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Tagesschau24 (eigene Schreibweise tagesschau24, bis 2012 EinsExtra) ist ein deutscher digitaler Fernsehsender der ARD, der im Rahmen des Bouquets ARD Digital ausgestrahlt wird. Der Schwerpunkt von Tagesschau24 liegt auf der Ausstrahlung von Informations- und Nachrichtensendungen, Reportagen, Dokumentationen und Gesprächssendungen.

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Programm-Guide - Mëttwoch, 27.03.2024

00:20
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
00:30
Tagesschau vor 20 Jahren
Keine weiteren Informationen
de
00:45
Kontraste - Die Reporter
Es ist leicht zu haben, billig und sorgt für eine extreme psychische Abhängigkeit. Die Droge Crack, eine rauchbare Form des Kokains, breitet sich rasant aus. Lange Zeit war der Crackkonsum hierzulande auf Städte wie Hamburg, Hannover und Frankfurt am Main begrenzt, doch seit wenigen Jahren beobachten auch andere Städte wie Berlin oder Düsseldorf eine deutliche Zunahme dieser Droge. Die Reporter von Kontraste sind unter anderem unterwegs in Dortmund und sprechen vor der Kamera mit Menschen, deren Sucht nach Crack sie verelenden lässt. Sie besuchen Städte, in denen Crack offen auf der Straße zubereitet und verkauft wird. Und sie begleiten die Polizei in Berlin bei der Kontrolle von öffentlich konsumierenden Cracksüchtigen und einer Hausdurchsuchung bei einem mutmaßlichen Dealer. Mitten im wohlhabenden Düsseldorf suchen sie eine Zeltstadt auf, in der die Ärmsten der Armen hausen – es sind Bilder, wie man sie bislang nur aus den USA kannte. Bundesweit wollen sich Anwohner mit der Verelendung ihrer Städte nicht abfinden. Sie fordern von der Politik Konzepte im Umgang mit Crack. Von echten Lösungen ist man bislang aber weit entfernt. Kontraste - Die Reporter ist ein 30 minütiges Reportageformat der Kontraste-Redaktion. Es werden Themen aufgegriffen, die sozial- und gesellschaftspolitisch relevant sind. Das Thema ist aktuell und wird zeitnah bekannt gegeben.
de
01:15
Echtes Leben
Drei Tage barfuß über eine abgelegene irische Insel wandern, dazu nur trocken Brot und eine durchwachte Nacht: 'Der Ironman des Pilgerns' wird die Pilgertour auf Station Island auch genannt. 'Echtes Leben: Pilgern auf die harte Tour - barfuß in Irland' begleitet zwei Frauen aus Deutschland auf dieser Tour, Agata Trofimiak aus Leipzig und Regina Ettwein aus Bayern.Station Island ist eine winzige Insel auf dem Lough Derg im nordwestlichen Teil von Irland. Seit dem Mittelalter zieht die Insel Pilger an, und so hat sich die Pilgerfahrt bis heute mittelalterliche Züge bewahrt. Auch Agata und Regina begeben sich auf stundenlange Wanderungen rund um die winzige Insel. Die dreitägige Pilgerfahrt ist eine Übung für Geist und Körper und eine harte Prüfung des eigenen Durchhaltevermögens. Die Pilger sind über 30 Stunden wach und essen dabei nur einmal ein Tag ein bisschen trockenes Brot. Barfuß gehen sie über Felsgestein und sinken immer wieder auf die Knie und beten. Am Ende knacken dabei nicht nur die Gelenke der Alten, auch die Jungen haben Mühe, der Schwerkraft zu trotzen und das Programm zu absolvieren. Die Motive für diese Strapazen sind für die Frauen ganz unterschiedlich, obwohl beide einen katholischen Hintergrund haben. Agata hat ihre Wurzeln im polnischen Katholizismus:'Das Knien ist ja auch eine Demutsgeste, die schon positiv sein kann, aber auch manchmal vielleicht negativ konnotiert ist mit Schuldgefühlen. Aber darum geht es ja, die Schuldgefühle loszulassen.' Agata hat die Tour vor 10 Jahren schon einmal gemacht. Damals war sie in einer Sackgasse ihres Lebens angekommen und hat alle Brücken hinter sich abgebrochen. Damals wie heute erhofft sie sich Unterstützung auf ihrem Lebensweg. Während Agata sich in ihren Glauben vertiefen möchte, möchte Regina herausfinden, was davon noch übrig ist. 'Ich möchte gerne beten', sagt sie, 'doch ich kann es nicht.' Der Umgang mit den Missbrauchsopfern hat Regina aus der Katholischen Kirche getrieben. Trotzdem würde sie gerne Probleme an eine höhere Macht adressieren, wenn sie allein nicht weiterkommt.Werden beide finden, was sie auf der Insel suchen? Werden sie die Strapazen durchhalten?
de
01:45
Marktcheck
Vom Versicherungscheck bis zum Bankgeschäft, vom Steuertipp bis zum Gesundheitsfonds - Marktcheck bietet Nutzwert und Orientierung, deckt Missstände auf und informiert Sie. Marktcheck ist wöchentlich für Sie da und sorgt dafür, dass Sie sicher durch den Verbraucheralltag kommen. Produkttests, emotionale Geschichten, packende Reportagen und investigative Magazinstücke. Sie erhalten Tipps und erfahren, was für Sie als Verbraucher wichtig ist. Informativ, seriös und nah dran: Marktcheck - Ihr Verbrauchermagazin.
