leben nicht möglich gewesen. Aber mit den Vorzügen kommen auch die Verpflichtungen einer ausgewachsenen Bürokratie. Für Zlata haben die Versprechen Europas viele Seiten. Der Mathelehrer Zoltán Szendrei hat jahrelang gegen den Sparkurs der Regierung Orbán in Ungarn protestiert. Seinen Job als Lehrer hat er aufgegeben, der politische und wirtschaftliche Rahmen hat ihn zermürbt. auslandsjournal die doku: Mensch, Europa! (1/2) Leben mit neuen Autokraten ist eine sehr persönliche Reise von vier Menschen in vier Ländern.  Zwei Jahrzehnte EU haben die neuen Mitgliedstaaten verändert und Spuren hinterlassen.
de
15:45
Arbeiten, wie ich will
Doch wie tickt die Generation Z wirklich? Und können wir als Gesellschaft uns das leisten? Schon heute fehlen 1,4 Millionen Arbeitskräfte, der Mangel betrifft fast alle Branchen. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, könnten es 5 Millionen werden. Wer macht dann die Arbeit, zum Beispiel in der Pflege? Könnte auch hier New Work eine Lösung sein? Die Story geht diesen Fragen nach und findet überraschende Antworten. In Pflegeheimen und bei mittelständischen Unternehmen, auf Ausbildungsmessen und bei der Deutschen Bahn, die das Thema New Work in vielen Bereichen konsequent umsetzt.
de
16:30
Der erste Portugiese
Ein letzter Blick auf den Ozean, dann startet der junge Portugiese sein Moped und fährt los. Ist es Schicksal oder Zufall, dass der Motor in einem kleinen deutschen Städtchen am Rande des Odenwaldes streikt? 1962 gibt es dort zwei Fabriken und Arbeit. Der junge Mann bleibt in Groß-Umstadt hängen. Wenige Jahre später sind dort von 12.000 Einwohnern über 2.000 Portugiesen; die im Verhältnis größte portugiesische Gemeinde Deutschlands. Aber der Mann mit dem Moped soll der Erste gewesen sein und heute behaupten viele, irgendwie mit ihm verwandt zu sein. Adrian Oeser erzählt in seiner Dokumentation vom Fortgehen, Ankommen und Bleiben mehrerer Generationen von Gastarbeitern. Super-8-Aufnahmen und private Videos machen die Zeit lebendig. Ob es den ersten Portugiesen tatsächlich so gab, wie man sich erzählt, bleibt ein Rätsel. Aber so einen gibt es überall.
de
17:15
Lasst mich arbeiten!
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de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
37°: Bock auf Ausbildung
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de
18:30
Die Drau entlang
Die Dokumentation "Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader" ist ein filmischer Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und das Portrait einzigartiger Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Regisseur Gernot Stadler führt uns zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Der Film zeigt auch Menschen, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen, wie beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestandes wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Gezeigt werden auch die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau. Massive Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Wir blicken ihr nach. Als Drava wird sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer münden.
de
19:15
Kleinwalsertal
Die EinwohnerInnen stammen aus 47 Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft. Man lebt vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Seit einem etwas aus dem Ruder gelaufenen PR-Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in der ersten Phase der Corona-Pandemie ist das Kleinwalsertal in Österreich wieder etwas bekannter geworden: Viele wissen jetzt, dass das Tal zwar zu Österreich gehört, aber auf der Straße nur über Deutschland erreichbar ist. Und das ist längst nicht das einzige Spannungsfeld, mit dem sich die Bevölkerung des Tales beschäftigen muss, das manche fast ein bisschen trotzig als "schönste Sackgasse der Welt" bezeichnen. Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln. Ein spannender Prozess, den wir begleiten wollen. Die Doku soll das Tal in seinen Widersprüchen, aber auch seinen Besonderheiten vorstellen: Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen werden vorgestellt. Die Palette reicht von den sommerlichen Aktivitäten zur Besucherlenkung in Natur-Schongebieten über die Diskussion über das Selbstverständnis als "Walser" bis zu den Erinnerungen an die Rolle des "Hotel Ifen" als Internierungslager für prominente Häftlinge des NS-Regimes. Highlights sind das alle zwei Jahre stattfindende Alphornfestival im September, aber auch einige historische Filmraritäten aus den Anfängen des Tourismus.
