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Tagesschau24 (eigene Schreibweise tagesschau24, bis 2012 EinsExtra) ist ein deutscher digitaler Fernsehsender der ARD, der im Rahmen des Bouquets ARD Digital ausgestrahlt wird. Der Schwerpunkt von Tagesschau24 liegt auf der Ausstrahlung von Informations- und Nachrichtensendungen, Reportagen, Dokumentationen und Gesprächssendungen.

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Οδηγός TV - Κυριακή, 28/04/2024Τώρα

12:20 πμ
Tagesschau vor 20 Jahren
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de
12:35 πμ
Waschbären - Einwanderer aus Wildwest
Etwa eine halbe Million Waschbären leben heute in Deutschland. Selbst in Großstädten wie Kassel treiben sie ihr Unwesen. Angefangen hat alles mit Pelztierfarmen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Weil die Qualität der Felle aus Gefangenschaft deutlich schlechter war, als die von Tieren in freier Wildbahn, beschloss man, zwei trächtige Pärchen auszuwildern. Die Waschbären fanden ideale Bedingungen vor und vermehrten sich fleißig. Erst recht, als kaum noch einer auf sie schoss, weil niemand mehr an Waschbärpelzen interessiert war. Plötzlich machten sich die Jäger Sorgen um all die anderen Tiere, die der Waschbär nun mutmaßlich auffraß. Stimmen wurden laut, die forderten, den Waschbär in Deutschland auszurotten. Sie sind bis heute nicht verstummt. Umfangreiche Untersuchungen darüber, welchen Einfluss Waschbären auf die heimische Tierwelt haben, ließen lange auf sich warten. Die Biologen Frank Uwe Michler und Berit Köhnemann begannen ab 2006 Licht in das Dunkel zu bringen, mit überraschenden und größtenteils beruhigenden Ergebnissen. Die Doku-Fiktion "Waschbären - Einwanderer aus Wildwest" zeigt die Geschichte der Waschbären in Deutschland, Ausschnitte aus ihrem Leben in Wäldern und Städten und die Arbeit der Wissenschaftler. Verraten sei nur so viel: Sie auszurotten ist so gut wie unmöglich. Deutschland muss sich damit abfinden. Waschbären sind gekommen, um zu bleiben. Film von Heiko De Groot
de
01:20 πμ
Invasive Stinkwanzen – der Preis der Globalisierung?
In Städten wie Bern, Basel oder München bevölkert sie Balkone und Wohnungen und nervt die Anwohner und Anwohnerinnen. Für Landwirtinnen wie Ulrike Laimer aus Südtirol ist die marmorierte Baumwanze jedoch ein gefährlicher und teurer Schädling. Eingereist aus Asien, hat sie sich in Zentraleuropa ausgebreitet. Wo das Tier auftaucht, sind die Ernten in Gefahr. In der Schweiz, in Südtirol und Deutschland wird nun auf Hochtouren geforscht. Tim Haye von der Forschungsanstalt CABI in Delémont hat in detektivischer Feinarbeit aufgedeckt, wie das Tier in die Schweiz gelangt ist und arbeitet seit Jahren an Strategien zur Bekämpfung des Schädlings. Tatsächlich gibt es einen biologischen Gegenspieler der Wanze: die winzige asiatische Samurai-Wespe. Mit Insektensauger bewaffnet suchen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auch entlang des Rheingrabens nach diesem Winzling. Olaf Zimmermann hat sie in Deutschland schon gefunden. Doch ob es eine gute Lösung ist, das Insekt auch aktiv auszubringen? Manche Naturschützer und Naturschützerinnen sind skeptisch. Die Sorge, dass die kleine Schlupfwespe das ökologische Gleichgewicht stören könnte, ist groß. Betroffene Landwirte und Landwirtinnen fordern dagegen schnelles Handeln. Viele von ihnen arbeiten inzwischen mit biologischen Schädlingsbekämpfern, um Pestizide zu vermeiden. Auch die Samuraiwespe könnte ein "Nützling“ sein. Doch während sie in Italien schon zu Freilandversuchen ausgebracht wird, ist in Deutschland keine Entscheidung in Sicht. Was tun in einer globalisierten Handelswelt, in der nicht nur Waren, sondern auch immer mehr Schädlinge um die Welt befördert werden? Film von Sabine Lindlbauer
de
02:05 πμ
Tagesschau
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de
02:10 πμ
Invasive Insekten
Wenn sie da ist, wächst die Angst vor gefährlichen Tropenkrankheiten: die asiatische Tigermücke. Und sie ist nur eine von vielen nicht heimischen Insektenarten, die sich zunehmend hierzulande ausbreiten. Doch wie gefährlich sind solche invasiven Insekten? Und welche Chancen haben wir überhaupt gegen sie? Antworten darauf finden die Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner am Julius-Kühn-Institut - ausgerechnet bei Pflanzenschutzexperten.
de
02:37 πμ
H2-Power aus der Provinz
Sie gingen voran auf eigenes Risiko: Thüringer Firmen, die schon auf Wasserstoff setzten, als russisches Erdgas günstig und Wasserstoff als Champagner der Energiewirtschaft verschrien war. Doch der Ukraine-Krieg wendete das Blatt. Und plötzlich stehen die einstigen Träumer auch als Retter in der Klimakrise da: So rüstet die Ferngas Netzgesellschaft eine der ersten deutschen Erdgasleitungen komplett auf Wasserstoff um, will damit ab 2025 die Landeshauptstadt Erfurt und das Güterverkehrszentrum des Freistaates versorgen. Die "Kyros Hydrogen Solutions GmbH" in Neuhaus-Schierschnitz baut nicht nur Elektrolyseure, die Wasserstoff liefern, sondern fördert über ein Netzwerk auch Forschung und Ausbildung im noch jungen Wasserstoffsektor.  Die "FRAMO GmbH" in Löbichau baut Wasserstoff-Trucks, die Firma „edm aerotec GmbH“ in Geisleden setzt auf Wasserstoffdrohnen. Und die "Maximator Hydrogen GmbH" aus Nordhausen will mit ihren Wasserstoff-Tankstellen sogar Weltmarktführer werden. "Exakt - die Story" berichtet über Mittelständler, die früh erkannten, wie viel im Wasserstoff steckt aber auch über die bürokratischen und politischen Hemmnisse, die sie daran hindern, alles aus ihm heraus zu holen. Ein Film von Ria Weber
de
03:07 πμ
Aktuelle Stunde
Die Aktuelle Stunde ist das Nordrhein-Westfalen-Magazin im WDR-Fernsehen. Tagtäglich informiert sie über das aktuelle Geschehen im Land zwischen Rhein und Weser.
