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Tagesschau24 (eigene Schreibweise tagesschau24, bis 2012 EinsExtra) ist ein deutscher digitaler Fernsehsender der ARD, der im Rahmen des Bouquets ARD Digital ausgestrahlt wird. Der Schwerpunkt von Tagesschau24 liegt auf der Ausstrahlung von Informations- und Nachrichtensendungen, Reportagen, Dokumentationen und Gesprächssendungen.

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Programm-Guide - Méindeg, 01.04.2024

00:05
Tagesschau vor 20 Jahren
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de
00:20
Expedition in die Heimat
Viele Urlauber:innen aus dem Südwesten zieht es im Sommer nach Südtirol: zum Wandern, Radfahren oder Essen und Trinken. SWR Moderatorin Annette Krause erlebt die Bergwelt der Dolomiten, erkundet die berühmte Seiser Alm, besucht die Südtiroler Hauptstadt Bozen und genießt die Weinregion am Kalterer See. Im Grödnertal testet sie die Zipline am Monte Pana, die mit 100 Kilometern pro Stunde ins Tal führt. Mit Italiens Skistars Nicol und Nadia Delago geht sie wandern. Auf der Seiser Alm, der größten Hoch-Alm Europas, hütet der Saltner das Vieh noch mit Pferden. Die erfolgreiche Auto-Rennfahrerin Manuela Gostner zeigt ihre Heimatstadt Bozen und den berühmtesten Südtiroler, den Ötzi, im Archäologiemuseum. Die Weinregion rund um Tramin erkundet Annette Krause auf dem Mountainbike. Ingrid Pernstich bietet Ausfahrten für Tourist:innen an, um ihnen ihre Heimat näher zu bringen. Film von Jochen Schmid
de
01:05
Was kostet: Urlaub in Südtirol?
Urlaub in Südtirol ist vielfältig: Das Angebot reicht von klassischen Wanderungen in den Bergen bis hin zu Extremerlebnissen wie Paragliding. Südtirol bietet die ganze Palette an Urlaubsaktivitäten. Neben Natur und Action steht bei den Urlaubern die Besichtigung schöner Städte wie Meran und Bozen auf dem Pflichtprogramm. Und last but not least: leckeres Essen. Dieser Mix zieht jedes Jahr Millionen Touristen nach Südtirol. Aber wer dort viel erleben will, für den kann der Urlaub auch ganz schön teuer werden. Wo wird es richtig kostspielig? Wie kann man in Südtirol sparen? Und wie steht es in Südtirol um die Themen Overtourism und Nachhaltigkeit? Das alles will Johannes Zenglein herausfinden. Fünf Tage lang ist Moderator Zenglein in der Bergregion unterwegs. Klimaschonend mit dem ÖPNV oder auch mal mit dem Fahrrad. Er besucht die weltberühmten Gärten von Schloss Trauttmansdorff, probiert eine waghalsige Fahrt auf der längsten Zipline Europas und unternimmt eine gemütliche Radtour von Meran nach Bozen. Auf dem Meraner Höhenweg übernachtet er auf einem Almgasthof, im Tal testet er das nachhaltige Angebot eines Biohotels. Dabei benutzt Johannes verschiedene Rabattkarten, die allerlei Vergünstigungen versprechen, von der Seilbahncard bis zur Bikemobilkarte. Was bringen die Rabattkarten und welche Angebote kann Johannes nutzen? Film von Norman Laleyle Am Meer, im Allgäu, auf Teneriffa, mit dem E-Bike oder Wandern: Urlaub ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Doch die Preisunterschiede sind je nach Region oder Veranstalter beträchtlich. Was bekommt man wo für sein Geld? Wie kann man gut und gleichzeitig günstig verreisen? Und woran sollte besser nicht gespart werden? Moderator Johannes Zenglein macht sich auf die Reise, um diese und weitere Fragen zu klären. Er schwingt sich aufs Rad, schnürt die Wanderschuhe, erkundet ausgefallene Unterkünfte und setzt sich ans Steuer von Wohnmobil oder Hausboot. Unterwegs trifft er Menschen, die ihm alles Wissenswerte rund um Planung und Kosten eines Urlaubs verraten.
de
01:50
Tagesschau
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de
01:52
DokThema
Der Tourismus im Südtirol läuft aus dem Ruder. Gerade in der Hochsaison sind die Dolomitenpässe und Dörfer völlig verstopft. So endet für viele der Traum von den Drei Zinnen bereits unten an der Straße, wenn die Zufahrt zum Berg wegen Überfüllung von der Polizei gesperrt wird. Reguliert ist mittlerweile auch die Zufahrt zu einer weiteren Attraktion, dem Pragser Wildsee. Seit auf den sozialen Medien Postkartenfotos davon um die Welt gehen und der See vor gut zehn Jahren als Filmkulisse für die italienische Fernsehserie "Un passo dal cielo" (Die Bergpolizei) mit Terence Hill in der Hauptrolle diente, ist der See zum Hotspot geworden. Der Bergführer Erwin Steiner setzt sich in der Verkehrskommission dafür ein, den Autoverkehr zu reduzieren und die Natur zu erhalten, von der auch er lebt. Pläne zum weiteren Ausbau der touristischen Infrastruktur gibt es auch im Hinblick auf Olympia 2026 in Cortina. Naturschützerinnen und Naturschützer wie die Architektin Marlene Roner kämpfen um den Erhalt des Weltnaturerbes. Auf der Kölner Hütte unter dem Rosengarten verabschieden sie zusammen mit Vertretern von Alpenverein und Heimatpflege ein Manifest zum Schutz der Berge. Mit dem Tourismusentwicklungskonzept 2030+ der Südtiroler Landesregierung ist jetzt die Debatte um den Umgang mit dem Naturerbe voll entbrannt. Vor allem der Plan einer Bettenobergrenze stößt auf Widerstand von Hotel- und Gastronomiebranche. Immer geht es dabei auch um die Frage, was der Welterbe-Titel eigentlich wert ist: Hilft er tatsächlich, eine einzigartige Landschaft zu schützen – oder dient er doch wieder nur ihrer Vermarktung? DokThema beschäftigt sich mit relevanten politischen Entscheidungen aus Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Kultur oder Familie.
de
02:35
Re:
Nicola und Graham Parker suchen ihr Glück in Südwestfrankreich: Genervt von Wirtschaftskrise und Brexit-Chaos haben sie ihr Haus in England verkauft und ein altes Landgut in Montignac-de-Lauzun erworben. So wie sie sind mittlerweile rund 9.000 Briten in die Dordogne gezogen. Doch der EU-Austritt Großbritanniens macht den Neustart kompliziert, denn nun gibt es viele bürokratische Hürden: Die Aufenthaltsgenehmigung beantragen, Sprachkenntnisse nachweisen, Einbürgerungstests bestehen. Manch ein Einheimischer rümpft die Nase angesichts der Briten, die mittlerweile ganze Ortschaften prägen. Film von Sebastian Bellwinkel
de
04:00
Tagesschau
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de
04:02
rbb24 Brandenburg aktuell
Die Nachrichtensendung täglich um 19.30 Uhr im rbb Fernsehen für das gesamte Bundesland Brandenburg. Mit Berichten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport. Das Wichtigste des Tages aus Brandenburg in 30 Minuten.