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Geheimes London
Die Stadt an der Themse ist seit der Römerzeit ein Handelszentrum, und lange war London die Hauptstadt eines weltumspannenden Empires. Überall finden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade unbekannte Orte, die viel über die Geschichte der Stadt erzählen. Der Verlauf der einstigen römischen Mauer markiert noch heute die Umrisse der "City of London". Doch die ist alles andere als eine gemütliche Altstadt sondern geprägt von den glitzernden Fassaden unzähliger Banken- und Bürotürme. Im Mittelalter erhielt dieses Kerngebiet Londons gesetzliche Privilegien und die verleihen der "City" heute einen besonderen Reiz, denn dort gelten Bestimmungen, die sie zu einer Steueroase machen. Zwischen den modernen Kathedralen des Kapitalismus liegt eine alte Markthalle und von dort führen Treppen hinab in die Römerzeit und die Anfänge der Stadt. Die entwickelte sich lange nur innerhalb der alten Stadtmauern. Außerhalb entstanden im Mittelalter Klöster eines von ihnen wurde später zu einer Jungenschule. In diesem sogenannten Charterhouse wurde Geschichte geschrieben nicht in Sachen Glauben oder Bildung, sondern bei der Entstehung der modernen Fußballregeln. Der Sport gehört zu Großbritannien genauso wie eine Institution anderer Art: der Pub. Doch die Suche nach Londons ältestem Pub gestaltet sich schwierig und gibt Rätsel auf. "Terra X History" verrät, welches Etablissement den Ehrentitel verdient, erkundet außerdem unterirdische Anlagen und Zeugnisse vergangener Ingenieurskunst. Ein Streifzug durch London, wie es kaum jemand kennt: Seine unbekannten Seiten zeugen von der 2000-jährigen Geschichte dieser Weltstadt.
de
21:00
Terra X History: Geheimes Berlin
Manche rätselhaften Orte Berlins sind schwer zugänglich - wie die Reste der Bunkeranlage, in der Hitler 1945 Selbstmord beging. Andere sind kaum bekannt - wie das einzige Atomkraftwerk der Stadt in Wannsee, das nach einem Störfall abgeschaltet werden musste. Die Dokumentation zeigt, wo die berüchtigten "Ringvereine" der Berliner Unterwelt ihr Unwesen trieben und die heißesten Technopartys der 90er-Jahre gefeiert wurden. Es ist ein Blick hinter die Fassaden einer Stadt, die Jahr für Jahr Millionen Touristen anzieht.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
Terra X-History: Legendäre Hotels
Im "Beau Rivage" in Genf wurde Weltgeschichte geschrieben. 1898 starb dort Kaiserin Sisi nach der Attacke eines Anarchisten. Ein knappes Jahrhundert später fand man Schleswig-Holsteins Ex-Ministerpräsidenten Uwe Barschel tot in der Badewanne. Auch wer im "Adlon" in Berlin absteigt, muss immer für die Geschichte mitbezahlen. 1997 am alten Platz neu eröffnet, versucht das Hotel an seine glanzvolle Vergangenheit anzuknüpfen. Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich bewilligte die Kredite, die der Mainzer Gastronom Lorenz Adlon für seinen Traum vom Luxushotel brauchte. Fortan wurde das "Adlon" am Brandenburger Tor zum Schauplatz der wechselvollen deutschen Geschichte. In Wien führte eine Frau ihr Haus zu Weltruhm. Anna Sacher, die erste Direktorin eines Grandhotels, war Verkäuferin in einem Delikatessengeschäft, bevor sie den Sohn des Hotelgründers heiratete. Sie galt als Ausnahmeerscheinung, emanzipiert und selbstbewusst. Anna Sacher baute ein einflussreiches Netzwerk auf. Künstler, Politiker, Adlige gingen im "Sacher" ein und aus. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Hotel verschont, obgleich die gesamte Umgebung in Schutt und Asche versank. Auch das "Rheinhotel Dreesen" in Bonn blieb unversehrt. Als Ausflugslokal eröffnet, wurde das "Dreesen" in seiner 130-jährigen Geschichte zur Nobelherberge, zum Lieblingshotel Hitlers, zur KZ-Außenstelle und nach dem Krieg Flüchtlingsunterkunft und Sitz des französischen Hochkommissars. Mit der Bonner Republik avancierte das "Dreesen" zum beliebten Treffpunkt von Diplomaten und Politikern. In Paris bläute der Hotelier César Ritz seinen Angestellten ein: "Der Kunde hat immer recht" und machte mit diesem Credo sein "Ritz" zu einem Paradies für die Gäste. Der Ruf des extravaganten Hotelpalasts lockte aber auch unliebsame Kundschaft: Nach dem Einmarsch der Nazis quartierte sich die deutsche Luftwaffe in dem Nobelhotel ein, in dem auch Modeschöpferin Coco Chanel eine Suite bewohnte über 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod.
