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PHOENIX

PHOENIX

phoenix dient der politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger, es sollen Hintergründe erhellt und Zusammenhänge dargestellt werden. Die Vielfalt unterschiedlicher politischer, religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen, Richtungen und Strömungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene werden von phoenix sichtbar gemacht.

Germany

TV guide - Tuesday, 23/04/24Now

00:00
unter den linden
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas Becker zwei Protagonisten aus der Bundespolitik, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
de
00:45
Norditalien von oben
Norditalien begeistert mit dramatischer Landschaft und klassischen Städten. Ob am Südhang der Alpen, in der Toskana oder an den Küsten von Adria und Mittelmeer hier ist es überall schön. Begrenzt von Alpen und Meer, umfasst der Norden eine große landschaftliche Vielfalt mit zahlreichen Seen, Inseln, Flüssen und Bergketten. Aber auch so bekannte Großstädte wie Venedig, Florenz und Mailand sowie einzigartige Kulturdenkmäler liegen in der Region. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
de
01:30
Süditalien von oben
Im Süden Italiens prägen berühmte Vulkane und antike Bauten das Bild aus der Luft. Von Sizilien und dem Ätna führt die Reise nach Rom, an Traumstränden, Olivenhainen und Römerstraßen entlang. Lange bevor Griechen, Römer und mittelalterliche Ritter ihre Prachtbauten errichteten, lebten Menschen in Süditalien, wie die Höhlen von Matera beweisen. Doch seit Menschengedenken haben auch Vulkane und Erdbeben Spuren in Landschaft und Siedlungen hinterlassen. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
de
02:15
Rätsel der Geschichte
Sie vermuten das Grab des sagenumwobenen Königs der Hunnen in Ungarns Tiefebene. Legenden weisen den Weg zu seiner letzten Ruhestätte. Wissenschaftler und Hobby-Forscher folgen den Spuren und überprüfen versteckte Hinweise sogar unter Wasser. Mit dem Unterwasserarchäologen Attila Tóth geht die Dokumentation auf eine Reise, die in die Tiefen der Donau führt. Angeblich soll Attila unter einem Fluss begraben sein. Der ungarische Rockstar Levente Szörenyi glaubt dagegen, dass Attilas Grab in einem alten Steinbruch liegt. Hunnen - mehr als nur gefährliche Reiter. Den Mythos Attila entschlüsseln kann nur, wer tief in die Welt der Hunnen eintaucht. Spektakuläre Waffen-Experimente zeigen, wie die Hunnen schon vor 1500 Jahren zur Legende wurden. Mit ihren Pferden und dem neuartigen Kompositbogen zwangen sie die Römer in die Flucht. Dennoch dauert die Herrschaft der Hunnen nur etwa 100 Jahre. Sie hinterlassen keine schriftlichen Überlieferungen, doch jeder archäologische Fund beweist: Die Hunnen sind mehr als gefährliche Geisterreiter. Attila ist ein Staatsmann mit Weitsicht, der sein Nomadenvolk an die Spitze der Weltherschafft katapultiert. Damit bleibt er ein Mythos bis heute.
de
03:00
Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte
Atlantis - eine versunkene Zivilisation am Anfang der Zeit. So beschreibt es Platon vor fast 2500 Jahren: ein Inselreich mit prächtiger Natur, faszinierenden Bauten und sagenhaftem Luxus. Doch dann soll Atlantis in nur einer Nacht durch ein verheerendes Unglück untergegangen sein. Auf der ganzen Welt suchen Wissenschaftler nach der versunkenen Stadt. Sollte es sie je gegeben haben, dann müssten Hinterlassenschaften der Zivilisation noch existieren. Der amerikanische Archäologe Richard Freund will Spuren von Atlantis in Südspanien finden, nach einer Ortsbeschreibung von Platon: "hinter den Säulen des Herakles". Für Freund eindeutig die Meerenge von Gibraltar. Andere Forscher vermuten Atlantis im Mittelmeerraum, der Heimat Platons. Heißester Kandidat: die griechische Vulkaninsel Santorin. Wie Atlantis besitzt sie eine ringförmige Struktur. Die wohl wichtigste Parallele: In vorantiker Zeit geschieht auf Santorin eine gewaltige Katastrophe. Ein Vulkanausbruch verwüstet die Insel, große Teile versinken im Meer. Ist das der Untergang, von dem Platon berichtet? Noch heute zeugt die riesige Caldera von der Katastrophe. Die Geologin Evi Nomikou sucht im Gestein der Insel nach Hinweisen an Land und unter Wasser. Die Suche nach Atlantis beflügelt nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Hobbyforscher. Manche verorten den Inselstaat in Afrika andere sehen in Atlantis eine Raumstation Außerirdischer. Allen gemeinsam ist die ungebrochene Faszination für diesen Mythos, dessen Rätsel darauf wartet, gelüftet zu werden.
de
03:45
Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte
Riesige Kraken, Haie und Wale Bewohner unbekannter Tiefen. Seit Jahrhunderten verbreiten sie Angst und Schrecken. Noch heute berichten Seeleute von mysteriösen Meereswesen. Glaubt man den Geschichten der Seefahrer, wimmeln die Meere nur so von mystischen Kreaturen. Neueste Filmaufnahmen und seltene Funde verfolgen ihre Spur bis in Tausende Meter Meerestiefe. Finden wir dort den wahren Ursprung der Seeungeheuer? Schon Homer erwähnt in der "Odyssee" eine Art Riesenkraken: Das Monster Skylla haust in der Meerenge von Messina in direkter Nachbarschaft zum gefährlichen Strudel-Monster Charybdis, das die Schiffe antiker Seeleute in die Tiefe gezogen haben soll.