de
03:52 πμ
Extra
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de
04:00 πμ
Tagesschau
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de
04:02 πμ
rbb24 Brandenburg aktuell
Die Nachrichtensendung täglich um 19.30 Uhr im rbb Fernsehen für das gesamte Bundesland Brandenburg. Mit Berichten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport. Das Wichtigste des Tages aus Brandenburg in 30 Minuten.
de
04:30 πμ
buten un binnen | regionalmagazin
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de
05:00 πμ
Tagesschau
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de
05:02 πμ
hessenschau
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de
05:30 πμ
daten der woche
Der Wochenrückblick fürs Saarland und für die Saar-Lor-Lux-Region mit dem Wichtigsten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.Information kompakt.
de
06:00 πμ
Tagesschau
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de
06:02 πμ
Kühlung für die Erde - Wie holen wir das CO2 aus der Luft?
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de
06:47 πμ
Extra
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de
07:00 πμ
Shift
Ein digitaler Zwilling als Blick in die Zukunft einer StadtWird das Krankenhaus schnell zu erreichen sein? Wird der Stadtpark das Quartier genügend kühlen? Bevor ein Stadtviertel gebaut wird, kann eine virtuelle Kopie simulieren, wie das Leben dort später sein wird. Satellitendaten für lebenswerte StädteStädte wandeln sich ständig und damit die Bedürfnisse der Bewohner. Um das im Blick zu haben und Städte lebenswerter und sicherer zu gestalten, nutzen Forschende des Programms Peak Urban in Kolumbien Satellitenbilder. Eine Ersatztochter gegen Einsamkeit In Indien hilft eine App älteren Leuten bei Dingen, um die sich sonst deren Kinder kümmern würden: ob Organisatorisches oder Unterhaltung. Und eine Ersatztochter kommt sogar zu den Senioren nach Hause. Bonuspunkte für's Fahrradfahren verdienenEin Gratis-Kaffee als Belohnung für diejenigen, die mit Bahn oder Fahrrad statt dem Auto fahren. Nach diesem Prinzip funktioniert eine App. Sie soll Menschen motivieren, ihre verkehrsbedingten Emissionen zu reduzieren. Kann ich Blockchain-Technologie im Alltag nutzen? Kann KI meinen Job übernehmen? Und wie funktioniert Machine Learning? Das und mehr zeigt „Shift – Leben in der digitalen Welt“. Die Sendung untersucht ein Thema - tiefgründig und detailliert. Wir befragen Experten, liefern die wichtigsten Fakten und erklären Kompliziertes gut verständlich. Durchblick statt Halbwissen – mit Shift.
de
07:15 πμ
Rechts und gewalttätig? - Security ohne Kontrolle
Es ist eine der Boom-Branchen der vergangenen Jahre: Das Sicherheits-Gewerbe. Ob es um die Bewachung von Fußball-Stadien, Clubs, Firmen oder Behörden geht: der Umsatz steigt. Er hat sich seit 2014 fast verdoppelt - von sechs auf über elf Milliarden Euro. Unter anderem die Bewachung von Unterkünften für Geflüchtete hat der ganzen Branche ein riesiges Wachstum beschert. Aufgrund mehrerer Fälle von Übergriffen von Sicherheitspersonal auf Geflüchtete steht das Gewerbe inzwischen unter besonderer Beobachtung. In dieser Dokumentation gehen die Autoren der Frage nach, wie mit aggressivem oder rassistischem Verhalten in der Branche umgegangen wird. Die Filmemacher recherchieren seit über einem Jahr zu Vorfällen in Flüchtlingsunterkünften. Mitarbeiter, die auffällig aggressiv agieren, werden weiter beschäftigt. Auch bei Hinweisen auf einen rechtsextremen Hintergrund. Bewohner und Insider berichten von anhaltenden rassistischen Beleidigungen und Schikanen. In manchen Regionen dominieren rechte Sicherheitsfirmen die gesamte Branche, zum Beispiel in Chemnitz. Im Fußball- und Kampfsport-Umfeld rekrutieren sie ihre Mitarbeiter. Ein Insider sagt dazu: "Das puscht das Selbstbewusstsein total: Was wir sagen, ist Gesetz. Das ist ein Einstieg für junge Menschen zur Radikalisierung." Mit der Einführung des "Bewacherregisters" 2019 sollte die Branche transparenter werden, verfassungsfeindlich eingestellte Menschen keine sensiblen Jobs mehr machen dürfen. Aber funktioniert das? Der Film zeigt erstmals die Auswertung, wie häufig in Deutschland in den vergangenen vier Jahren Securitymitarbeiter abgelehnt wurden, bei denen es laut Verfassungsschutz Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund gab. Die Verfahren scheinen kaum zu greifen. Kontrolle findet selten statt. Film von Tobias Sylvan und Marcel Siepmann
de
07:45 πμ
Past Forward: Radikaler Rechtsruck – kommt alles wie 33?
Deutschland rückt nach rechts außen – und Warnungen vor einem neuen 1933 werden immer lauter. Aber lässt sich das heute wirklich mit dem Beginn des Nationalsozialismus vergleichen? In der neuen Folge des jungen ARD-Geschichtsformates sucht Reporterin Lisa in der Geschichte nach Parallelen und findet im Archiv erschreckende Szenen aus den 1980er Jahren: Neonazis wollten die kleine hessische Stadt Langen zur ersten ausländerfreien Stadt Deutschlands machen. Und nach der Wende eskaliert auch im Osten die Gewalt gegen alle, die vermeintlich nicht deutsch sind. Wie hängt das alles zusammen? In Brandenburg wird 1999 ein algerischer Asylbewerber von rechtsextremen Jugendlichen in den Tod gehetzt. Heute, 25 Jahre später, gibt es dort auf einer Demo gegen Rechtsextremismus Einschüchterungsversuche. Ein Klima der Angst, das stellte die NSDAP vor 1933 auch schon her, durch massive Gewaltexzesse der SA. Zum nationalsozialistischen Mustergau wurde damals Thüringen, wo die NSDAP schon 1929 in den Landtag einzog. Sieht der Thüringer Chef des Verfassungsschutzes Stephan Kramer Parallelen zu heute? Lisas Recherche in der Vergangenheit ist hoch aktuell. Ein Film von Lisa Muckelberg
de
08:15 πμ
Zur Sache Rheinland-Pfalz!
