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PHOENIX

PHOENIX

phoenix dient der politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger, es sollen Hintergründe erhellt und Zusammenhänge dargestellt werden. Die Vielfalt unterschiedlicher politischer, religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen, Richtungen und Strömungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene werden von phoenix sichtbar gemacht.

Germany

Telekava - teisipäev, 30.04.2024Praegu

00:00
unter den linden
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas Becker zwei Protagonisten aus der Bundespolitik, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
de
00:45
ZDF-History
Das Leben in der DDR war begrenzt - im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen "Marke Eigenbau": Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab - mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz große Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen - ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall "feindlich-negative Tendenzen" vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen großen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes "Schiff der Träume": Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart - in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Straßenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, "zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR", die Genehmigung für den Kleinserienbau seines "Melkus RS 1000" zu bekommen - einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR - nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt - weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches "Ryotei", samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. "ZDF-History" erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war. Film von Mario Sporn
de
01:30
Terra X History: Ein Tag in der DDR (1/2)
Die Dokumentation dreht sich um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film "Ein Tag in der DDR Der Trabi-Krimi" konstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988. In den Verhörprotokollen hat der Dieb Thomas B. seine Handlungen und Motive den Ermittlern detailliert geschildert: Er habe "ohne Mühe zu Geld kommen" wollen, um seinen Eltern zu zeigen, dass er zu wirtschaften verstehe. Außerdem sei die Gefahr, erwischt zu werden, gering gewesen. Kultobjekt Trabant Tatsächlich stiehlt Thomas B. acht Jahre lang ein Auto nach dem anderen, bevor seine Taten auffliegen. Es ist der größte Autoklau der DDR-Geschichte. Der Protagonist landet im Gefängnis, nach der Wende wird seine Haftstrafe reduziert, auf Bewährung kommt er frei. Sein Raubgut, der Trabant, bleibt ein Kultobjekt des Lebensgefühls Ost. Noch heute ist der Trabi-Kult überaus lebendig, unendlich viele Geschichten ranken sich um ihn. Nahezu jeder Autofahrer aus der früheren DDR kann dabei mitreden. Das Auto ist ein zentrales Symbol ostdeutscher Identität, steht für ein ganzes Industriemilieu: die Welt der Volkseigenen Großbetriebe und ihrer Belegschaften. So ist der Film mehr als eine Kriminalgeschichte, er ist zugleich das Eintauchen in die Lebenswelt des real existierenden Sozialismus in der DDR.
de
02:15
Vom Großglockner zum Meer mit Harald Krassnitzer (1/2)
Berge, Seen, malerische Ortschaften, Flüsse, Wälder und schließlich das Meer: Harald Krassnitzer wandert entlang des Alpe-Adria-Trails, einem der schönsten Weitwanderwege der Welt. Es geht in insgesamt 42 Etappen mehr als 750 Kilometer quer durch Kärnten und weiter entlang der slowenisch-italienischen Grenze bis nach Muggia, einem kleinen Dorf südlich von Triest. Der erste Teil der Dokumentation startet in Kärnten. Von den Hohen Tauern und der Großglockner-Region aus wandert Harald Krassnitzer durch das Mölltal und die Nockberge. In Gmünd erlebt er den Wandel einer alten Handels- in eine moderne Künstlerstadt. Auf der Alexanderalm (Bild oben mit Blick auf den Millstätter See) begegnet der Schauspieler einem Senner, der seinem bisherigen Leben den Rücken gekehrt hat. Von der Gerlitzen führt der Weg weiter über die Kärntner Seen bis an die slowenisch-österreichische Grenze. Wandern ist Balsam für die Seele - aber eine Herausforderung für die Füße. Unterwegs befasst sich der Publikumsliebling mit dem Wesen des Wanderns und fragt sich, was dem heutigen Wanderboom zugrunde liegt. Handelt es sich nur um einen aktuellen Trend oder kommt es bei den Menschen zu einem grundlegenden Umdenken? Weiters stellt Harald Krassnitzer sich und anderen die Frage: Welcher Typ Mensch ist man, wenn man wandert - und was treibt einen an, sich auf den Weg zu machen?
de
03:00
Vom Großglockner zum Meer mit Harald Krassnitzer (2/2)
Von Kärnten kommend überquert Harald Krassnitzer im zweiten Teil mehr als nur eine Grenze: Beginnend am österreichisch-slowenischen Grenzübergang wandert er talwärts nach Kanjska Gora. Der Alpe-Adria-Trail ist ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt von Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch-Venetien im Nordosten Italiens. Der Weg führt teils über historische Pfade entlang des Flusses Soca, italienisch Isonzo. Dieser Fluss war vor etwas mehr als 100 Jahren Schauplatz einiger der grausamsten Schlachten des Ersten Weltkriegs. Nun suchen die Menschen nicht mehr die einstigen Grenzsteine, sondern nur die Wegweiser des Weitwanderwegs, um den richtigen Pfad Richtung Triest ans Meer zu finden. Berge, Seen, malerische Ortschaften, Flüsse, Wälder und schließlich das Meer: Harald Krassnitzer wandert entlang des Alpe-Adria-Trails, einem der schönsten Weitwanderwege der Welt.
