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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Programm-Guide - Freideg, 17.05.2024

00:15
10 vor 10
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de
00:45
maischberger
Sandra Maischberger diskutiert mit Gästen aktuelle Themen, die gesellschaftlich relevant sind, von Schönheitswahn bis Rassismus – journalistisch, kontrovers, informativ und unterhaltend. Die Bandbreite bei Maischberger reicht von Politik, Gesellschaft und Boulevard bis Sport. Ihre Gäste sind Prominente, Fachleute und Betroffene.
de
02:00
Die Nordreportage
Überall herrscht Ärztemangel. Aber auf dem Land ist es am schlimmsten, weil die Arbeitsbedingungen dort noch schwieriger sind als in der Stadt. Fachärzte sind oft weit weg, sodass der Landarzt noch mehr Aufgaben übernehmen muss. Und Nachwuchs ist schwer zu bekommen, weil gerade junge Ärzte Wert auf eine gute Work-Life-Balance legen. Die Ärztin Diane Lorenz-Pferdmenges hat sich dennoch für das Land entschieden. Sie ist mit Mann und Kindern zurück in ihre Heimat, ins schleswig-holsteinische Weddingstedt gegangen. Dort, mitten in Dithmarschen, hat sie die Praxis ihres Vaters übernommen. Doch allein kann die 39-Jährige es nicht schaffen, sie braucht Unterstützung von einem weiteren Arzt. Und sie muss die Praxis vergrößern. Oder umziehen. Doch wohin? Warum entscheidet sich Diane für einen Job, den kaum ein anderer will? Wie geht sie mit der hohen Arbeitsbelastung um? Ist es möglich für sie, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen? Und wenn ja, wie? Welchen Preis zahlt sie für ihren Traumjob als Landärztin? "Die Nordreportage" begleitet die Landärztin Diane Lorenz-Pferdmenges bei ihrem Alltag in der Praxis, bei Hausbesuchen und in der Freizeit. Aus dem Alltag einer Landärztin; Film von Jela Henning; Erstsendung 09.04.2024 Reportage Erstsendung 09.04.2024
de
02:30
Traumseen der Schweiz II (2/4)
Der Sommer treibt Alt und Jung an die Seen der Schweiz. Ob am Zürichsee, am Lago Maggiore oder im Berner Oberland: Der Film erzählt von Menschen und ihrer Liebe für die Traumseen ihrer Heimat. Das Team der "Seerettung Thunersee" hilft Menschen in Not. Familie Tschudi macht Segelferien auf dem Wasser, Helmut Spangler taucht im Zürichsee nach Wracks. Alexander Schroff fand seinen Traumjob als Hafenwart. Und Pepe Regazzi zeigt seinen Lago Maggiore von oben. Der Thunersee liegt am nördlichen Rand der Schweizer Alpen. Die Region ist auch als Paradies für Gleitschirmflieger bekannt. Falls ein Gleitschirmpilot in den See abstürzt, versuchen Barbara Baumann und ihr Team von der "Seerettung Thunersee", zu helfen. Um schnell handeln zu können, braucht es regelmäßige Notfallübungen. Das Dreiseenland Jura besteht aus dem Bielersee, Murtensee und dem Neuenburgersee. In der Regel drückt der Westwind zwischen Juragebirge und Voralpen hindurch und sorgt so für optimales Segelwetter. Die vierköpfige Familie Tschudi verbringt ihre Ferien auf dem Wasser. 14 Tage lang ist die Segeljacht "La Rose des Vent", die "Windrose", jetzt das schwimmende 16-Quadratmeter-Hotel der Tschudis. Die Kinder sind noch klein und können nicht schwimmen. Eine ziemliche Herausforderung für die Eltern. Am Südufer des Neuenburgersees befindet sich das Naturschutzgebiet "La Grande Cariçaie". Es ist das größte zusammenhängende Feuchtgebiet der Schweiz. Inmitten dieser Wildzone erstreckt sich die Mole von Chevroux weit in den See hinaus. Der Binnen-Jachthafen bietet Liegeplätze für 1000 Boote. Alexander Schroff ist seit acht Jahren der verantwortliche Hafenmeister. Mit seinem Bruder gehörte Alex zu den besten Seglern der Welt und nahm Teil an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Ausflugsschiffe, Privatboote oder Fähren: Auf dem Zürichsee ist ordentlich was los. Im 19. und 20. Jahrhundert waren vor allem Transportschiffe ein alltägliches Bild. Viele dieser sogenannten Ledischiffe sanken. Helmut Spangler und sein Team sind passionierte Wracktaucher. Bei ihrer Suche nach gesunkenen Ledischiffen werden die Taucher unterstützt von Andreas Mäder, Leiter der Unterwasserarchäologie der Stadt Zürich. Für die Taucher ist diese Zusammenarbeit sehr wertvoll, denn die Archäologen wissen durch eigene Untersuchungen, wo gesunkene Schiffe liegen können, und geben die Positionen weiter. Nur ein kleiner Teil des Lago Maggiore liegt in der Schweiz, der Rest findet sich auf italienischem Staatsgebiet. Der Tessiner Pepe Regazzi ist Nationalcoach der Schweizer Freestyle-Snowboarder und reist durch die ganze Welt. Aufgewachsen ist Pepe direkt am See unterhalb des Monte Gamberogno. Pepe nimmt die Zuschauer mit auf eine Wanderung zu seiner Berghütte auf den Gipfel des Gambarogno. Bis zum nächsten Frühjahr soll seine "Capanna" als Berggasthaus mit Schlaflager eröffnet werden. In aufwendigen Landschaftsbildern erzählt die vierteilige Reihe "Traumseen der Schweiz II" von Menschen, die an Schweizer Seen im ständigen Wechsel der vier Jahreszeiten leben. Film von Eliane Kerschbaumer; Erstsendung 27.07.2020 Dokumentation Erstsendung 27.07.2020
de
03:20
Z'Alp: Start zum Abenteuer (1/3)
Die Dokumentation begleitet Älpler*innen in die rustikale Bergwelt. Weg von der Zivilisation ziehen sie nach alter Schweizer Tradition mit ihren Kühen, Ziegen und Schafen auf die Alp. In drei Folgen beleuchtet "Z'Alp" mehrere Schweizer*innen in ihrem Alltag auf der Alp. Während die ersten beiden Folgen den Alpaufzug und das Einleben in den Bergen begleiten, zeigt die dritte Folge die strengen Arbeitstage und das einfache Alp-Leben. "Wenn ich nicht auf die Alp gehen könnte, wäre ich nicht mehr Landwirt", sagt Hansueli Dietrich. Das sieht und spürt man. Bei den Appenzeller*innen muss beim Alpaufzug alles perfekt sein: die Kleider, die Tiere, der Ablauf. Rund fünf Stunden dauert die Reise auf die kleine Schwägalp. Ein Highlight für alle, die mit dabei sind. Sechs Tage über Stock und Stein. 60 Kilometer mit 33 Schafen von Chur über die Lenzerheide nach Avers. Drei Frauen zwischen 18 und 47 Jahren wollen hoch zu Pferd quer durch die Bündner Berge. Übernachtet wird unter freiem Himmel bei den Tieren. Ob sie es schaffen, steht in den Sternen. Ueli von Allmen, 46, ist in den Bergen daheim. Er verbringt den Sommer allein mit seinen Tieren auf zwei Alpen oberhalb von Habkern im Berner Oberland. Käse macht er traditionell auf offenem Feuer im Kupferkessel. Die Tage sind lang, die Nächte kurz. Ohne Strom und ohne Gesellschaft. Es ist die Einfachheit und Ruhe, die Ueli immer wieder auf die Alp zieht. Film von Karen Ballmer und Christine Zimmermann; Erstsendung 19.06.2020 Dokumentation Erstsendung 19.06.2020