"zur Sache Rheinland-Pfalz!" ist das politische Landesmagazin im SWR-Fernsehen. In unserer Sendung zeigen wir, wo Politik unser Leben trifft. Wir erklären politische Entwicklungen im Land auf verständliche Weise und helfen, Probleme zu beheben. Wir schauen hinter die Kulissen und entlarven politische Missstände, mal ernsthaft, mal ironisch.
de
09:00 πμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:15 μμ
Tolle Geschichten von kleinen Autos
"Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd" - wer kennt ihn nicht, den "Plastikbomber", der in Bremen gebaut wurde und eines der erfolgreichsten Fahrzeuge der Nachkriegszeit war. Oder den Heinkel-Kabinenroller, einen Winzling mit seinen 2,55 Metern, mit Platz für drei Personen. Auch der BMW-Verkaufsschlager Isetta oder der NSU-Prinz haben in den kargen Zeiten nach dem Krieg Automobilgeschichte geschrieben. Sie waren praktisch, sympathisch, manchmal auch lustig - und immer mit großem Ernst konstruiert. Die einen wurden als "Versehrten-Fahrzeuge" entworfen, die anderen läuteten schon die Wirtschaftswunder-Zeiten ein, wie das Goggomobil. Der Film erzählt die Geschichten der kleinen Autos und ihrer Besitzer im Südwesten. Auch Raritäten wie der Kleinschnittger, der Champion oder der Janus, der hinten wie vorne gleich aussieht und einst von Dornier am Bodensee konstruiert wurde, sind zu sehen.
de
01:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
01:15 μμ
Die Brötchen-Bürokratie
Wenn das Sonntagsbrötchen knusprig auf dem Teller liegt – wer will da an Bürokratie denken? Doch der Weg voller Vorschriften, Verordnungen und Kontrollpflichten ist weit, bis so ein Backwerk ordnungsgemäß auf dem Frühstückstisch landet. Wie das Brötchen ist auch die überbordende Bürokratie in Deutschland in aller Munde. Die ARD Story folgt dem Brötchen auf seinem Weg durch den Wust der Regularien. Vom Landwirt, der den Weizen anbaut, über die Bäckerei, den Fahrer, der die frischen Brötchen ausliefert, bis hin zum Hersteller von Backblech-Spülmaschinen. Da braucht es starke Nerven und einen Sinn für Humor. Die Fahndung nach den Ursachen der bürokratischen Überforderung - und möglichen Lösungen - führt die Autorinnen auch nach Berlin und Brüssel. Sie forschen im Bundesjustizministerium, bei der EU-Kommission und sprechen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Bei ihren Recherchen lernen sie Bäcker Eberhard Vielhaber kennen, aus Sundern-Stockum im Sauerland. Er stand jahrelang um 3 Uhr früh in der Backstube - wie schon Vater und Großvater. Wer diese Arbeitszeit auf sich nimmt, ist von Leidenschaft getrieben. Aber noch mehr Freude hätte er, wenn nicht über 100 Verordnungen und Auflagen seine Arbeitszeit fressen würden. 4251 Arbeitsstunden gehen laut Bäcker-Innung pro Jahr nur für Bürokratie drauf. Vielhaber führt den Familienbetrieb mit 28 Filialen gemeinsam mit seinen Töchtern. In ihrer Backstube fahndet die ARD Story nach Sinn und Unsinn des bürokratischen Overkills - wie der jährlichen Gefahrenanalyse für schwangere und stillende Frauen an Arbeitsplätzen, die nur von Männern besetzt sind; oder EU-Richtlinien, die in der Arbeitswirklichkeit des Bäckers besonders absurd erscheinen. Auf den Spuren der Brötchenproduktion reist die ARD-Story nach Viöl in Schleswig-Holstein, wo Birgit Putz und ihr Mann Backblechputzmaschinen für den deutschen, aber auch für den europäischen Markt produzieren. Die europäische Verpackungsverordnung macht ihnen das Leben schwer. Die Auflagen sind so umfangreich, dass sie überlegen, auf den internationalen Handel - der immerhin ein Viertel ihres Umsatzes ausmacht - ganz zu verzichten. Besonders aber ärgert sie die Verordnung EG 881/2002. Die wurde nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in Kraft gesetzt, und seitdem checkt Frau Putz monatlich, ob die Namen ihrer Kunden oder ihrer eigenen Mitarbeiter auf den internationalen Terrorlisten auftauchen. Eine Mittelständlerin macht Terrorfahndung - muss das wirklich sein? Die ARD-Story “Die Brötchen-Bürokratie”: Eine journalistische Spurensuche mit Tiefe und einem humorvollen, aber notwendigen Blick auf die aktuelle Frage: Warum gelingt der Bürokratieabbau nicht? Und wie könnte es klappen? Film von Gesine Enwaldt und Melanie Stucke
52%
de
02:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
02:15 μμ
Presseclub
Der Presseclub ist eine aktuelle Diskussionssendung, in der das jeweils wichtigste politische Thema der Woche aufgearbeitet wird. Journalistinnen und Journalisten mit unterschiedlichen Standpunkten analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln politische Ereignisse und Entwicklungen. Dabei wird der Hintergrund von Schlagzeilen aufgehellt, und es entsteht im Dialog ein Wettstreit um die Interpretation von politischen Vorgängen. Für das Publikum ergibt sich damit ein Angebot von Meinungen, die sich in der Diskussion überprüfen lassen müssen und auf diese Weise ihre Glaubwürdigkeit und Plausibilität unter Beweis stellen müssen.
de
03:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
03:30 μμ
Europamagazin
Langweilige Eurokraten, staubtrockene Dossiers, nichts als ältere Herren in dunklen Anzügen? Europa ist ganz anders, auch wenn es sich nicht auf den ersten Blick erschließt. "Wer bin ich, und wenn ja wie viele?" - dieser Berliner Sponti-Spruch beschreibt exakt die Herausforderung und die Möglichkeiten eines geeinten Europa. Diesen Prozess begleiten, fremde Mentalitäten und Perspektiven zeigen, will das Europamagazin. Mit Reportagen, Hintergrundberichten, aktuellen Beiträgen und auch Glossen werden die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten spürbar.