de
04:30
Geheimnisse auf dem Meeresgrund
Etwa drei Millionen Wracks liegen auf dem Grund der Gewässer unseres Planeten. Plünderer und der biologische Verfall sind eine ernste Bedrohung für sie. Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher Florian Huber hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Wracks zu schützen und ihre Geschichten zu rekonstruieren. Er taucht hinab zu den Relikten aus dem Ersten Weltkrieg, zu uralten Fossilien und antiken Frachtenseglern. Die Dokumentation begleitet ihn auf seiner Reise um den Globus und liefert mit außergewöhnlichen Unterwasseraufnahmen spannende Einblicke in die Unterwasserarchäologie. Vor Helgoland liegen gleich vier deutsche Kriegsschiffe auf Grund, die noch weitgehend unerforscht sind. Sie sanken dort in einem Seegefecht im August 1914. In den vergangenen Jahren haben Raubtaucher das Wrack der "SMS Mainz" immer wieder geplündert und damit die Totenruhe der gefallenen Seeleute gestört. Jetzt ist den deutschen Behörden ein Schlag gegen die Raubtaucher gelungen: Die Bundespolizei hat die gestohlenen Artefakte von der "SMS Mainz" bei den niederländischen Plünderern entdeckt und beschlagnahmen lassen. Die Objekte vom Meeresgrund werden in Dresden restauriert. Am anderen Ende der Welt analysiert Hubers Team zwar ebenfalls Kriegsschiffe, allerdings stammen diese aus dem Zweiten Weltkrieg und stellen ein massives Umweltproblem dar. In der paradiesischen Südsee-Inselwelt von Chuuk Lagoon befindet sich der größte Schiffsfriedhof der Welt. Die Wracks mitten im Pazifik sind tickende Zeitbomben, schließlich lagern immer noch Treibstoff und Munition in den Bäuchen der rostenden Wracks. Durch die fortschreitende Korrosion tritt jedes Jahr immer mehr Gift aus und bedroht das einzigartige Ökosystem der Inseln. Vor Mauritius erforscht Florian Huber ein Wrack, das in die Geschichte einging: die "Saint Geran". Das Schiff der französischen Ostindienkompanie zerschellte am 17. August 1744 vor Mauritius an einem Riff und sank. Die "Saint Geran" wurde im weltberühmten Roman "Paul et Virginie" von Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre verewigt. Er erzählt die Geschichte einer tragischen Liebe. Das Wrack ist jedoch in Vergessenheit geraten. Florian Huber macht sich auf Spurensuche - nach dem Wahrheitsgehalt der Geschichte und nach den Überresten des Schiffes. Zunächst per Ultraleicht-Wasserflugzeug aus der Luft und dann mit seiner Crew aus Forschungstauchern. In kaum einer anderen Region der Erde liegen mehr Schiffswracks auf dem Meeresgrund als in der Ostsee. Das liegt nicht nur an den zahlreichen Seeschlachten, die in diesem Meer stattfanden, sondern vor allem am geringen Salzgehalt der Ostsee. Dieser Umstand führt dazu, dass der Schiffsbohrwurm, der Wracks in anderen Regionen zusetzt, dort kaum vorkommt. Daher befinden sich auch alte Holz-Wracks noch immer in einem hervorragenden Zustand. Der Unterwasserarchäologe Florian Huber analysiert den Erhaltungszustand von einem ganz besonderen Wrack weit im Norden der Ostsee. Zwischen Finnland und Schweden liegt die "Plus" auf Grund. Das Schiff gehörte zu den sogenannten "Flying P-Linern" der Hamburger Reederei Laeisz. Bei nur drei Grad Celsius Wassertemperatur taucht er mit seinen Kollegen in eine Tiefe von 32 Metern hinab und nimmt das Wrack unter die Lupe. Florian Hubers Reise um den Globus führt die Zuschauer auch auf die Bahamas. Denn auf den Inseln befinden sich besonders geheimnisvolle Orte - die sogenannten Blue Holes. Die tiefen Kalksteinhöhlen aus grauer Vorzeit sind voller Wasser. Als bei den verschiedenen Eiszeiten auf dem Planeten der Wasserspiegel sank, lagen die Höhlen zwischenzeitlich trocken. Noch heute finden die Taucher Überreste aus jener Zeit. Florian Huber stößt auf einen urzeitlichen Krokodilschädel. Die Reise um den Globus liefert spannende wissenschaftliche Einblicke in die Unterwasserarchäologie und präsentiert dabei gleichermaßen ebenso vielfältige wie spektakuläre Unterwasseraufnahmen.
de
05:15
mein ausland
Keine weiteren Informationen
de
05:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
08:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:45
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
13:15
unter den linden
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas Becker zwei Protagonisten aus der Bundespolitik, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
de
14:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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15:15
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
15:45
phoenix plus
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de
16:00
42 - Die Antwort auf fast alles (6)
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de
16:45
mein ausland
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de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Hopfen und Malz verloren?