de
04:05
Z'Alp: Reise zu einem anderen Lebensrhythmus (2/3)
Die Dokumentation begleitet Älpler*innen in die rustikale Bergwelt. Weg von der Zivilisation ziehen sie nach alter Schweizer Tradition mit ihren Kühen, Ziegen und Schafen auf die Alp. In drei Folgen beleuchtet "Z'Alp" mehrere Schweizer*innen in ihrem Alltag auf der Alp. Während die ersten beiden Folgen den Alpaufzug und das Einleben in den Bergen begleiten, zeigt die dritte Folge die strengen Arbeitstage und das einfache Alp-Leben. "Wenn ich nicht auf die Alp gehen könnte, wäre ich nicht mehr Landwirt", sagt Hansueli Dietrich. Das sieht und spürt man. Bei den Appenzeller*innen muss beim Alpaufzug alles perfekt sein: die Kleider, die Tiere, der Ablauf. Rund fünf Stunden dauert die Reise auf die kleine Schwägalp. Ein Highlight für alle, die mit dabei sind. Sechs Tage über Stock und Stein. 60 Kilometer mit 33 Schafen von Chur über die Lenzerheide nach Avers. Drei Frauen zwischen 18 und 47 Jahren wollen hoch zu Pferd quer durch die Bündner Berge. Übernachtet wird unter freiem Himmel bei den Tieren. Ob sie es schaffen, steht in den Sternen. Ueli von Allmen, 46, ist in den Bergen daheim. Er verbringt den Sommer allein mit seinen Tieren auf zwei Alpen oberhalb von Habkern im Berner Oberland. Käse macht er traditionell auf offenem Feuer im Kupferkessel. Die Tage sind lang, die Nächte kurz. Ohne Strom und ohne Gesellschaft. Es ist die Einfachheit und Ruhe, die Ueli immer wieder auf die Alp zieht. Film von Karen Ballmer und Christine Zimmermann; Erstsendung 26.06.2020 Dokumentation Erstsendung 26.06.2020
de
05:00
Z'Alp: Die Ankunft (3/3)
Die Dokumentation begleitet Älpler*innen in die rustikale Bergwelt. Weg von der Zivilisation ziehen sie nach alter Schweizer Tradition mit ihren Kühen, Ziegen und Schafen auf die Alp. In drei Folgen beleuchtet "Z'Alp" mehrere Schweizer*innen in ihrem Alltag auf der Alp. Während die ersten beiden Folgen den Alpaufzug und das Einleben in den Bergen begleiten, zeigt die dritte Folge die strengen Arbeitstage und das einfache Alp-Leben. Sechs Tage über Stock und Stein. 60 Kilometer mit 33 Schafen von Chur über die Lenzerheide nach Avers. Drei Frauen zwischen 18 und 47 Jahren wollen hoch zu Pferd quer durch die Bündner Berge. Übernachtet wird unter freiem Himmel bei den Tieren. Der Start verläuft gut. Das Wetter hält, und die Schafe machen gut mit. Ausgerechnet jetzt, wo es ins Hochgebirge geht, schlägt die Schafskälte zu. Es beginnt zu schneien! Immer mehr. Mensch und Tier werden auf die Probe gestellt. Es ist sogar ein Abbruch möglich. Ueli von Allmen, 46, ist in den Bergen daheim. Er verbringt den Sommer allein mit seinen Tieren auf zwei Alpen oberhalb von Habkern im Berner Oberland. Käse macht er traditionell auf offenem Feuer im Kupferkessel. Die Tage sind lang, die Nächte kurz. Ohne Strom und ohne Gesellschaft. Es ist die Einfachheit und Ruhe, die Ueli immer wieder auf die Alp zieht. Der Käsespeicher füllt sich langsam. Ueli hofft auf eine Geschmacksexplosion dank Hip-Hop-Beschallung der Käselaibe. Auch wenn die Tage auf der Alp lang und beschwerlich sind, besucht Ueli regelmäßig die "Gusti" und kontrolliert, ob auf der Weide alles in Ordnung ist. Film von Karen Ballmer und Christine Zimmermann; Erstsendung 21.08.2020 Dokumentation Erstsendung 21.08.2020
de
05:40
Unsere wilde Schweiz: Das Oberengadin
Film von Anne Wigger; Erstsendung 30.10.2017 Dokumentation Erstsendung 30.10.2017
de
06:00
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II (2/4)
Film von Silvia Fleck; Erstsendung 30.10.2023 Dokumentation Erstsendung 30.10.2023 Bearbeitete Fassung
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
Kulturzeit
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de
09:45
nano
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de
10:15
Rundschau
Das Schweizer Politmagazin; Erstsendung 15.05.2024 Magazin Erstsendung 15.05.2024
de
11:05
Weiterleben in Putins Russland - Ein Schweizer in Sibirien
Der Luzerner Lukas Achermann wollte Touristen aus dem Westen in die russische Baikalregion bringen. Dann kam der Krieg. Doch Achermann blieb. "Reporter" hat ihn und Menschen vor Ort begleitet und gemerkt, dass der Angriffskrieg hier - obwohl weit weg - allgegenwärtig ist. Es war die Erfüllung eines Jungen-Traums: 2016 fuhr Lukas Achermann von Luzern bis zum Baikalsee in Ostsibirien. Sein Ziel war: eine Tour-Firma gründen und für westliche Klientel ausgiebige Reisen im Baikalgebiet anbieten. Covid und der Krieg durchkreuzten seine Pläne. Das Tour-Business ist kaputt. Jetzt macht Achermann Ausflüge für lokale Seniorinnen und andere Einheimische in seiner Wahlheimat Burjatien. Während der Dreharbeiten verreist auf einmal auch einer seiner besten Freunde an die Front. Reportage von Christof Franzen; (aus der SRF-Reihe "Reporter"); Erstsendung 07.02.2024 Reportage Erstsendung 07.02.2024
de
11:40
Selbstbestimmt
Tan Caglar wollte als Kind Arzt oder Profisportler werden. Das hat er geschafft: mit dem Rollstuhl in der Basketball-Bundesliga und als Schauspieler bei "In aller Freundschaft". Seine Träume haben sich erfüllt, aber anders, als gedacht. Was macht eigentlich einen Job zum Traumjob? Darüber unterhält er sich mit der blinden Kellnerin Clara Klebba und der stotternden Josefine Klingner, die in einem sehr kommunikativen Beruf arbeitet. Tan Caglar trifft außerdem Alexander Böhmer, der nach einer Krebserkrankung ein Bein verlor und trotzdem an seinem Traumberuf festhielt, und Anna-Lena Bogenhauser, die mit Down-Syndrom in der größten Notaufnahme Deutschlands arbeitet. Macht es Sinn, trotz Barrieren und Widrigkeiten an seinem Traum festzuhalten? Und woher weiß man, welcher Beruf glücklich macht? Erstsendung 14.05.2023 Magazin Erstsendung 14.05.2023
de
12:10
37°: Aufbruch hinter Gittern