de
04:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
04:30 μμ
Quarks im Ersten
Der Ruf von Zucker ist schlecht, aber ist er tatsächlich so böse? Und was ist mit den Zuckerersatzstoffen - sind sie nur eine andere Gefahr oder die Lösung des Problems? "Quarks" zeigt, was Zucker in unseren Körperzellen macht und wie wir seinem schlechten Einfluss entkommen können - ohne ganz auf etwas Süßes zu verzichten. Zuckerkonsum hat Auswirkungen auf die Produktion des Hormons Insulin. Wie aber geraten die normalen Prozesse im Körper aus dem Ruder - und lösen die Stoffwechselkrankheit Diabetes aus? Auch neue Medikamente, die als "Abnehmspritze" gehypt werden, beeinflussen den Insulinhaushalt. "Quarks" klärt auf, wie sie wirken, für wen sie geeignet sind und ob sie tatsächlich ein Gamechanger im Kampf gegen die Volkskrankheit sein können. Die Zuckerindustrie bestreitet einen Zusammenhang zwischen Zucker und Übergewicht oder anderen gesundheitlichen Gefahren. Mit gezielten Kampagnen wehrt sie sich seit Jahren gegen eine deutlichere Kennzeichnung, Werbeverbote oder eine Zuckersteuer. Forschende versuchen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen dagegen anzukämpfen. Was könnten solche Maßnahmen wirklich bringen?
de
05:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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de
05:30 μμ
Weltspiegel extra
Am 01.Mai 2004 wurden die drei baltischen Staaten Mitglieder der Europäischen Union. 13 Jahre nach ihrer Unabhängigkeit machten Estland, Lettland und Litauen den entscheidenden Schritt Richtung Westen. Aus den ehemaligen Sowjetrepubliken wurden Mitglieder des europäischen Wirtschaftsraums. Inzwischen bezahlen die Menschen in allen drei baltischen Staaten ganz selbstverständlich mit dem Euro, fühlen sich im Westen angekommen - und vom Westen angenommen! Was hat sich für die Balten verändert? Welche Erwartungen haben sie an die EU und die westliche Staatengemeinschaft. Im Exklusiv-Interview für den 'ARD-Weltspiegel' mit der litauischen Premierministerin Ingrida Simonyte fragt NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz nach dem Selbstverständnis, den Erfahrungen und den Erwartungen der Balten an die EU.
de
06:00 μμ
Bericht aus Berlin
Themen:
 Korruption, Spionage - AfD-Wahlkampfauftakt ohne Spitzenkandidaten
 Die Nummer 1 hat einen mutmaßlichen chinesischen Spion über Jahre als engsten Mitarbeiter, die Nummer 2 soll tausende Euro aus Russland angenommen haben – die Vorwürfe gegen die Top-Listenplatzkandidaten der AfD für die Europawahl sind hart. Die Reaktion der Partei dagegen wachsweich. Am Samstagabend findet nun in Donaueschingen der Wahlkampfauftakt der AfD statt – ohne die beiden. Wehrhafte Demokratie – was tun gegen Extremisten?
 Die demokratische Grundordnung müsse besser vor Extremisten geschützt werden – darin waren sich die meisten Parteien im Bundestag zu Beginn des Jahres einig. Doch kommen Reformen nun voran? Im Zentrum geht es um das Bundesverfassungsgericht und die Frage, ob uns in Zukunft amerikanische Verhältnisse drohen. - Dazu im Gespräch: Marco Buschmann, FDP, Bundesjustizminister Großbaustelle Pflege – vom Fachkräftemangel und Finanzierungsproblemen 
Schon heute ist absehbar: Die Situation der Pflege in Deutschland dürfte sich dramatisch verschlechtern. Die Kosten steigen jedes Jahr deutlich, gleichzeitig fehlen immer mehr Pflegekräfte. Die Politik wirkt zunehmend hilflos. Für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wird es teuer werden – oder doch für alle Steuerzahler? - Dazu im Gespräch: Karl-Josef Laumann, CDU, Sozialminister in NRW Das Magazin zur Bundespolitik - immer sonntags 18.00 Uhr aus dem ARD-Hauptstadtstudio
de
06:30 μμ
Weltspiegel
Das Baltikum: 20 Jahre in der EU Am 1. Mai 2004 wurden Estland, Lettland und Litauen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Damit begann für die drei baltischen Länder, die noch bis 1991 Teil der untergehenden Sowjetunion waren, auch förmlich der Weg in die westlichen Bündnisse. Die Angst vor dem russischen Nachbarn hat die Balten zu überzeugten EU-Mitgliedern werden lassen. Doch es bleiben auch Probleme. Vor allem in Estland und Lettland leben große russischsprachige Bevölkerungsgruppen, die sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen. Und obwohl die Balten sehr früh auf Internet und moderne Technologien gesetzt haben, stockte die wirtschaftliche Entwicklung lange. Hunderttausende verließen ihre Heimat, um ihr Glück als Arbeitsmigranten zu finden. Die Jungen empfinden die EU inzwischen als Selbstverständlichkeit, bezahlen mit dem Euro und reisen ohne Einschränkungen durch den Schengen-Raum. Estland: Die Trauer der Russen Narva gilt als „russischste“ Stadt der EU. 95 Prozent der 57.000 Einwohner sprechen Russisch. Viele haben im sowjetischen Bekleidungskombinat „Kreenholm“ über Jahrzehnte ein sicheres Einkommen gehabt. Inzwischen stehen die Produktionshallen leer. Die estnische Regierung fördert die estnische Sprache in den Schulen. Aber vor allem die Älteren tun sich mit allem schwer. Für sie bleibt russische Kultur und die russische Sprache Heimat. Im unabhängigen Estland fühlen sie sich nicht zu Hause. Ukraine: Unterstützung aus dem Baltikum Die Modulhäuser in Yahidne, südlich von Tschernihiw, stammen aus Lettland. Über einen Monat lang war das kleine Örtchen unter russischer Besatzung, gleich zu Anfang des Krieges. Am 30. März 2022 zogen sich die Russen dann zurück, hinterließen aber Zerstörung und Angst wie in anderen Ortschaften auch. Jetzt werden die ersten