de
04:30
die nordreportage
Hunderte von Schuhen hängen quer über der Straße, Cafés, Kunstateliers und inhabergeführte Läden prägen die Norderstraße in Flensburg. Die Straße hat sich in den vergangenen Jahren von einer Durchgangsstraße zu einem kleinen Kiez im Norden entwickelt. Die Entwicklung zum Szeneviertel gibt es nicht nur in Millionenstädten wie Berlin oder Hamburg, sondern auch in der 100.000- Einwohner-Stadt Flensburg. Philipp Theuer gehört der einzige Lebensmittelladen in der Norderstraße. Er verkauft regionales Obst und Gemüse, bietet Unverpackt-Waren an und serviert veganen Mittagstisch. Sein Problem: Er benötigt mehr Platz für seine Gäste im Freien, doch der ist in der engen Einbahnstraße Mangelware. Die Idee: eine Terrasse statt Parkplätze. Die Künstlerin Dany Heck leitet den Kulturladen Norder147, veranstaltet Workshops, Streetartfestivals und Salon-Nights. Noch macht sie vieles allein, engagiert sich für Kunst und Kultur. Sie braucht dringend Unterstützung, damit sie auch in Zukunft neue Projekte stemmen kann. Thomas Raake ist Fotograf und besitzt ein Fotogeschäft in der Norderstraße, das letzte seiner Art in Flensburg. Um finanziell zu überleben, muss er kreativ sein: Er verfügt über ein großes Archiv an historischen Aufnahmen und möchte eine kleine Ausstellung präsentieren: "Die Norderstraße damals und heute". "Die Nordreportage" begleitet Menschen, die in der Norderstraße leben oder arbeiten bei ihren täglichen Herausforderungen und zeigt positive wie negative Beispiele der Gentrifizierung. Denn wenn Viertel und Straßen angesagt sind, wird das Wohnen und Leben dort teurer. Und viele der ursprünglichen Mieter werden verdrängt, weil sie sich das Leben dort nicht mehr leisten können. Diese Gefahr gibt es auch bei der Norderstraße. Film von Jela Henning
de
05:00
Tagesschau
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de
05:02
hessenschau
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de
05:30
die nordstory - Boulevard der Gegensätze
Jungfernstieg, Neuer Wall, Eppendorfer Baum: In Hamburg gibt es Flaniermeilen, deren Schönheit offensichtlicher ist. Was dem Steindamm aber kaum eine von ihnen streitig machen würde: Er ist die bunteste, schrillste und kosmopolitischste aller Hamburger Straßen. Schon in der Geschichte der Freien und Hansestadt war der Steindamm ein Ort der Ausgestoßenen. Leprakranke wurden dorthin verbannt, Seuchenopfer verbrannt, ein Pestfriedhof angelegt und die Hinrichtungsstätte stand dort. Der Steindamm lag östlich der Stadtmauern, vor dem Steintor. Damit der Wind den Gestank nicht Richtung Hamburg treibt, siedelten sich auch Schießpulvermühlen, Gerbereien, Abdeckereien, Schnapsbrennereien, Schweinemästereien an. Aber auch die Spuren der vorigen Jahrhundertwende lassen sich entdecken, als der Steindamm Heimat der legendärsten Showbühnen und Varietétheater war. Vergnügungs- und Einkaufsstraße der besonderen Art ist der Steindamm heute. Wer arabische und türkische Küche mag, kommt längst am Steindamm nicht mehr vorbei. Bissiges Kabarett und preisgekrönte Filme gibt es hier, das beste Baklava der Stadt, dazu Früchte und Gewürze wie Okraschoten, Jackfruit oder Yamswurzel, die kein normaler Supermarkt im Sortiment hat. Doch bei 50.000 Besuchern täglich, ist schon die schiere Masse an Menschen auf dem Steindamm schnell ein Problem. Zum Glück sind die Polizisten der Wache 11 direkt vor Ort. Und die Unternehmergemeinschaft ist engagiert. Denn alle hoffen: irgendwann wird der Steindamm mehr sein als nur ein Geheimtipp für Eingeweihte. Film von Anne Wigger
de
06:30
Die schlaflose Republik
Fast jeder Mensch quält sich schon mal schlaflos durch die Nacht. Dann kommen sie, die plagenden Gedanken und Sorgen. Mehr als 30 Millionen Deutsche haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen, so aktuelle Gesundheitsstudien. Die Nacht als Stellvertreter für gesellschaftliche Herausforderungen: befristete Verträge, Arbeitsgleitzeiten, ungeklärte Rollenmuster in der Familie, ständige Erreichbarkeit. Der steigende Druck belastet den Schlaf vieler Menschen. Gleichzeitig ist schlafen mittlerweile en vogue und gilt als Statussymbol. Der Film zeigt, wie ganz neue Ansätze aus der Forschung die Schlafmedizin revolutionieren könnten und macht durch eindrückliche Bilder die schlaflose Republik förmlich spürbar. Felicitas leidet seit knapp einem Jahr unter starken Schlafproblemen und hat schon sämtliche Medikamente ausprobiert. Ihr Leben hat sich völlig verändert. Aber die 36-Jährige hat einen Beschluss gefasst: Sie will nach vorne gucken und die Probleme hinter sich lassen. Das will auch Gabriela, die seit ihrem Schichtdienst im Hotel vor 15 Jahren mit Schlafstörungen kämpft. Dass schlafen heutzutage in ist, weiß er: der deutsche Schlafguru Markus Kamps. Der 46-Jährige hat Schlaf zu seinem Beruf gemacht und tourt mit seiner Mission durchs Land. Er berät Schichtarbeiter in großen Unternehmen, hält Vorträge in Bettenhäusern und trifft den Schlafcoach von Christiano Ronaldo, der ihm verrät, welchen immensen Einfluss Licht auf den Schlaf und die Gesundheit hat. Die Filmemacherinnen Stefanie Gromes und Marie Teresa Lasserre zeigen mit ihrer Dokumentation, welchen Stellenwert das Schlafen in der Gesellschaft heute hat. Sie begleiten Betroffene auf ihrer Suche nach Lösungen und vermitteln über Gespräche mit Experten wertvolle Tipps und Hinweise, wie der Schlaf zu retten ist. "45 Min" über die schlaflose Republik und wie man wieder lernen kann, zu schlafen. Film von Stefanie Gromes und Marie Teresa Lasserre
de
07:15
Digitaler Zwang - Was geht noch ohne Internet?
Vieles ist im Alltag ohne Smartphone, Tablet oder Computer nicht mehr möglich oder zumindest sehr umständlich. Zwar hinkt Deutschland in der digitalen Entwicklung noch immer hinterher, doch schon jetzt überfordert die Technik viele Menschen oder schließt sie schlichtweg von gewissen Dingen aus. Ist das fair? Sollten Menschen in Deutschland nicht ein Recht auf ein Leben ohne Smartphone und Co. haben und trotzdem an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können? Dieser Frage geht Simona Dürnberg nach. Die Hamburgerin Dagmar Hirche versucht ehrenamtlich aufzufangen, was die Politik ihrer Meinung nach versäumt: Sie bringt älteren Menschen den Umgang mit digitaler Technik bei. Eine der Teilnehmenden ist die 78-jährige Annemarie O. "Wir Alten haben keine Lobby. Wir werden bei der Digitalisierung vergessen", sagt sie. Doch ihr ist es wichtig, digital "fit" zu werden. Denn mit zunehmendem Alter falle ihr zum Beispiel das Einkaufen gehen immer schwerer. Auch ihre Bankgeschäfte würden zunehmend ins Netz verlagert. Sie befürchtet, in einigen Jahren noch viel mehr online erledigen zu müssen. Und sie hat Angst, das nicht bewältigen zu können. Wie Annemarie O. geht es vielen älteren Menschen in Deutschland. Der Anteil sogenannter "Offliner", die weder Smartphone noch Computer besitzen, ist unter ihnen besonders groß. Aus dem aktuellen Altersbericht der Bundesregierung geht hervor, dass 66 