de
23:00
Terra X History: Legendäre Dinner
Ob bei politischen Verhandlungen, Staatsbesuchen oder royalen Hochzeiten es wird gegessen. Essen schafft Atmosphäre, bringt Gespräche in Gang und macht manchmal sogar Geschichte. "Terra X History" blickt hinter die Kulissen von legendären Dinnern und erzählt dabei die Geschichte hinter der Speisekarte. Ob Menüfolge, Tischwäsche oder Tafelsilber alles ist mit Bedacht gewählt, alles hat Symbolwert. Es ist kein Zufall, was bei großen Ereignissen auf den Tisch kommt. Bei der Hochzeit von Prinzessin Elizabeth der späteren Queen und ihrem Philip zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird alles aufgetischt, was das noch kriegsgeschädigte Land zu bieten hat. Die Briten wollen es krachen lassen und allen Gästen zeigen: Wir haben gesiegt und uns ein Fest redlich verdient. Selbstverständlich ist die Speisefolge mit einer Portion Nationalstolz garniert von der "Seezunge Mountbatten" bis zur "Eisbombe Elizabeth". Als 1963 US-Präsident John F. Kennedy die Bundesrepublik besucht, herrscht im Vorfeld große Aufregung. Bundeskanzler Adenauer und Kennedy gehören unterschiedlichen Generationen an, der US-Präsident hält Adenauer für "verknöchert und unflexibel". Doch ein festliches Dinner in Bad Godesberg, bei dem norwegischer Lachs und Wachteleier serviert werden, sorgt für gute Stimmung und zeigt, dass in Bonn die Zeichen auf Erneuerung und Modernität stehen. Der Film wirft eine neue Perspektive auf Ereignisse der Zeitgeschichte und zeigt, dass auch Geschichte durch den Magen gehen kann.
de
23:45
Terra X-History: Speis und Trank in Ost und West
Essen im geteilten Deutschland: Toast Hawaii oder Karlsbader Schnitte? Hamburger oder Grilletta? Hotdog oder Ketwurst? Wie sah es aus auf deutschen Tellern in Ost und West? In der Bundesrepublik herrschen ein Jahrzehnt nach dem Krieg Wirtschaftswunder und Überfluss: Die Deutschen im Westen schlemmen und gönnen sich wieder was. Im Osten hingegen wird "Konsumsozialismus" propagiert. Die Banane wird zum Symbol des Mangels. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der deutschen Esskultur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Es ist die Zeit großer Veränderungen: In beiden Teilen Deutschlands werden nach dem Krieg neue Foodtrends entwickelt. Technische Innovationen erobern die Küchen aber auch Essen aus anderen Ländern wie Pizza, Soljanka und Döner verändern die Essgewohnheiten hierzulande. Amerikanische Fast-Food-Ketten erobern die westdeutschen Städte, auch im Osten wird man in Sachen Essen immer experimentierfreudiger. Das Thema Essen führt zu Hüftspeck in Ost und West. Mit Fitness und Diäten wird ab den 70ern den Fettröllchen der Kampf angesagt. Mit viel Humor und Anekdoten unternimmt die Dokumentation einen bunten, appetitanregenden Streifzug durch die deutsch-deutsche Esskultur.