Modulhäuser aus Riga eingeweiht. Lettland und auch die anderen baltischen Staaten sind eng in die internationale Ukraine-Hilfe eingebunden. In Tschernihiw nördlich von Kiew fahren Busse aus Lettland. Immer wieder hatten die baltischen Staaten vor Russlands Imperialismus gewarnt. Sie stehen dem Aggressor direkt gegenüber. Für die Ukrainer und Ukrainerinnen sind die Balten verlässliche Partner. Sie wissen, dass die Balten durch ihre Erfahrungen während der Sowjetunion die Kriegstreiberei und die Repressionen des russischen Regimes genau verstehen. Lettland: Leben in Karosta Karosta an der lettischen Ostseeküste hat schon bessere Zeiten erlebt. Die ehemalige Marinebasis wurde im russischen Zarenreich erbaut. Die UDSSR nutzte die Anlagen und die Kasernen bis zum Ende ihres Bestehens. Danach zogen alle, die konnten, weg. Die, die bleiben mussten, fühlten sich lange ausgegrenzt und vergessen. Vor allem die Kinder litten unter den traurigen Lebensbedingungen ohne Perspektive für eine bessere Zukunft. Irgendwann nahm sich Tatjana Markovija der Kinder aus Karosta an. Mit Unterstützung aus Norwegen gründete sie ein Selbsthilfeprojekt, das den armen Kindern aus der Nachbarschaft ein warmes Essen, Hilfe bei den Hausaufgaben und einen sicheren Raum bot. Bis heute kümmert sich Tatjana Markovija um die Armen. Nicht nur die Nachbarn nennen sie den „Engel von Karosta“. Litauen: Die Sorgen der Bauern Die Balten gehören zu den größten Unterstützern der EU, weil die Mitgliedschaft bei vielen für mehr Wohlstand gesorgt hat. Zigtausende haben gute Jobs im europäischen Ausland gefunden. Die Reisefreiheit im Schengenraum gehört zu den Privilegien, die am meisten geschätzt wird. Aber es gibt auch Kritik an der Europäischen Union. Vor allem die litauischen Landwirte klagen. Ähnlich wie in Deutschland fürchten die Bauern hier um ihr Einkommen Gestiegene Preise für Agrardiesel und niedrige Einkünfte - vor allem in der Milchwirtschaft - bedrohen die Existenzen. EU-Richtlinien, die zu mehr Ausgleichs- und Grünflächen im ländlichen Raum führen, werden als De-facto-Enteignung empfunden. Die litauischen Landwirte fordern eine Umkehr und Neuausrichtung der europäischen Agrarpol itik. Estland: Die Generation EU Estland gilt als digitales Vorzeigeland. Früh setzten die Esten auf das Internet. Inzwischen prägt die selbstverständliche Internet-Nutzung den Alltag der allermeisten Esten. Elise Lehtsaar gehört zu ihnen. Die Schülerin aus Tallin kennt ihr Land nur als EU-Mitgliedsstaat. Die Geschichten aus der Sowjetunion sind für sie Erzählungen aus einer fernen Vergangenheit. Die Abiturientin hat mit Klassenkameraden ein Start-up-Unternehmen gegründet. Sie haben umweltverträgliche Luftfilter aus Moos entwickelt. Die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse haben die Jungunternehmer und Jungunternehmerinnen in der Schule gelernt. „Start-ups“ gehören in Estland zum Lehrplan. „Es gibt hier eine starke Unternehmergemeinschaft, die mich sehr inspiriert“, sagt Luise Lehtsaar. Seitdem Estland in der EU ist, wird findiger Unternehmergeist gefördert. Wir berichten über die jungen Esten, die sich als Teil der westlichen Welt sehen und die all die Chancen, die sie inzwischen haben, nutzen wollen. Großbritannien: Neue Heimat für litauische Arbeitsmigranten In der englischen Stadt Peterborough finden sich eine Reihe litauischer Geschäfte. Sogar einen eigenen Radiosender hat die Community, Sport- und Tanzvereine. Nach dem EU-Beitritt haben hundertausende Litauer die Chance genutzt und sind nach Großbritannien ausgewandert. In der Hoffnung, bessere Arbeit zu finden und ein schöneres Leben zu leben. Viele von ihnen hat es nach Peterborough verschlagen. Sie versuchen eine Balance zu finden - sich anzupassen und zu integrieren, aber dennoch möglichst viel von ihrer Kultur und Identität auch in Peterborough auszuleben. Die Bindung ist eng an die Heimat, der Drang zurückzugehen aber klein. Sogar Jugendliche, die in Großbritannien geboren sind, bezeichnen Litauen als ihre Heimat. Selbst der Brexit und der damit einhergehende Gegenwind gegenüber Arbeitsmigranten hat sie nicht einschüchtern können. Fragt man sie, ob es richtig war, ihrer Heimat den Rücken zu kehren, antworten die meisten mit einem klaren Ja. Das in Deutschland wohl beliebteste Auslandsmagazin bringt packende Reportagen, die dem Zuschauer nicht zuletzt bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf dem Globus helfen sollen.
de
07:15 μμ
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
08:00 μμ
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
08:15 μμ
Tolle Geschichten von kleinen Autos
"Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd" - wer kennt ihn nicht, den "Plastikbomber", der in Bremen gebaut wurde und eines der erfolgreichsten Fahrzeuge der Nachkriegszeit war. Oder den Heinkel-Kabinenroller, einen Winzling mit seinen 2,55 Metern, mit Platz für drei Personen. Auch der BMW-Verkaufsschlager Isetta oder der NSU-Prinz haben in den kargen Zeiten nach dem Krieg Automobilgeschichte geschrieben. Sie waren praktisch, sympathisch, manchmal auch lustig - und immer mit großem Ernst konstruiert. Die einen wurden als "Versehrten-Fahrzeuge" entworfen, die anderen läuteten schon die Wirtschaftswunder-Zeiten ein, wie das Goggomobil. Der Film erzählt die Geschichten der kleinen Autos und ihrer Besitzer im Südwesten. Auch Raritäten wie der Kleinschnittger, der Champion oder der Janus, der hinten wie vorne gleich aussieht und einst von Dornier am Bodensee konstruiert wurde, sind zu sehen.