Prozent der über 80-Jährigen keinen Zugang zum Internet haben, trotz eines hohen Bildungsgrads. Andere sind frustriert, weil sie mit Smartphone und Internet nicht gut umgehen können und gleichzeitig beobachten, dass immer mehr Alltagsdinge nur noch digital zu erledigen sind. Eine Entwicklung, die weltweit zu beobachten ist. In Spanien führte sie dazu, dass der 80-jährige Carlos San Juan aus Valencia mit einer Unterschriftenaktion dagegen mobil machte. Über 600.000 Unterschriften hat er mit seiner Petition "Soy mayor, no idiota" ("Ich bin zwar alt, aber kein Idiot.") gesammelt. Mit dem Ziel, die Banken zu verpflichten, wieder analoge Angebote zu machen. Er hatte Erfolg und wurde für sein Engagement sogar vom EU-Parlament ausgezeichnet. San Juan fordert: Die EU-Länder sollten aufhören, den digitalen Möglichkeiten "blind" zu folgen, sondern sie gut überlegt einsetzen und damit niemanden mehr ausschließen. Doch auch jüngere Menschen leiden unter der zunehmenden Digitalisierung. So würde laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom jeder zweite Deutsche gern eine digitale Pause einlegen. Die 30-jährige Clara Hahn aus Berlin hat genau das getan: Ein Schlüsselmoment mit ihrer kleinen Tochter hat sie dazu bewegt, ein Jahr lang auf ihr Smartphone zu verzichten. Sie sagt: "Bis zu dem Zeitpunkt, als mich meine Tochter darauf aufmerksam gemacht hat, war mir nicht klar, dass ich süchtig bin." Ohne Smartphone habe sie zunächst starke Entzugserscheinungen gehabt, aber auch festgestellt, wie sehr das Gerät Handeln und Denken lenkt. Das bereite ihr große Sorgen, auch mit Blick auf die Generation ihrer Tochter. Schon jetzt machen aktuelle Studien klar: Die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen ist durch Corona noch einmal angestiegen. Hahn ist nicht gegen digitale Entwicklungen, aber sie pocht vehement auf das Recht, auch ein analoges Leben zu führen. Alles andere sei undemokratisch. Die These stützt auch der Journalist und Philosoph Alexander Grau. Er betitelt die Menschen als "Sklaven der digitalen Entwicklung". Denn in vielen Bereichen des Lebens würde man verpflichtet, Smartphone und Co. zu nutzen, um den Alltag bestreiten zu können. Es fehle die Wahlfreiheit. Dem hält Christian Stöcker, Professor für digitale Kommunikation, entgegen, dass man um das Digitale nicht mehr herumkommen würde, wenn man an der modernen Gesellschaft teilnehmen wolle. Jochim Selzer vom Chaos Computer Club sieht gute Gründe dafür, manches auch weiterhin analog anzubieten. Datenschutz und gesellschaftliche Teilhabe zählten dazu, aber auch die Erfah rung, dass Deutschland zwar oft digital will, es aber nicht gut durchdacht umsetzt. Das zeige die aktuelle Debatte um das 49-Euro-Ticket. Wer dieses Angebot künftig nutzen möchte, soll das möglichst digital tun mit Smartphone oder einer digitalen Abo-Karte. Dass viele Busse oder Bahnen auf diese digitale Nutzung gar nicht vorbereitet sind oder viele Kundinnen und Kunden lieber analoge Tickets verwenden, wird außer Acht gelassen. Film von Simona Dürnberg
de
08:00
Im Wald der Engel
Der Ohlsdorfer Friedhof ist alles andere als unbelebt. Er ist eine Oase mitten in der Großstadt Hamburg. "die nordstory" zeigt in diesem Film die Lebendigkeit dieser Großstadtoase. Die Hamburger nennen ihren Hauptfriedhof kurz "Ohlsdorf". Er ist eine Welt für sich, ein Kosmos. Vor dem schmiedeeisernen Tor bleibt Hektik, Lärm und Stress zurück. Eben noch in der pulsierenden Stadt, steht der Besucher auf dem Friedhof Ohlsdorf wenige Sekunden und Schritte später in einem paradiesisch anmutenden Wald. Die Luft ist klar, es duftet pflanzlich nach Harz und Blüten, Bienen summen, Vögel singen und zahllose Engel schauen einen wohlwollend an. Und vielleicht ist auch ein Fuchs, ein Reh oder ein Uhu in der Nähe. Vielen Menschen ist es schon passiert, dass sie sich in diesem Wald aus 35.000 Bäumen verlaufen haben. Der Central Park in New York ist kleiner. Für die Hamburger ist der Friedhof Ohlsdorf wie ein eigener eingefriedeter Stadtteil, mit 17 Kilometern Straße und zwei Buslinien. Viel mehr als nur ein Ort, um Verstorbene zu begraben. Ohlsdorf ist "Naherholungsgebiet", eine grüne Insel in der Millionenstadt, und in den unzähligen Winkeln und Ecken, auf Lichtungen und hinter Hecken immer wieder überraschend. Es ist ein weltoffener Friedhof für alle, gleich welchen Glaubens oder welcher Nationalität. Hier kann man den Gedanken freien Lauf lassen, geistige und körperliche Bewegung erfahren, gestresste Seelen und Körper zur Ruhe bringen. Ideal für Wanderer, Jogger, Radler, Tai-Chi und Meditation. Ein Besuch weckt Neugier und Forschergeist, Fantasie und Kreativität. Der Film zeigt den Friedhof als "Lebensraum". Hier, wo man es kaum vermutet, wächst und gedeiht das Leben in großer Vielfalt. Hier wird gearbeitet, erlebt, erzählt, musiziert, gelacht und natürlich auch geweint. Zwischen 235.000 Grabstellen sind täglich Tausende Menschen unterwegs. Es sind Begegnungen mit Gärtnern, Bestattern, Vogelfreunden, Schulkindern, einem Märchenerzähler, berittenen Polizisten, einem Busfahrer, Freunden der Rosen und der bildhauerischen Erotik. Dieser Friedhof zeigt "Schönheit" in wirklich vielfältiger Weise. Dafür sind viele Menschen tätig: Für über 300 Gärtner, Bestatter, Steinmetze, Handwerker und Kaufleute ist der Friedhof Ohlsdorf Arbeitsplatz. Film von Holger Vogt-Baumgarten
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:15
Hunde und ihre rätselhaften Fähigkeiten
Vor etwa 23.000 Jahren wurde der Grundstein der einzigartigen Beziehung zwischen Hund und Mensch gelegt. Während der großen Eiszeit in Sibirien näherten sich Wolf und Mensch einander an - davon geht die neueste Forschung aus. Nach und nach entwickelte sich aus dem wilden Wolf ein verlässlicher Begleiter des Menschen. Der Film wirft einen Blick auf diese enge Verbindung zwischen Mensch und Hund. Denn noch immer geben uns die Fähigkeiten von Hunden Rätsel auf: Sind Hunde in der Lage, unsere Sprache zu verstehen? Können sie die Wörter wirklich begreifen oder haben sie nur eine Art "Geräusche-Verständnis"? Wie kann es sein, dass Hunde die imaginäre Linie zwischen dem ausgestreckten Zeigefinger und dem Lieblingsspielzeug richtig deuten? Und wie schafft es die Hundenase, komplexe Situationen stereo zu erschnüffeln - und damit Leben zu retten? Und was genau macht die Verbindung zwischen Hund und Mensch so beispiellos? Der Film zeigt, was Hunde alles draufhaben, wie wir sie endlich richtig verstehen und am besten mit ihnen umgehen. Quarks läuft seit 1993 mit großem Erfolg im WDR Fernsehen. Das Wissenschaftsmagazin erscheint wöchentlich und beleuchtet 45 Minuten lang ein Thema aus wissenschaftlicher Sicht und verschiedensten, oft ungewöhnlichen Blickwinkeln. Wir erzählen Dinge so einfach wie möglich. Deshalb suchen wir nach dem spannendsten Zugang zu einem Thema und vermitteln Grundlagen und Hintergründe statt unverdaute Neuigkeiten. Dabei bleiben wir aktuell, zeigen Haltung und helfen unseren Zuschauern, Themen einzuordnen.