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22%
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18:30
Norditalien von oben
Norditalien begeistert mit dramatischer Landschaft und klassischen Städten. Ob am Südhang der Alpen, in der Toskana oder an den Küsten von Adria und Mittelmeer hier ist es überall schön. Begrenzt von Alpen und Meer, umfasst der Norden eine große landschaftliche Vielfalt mit zahlreichen Seen, Inseln, Flüssen und Bergketten. Aber auch so bekannte Großstädte wie Venedig, Florenz und Mailand sowie einzigartige Kulturdenkmäler liegen in der Region. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
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19:15
Süditalien von oben
Im Süden Italiens prägen berühmte Vulkane und antike Bauten das Bild aus der Luft. Von Sizilien und dem Ätna führt die Reise nach Rom, an Traumstränden, Olivenhainen und Römerstraßen entlang. Lange bevor Griechen, Römer und mittelalterliche Ritter ihre Prachtbauten errichteten, lebten Menschen in Süditalien, wie die Höhlen von Matera beweisen. Doch seit Menschengedenken haben auch Vulkane und Erdbeben Spuren in Landschaft und Siedlungen hinterlassen. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Geheimnisse aus der Tiefe
In dieser "Terra X"-Folge mit Florian Huber sind der Walchensee, die Wimsener Höhle, die Ostsee und der Meeresnationalpark Kosterhavet die neuen Tauchreviere des Unterwasserarchäologen.    Die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" folgt dem Unterwasserarchäologen und Forschungstaucher Florian Huber auf seinen Expeditionen in verborgene Unterwasserwelten und zeigt, was sie so einzigartig, herausfordernd und manchmal gefährlich macht.    Florian Hubers Beruf ist alles andere als eintönig: Er ist Forschungstaucher und Unterwasserarchäologe zugleich. Einen Großteil seiner Zeit verbringt er damit, ungeklärte Wrackfunde wissenschaftlich zu untersuchen. Aber auch der Schutz der Biodiversität in den Meeren, die Erforschung spektakulärer Unterwasserhöhlen oder die Entwicklung moderner Methoden für die Unterwasserarchäologie beschäftigen Florian Huber und sein Team. Für die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" ist der Forscher in Deutschland und Schweden unterwegs und entdeckt verborgene Plätze und vergessene Geschichten.     Eine handelt vom Walchensee. Mit 192 Metern ist er der tiefste Gebirgssee Deutschlands. Zahlreiche Mythen ranken sich um das südlich von München gelegene Gewässer. Bodenlos soll der See sein, unergründlich und voller Schätze. Zudem glaubten die Menschen über viele Jahrhunderte, dass auf seinem Grund ein riesiger Urzeit-Wels hause, der mit einem einzigen Flossenschlag die ganze Region mitsamt der Landeshauptstadt überfluten könne. Im Zweiten Weltkrieg wird der See zum feuchten Grab, als ein britischer Bomber vom Typ Avro Lancaster in das Gewässer stürzt und die siebenköpfige Besatzung dabei ums Leben kommt. Nach über 50 Jahren ist Florian Huber der Erste, der die Überreste des Flugzeuges wissenschaftlich untersucht.    Von Bayern aus reist der Forscher in den hohen Norden von Schweden. Direkt an der Grenze zu Norwegen erstreckt sich der Meeresnationalpark Kosterhavet. Das Besondere: Etwa 97 Prozent des Schutzgebietes liegen unter der Meeresoberfläche. Es sind die mehr als 12 000 Tier- und Pflanzenarten, die dieses Gebiet so einzigartig machen. Dazu gehören unter anderem die Kleine Seenadel, der Nagelrochen, Seeanemonen und Korallen. Im über 200 Meter tiefen Koster-Graben, einer Verwerfungsrinne, die vor Millionen von Jahren entstanden ist und sich bis in den Nordatlantik erstreckt, leben seltene Tiefsee-Arten. Florian Huber geht mit Meeresbiologen auf einen Tauchgang in die spektakuläre Unterwasserwelt des Koster-Archipels.    Nicht weniger aufsehenerregend ist die Schwäbische Alb mit ihren weltberühmten Fossilfunden aus der Steinzeit. Florian Huber besucht die aktuellen Ausgrabungen im Hohle Fels und trifft den Ausgrabungsleiter Professor Nicholas Conard, den Entdecker eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit: die Venus vom Hohle Fels. Sein eigentliches Ziel aber ist die für die Öffentlichkeit unzugängliche Wimsener Höhle. 1000 Meter der tiefsten Unterwasserhöhle Deutschlands sind bereits erforscht. Bronzezeitliche Knochenfunde führen seit Jahren zu Spekulationen. Florian Huber will eine DNA-Probe nehmen und die sogenannte Schatzkammer mit einem 3-D-Laserscanner vermessen. Das Unternehmen ist nicht ungefährlich, unter Tauchern gelten Höhlentauchgänge als Königsdisziplin.    Ein Wrack hat es Florian Huber ganz besonders angetan: die "Hedvig Sophia" - das einstige Flaggschiff der königlich-schwedischen Marine und Stolz der Nation. Das schwedische Kriegsschiff lief im April 1715 in einem blutigen Seegefecht zwischen Dänemark und Schweden in der Kieler Förde auf Grund. Entdeckt wurde die "Hedvig Sophia" 2008, ein Jahr später begannen die ersten Voruntersuchungen. Florian Huber gehörte damals zum Team. Jetzt taucht er nochmals zu den verbliebenen Relikten am Grund der Ostsee hinab, um ihren Erhaltungszustand zu überprüfen.    Geborgen werden die Überreste nicht, denn eine Bergung und fachmännische Konservierung wären mit Kosten verbunden, die sich die meisten Institutionen nicht leisten können. Deshalb suchen Unterwasserarchäologen ständig nach neuen Möglichkeiten, wie sie ihre Arbeit dokumentieren und auch einem größeren Publikum zugänglich machen können.     Eine Möglichkeit offenbart das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz. Dort trifft Florian Huber den Leiter für Digitale Technologien, Professor Michael Orthwein. Seine Idee: Museumsbesucher sollen vom Zuschauer zum Zeugen der Wissenschaft werden und per VR-Technik einen virtuellen Tauchgang zu Schiffswracks wagen. Florian Huber macht die Probe aufs Exempel: Mit einem VR-Headset beamt er sich auf die "Madrague de Giens", ein römisches Schiffswrack aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.    Der Film folgt Florian Huber zu den unterschiedlichen Schauplätzen und dokumentiert die Arbeit des Forschers.