de
02:30
MDR Thüringen Journal
Das "MDR THÜRINGEN JOURNAL" hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, den Zuschauer zu beraten und zu informieren. Von wichtigen Entscheidungen im Erfurter Landtag oder interessanten Alltagshelden über hochkarätige Kulturereignisse in Weimar und aufsehenerregende Gerichtsprozesse bis hin zu spektakulären Firmenübernahmen, neuen Angeboten für Touristen oder der Übergabe großer Bauprojekte in Thüringer Städten und Gemeinden - das Themenspektrum ist so vielfältig wie das ganze Land.
de
03:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
03:02
Landesschau Baden-Württemberg
Den Finger stets am Puls des Landes und seiner Menschen: Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen im Zoom, Reportagen, interessante Gäste, die Regio News und vieles mehr - das ist die SWR Landesschau, von Montag bis Freitag, 18.45 Uhr im SWR Fernsehen. Aus sieben Studios berichten wir über alles, was in Baden-Württemberg geschieht.
de
04:17
Extra
Keine weiteren Informationen
de
04:30
aktueller bericht
Der "aktuelle bericht" - das sind die regionalen Tagesthemen im SR Fernsehen. Was auch immer im Land passiert, der "aktuelle bericht" ist einfach dichter dran - mit Reporterberichten, Nachrichtenfilmen, Kommentaren und der Meinung unserer Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir liefern Informationen über das Geschehen in der Region, praktischen Service und unterhaltsame Geschichten aus dem Alltag. Mit Spielberichten, Vereinsporträts und aktuellen Meldungen ist der regionale Sport fester Bestandteil der Sendung. Der "aktuelle bericht": Worüber das Saarland morgen spricht, sehen Sie heute bei uns.
de
05:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
05:02
hessenschau
Keine weiteren Informationen
de
05:30
ARD-Morgenmagazin
Pro und Contra 35-Stunden-Woche - Immer mehr Unternehmen setzen auf Arbeitszeitverkürzung; Dazu Gespräch mit Julia Backmann, Professorin Universität Münster Nach dem Brückeneinsturz in Baltimore - So sicher ist die Köhlbrandbrücke in Hamburg; Dazu Gespräch mit Kapitän Salvatore Barberi Renaissance des Rauchens - Seit Corona greifen besonders Jugendliche wieder verstärkt zu Tabakprodukten; Dazu Gespräch mit Johannes Nießen, Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung MOMA-Reporter: Deutsche Hilfsflüge über Gaza - Die Bundeswehr wirft Lebensmittelrationen aus der Luft ab Laut mit Gitarre - Der britische Musiker Frank Turner zu Gast im MOMA MOMA-Service: Künstliche Kniegelenke - Orthopäde und Chirurg Christian Karst über Alternativen zur Operation Mit rosa Trikot gegen Oranje - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach dem Spiel gegen die Niederlande; Dazu Gespräch mit Olaf Thon, ehemaliger Nationalspieler und Weltmeister
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
12:10
ZDF-Mittagsmagazin
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de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
19:15
Marktcheck
Kontozugriff – wenn der Online-Shop nur eine Falle ist Beim Kauf eines Lippenstifts landet eine Zuschauerin bei einem Online-Shop, der sich als Fake-Shop auf Datenfang von Kunden erweist. Wie sollte man reagieren? Blumenerde – womit blüht es besser? Damit Pflanzen gut wachsen und gedeihen, braucht man eine gute Blumenerde mit entsprechenden Nährstoffen. Welche Blumenerde kann zum Start der Gartensaison überzeugen? Wie wichtig ist es, ob die Blumenerde Torf enthält oder torffrei ist? Das SWR Verbraucher:innen-Magazin macht den Test. Akku-Gefahr - wenn es plötzlich brennt Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie versorgen Geräte unabhängig von Steckdosen mit Strom. Doch dieHerstellung und Entsorgung belastet die Umwelt enorm. Und sogar vermeintlich leere Akkus können Brände verursachen. Tipps zumrichtigen Umgang mit Batterien gibt Technikexperte Andreas Reinhardt. Matratzenreinigung – wann und wie oft notwendig? Auch auf sauberen Betten tummeln sich neben Hautschuppen und Staub auch Millionen von Milben, deren Ausscheidungen Allergien auslösen können. Eine regelmäßige Reinigung hilft, gut zu schlafen. Gartentipp - wie Rosen richtig geschnitten werden Damit Rosen kräftig wachsen und blühen, benötigen manche Sorten im Frühjahr einen Rückschnitt. Aber wann und wie starkgeschnitten? Expertin Heike Boomgaarden zeigt es. Vom Versicherungscheck bis zum Bankgeschäft, vom Steuertipp bis zum Gesundheitsfonds - Marktcheck bietet Nutzwert und Orientierung, deckt Missstände auf und informiert Sie. Marktcheck ist wöchentlich für Sie da und sorgt dafür, dass Sie sicher durch den Verbraucheralltag kommen. Produkttests, emotionale Geschichten, packende Reportagen und investigative Magazinstücke. Sie erhalten Tipps und erfahren, was für Sie als Verbraucher wichtig ist. Informativ, seriös und nah dran: Marktcheck - Ihr Verbrauchermagazin.