Etwa 40.000 Menschen sind in deutschen Gefängnissen inhaftiert. Inwiefern ist das Theaterspielen ein wirksames Mittel zur Resozialisierung von Strafgefangenen? Bei "aufBruch" stehen Strafgefangene und Ex-Häftlinge gemeinsam auf der Bühne. "37°" begleitet vier Darsteller bei den Proben zu Schillers "Die Räuber". Was gibt ihnen die Theaterarbeit und was lernen sie dabei für ihr Leben in Freiheit? Das Berliner Gefängnistheater "aufBruch" inszeniert einmal im Jahr Theaterstücke außerhalb der Gefängnismauern. In einem Amphitheater auf der Jungfernheide proben sie in diesem Jahr Schillers "Die Räuber" ein. Für viele der Darsteller ist das Theaterspielen eine besondere Herausforderung, sehen sie sich doch oft zum ersten Mal mit der sogenannten "Hochkultur" konfrontiert. Max etwa hat im letzten Jahr das erste Mal bei "aufBruch" auf der Bühne gestanden. "Bei der ersten Probe habe ich mir noch gedacht: Oh Gott, oh Gott, das wird nie was! Theater, das war so für mich so Schickimicki, High Society und so was!" Seine Einstellung zum Theater hat er mittlerweile komplett revidiert. Es gibt ihm nämlich etwas, was ihm in seinem Leben in Freiheit oft fehlt: Eine Struktur. Für Max, der seit anderthalb Jahren in der JVA Plötzensee inhaftiert ist und kurz vor seiner Entlassung steht, ist klar, dass er bei Schillers "Die Räuber" auch auf der Bühne stehen will, wenn er wieder in Freiheit ist. Voller Engagement ist er bei den ersten Proben. Doch es kommt anders als gedacht: Kaum in Freiheit, wird Max wieder inhaftiert. Auch Sadam sitzt in der JVA Plötzensee in Haft - voraussichtlich noch anderthalb Jahre lang. Er hat von der Gefängnisleitung die Genehmigung bekommen, an den Proben und der Aufführung teilzunehmen. Ein großes Privileg und ein Zeichen dafür, dass er sich während seiner Haft nichts zu Schulden hat kommen lassen. Der 30-Jährige, der schon zum zweiten Mal im Gefängnis gelandet ist, blüht bei den Proben förmlich auf: "Im Gefängnis bin ich eher so der zurückhaltende Typ, der eigentlich mit niemandem zu tun haben will, der eigentlich seine Ruhe haben will." Das ist bei "aufBruch" anders: "Im Theater bin ich eher offen, lasse mich auf alles ein." Bei den Proben ist er mit voller Leidenschaft bei der Sache, spielt eine der Hauptrollen und strotzt vor Selbstbewusstsein. Aber vor der Premiere sieht das schon ganz anders aus. Mohamad ist schon seit 15 Jahren beim Gefängnistheater. Der ehemalige Drogenabhängige, der mit seiner Familie vor dem Bürgerkrieg im Libanon geflohen ist und in Berlin als Jugendlicher schnell auf die schiefe Bahn geriet, ist sich sicher: "Wenn ich dieses Theater nicht kennengelernt hätte, wäre ich tot, hätte ich schon längst aufgegeben. Ich war kurz davor." Mohammad hat "aufBruch" viel zu verdanken. Besonders stolz ist er auf seine Fortschritte in der deutschen Sprache, die der 49-Jährige, der in Deutschland nie eine Schule besucht hat, erst bei "aufBruch" richtig kennen und lieben gelernt hat. Doch vor zwei Jahren folgt dann ein neuer Schicksalsschlag: Bei Mohamad wird ein Hirntumor diagnostiziert. Seitdem hat er oft Konzentrationsprobleme, vor allem beim Textlernen. "Ich brauche diese Herausforderung im Theater, das hilft mir." Para steht seit seinem 13. Lebensjahr auf der Bühne. Er ist einer der wenigen professionellen Schauspieler bei "aufBruch" und hat in seinem Heimatland Kongo Schauspiel studiert. Als Asylbewerber kommt er Anfang der 1990er-Jahre nach Berlin - und auf die schiefe Ba Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.
de
12:55
37°Leben
Raus aus den vier Wänden und den Kopf freikriegen. Bernadette sucht regelmäßig Abstand vom Alltag. Und wenn es Franzi zu viel wird, fährt sie mit ihren Söhnen aufs Land zu ihren Freunden. Bernadette studiert Soziale Arbeit und arbeitet Teilzeit in einer psychosomatischen Klinik. Um Energie zu tanken, um abzuschalten, geht sie in die Berge. Franzi ist alleinerziehende Mutter und berufstätig; sie zieht es mit ihren Söhnen immer wieder raus aufs Land. Bernadette (26) lebt in Oberbayern und liebt die Berge. Die gelernte Erzieherin studiert Soziale Arbeit, arbeitet Teilzeit in einer psychosomatischen Klinik, hilft ehrenamtlich bei der Bergwacht und bietet nebenher noch erlebnispädagogische Führungen in der Natur an. Um sich zu entspannen, geht sie allein ins Gebirge und wandert. "Der Rhythmus der Schritte und der Atmung beruhigt." Mit 21 Jahren ist sie 2600 Kilometer auf dem Jakobsweg gewandert - von ihrem Elternhaus bei Garmisch-Partenkirchen bis nach Santiago de Compostela in Spanien. Zurzeit stehen bei ihr nur kleine Auszeiten in den Bergen auf dem Programm, mindestens einmal im Monat. Franzi (37) aus Freiburg ist alleinerziehende Mutter zweier Söhne. Die Doppelbelastung von Kindererziehung und Beruf beansprucht sie sehr. Sie leidet besonders darunter, nicht mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Dazu kommt eine angespannte finanzielle Situation. Etwa alle zwei Monate nimmt sie sich mit ihrer Familie eine Auszeit. Dann besucht sie ihre Freunde Insa und Carsten, die mit ihren Söhnen 90 Kilometer entfernt auf dem Land leben. All die Aufgaben, für die sie sonst allein zuständig ist, verteilen sich dort auf mehrere Schultern. Auch die Kinder genießen es, ohne Termindruck frei herumtoben zu können. Die Arbeits- und Organisationspsychologin Anne Casper beschäftigt sich mit der Wirkung von kurzen Erholungsurlauben. Sie geben Körper und Geist die Möglichkeit, sich vom Alltagsstress zu erholen. Dafür sei es aber wichtig, dass man auch wirklich gedanklich abschalte und nicht weiterhin beispielsweise seine beruflichen Mails checke, erklärt sie. Es sei sinnvoll, sich regelmäßig eine Auszeit zu nehmen und die eigenen vier Wände hinter sich zu lassen. Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.
de
13:20
Die wilden Flüsse Afrikas (1)
Afrikas Flüsse sind so unterschiedlich wie faszinierend. Vom Nil über den Sambesi bis zum Hoanib: Jedes der Gewässer bildet die Lebensader für eine eigene Gemeinschaft aus Tieren und Pflanzen. Ein Film von Ben Wallis
de
14:05
Die wilden Flüsse Afrikas (2)
Film von Gavin Maxwell Afrikas Flüsse sind so unterschiedlich wie faszinierend. Vom Nil über den Sambesi bis zum Hoanib: Jedes der Gewässer bildet die Lebensader für eine eigene Gemeinschaft aus Tieren und Pflanzen. Die dreiteilige Reihe "Die wilden Flüsse Afrikas" führt zum Nil, zum Sambesi und zum Hoanib.