de
13:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
13:15
Was wird die nächste Pandemie? (1/2)
"Neue Pandemien sind sicher, es ist nur eine Frage der Zeit”, sagt Karl Lauterbach. Die Mehrheit der weltweit Forschenden gibt dem Bundesgesundheitsminister recht: Corona war nicht die erste globale Pandemie und wird auch nicht die letzte sein. Vielmehr gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass derartige Ausbrüche in Zukunft häufiger werden, weil die Menschen immer öfter in den Kontakt mit gefährlichen Erregern kommen. Doch mit der steigenden Gefahr ist auch die Wachsamkeit der Wissenschaft gewachsen. Weltweit arbeiten Fachleute an einem gemeinsamen Ziel: die nächste Pandemie zu verhindern. "Virus Hunter" jagen weltweit die gefährlichsten Erreger Die Dokumentation zeigt Forschende rund um den Globus bei ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Einige von ihnen gehen dafür im wahrsten Sinne des Wortes auf die Jagd: Als sogenannte “Virus Hunters” jagen sie in aller Welt den gefährlichsten Erregern hinterher, um ihre Gefahr einzudämmen, bevor sie die nächste Pandemie auslösen. Der Film begleitet solche Virenjäger in Sambia, Bangladesch und in der Zentralafrikanischen Republik auf ihrer Jagd nach Erregern, die ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen können, aber eine Gemeinsamkeit haben: Es sind Viren, die von Tieren auf Menschen überspringen können. Diese zoonotischen Viren, zu denen auch das Corona-Virus zählt, gelten als die wahrscheinlichsten Auslöser einer globalen Pandemie, da sie sich besonders schnell ausbreiten, weiterentwickeln und auf ganz unterschiedlichen Wegen aus dem Tierreich auf den Menschen überspringen können. Dieser Übersprung, der “Spill Over”, steht deshalb im besonderen Fokus der Virenjäger. Um ihn zu verstehen, müssen sie wie Forensiker jedem Erreger direkt vor Ort auf die Spur kommen und jedes Mal aufs Neue herausfinden, wie genau sich seine Wege mit denen von Tieren und Menschen kreuzen. Einige dieser Erreger gehören zu den tödlichsten der Welt: Lujo-, Nipah- und das West-Nil-Virus. In Deutschland haben die wenigsten Menschen von ihnen gehört, aber das heißt nicht, dass die Gefahr weit weg wäre: In einem Hochsicherheitslabor des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Ostsee-Insel Riems beobachtet man mit Sorge die Entwicklung eines Erregers, der hier schon lange bekannt ist: H5N1 – das Vogelgrippe-Virus. Für Vögel absolut tödlich, befällt es inzwischen auch so viele Säugetiere, dass die Weltgesundheitsorganisation nun Gegenmaßnahmen für den Fall eines Übersprungs auf den Menschen vorbereitet. Die Gegenmaßnahmen sind neben der Jagd nach den gefährlichsten Erregern die zweite Säule der Wissenschaft in ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Sie sind so vielfältig wie die Erreger selbst und die Dokumentation zeigt die vielversprechendsten Ansätze. So arbeiten Forschende in New York an einer nächsten Generation von Impfstoffen, die nicht mehr nur gegen einzelne Viren wirken, sondern universell gegen ganze Virusarten schützen sollen, wie z. B. gegen Influenza-Viren, sodass man Menschen nicht nur gegen die humane Grippe, sondern auch gleich gegen alle tierischen Influenza-Varianten schützen kann. In Leipzig forscht Sebastian Ulbert am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie an ebensolchen universellen Wirkstoffen gegen Flavi-Viren, sodass Menschen in einem Zuge gegen das Dengue-Virus, das Gelbfiebervirus, das Zika-Virus und andere Erreger geschützt werden könnten, die sich auch in Europa immer weiter ausbreiten. In Washington und New York arbeiten Forschende derweil in Monitoring-Programmen, die sämtliche Viren auf der ganzen Welt erfassen und Künstliche Intelligenzen darauf trainieren, potenziell pandemische Ausbrüche schneller zu erkennen, als Menschen es je könnten. In Berlin ist unterdessen als Reaktion auf die Corona-Pandemie eine Art wissenschaftliche Schaltzentrale entstanden: Die WHO hat hier mit Unterstützung der Bundesregierung den “Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” geschaffen. Hier sollen die weltweit gesammelten Daten zu den verschiedenen Erregern mit Erkenntnisse n zu den vielversprechendsten Gegenmaßnahmen zusammenlaufen. So sollen Forschende zukünftig einen genaueren Überblick über die komplexen Verläufe von Pandemien bekommen und bessere Empfehlungen an die politisch Verantwortlichen geben können. Die Dokumentation nimmt die Zuschauenden dabei an Orte mit, an die sie selber nie kommen würden - von Feldforschungen im tiefsten Regenwald bis in Hochsicherheitslabore und andere Forschungseinrichtungen, in denen akribisch daran gearbeitet wird, die nächste Pandemie abzuwenden, bevor sie die Menschheit in den nächsten Ausnahmezustand versetzt. Neben allen vielversprechenden Lösungsansätzen kristallisiert sich dabei eine Erkenntnis heraus, auf die sich nahezu alle Fachleute einigen können: Unsere Gesundheit hängt letztlich mit der Gesundheit des gesamten Planeten zusammen. Film von Gabi Schlag und Benno Wenz
de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
14:15
Wie verhindern wir die nächste Pandemie? (2/2)
“Neue Pandemien sind sicher, es ist nur eine Frage der Zeit”, sagt Karl Lauterbach. Die Mehrheit der weltweit Forschenden gibt dem Bundesgesundheitsminister recht: Corona war nicht die erste globale Pandemie und wird auch nicht die letzte sein. Vielmehr gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass derartige Ausbrüche in Zukunft häufiger werden, weil die Menschen immer öfter in den Kontakt mit gefährlichen Erregern kommen. Doch mit der steigenden Gefahr ist auch die Wachsamkeit der Wissenschaft gewachsen. Weltweit arbeiten Fachleute an einem gemeinsamen Ziel: die nächste Pandemie zu verhindern. “Virus Hunter” jagen weltweit die gefährlichsten ErregerDie Dokumentation zeigt Forschende rund um den Globus bei ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Einige von Ihnen gehen dafür im wahrsten Sinne des Wortes auf die Jagd: Als sogenannte “Virus Hunter” jagen sie in aller Welt den gefährlichsten Erregern hinterher, um ihre Gefahr einzudämmen, bevor sie die nächste Pandemie auslösen. Der Film begleitet solche Virenjäger in Sambia, Bangladesch und in der Zentralafrikanischen Republik auf ihrer Jagd nach Erregern, die ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen können, aber eine Gemeinsamkeit haben: Es sind Viren, die von Tieren auf Menschen überspringen können. Diese zoonotischen Viren, zu denen auch das Corona-Virus zählt, gelten als die wahrscheinlichsten Auslöser einer globalen Pandemie, da sie sich besonders schnell ausbreiten, weiterentwickeln und auf ganz unterschiedlichen Wegen aus dem Tierreich auf den Menschen überspringen können. Dieser Übersprung, der “Spill Over”, steht deshalb im besonderen Fokus der Virenjäger. Um ihn zu verstehen, müssen sie wie Forensiker jedem Erreger direkt vor Ort auf die Spur kommen und jedes Mal aufs Neue herausfinden, wie genau sich seine Wege mit denen von Tieren und Menschen kreuzen. Einige dieser Erreger gehören zu den tödlichsten der Welt: Lujo-, Nipah- und das West-Nil-Virus. In Deutschland haben die wenigsten Menschen von ihnen gehört, aber das heißt nicht, dass die Gefahr weit weg wäre: In einem Hochsicherheitslabor des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Ostsee-Insel Riems beobachtet man mit Sorge die Entwicklung eines Erregers, der hier schon lange bekannt ist: H5N1 – das Vogelgrippe-Virus. Für Vögel absolut tödlich, befällt es inzwischen auch so viele Säugetiere, dass die Weltgesundheitsorganisation nun Gegenmaßnahmen für den Fall eines Übersprungs auf den Menschen vorbereitet. Universelle Impfstoffe und Künstliche Intelligenz als GegenmaßnahmenDie Gegenmaßnahmen sind neben der Jagd nach den gefährlichsten Erregern die zweite Säule der Wissenschaft in ihrem Kampf gegen die nächste Pandemie. Sie sind so vielfältig wie die Erreger selbst und die Dokumentation zeigt die vielversprechendsten Ansätze. So arbeiten Forschende in New York an einer nächsten Generation von Impfstoffen, die nicht mehr nur gegen einzelne Viren wirken, sondern universell gegen ganze Virusarten schützen sollen, wie z. B. gegen Influenza-Viren, sodass man Menschen nicht nur gegen die humane Grippe, sondern auch gleich gegen alle tierischen Influenza-Varianten schützen kann. In Leipzig forscht Sebastian Ulbert am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie an ebensolchen universellen Wirkstoffen gegen Flavi-Viren, sodass Menschen in einem Zuge gegen das Dengue-Virus, das Gelbfiebervirus, das Zika-Virus und andere Erreger geschützt werden könnten, die sich auch in Europa immer weiter ausbreiten. In Washington und New York arbeiten Forschende derweil in Monitoring-Programmen, die sämtliche Viren auf der ganzen Welt erfassen und Künstliche Intelligenzen darauf trainieren, potenziell pandemische Ausbrüche schneller zu erkennen, als Menschen es je könnten. In Berlin ist unterdessen als Reaktion auf die Corona-Pandemie eine Art wissenschaftliche Schaltzentrale entstanden: Die WHO hat hier mit Unterstützung der Bundesregierung den “Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” geschaffen. Hier solle n die weltweit gesammelten Daten zu den verschiedenen Erregern mit Erkenntnissen zu den vielversprechendsten Gegenmaßnahmen zusammenlaufen. So sollen Forschende zukünftig einen genaueren Überblick über die komplexen Verläufe von Pandemien bekommen und bessere Empfehlungen an die politisch Verantwortlichen geben können. Alles hängt mit allem zusammen - Die Dokumentation nimmt die Zuschauenden dabei an Orte mit, an die sie selber nie kommen würden - von Feldforschungen im tiefsten Regenwald bis in Hochsicherheitslabore und andere Forschungseinrichtungen, in denen akribisch daran gearbeitet wird, die nächste Pandemie abzuwenden, bevor sie die Menschheit in den nächsten Ausnahmezustand versetzt. Neben allen vielversprechenden Lösungsansätzen kristallisiert sich dabei eine Erkenntnis heraus, auf die sich nahezu alle Fachleute einigen können: Unsere Gesundheit hängt letztlich mit der Gesundheit des gesamten Planeten zusammen.