de
09:00 μμ
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
09:02 μμ
Früher waren die Autos heißer
In den 1950er Jahren möchte in beiden Teilen Deutschlands fast jeder ein Auto besitzen. Egal, ob das Gefährt nun Trabant, Ford Taunus, Wartburg, Porsche oder VW Käfer heißt, es wird von den stolzen Besitzern gehegt, gepflegt und von Hand gewaschen - vorzugsweise genau dort, wo die Natur am schönsten ist. Mit den Amphicars - gefertigt in West-Berlin - werden in den 1960er Jahren sogar Seen und Flüsse unsicher gemacht. Ein Auto ist damals so etwas wie ein Familienmitglied und die Städte scheinen jedes Jahr ein bisschen mehr auf das Auto zugeschnitten zu werden. Jeder neue Autobahnabschnitt ein kleines Volksfest, jedes neue Parkhaus ein weiteres Symbol für den Wohlstand auf Rädern. Immer wieder wird das temporeiche Leben der Automobilenthusiasten bedroht von Parkplatzmangel, Staus und Politessen. Letztere werden von Automachos abfällig nur als „Zettelmädchen“ tituliert. Frauen haben es generell nicht leicht in der Männerdomäne Auto, die Berliner Ralleyfahrerin Heidi Hetzer gründet daher in den 1970er Jahren einen Automobilclub nur für Frauen. Der Film blickt zurück auf Benzinkutschen, Nuckelpinnen und Rostlauben. Schnittige Sportwagen wie den Wartburg Melkus oder der Mercedes C111 bleiben als Prototypen ein Wunschtraum. Kuriose und dramatische Themen, die Autofahrerinnen und Autofahrer von den 1950ern bis in die 1990er Jahre bewegen, kommen in der Dokumentation vor wie die Ölkrise, Tempolimit, Autotelefone, Schülerlotsen oder die Mausefallen der Polizei. So manche vergessene Aufnahme wird aus den Archiven geholt wie zum Beispiel die Drive-In-Bankfilialen der späten 1950er Jahre, Gebrauchtwagen für 5 D-Mark Mitte der 1960er oder die Autocrash-Rennen der frühen Siebziger.
de
10:32 μμ
Extra
Keine weiteren Informationen
de
10:45 μμ
Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
de
11:05 μμ
Bericht aus Berlin
Themen:
 Korruption, Spionage - AfD-Wahlkampfauftakt ohne Spitzenkandidaten
 Die Nummer 1 hat einen mutmaßlichen chinesischen Spion über Jahre als engsten Mitarbeiter, die Nummer 2 soll tausende Euro aus Russland angenommen haben – die Vorwürfe gegen die Top-Listenplatzkandidaten der AfD für die Europawahl sind hart. Die Reaktion der Partei dagegen wachsweich. Am Samstagabend findet nun in Donaueschingen der Wahlkampfauftakt der AfD statt – ohne die beiden. Wehrhafte Demokratie – was tun gegen Extremisten?
 Die demokratische Grundordnung müsse besser vor Extremisten geschützt werden – darin waren sich die meisten Parteien im Bundestag zu Beginn des Jahres einig. Doch kommen Reformen nun voran? Im Zentrum geht es um das Bundesverfassungsgericht und die Frage, ob uns in Zukunft amerikanische Verhältnisse drohen. - Dazu im Gespräch: Marco Buschmann, FDP, Bundesjustizminister Großbaustelle Pflege – vom Fachkräftemangel und Finanzierungsproblemen 
Schon heute ist absehbar: Die Situation der Pflege in Deutschland dürfte sich dramatisch verschlechtern. Die Kosten steigen jedes Jahr deutlich, gleichzeitig fehlen immer mehr Pflegekräfte. Die Politik wirkt zunehmend hilflos. Für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wird es teuer werden – oder doch für alle Steuerzahler? - Dazu im Gespräch: Karl-Josef Laumann, CDU, Sozialminister in NRW Das Magazin zur Bundespolitik - immer sonntags 18.00 Uhr aus dem ARD-Hauptstadtstudio
de
11:35 μμ
Weltspiegel
Das Baltikum: 20 Jahre in der EU Am 1. Mai 2004 wurden Estland, Lettland und Litauen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Damit begann für die drei baltischen Länder, die noch bis 1991 Teil der untergehenden Sowjetunion waren, auch förmlich der Weg in die westlichen Bündnisse. Die Angst vor dem russischen Nachbarn hat die Balten zu überzeugten EU-Mitgliedern werden lassen. Doch es bleiben auch Probleme. Vor allem in Estland und Lettland leben große russischsprachige Bevölkerungsgruppen, die sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen. Und obwohl die Balten sehr früh auf Internet und moderne Technologien gesetzt haben, stockte die wirtschaftliche Entwicklung lange. Hunderttausende verließen ihre Heimat, um ihr Glück als Arbeitsmigranten zu finden. Die Jungen empfinden die EU inzwischen als Selbstverständlichkeit, bezahlen mit dem Euro und reisen ohne Einschränkungen durch den Schengen-Raum. Estland: Die Trauer der Russen Narva gilt als „russischste“ Stadt der EU. 95 Prozent der 57.000 Einwohner sprechen Russisch. Viele haben im sowjetischen Bekleidungskombinat „Kreenholm“ über Jahrzehnte ein sicheres Einkommen gehabt. Inzwischen stehen die Produktionshallen leer. Die estnische Regierung fördert die estnische Sprache in den Schulen. Aber vor allem die Älteren tun sich mit allem schwer. Für sie bleibt russische Kultur und die russische Sprache Heimat. Im unabhängigen Estland fühlen sie sich nicht zu Hause. Ukraine: Unterstützung aus dem Baltikum Die Modulhäuser in Yahidne, südlich von Tschernihiw, stammen aus Lettland. Über einen Monat lang war das kleine Örtchen unter russischer Besatzung, gleich zu Anfang des Krieges. Am 30. März 2022 zogen sich die Russen dann zurück, hinterließen aber Zerstörung und Angst wie in anderen Ortschaften auch. Jetzt werden die ersten Modulhäuser aus Riga eingeweiht. Lettland und auch die anderen baltischen Staaten sind eng in die internationale Ukraine-Hilfe eingebunden. In Tschernihiw nördlich von Kiew fahren Busse aus Lettland. Immer wieder hatten die baltischen Staaten vor Russlands Imperialismus gewarnt. Sie stehen dem Aggressor direkt gegenüber. Für die Ukrainer und Ukrainerinnen sind die Balten verlässliche Partner. Sie wissen, dass die Balten durch ihre Erfahrungen während der Sowjetunion die Kriegstreiberei und die Repressionen des russischen Regimes genau verstehen. Lettland: Leben in Karosta Karosta an der lettischen Ostseeküste hat schon bessere Zeiten erlebt. Die ehemalige Marinebasis wurde im russischen Zarenreich erbaut. Die UDSSR nutzte die Anlagen und die Kasernen bis zum Ende ihres