de
14:50
Die wilden Flüsse Afrikas (3)
Film von Hermien Roelvert Afrikas Flüsse sind so unterschiedlich wie faszinierend. Vom Nil über den Sambesi bis zum Hoanib: Jedes der Gewässer bildet die Lebensader für eine eigene Gemeinschaft aus Tieren und Pflanzen.
de
15:35
Die Großkatzen der Masai Mara (1/2)
Film von Ronan Fournier-Christol; Erstsendung 02.08.2021 Dokumentation Erstsendung 02.08.2021
de
16:15
Die Großkatzen der Masai Mara (2/2)
Film von Ronan Fournier-Christol; Erstsendung 02.08.2021 Dokumentation Erstsendung 02.08.2021
de
17:00
Kalahari - Gesetz der Wildnis (1/2)
Film von Pierre Stine und Émilie Dumond-Edel
de
17:45
Kalahari - Gesetz der Wildnis (2/2)
Film von Pierre Stine und Émilie Dumond-Edel
de
18:30
nano
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de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
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de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Wasser für die Kaiserstadt - Die Wiener Hochquellenleitung
Am 24. Oktober 1873 schoss erstmalig eine Wasserfontäne aus dem Hochstrahlbrunnen am Wiener Schwarzenbergplatz: Startsignal für die Inbetriebnahme der Ersten Wiener Hochquellenleitung. Vorbei die Zeiten, zu denen die Wiener Wasserversorgung als eine der ungesündesten der Welt galt: Nach unzähligen Diskussionen im Gemeinderat, wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, Intrigen und Bauproblemen war dieses technische Meisterwerk endlich vollendet. Die Dokumentation erzählt, wie es zur Errichtung dieser epochalen Innovation kam, und zeichnet damit zugleich das Bild einer ganzen Epoche zwischen Cholera-Ausbrüchen, der Wiener Weltausstellung, diversen politischen Querelen, wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und gegensätzlichen wirtschaftlichen Interessen. Durch den Film führt Erwin Steinhauer. Film von Thomas Macho; Erstsendung 25.10.2023 Dokumentation Erstsendung 25.10.2023
de
21:10
Der Wiener Gugelhupf
Nach einem Film von Anita Lackenberger; Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl; Erstsendung 11.07.2020 Dokumentation Erstsendung 11.07.2020
de
21:20
Eröffnung der Wiener Festwochen 2024
Regie: Felix Breisach Konzert
de
23:00
Im Tal von Elah
Ein Ex-Militärpolizist macht sich auf die Suche nach seinem Sohn, der nach einem Einsatz im Irak spurlos verschwunden ist. Im Militärcamp stößt der Vater auf eine Mauer des Schweigens. Der oscarprämierte Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis ("L.A. Crash") wagt einen beklemmenden Blick in die Seelen der Heimkehrer aus dem Irakkrieg. Ein aufrüttelndes Antikriegsdrama mit den Stars Tommy Lee Jones und Charlize Theron in den Hauptrollen. Vietnamveteran Hank Deerfield erhält eines Morgens einen beunruhigenden Anruf: Die Militärbasis Fort Rudd meldet, sein Sohn Mike sei dem Stützpunkt unerlaubt ferngeblieben. Deerfield ist überrascht, da er Mike noch immer als Soldat im Irak wähnt. Als er aufgeklärt wird, dass sein Sohn vor einigen Tagen in die USA zurückkehren durfte und kurz darauf als vermisst gemeldet wurde, macht sich der ehemalige Militärpolizist auf den Weg zum Stützpunkt, um nach Mike zu suchen. Zunächst finden sich außer seinem Handy keine Spuren des Verlorenen, und Vorgesetzte wie Kameraden spielen sein Verschwinden als Abenteuer herunter. Doch bald wird eine zerstückelte und verbrannte Leiche abseits des Militärgeländes gefunden - und als Mike identifiziert. Mithilfe der jungen Polizistin Emily Sanders geht Deerfield dem Mordfall nach, um herauszufinden, was seinem Sohn widerfahren ist. Gleichzeitig lässt der betroffene Vater beschädigte Foto- und Videodateien auf Mikes Handy von einem Computerexperten restaurieren. Auf diese Weise erfährt er nach und nach und lediglich in Bruchstücken, wie Mikes Alltag im Irak ausgesehen hat. Deerfields Bild von seinem Sohn und auch sein bislang unverwüstlicher Glaube an die Vereinigten Staaten und die US Army geraten ins Wanken. Der Titel "Im Tal von Elah" verweist auf die Bibelgeschichte vom Kampf des jungen David gegen den Riesen Goliath, die sich in jenem Tal von Elah im heutigen Israel abgespielt haben soll. Mit dem Kampf David gegen Goliath, den im Film der Schwächere nicht gewinnen kann, vergleicht Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis den Weg junger Soldaten in den Irakkrieg. Ihre Entsendung durch die USA beschreibt er als verantwortungslos, das Ausmaß der psychischen Schädigungen und Traumata als unabsehbar. Damit traut sich der Filmemacher an eines der sensibelsten Themen der amerikanischen Gegenwart heran. Mit Tommy Lee Jones, Susan Sarandon (als Hanks Ehefrau Joan) und Charlize Theron ist das Antikriegsdrama hochkarätig besetzt. Vor allem Tommy Lee Jones brilliert als alter Militärhaudegen, der seinen Patriotismus über Jahrzehnte erhalten hat - bis er feststellen muss, dass die Armee nicht mehr die ist, der er einmal gedient hat, und nicht einmal der Krieg noch vergleichbar ist mit dem Krieg, den Deerfield selbst erlebte. Paul Haggis gelang mit "Im Tal von Elah" erneut ein nachdenklicher, intensiver und kritischer Film. Bereits in seinem Regiedebüt "L.A. Crash" begeisterte der gebürtige Kanadier sein Publikum mit einer fast erschreckend direkten Sicht auf die häufig aus den Rudern laufende amerikanische Realität. Auch für den Erfolgsfilm "Million Dollar Baby" und die beiden 007-Abenteuer "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" schrieb Haggis mit an den Drehbüchern. Für die Rolle des Hank Deerfield war ursprünglich Clint Eastwood vorgesehen, mit dem Haggis bereits bei "Million Dollar Baby" sowie den beiden Kriegsdramen "Flags of Our Fathers" und "Letters from Iwo Jima" zusammenarbeitete. Eastwood lehnte die Rolle ab, die darau Spielfilm, USA 2007; Länge: 110 Minuten Personen: Joan Deerfield: Susan Sarandon Det. Emily Sanders: Charlize Theron Hank Deerfield: Tommy Lee Jones Chief Buchwald: Josh Brolin Mike Deerfield: Jonathan Tucker Sergeant Carnelli: James Franco Regie: Paul Haggis Spielfilm
de

Programm-Guide - Samschdeg, 18.05.2024

00:50
10 vor 10
Keine weiteren Informationen
de
01:20
extra 3
Satiremagazin mit Christian Ehring; Erstsendung 09.05.2024 Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 09.05.2024 Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
de
02:05
Willkommen Österreich
Keine weiteren Informationen
de
03:00
Till Reiners: Flamingos am Kotti