de
20:00
Tagesschau
Die Nachrichten der ARD
de
20:15
Illegales Leder - wie deutsche Autobauer den Regenwald bedrohen
Was haben die hochwertigen Ledersitze deutscher Luxusautos mit der Abholzung des Amazonas zu tun? Mehr, als man glauben mag. Der Zusammenhang ist real und drängend: Die brasilianische Lederindustrie, die jedes Jahr Produkte im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Euro exportiert, versorgt auch deutsche Luxusautos mit ihrem edlen Material. Um Platz für zigtausend Rinder zu schaffen, wurde in den letzten 20 Jahren eine Waldfläche fast so groß wie Deutschland abgeholzt. Forscher befürchten, dass der Amazonas seinen Kipppunkt bereits erreicht hat – mit verheerenden Auswirkungen auf das Weltklima. Auf einer abenteuerlichen Reise an die Orte des Geschehens gelingt es dem Filmteam, die Spuren des illegalen Leders vom brasilianischen Regenwald über dubiose Zwischenhändler und Zulieferfirmen bis zu deutschen Autohäusern zu verfolgen, in denen die neusten Modelle von BMW, Mercedes und Co. angeboten werden – hochwertige Lederausstattung inklusive. Die Recherche des Filmteams in Brasilien ist gefährlich. Der Regenwald wird von der Organisierten Kriminalität beherrscht. Für Umweltschützer und Journalisten gehört das Gebiet zu den tödlichsten Regionen der Welt. Auch das Filmteam wird mehrfach bedroht. Trotzdem hält es an den Recherchen fest, filmt verdeckt in Schlachthöfen, führt Insider-Gespräche und bedient sich neuester digitaler Recherchetechniken, um die bisher undurchschaubare Lieferkette transparent zu machen. Obwohl das deutsche Lieferkettenschutzgesetz von 2023 die Industrie zur Kontrolle ihrer Lieferanten verpflichtet, bestehen noch Lücken. Die Autobauer müssen nur den letzten Zulieferer der gesamten Transportkette überprüfen. Europäische Initiativen für mehr Transparenz werden von Bürokratie und Lobby-Druck bedroht. „So machen es sich viele Menschen in ihrem deutschen Luxusschlitten bequem und wissen nicht, dass sie damit – ohne es zu wollen - zu der skandalösen Abholzung des Amazonas beitragen“, fasst es ein US-amerikanischer Ermittler zusammen.
de
21:00
Fast Fashion - Kleidermüll in Chiles Atacama Wüste
Es stinkt nach chemischen Ausdünstungen und sieht apokalyptisch aus: Pullover, Kleiderfetzen, Schuhe und Perücken. Darunter auch offenbar Socken aus Deutschland mit einem Verkaufs-Etikett. Manuela Olivos lebt davon, irgendwie. Sie sortiert, was noch zu verwerten ist und verkauft die Kleidung weiter. Mittlerweile haben vor allem Geflüchtete aus den Nachbarländern und aus Venezuela sich hier angesiedelt. Lumpensammler. Und an Lumpen gibt es hier mehr als genug - ein Riesenberg mitten in der Wüste. Film von Matthias Ebert
de
21:30
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
21:45
WTF, USA?! Trump gegen Biden
„I`m still a Trump girl“ steht in großen Lettern auf dem roten Shirt von Sharon Anderson. Die 67-Jährige fährt kreuz und quer durch die USA, um ihr Idol Donald Trump zu unterstützen. Zur Finanzierung der Reisen verkauft sie selbstgemachten Holunder-Sirup. Mit Trump als Präsidenten habe sie sich „sicherer“ und mehr „respektiert“ in der Welt gefühlt. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass die Wahl 2020 gestohlen wurde, obwohl es weder Hinweise noch Belege dafür gibt. Wenn Donald Trump in diesem Jahr nicht zum Präsidenten gewählt werden sollte, will sie „versuchen, ein Unrecht wiedergutzumachen“, sagt Sharon. Mit welchen Mitteln auch immer. Es scheint, als könne dieser Wahlkampf gar nicht friedlich enden. Während der amtierende Präsident Joe Biden seine erneute Kandidatur mit 81 Jahren damit begründet, die Demokratie in den USA retten zu müssen, gibt der nur wenig jüngere Ex-Präsident Donald Trump an, er werde nach seiner Wiederwahl für einen Tag Diktator sein. Wohl um die Entscheidungen der vergangenen Jahre zu ändern, Unterstützung für den Westen inklusive. Beide Männer nehmen für sich in Anspruch, die Wahrheit zu sagen – und klingen dabei doch komplett unterschiedlich. Das Land, das sie regieren wollen, ist seit Jahren politisch gespalten, die verschiedenen Lager stehen sich immer sprachloser gegenüber. Wie lange kann das gutgehen? Zudem laufen gegen Donald Trump auch noch zahlreiche Prozesse, sodass am Ende Gerichte den Wahlkampf mitbeeinflussen könnten. What the f*, USA? Was zur Hölle ist da los? Gefährdet dieser Wahlkampf die Demokratie in den Vereinigten Staaten? Und wohin bewegt sich das Land? Das fragt sich ARD-Korrespondentin und Studio-Washington-Leiterin Gudrun Engel und bereist verschiedene Regionen, vom ehemaligen Industriegürtel im mittleren Westen über die Prärielandschaften im äußersten Westen bis tief in die Wälder im Süden. In Ohio trifft sie die Studentin Mollie Duffy, die versucht, Studierenden zu mehr politischer Teilhabe zu verhelfen. Das amerikanische Wahlsystem ist kompliziert und viele Erstwähler wissen gar nicht, was zu tun ist. Die bürokratischen Hürden sind hoch und die Wahllokale oft weit entfernt vom Wohnort. Es wird immer schwerer, die Stimme abzugeben – auch weil in letzter Zeit viele Vorschriften