de
03:45
Slowenien
Slowenien, das Land zwischen Adria und Alpen, ist wie ein ein Kontinent auf kleinstem Raum. Gerade einmal halb so groß wie die Schweiz, liegen in Slowenien nur einen Steinwurf voneinander entfernt Burgen, Bäche und Bergseen. Im Flusstal der Kamniska Bistrica sind Edo Senica und sein Kollege Ryan Graney unterwegs auf der Suche nach einem Adrenalinkick: Die beiden sind Wingsuit-Springer. Sie stürzen sich mit selbst genähten Flügelanzügen von Felsen. Doch vor dem Sprung kommt der Aufstieg. Fast 1.000 Höhenmeter müssen die beiden erst einmal bewältigen, quer durch einen steilen Wald. Dreieinhalb Stunden Klettern für 90 Sekunden Flug. Abenteuer in einzigartigen Höhlen In der Nähe des Ortes Postojna ist in den Karstfelsen ein einzigartiges Naturschauspiel versteckt. Die Höhlen von Postojna gehören zu den größten erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt. Sie sind so groß, dass man eine Grubenbahn braucht, um tief hineinzugelangen. Dort arbeitet die Biologin Katarina Kanduc. Ihr Arbeitsplatz ist dunkel und feucht. Ideale Bedingungen für den Proteus anguinus, den Grottenolm. Diese blinden und besonders scheuen Schwanzlurche kommen nur in der Karstwelt rund um die Adria vor. Vor Kurzem gab es hier eine Sensation: Grottenolm-Nachwuchs in Gefangenschaft. Ursprung der berühmtem Lipizzaner Gerade einmal 1,5 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt liegt Lipica, Sloweniens Pferdehochburg. Hier hat die berühmte weiße Pferderasse Lipizzaner ihren Ursprung, die am Hofe der Habsburger in Wien zu Weltruhm gelangte. Das Gestüt Lipica wurde 1580 gegründet. Klemen Braniselj will Bereiter werden. Das Gestüt bereitet sich auf seinen 440. Geburtstag vor. Eine riesige Feier steht an. Klemen soll in einem Teil der Show mitreiten. Thermalbäder und Volksmusik Die Slowenen sind stolz auf ihr Wasser. Fast alle Flüsse, Bäche und Seen haben Trinkwasserqualität. Das Land hat den Zugang zu sauberem Trinkwasser sogar als Grundrecht in die Verfassung aufgenommen. Es gibt unzählige Mineralquellen und naturbelassene Thermalbäder. Zum Beispiel in Klevevz. Das Naturbad hat durchgehend 25 Grad Wassertemperatur, ein Jungbrunnen zum Nulltarif. Saso Avsenik hütet das Erbe dieses Musikstils zusammen mit einer Gruppe junger Leute, die alle zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Für sie ist diese Musik nicht altbacken, sie ist vielmehr ein Kulturgut, auf das sie stolz sind. Ihre Popularität in Slowenien ist in etwa vergleichbar mit der von Helene Fischer in Deutschland. Imkerei-Hochburg Slowenien In Slowenien dreht sich alles um die Apis mellifera carnica, kurz Carnica genannt. Die kleine slowenische Biene avancierte in den letzten 100 Jahren zur am weitesten verbreiteten Honigbiene Europas. Einer der bekanntesten Imker Sloweniens ist Blaz Ambrozic. Gerade hat er eine Praktikantin aus den USA zu Besuch: Kimberley Black. Sie will bei ihm das Imkern erlernen. Bezogen auf die Einwohnerzahl, imkern in Slowenien so viele Menschen wie nirgendwo sonst in der EU. Etwa jeder 190. Slowene hat zumindest ein paar Bienenvölker.
de
04:30
Montenegro erleben
Die Altstädte entlang der Adria, die Bucht von Kotor und atemberaubende Berglandschaften - der Film lässt die Vielseitigkeit des Balkanlandes Montenegro erleben. Die kleinste der ehemaligen Republiken Ex-Jugoslawiens hat unfassbar viel zu bieten. Die Filmemacher Nina Heins und Jonas Weinhold stürzen sich ins Abenteuer Montenegro und treffen Menschen, die ihnen ihre Heimat zeigen. Die Reise startet an der Küste, wo die Bucht von Kotor an einen Fjord in Skandinavien erinnert. In der Blauen Grotte in der Nähe von Herceg Novi schwimmen die beiden in leuchtend türkisfarbenem Wasser, und in der Region um Ulcinj besuchen sie nicht nur den mit 13 Kilometer längsten Strand von Montenegro, sondern auch trockengelegte Salinen, in den mit etwas Glück Flamingos zu beobachten sind. Es lohnt sich, die Küste Montenegros hinter sich zu lassen, denn viele Sehenswürdigkeiten liegen im Landesinneren: etwa das Felsenkloster Ostrog, der Durmitor-Nationalpark und die wilde Tara-Schlucht. Die bietet für Outdoor-Fans jede Menge Abenteuer - von Rafting über Canyoning bis zum Zipline fahren.
de
05:15
Noch immer gespalten?
Barbara von der Hafenmeisterei vermisst die Seglerfreunde aus Kaliningrad, die nicht mehr einreisen dürfen. Für sie ist Kaliningrad nicht gleich Moskau - man kennt sich. Der Pole Tomasz aus Stuttgart wiederum sorgt sich durchaus, er ist eigens zur Grenze gereist, zum Hotspot, nah am Aggressor, wie er sagt. Das ZDF-Team begleitet den polnischen Grenzschutz, trifft Ukrainerinnen, die Schutz und Arbeit in Polen gefunden haben und filmen in der Nähe von kritischer Infrastruktur, wie am LNG-Terminal in Swinemünde.
de
05:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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09:30
phoenix plus
Ein Porträt des ehrgeizigen Ministerpräsidenten von Ungarn, das ein Bild zeichnet von Viktor Orbans Aufstieg und dem Preis der Macht, den er bereit ist, zu zahlen. Die fachliche Einordnung gibt der Ungarn-Experte Prof. Jürgen Dieringer, Politikwissenschaftler, Freie Universität Brüssel, und seit 2009 Mitarbeiter beim Forschungsprojekt Sustainable Governance Indicators (SGI) der Bertelsmann Stiftung. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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10:30
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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10:45
mein ausland
Besonders der Norden der Stadt wird für die Spiele kräftig aufpoliert. Auch das Olympische Dorf, in dem ab Juli mehr als 14.000 Athletinnen und Athleten unterkommen, steht im sozialen Brennpunkt Seine Saint-Denis. Anne Arend hat sich umgehört, was Anwohnerinnen und Anwohner von der Veränderung vor ihrer Haustür halten. Fest steht: die olympischen Spiele verändern jetzt schon das Leben in der Vorstadt. Wer dabei gewinnt und verliert, wird sich erst nach den Wettkämpfen zeigen.  Während es auf den Baustellen weiter vorangeht, bereiten sich in den Hallen auch die Sportlerinnen und Sportler auf die Wettkämpfe vor. Einige zum ersten Mal, auch eine Sportart macht ihr Debüt: Der Breakdance. Als Teil der Hip-Hop Kultur in den 1970er Jahren in den USA entstanden, batteln sich die Tänzer erstmals auch um eine Olympische Medaille. Anna Warsberg hat einige von ihnen beim Training besucht. Nehmen Sie das Fahrrad oder bleiben Sie besser zu Hause. Mit diesen und weiteren Ratschlägen weist das Verkehrsministerium mit Plakaten in der Metro auf den Olympiasommer hin. Denn während die Welt nach Paris eingeladen wird, fragen sich die Pariser, wie sie jeden Tag zur Arbeit kommen sollen. Viele wollen es gar nicht darauf ankommen lassen und planen bereits ihren Sommer fernab der Stadt und der Spiele. Thomas Walde hat mit ihnen gesprochen. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
11:00
phoenix plus