de
21:00
Wale - Clevere Giganten
Sie sind die größten Tiere, die die Erde bevölkern, schwebende Giganten im Ozean: Wale. Doch der Mensch weiß nahezu nichts über das, was sie in ihrem Innern bewegt. Erst ganz allmählich kommen Wissenschaftler den hohen Intelligenzleistungen der Wale auf die Spur. Pottwale zum Beispiel besitzen das größte Gehirn überhaupt, doch wozu genau setzen sie es ein? Auch Meeresbiologe und Naturfilmer Rick Rosenthal taucht seit Jahrzehnten mit Walen, seine Erfahrungen zeigen ihm deutlich: Wale sind nicht nur clever, sie reagieren auch emotional. Rick Rosenthal bricht auf zu einer besonderen Reise: von Alaska über Mexiko zu den klaren Gewässern vor den Cook Islands, nach Norwegen, zu den Falklandinseln und Azoren. Ob unter Wasser oder mithilfe einzigartiger Flugaufnahmen, er ist immer auf der Suche nach neuesten Erkenntnissen darüber, wie clever Wale wirklich sind. Bereits im Anflug auf die felsige Küste Alaskas entdeckt Rick Rosenthal aus dem Flugzeug ein einsames Buckelwalweibchen, das in extrem flachem Wasser schwimmt. Es macht dem Besitzer einer Zuchtfarm für Lachse das Leben schwer. Denn während Buckelwale normalerweise kein Interesse an jungen Lachsen haben, ist dieses Weibchen auf den Geschmack gekommen: Seit Jahren taucht es genau dann auf, wenn die kleinen Lachse in der Bucht freigelassen werden. Routiniert zirkelt das Walweibchen die Fische ein, erledigt Tausende in nur wenigen Sekunden. Dieses Kalkül und diese Präzision faszinieren selbst Wissenschaftler. In diesem Jahr übertrifft das Walweibchen allerdings alle Erwartungen. Orcas sind berühmt dafür, erfolgreich im Team zu jagen. In den eisigen Gewässern Norwegens erlebt Rick, wie routiniert die Schwertwale Sardinen in die Enge treiben. Gemeinsam kesseln sie ganze Schwärme ein, drängen sie gegen die Fjordküste und können es sich sogar leisten, wählerisch zu sein: Das Nahrungsangebot ist derart üppig, dass die Orcas hier nur die Filestücke ihrer Beute fressen, Fischkopf und -flossen bleiben übrig. In der Baja California vor Mexiko herrscht dagegen Nahrungsknappheit. Dort müssen Orcas wehrhafte Beute erlegen, um überleben zu können: Im Zweierteam machen die Schwertwale Jagd auf giftige Stachelrochen. Erstmals gelingen Rick Filmaufnahmen, die zeigen, wie sie Stachelrochen brutal und extrem effizient entwaffnen. Dabei haben die mächtigen Killerwale auch eine ganz andere, äußerst emotionale Seite, wie Rick auf den Falklandinseln erlebt. Vor den Cook Islands wird Rick selber zum Kulturforscher der Wale: Bei einem seiner Tauchgänge im kristallklaren Wasser lauscht er den Liedern zweier männlicher Buckelwale. Die beiden Gesänge unterscheiden sich zunächst, doch nach einer Weile beginnt Rick, Ähnlichkeiten herauszuhören. Die weltbekannte Buckelwalforscherin Nan Hauser hilft Rick zu verstehen, was er in diesem Moment live hört: Die beiden Buckelwale lernen Strophen voneinander und übernehmen das Gehörte in ihr eigenes Lied. Auf diese Weise transferieren die Männchen Informationen, die über Tausende Kilometer weitergegeben werden. Sie kreieren sogar eigene Sommer-Hits, die im Südpazifik kursieren. Für die Forscher ein Beweis von Kultur unter Walen, für Rick darüber hinaus ein äußerst bewegender Moment auf seiner über zwei Jahre andauernden Reise. Bei all seinen Begegnungen mit Schwert- und Buckelwalen, Grau- und Pottwalen erlauben die großen Meeressäuger intime Einblicke in ihr Leben, mit Neugier und Respekt begegnen sich beide Seiten. Nach seiner Reise ist Rick Rosenthal sich einer Sache wirklich sicher: Mit jeder neuen Erkenntnis über Wale stellen sich weitere spannende Fragen. Die cleveren Giganten haben längst noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
23:00
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
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TV guide - Wednesday, 24/04/24

00:00
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
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00:45
Geheimnisse aus der Tiefe
In dieser "Terra X"-Folge mit Florian Huber sind der Walchensee, die Wimsener Höhle, die Ostsee und der Meeresnationalpark Kosterhavet die neuen Tauchreviere des Unterwasserarchäologen.    Die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" folgt dem Unterwasserarchäologen und Forschungstaucher Florian Huber auf seinen Expeditionen in verborgene Unterwasserwelten und zeigt, was sie so einzigartig, herausfordernd und manchmal gefährlich macht.    Florian Hubers Beruf ist alles andere als eintönig: Er ist Forschungstaucher und Unterwasserarchäologe zugleich. Einen Großteil seiner Zeit verbringt er damit, ungeklärte Wrackfunde wissenschaftlich zu untersuchen. Aber auch der Schutz der Biodiversität in den Meeren, die Erforschung spektakulärer Unterwasserhöhlen oder die Entwicklung moderner Methoden für die Unterwasserarchäologie beschäftigen Florian Huber und sein Team. Für die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" ist der Forscher in Deutschland und Schweden unterwegs und entdeckt verborgene Plätze und vergessene Geschichten.     Eine handelt vom Walchensee. Mit 192 Metern ist er der tiefste Gebirgssee Deutschlands. Zahlreiche Mythen ranken sich um das südlich von München gelegene Gewässer. Bodenlos soll der See sein, unergründlich und voller Schätze. Zudem glaubten die Menschen über viele Jahrhunderte, dass auf seinem Grund ein riesiger Urzeit-Wels hause, der mit einem einzigen Flossenschlag die ganze Region mitsamt der Landeshauptstadt überfluten könne. Im Zweiten Weltkrieg wird der See zum feuchten Grab, als ein britischer Bomber vom Typ Avro Lancaster in das Gewässer stürzt und die siebenköpfige Besatzung dabei ums Leben kommt. Nach über 50 Jahren ist Florian Huber der Erste, der die Überreste des Flugzeuges wissenschaftlich untersucht.    Von Bayern aus reist der Forscher in den hohen Norden von Schweden. Direkt an der Grenze zu Norwegen erstreckt sich der Meeresnationalpark Kosterhavet. Das Besondere: Etwa 97 Prozent des Schutzgebietes liegen unter der Meeresoberfläche. Es sind die mehr als 12 000 Tier- und Pflanzenarten, die dieses Gebiet so einzigartig machen. Dazu gehören unter anderem die Kleine Seenadel, der Nagelrochen, Seeanemonen und Korallen. Im über 200 Meter tiefen Koster-Graben, einer Verwerfungsrinne, die vor Millionen von Jahren entstanden ist und sich bis in den Nordatlantik erstreckt, leben seltene Tiefsee-Arten. Florian Huber geht mit Meeresbiologen auf einen Tauchgang in die spektakuläre Unterwasserwelt des Koster-Archipels.    