verschärft wurden. Mollie erlebt immer wieder, wie „voter suppression“ sich ganz konkret bemerkbar macht. Deshalb bringt sie junge Leute mit ihrem „Democracy Bus“ zum Wahl-Lokal. Als eine Generation-Z-Wählerin glaubt sie, dass die Regierenden „Angst vor der Macht der Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung haben“. Für den Republikaner David Fales war der Sturm auf das Capitol 2022 eine traumatische Erfahrung, die sein Weltbild erschütterte. In Donald Trump sieht er einen Politiker, der „die Verfassung nicht respektiert“. Eine Gefahr für die Demokratie. In seiner Heimat, im „Cowboyland“ Wyoming, pflegte man früher einmal den „Whisky-Konservatismus“. Bei einem Drink konnte man auch kontroverse politische Themen diskutieren. Heute ist die Atmosphäre vergiftet, und sogar die republikanische Partei ist in sich gespalten: in Trump-Befürworter und Trump-Gegner. David Fales gilt inzwischen als Feind in der eigenen Partei, als „RINO“ - „Republican In Name Only“. Der Gewerkschafter Brian Attebery sieht vor allem aufgrund der Desinformation die Demokratie in Gefahr. Seine Frau Callie, Mutter von drei Söhnen, wird deshalb voraussichtlich gar nicht zur Wahl gehen. „Man weiß einfach nicht, wie und wo man an gute Informationen kommen kann“. Für ihren Ehemann ist hingegen klar, dass jede Stimme zählt und auch gehört werden muss. Deshalb macht er nach Feierabend Haustür-Wahlkampf für die Demokraten. Ein mühsames Geschäft, denn meistens landet er vor verschlossenen Haustüren. Die Weltspiegel Doku „What the f*, USA?!“ ist eine Reise durch ein Land, das im November die Wahl hat zwischen zwei Richtungen. Und, wie es scheint, wohl auch wieder zwischen den beiden Kandidaten, die schon vor vier Jahren angetreten sin d, nur diesmal unter verschärften Vorzeichen.
de
22:30
Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
de
23:05
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de

Programm-Guide - Donneschdeg, 28.03.2024

00:20
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
00:30
Tagesschau vor 20 Jahren
Keine weiteren Informationen
de
00:45
extra 3 Spezial: Best-of Gesundheit & Gedöns
Keine weiteren Informationen
de
01:15
Kontrovers
Im Februar 2024 bricht ein kleines Team des Germeringer Vereins "Ärztecamp International" zu einer neuen humanitären Mission nach Nepal auf. Trotz sorgfältiger Vorbereitung wissen die Mediziner nicht genau, was für Fälle sie erwarten werden. "Kontrovers - Die Story" hat den Einsatz im Hinterland Nepals begleitet. Wird es dem Team gelingen, den Baustein für eine langjährige Kooperation zu legen? Schweißperlen bilden sich auf der Stirn des Orthopäden Jörg Hausdorf. "Ich finde dieses Ding nicht", sagt er und blickt mit seiner Stirnlampe in die offene Wunde vor ihm. Mit Assistenzärzten und unter höchsten hygienischen Standards wäre diese Situation für den erfahrenen Arzt kein Problem. Doch Jörg Hausdorf steht nicht wie sonst in einer Münchner Klinik. Diesen Eingriff nimmt er umgeben von vielen interessierten Zuschauern in einem unhygienischen Klinikraum im nepalesischen Hinterland vor. "Man muss sich natürlich dort viel mehr auf die Hände, auf die Sinne sozusagen verlassen", sagt er. Dabei waren Operationen hier eigentlich nicht geplant. Aber bei Ärztecamps in Entwicklungsländern wissen die Ärzte nie, was genau sie erwarten wird. Der Orthopäde ist Teil eines kleinen Teams aus Bayern, das im Februar 2024 zu einer humanitären Mission nach Nepal aufbricht. Mit dabei sind auch Physiotherapeuten, ein Allgemeinarzt, eine Kinderärztin und ein 50 Kilo schwerer Koffer voller Brillen. Organisiert wird der Einsatz vom Verein "Ärztecamp International" aus Germering unter der Leitung von Dorothea Licht. Seit Jahren versammeln sie und ihr Team Mediziner aus Deutschland und planen kleine Einsätze auf der ganzen Welt, um dort Hilfe zu ermöglichen, wo die gesundheitliche Versorgung unzureichend ist. Dem Verein ist es wichtig, nachhaltige Beziehungen vor Ort aufzubauen und langfristige Kooperationen zu ermöglichen. Doch in Nepal sind sie alle zum ersten Mal. "Im Moment wird es in Nepal noch eine Überraschung sein, weil ich auch nicht weiß, wie die Klinik oder Health Station ausgerichtet ist. Aber das gehört zum Ärztecamp dazu. Dass wir mit Überraschungen leben und auch umgehen können", sagt Dorothea Licht lachend. Denn, wenn eins sicher ist, dann dass bei solchen Einsätzen immer alles möglich ist, und von allen eine gehörige Portion Improvisationstalent gefordert ist. Ein Team von "Kontrovers - Die Story" hat die erste ehrenamtliche Mission des "Ärztecamps International" in Nepal mit der Kamera begleitet. In den Tälern zwischen den höchsten Bergen der Welt haben viele Menschen seit Jahren keinen Arzt gesehen. Viele von ihnen nehmen einen stundenlangen, beschwerlichen Weg zur Health Station auf sich, um ihr zum Teil jahrelanges Leiden mit der Hoffnung auf Heilung untersuchen zu lassen. Doch ist das Ärztecamp für alle auftretenden Fälle auch angemessen ausgestattet? Und wird es dem Ärztecamp gelingen, den Grundstein für eine langfristige Kooperation zu legen?