Der Film begleitet unter anderem den Zeremonienmeister der Gipfel, Ratspräsident Charles Michel. Auch Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel durfte das Team während der Gipfeltage über die Schulter schauen. Die Doku stellt zudem die intensive politische Vorarbeit durch die EU-Botschafterinnen und -Botschafter dar. Deren Rolle und Einfluss wurde so noch nie in einem Film präsentiert. Zu Wort kommen aber auch alle, die jenseits der Politik involviert sind: Dolmetscher:innen, die zum absoluten Stillschweigen verpflichtet sind. Der Küchenchef, der unter Sicherheitsvorkehrungen kochen muss. Und natürlich die Journalist:innen, auf der Jagd nach Informationen. Wie funktioniert Europa im Zentrum der Macht? Der Film ist ein seltener Blick durchs Schlüsselloch - in eine eigentlich verschlossene Welt. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
11:30
phoenix plus
Phoenix-Reporterin Katharina Kühn begleitet Bijan Kaffenberger, Mitglied des hessischen Landtags für die SPD, zwischen Wahlkampf und Kita. Yvonne Magwas, CDU-Abgeordnete und Bundestagsvizepräsidentin, und Gyde Jensen, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, geben Einblicke, wie herausfordernd die Sitzungswochen für Mütter sind und fordern Reformen im Bundestag. Die Integrationsbeauftragte Reem Alabali-Radovan (SPD), erzählt, wie sie ihr Neugeborenes und politische Arbeit vereint und was sich ihrer Meinung nach ändern muss. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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12:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:45
unter den linden
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas Becker zwei Protagonisten aus der Bundespolitik, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
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13:30
phoenix plus
Die fünf Wirtschaftsweisen sehen die Zukunft der deutschen Wirtschaft nicht ganz so düster. Sie setzen auf radikalere Zukunftsorientierung und fordern, nicht an alten, früher erfolgreichen Wirtschaftszweigen festzuhalten. Interviewpartner sind Volker Treier, stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer und Prof. Ulrike Malmendier vom Sachverständigenrat. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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14:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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14:45
phoenix plus
In Tschechien scheint es hingegen maßgeblich um kulturelle Unterschiede zu gehen, hier berichtet Korrespondent Danko Handrick, würde unterschieden werden, zwischen guten und schlechten Flüchtlingen. Willkommen ist also nicht jeder. Und auch von europäischen Verteilungsquoten aus Brüssel hält man hier gar nichts. In Brüssel selbst hingegen lässt sich beobachten zu was die restriktive Asylpolitik in Belgien führt: Viele Flüchtlinge leben auf der Straße und werden von Freiwilligen versorgt. Denn der Staat käme seinen Verpflichtungen nicht nach, erklärten Vertreter von Hilfsorganisation gegenüber Korrespondentin Olga Chládková. Während Frankreich über eines neues Einwanderungsgesetz debattiert, schlafen viele Flüchtlinge in Paris oder im Norden Frankeichs in Zelten auf der Straße. Gemessen an der Größe des Landes ist die Migration nach Frankreich gar nicht so hoch, der Staat möchte sie dennoch begrenzen und reduzieren. Korrespondentin Sabine Rau sprach mit dem Migrationsforscher Matthieu Tardis über die Instrumente, mit denen Frankreich das umsetzen möchte und darüber, vor welchen Herausforderungen Staat und Gesellschaft stehen. Italien gehört hingegen zu den Staaten in denen die Herausforderungen nicht erst mit den Fragen der Unterbringung von Flüchtlingen beginnen: Die kleine Insel Lampedusa steht sinnbildlich für die Fehler in der europäischen Migrationspolitik. Korrespondent Andreas Postel spricht in Rom über Lösungsmöglichkeiten und was sich in Italien unter der rechten Ministerpräsidenten Meloni geändert hat. In Dänemark hat man hingegen bereits erreicht, was in anderen Staaten der EU so händeringend versucht wird: Eine Begrenzung und eine Reduzierung der Migration. Das Problem hier: Dem Land fehlen nun Arbeitskräfte. Teuer in Dänemark ausgebildete Migranten verlassen das Land wieder. Die Wirtschaft leidet. Die in Dänemark herrschenden Sozialdemokraten wollen an ihrer Politik allerdings festhalten, berichtet Henner Hebestreit. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
15:30
phoenix plus
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de
15:45
Fluchtziel Mayotte
Die Insel gehört geographisch zum Komoren-Archipel, nordwestlich von Madagaskar. Politisch ist Mayotte Teil Frankreichs und somit der EU. Sie ist deshalb ein begehrtes Ziel für MigrantInnen, die vor allem aus den benachbarten Komoren, aber auch aus Kontinentalafrika, aus Kongo, Ruanda, Burundi, stammen. Die meisten MigrantInnen leben in Slums, in der ständigen Angst, wieder abgeschoben zu werden. Kriminalität, mangelnde Infrastruktur, Inflation: Unter der lokalen Bevölkerung wächst der Frust, sie fühlen sich von der Regierung allein gelassen. Viele glauben, dass Migranten die Schuld tragen. Und jetzt, da auf Mayotte auch noch Wasserknappheit herrscht, droht die Lage zu eskalieren.
de
16:00
Die Geschichte der Landwirtschaft (1/2)
Die Landwirtschaft gibt es seit mehreren Tausend Jahren. Doch ab wann wurde sie zu einer modernen Industrie? Zwei unterschiedliche Landwirtschaftsbetriebe geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, die Sorgen und den Druck, unter dem sie stehen. Die Geschichte der Landwirtschaft ist eng verknüpft mit der Geschichte des Überlebens. Die Bedarfswirtschaft beginnt vor etwa 10.000 Jahren, dem Neolithikum - als aus nomadischen Jägern und Sammlern sesshafte Bauern werden. Im Laufe der Jahrhunderte werden Produkte wie Fleisch und Milch, Wolle und Leder immer wichtiger für die Versorgung der Bevölkerung. Während sich im Mittelalter die Bauern hauptsächlich von Getreide und Gemüse ernähren, ist Fleisch häufig nur dem Adel und Klerus vorbehalten. Bis zum 19. Jahrhundert produzieren Bauern noch kleine Mengen für viel weniger Menschen. Im Laufe der Industrialisierung führen moderne Technik, Bodenreformen und wirtschaftliches Denken in der Landwirtschaft zu einer Kehrtwende - damit immer mehr Menschen ernährt werden können. Mit dem Ersten Weltkrieg kommen Entwicklung und Fortschritt zum Erliegen. Die Menschen hungern. "Das Streben nach Autarkie ist deshalb für die gesamte Zeit zwischen 1914 und 1945 sozusagen das zentrale Paradigma", sagt Landwirtschaftshistoriker Prof. Frank Uekötter. Dies greifen die Nationalsozialisten auf und fördern die industrielle Landwirtschaft. Mit dem Eroberungskrieg im Osten Europas pressen sie nicht nur Land aus, sie zwingen die Zivilbevölkerung auch zur Arbeit in der deutschen Landwirtschaft. In den sogenannten Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg wächst allmählich die Bevölkerung in West- wie Ostdeutschland. In der BRD kommt es zum Überfluss in der Lebensmittelproduktion, auch wegen der einsetzenden Subventionspolitik in Europa. Welche bahnbrechenden Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten niemand mehr Hunger leiden muss und welche Probleme haben Intensivierung, Spezialisierung und Technisierung mit sich gebracht? Wie hat sich unser Verhältnis zu Lebensmitteln in den vergangenen 200 Jahren verändert? Die zweiteilige Doku-Reihe begibt sich auf Spurensuche.