de

TV guide - Thursday, 02/05/24

00:30
Geheimes London
Die Stadt an der Themse ist seit der Römerzeit ein Handelszentrum, und lange war London die Hauptstadt eines weltumspannenden Empires. Überall finden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade unbekannte Orte, die viel über die Geschichte der Stadt erzählen. Der Verlauf der einstigen römischen Mauer markiert noch heute die Umrisse der "City of London". Doch die ist alles andere als eine gemütliche Altstadt sondern geprägt von den glitzernden Fassaden unzähliger Banken- und Bürotürme. Im Mittelalter erhielt dieses Kerngebiet Londons gesetzliche Privilegien und die verleihen der "City" heute einen besonderen Reiz, denn dort gelten Bestimmungen, die sie zu einer Steueroase machen. Zwischen den modernen Kathedralen des Kapitalismus liegt eine alte Markthalle und von dort führen Treppen hinab in die Römerzeit und die Anfänge der Stadt. Die entwickelte sich lange nur innerhalb der alten Stadtmauern. Außerhalb entstanden im Mittelalter Klöster eines von ihnen wurde später zu einer Jungenschule. In diesem sogenannten Charterhouse wurde Geschichte geschrieben nicht in Sachen Glauben oder Bildung, sondern bei der Entstehung der modernen Fußballregeln. Der Sport gehört zu Großbritannien genauso wie eine Institution anderer Art: der Pub. Doch die Suche nach Londons ältestem Pub gestaltet sich schwierig und gibt Rätsel auf. "Terra X History" verrät, welches Etablissement den Ehrentitel verdient, erkundet außerdem unterirdische Anlagen und Zeugnisse vergangener Ingenieurskunst. Ein Streifzug durch London, wie es kaum jemand kennt: Seine unbekannten Seiten zeugen von der 2000-jährigen Geschichte dieser Weltstadt.
de
01:15
Terra X History: Geheimes Berlin
Manche rätselhaften Orte Berlins sind schwer zugänglich - wie die Reste der Bunkeranlage, in der Hitler 1945 Selbstmord beging. Andere sind kaum bekannt - wie das einzige Atomkraftwerk der Stadt in Wannsee, das nach einem Störfall abgeschaltet werden musste. Die Dokumentation zeigt, wo die berüchtigten "Ringvereine" der Berliner Unterwelt ihr Unwesen trieben und die heißesten Technopartys der 90er-Jahre gefeiert wurden. Es ist ein Blick hinter die Fassaden einer Stadt, die Jahr für Jahr Millionen Touristen anzieht.
de
02:00
Traumschiffe des Sozialismus
Aus heutiger Sicht erscheint es paradox: Ausgerechnet die sozialistische DDR betreibt drei Jahrzehnte lang das kapitalistische Reisevergnügen par excellence: Kreuzfahrten. Im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, liegt quasi das Gründungsdokument der DDR-Kreuzfahrt: Eine Notiz von 1953 hält die Idee des Politbüros fest, Ferienschiffe für die Werktätigen zu bauen. In Rostock bezeugt ein Großmodell der FRITZ HECKERT, dem einzigen in der DDR selbst gebauten Kreuzfahrtschiff, den Stolz des Arbeiter- und Bauernstaates auf seine Urlauberflotte. Doch nach dem Mauerbau gerät die Idee der Kreuzfahrten in einen Widerspruch: Welchen Zweck haben Schiffe, mit denen man die Welt bereisen soll, für einen Staat, der sich nach außen abschottet? Natürlich durfte nicht jeder teilnehmen, denn die Fluchtgefahr war groß, wie ein Fall auf der Völkerfreundschaft belegt. Damit alles geregelt zugeht, waren viele Parteimitglieder an Bord und sogar Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, wie auf der ARKONA. Für die DDR sind am Ende alle Anstrengungen für den Machterhalt vergebens: Nach dem Fall der Mauer lösen sich auch die Herrschaftsstrukturen auf See auf. Teilnehmer der letzten DDR-Kreuzfahrt erinnern sich an die dramatischen Stunden des Mauerfalls und machen so das Ende der DDR-Kreuzfahrten erlebbar. Der Film begibt sich auf Spurensuche zu diesem Kapitel aus der Geschichte. Welches Motiv steckt hinter dem Kreuzfahrtprogramm? Und warum hat die DDR-Führung trotz vieler Probleme so lange daran festgehalten?
de
02:15
Spektakuläre Erde
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de
03:00
Spektakuläre Erde
So genannte Monsterwellen können die Größe eines sechsstöckigen Gebäudes erreichen. Ein todesmutiges Teammitglied wagt den riskanten Ritt auf der Riesenwelle und liefert dabei einzigartige Bilder.
de
03:45
Spektakuläre Erde
Vom feuerspeienden Ätna in Italien bis hin zu den endlosen Lavaströmen des Kilauea auf Hawaii ein kühnes Team ist entschlossen, einen gewaltigen Vulkanausbruch aus kürzester Distanz einzufangen.