Bestehens. Danach zogen alle, die konnten, weg. Die, die bleiben mussten, fühlten sich lange ausgegrenzt und vergessen. Vor allem die Kinder litten unter den traurigen Lebensbedingungen ohne Perspektive für eine bessere Zukunft. Irgendwann nahm sich Tatjana Markovija der Kinder aus Karosta an. Mit Unterstützung aus Norwegen gründete sie ein Selbsthilfeprojekt, das den armen Kindern aus der Nachbarschaft ein warmes Essen, Hilfe bei den Hausaufgaben und einen sicheren Raum bot. Bis heute kümmert sich Tatjana Markovija um die Armen. Nicht nur die Nachbarn nennen sie den „Engel von Karosta“. Litauen: Die Sorgen der Bauern Die Balten gehören zu den größten Unterstützern der EU, weil die Mitgliedschaft bei vielen für mehr Wohlstand gesorgt hat. Zigtausende haben gute Jobs im europäischen Ausland gefunden. Die Reisefreiheit im Schengenraum gehört zu den Privilegien, die am meisten geschätzt wird. Aber es gibt auch Kritik an der Europäischen Union. Vor allem die litauischen Landwirte klagen. Ähnlich wie in Deutschland fürchten die Bauern hier um ihr Einkommen Gestiegene Preise für Agrardiesel und niedrige Einkünfte - vor allem in der Milchwirtschaft - bedrohen die Existenzen. EU-Richtlinien, die zu mehr Ausgleichs- und Grünflächen im ländlichen Raum führen, werden als De-facto-Enteignung empfunden. Die litauischen Landwirte fordern eine Umkehr und Neuausrichtung der europäischen Agrarpol itik. Estland: Die Generation EU Estland gilt als digitales Vorzeigeland. Früh setzten die Esten auf das Internet. Inzwischen prägt die selbstverständliche Internet-Nutzung den Alltag der allermeisten Esten. Elise Lehtsaar gehört zu ihnen. Die Schülerin aus Tallin kennt ihr Land nur als EU-Mitgliedsstaat. Die Geschichten aus der Sowjetunion sind für sie Erzählungen aus einer fernen Vergangenheit. Die Abiturientin hat mit Klassenkameraden ein Start-up-Unternehmen gegründet. Sie haben umweltverträgliche Luftfilter aus Moos entwickelt. Die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse haben die Jungunternehmer und Jungunternehmerinnen in der Schule gelernt. „Start-ups“ gehören in Estland zum Lehrplan. „Es gibt hier eine starke Unternehmergemeinschaft, die mich sehr inspiriert“, sagt Luise Lehtsaar. Seitdem Estland in der EU ist, wird findiger Unternehmergeist gefördert. Wir berichten über die jungen Esten, die sich als Teil der westlichen Welt sehen und die all die Chancen, die sie inzwischen haben, nutzen wollen. Großbritannien: Neue Heimat für litauische Arbeitsmigranten In der englischen Stadt Peterborough finden sich eine Reihe litauischer Geschäfte. Sogar einen eigenen Radiosender hat die Community, Sport- und Tanzvereine. Nach dem EU-Beitritt haben hundertausende Litauer die Chance genutzt und sind nach Großbritannien ausgewandert. In der Hoffnung, bessere Arbeit zu finden und ein schöneres Leben zu leben. Viele von ihnen hat es nach Peterborough verschlagen. Sie versuchen eine Balance zu finden - sich anzupassen und zu integrieren, aber dennoch möglichst viel von ihrer Kultur und Identität auch in Peterborough auszuleben. Die Bindung ist eng an die Heimat, der Drang zurückzugehen aber klein. Sogar Jugendliche, die in Großbritannien geboren sind, bezeichnen Litauen als ihre Heimat. Selbst der Brexit und der damit einhergehende Gegenwind gegenüber Arbeitsmigranten hat sie nicht einschüchtern können. Fragt man sie, ob es richtig war, ihrer Heimat den Rücken zu kehren, antworten die meisten mit einem klaren Ja. Das in Deutschland wohl beliebteste Auslandsmagazin bringt packende Reportagen, die dem Zuschauer nicht zuletzt bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf dem Globus helfen sollen.
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Οδηγός TV - Δευτέρα, 29/04/2024

12:20 πμ
Bericht vom Parteitag der FDP
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12:35 πμ
Tagesschau vor 20 Jahren
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12:50 πμ
Früher waren die Autos heißer
Autos wie Trabant, Wartburg, Ford Taunus oder VW Käfer sind früher so etwas wie ein Familienmitglied und die Städte scheinen jedes Jahr ein bisschen autogerechter zu werden.Der Film blickt zurück auf kuriose und dramatische Themen, die Autofahrer von den 1950ern bis in die 1990er Jahre bewegt haben wie die Ölkrise, Smog, Tempolimit, Politessen, Parkhäuser oder Drive-In-Bankfilialen. In den 1950er Jahren möchte in beiden Teilen Deutschlands fast jeder ein Auto besitzen. Egal, ob das Gefährt nun Trabant, Ford Taunus, Wartburg, Porsche oder VW Käfer heißt, es wird von den stolzen Besitzern gehegt, gepflegt und von Hand gewaschen - vorzugsweise genau dort, wo die Natur am schönsten ist.Mit den Amphicars - gefertigt in West-Berlin - werden in den 1960er Jahren sogar Seen und Flüsse unsicher gemacht. Ein Auto ist damals so etwas wie ein Familienmitglied und die Städte scheinen jedes Jahr ein bisschen autogerechter zu werden. Jeder neue Autobahnabschnitt ein kleines Volksfest, jedes neue Parkhaus ein weiteres Symbol für den Wohlstand auf Rädern.Immer wieder wird das temporeiche Leben der Automobilenthusiasten bedroht von Parkplatzmangel, Staus und Politessen. Letztere werden von Automachos abfällig nur als 'Zettelmädchen' tituliert. Frauen haben es generell nicht leicht in der Männerdomäne Auto, die Berliner Ralleyfahrerin Heidi Hetzer gründet daher in den 1970er Jahren einen Automobilclub nur für Frauen. Der Film blickt zurück auf Benzinkutschen, Nuckelpinnen und Rostlauben. Schnittige Sportwagen wie den Wartburg Melkus oder der Mercedes C111 bleiben als Prototypen ein Wunschtraum. Kuriose und dramatische Themen, die Autofahrerinnen und Autofahrer von den 1950ern bis in die 1990er Jahre bewegen, kommen in der Dokumentation vor wie die Ölkrise, Tempolimit, Autotelefone, Schülerlotsen oder die Mausefallen der Polizei. So manche vergessene Aufnahme wird aus den Archiven geholt wie zum Beispiel die Drive-In-Bankfilialen der späten 1950er Jahre, Gebrauchtwagen für 5 D-Mark Mitte der 1960er oder die Autocrash-Rennen der frühen Siebziger.