de
16:45
Die Geschichte der Landwirtschaft (2/2)
Die Landwirtschaft gibt es seit mehreren Tausend Jahren. Doch ab wann wurde sie zu einer modernen Industrie? Zwei unterschiedliche Landwirtschaftsbetriebe geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, die Sorgen und den Druck, unter dem sie stehen. Die Geschichte des Ackerbaus reicht weit zurück. "Die Menschen, die vor einem Weizenfeld stehen, glauben, das ist immer noch derselbe Weizen wie vor 40 Jahren. Das stimmt aber überhaupt nicht", sagt Journalist Andreas Sentker. Schon um 3500 vor Christus legen Menschen einen ersten Meilenstein der Technik: den Pflug. Mit der Zugkraft von Tieren können Furchen gezogen werden, um die Saat auszulegen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts revolutioniert die Dreschmaschine die Arbeit auf den Höfen - und ersetzt die mühsame Drescharbeit per Hand. Erfindungen wie Kunstdünger und modernere Arbeitsweisen sorgen dafür, dass die Erträge von Getreide allmählich steigen. Industrialisierung, Landflucht, aber auch die beiden Weltkriege tragen maßgeblich zur Veränderung der Landwirtschaft bei. Produkte wie Getreide wurden schon früh weltweit ausgetauscht. Das ändert sich mit dem Ersten Weltkrieg, als Deutschland von seinen Futtermittelimporten abgeschnitten wird und Mensch und Tier autonom ernähren muss. Während Millionen Soldaten auf dem Schlachtfeld ihr Leben lassen, hungert die Bevölkerung. Die Nationalsozialisten reagieren 1934 auf Gebietsverluste, Hunger und Wirtschaftskrise mit der sogenannten Erzeugungsschlacht: eine Leistungssteigerung der Nahrungsmittelproduktion um jeden Preis. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die "Kreislaufwirtschaft", also der Betrieb von Viehwirtschaft und Ackerbau auf einem Hof, immer mehr zurückgedrängt. Im Lauf der nächsten Jahrzehnte spezialisieren sich Landwirtschaftsbetriebe in ganz Deutschland auf Ackerbau oder Tierhaltung. Vom reichen Überangebot profitieren vor allem die Städte, während das Leben auf dem Land zunehmend unattraktiver wird. Das Ergebnis: eine Landwirtschaft, die heute vor einer Zerreißprobe steht - Wettbewerbsfähigkeit gegen Umwelt und Klimarettung. Welche bahnbrechenden Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten niemand mehr Hunger leiden muss und welche Probleme haben Intensivierung, Spezialisierung und Technisierung mit sich gebracht? Wie hat sich unser Verhältnis zu Lebensmitteln in den vergangenen 200 Jahren verändert? Die zweiteilige Doku-Reihe begibt sich auf Spurensuche.
de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Links - und antisemitisch?
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen. Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
de
18:30
Gaza Krieg - Israels kritische Stimmen
Die Kritik an Israels Vorgehen nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober nimmt zu, auch im Land selbst. Im WELTjournal kommen hochrangige Vertreter aus Israels Politik, Militär und Geheimdienst zu Wort: der frühere Premierminister Ehud Barak, die ehemalige Außen- und Justizministerin Tzipi Livni, Kabinettsminister Avi Dichter, der frühere Armee-Kommandant Jehuda Shaul und der langjährige Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet Ami Ayalon. Sie und andere stehen dem australischen Reporter John Lyons Rede und Antwort und zeichnen ein differenziertes Bild von Israels höchst umstrittener Strategie im Kampf gegen die Hamas.
de
19:15
Terra X History: Ein Tag in der DDR (1/2)
Die Dokumentation dreht sich um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film "Ein Tag in der DDR Der Trabi-Krimi" konstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988. In den Verhörprotokollen hat der Dieb Thomas B. seine Handlungen und Motive den Ermittlern detailliert geschildert: Er habe "ohne Mühe zu Geld kommen" wollen, um seinen Eltern zu zeigen, dass er zu wirtschaften verstehe. Außerdem sei die Gefahr, erwischt zu werden, gering gewesen. Kultobjekt Trabant Tatsächlich stiehlt Thomas B. acht Jahre lang ein Auto nach dem anderen, bevor seine Taten auffliegen. Es ist der größte Autoklau der DDR-Geschichte. Der Protagonist landet im Gefängnis, nach der Wende wird seine Haftstrafe reduziert, auf Bewährung kommt er frei. Sein Raubgut, der Trabant, bleibt ein Kultobjekt des Lebensgefühls Ost. Noch heute ist der Trabi-Kult überaus lebendig, unendlich viele Geschichten ranken sich um ihn. Nahezu jeder Autofahrer aus der früheren DDR kann dabei mitreden. Das Auto ist ein zentrales Symbol ostdeutscher Identität, steht für ein ganzes Industriemilieu: die Welt der Volkseigenen Großbetriebe und ihrer Belegschaften. So ist der Film mehr als eine Kriminalgeschichte, er ist zugleich das Eintauchen in die Lebenswelt des real existierenden Sozialismus in der DDR.
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Die Drau entlang
Die Dokumentation "Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader" ist ein filmischer Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und das Portrait einzigartiger Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Regisseur Gernot Stadler führt uns zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Der Film zeigt auch Menschen, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen, wie beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestandes wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Gezeigt werden auch die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau. Massive Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Wir blicken ihr nach. Als Drava wird sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer münden.
de
21:00
Kleinwalsertal
Die EinwohnerInnen stammen aus 47 Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft. Man lebt vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Seit einem etwas aus dem Ruder gelaufenen PR-Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in der ersten Phase der Corona-Pandemie ist das Kleinwalsertal in Österreich wieder etwas bekannter geworden: Viele wissen jetzt, dass das Tal zwar zu Österreich gehört, aber auf der Straße nur über Deutschland erreichbar ist. Und das ist längst nicht das einzige Spannungsfeld, mit dem sich die Bevölkerung des Tales beschäftigen muss, das manche fast ein bisschen trotzig als "schönste Sackgasse der Welt" bezeichnen. Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln. Ein spannender Prozess, den wir begleiten wollen. Die Doku soll das Tal in seinen Widersprüchen, aber auch seinen Besonderheiten vorstellen: Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen werden vorgestellt. Die Palette reicht von den sommerlichen Aktivitäten zur Besucherlenkung in Natur-Schongebieten über die Diskussion über das Selbstverständnis als "Walser" bis zu den Erinnerungen an die Rolle des "Hotel Ifen" als Internierungslager für prominente Häftlinge des NS-Regimes. Highlights sind das alle zwei Jahre stattfindende Alphornfestival im September, aber auch einige historische Filmraritäten aus den Anfängen des Tourismus.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
64%
de
23:00
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de

Telekava - kolmapäev, 01.05.2024

00:00
Links - und antisemitisch?