de
15:00
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de
15:30
Auf dem Alten Israelitischen Friedhof in München
Jüdische Friedhöfe sind wichtige Zeugnisse unserer Geschichte. Sie sind ein sichtbarer Beleg für die Jahrhunderte zurückreichende Existenz jüdischer Gemeinden in Deutschland. Im Judentum werden sie als "Orte des Lebens" oder "Orte der Ewigkeit" bezeichnet. Die Gräber sind auf Dauer angelegt und dürfen nicht eingeebnet werden. Anstelle von Blumen legt man beim Besuch des Friedhofs kleine Steine darauf. Sie belegen den Besuch am Grab und sind, so ein Rabbiner, wie "Visitenkarten ohne Namen". Der Alte Israelitische Friedhof in München ist bereits stillgelegt. Vor einiger Zeit ist er in den Fokus der Ahnenforschung gerückt. Angehörige aus der ganzen Welt begeben sich hier auf die Suche nach ihren Vorfahren. Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern hilft dabei, auch wenn die Gräber von Jahr zu Jahr immer mehr an wertvollen Informationen verlieren, da die Inschriften unleserlich werden oder die Steine verfallen. Angesichts der fortschreitenden Verwitterung der Grabmäler hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege eine kartografische Erfassung der 80.000 Grabsteine der in der Denkmalliste aufgeführten jüdischen Friedhöfe in Bayern angeordnet. Mit dem Versuch, die Gräber im nächsten Schritt zu stabilisieren, will man den stillen Tod der Grabsteine aufhalten. Auf dem großen Friedhofsareal an der Thalkirchner Straße gibt Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, interessante Einblicke in die jüdische Bestattungskultur, die Gestaltung der Gräber und in Biografien bedeutender Münchner Persönlichkeiten – wie Rosa Klauber, Gründerin und Inhaberin des traditionsreichen Spitzenhauses in der Theatinerstraße, oder Uri Siegel, Rechtsanwalt und Neffe des langjährigen FC-Bayern-Präsidenten Kurt Landauer. Am Mahnmal zum Gedenken an alle Opfer der NS-Verfolgung erinnern Ellen Presser und Andreas Bönte im Gespräch an die durch Nationalsozialisten ermordeten Juden.
de
16:00
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de
16:30
Schallplattenjäger auf Schatzsuche
Florian Haller ist seit 2018 Inhaber eines Plattenladens im Hamburger Schanzenviertel. Unterwegs zu privaten Schallplattensammlern in Hamburg, ist er immer auf der Suche nach Vinyl-Schätzen, die sich gut verkaufen lassen, und stets interessiert an bester Secondhandware. 90 Prozent seines Sortiments bestehen aus gebrauchten Platten. Auf seinen Schallplatten-Touren durch Hamburg begegnet er interessanten Musikliebhabern, die ihre Privatsammlungen verkaufen möchten oder müssen. Ein erster geschulter Blick auf die oft großen Sammlungen muss reichen, um ihren Wert zu erkennen. Dann ist Verhandlungsgeschick gefragt, ein wenig Gewinn sollte die Sammlung schon abwerfen. Aber Florian ist auch ein Händler mit Herz, er möchte, dass der Verkäufer mit dem Geschäft zufrieden ist und seine Platte in guten Händen weiß. Viele Hundert Platten transportiert der Musikalienhändler dann in seinem Golf zum Laden. Aber längst nicht jeder Ankauf birgt einen Schatz wie eine seltene Pressung oder eine rare LP (Langspielplatte) mit Widmung. Manchmal ist sie aber doch dabei: die stark nachgefragte Scheibe, die dann für mehrere Hundert Euro über die Theke geht oder per Post ins Ausland geschickt wird. Ins Geschäft von Florian zum Schulterblatt kommen Stammkundschaft, fachkundige Plattenliebhaber, vinylbegeisterte Teenies und auch Touristen aus aller Welt, die extra Florians Laden aufsuchen, um im Sortiment zu stöbern. Für den gebürtigen Schwaben ist der Laden ein Lebenstraum. "Die Nordreportage" zeigt einen engagierten Plattenhändler in Hamburg, der Stadt mit einem wahren Hotspot für Flohmärkte und Börsen rund um Schallplatten. Film von Julian Prahl
de
17:00
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de
17:30
7 Tage ... unter Schaustellern
Blinkende Lichter, laute Musik, Halligalli … so ist es auf dem Rummelplatz. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Warum wird man Schausteller? Gilt es, Familientraditionen weiterzuführen? Große Fahrgeschäfte bringen Geld, kosten aber auch hunderttausende Euro - das birgt ein großes unternehmerisches Risiko. Und Arbeitskräfte gibt es auch hier kaum. Welches Leben führen diese Menschen? Muss man jeden Tag ums Überleben kämpfe oder sind das eher Vorurteile? „7 Tage“-Reporter Simon Rustler möchte das hautnah miterleben und zieht mit einem Wohnwagen auf den Hochheimer Markt. Er versucht sich als Schausteller. Ihn überrascht, mit welcher Offenheit er hier aufgenommen wird, und er bekommt einen ganz unverstellten Blick in einen Alltag, der für ihn bisher fremd war. Film von Rick Gajek und Simon Rustler
de
18:00
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de
18:30
7 Tage … Security
Ein Film von Anne-Katrin Eutin und Felix Leichum
de
19:00
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de
19:30
7 Tage ... Trinkhalle
Hier trifft sich das Viertel, um einzukaufen, zu trinken oder zu plaudern: Der Kiosk ist für viele Menschen die zentrale Anlaufstelle, auch um soziale Kontakt zu pflegen. Trinkhallenbesitzer Pierre sieht sich daher selbst als Berater, Versorger und ein bisschen als Psychologe für seine Kunden. „7- Tage“-Reporter Davide di Dio verbringt eine Woche im Kiosk von Pierre, in Frankfurt-Seckbach. Er will wissen, was das für Menschen sind, die sich jeden Tag hier treffen, um Bier zu trinken und Zigaretten zu rauchen. Muss er seine mitgebrachten Vorurteile revidieren? Film von Davide di Dio und Salvatore Calleri
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Hunde und ihre rätselhaften Fähigkeiten
Vor etwa 23.000 Jahren wurde der Grundstein der einzigartigen Beziehung zwischen Hund und Mensch gelegt. Während der großen Eiszeit in Sibirien näherten sich Wolf und Mensch einander an - davon geht die neueste Forschung aus. Nach und nach entwickelte sich aus dem wilden Wolf ein verlässlicher Begleiter des Menschen. Der Film wirft einen Blick auf diese enge Verbindung zwischen Mensch und Hund. Denn noch immer geben uns die Fähigkeiten von Hunden Rätsel auf: Sind Hunde in der Lage, unsere Sprache zu verstehen? Können sie die Wörter wirklich begreifen oder haben sie nur eine Art "Geräusche-Verständnis"? Wie kann es sein, dass Hunde die imaginäre Linie zwischen dem ausgestreckten Zeigefinger und dem Lieblingsspielzeug richtig deuten? Und wie schafft es die Hundenase, komplexe Situationen stereo zu erschnüffeln - und damit Leben zu retten? Und was genau macht die Verbindung zwischen Hund und Mensch so beispiellos? Der Film zeigt, was Hunde alles draufhaben, wie wir sie endlich richtig verstehen und am besten mit ihnen umgehen. Quarks läuft seit 1993 mit großem Erfolg im WDR Fernsehen. Das Wissenschaftsmagazin erscheint wöchentlich und beleuchtet 45 Minuten lang ein Thema aus wissenschaftlicher Sicht und verschiedensten, oft ungewöhnlichen Blickwinkeln. Wir erzählen Dinge so einfach wie möglich. Deshalb suchen wir nach dem spannendsten Zugang zu einem Thema und vermitteln Grundlagen und Hintergründe statt unverdaute Neuigkeiten. Dabei bleiben wir aktuell, zeigen Haltung und helfen unseren Zuschauern, Themen einzuordnen.