de
04:30
Spektakuläre Erde
Polarlichter zählen zu den atemberaubendsten Naturereignissen auf der Erde. Die Ausmaße dieses Schauspiels sind so gewaltig, dass es in einer Nacht in allen Ländern des Polarkreises zu sehen ist.
de
05:15
Traumschiffe des Sozialismus
Aus heutiger Sicht erscheint es paradox: Ausgerechnet die sozialistische DDR betreibt drei Jahrzehnte lang das kapitalistische Reisevergnügen par excellence: Kreuzfahrten. Im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, liegt quasi das Gründungsdokument der DDR-Kreuzfahrt: Eine Notiz von 1953 hält die Idee des Politbüros fest, Ferienschiffe für die Werktätigen zu bauen. In Rostock bezeugt ein Großmodell der FRITZ HECKERT, dem einzigen in der DDR selbst gebauten Kreuzfahrtschiff, den Stolz des Arbeiter- und Bauernstaates auf seine Urlauberflotte. Doch nach dem Mauerbau gerät die Idee der Kreuzfahrten in einen Widerspruch: Welchen Zweck haben Schiffe, mit denen man die Welt bereisen soll, für einen Staat, der sich nach außen abschottet? Natürlich durfte nicht jeder teilnehmen, denn die Fluchtgefahr war groß, wie ein Fall auf der Völkerfreundschaft belegt. Damit alles geregelt zugeht, waren viele Parteimitglieder an Bord und sogar Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, wie auf der ARKONA. Für die DDR sind am Ende alle Anstrengungen für den Machterhalt vergebens: Nach dem Fall der Mauer lösen sich auch die Herrschaftsstrukturen auf See auf. Teilnehmer der letzten DDR-Kreuzfahrt erinnern sich an die dramatischen Stunden des Mauerfalls und machen so das Ende der DDR-Kreuzfahrten erlebbar. Der Film begibt sich auf Spurensuche zu diesem Kapitel aus der Geschichte. Welches Motiv steckt hinter dem Kreuzfahrtprogramm? Und warum hat die DDR-Führung trotz vieler Probleme so lange daran festgehalten?
de
05:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:30
phoenix plus
Aber: Irgendwann hat man Frieden geschlossen in Vietnam, in Versailles und wird es wohl auch in Kiew oder Jerusalem tun. Aber: Was braucht ein guter Frieden? Einer der anhält, der mehr ist als eine Feuerpause, ein Waffenstillstand? David Damschen spricht mit der Friedensforscherin Nicole Deitelhoff vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Mitherausgeberin des Friedensgutachtens sowie mit dem Historiker Jörn Leonhard, Autor von Über Kriege und wie man sie beendet und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2024. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
10:30
phoenix plus
Ein Porträt des ehrgeizigen Ministerpräsidenten von Ungarn, das ein Bild zeichnet von Viktor Orbans Aufstieg und dem Preis der Macht, den er bereit ist, zu zahlen. Die fachliche Einordnung gibt der Ungarn-Experte Prof. Jürgen Dieringer, Politikwissenschaftler, Freie Universität Brüssel, und seit 2009 Mitarbeiter beim Forschungsprojekt Sustainable Governance Indicators (SGI) der Bertelsmann Stiftung. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
11:00
phoenix plus
Mit der Einführung des Präsidialsystems im Jahr 2018 hat er sich eine Machtfülle verschafft wie kaum ein anderes demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt. Gleichzeitig ist es ihm gelungen, sich auf internationalem Parkett in vielerlei Hinsicht unentbehrlich zu machen. Anlass genug für einen intensiven Blick auf den Mann, der die Türkei von Grund auf verändert hat. Was macht seine politische Stärke aus? Wo liegen seine Schwächen? Wie steht es unter Erdoan um die Demokratie in der Türkei? In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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11:30
phoenix plus