de
02:20 πμ
Tagesschau
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de
02:22 πμ
Tolle Geschichten von kleinen Autos
"Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd" - wer kennt ihn nicht, den "Plastikbomber", der in Bremen gebaut wurde und eines der erfolgreichsten Fahrzeuge der Nachkriegszeit war. Oder den Heinkel-Kabinenroller, einen Winzling mit seinen 2,55 Metern, mit Platz für drei Personen. Auch der BMW-Verkaufsschlager Isetta oder der NSU-Prinz haben in den kargen Zeiten nach dem Krieg Automobilgeschichte geschrieben. Sie waren praktisch, sympathisch, manchmal auch lustig - und immer mit großem Ernst konstruiert. Die einen wurden als "Versehrten-Fahrzeuge" entworfen, die anderen läuteten schon die Wirtschaftswunder-Zeiten ein, wie das Goggomobil. Der Film erzählt die Geschichten der kleinen Autos und ihrer Besitzer im Südwesten. Auch Raritäten wie der Kleinschnittger, der Champion oder der Janus, der hinten wie vorne gleich aussieht und einst von Dornier am Bodensee konstruiert wurde, sind zu sehen.
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03:07 πμ
Presseclub
Der Presseclub ist eine aktuelle Diskussionssendung, in der das jeweils wichtigste politische Thema der Woche aufgearbeitet wird. Journalistinnen und Journalisten mit unterschiedlichen Standpunkten analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln politische Ereignisse und Entwicklungen. Dabei wird der Hintergrund von Schlagzeilen aufgehellt, und es entsteht im Dialog ein Wettstreit um die Interpretation von politischen Vorgängen. Für das Publikum ergibt sich damit ein Angebot von Meinungen, die sich in der Diskussion überprüfen lassen müssen und auf diese Weise ihre Glaubwürdigkeit und Plausibilität unter Beweis stellen müssen.
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03:50 πμ
Extra
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04:00 πμ
Tagesschau
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04:02 πμ
rbb24 Brandenburg aktuell
Die Nachrichtensendung täglich um 19.30 Uhr im rbb Fernsehen für das gesamte Bundesland Brandenburg. Mit Berichten aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport. Das Wichtigste des Tages aus Brandenburg in 30 Minuten.
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04:30 πμ
buten un binnen | regionalmagazin
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05:00 πμ
Tagesschau
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05:02 πμ
hessenschau
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05:30 πμ
ZDF-Morgenmagazin
Für einen guten Start in den Tag
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09:00 πμ
Tagesschau-Nachrichten
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12:00 μμ
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
12:10 μμ
ARD-Mittagsmagazin
Das ARD-Mittagsmagazin aus Leipzig lädt ein, die Welt besser zu verstehen - mit Geschichten, die die Vielfalt der Lebenswirklichkeit in Deutschland spiegeln. Dazu bieten wir Ihnen aktuelle Informationen, verständlich erklärt und hintergründig beleuchtet. Wir talken für Sie mit spannenden Gästen und haben interessante Experten in unserer Sendung, die Ihre Frage beantworten. Mit MIMAfragt laden wir Sie regelmäßig ein, sich am ARD-Mittagsmagazin zu beteiligen.
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02:00 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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08:00 μμ
Tagesschau
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08:15 μμ
Caren Miosga
Schon mehr als zwei Jahre verteidigt sich die Ukraine nun gegen den russischen Aggressor und drängt mehr denn je auf internationale Waffenlieferungen für diesen Krieg. Die Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) setzt sich seit Beginn der russischen Invasion für eine schnellere und größere Unterstützung der Ukraine durch Deutschland ein. Doch wo liegen die Grenzen des Leistbaren – vor allem mit dem gleichzeitigen Vorhaben, die eigene Bundeswehr wieder „kriegstüchtig” zu machen? „Caren Miosga“ diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn für Zuschauerinnen und Zuschauer zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
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09:15 μμ
Shift
Ein digitaler Zwilling als Blick in die Zukunft einer StadtWird das Krankenhaus schnell zu erreichen sein? Wird der Stadtpark das Quartier genügend kühlen? Bevor ein Stadtviertel gebaut wird, kann eine virtuelle Kopie simulieren, wie das Leben dort später sein wird. Satellitendaten für lebenswerte StädteStädte wandeln sich ständig und damit die Bedürfnisse der Bewohner. Um das im Blick zu haben und Städte lebenswerter und sicherer zu gestalten, nutzen Forschende des Programms Peak Urban in Kolumbien Satellitenbilder. Eine Ersatztochter gegen Einsamkeit In Indien hilft eine App älteren Leuten bei Dingen, um die sich sonst deren Kinder kümmern würden: ob Organisatorisches oder Unterhaltung. Und eine Ersatztochter kommt sogar zu den Senioren nach Hause. Bonuspunkte für's Fahrradfahren verdienenEin Gratis-Kaffee als Belohnung für diejenigen, die mit Bahn oder Fahrrad statt dem Auto fahren. Nach diesem Prinzip funktioniert eine App. Sie soll Menschen motivieren, ihre verkehrsbedingten Emissionen zu reduzieren. Kann ich Blockchain-Technologie im Alltag nutzen? Kann KI meinen Job übernehmen? Und wie funktioniert Machine Learning? Das und mehr zeigt „Shift – Leben in der digitalen Welt“. Die Sendung untersucht ein Thema - tiefgründig und detailliert. Wir befragen Experten, liefern die wichtigsten Fakten und erklären Kompliziertes gut verständlich. Durchblick statt Halbwissen – mit Shift.
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09:30 μμ
Tagesschau-Nachrichten
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09:45 μμ
Westpol
Westpol ist das politische Fernsehmagazin für Nordrhein-Westfalen, aktuell, kritisch und hintergründig. Ob in Wirtschaft und Gesellschaft, in Schule und Beruf: die Entscheidungen, die die Politik in der Landeshauptstadt Düsseldorf trifft, gehen jeden an. Wer entscheidet was? Und warum? Wie wirkt sich Politik auf die Menschen und ihren Alltag aus? Westpol deckt auf, analysiert und beleuchtet die Zusammenhänge.
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10:15 μμ
Extra
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10:25 μμ
Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
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