de
01:45
Markt
Osterschoki - trendig und teuer Die Kakaopreise explodieren, aber wir können doch von der Schokolade nicht lassen - zu Ostern wollen wir Schoko-Hasen und -Eier in unseren Nestern finden. Wir schauen uns neue Ostertrends an und zeichnen die aktuelle Kakaopreis-Entwicklung nach. Was erwartet uns noch in Sachen Schokolade? Immerhin essen wir pro Kopf mehr als neun Kilo Schokolade jährlich. Wir treffen eine Chocolatiere, die uns noch feine Schoko-Rezepte verrät. Und wir kaufen ein - es gibt nämlich mittlerweile Schokolade, die kein bisschen Kakao enthält. Wie - das erklären wir auch und fragen die Chocolatiere, was sie davon hält. Cannabis - bald legal? Ab dem ersten April sollen der Besitz und Anbau von Cannabis teilweise legalisiert werden - und damit eröffnet sich eine neue Chance für Unternehmer. Es ist eine milliardenschwere Branche. Das haben auch drei Wuppertaler erkannt, die wir auf ihrem Weg zur Cannabis-Messe in Barcelona begleitet haben. Die drei Männer haben sich in den Kopf gesetzt, sie wollen einen sogenannten Social Club gründen. Wie erfolgreich kann dieses Konzept werden angesichts der aktuellen Gesetzeslage und Diskussion? Tücken bei Temu Smoothiemaker, Tischdecken und Smartwatches zum Kampfpreis und mit Gratisversand: Der chinesische Onlineshop Temu ist erst seit einem knappen Jahr in Deutschland aktiv, aber extrem erfolgreich. Weil hunderttausende Pakete per Luftfracht direkt an die Kunden gehen, läuft das Geschäft weitgehend unkontrolliert und am Zoll vorbei. Die Folge: Spielzeug kann gefährliche Stoffe und verschluckbare Kleinteile enthalten, Elektrogeräte entsprechen zum Teil nicht den europäischen Normen und Plagiate werden begünstigt. Wo Bürokratie unsere Bauern nervt Die großen Bauernproteste sind erst mal vorbei und die Trecker wieder auf den Höfen - zumindest in Deutschland. In einigen europäischen Ländern noch nicht. Gelöst wurde bisher noch kein einziges Problem. Dafür wird aber in manchen Medien vorgerechnet, dass es den Bauern ja so schlecht gar nicht gehe und sie auch viel EU-Geld erhielten. Was stimmt denn nun? Oder gibt es wieder mal mehr als eine Wahrheit? Worüber ärgern sich Landwirte eigentlich wirklich - vor allem die familiär geführten Erzeuger in NRW? Unsere Reporter haben sich ihren Alltag angeschaut und festgestellt: Ja, die Bürokratie ist wirklich ein Problem. Und es wird und wird nicht besser. "Markt" ist das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin im WDR Fernsehen. "markt" geht den Dingen auf den Grund. Ob gefährliche Keime in Krankenhäusern, betrügerische Spendensammler oder Gefahren von Energiesparlampen - markt deckt Missstände auf, sucht die Verantwortlichen und konfrontiert sie.
de
02:30
MDR Thüringen Journal
Das "MDR THÜRINGEN JOURNAL" hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, den Zuschauer zu beraten und zu informieren. Von wichtigen Entscheidungen im Erfurter Landtag oder interessanten Alltagshelden über hochkarätige Kulturereignisse in Weimar und aufsehenerregende Gerichtsprozesse bis hin zu spektakulären Firmenübernahmen, neuen Angeboten für Touristen oder der Übergabe großer Bauprojekte in Thüringer Städten und Gemeinden - das Themenspektrum ist so vielfältig wie das ganze Land.
de
03:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
03:02
Landesschau Baden-Württemberg
Den Finger stets am Puls des Landes und seiner Menschen: Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen im Zoom, Reportagen, interessante Gäste, die Regio News und vieles mehr - das ist die SWR Landesschau, von Montag bis Freitag, 18.45 Uhr im SWR Fernsehen. Aus sieben Studios berichten wir über alles, was in Baden-Württemberg geschieht.
de
04:17
Extra
Keine weiteren Informationen
de
04:30
aktueller bericht
Der "aktuelle bericht" - das sind die regionalen Tagesthemen im SR Fernsehen. Was auch immer im Land passiert, der "aktuelle bericht" ist einfach dichter dran - mit Reporterberichten, Nachrichtenfilmen, Kommentaren und der Meinung unserer Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir liefern Informationen über das Geschehen in der Region, praktischen Service und unterhaltsame Geschichten aus dem Alltag. Mit Spielberichten, Vereinsporträts und aktuellen Meldungen ist der regionale Sport fester Bestandteil der Sendung. Der "aktuelle bericht": Worüber das Saarland morgen spricht, sehen Sie heute bei uns.