Nicht weniger aufsehenerregend ist die Schwäbische Alb mit ihren weltberühmten Fossilfunden aus der Steinzeit. Florian Huber besucht die aktuellen Ausgrabungen im Hohle Fels und trifft den Ausgrabungsleiter Professor Nicholas Conard, den Entdecker eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit: die Venus vom Hohle Fels. Sein eigentliches Ziel aber ist die für die Öffentlichkeit unzugängliche Wimsener Höhle. 1000 Meter der tiefsten Unterwasserhöhle Deutschlands sind bereits erforscht. Bronzezeitliche Knochenfunde führen seit Jahren zu Spekulationen. Florian Huber will eine DNA-Probe nehmen und die sogenannte Schatzkammer mit einem 3-D-Laserscanner vermessen. Das Unternehmen ist nicht ungefährlich, unter Tauchern gelten Höhlentauchgänge als Königsdisziplin.    Ein Wrack hat es Florian Huber ganz besonders angetan: die "Hedvig Sophia" - das einstige Flaggschiff der königlich-schwedischen Marine und Stolz der Nation. Das schwedische Kriegsschiff lief im April 1715 in einem blutigen Seegefecht zwischen Dänemark und Schweden in der Kieler Förde auf Grund. Entdeckt wurde die "Hedvig Sophia" 2008, ein Jahr später begannen die ersten Voruntersuchungen. Florian Huber gehörte damals zum Team. Jetzt taucht er nochmals zu den verbliebenen Relikten am Grund der Ostsee hinab, um ihren Erhaltungszustand zu überprüfen.    Geborgen werden die Überreste nicht, denn eine Bergung und fachmännische Konservierung wären mit Kosten verbunden, die sich die meisten Institutionen nicht leisten können. Deshalb suchen Unterwasserarchäologen ständig nach neuen Möglichkeiten, wie sie ihre Arbeit dokumentieren und auch einem größeren Publikum zugänglich machen können.     Eine Möglichkeit offenbart das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz. Dort trifft Florian Huber den Leiter für Digitale Technologien, Professor Michael Orthwein. Seine Idee: Museumsbesucher sollen vom Zuschauer zum Zeugen der Wissenschaft werden und per VR-Technik einen virtuellen Tauchgang zu Schiffswracks wagen. Florian Huber macht die Probe aufs Exempel: Mit einem VR-Headset beamt er sich auf die "Madrague de Giens", ein römisches Schiffswrack aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.    Der Film folgt Florian Huber zu den unterschiedlichen Schauplätzen und dokumentiert die Arbeit des Forschers.
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01:30
Wale - Clevere Giganten
Sie sind die größten Tiere, die die Erde bevölkern, schwebende Giganten im Ozean: Wale. Doch der Mensch weiß nahezu nichts über das, was sie in ihrem Innern bewegt. Erst ganz allmählich kommen Wissenschaftler den hohen Intelligenzleistungen der Wale auf die Spur. Pottwale zum Beispiel besitzen das größte Gehirn überhaupt, doch wozu genau setzen sie es ein? Auch Meeresbiologe und Naturfilmer Rick Rosenthal taucht seit Jahrzehnten mit Walen, seine Erfahrungen zeigen ihm deutlich: Wale sind nicht nur clever, sie reagieren auch emotional. Rick Rosenthal bricht auf zu einer besonderen Reise: von Alaska über Mexiko zu den klaren Gewässern vor den Cook Islands, nach Norwegen, zu den Falklandinseln und Azoren. Ob unter Wasser oder mithilfe einzigartiger Flugaufnahmen, er ist immer auf der Suche nach neuesten Erkenntnissen darüber, wie clever Wale wirklich sind. Bereits im Anflug auf die felsige Küste Alaskas entdeckt Rick Rosenthal aus dem Flugzeug ein einsames Buckelwalweibchen, das in extrem flachem Wasser schwimmt. Es macht dem Besitzer einer Zuchtfarm für Lachse das Leben schwer. Denn während Buckelwale normalerweise kein Interesse an jungen Lachsen haben, ist dieses Weibchen auf den Geschmack gekommen: Seit Jahren taucht es genau dann auf, wenn die kleinen Lachse in der Bucht freigelassen werden. Routiniert zirkelt das Walweibchen die Fische ein, erledigt Tausende in nur wenigen Sekunden. Dieses Kalkül und diese Präzision faszinieren selbst Wissenschaftler. In diesem Jahr übertrifft das Walweibchen allerdings alle Erwartungen. Orcas sind berühmt dafür, erfolgreich im Team zu jagen. In den eisigen Gewässern Norwegens erlebt Rick, wie routiniert die Schwertwale Sardinen in die Enge treiben. Gemeinsam kesseln sie ganze Schwärme ein, drängen sie gegen die Fjordküste und können es sich sogar leisten, wählerisch zu sein: Das Nahrungsangebot ist derart üppig, dass die Orcas hier nur die Filestücke ihrer Beute fressen, Fischkopf und -flossen bleiben übrig. In der Baja California vor Mexiko herrscht dagegen Nahrungsknappheit. Dort müssen Orcas wehrhafte Beute erlegen, um überleben zu können: Im Zweierteam machen die Schwertwale Jagd auf giftige Stachelrochen. Erstmals gelingen Rick Filmaufnahmen, die zeigen, wie sie Stachelrochen brutal und extrem effizient entwaffnen. Dabei haben die mächtigen Killerwale auch eine ganz andere, äußerst emotionale Seite, wie Rick auf den Falklandinseln erlebt. Vor den Cook Islands wird Rick selber zum Kulturforscher der Wale: Bei einem seiner Tauchgänge im kristallklaren Wasser lauscht er den Liedern zweier männlicher Buckelwale. Die beiden Gesänge unterscheiden sich zunächst, doch nach einer Weile beginnt Rick, Ähnlichkeiten herauszuhören. Die weltbekannte Buckelwalforscherin Nan Hauser hilft Rick zu verstehen, was er in diesem Moment live hört: Die beiden Buckelwale lernen Strophen voneinander und übernehmen das Gehörte in ihr eigenes Lied. Auf diese Weise transferieren die Männchen Informationen, die über Tausende Kilometer weitergegeben werden. Sie kreieren sogar eigene Sommer-Hits, die im Südpazifik kursieren. Für die Forscher ein Beweis von Kultur unter Walen, für Rick darüber hinaus ein äußerst bewegender Moment auf seiner über zwei Jahre andauernden Reise. Bei all seinen Begegnungen mit Schwert- und Buckelwalen, Grau- und Pottwalen erlauben die großen Meeressäuger intime Einblicke in ihr Leben, mit Neugier und Respekt begegnen sich beide Seiten. Nach seiner Reise ist Rick Rosenthal sich einer Sache wirklich sicher: Mit jeder neuen Erkenntnis über Wale stellen sich weitere spannende Fragen. Die cleveren Giganten haben längst noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben.