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen. Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
de
00:30
Die Drau entlang
Die Dokumentation "Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader" ist ein filmischer Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und das Portrait einzigartiger Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Regisseur Gernot Stadler führt uns zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Der Film zeigt auch Menschen, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen, wie beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestandes wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Gezeigt werden auch die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau. Massive Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Wir blicken ihr nach. Als Drava wird sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer münden.
de
01:15
Kleinwalsertal
Die EinwohnerInnen stammen aus 47 Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft. Man lebt vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Seit einem etwas aus dem Ruder gelaufenen PR-Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in der ersten Phase der Corona-Pandemie ist das Kleinwalsertal in Österreich wieder etwas bekannter geworden: Viele wissen jetzt, dass das Tal zwar zu Österreich gehört, aber auf der Straße nur über Deutschland erreichbar ist. Und das ist längst nicht das einzige Spannungsfeld, mit dem sich die Bevölkerung des Tales beschäftigen muss, das manche fast ein bisschen trotzig als "schönste Sackgasse der Welt" bezeichnen. Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln. Ein spannender Prozess, den wir begleiten wollen. Die Doku soll das Tal in seinen Widersprüchen, aber auch seinen Besonderheiten vorstellen: Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen werden vorgestellt. Die Palette reicht von den sommerlichen Aktivitäten zur Besucherlenkung in Natur-Schongebieten über die Diskussion über das Selbstverständnis als "Walser" bis zu den Erinnerungen an die Rolle des "Hotel Ifen" als Internierungslager für prominente Häftlinge des NS-Regimes. Highlights sind das alle zwei Jahre stattfindende Alphornfestival im September, aber auch einige historische Filmraritäten aus den Anfängen des Tourismus.
de
02:00
phoenix history
Darin enthaltene Dokumentationen: Die Thatcher-Jahre Film von Guillaume Podrovnik, Arte 2022Die Thatcher-Ära ist ein Meilenstein der Geschichte und gilt als Geburtsstunde unserer heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Dennoch herrscht bei Weitem kein Konsens darüber, was Thatcherismus genau bedeutet und zwar aus gutem Grund: Die drei von Margaret Thatcher geführten Regierungen setzten von 1979 bis 1990 erstmals die Konzepte des Neoliberalismus um.Margaret Thatcher: eine polarisierende Person, die oft sehr undifferenziert wahrgenommen wird. Hinter ihrem übertriebenen Verhalten und ihren exzessiven Äußerungen verblasst der Kontext der damaligen Zeit. Übrig bleibt ein sehr vereinfachendes, nicht selten frauenfeindlich gefärbtes Bild: das einer unaufhaltsamen Dampfwalze, fest entschlossen, zum Erreichen ihrer Ziele alles plattzumachen, was sich ihr in den Weg stellt. Armes KönigReich Film von Diana Zimmermann, ZDF 2022Prunk in Königshaus und Geldadel stehen im Gegensatz zur wachsenden Zahl von Menschen, die kein Geld zum Heizen haben. Armut und Reichtum nehmen immer extremere Formen an.Großbritannien ist eines der reichsten Länder der Erde, und doch wächst die Armut spürbar. Pünktlich zum 70. Thronjubiläum der Queen zeigt ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann, wie Brexit und Corona die ökonomischen Gräben im Königreich weiter vertiefen.Während der Finanzplatz London boomt und Broker neue Rekordgewinne erzielen, steigt die Inflation und andernorts können sich Menschen kaum noch Gas, Strom und Nahrungsmittel leisten. Im Arbeiterstädtchen Burnley hat James Anderson als Klempner zu viel Armut gesehen, um weiter untätig zuzusehen. Vor allem mittellosen Rentnern hilft er gratis. In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.
de
04:15
Luxusklasse - Amazing Hotels
Das erfahren die "MasterChef"-Jurorin Monica Galetti und Restaurantkritiker und TV-Moderator Giles Coren am einigen Leib. Zwar dürfen sie prächtige Suiten beziehen und kommen in den Genuss des Butler-Services doch sie packen auch tatkräftig selbst mit an: ob beim Zimmerservice, in der Restaurantküche oder sogar beim Erstellen von Social-Media-Content mit Hotelkatze Lilibet. So wird klar: Um das hohe Service-Niveau des Luxushotels zu halten, müssen viele Rädchen perfekt ineinandergreifen. Herbergen zum Wegträumen Luxus, wohin man schaut: Köchin Monica und Restaurantkritiker Giles geben nicht nur Einblicke hinter die Kulissen der mondänsten Hotels der Welt, sondern packen auch gleich tatkräftig mit an.
de
05:00
mein ausland
Keine weiteren Informationen
de
05:30
mein ausland
Da ist zum einen ein Mann, den wir nur "Francés" nennen sollen - den "Franzosen". In seinem klapprigen Jeep nimmt uns der Mitfünfziger mit tief hinein in ein nationales Amazonas-Schutzgebiet in Brasilien. Wo genau, dürfen wir nicht nennen, denn "Francés" schürft hier illegal nach Gold. Er ist der Boss einer 15-köpfigen Gruppe, die dem Goldrausch verfallen ist. Zahllose Löcher klaffen dort, wo vor Kurzem noch Urwaldriesen standen. In ihnen schimmert braunes Wasser. Mit "Francés" verbringen wir drei Tage tief im Dschungel, schlafen im Goldgräbercamp unter Plastikplanen und erleben, wie die Invasoren mit Hilfe von Quecksilber an das begehrte Edelmetall gelangen. "Nur das Goldschürfen ermöglicht uns ein würdevolles Einkommen", erklärt "Francés". Das sieht Häuptling Juarez Munduruku ganz anders. Der Indigene lebt im Einklang mit dem Wald und patrouilliert mit seinem Stamm an den Grenzen seines Schutzgebietes. Wir werden von illegalen Invasoren mit dem Tod bedroht, klagt der Anführer. Dennoch wollen sie nicht klein beigeben und zeigen bei den Behörden an, wenn sie auf Eindringlinge stoßen. Für Francés bedeutet das, ein erhöhtes Risiko, bei einer Razzia der Umweltpolizei geschnappt zu werden. Wie sich das anfühlt, zeigt er uns ein paar Kilometer von seinem Claim entfernt. Dort hatten Kontrolleure vor wenigen Wochen den Bagger eines befreundeten Goldgräbers zerstört. "Es ist ein "Katz-und-Maus-Spiel"", sagt Francés. Dennoch will er weitermachen - wegen des hohen Goldpreises und weil er sonst keine Alternative für sich und seine Familie sieht. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
06:15
mein ausland