In einer Welt am Rande des Wahnsinns braucht es dringend einen wie Till Reiners. "Flamingos am Kotti" heißt sein aktuelles Soloprogramm, und es ist so absurd wie die Zeit, in der es spielt. In den Geschichten von Till Reiners feiern die Widersprüche des Lebens eine gemeinsame Party. Tragik und Komik, reich und arm, Alltag und Exzess: Alles existiert zugleich - wie an einem ganz normalen Tag am Kottbusser Tor in Berlin. Till Reiners ist erfolgreicher Comedian, Moderator, Podcaster. Außerdem ist er Berliner, Mitte 30 und ein bisschen überfordert von der Welt und ihren Herausforderungen. Gar nicht so einfach, ein erwachsener, moderner Mann zu sein, wenn man inmitten von Genderfragen und Klimawandel ständig sein Smartphone verlegt. "Flamingos am Kotti" versucht gar nicht erst, die Welt zu erklären. Es macht sie ein bisschen bunter, lustiger und leichter, ohne sich in Eskapismus zu flüchten. Mit den kleinen Tücken und den großen Problemen müssen wir schließlich alle irgendwie umgehen - umso wichtiger, dabei nicht Humor und Optimismus zu verlieren. Alles ist denkbar und nichts unmöglich. Nicht mal Flamingos am Kotti. Kesselhaus der Berliner Kulturbrauerei, März 2023 Regie: Julia Möller Kleinkunst/Kabarett
de
04:30
Bosetti Late Night
Erstsendung 21.04.2024 Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 21.04.2024
de
05:15
Maxi Gstettenbauer: Gute Zeit
Stand-up-Comedian und Podcaster Maxi Gstettenbauer serviert seinem Publikum beim "3satFestival" genau das, was aktuell vielen so weit weg wie noch nie erscheint: eine "Gute Zeit". Sein gleichnamiges Programm hält absurde Albernheiten bereit, gepaart mit skurrilen Alltagsbeobachtungen, die ein oder andere Gesellschaftskritik und ein Hauch von schwarzem Humor und liefert einen Comedy-Cocktail, der so in Deutschland nur selten gemixt wird. Von einer "Guten Zeit", davon kann man angesichts der Geschehnisse rund um den Globus momentan kaum sprechen. Denn überall lauern die bedrohlichen drei Ks: Kriege, Krankheiten und Klimawandel. Maxi Gstettenbauer will jedoch genau das zurückbringen, was vielleicht viele als verloren glaubten - eine "Gute Zeit". In seinem gleichnamigen neuen Live-Comedy-Programm erzählt er von den Veränderungen als frischgebackener Vater, seinem Problem mit TikTok und von Fettnäpfchen, die man besser umgeht. Maxi Gstettenbauer ist kein Lyriker - er ist Live-Performer, und wer ihn kennt, der weiß: Seine Programme atmen, und so könnte ein Programm nach wenigen Monaten schon wieder komplett anders aussehen. Und warum? Es passiert einfach so viel! Diese Dynamik wird auch auf der "3satFestival"-Bühne spürbar: Energiegeladen und spontan präsentiert er feinste Stand-up-Comedy, die nicht platt und provokativ daherkommt, sondern am Puls der Zeit ist. Maxi Gstettenbauer zieht einen Bogen, den er aber nicht überspannt. 3satFestival Mainz, September 2023 Regie: Peter Schönhofer Kleinkunst/Kabarett
de
06:00
Kreta
Kreta ist geprägt von einer atemberaubenden Natur mit hohen Bergen, wilden Schluchten und langen Stränden. Jahrtausendealte Tempelanlagen zeugen vom kulturellen Reichtum der Insel. Dieser Film nimmt Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise zu den Besonderheiten Kretas - und zu ihren Bewohnern. Am Beispiel einer ganz besonderen Familie gelingen Einblicke in das Leben der Einheimischen, die ansonsten meist verborgen bleiben. In der Nähe von Kretas Hauptstadt Heraklion lebt Familie Pitsikaki: Vater Konstantinos ist griechisch-orthodoxer Priester, Mutter Eva Dirigentin - und neben den zwei Söhnen ist es vor allem Tochter Eleanna, die eine besondere Liebe zu ihrer Insel entwickelt hat. Sie studiert in Mannheim Musik, aber ihr Heimweh nach Kreta macht ihr umso mehr bewusst, warum sie dieses Paradies im Mittelmeer so liebt. Die Kamera ist bei einem ihrer Familienbesuche in der Heimat dabei, und so ist es möglich, mit ihr einen Einblick in wahres kretisches Leben zu gewinnen. Am Wochenende besucht sie Bruder Grigoris im Dorf Krousonas, in den Bergen hinter Heraklion. Spontan werden dann gern Instrumente ausgepackt und mit Freunden getanzt - für Außenstehende mit einer wichtigen Erkenntnis: Den "Sirtaki" gibt es eigentlich gar nicht, der wurde nur für den Spielfilm "Alexis Sorbas", der auf Kreta einst gedreht wurde, erfunden. Sie tanzen am liebsten den viel komplizierteren und rasend schnellen Maleviziotis, er gehört zu jeder Feier hier. Und bei den Pitsikakis, wie überhaupt auf Kreta, hat zudem gutes Essen einen hohen Stellenwert: Frittierte Teigtaschen, kleine selbst gesammelte Schnecken und Olivenöl, von eigenen Bäumen, stehen bei dieser Familie wie bei vielen Kretern auf der Speisekarte. Mutter Eva weiht die Zuschauer ein wenig in ihre Geheimnisse ein. Neben diesem Familienbesuch gibt dieser Film aber auch Einblicke in außergewöhnliche Schönheiten der Insel: Den Traumstrand Preveli, an dem man sich fast wie in der Karibik fühlt, denn ein richtiger Wald aus Palmen grenzt an ihn. Dann Rethymno mit seinem malerischen Hafen: Die drittgrößte Stadt Kretas ist ein Magnet, gerade auch für viele Deutsche. Vor Coronazeiten gehörte Kreta zu ihren Lieblingszielen im Ausland. Die Pandemie war übrigens während der Dreharbeiten im Sommer 2020 auf der Insel kaum ein Thema, denn die Infektionsrate war zu diesem Zeitpunkt sehr gering. Nicht fehlen darf bei einem Blick auf Kreta die historische Bedeutung dieser Insel: In der griechischen Mythologie liebte Zeus dort einst Prinzessin Europa, entstand mit den Minoern die erste europäische Hochkultur und in der antiken Stadt Gortyn einer der ältesten Gesetzestexte des Kontinents. Sie waren ihrer Zeit weit voraus: In Stein gemeißelt existierten rund 500 vor Christus bereits die ersten Rechte für Frauen und Familie. Die kretische Archäologin Antonia Pateraki ist in der Lage, diese Schrift zu lesen, und öffnet der Kamera die Pforten hinter die Absperrungen mit einem einzigartig nahen Blick auf dieses außergewöhnliche Fundstück. Nicht vergessen werden darf, dass die Kreter stolz sind auf ihre Traditionen und ihren Glauben. Gerade bei den Pitsikakis spielt beides eine große Rolle. Die Familie besitzt sogar eine eigene, liebevoll verzierte kleine Kapelle, versteckt in den Bergen. Vater Konstantinos hat sie als Dank an einen Heiligen gebaut und gestattet, dass die Kamera einen Blick in das Heiligtum wirft. Eleanna ist 23, aber auch ihr sind die Traditionen wichtig. Film von Michael Petsch; Erstsendung 05.04.2021 Dokumentation Erstsendung 05.04.2021
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen; Erstsendung 15.05.2024 Moderation: Eva Wannenmacher Magazin Erstsendung 15.05.2024
de
09:35
Bilder aus Südtirol
Erstausstrahlung Magazin Land und Leute, Brauchtum, Geschichte, Ferienland - Einmal wöchentlich steht aktuelles Geschehen, Geschichte, Tourismus, Wirtschaft und Kultur sowie Land und Leute in der dreisprachigen Autonomen Provinz Südtirol im Mittelpunkt.