de
02:15
phoenix history
Film von Sonja von Behrens Der vierte Kanzler der Bundesrepublik vereinte Widersprüchliches: Er war ein eher scheuer Liebling der Massen, ein versöhnungsbereiter Kämpfer, ein manchmal melancholischer Machtpolitiker. 1969 wird Willy Brandt zum ersten Bundeskanzler mit SPD-Parteibuch gewählt. Für seine Ostpolitik erhält er den Friedensnobelpreis und erringt für seine Partei das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. 1974 tritt er gedemütigt wegen einer Spionage-Affäre zurück. Skandal! Große Affären in Deutschland Der Fall Guillaume Film von Klaus Kastenholz und Ioanna Engel, ZDFinfo 2016 Einer der engsten Mitarbeiter von Bundeskanzler Willy Brandt wird 1974 als DDR-Spion enttarnt. Im Auftrag der Stasi reiste Günter Guillaume schon 1956 in die Bundesrepublik ein.  Die Guillaume-Affäre ist der politisch bedeutsamste Spionagefall der deutsch-deutschen Geschichte. Bundeskanzler Brandt tritt daraufhin zurück - aber auch wegen interner Auseinandersetzungen in  der SPD. Christel Guillaume Die Spioninnen - Im Auftrag der DDR Film von Lena Breuer und Marius Möller, WDR 2023 1950 in Berlin Christel Boom arbeitet als Stenotypistin im Deutschen Friedenskomitee. Ein Mann kommt zur Tür rein und stellt sich vor - Günter Guillaume. Die beiden lernen sich kennen, sie ist beeindruckt von seinem politischen Verständnis, seiner Bildung. Ein Jahr später heiraten die beiden. Sie ahnt nicht, dass ihr Mann von Beginn an ein Doppelleben führt. ZDF-History: Die Krake - Die Geschichte der Stasi Film von Heike Nelsen und Christin Köppen Vier Jahrzehnte lang bespitzelt die Stasi das eigene Volk und stiehlt Informationen aus dem Westen. Was machte die Stasi zu einem der gefürchtetsten Geheimdienste der Welt? "ZDF-History" erzählt die Geschichte der DDR-Staatssicherheit anhand bisher unbekannter Fallbeispiele und Geschichten von Opfern, die in die Verzweiflung, manchmal sogar bis in den Tod getrieben wurden. Lappland Rentiere im Stress Film von Tilmann Bünz, phoenix 2022 Früher haben wir von ihnen gelebt. Heute müssen wir sie durchfüttern, sagt der Rentierhirte Nils Peder Isaksen Gaup und wirft mit beiden Händen Futter-Pellets aus dem  Schlitten, wie Kamellen beim Karneval in Köln. Sechshundert Kilo für sechshundert Tiere eine Tagesration. Eine eindringliche Szene aus der mein ausland Reportage Lappland. Rentiere im Stress gedreht auf der Hochebene von Kautokeino, da wo Norwegen ans Nordpolarmeer grenzt, dem alten Stammland der Samen. In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.
de
05:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
08:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
12:30
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
12:48
Leben im Krieg
Cherson ist stark umkämpft: Der Norden ist zwar wieder in ukrainischer Hand, im Süden aber herrschen die russischen Besatzer. Chebotaryóv muss in zwei Kliniken gleichzeitig arbeiten, damit der Betrieb dort einigermaßen aufrechterhalten werden kann. Und regelmäßig gibt es Alarm: Patienten und Personal müssen dann in den Bunker im Keller flüchten. Was Sascha zusätzlich belastet: Seine Frau und die fünfjährige Tochter leben im Westen der Ukraine. Dort ist die Gefahr vor Angriffen zwar weniger groß, aber die Sorge um den Familienvater in Frontnähe bleibt.