Die Erwärmung der Meere feuert die Wirbelstürme an, die mit stärkster und vernichtender Kraft Tod und Zerstörung bringen, besonders für die kleinen Inseln, wie Dominica. Auch dichte Teppiche der Sargasso Algen sprießen durch die warmen Meere. Darunter leiden besonders Schildkröten, sie haben es schwer Auf- und Abzutauchen, ersticken so im Meer oder verenden in der Sonne. Inseln droht durch den steigenden Meeresspiegel der Untergang und Korallen bleichen. Doch es gibt viele mutige Helfer, die sich gegen die Folgen des Klimawandels stemmen. In ihrer Reportage für die phoenix Reihe mein ausland begleitet Xenia Böttcher, ARD Studio Mexiko, einige von ihnen bei ihrem Kampf um das bedrohte Paradies. In Belize forstet das Team von Fragments of Hope das Korallenriff auf, junge Menschen von All Hands and Hearts reisen nach Dominica, um beim Wideraufbau mitzuhelfen. Und in Curacao ist der stolze Flamingo Bob, der Botschafter der Wildtiere, im Einsatz. Er erobert die Herzen von Kindern und hilft dabei sich für den Umweltschutz einzusetzen. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
07:00
mein ausland
Ihr ganzes Leben lang kommen weibliche Meeresschildkröten genau zu dem Strand zurück, an dem sie selbst aus dem Ei geschlüpft sind, um ihre eigenen Eier abzulegen. Wenn es den Strand noch gibt! Denn immer mehr Strände nützt der Mensch. Und überall da, wo Hotels oder Promenaden entstehen oder große Städte mit Licht und Lärm die Tiere irritieren, da geht der Bestand an Meeresschildkörten drastisch zurück. Schutzprojekte wie Tamar kämpfen für den Bestand der Pflanzen und Tiere, kämpfen um den Lebensraum der Küstentiere. Denn an der gesamten Küste Brasiliens macht der Mensch den Tieren den Lebensraum streitig. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
07:45
mein ausland
Weltweit hören wir derzeit vor allem negative Schlagzeilen rund um Urwald-Abholzung und Umwelt-Zerstörung. Doch es gibt auch Hoffnung. Im Norden Argentiniens werden derzeit die ersten Jaguare eines besonderen Schutzprojekts ausgewildert. Juruna und ihre beiden Jungen werden in eine neu entstandene Wildnis entlassen. Im Feuchtgebiet Esteros del Iberá waren Sumpfhirsche, Tapire, Riesenotter, Ameisenbären und Jaguare seit den 70er Jahren ausgestorben. Sie wurden systematisch ausgerottet durch Jäger und Viehzüchter. Jetzt kehrt die Wildnis zurück, weil der millionenschwere Unternehmer Douglas Tompkins Anfang der 90er Jahre dieses Feuchtgebiet gekauft und renaturiert hatte. Die Vision: die Natur einfach Natur sein lassen. Und: Es funktioniert. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
de
08:30
mein ausland
Keine weiteren Informationen
de
09:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:30
phoenix plus
Die fünf Wirtschaftsweisen sehen die Zukunft der deutschen Wirtschaft nicht ganz so düster. Sie setzen auf radikalere Zukunftsorientierung und fordern, nicht an alten, früher erfolgreichen Wirtschaftszweigen festzuhalten. Interviewpartner sind Volker Treier, stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer und Prof. Ulrike Malmendier vom Sachverständigenrat. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
09:45
phoenix plus
Um den Standort Deutschland attraktiver zu machen, hat die Ampelkoalition ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschiedet. Es sieht unter anderem ein Punktesystem vor und soll nicht zuletzt auch massiv bürokratische Hürden abbauen. Autor Aydogan Makasci hat sich mit zugewanderten Fachkräften ausgetauscht und auch mit anderen Betroffenen über das neue Gesetz gesprochen. Einigkeit herrscht zumindest in einem Punkt: Fachkräfte dringend gesucht! In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
10:15
phoenix plus
Was sagen die Proteste über den Zustand unserer Gesellschaft aus? Über den Zustand unserer Demokratie? Der Politikwissenschaftler Professor Edgar Grande, Gründungsdirektor Emeritus des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung am WZB (Wissenschaftszentrum Berlin), forscht zu Protestbewegungen und spricht von einem Aufstand der Anständigen. Im Gespräch mit Moderatorin Claudia Davies definiert er die neue misstrauische Mitte eine relevante Gruppe Bürgerinnen und Bürger, die wenig Vertrauen in Regierung und Parlament hat und auf der Suche ist, nach einer neuen politischen Heimat. Welche neuen Bündnisse entstehen? Und was kann Protest erreichen? In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:30
Alles, was Recht ist
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de
10:45
Freiheit im Job
Wie also künftig arbeiten? An nur vier Tagen in der Woche, ganz individuell oder in kollektiver Verantwortung? Unternehmen experimentieren mit vielfältigen Ideen, um attraktiv und zukunftsfähig zu sein. Vier Tage arbeiten, drei Tage frei bei vollem Lohnausgleich das macht die Mitarbeitenden glücklicher und ist gesünder. Das legen Studien und Pilotprojekte nahe. Aber sind sie auch genauso produktiv? Seit Februar 2024 testen rund 50 Unternehmen in Deutschland dieses Modell. Angestoßen hat das Projekt die Berliner Unternehmensberatung Intraprenör gemeinsam mit der Organisation 4 Day Week Global, wissenschaftlich begleitet wird die Studie von der Universität Münster. Im Oberpfälzer Sanitätshaus Sippl rannte man mit der Idee offene Türen ein. Susanne Sippl leitet das Familienunternehmen seit 17 Jahren, ihr Ziel ist es, dass ihre Mitarbeiter lange gesund und motiviert bleiben, lange Spaß und Freude an ihrer Arbeit haben. Die nordrhein-westfälische Holzbaufirma FINNHOLZ hat bereits zu Jahresbeginn 2024 den Betrieb für alle Mitarbeitenden auf eine Viertagewoche à neun Stunden umgestellt. Jetzt heißt es bereits am Donnerstagabend: Wochenende! Das Unternehmen will so die Angestellten entlasten und Anreize schaffen, um als Arbeitgeber auf dem Markt attraktiv zu sein. Der bislang größte derartige Feldversuch fand bereits 2022 in Großbritannien statt. Über 60 Unternehmen mit rund 2900 Beschäftigten reduzierten die Arbeitszeit ihrer Angestellten um 20 Prozent bei vollem Lohn. Die wissenschaftliche Auswertung machte den Unternehmen Mut, die Viertagewoche fortzuführen. Laut der Analyse legten die Umsätze durchschnittlich um 1,4 Prozent zu, Krankheitstage gingen um 65 Prozent zurück, und die Zahl der Kündigungen fiel um mehr als die Hälfte. 92 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, die Viertagewoche weiterführen zu wollen, 96 Prozent der Angestellten befürworteten das ebenfalls und berichteten von einer besseren Work-Life-Balance sowie von positiven Auswirkungen auf Familie und Sozialleben. Mark Ormiston leitet eines dieser Unternehmen, die nun dauerhaft auf die Viertagewoche umgestellt haben: Wenn meine Mitarbeiter glücklich und gesund sind, kann hier jeder auch so lange arbeiten, wie er oder sie will und kann. Ganz anders hat sich ein Team von Radfahrbegeisterten in Dresden organisiert: Sie haben sich für das Arbeiten im Kollektiv entschieden. Leitung und Verantwortung gemeinsam tragen ohne Hierarchien und die eigene Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen dabei selbst bestimmen. Jeden Monat sind rund 30 aktive Mitglieder für das Fahrradkurier-Kollektiv unterwegs. Manche arbeiten neben ihrem regulären Job zwei bis drei Stunden, andere nur vormittags und manche sogar Vollzeit. Hier entscheidet jeder für sich, wann und wie viel er im Einsatz ist.
de
11:15
Lasst mich arbeiten!