de
21:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
21:02
Lieben Hunde uns wirklich?
Ist der Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen? Wenn man sich überlegt, was Hunde alles für uns bereit sind zu tun, sieht es ganz danach aus. Sie schuften für uns als Blindenhunde, suchen nach uns als Lawinenhunde, hüten unsere Schafe, als ginge es um ihr eigenes Leben, helfen der Polizei bei der Jagd nach Banditen und können sogar Krebs erschnüffeln. Warum sind Hunde uns derart treu ergeben?   Die Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren immer intensiver mit der Bindung zwischen Mensch und Hund. Dabei ist es wichtig, zu verstehen, wie es zu dieser engen Beziehung eigentlich kommen konnte. Klar ist: Es begann vor langer Zeit mit dem Wolf, vor dem die meisten Menschen sich bis heute fürchten. Mensch und Wolf näherten sich einander an, wurden Jagdkumpanen und schließlich im Laufe der Zeit dicke Freunde. Warum genau und wie das alles vonstattenging, ist bis heute nicht ganz geklärt. Mit Hilfe von archäologischen Funden, DNA-Analysen und Verhaltensforschung bei Wölfen und Hunden versucht die Wissenschaft, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Im Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn in Österreich zum Beispiel, wo Wölfe und Hunde unter gleichen Bedingungen aufgezogen und gehalten werden, um zu verstehen, was den Hund eigentlich zum Hund macht. Film von Katja Döhne
de
21:30
Auf den Hund gekommen
Rund 200.000 Hunde gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, Tendenz steigend. "die nordstory" begleitet Menschen und ihre Vierbeiner. Kathrin Schiemann ist Projektleiterin bei der Messe Internationale Rassehundeausstellung in Rostock und verantwortlich für Mensch und Hund. Rund 23.000 Besucherinnen und Besucher zieht es in die Messehalle und fast 3000 Vierbeiner. Tanja und Frank Pals aus Oldenburg züchten die Hunderasse Lagotto Romagnolo, italienische Wasserhunde, eine verwandte Art vom früheren "First Dog" der Familie des ehemaligen US-Präsidenten Obama den USA. Bei der Ausstellung hofft Ehepaar Pals auf Bestnoten in der Bewertung. Jasmina Naskovski-Bußmann hat 2021 eine kleine, schicke Hundeboutique in der Rostocker Innenstadt eröffnet. Inspiriert durch ihre beiden Chihuahuas Prince und Sir Douglas, ist Jasminas Motto: nur das Beste für die Vierbeiner. Sie hat Kotbeutelhalter aus Echtleder, handgemachte Leckerlies und Hundebetten aus Kuhfell im Angebot. Jule Tschammer hat viele Jahre lang als Tierarzthelferin gearbeitet. Doch das war ihr oft zu traurig. Sie schulte um. Jetzt ist sie Hundefriseurin und jeden Tag ausgebucht. Denn der "Hund von heute" ist ein gepflegter Hund. Aber es gibt auch eine andere Seite der Medaille, was Hundehaltung angeht: Tierheime und Auffangstationen platzen aus allen Nähten. In Schwaan bei Rostock gibt es einen Gnadenhof, auf dem Hunde betreut werden, die ganz besondere Hilfe brauchen. Sonja Elmenhorst kommt hier regelmäßig vorbei. Sie ist Hunde-Physiotherapeutin und geht auf Hausbesuch. Pia Nordbeck leitet eine von fast 60 Hundeschulen in Mecklenburg-Vorpommern. Damit von Anfang an klar ist, wer der Chef an der Leine ist, empfiehlt Pia die Welpen-Spielstunde. Film von Till Lehmann
de
22:30
WTF, USA?! Trump gegen Biden
„I`m still a Trump girl“ steht in großen Lettern auf dem roten Shirt von Sharon Anderson. Die 67-Jährige fährt kreuz und quer durch die USA, um ihr Idol Donald Trump zu unterstützen. Zur Finanzierung der Reisen verkauft sie selbstgemachten Holunder-Sirup. Mit Trump als Präsidenten habe sie sich „sicherer“ und mehr „respektiert“ in der Welt gefühlt. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass die Wahl 2020 gestohlen wurde, obwohl es weder Hinweise noch Belege dafür gibt. Wenn Donald Trump in diesem Jahr nicht zum Präsidenten gewählt werden sollte, will sie „versuchen, ein Unrecht wiedergutzumachen“, sagt Sharon. Mit welchen Mitteln auch immer. Es scheint, als könne dieser Wahlkampf gar nicht friedlich enden. Während der amtierende Präsident Joe Biden seine erneute Kandidatur mit 81 Jahren damit begründet, die Demokratie in den USA retten zu müssen, gibt der nur wenig jüngere Ex-Präsident Donald Trump an, er werde nach seiner Wiederwahl für einen Tag Diktator sein. Wohl um die Entscheidungen der vergangenen Jahre zu ändern, Unterstützung für den Westen inklusive. Beide Männer nehmen für sich in Anspruch, die Wahrheit zu sagen – und klingen dabei doch komplett unterschiedlich. Das Land, das sie regieren wollen, ist seit Jahren politisch gespalten, die verschiedenen Lager stehen sich immer sprachloser gegenüber. Wie lange kann das gutgehen? Zudem laufen gegen Donald Trump auch noch zahlreiche Prozesse, sodass am Ende Gerichte den Wahlkampf mitbeeinflussen könnten. What the f*, USA? Was zur Hölle ist da los? Gefährdet dieser Wahlkampf die Demokratie in den Vereinigten Staaten? Und wohin bewegt sich das Land? Das fragt sich ARD-Korrespondentin und Studio-Washington-Leiterin Gudrun Engel und bereist verschiedene Regionen, vom ehemaligen Industriegürtel im mittleren Westen über die Prärielandschaften im äußersten Westen bis tief in die Wälder im Süden. In Ohio trifft sie die Studentin Mollie Duffy, die versucht, Studierenden zu mehr politischer Teilhabe zu verhelfen. Das amerikanische Wahlsystem ist kompliziert und viele Erstwähler wissen gar nicht, was zu tun ist. Die bürokratischen Hürden sind hoch und die Wahllokale oft weit entfernt vom Wohnort. Es wird immer schwerer, die Stimme abzugeben – auch weil in letzter Zeit viele Vorschriften verschärft wurden. Mollie erlebt immer wieder, wie „voter suppression“ sich ganz konkret bemerkbar macht. Deshalb bringt sie junge Leute mit ihrem „Democracy Bus“ zum Wahl-Lokal. Als eine Generation-Z-Wählerin glaubt sie, dass die Regierenden „Angst vor der Macht der Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung haben“. Für den Republikaner David Fales war der Sturm auf das Capitol 2022 eine traumatische Erfahrung, die sein Weltbild erschütterte. In Donald Trump sieht er einen Politiker, der „die Verfassung nicht respektiert“. Eine Gefahr für die Demokratie. In seiner Heimat, im „Cowboyland“ Wyoming, pflegte man früher einmal den „Whisky-Konservatismus“. Bei einem Drink konnte man auch kontroverse politische Themen diskutieren. Heute ist die Atmosphäre vergiftet, und sogar die republikanische Partei ist in sich gespalten: in Trump-Befürworter und Trump-Gegner. David Fales gilt inzwischen als Feind in der eigenen Partei, als „RINO“ - „Republican In Name Only“. Der Gewerkschafter Brian Attebery sieht vor allem aufgrund der Desinformation die Demokratie in Gefahr. Seine Frau Callie, Mutter von drei Söhnen, wird deshalb voraussichtlich gar nicht zur Wahl gehen. „Man weiß einfach nicht, wie und wo man an gute Informationen kommen kann“. Für ihren Ehemann ist hingegen klar, dass jede Stimme zählt und auch gehört werden muss. Deshalb macht er nach Feierabend Haustür-Wahlkampf für die Demokraten. Ein mühsames Geschäft, denn meistens landet er vor verschlossenen Haustüren. Die Weltspiegel Doku „What the f*, USA?!“ ist eine Reise durch ein Land, das im November die Wahl hat zwischen zwei Richtungen. Und, wie es scheint, wohl auch wieder zwischen den beiden Kandidaten, die schon vor vier Jahren angetreten sin d, nur diesmal unter verschärften Vorzeichen.