de
09:55
Bergbauernleben: Vom Hausruck ins Villgratental (1/2)
Die zweiteilige Dokumentation porträtiert zwei Bergbauernfamilien aus Oberösterreich und Osttirol im Wandel der Jahreszeiten. Die erste Folge zeigt den Frühling und Sommer. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Zwei unterschiedliche Landschaften stehen zudem im Mittelpunkt: der Hausruck, mit seinen grünen Hügeln der größte Bergzug im Alpenvorland, und das malerische Villgratental mit seinen unberührten Bergen. Josef Schett wächst im schwer zugänglichen Villgratental mit seinen steilen Hängen auf. Der wuchtige Hof steht an einem Hang, der einem Respekt abverlangt. Von Anfang an spürt Josef eine tiefe Heimatverbundenheit. Sie lässt ihn bleiben, während viele andere das Tal verlassen. Er übernimmt 1985 den elterlichen Hof, stellt den Betrieb auf Schafzucht um und gründet eine Vermarktungsfirma für Lammfleisch- und Naturprodukte aus Osttirol. Altes bewahren, neue Impulse setzen, so könnte man Josef Schett am besten beschreiben. Das Hochhubergut liegt auf 640 Metern Höhe, am höchsten Punkt der Region Aschach an der Steyr in der Region Nationalpark Kalkalpen, umringt von sanften Hügeln und einer weitläufigen Landschaft. Dieser atemberaubende Rundumblick, diese Weitsicht hat die Familie Postlmayr vor 25 Jahren inspiriert, einen anderen Weg zu gehen als die Bauern der Umgebung. Biolandwirtschaft, Regionalität und Tourismus - eine neue Philosophie wollten sie leben. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bergbauern-"Bioniere" gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt steht die Vision eines völlig autarken Lebens. Die zweiteilige Dokumentation ermöglicht spannende und authentische Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Bauernfamilien. Film von Stephan Pichl; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 15.09.2022 Dokumentation Erstsendung 15.09.2022
de
10:40
Bergbauernleben: Vom Traunviertel ins Villgratental (2/2)
Josef Schett wächst im schwer zugänglichen Villgratental auf. Der wuchtige Hof steht an einem Hang, der einem Respekt abverlangt. Von Anfang an spürt Josef eine tiefe Heimatverbundenheit. So bleibt er, während viele andere das Tal verlassen. Er übernimmt 1985 den elterlichen Hof, stellt auf Schafzucht um und gründet eine Vermarktungsfirma für Lammfleisch- und Naturprodukte aus Osttirol. Frei nach dem Motto: Altes bewahren, neue Impulse setzen. Das Hochhubergut liegt auf 640 Metern Höhe, am höchsten Punkt der Region Aschach an der Steyr in der Region Nationalpark Kalkalpen, umringt von sanften Hügeln und einer weitläufigen Landschaft. Dieser atemberaubende Rundumblick, diese Weitsicht hat die Familie Postlmayr vor 25 Jahren inspiriert, einen anderen Weg zu gehen als die Bauern der Umgebung. Biolandwirtschaft, Regionalität und Tourismus - eine neue Philosophie wollten sie leben. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bergbauern-"Bioniere" gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt steht die Vision eines völlig autarken Lebens. Die zweiteilige Dokumentation porträtiert zwei Bergbauernfamilien aus Oberösterreich und Osttirol im Wandel der Jahreszeiten. Die zweite Folge zeigt den Herbst und Winter. Die vorgestellte "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Zwei unterschiedliche Landschaften stehen zudem im Mittelpunkt: das Traunviertel und das malerische Villgratental mit seinen unberührten Bergen. Film von Stephan Pichl; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 27.12.2022 Dokumentation Erstsendung 27.12.2022
de
11:30
Bergsteigerdörfer in Tirol - Steinberg am Rofan und Sellraintal
Urlaub in den Bergen, Wandern, Ruhe und die Abkehr von der Alltagshektik. Das ist die Philosophie der über 20 Bergsteigerdörfer in Tirol. Sellraintal und Steinberg am Rofan sind zwei von ihnen. Ein Bergsteigerdorf ist man nicht, man muss es sich verdienen. Ausschlaggebend ist der Schutz der Natur durch die Dorfgemeinschaft. Geprüft wird dies vom Alpenverein, der die Auszeichnung meist an Orte mit einer langen Tradition im Alpintourismus verleiht. Die Dokumentation schaut sich das Leben im Tiroler Sellrain und Rofan genauer an und lässt Einheimische zu Wort kommen, die diese Idee mit Begeisterung, aber auch mit allen Herausforderungen leben. Film von Stefan Sternad; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 29.12.2023 Dokumentation Erstsendung 29.12.2023
de
12:15
Thema
Erstsendung 13.05.2024 Moderation: Christoph Feurstein Magazin Erstsendung 13.05.2024
de
13:00
ZIB
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de
13:15
Notizen aus dem Ausland
Erstausstrahlung Dokumentation
de
13:20
quer
... durch die Woche mit Christoph Süß; Erstsendung 16.05.2024 Magazin Erstsendung 16.05.2024
de
14:05
Ländermagazin
Erstsendung 18.05.2024 Magazin Erstsendung 18.05.2024 Das 3sat-Ländermagazin berichtet in dreißig Minuten wöchentlich über interessante, regionale und überregionale Ereignisse in Deutschland. Produziert werden die Folgen im Wechsel von den Landesrundfunkanstalten der ARD.