de
05:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
05:02
hessenschau
Keine weiteren Informationen
de
05:30
ARD-Morgenmagazin
Das Erste am Morgen
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
12:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
12:10
ZDF-Mittagsmagazin
Keine weiteren Informationen
de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
19:15
Markt
Osterschoki - trendig und teuer Die Kakaopreise explodieren, aber wir können doch von der Schokolade nicht lassen - zu Ostern wollen wir Schoko-Hasen und -Eier in unseren Nestern finden. Wir schauen uns neue Ostertrends an und zeichnen die aktuelle Kakaopreis-Entwicklung nach. Was erwartet uns noch in Sachen Schokolade? Immerhin essen wir pro Kopf mehr als neun Kilo Schokolade jährlich. Wir treffen eine Chocolatiere, die uns noch feine Schoko-Rezepte verrät. Und wir kaufen ein - es gibt nämlich mittlerweile Schokolade, die kein bisschen Kakao enthält. Wie - das erklären wir auch und fragen die Chocolatiere, was sie davon hält. Cannabis - bald legal? Ab dem ersten April sollen der Besitz und Anbau von Cannabis teilweise legalisiert werden - und damit eröffnet sich eine neue Chance für Unternehmer. Es ist eine milliardenschwere Branche. Das haben auch drei Wuppertaler erkannt, die wir auf ihrem Weg zur Cannabis-Messe in Barcelona begleitet haben. Die drei Männer haben sich in den Kopf gesetzt, sie wollen einen sogenannten Social Club gründen. Wie erfolgreich kann dieses Konzept werden angesichts der aktuellen Gesetzeslage und Diskussion? Tücken bei Temu Smoothiemaker, Tischdecken und Smartwatches zum Kampfpreis und mit Gratisversand: Der chinesische Onlineshop Temu ist erst seit einem knappen Jahr in Deutschland aktiv, aber extrem erfolgreich. Weil hunderttausende Pakete per Luftfracht direkt an die Kunden gehen, läuft das Geschäft weitgehend unkontrolliert und am Zoll vorbei. Die Folge: Spielzeug kann gefährliche Stoffe und verschluckbare Kleinteile enthalten, Elektrogeräte entsprechen zum Teil nicht den europäischen Normen und Plagiate werden begünstigt. Wo Bürokratie unsere Bauern nervt Die großen Bauernproteste sind erst mal vorbei und die Trecker wieder auf den Höfen - zumindest in Deutschland. In einigen europäischen Ländern noch nicht. Gelöst wurde bisher noch kein einziges Problem. Dafür wird aber in manchen Medien vorgerechnet, dass es den Bauern ja so schlecht gar nicht gehe und sie auch viel EU-Geld erhielten. Was stimmt denn nun? Oder gibt es wieder mal mehr als eine Wahrheit? Worüber ärgern sich Landwirte eigentlich wirklich - vor allem die familiär geführten Erzeuger in NRW? Unsere Reporter haben sich ihren Alltag angeschaut und festgestellt: Ja, die Bürokratie ist wirklich ein Problem. Und es wird und wird nicht besser. "Markt" ist das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin im WDR Fernsehen. "markt" geht den Dingen auf den Grund. Ob gefährliche Keime in Krankenhäusern, betrügerische Spendensammler oder Gefahren von Energiesparlampen - markt deckt Missstände auf, sucht die Verantwortlichen und konfrontiert sie.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Mauerkinder
In kaum einem Jahrzehnt hat sich so viel verändert wie in den 60er Jahren. Kinder, die damals zu Jugendlichen im geteilten Berlin heranwachsen, wollen nicht werden, wie ihre Eltern, in deren Köpfen noch Gedankengut von gestern spukt, und sie haben von der Kalten-Kriegs-Mentalität die Nase voll. In "Mauerkinder" erzählen Zeitzeugen von ihrer Kindheit und Jugend in Ost - und West-Berlin in den 60er Jahren. Monika Joost-Liebich, die im Wedding aufgewachsen ist, erinnert sich an Tante Lotte, die im Ostteil der Bernauer Strasse wohnte und nicht flüchten wollte, weil sie glaubte, dass die Mauer nur von kurzer Dauer ist. Florian Havemann, wohnte in der Stalinallee (jetzt Karl-Marx-Allee). Als Kind wunderte er sich, warum die Strasse plötzlich nicht mehr Stalins Namen tragen durfte. Als Sohn kommunistischer Eltern war er von der Idee des Sozialismus überzeugt bis man ihn wegen seines Protests gegen die Zerschlagung des "Prager Frühlings" verhaftete. Roland Stelter, aufgewachsen im Berliner Wedding, erinnert sich, wie es wegen seiner langen Haare großen Ärger mit seinem Vater gab. Schon als 15jähriger Oberschüler engagierte er sich gegen den Vietnam-Krieg und sympathisierte 1968 mit den rebellischen Studenten. Bewusstseinserweiternde Drogen lähmten später seinen revolutionären Elan. Elke Bitterhof lebte in Ost-Berlin und schockte ihre prowestlich eingestellten Eltern als sie in die FDJ eintrat und Mitglied im "Oktoberklub" wurde. Sabine Korsukéwitz, in West-Berlin aufgewachsen, wollte nicht werden wie ihre Mutter. Abhängig vom Mann zu sein, kam für sie nicht in Frage. Die wilden 60er haben die Zeitzeugen bis heute geprägt. Gerne erinnern sie sich an jene Jahre ihrer Kindheit und Jugend, die eine Abkehr von Autoritätshörigkeit und ein Aufbruch in eine neue Zeit gewesen sind. Film von Karin Reiss
de
21:00
KAPITALLAND: Das Geld, die Stadt und die Bühne
Film von Agata Pietrzik
de
21:30