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de
11:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:30
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
13:15
phoenix plus
phoenix-Reporter David Damschen spricht mit Stefan Grünewald vom rheingold-Institut. Sein Team versucht mit tiefenpsychologischen Interviews, die Stimmung der Deutschen zu ergründen. Ebenso versucht es die Organisation More-in-Common, die sich besonders auf unsere Gemeinsamkeiten konzentrieren. DIW-Präsident Marcel Fratzscher erklärt unser Verhältnis zur Wirtschaft und Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut blickt in die Geschichte der Gefühle der Deutschen. Darüber hinaus kommen natürlich die Bürger selbst zu Wort und erklären, welches Verhältnis sie zur Politik haben. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
13:45
Antisemitismus in Deutschland
Keine weiteren Informationen
de
14:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
14:15
Stalin ist zurück
Keine weiteren Informationen
de
14:30
Mensch Europa!
Europa war für Ungarn, Slowenen, Tschechen und Slowaken das Versprechen von Freiheit, Wohlstand und Sicherheit. Was ist daraus geworden, was hat sich in 20 Jahren EU verändert? Vor zwei Jahrzehnten erweitert die Europäische Union den Kreis der Mitglieder nach Osten, mit großen Versprechen von Freiheit und Wohlstand. Was bleibt heute vom Traum einer besseren Zukunft? 20 Jahre, in denen europäische Werte die Länder verändert haben, aber der Alltag die Aufbruchstimmung eingeholt hat. Die Unsicherheit ist zurück, weil die Sorge wächst, nach der Ukraine das nächste Opfer zu sein. Und neue Autokraten liebäugeln mit der Nähe zu Russland. Die Polit-Influencerin Nika, der LGBTQ+-Aktivist Roman, die Landwirtin Zlata und der Mathelehrer Zoltán sie alle sind froh über den Einfluss der EU, spüren aber gleichzeitig, wie zerbrechlich die gemachten Versprechungen sind. Im ersten Teil der Dokumentationsreihe auslandsjournal die doku: Mensch, Europa! zeigt ZDF-Korrespondentin Britta Hilpert Alltag und Umbruch in Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Nika Kova kämpft als Aktivistin um Unterstützung für den Umweltschutz im Soa Tal. Sie trommelt Anwohner und NGOs zusammen, um die Parlamentarier in Slowenien von strengeren Abgaskontrollen zu überzeugen. Ihre Geschichte zeigt das Erwachen der europäischen Zivilgesellschaft. Im slowakischen Bratislava hat Roman Samotný lange eine Bar für Mitglieder der queeren Community betrieben. Als vor seinen Augen zwei Menschen von einem Terroristen erschossen wurden, beschloss er politische Bildungsarbeit zu leisten. Heute berät er Unternehmen darüber, wie sie Minderheiten in Europa möglichst gut einbinden können. Zlata Ronzová Mádrová hat sich in Tschechien ihren Traum erfüllt. Ihren Bio-Bauernhof betreibt sie mit Leidenschaft und ohne die Subventionen der Europäischen Union wäre dieses Leben nicht möglich gewesen. Aber mit den Vorzügen kommen auch die Verpflichtungen einer ausgewachsenen Bürokratie. Für Zlata haben die Versprechen Europas viele Seiten. Der Mathelehrer Zoltán Szendrei hat jahrelang gegen den Sparkurs der Regierung Orbán in Ungarn protestiert. Seinen Job als Lehrer hat er aufgegeben, der politische und wirtschaftliche Rahmen hat ihn zermürbt. auslandsjournal die doku: Mensch, Europa! (1/2) Leben mit neuen Autokraten ist eine sehr persönliche Reise von vier Menschen in vier Ländern.  Zwei Jahrzehnte EU haben die neuen Mitgliedstaaten verändert und Spuren hinterlassen.
de
15:15
In Europa angekommen
Im Exklusiv-Interview für den 'ARD-Weltspiegel' mit der litauischen Premierministerin Ingrida Simonyte fragt NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz nach dem Selbstverständnis, den Erfahrungen und den Erwartungen der Balten an die EU.
de
15:45
Arbeiten, wie ich will
Doch wie tickt die Generation Z wirklich? Und können wir als Gesellschaft uns das leisten? Schon heute fehlen 1,4 Millionen Arbeitskräfte, der Mangel betrifft fast alle Branchen. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, könnten es 5 Millionen werden. Wer macht dann die Arbeit, zum Beispiel in der Pflege? Könnte auch hier New Work eine Lösung sein? Die Story geht diesen Fragen nach und findet überraschende Antworten. In Pflegeheimen und bei mittelständischen Unternehmen, auf Ausbildungsmessen und bei der Deutschen Bahn, die das Thema New Work in vielen Bereichen konsequent umsetzt.
de
16:30
Der erste Portugiese
Ein letzter Blick auf den Ozean, dann startet der junge Portugiese sein Moped und fährt los. Ist es Schicksal oder Zufall, dass der Motor in einem kleinen deutschen Städtchen am Rande des Odenwaldes streikt? 1962 gibt es dort zwei Fabriken und Arbeit. Der junge Mann bleibt in Groß-Umstadt hängen. Wenige Jahre später sind dort von 12.000 Einwohnern über 2.000 Portugiesen; die im Verhältnis größte portugiesische Gemeinde Deutschlands. Aber der Mann mit dem Moped soll der Erste gewesen sein und heute behaupten viele, irgendwie mit ihm verwandt zu sein. Adrian Oeser erzählt in seiner Dokumentation vom Fortgehen, Ankommen und Bleiben mehrerer Generationen von Gastarbeitern. Super-8-Aufnahmen und private Videos machen die Zeit lebendig. Ob es den ersten Portugiesen tatsächlich so gab, wie man sich erzählt, bleibt ein Rätsel. Aber so einen gibt es überall.
de
17:15
Lasst mich arbeiten!