de
14:35
Kunst + Krempel
Familienschätze unter der Lupe; Erstsendung 11.05.2024 Magazin Erstsendung 11.05.2024
de
15:05
Natur im Garten
Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Wie kann ich Insekten im städtischen Bereich zusätzlich zu den Sommerblumen auf dem Balkon noch unterstützen? Tipps vom Biogärtner Die Liebe zu den Blumen auf Balkon und Terrasse ist zwar ungebrochen, aber es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Karl Ploberger kennt die vier großen Trends. Gartenporträt Ein 1,5 Hektar großes Paradies mitten in Wien Floridsdorf - das ist ein Schaugarten angelegt von Andrea Übinger und Martin Steurer. Biologisches Gärtnern hat hier oberste Priorität, gemulcht wird mit Naturholz aus heimischen Baumarten. Uschi blüht auf Kräuterhexe Uschi Zezelitsch stellt aus Duftgeranien ein Insektenspray her. Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln stellen den Garten zum Wohnen vor. Innen- und Außenraum gehen hier symbolisch eine Symbiose ein. Erstsendung 12.05.2024 Moderation: Karl Ploberger Magazin Erstsendung 12.05.2024
de
15:30
Die Flensburger Förde
Film von Anja Koenzen; Erstsendung 04.10.2020 Moderation: Tamina Kallert Dokumentation Erstsendung 04.10.2020
de
16:00
Sylt für alle
Können auf Sylt nur Reiche Urlaub machen? Anne Willmes sagt "nein" und zeigt, wie man auf Deutschlands liebster Ferieninsel einen einzigartigen Familienurlaub verbringen kann. Denn der wahre Luxus auf Sylt sind nicht die Villen und die Promimeile in Kampen, sondern der 40 Kilometer lange Sandstrand oder der Sonnenuntergang am "Roten Kliff". Friesische Traditionen werden vor allem in Sylts idyllischen Dörfern liebevoll gepflegt. Jeder der sieben Campingplätze - mal in den Dünen, mal am Wattenmeer gelegen - hat seine besonderen Vorzüge. Die nördlichste deutsche Insel lässt sich bequem mit dem Fahrrad erkunden, wobei man unterwegs drei große Wanderdünen bestaunen und eine einzigartige Tierwelt entdecken kann. Und zwischendurch gibt es Sport und Spaß für die ganze Familie - im Wind, auf den Wellen und unter Wasser. Wie ein Arm beugt sich der Lister Ellbogen um den Norden der Insel. Seit den 1920er-Jahren steht die langgestreckte Landzunge unter Naturschutz. Anne Willmes radelt durch die Dünenlandschaft zum "Erlebniszentrum Naturgewalten" am Hafen von List. Dort erwartet Sie eine interaktive Ausstellung zu allen Meeressäugern und eine Lifecam zu den Seehunden im Meer. Das künstlich angelegte Rantumbecken im Osten ist ein Biotop für Vögel und Pflanzen - und ein beliebter Platz für Camper, die Ruhe und den Blick aufs Wattenmeer schätzen. Während in Kampen die Reichen und Schönen durch die "Whiskeymeile" flanieren, sieht sich Wenningstedt als Familienbad. Im Dörfchen Keitum, direkt am Watt gelegen, ist es ruhig und idyllisch. Dort lässt sich im "Altfriesischen Haus" von 1908 erleben, wie Kapitänsfamilien damals wohnten. Handgefertigte Bonbons und frisch gerösteten Kaffee findet Anne Willmes in Rantum. Und an der Strandpromenade von Westerland genießt sie den Sonnenuntergang bei Livemusik. Uwe, Conrad und Dieter Behrens gelten als "Väter des Wellenreitens" und waren unter den ersten, die diesen Sport nach Deutschland brachten. Die "Buhne 16" in den Dünen bei Kampen, wo sie ihre Surfschule eröffneten, ist bis heute Treffpunkt der deutschen Surfszene. Auch sonst ist Sylt ein Mekka des Wassersports. Anne Willmes erlebt den Weltcup im Kitesurfen und versucht sich selbst mit Profisurferin Sonni Hönscheid am Stand-up-Paddling. Film von Alice Tschöke; Erstsendung 24.05.2020 Moderation: Anne Willmes Dokumentation Erstsendung 24.05.2020
de
17:30
Verliebte Diebe
Nach einem gelungenen Coup in einem Luxushotel trifft die Juwelendiebin Claire auf ihren alten "Kollegen" und ehemaligen Geliebten Vinzenz Kröger, der nun ein bürgerliches Leben führt. Das charmante Schlitzohr Vinzenz will Claire nicht einfach wieder verschwinden lassen. Vom spektakulären Juwelenraub bis hin zu ausgetüftelter Hochstapelei durchlebt das Duo so manche Turbulenzen - und auch das Gefühlsleben gerät dabei gehörig in Wallung. Nach außen eine elegante Dame, in Wahrheit jedoch eine gerissene Juwelendiebin: Für Claire Vanderboldt - bürgerlich Klara Waldleitner - ist kein Coup zu kompliziert. Je höher die Sicherheitsvorkehrungen, desto größer Claires Ehrgeiz, an das Objekt ihrer Begierde heranzukommen. Nach ihrer jüngsten Einbruchserie in einem Lichtensteiner Luxushotel macht ihr allerdings ein alter Bekannter einen Strich durch die Rechnung: Vinzenz Kröger, seines Zeichens ehemaliger Meisterdieb, der sich mittlerweile als Fabrikant von Industrierobotern versucht, bestiehlt die Diebin und gibt sämtliche Wertsachen an ihre Besitzer zurück. Doch obwohl er Claire damit vor der Verhaftung durch die Polizei rettet, traut sie ihm und seinen Liebesbeteuerungen nicht über den Weg. Zu oft hat er sie in der Vergangenheit übers Ohr gehauen. Als Claire kurz darauf in Hamburg einen spektakulären Juwelenraub durchführt, ahnt sie nicht, dass Vinzenz sich abermals an ihre Fersen geheftet hat. Er verwickelt sie in eine halsbrecherische Flucht über den Dächern der Stadt - an deren Ende die Beute natürlich in Vinzenz' Besitz übergeht. In seinem bürgerlichen Beruf ist der elegante Charmeur allerdings weniger erfolgreich. Seine Firma steht kurz vor der Pleite, die neuen Roboter funktionieren nicht, und der rettende Deal mit einer großen chinesischen Firma droht ebenfalls zu platzen. Dank seiner ebenso unscheinbaren wie gewitzten Assistentin Martina Ahlers kommt Kröger jedoch dahinter, dass sein Konkurrent Axel Tiedtke hinter der Sabotage seiner neuen Industrieroboter steckt. Gemeinsam mit Claire und Martina heckt Vinzenz einen irrwitzigen Plan aus, um den skrupellosen Tiedtke auszutricksen. Fernsehfilm, Deutschland 2003 Personen: Klara / Claire / B. Bartosch: Gudrun Landgrebe Oscar Waldleitner: Hermann Beyer Dr. Gerber: Jaecki Schwarz Fürst Igor Polnikoff: Juraj Kukura Martina Ahlers: Susan Anbeh Axel Tiedtke: Jacques Breuer Vinzenz Kröger: Götz George Regie: Peter Patzak Drehbuch: Felix Huby, Gunther Scheuthle Fernsehfilm
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
New York, New York