de
23:15
Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
de
23:35
puzzle
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de

Programm-Guide - Dënschdeg, 02.04.2024

00:05
Tagesschau vor 20 Jahren
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de
00:20
Hunde und ihre rätselhaften Fähigkeiten
Vor etwa 23.000 Jahren wurde der Grundstein der einzigartigen Beziehung zwischen Hund und Mensch gelegt. Während der großen Eiszeit in Sibirien näherten sich Wolf und Mensch einander an - davon geht die neueste Forschung aus. Nach und nach entwickelte sich aus dem wilden Wolf ein verlässlicher Begleiter des Menschen. Der Film wirft einen Blick auf diese enge Verbindung zwischen Mensch und Hund. Denn noch immer geben uns die Fähigkeiten von Hunden Rätsel auf: Sind Hunde in der Lage, unsere Sprache zu verstehen? Können sie die Wörter wirklich begreifen oder haben sie nur eine Art "Geräusche-Verständnis"? Wie kann es sein, dass Hunde die imaginäre Linie zwischen dem ausgestreckten Zeigefinger und dem Lieblingsspielzeug richtig deuten? Und wie schafft es die Hundenase, komplexe Situationen stereo zu erschnüffeln - und damit Leben zu retten? Und was genau macht die Verbindung zwischen Hund und Mensch so beispiellos? Der Film zeigt, was Hunde alles draufhaben, wie wir sie endlich richtig verstehen und am besten mit ihnen umgehen. Quarks läuft seit 1993 mit großem Erfolg im WDR Fernsehen. Das Wissenschaftsmagazin erscheint wöchentlich und beleuchtet 45 Minuten lang ein Thema aus wissenschaftlicher Sicht und verschiedensten, oft ungewöhnlichen Blickwinkeln. Wir erzählen Dinge so einfach wie möglich. Deshalb suchen wir nach dem spannendsten Zugang zu einem Thema und vermitteln Grundlagen und Hintergründe statt unverdaute Neuigkeiten. Dabei bleiben wir aktuell, zeigen Haltung und helfen unseren Zuschauern, Themen einzuordnen.
de
01:05
42 - Die Antwort auf fast alles
Ist der Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen? Wenn man sich überlegt, was Hunde alles für uns bereit sind zu tun, sieht es ganz danach aus. Sie schuften für uns als Blindenhunde, suchen nach uns als Lawinenhunde, hüten unsere Schafe, als ginge es um ihr eigenes Leben, helfen der Polizei bei der Jagd nach Banditen und können sogar Krebs erschnüffeln. Warum sind Hunde uns derart treu ergeben?   Die Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren immer intensiver mit der Bindung zwischen Mensch und Hund. Dabei ist es wichtig, zu verstehen, wie es zu dieser engen Beziehung eigentlich kommen konnte. Klar ist: Es begann vor langer Zeit mit dem Wolf, vor dem die meisten Menschen sich bis heute fürchten. Mensch und Wolf näherten sich einander an, wurden Jagdkumpanen und schließlich im Laufe der Zeit dicke Freunde. Warum genau und wie das alles vonstattenging, ist bis heute nicht ganz geklärt. Mit Hilfe von archäologischen Funden, DNA-Analysen und Verhaltensforschung bei Wölfen und Hunden versucht die Wissenschaft, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Im Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn in Österreich zum Beispiel, wo Wölfe und Hunde unter gleichen Bedingungen aufgezogen und gehalten werden, um zu verstehen, was den Hund eigentlich zum Hund macht. Film von Katja Döhne
de
01:30
Tagesschau
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de
01:35
die nordstory
Rund 200.000 Hunde gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, Tendenz steigend. "die nordstory" begleitet Menschen und ihre Vierbeiner. Kathrin Schiemann ist Projektleiterin bei der Messe Internationale Rassehundeausstellung in Rostock und verantwortlich für Mensch und Hund. Rund 23.000 Besucherinnen und Besucher zieht es in die Messehalle und fast 3000 Vierbeiner. Tanja und Frank Pals aus Oldenburg züchten die Hunderasse Lagotto Romagnolo, italienische Wasserhunde, eine verwandte Art vom früheren "First Dog" der Familie des ehemaligen US-Präsidenten Obama den USA. Bei der Ausstellung hofft Ehepaar Pals auf Bestnoten in der Bewertung. Jasmina Naskovski-Bußmann hat 2021 eine kleine, schicke Hundeboutique in der Rostocker Innenstadt eröffnet. Inspiriert durch ihre beiden Chihuahuas Prince und Sir Douglas, ist Jasminas Motto: nur das Beste für die Vierbeiner. Sie hat Kotbeutelhalter aus Echtleder, handgemachte Leckerlies und Hundebetten aus Kuhfell im Angebot. Jule Tschammer hat viele Jahre lang als Tierarzthelferin gearbeitet. Doch das war ihr oft zu traurig. Sie schulte um. Jetzt ist sie Hundefriseurin und jeden Tag ausgebucht. Denn der "Hund von heute" ist ein gepflegter Hund. Aber es gibt auch eine andere Seite der Medaille, was Hundehaltung angeht: Tierheime und Auffangstationen platzen aus allen Nähten. In Schwaan bei Rostock gibt es einen Gnadenhof, auf dem Hunde betreut werden, die ganz besondere Hilfe brauchen. Sonja Elmenhorst kommt hier regelmäßig vorbei. Sie ist Hunde-Physiotherapeutin und geht auf Hausbesuch. Pia Nordbeck leitet eine von fast 60 Hundeschulen in Mecklenburg-Vorpommern. Damit von Anfang an klar ist, wer der Chef an der Leine ist, empfiehlt Pia die Welpen-Spielstunde. Film von Till Lehmann
de
02:35
Das Wattenmeer - Ein Spiegel des Himmels
Die Hälfe der Zeit ist es nicht da, auch deswegen gehört es zu den Schätzen des Weltnaturerbes: Das Wattenmeer. Ebbe und Flut. Zweimal täglich zieht sich das Wasser an den Nordseeküsten zurück und gibt den flachen Meeresgrund frei. Eine weite graue Fläche, durch die sich schmale Flüsse winden, den Prielen, die im Sonnenlicht wie flüssiges Silber leuchten. Bei Ebbe kann man ins scheinbar verloren gegangene Meer hinauswandern, sogar mit Pferdekutschen durch den Schlick zu einer der nahe gelegenen Inseln, oder einer Hallig fahren, kann auf einer Sandbank Seehunde sich sonnen sehen, doch darf man sich nicht von der unerwartet schnell steigenden Flut überraschen lassen. Möwen und zahllose Seevögel kann man über der Wasserkante beobachten, wie sie oft zu Tausenden auf dem freigelegten Meeresgrund nach Nahrung suchen. Ihr Tisch ist reichlich gedeckt, mit Muscheln und all den Lebewesen, für die man einen langen Schnabel benötigt, um sie an die Oberfläche zu befördern, wie den Wattwurm. Das Watt ist das weltweit artenreichste Biotop. Und es ist eine Landschaft, die sich ständig verändert. Meer und Wind sind die Bildhauer, die fast unmerklich, aber ständig die Landschaft umformen. Dort nagt die Flut an der Küste, hier trägt die Strömung neuen Sand an, formt der Wind Dünen. Ein ständiger Wandel, der ewige Prozess der Schöpfung. Der Film nimmt den Zuschauer auf einen Leuchtturm mit, der mal im Trockenen, und dann wieder, wie von Zauberhand, im Meer steht, und lässt ihn die Strukturen dieser einmaligen Landschaft auch aus der Luft erkennen. Und wenn bei Ebbe die Sonne über dem Wattenmeer untergeht, leuchtet der Meeresboden, wie nirgendwo auf der Erde, ein Spiegel des Himmels.