Der Film wirft insbesondere einen Blick auf diejenigen US-Präsidenten, die eine zweite Amtszeit gewonnen haben, und bietet anhand historischer Ereignisse wie dem Wahlkampf zwischen Jimmy Carter und Ronald Reagan einen Überblick über den Verlauf der Wahlen bis heute. Dabei werden die Rollen von Charisma, Medienpräsenz und Krisenmanagement für die Erfolgsaussichten der Kandidaten detailliert analysiert. Experten der US-Politik wie Cathryn Clüver Ashbrook (Publizistin, Bertelsmann Stiftung), Hendrik Ohnesorge (Politikwissenschaftler, Universität Bonn) und James Bindenagel (ehemaliger US-Botschafter in Deutschland) bieten ihre Einschätzungen und Analysen zu den entscheidenden Faktoren des Wahlprozesses. "Das Rennen ums Weiße Haus" zeigt die Vielschichtigkeit des amerikanischen Wahlprozesses und verdeutlicht, wie eng Erfolg und Misserfolg bei einer amerikanischen Präsidentschaftswahl beieinander liegen können. Der Film wirft wichtige Fragen über die Zukunft der amerikanischen Demokratie auf und lädt dazu ein, den Wahlprozess aus einer neuen Perspektive zu betrachten. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
12:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:45
die diskussion
Ulrike Franke, European Council on Foreign Relations in London, Thomas Wiegold, Journalist und Experte für sicherheitspolitischen Themen und die Bundeswehr, Carlo Masala und Frank Sauer, beide Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr München, diskutieren in dieser Ausgabe von Sicherheitshalber über Zukunftsszenarien und die Frage, wie Deutschland und die EU für diese Szenarien gerüstet sind: politisch, gesellschaftlich und auch militärisch. Wie sicher ist der nukleare Schutzschirm für Europa? Welche Zukunft haben NATO und Beistandsversprechen, wenn Trump die Wahl gewinnt? Welche Auswirkungen hätte ein Rechtsruck bei der Wahl zum Europäische Parlament? Und was ändert sich in Deutschland? Erleben wir eine Rückkehr zur Wehrpflicht? „die diskussion“ ist der Sendeplatz für aktuelle Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Anlässen, Veranstaltungen und Ereignissen. Eine Diskussion mit dem Bundespräsidenten kann hier ebenso zu sehen sein wie eine Talkrunde zur Medienpolitik oder eine Gesprächssendung über den Zustand der Inneren Sicherheit in Deutschland. Trotz unterschiedlicher Hintergründe und Anlässe haben die Sendungen eines gemein: Sie passen inhaltlich in die programmliche Ausrichtung von phoenix und tragen – entsprechend seines Claims – dazu bei, „Das ganze Bild“ zu zeigen.
de
13:45
Aufstehen gegen Putins Krieg
Keine weiteren Informationen
de
14:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
14:45
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
15:15
Nie wieder
Untersucht wird, wie Erinnerungskultur heute interpretiert wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um humanistische Werte und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Der Film gewährt einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Hoffnungen der erinnerungskulturellen Arbeit und untersucht, Wie das "Nie wieder" nicht nur eine Floskel bleibt, sondern zur bildungspolitischen Verpflichtung wird. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zwei Worte zu einem festen Bestandteil unserer Demokratie: "Nie wieder". Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, nie wieder eine Diktatur Wie der Nationalsozialismus, in der Minderheiten verfolgt, entrechtet und ermordet werden. Aus diesem Bestreben heraus entstand die Erinnerungskultur, die sich in Form von Bildung in Schulen, Gedenkstätten und Gedenktagen manifestierte. Doch je häufiger diese Worte in ritualisierten Reden vorkommen, desto weniger wird klar, was sie heute bedeuten, geschweige denn, Wie an dem "nie wieder" festgehalten werden kann. Der Diskurs über eine sinnvolle Erinnerungskultur wird hauptsächlich in der Wissenschaft geführt und berücksichtigt oft nicht die Lebensrealitäten der breiten Gesellschaft. Diese Dokumentation ist ein eindringlicher und konfrontativer Blick auf die praktische Erinnerungsarbeit. Sie zeigt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Demokratie und die Menschenrechte in Deutschland zu schützen. Der Fokus liegt nicht auf langen Interviews mit ExpertInnen, sondern auf Szenen aus dem Alltag der Menschen, die die Erinnerungskultur in die Praxis umsetzen, und derjenigen, die davon profitieren. LehrerInnen, SchülerInnen, WorkshopleiterInnen, PädagogInnen von Gedenkstätten, PolitikerInnen und ExpertInnen, darunter unter anderem Jörg Skriebeleit, Anna Stolz, Dervis Hizarci und Hanna Veiler. Die Sendung ist Teil des Schwerpunkts rund um das Erinnerungsprojekt "Die Rückkehr der Namen".
de
16:00
Links - und antisemitisch?