New York - jeder glaubt, die Stadt zu kennen, und doch kann kein Film oder Roman ihr gerecht werden. Ständig erfindet sie sich neu und arbeitet an ihrem Mythos, die Welthauptstadt zu sein. "New York, New York" ist ein Streifzug durch die Stadt und ihre Geschichte. ZDF-New-York-Korrespondent Johannes Hano trifft auf Menschen, deren Schicksal eng mit dem der Stadt verknüpft ist: Hip-Hop- und Street-Art-Legenden, Drogenhändler, Influencer und Banker. Sie kommen aus Kuba, Deutschland, Taiwan, der Dominikanischen Republik, Harlem, Oregon - und es eint sie etwas, das den Charakter und den Erfolg der Stadt bestimmt: der Wille, es hier zu schaffen, und niemals aufzugeben. Mit der Legalisierung von Marihuana werde New York schon bald auch Welt-Marihuana-Metropole sein, meint der ehemalige Finanzberater und verurteilte Drogenhändler Alex aus Kuba. Und er werde daran seinen Anteil haben. Nirgendwo auf der Welt gebe es mehr Geld und Know-how, um das Geschäft professionell zu organisieren als in New York. Andrew, der mit seinen Eltern aus Taiwan kam und von dem manche behaupten, er hätte 2008 die weltweite Kernschmelze an den Finanzmärkten mitausgelöst, hat sich als Fremdenführer und Tourismusunternehmer neu erfunden. Einwanderer seien es, die den Erfolg der Stadt ausmachten, meint er, denn sie hätten gelernt, bei null anzufangen. Die Tänzerin und Choreografin Phoebe Berglund kommt aus einer Fischerfamilie in Oregon an der US-Westküste. New York sagt sie, sei auch die Tanzmetropole der Welt. Auch wenn sie am Existenzminimum lebe - aufgeben sei keine Option, denn wer New York verlasse, der käme nicht mehr zurück und müsse alle Hoffnungen begraben. Curtis Blow war 1979 der erste Hip-Hopper, der einen Vertrag mit einer großen Plattenfirma bekommen hat. Auf den Trümmern der "Burning Bronx" in den 70er-Jahren ist eine urbane Popkultur entstanden. Mit Rap, Hip-Hop und Street-Art habe sich die schwarze New Yorker Jugend gegen Rassismus und Armut aufgelehnt, sagt er. Heute ist die "Burning Bronx" Geburtsstätte eines weltweiten Milliardengeschäfts. "Wenn Du es hier schaffst, dann schaffst Du es überall, wenn Du es in Berlin schaffst, dann schaffst Du es in Berlin", sagt Sebastian Steinau, der als Makler aus dem Sauerland nach New York gekommen ist. Er wollte sich mit den Besten messen. Heute gehört er zu den Top-Maklern für Luxusimmobilien in New York. 9/11, Finanzkrise und COVID hätten den Immobilienmarkt immer wieder in die Knie gezwungen - aber das seien nur weitere Herausforderungen gewesen. Die Influencerin Corinne Monson arbeitet jeden Tag daran mit, den Mythos New York neu zu beleben. Auch sie musste sich neu erfinden, als die Finanzkrise über die Stadt hereinbrach. Für ihren FOMO-Blog (Fear of Missing Out) auf Instagram durchstreift sie die Stadt auf der Suche nach den neuesten Trends in Kunst, Kultur und Klubszene. Um in der Stadt aufzufallen, müsse man sich immer etwas Besonderes einfallen lassen. Die Konkurrenz sei groß im Buhlen um die Aufmerksamkeit der Instagrammer, denn die würden mit ihren Selfies weltweit millionenfach kostenlose Werbung schalten. So grausam der Anlass gewesen sei, die Anschläge vom 11. September 2001 hätten die New Yorker zusammengeschweißt, egal ob schwarz oder weiß. Die Stadt sei in der Krise zusammengerückt, erzählt Ramona Diaz, die sich großflächig die Stars and Stripes auf ihren Rücken hat tätowieren lassen. Ramona ist Bauarbeiterin und hat als eine der Ers Film von Johannes Hano; Erstsendung 02.01.2023 Dokumentation Erstsendung 02.01.2023
de
20:00
Tagesschau
Nachrichten
de
20:15
Daniel Hope: Dance!
Ein musikalisch bewegendes Erlebnis mit Daniel Hope im Berliner Konzerthaus: Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester geht der Geigenvirtuose auf eine tanzmusikalische Weltreise. Mit großer Spielfreude geht es durch Jahrhunderte der Tanzmusik: vom "Lamento di Tristano" aus dem 14. Jahrhundert über Offenbachs berühmten Cancan aus "Orpheus in der Unterwelt" bis zum Klezmer-Stück "Odessa Bulgar" und dem Tango "Escualo" von Astor Piazzolla. Seit 2016 ist Daniel Hope Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters und leitet das Ensemble über seine Geige. Bereits als Kind lernte er über seinen Mentor und "musikalischen Großvater", den legendären Geiger Yehudi Menuhin, das Zürcher Kammerorchester kennen. Fast sein gesamtes Leben ist Daniel Hope also bereits mit seinem Orchester verbunden, was die herzliche Stimmung auf der Bühne erklärt. Lange Jahre hatte Daniel Hope die Tanzmusik als eine Idee im Kopf. Mit dem Zürcher Kammerorchester hat er sie jetzt spielfreudig umgesetzt. Um sich über Musik auszudrücken, nutzt Daniel Hope aber nicht nur seine Geige: Zwischen den Stücken gibt er Einblicke in die Tänze und Rhythmen aus aller Welt und erzählt wunderbare Geschichten über die historischen Hintergründe und über Komponisten, von Georg Friedrich Händel, Béla Bartók, Sergej Prokofjew bis hin zur amerikanischen Komponistin Florence Price. Daniel Hope möchte das Publikum an die Hand nehmen und es zu einem seiner liebsten musikalischen Orte mitnehmen, in die Tanzwelt. Konzerthaus Berlin, Februar 2024; Erstausstrahlung Konzert
de
21:45
Bucket List
Ein Mann erwacht eines Tages, und alles ist anders. Ein Käfer wie in "Die Verwandlung" von Franz Kafka ist er zwar nicht, aber die Welt um ihn herum könnte ihm fremder nicht sein. In einer dystopischen nahen Zukunft verspricht ein dubioses Start-up namens "Zeitgeist" die volle Kontrolle über das eigene Gedächtnis, erinnern wird optional. Traumatische Erinnerungen sollen sogar ganz gelöscht werden können. Doch es gibt einen Haken. Bis der Prozess abgeschlossen ist, kann es zu verstörenden Phantomerinnerungen kommen. Flashbacks und brüchige Bilder - der Mann kann seinem Gedächtnis nicht mehr trauen. Was hat er wirklich erlebt? Was ist nur Einbildung? Sind das wirklich seine Erinnerungen, oder gehören sie jemand anderem? Die Hauptfigur begibt sich auf eine schmerzhafte Reise durch das eigene oder doch ein anderes, erinnertes Leben. Das Musical "Bucket List", die zweite Zusammenarbeit der israelischen Regisseurin Yael Ronen mit dem Songwriter Shlomi Shaban an der Berliner Schaubühne, befasst sich nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mit dem Thema "Posttraumatische Belastungsstörungen". Ergreifend und poetisch wird "Bucket List" mit den Mitteln der Musik und des Theaters Herr der Aktualität. Ohne direkt in die Abgründe zu blicken, findet der Abend Bilder für die Traumata, die sich in Körper eingeschrieben haben. Redaktionshinweis: "Bucket List" ist das dritte von insgesamt drei "Starken Stücken", die 3sat vom diesjährigen Berliner Theatertreffen zeigt. Aufführung von Yael Ronen & Shlomi Shaban,; Schaubühne Berlin, April 2024; Mit Moritz Gottwald, Carolin Haupt, Damian Rebgetz und Ruth Rosenfeld Livemusik: Thomas Moked Blum, Amir Bresler, Hila Kulik/Shatzky Songwriting und Komposition: Shlomi Shaban Komposition und Musikalische Leitung: Yaniv Fridel, Ofer (OJ) Shabi Video: Stefano Di Buduo Dramaturgie: Irina Szodruch, Martín Valdés-Stauber Licht: Erich Schneider Vocalcoach: Till Josa Paar; Erstausstrahlung Schauspiel
de