de
13:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
14:00
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
14:45
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Aktuelle Reportage
Keine weiteren Informationen
de
18:30
Geheimnisse aus der Tiefe
In dieser "Terra X"-Folge mit Florian Huber sind der Walchensee, die Wimsener Höhle, die Ostsee und der Meeresnationalpark Kosterhavet die neuen Tauchreviere des Unterwasserarchäologen.    Die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" folgt dem Unterwasserarchäologen und Forschungstaucher Florian Huber auf seinen Expeditionen in verborgene Unterwasserwelten und zeigt, was sie so einzigartig, herausfordernd und manchmal gefährlich macht.    Florian Hubers Beruf ist alles andere als eintönig: Er ist Forschungstaucher und Unterwasserarchäologe zugleich. Einen Großteil seiner Zeit verbringt er damit, ungeklärte Wrackfunde wissenschaftlich zu untersuchen. Aber auch der Schutz der Biodiversität in den Meeren, die Erforschung spektakulärer Unterwasserhöhlen oder die Entwicklung moderner Methoden für die Unterwasserarchäologie beschäftigen Florian Huber und sein Team. Für die "Terra X"-Dokumentation "Geheimnisse aus der Tiefe" ist der Forscher in Deutschland und Schweden unterwegs und entdeckt verborgene Plätze und vergessene Geschichten.     Eine handelt vom Walchensee. Mit 192 Metern ist er der tiefste Gebirgssee Deutschlands. Zahlreiche Mythen ranken sich um das südlich von München gelegene Gewässer. Bodenlos soll der See sein, unergründlich und voller Schätze. Zudem glaubten die Menschen über viele Jahrhunderte, dass auf seinem Grund ein riesiger Urzeit-Wels hause, der mit einem einzigen Flossenschlag die ganze Region mitsamt der Landeshauptstadt überfluten könne. Im Zweiten Weltkrieg wird der See zum feuchten Grab, als ein britischer Bomber vom Typ Avro Lancaster in das Gewässer stürzt und die siebenköpfige Besatzung dabei ums Leben kommt. Nach über 50 Jahren ist Florian Huber der Erste, der die Überreste des Flugzeuges wissenschaftlich untersucht.    Von Bayern aus reist der Forscher in den hohen Norden von Schweden. Direkt an der Grenze zu Norwegen erstreckt sich der Meeresnationalpark Kosterhavet. Das Besondere: Etwa 97 Prozent des Schutzgebietes liegen unter der Meeresoberfläche. Es sind die mehr als 12 000 Tier- und Pflanzenarten, die dieses Gebiet so einzigartig machen. Dazu gehören unter anderem die Kleine Seenadel, der Nagelrochen, Seeanemonen und Korallen. Im über 200 Meter tiefen Koster-Graben, einer Verwerfungsrinne, die vor Millionen von Jahren entstanden ist und sich bis in den Nordatlantik erstreckt, leben seltene Tiefsee-Arten. Florian Huber geht mit Meeresbiologen auf einen Tauchgang in die spektakuläre Unterwasserwelt des Koster-Archipels.    Nicht weniger aufsehenerregend ist die Schwäbische Alb mit ihren weltberühmten Fossilfunden aus der Steinzeit. Florian Huber besucht die aktuellen Ausgrabungen im Hohle Fels und trifft den Ausgrabungsleiter Professor Nicholas Conard, den Entdecker eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit: die Venus vom Hohle Fels. Sein eigentliches Ziel aber ist die für die Öffentlichkeit unzugängliche Wimsener Höhle. 1000 Meter der tiefsten Unterwasserhöhle Deutschlands sind bereits erforscht. Bronzezeitliche Knochenfunde führen seit Jahren zu Spekulationen. Florian Huber will eine DNA-Probe nehmen und die sogenannte Schatzkammer mit einem 3-D-Laserscanner vermessen. Das Unternehmen ist nicht ungefährlich, unter Tauchern gelten Höhlentauchgänge als Königsdisziplin.    Ein Wrack hat es Florian Huber ganz besonders angetan: die "Hedvig Sophia" - das einstige Flaggschiff der königlich-schwedischen Marine und Stolz der Nation. Das schwedische Kriegsschiff lief im April 1715 in einem blutigen Seegefecht zwischen Dänemark und Schweden in der Kieler Förde auf Grund. Entdeckt wurde die "Hedvig Sophia" 2008, ein Jahr später begannen die ersten Voruntersuchungen. Florian Huber gehörte damals zum Team. Jetzt taucht er nochmals zu den verbliebenen Relikten am Grund der Ostsee hinab, um ihren Erhaltungszustand zu überprüfen.    Geborgen werden die Überreste nicht, denn eine Bergung und fachmännische Konservierung wären mit Kosten verbunden, die sich die meisten Institutionen nicht leisten können. Deshalb suchen Unterwasserarchäologen ständig nach neuen Möglichkeiten, wie sie ihre Arbeit dokumentieren und auch einem größeren Publikum zugänglich machen können.     Eine Möglichkeit offenbart das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz. Dort trifft Florian Huber den Leiter für Digitale Technologien, Professor Michael Orthwein. Seine Idee: Museumsbesucher sollen vom Zuschauer zum Zeugen der Wissenschaft werden und per VR-Technik einen virtuellen Tauchgang zu Schiffswracks wagen. Florian Huber macht die Probe aufs Exempel: Mit einem VR-Headset beamt er sich auf die "Madrague de Giens", ein römisches Schiffswrack aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.    Der Film folgt Florian Huber zu den unterschiedlichen Schauplätzen und dokumentiert die Arbeit des Forschers.
de
19:15
Wale - Clevere Giganten
Sie sind die größten Tiere, die die Erde bevölkern, schwebende Giganten im Ozean: Wale. Doch der Mensch weiß nahezu nichts über das, was sie in ihrem Innern bewegt. Erst ganz allmählich kommen Wissenschaftler den hohen Intelligenzleistungen der Wale auf die Spur. Pottwale zum Beispiel besitzen das größte Gehirn überhaupt, doch wozu genau setzen sie es ein? Auch Meeresbiologe und Naturfilmer Rick Rosenthal taucht seit Jahrzehnten mit Walen, seine Erfahrungen zeigen ihm deutlich: Wale sind nicht nur clever, sie reagieren auch emotional. Rick Rosenthal bricht auf zu einer besonderen Reise: von Alaska über Mexiko zu den klaren Gewässern vor den Cook Islands, nach Norwegen, zu den Falklandinseln und Azoren. Ob unter Wasser oder mithilfe einzigartiger Flugaufnahmen, er ist immer auf der Suche nach neuesten Erkenntnissen darüber, wie clever Wale wirklich sind. Bereits im Anflug auf die felsige Küste Alaskas entdeckt