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
21:45
Was wird die nächste Pandemie? (1/2)
"Neue Pandemien sind sicher, es ist nur eine Frage der Zeit”, sagt Karl Lauterbach. Die Mehrheit der weltweit Forschenden gibt dem Bundesgesundheitsminister recht: Corona war nicht die erste globale Pandemie und wird auch nicht die letzte sein. Vielmehr gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass derartige Ausbrüche in Zukunft häufiger werden, weil die Menschen immer öfter in den Kontakt mit gefährlichen Erregern kommen. Doch mit der steigenden Gefahr ist auch die Wachsamkeit der Wissenschaft gewachsen. Weltweit arbeiten Fachleute an einem gemeinsamen Ziel: die nächste Pandemie zu verhindern. "Virus Hunter" jagen weltweit die gefährlichsten Erreger Die Dokumentation zeigt Forschende rund um den Globus bei ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Einige von ihnen gehen dafür im wahrsten Sinne des Wortes auf die Jagd: Als sogenannte “Virus Hunters” jagen sie in aller Welt den gefährlichsten Erregern hinterher, um ihre Gefahr einzudämmen, bevor sie die nächste Pandemie auslösen. Der Film begleitet solche Virenjäger in Sambia, Bangladesch und in der Zentralafrikanischen Republik auf ihrer Jagd nach Erregern, die ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen können, aber eine Gemeinsamkeit haben: Es sind Viren, die von Tieren auf Menschen überspringen können. Diese zoonotischen Viren, zu denen auch das Corona-Virus zählt, gelten als die wahrscheinlichsten Auslöser einer globalen Pandemie, da sie sich besonders schnell ausbreiten, weiterentwickeln und auf ganz unterschiedlichen Wegen aus dem Tierreich auf den Menschen überspringen können. Dieser Übersprung, der “Spill Over”, steht deshalb im besonderen Fokus der Virenjäger. Um ihn zu verstehen, müssen sie wie Forensiker jedem Erreger direkt vor Ort auf die Spur kommen und jedes Mal aufs Neue herausfinden, wie genau sich seine Wege mit denen von Tieren und Menschen kreuzen. Einige dieser Erreger gehören zu den tödlichsten der Welt: Lujo-, Nipah- und das West-Nil-Virus. In Deutschland haben die wenigsten Menschen von ihnen gehört, aber das heißt nicht, dass die Gefahr weit weg wäre: In einem Hochsicherheitslabor des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Ostsee-Insel Riems beobachtet man mit Sorge die Entwicklung eines Erregers, der hier schon lange bekannt ist: H5N1 – das Vogelgrippe-Virus. Für Vögel absolut tödlich, befällt es inzwischen auch so viele Säugetiere, dass die Weltgesundheitsorganisation nun Gegenmaßnahmen für den Fall eines Übersprungs auf den Menschen vorbereitet. Die Gegenmaßnahmen sind neben der Jagd nach den gefährlichsten Erregern die zweite Säule der Wissenschaft in ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Sie sind so vielfältig wie die Erreger selbst und die Dokumentation zeigt die vielversprechendsten Ansätze. So arbeiten Forschende in New York an einer nächsten Generation von Impfstoffen, die nicht mehr nur gegen einzelne Viren wirken, sondern universell gegen ganze Virusarten schützen sollen, wie z. B. gegen Influenza-Viren, sodass man Menschen nicht nur gegen die humane Grippe, sondern auch gleich gegen alle tierischen Influenza-Varianten schützen kann. In Leipzig forscht Sebastian Ulbert am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie an ebensolchen universellen Wirkstoffen gegen Flavi-Viren, sodass Menschen in einem Zuge gegen das Dengue-Virus, das Gelbfiebervirus, das Zika-Virus und andere Erreger geschützt werden könnten, die sich auch in Europa immer weiter ausbreiten. In Washington und New York arbeiten Forschende derweil in Monitoring-Programmen, die sämtliche Viren auf der ganzen Welt erfassen und Künstliche Intelligenzen darauf trainieren, potenziell pandemische Ausbrüche schneller zu erkennen, als Menschen es je könnten. In Berlin ist unterdessen als Reaktion auf die Corona-Pandemie eine Art wissenschaftliche Schaltzentrale entstanden: Die WHO hat hier mit Unterstützung der Bundesregierung den “Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” geschaffen. Hier sollen die weltweit gesammelten Daten zu den verschiedenen Erregern mit Erkenntnisse n zu den vielversprechendsten Gegenmaßnahmen zusammenlaufen. So sollen Forschende zukünftig einen genaueren Überblick über die komplexen Verläufe von Pandemien bekommen und bessere Empfehlungen an die politisch Verantwortlichen geben können. Die Dokumentation nimmt die Zuschauenden dabei an Orte mit, an die sie selber nie kommen würden - von Feldforschungen im tiefsten Regenwald bis in Hochsicherheitslabore und andere Forschungseinrichtungen, in denen akribisch daran gearbeitet wird, die nächste Pandemie abzuwenden, bevor sie die Menschheit in den nächsten Ausnahmezustand versetzt. Neben allen vielversprechenden Lösungsansätzen kristallisiert sich dabei eine Erkenntnis heraus, auf die sich nahezu alle Fachleute einigen können: Unsere Gesundheit hängt letztlich mit der Gesundheit des gesamten Planeten zusammen. Film von Gabi Schlag und Benno Wenz
de
22:30
Wie verhindern wir die nächste Pandemie? (2/2)