de
02:50
Extra
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de
03:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
03:02
Aktuelle Stunde
Die Aktuelle Stunde ist das Nordrhein-Westfalen-Magazin im WDR-Fernsehen. Tagtäglich informiert sie über das aktuelle Geschehen im Land zwischen Rhein und Weser.
de
03:47
Extra
Keine weiteren Informationen
de
04:00
Tagesschau
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de
04:02
rbb24 Brandenburg aktuell
Die Nachrichtensendung täglich um 19.30 Uhr im rbb Fernsehen für das gesamte Bundesland Brandenburg. Mit Berichten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport. Das Wichtigste des Tages aus Brandenburg in 30 Minuten.
de
04:30
buten un binnen-Extra: Die Sendung aus der Straßenbahn
Ob in der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, der Kultur oder in sozialen Projekten: Mehr als jeder Dritte engagiert sich freiwillig und ehrenamtlich. Im Land Bremen sind das mehr als 200.000 Menschen. Ihr Engagement hält die Gesellschaft zusammen. Welche Bedingungen brauchen Menschen, um sich freiwillig zu engagieren? Wie können mehr junge Menschen für derartige Aufgaben gewonnen werden? Tut die Politik genug, um freiwilliges Engagement zu fördern? Und verlässt sich die Gesellschaft viel zu sehr auf Freiwillige? Darüber diskutiert das buten un binnen-Moderatoren-Duo Lea Reinhard und Felix Krömer mit folgenden Gästen: Lena Blum, Leiterin der Freiwilligenagentur Bremen Claudia Schilling, SPD, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration (angefragt) und vielen Menschen, die sich freiwillig engagieren
de
05:00
Tagesschau
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de
05:02
hessenschau
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de
05:30
ZDF-Morgenmagazin
Für einen guten Start in den Tag
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:00
Tagesschau
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de
12:10
ARD-Mittagsmagazin
Das ARD-Mittagsmagazin aus Leipzig lädt ein, die Welt besser zu verstehen - mit Geschichten, die die Vielfalt der Lebenswirklichkeit in Deutschland spiegeln. Dazu bieten wir Ihnen aktuelle Informationen, verständlich erklärt und hintergründig beleuchtet. Wir talken für Sie mit spannenden Gästen und haben interessante Experten in unserer Sendung, die Ihre Frage beantworten. Mit MIMAfragt laden wir Sie regelmäßig ein, sich am ARD-Mittagsmagazin zu beteiligen.
de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Die Welt in der Schuldenfalle
Regisseur Rudolph Herzog hat Geschichten hinter den Schulden gesucht, um herauszufinden, was angesichts der überbordenden Schuldenlast zu tun ist. Die erste Etappe seiner Reise führt ihn nach Argentinien. Das Land stand in den letzten 200 Jahren acht Mal vor dem Bankrott. Er begegnet Bewohnern im Slum Villa 31 mitten in Buenos Aires - Menschen, die der Staat im Stich gelassen hat.In den USA werden Menschen für ihre Armut bestraft. Annita Husband saß monatelang in einem Schuldnergefängnis im Staat Mississippi. Ihr Schicksal ist ein Extrembeispiel aus einer Gesellschaft, in der immer mehr verschuldete Menschen in eine ausweglose Situation geraten und ihre Freiheit verlieren.Dabei sind Schulden nicht per se schlecht, beteuert der Wirtschaftswissenschaftler Christoph Trebesch. Gerade wenn das geliehene Kapital für sinnvolle Investitionen aufgewendet wird, machen Schulden Sinn. Doch es gibt reichlich Negativbeispiele - ein Gipfel der kreditgetriebenen Hybris ist das Projekt „The World“, künstliche Inseln vor der Küste Dubais, die aus der Luft betrachtet wie eine Weltkarte aussehen. Auf ihnen sollten Luxusimmobilien für Superreiche entstehen. In der Finanzkrise von 2008 kam das Projekt zum Stillstand. Seitdem haben Wind und Meer die Konturen einiger Inseln verwaschen. Rudolph Herzog unternimmt in seinem Film eine Entdeckungsreise durch die Welt der Schulden. Ebenso dokumentarisch genau wie spielerisch beobachtend geht er den großen Fragen nach: Welche Folgen haben Schulden, sowohl für die Kreditnehmer als auch die Gläubiger? Und welche Lösungen gibt es, um der gigantischen Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten beizukommen?
de
21:40
Tagesschau-Nachrichten
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de
21:55
Mauerkinder
In kaum einem Jahrzehnt hat sich so viel verändert wie in den 60er Jahren. Kinder, die damals zu Jugendlichen im geteilten Berlin heranwachsen, wollen nicht werden, wie ihre Eltern, in deren Köpfen noch Gedankengut von gestern spukt, und sie haben von der Kalten-Kriegs-Mentalität die Nase voll. In "Mauerkinder" erzählen Zeitzeugen von ihrer Kindheit und Jugend in Ost - und West-Berlin in den 60er Jahren. Monika Joost-Liebich, die im Wedding aufgewachsen ist, erinnert sich an Tante Lotte, die im Ostteil der Bernauer Strasse wohnte und nicht flüchten wollte, weil sie glaubte, dass die Mauer nur von kurzer Dauer ist. Florian Havemann, wohnte in der Stalinallee (jetzt Karl-Marx-Allee). Als Kind wunderte er sich, warum die Strasse plötzlich nicht mehr Stalins Namen tragen durfte. Als Sohn kommunistischer Eltern war er von der Idee des Sozialismus überzeugt bis man ihn wegen seines Protests gegen die Zerschlagung des "Prager Frühlings" verhaftete. Roland Stelter, aufgewachsen im Berliner Wedding, erinnert sich, wie es wegen seiner langen Haare großen Ärger mit seinem Vater gab. Schon als 15jähriger Oberschüler engagierte er sich gegen den Vietnam-Krieg und sympathisierte 1968 mit den rebellischen Studenten. Bewusstseinserweiternde Drogen lähmten später seinen revolutionären Elan. Elke Bitterhof lebte in Ost-Berlin und schockte ihre prowestlich eingestellten Eltern als sie in die FDJ eintrat und Mitglied im "Oktoberklub" wurde. Sabine Korsukéwitz, in West-Berlin aufgewachsen, wollte nicht werden wie ihre Mutter. Abhängig vom Mann zu sein, kam für sie nicht in Frage. Die wilden 60er haben die Zeitzeugen bis heute geprägt. Gerne erinnern sie sich an jene Jahre ihrer Kindheit und Jugend, die eine Abkehr von Autoritätshörigkeit und ein Aufbruch in eine neue Zeit gewesen sind. Film von Karin Reiss
de
22:40
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de