Rick Rosenthal aus dem Flugzeug ein einsames Buckelwalweibchen, das in extrem flachem Wasser schwimmt. Es macht dem Besitzer einer Zuchtfarm für Lachse das Leben schwer. Denn während Buckelwale normalerweise kein Interesse an jungen Lachsen haben, ist dieses Weibchen auf den Geschmack gekommen: Seit Jahren taucht es genau dann auf, wenn die kleinen Lachse in der Bucht freigelassen werden. Routiniert zirkelt das Walweibchen die Fische ein, erledigt Tausende in nur wenigen Sekunden. Dieses Kalkül und diese Präzision faszinieren selbst Wissenschaftler. In diesem Jahr übertrifft das Walweibchen allerdings alle Erwartungen. Orcas sind berühmt dafür, erfolgreich im Team zu jagen. In den eisigen Gewässern Norwegens erlebt Rick, wie routiniert die Schwertwale Sardinen in die Enge treiben. Gemeinsam kesseln sie ganze Schwärme ein, drängen sie gegen die Fjordküste und können es sich sogar leisten, wählerisch zu sein: Das Nahrungsangebot ist derart üppig, dass die Orcas hier nur die Filestücke ihrer Beute fressen, Fischkopf und -flossen bleiben übrig. In der Baja California vor Mexiko herrscht dagegen Nahrungsknappheit. Dort müssen Orcas wehrhafte Beute erlegen, um überleben zu können: Im Zweierteam machen die Schwertwale Jagd auf giftige Stachelrochen. Erstmals gelingen Rick Filmaufnahmen, die zeigen, wie sie Stachelrochen brutal und extrem effizient entwaffnen. Dabei haben die mächtigen Killerwale auch eine ganz andere, äußerst emotionale Seite, wie Rick auf den Falklandinseln erlebt. Vor den Cook Islands wird Rick selber zum Kulturforscher der Wale: Bei einem seiner Tauchgänge im kristallklaren Wasser lauscht er den Liedern zweier männlicher Buckelwale. Die beiden Gesänge unterscheiden sich zunächst, doch nach einer Weile beginnt Rick, Ähnlichkeiten herauszuhören. Die weltbekannte Buckelwalforscherin Nan Hauser hilft Rick zu verstehen, was er in diesem Moment live hört: Die beiden Buckelwale lernen Strophen voneinander und übernehmen das Gehörte in ihr eigenes Lied. Auf diese Weise transferieren die Männchen Informationen, die über Tausende Kilometer weitergegeben werden. Sie kreieren sogar eigene Sommer-Hits, die im Südpazifik kursieren. Für die Forscher ein Beweis von Kultur unter Walen, für Rick darüber hinaus ein äußerst bewegender Moment auf seiner über zwei Jahre andauernden Reise. Bei all seinen Begegnungen mit Schwert- und Buckelwalen, Grau- und Pottwalen erlauben die großen Meeressäuger intime Einblicke in ihr Leben, mit Neugier und Respekt begegnen sich beide Seiten. Nach seiner Reise ist Rick Rosenthal sich einer Sache wirklich sicher: Mit jeder neuen Erkenntnis über Wale stellen sich weitere spannende Fragen. Die cleveren Giganten haben längst noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Wir Geiseln der SS
Am 26. April 1945 verlässt ein schicksalhafter Konvoi mit Gefangenen das KZ Dachau. Er transportiert die Sonder- und Sippen-Häftlinge der SS: 139 Menschen aus 17 Ländern Europas, von denen die Nazis glauben, sie seien mehr wert als eine ganze Division. Adelige, Kleriker, hohe Kader aus Militär und Politik darunter auch die Familien der Hitler-Attentäter. Sie alle sind Faustpfand in einem Plan, der wie Wahnsinn klingt, doch Methode hat: In den Alpen will sich die SS im Angesicht der drohenden Niederlage mit ihrem vermeintlich besten Druckmittel verschanzen. Das Kalkül ist schlichte Erpressung: Entweder Immunität und günstige Friedensbedingungen, oder Widerstand bis zum Letzten in der sogenannten Alpenfestung das wäre der worst case für die Alliierten. Die elitäre Schicksalsgemeinschaft erlebt auf der Fahrt sechs Tage zwischen Tod und Freiheit, ständig die Gefahr eines grausamen Massakers vor Augen. Ohne Kontakt zum Hauptquartier hadern die leitenden SS-Offiziere mit ihren Plänen: Alle sofort erschießen oder doch Kontakt mit den Amerikanern aufnehmen und die Geiseln austauschen? Unsicherheit und Nervosität als idealer Nährboden für irrationale Entscheidungen auf beiden Seiten. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, doch die Geiseln begreifen: Um zu überleben, müssen sie zusammenhalten. Fluchtversuche Einzelner werden verhindert, politische Gesinnungen oder gesellschaftliche Stände treten in den Hintergrund. Ein kühner Streich wendet das Blatt: Die Gefangenen senden einen Hilferuf plötzlich stehen sich Soldaten der SS und der Wehrmacht waffenstarrend gegenüber.
de
21:00
Wir Geiseln der SS
Die Fahrt über den Brenner überstehen Geiseln und SS-Schergen unbeschadet. Am 28. April 1945 hält der Konvoi kurz vor dem kleinen Ort Niederdorf. Die SS-Sturmführer Stiller und Bader versuchen, Kontakt zu ihren Vorgesetzten aufzunehmen. Schließlich erzwingen die Häftlinge einen Aufenthalt in Niederdorf, indem sie eigenmächtig die Busse verlassen und sich unter das Volk mischen. Dadurch ist es für die SS unmöglich geworden, die Gefangenen gegebenenfalls unauffällig zu liquidieren. Der Transport macht vorerst in Niederdorf halt. Aber die SS- Bewacher sind nun ohne Kontakt zu ihrem Oberkommando die Kommunikation mit Berlin oder anderen Dienststellen der SS ist zusammengebrochen. Das macht die SS-Bewacher unkalkulierbar und versetzt die Häftlinge in Angst und Schrecken. Die Initiative des Obersten Bogislaw von Bonin bringt die ersehnte Wende. Dem deutschen Wehrmachtsoffizier, der wegen Befehlsverweigerung inhaftiert wurde, gelingt es, einen Hilferuf an das Oberkommando der Heeresgruppe Italien in Bozen abzusetzen. Die Wehrmacht ist nun über die Situation der Häftlinge informiert und bereit einzuschreiten. So kommt es, dass sich eine herbeigeeilte Wehrmachtskompanie und die SS-Einheit mit gezückten Waffen gegenüberstehen. Unter dem Druck der Umstände ist Obersturmführer Stiller bereit, die Verantwortung über die Sonder- und Sippenhäftlinge an die Wehrmacht abzugeben. Die Gefangenen werden unter der Obhut der Wehrmacht ins nahe gelegene Hotel Pragser Wildsee gebracht. Am 4. Mai 1945 erreichen die Amerikaner das Hotel, doch das Schicksal der Angehörigen ist weiter ungewiss.
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de