“Neue Pandemien sind sicher, es ist nur eine Frage der Zeit”, sagt Karl Lauterbach. Die Mehrheit der weltweit Forschenden gibt dem Bundesgesundheitsminister recht: Corona war nicht die erste globale Pandemie und wird auch nicht die letzte sein. Vielmehr gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass derartige Ausbrüche in Zukunft häufiger werden, weil die Menschen immer öfter in den Kontakt mit gefährlichen Erregern kommen. Doch mit der steigenden Gefahr ist auch die Wachsamkeit der Wissenschaft gewachsen. Weltweit arbeiten Fachleute an einem gemeinsamen Ziel: die nächste Pandemie zu verhindern. “Virus Hunter” jagen weltweit die gefährlichsten ErregerDie Dokumentation zeigt Forschende rund um den Globus bei ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Einige von Ihnen gehen dafür im wahrsten Sinne des Wortes auf die Jagd: Als sogenannte “Virus Hunter” jagen sie in aller Welt den gefährlichsten Erregern hinterher, um ihre Gefahr einzudämmen, bevor sie die nächste Pandemie auslösen. Der Film begleitet solche Virenjäger in Sambia, Bangladesch und in der Zentralafrikanischen Republik auf ihrer Jagd nach Erregern, die ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen können, aber eine Gemeinsamkeit haben: Es sind Viren, die von Tieren auf Menschen überspringen können. Diese zoonotischen Viren, zu denen auch das Corona-Virus zählt, gelten als die wahrscheinlichsten Auslöser einer globalen Pandemie, da sie sich besonders schnell ausbreiten, weiterentwickeln und auf ganz unterschiedlichen Wegen aus dem Tierreich auf den Menschen überspringen können. Dieser Übersprung, der “Spill Over”, steht deshalb im besonderen Fokus der Virenjäger. Um ihn zu verstehen, müssen sie wie Forensiker jedem Erreger direkt vor Ort auf die Spur kommen und jedes Mal aufs Neue herausfinden, wie genau sich seine Wege mit denen von Tieren und Menschen kreuzen. Einige dieser Erreger gehören zu den tödlichsten der Welt: Lujo-, Nipah- und das West-Nil-Virus. In Deutschland haben die wenigsten Menschen von ihnen gehört, aber das heißt nicht, dass die Gefahr weit weg wäre: In einem Hochsicherheitslabor des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Ostsee-Insel Riems beobachtet man mit Sorge die Entwicklung eines Erregers, der hier schon lange bekannt ist: H5N1 – das Vogelgrippe-Virus. Für Vögel absolut tödlich, befällt es inzwischen auch so viele Säugetiere, dass die Weltgesundheitsorganisation nun Gegenmaßnahmen für den Fall eines Übersprungs auf den Menschen vorbereitet. Universelle Impfstoffe und Künstliche Intelligenz als GegenmaßnahmenDie Gegenmaßnahmen sind neben der Jagd nach den gefährlichsten Erregern die zweite Säule der Wissenschaft in ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Sie sind so vielfältig wie die Erreger selbst und die Dokumentation zeigt die vielversprechendsten Ansätze. So arbeiten Forschende in New York an einer nächsten Generation von Impfstoffen, die nicht mehr nur gegen einzelne Viren wirken, sondern universell gegen ganze Virusarten schützen sollen, wie z. B. gegen Influenza-Viren, sodass man Menschen nicht nur gegen die humane Grippe, sondern auch gleich gegen alle tierischen Influenza-Varianten schützen kann. In Leipzig forscht Sebastian Ulbert am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie an ebensolchen universellen Wirkstoffen gegen Flavi-Viren, sodass Menschen in einem Zuge gegen das Dengue-Virus, das Gelbfiebervirus, das Zika-Virus und andere Erreger geschützt werden könnten, die sich auch in Europa immer weiter ausbreiten. In Washington und New York arbeiten Forschende derweil in Monitoring-Programmen, die sämtliche Viren auf der ganzen Welt erfassen und Künstliche Intelligenzen darauf trainieren, potenziell pandemische Ausbrüche schneller zu erkennen, als Menschen es je könnten. In Berlin ist unterdessen als Reaktion auf die Corona-Pandemie eine Art wissenschaftliche Schaltzentrale entstanden: Die WHO hat hier mit Unterstützung der Bundesregierung den “Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” geschaffen. Hier solle n die weltweit gesammelten Daten zu den verschiedenen Erregern mit Erkenntnissen zu den vielversprechendsten Gegenmaßnahmen zusammenlaufen. So sollen Forschende zukünftig einen genaueren Überblick über die komplexen Verläufe von Pandemien bekommen und bessere Empfehlungen an die politisch Verantwortlichen geben können. Alles hängt mit allem zusammen - Die Dokumentation nimmt die Zuschauenden dabei an Orte mit, an die sie selber nie kommen würden - von Feldforschungen im tiefsten Regenwald bis in Hochsicherheitslabore und andere Forschungseinrichtungen, in denen akribisch daran gearbeitet wird, die nächste Pandemie abzuwenden, bevor sie die Menschheit in den nächsten Ausnahmezustand versetzt. Neben allen vielversprechenden Lösungsansätzen kristallisiert sich dabei eine Erkenntnis heraus, auf die sich nahezu alle Fachleute einigen können: Unsere Gesundheit hängt letztlich mit der Gesundheit des gesamten Planeten zusammen.
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