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de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Bock auf Ausbildung
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de
18:30
Die Drau entlang
Die Dokumentation "Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader" ist ein filmischer Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und das Portrait einzigartiger Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Regisseur Gernot Stadler führt uns zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Der Film zeigt auch Menschen, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen, wie beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestandes wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Gezeigt werden auch die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau. Massive Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Wir blicken ihr nach. Als Drava wird sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer münden.
de
19:15
Kleinwalsertal
Die EinwohnerInnen stammen aus 47 Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft. Man lebt vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Seit einem etwas aus dem Ruder gelaufenen PR-Besuch des österreichischen Bundeskanzlers in der ersten Phase der Corona-Pandemie ist das Kleinwalsertal in Österreich wieder etwas bekannter geworden: Viele wissen jetzt, dass das Tal zwar zu Österreich gehört, aber auf der Straße nur über Deutschland erreichbar ist. Und das ist längst nicht das einzige Spannungsfeld, mit dem sich die Bevölkerung des Tales beschäftigen muss, das manche fast ein bisschen trotzig als "schönste Sackgasse der Welt" bezeichnen. Es ist eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs, und es ist zugleich ein Tal, das viele Widersprüche in sich birgt: Man gehört zu Vorarlberg, spricht aber einen Dialekt mit Anklängen an das Allgäu; die Kinder gehen in Deutschland ins Gymnasium, werden dort aber als Tiroler bezeichnet; die Einwohner*innen stammen aus 47 verschiedenen Nationen, pflegen aber ein "Walsertum", das sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren beruft; man lebt seit Jahrzehnten vom Massentourismus und der dazugehörigen Infrastruktur, möchte aber doch die Natur erhalten, weil die Gäste deretwegen kommen. Manche finden, man stecke deshalb nicht nur geografisch in einer Sackgasse, weshalb ein Prozess begonnen hat, in dem zugleich nach den Wurzeln und nach einer neuen Identität gesucht wird, indem aber auch versucht wird, eine neue, naturverträgliche Form des Tourismus zu entwickeln. Ein spannender Prozess, den wir begleiten wollen. Die Doku soll das Tal in seinen Widersprüchen, aber auch seinen Besonderheiten vorstellen: Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen werden vorgestellt. Die Palette reicht von den sommerlichen Aktivitäten zur Besucherlenkung in Natur-Schongebieten über die Diskussion über das Selbstverständnis als "Walser" bis zu den Erinnerungen an die Rolle des "Hotel Ifen" als Internierungslager für prominente Häftlinge des NS-Regimes. Highlights sind das alle zwei Jahre stattfindende Alphornfestival im September, aber auch einige historische Filmraritäten aus den Anfängen des Tourismus.
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Geheimes London
Die Stadt an der Themse ist seit der Römerzeit ein Handelszentrum, und lange war London die Hauptstadt eines weltumspannenden Empires. Überall finden sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade unbekannte Orte, die viel über die Geschichte der Stadt erzählen. Der Verlauf der einstigen römischen Mauer markiert noch heute die Umrisse der "City of London". Doch die ist alles andere als eine gemütliche Altstadt sondern geprägt von den glitzernden Fassaden unzähliger Banken- und Bürotürme. Im Mittelalter erhielt dieses Kerngebiet Londons gesetzliche Privilegien und die verleihen der "City" heute einen besonderen Reiz, denn dort gelten Bestimmungen, die sie zu einer Steueroase machen. Zwischen den modernen Kathedralen des Kapitalismus liegt eine alte Markthalle und von dort führen Treppen hinab in die Römerzeit und die Anfänge der Stadt. Die entwickelte sich lange nur innerhalb der alten Stadtmauern. Außerhalb entstanden im Mittelalter Klöster eines von ihnen wurde später zu einer Jungenschule. In diesem sogenannten Charterhouse wurde Geschichte geschrieben nicht in Sachen Glauben oder Bildung, sondern bei der Entstehung der modernen Fußballregeln. Der Sport gehört zu Großbritannien genauso wie eine Institution anderer Art: der Pub. Doch die Suche nach Londons ältestem Pub gestaltet sich schwierig und gibt Rätsel auf. "Terra X History" verrät, welches Etablissement den Ehrentitel verdient, erkundet außerdem unterirdische Anlagen und Zeugnisse vergangener Ingenieurskunst. Ein Streifzug durch London, wie es kaum jemand kennt: Seine unbekannten Seiten zeugen von der 2000-jährigen Geschichte dieser Weltstadt.
de
21:00
Terra X History: Geheimes Berlin
Manche rätselhaften Orte Berlins sind schwer zugänglich - wie die Reste der Bunkeranlage, in der Hitler 1945 Selbstmord beging. Andere sind kaum bekannt - wie das einzige Atomkraftwerk der Stadt in Wannsee, das nach einem Störfall abgeschaltet werden musste. Die Dokumentation zeigt, wo die berüchtigten "Ringvereine" der Berliner Unterwelt ihr Unwesen trieben und die heißesten Technopartys der 90er-Jahre gefeiert wurden. Es ist ein Blick hinter die Fassaden einer Stadt, die Jahr für Jahr Millionen Touristen anzieht.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
Terra X-History: Legendäre Hotels
Im "Beau Rivage" in Genf wurde Weltgeschichte geschrieben. 1898 starb dort Kaiserin Sisi nach der Attacke eines Anarchisten. Ein knappes Jahrhundert später fand man Schleswig-Holsteins Ex-Ministerpräsidenten Uwe Barschel tot in der Badewanne. Auch wer im "Adlon" in Berlin absteigt, muss immer für die Geschichte mitbezahlen. 1997 am alten Platz neu eröffnet, versucht das Hotel an seine glanzvolle Vergangenheit anzuknüpfen. Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich bewilligte die Kredite, die der Mainzer Gastronom Lorenz Adlon für seinen Traum vom Luxushotel brauchte. Fortan wurde das "Adlon" am Brandenburger Tor zum Schauplatz der wechselvollen deutschen Geschichte. In Wien führte eine Frau ihr Haus zu Weltruhm. Anna Sacher, die erste Direktorin eines Grandhotels, war Verkäuferin in einem Delikatessengeschäft, bevor sie den Sohn des Hotelgründers heiratete. Sie galt als Ausnahmeerscheinung, emanzipiert und selbstbewusst. Anna Sacher baute ein einflussreiches Netzwerk auf. Künstler, Politiker, Adlige gingen im "Sacher" ein und aus. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Hotel verschont, obgleich die gesamte Umgebung in Schutt und Asche versank. Auch das "Rheinhotel Dreesen" in Bonn blieb unversehrt. Als Ausflugslokal eröffnet, wurde das "Dreesen" in seiner 130-jährigen Geschichte zur Nobelherberge, zum Lieblingshotel Hitlers, zur KZ-Außenstelle und nach dem Krieg Flüchtlingsunterkunft und Sitz des französischen Hochkommissars. Mit der Bonner Republik avancierte das "Dreesen" zum beliebten Treffpunkt von Diplomaten und Politikern. In Paris bläute der Hotelier César Ritz seinen Angestellten ein: "Der Kunde hat immer recht" und machte mit diesem Credo sein "Ritz" zu einem Paradies für die Gäste. Der Ruf des extravaganten Hotelpalasts lockte aber auch unliebsame Kundschaft: Nach dem Einmarsch der Nazis quartierte sich die deutsche Luftwaffe in dem Nobelhotel ein, in dem auch Modeschöpferin Coco Chanel eine Suite bewohnte über 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod.
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