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen. Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
de
16:30
Propaganda in Nahost: Verdrehung der Wirklichkeit
Keine weiteren Informationen
de
16:45
Gaza Krieg - Israels kritische Stimmen
Die Kritik an Israels Vorgehen nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober nimmt zu, auch im Land selbst. Im WELTjournal kommen hochrangige Vertreter aus Israels Politik, Militär und Geheimdienst zu Wort: der frühere Premierminister Ehud Barak, die ehemalige Außen- und Justizministerin Tzipi Livni, Kabinettsminister Avi Dichter, der frühere Armee-Kommandant Jehuda Shaul und der langjährige Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet Ami Ayalon. Sie und andere stehen dem australischen Reporter John Lyons Rede und Antwort und zeichnen ein differenziertes Bild von Israels höchst umstrittener Strategie im Kampf gegen die Hamas.
de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Terrorgefahr in Deutschland
"Die Spur" folgt den Islamisten und deckt ihre Motive und Rekrutierungsmethoden auf. Die Recherche der Autoren Carl Exner und Candan Six-Sasmaz beginnt in Nordrhein-Westfalen, in Duisburg. Hier nimmt die Polizei im Oktober 2023 einen Mann fest. Ihm wird vorgeworfen, einen Anschlag im Namen des IS geplant zu haben. Sein mutmaßliches Ziel: eine pro-israelische Demonstration. Das Brisante dabei: Der Verdächtige galt als Aussteiger aus der IS-Szene. Die Journalisten reden mit Freunden des Terrorverdächtigen, nehmen mit den deutschen Geheimdiensten Kontakt auf und begeben sich undercover auf Veranstaltungen. Dabei stellen sie fest: Islamistische Terrornetzwerke haben eine neue Strategie, Anhänger zu werben.
de
18:30
Geheimes London
Die Stadt an der Themse ist seit der Römerzeit ein Handelszentrum, und lange war London die Hauptstadt eines weltumspannenden Empires. Überall finden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade unbekannte Orte, die viel über die Geschichte der Stadt erzählen. Der Verlauf der einstigen römischen Mauer markiert noch heute die Umrisse der "City of London". Doch die ist alles andere als eine gemütliche Altstadt sondern geprägt von den glitzernden Fassaden unzähliger Banken- und Bürotürme. Im Mittelalter erhielt dieses Kerngebiet Londons gesetzliche Privilegien und die verleihen der "City" heute einen besonderen Reiz, denn dort gelten Bestimmungen, die sie zu einer Steueroase machen. Zwischen den modernen Kathedralen des Kapitalismus liegt eine alte Markthalle und von dort führen Treppen hinab in die Römerzeit und die Anfänge der Stadt. Die entwickelte sich lange nur innerhalb der alten Stadtmauern. Außerhalb entstanden im Mittelalter Klöster eines von ihnen wurde später zu einer Jungenschule. In diesem sogenannten Charterhouse wurde Geschichte geschrieben nicht in Sachen Glauben oder Bildung, sondern bei der Entstehung der modernen Fußballregeln. Der Sport gehört zu Großbritannien genauso wie eine Institution anderer Art: der Pub. Doch die Suche nach Londons ältestem Pub gestaltet sich schwierig und gibt Rätsel auf. "Terra X History" verrät, welches Etablissement den Ehrentitel verdient, erkundet außerdem unterirdische Anlagen und Zeugnisse vergangener Ingenieurskunst. Ein Streifzug durch London, wie es kaum jemand kennt: Seine unbekannten Seiten zeugen von der 2000-jährigen Geschichte dieser Weltstadt.
de
19:15
Terra X History: Geheimes Berlin
Manche rätselhaften Orte Berlins sind schwer zugänglich - wie die Reste der Bunkeranlage, in der Hitler 1945 Selbstmord beging. Andere sind kaum bekannt - wie das einzige Atomkraftwerk der Stadt in Wannsee, das nach einem Störfall abgeschaltet werden musste. Die Dokumentation zeigt, wo die berüchtigten "Ringvereine" der Berliner Unterwelt ihr Unwesen trieben und die heißesten Technopartys der 90er-Jahre gefeiert wurden. Es ist ein Blick hinter die Fassaden einer Stadt, die Jahr für Jahr Millionen Touristen anzieht.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Im Rachen des Drachen
Keine weiteren Informationen
de
21:00
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
Das chinesische Phantom
Keine weiteren Informationen
de