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tagesschau24

tagesschau24

Tagesschau24 (eigene Schreibweise tagesschau24, bis 2012 EinsExtra) ist ein deutscher digitaler Fernsehsender der ARD, der im Rahmen des Bouquets ARD Digital ausgestrahlt wird. Der Schwerpunkt von Tagesschau24 liegt auf der Ausstrahlung von Informations- und Nachrichtensendungen, Reportagen, Dokumentationen und Gesprächssendungen.

Germany

TV guide - Saturday, 20/04/24Now

00:20
Tagesschau vor 20 Jahren
Keine weiteren Informationen
de
00:35
Münchner Runde
Keine weiteren Informationen
de
01:35
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
01:40
Re:
Keine weiteren Informationen
de
02:15
MDR Thüringen Journal
Das "MDR THÜRINGEN JOURNAL" hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, den Zuschauer zu beraten und zu informieren. Von wichtigen Entscheidungen im Erfurter Landtag oder interessanten Alltagshelden über hochkarätige Kulturereignisse in Weimar und aufsehenerregende Gerichtsprozesse bis hin zu spektakulären Firmenübernahmen, neuen Angeboten für Touristen oder der Übergabe großer Bauprojekte in Thüringer Städten und Gemeinden - das Themenspektrum ist so vielfältig wie das ganze Land.
de
02:45
Das Wattenmeer - Ein Spiegel des Himmels
Die Hälfe der Zeit ist es nicht da, auch deswegen gehört es zu den Schätzen des Weltnaturerbes: Das Wattenmeer. Ebbe und Flut. Zweimal täglich zieht sich das Wasser an den Nordseeküsten zurück und gibt den flachen Meeresgrund frei. Eine weite graue Fläche, durch die sich schmale Flüsse winden, den Prielen, die im Sonnenlicht wie flüssiges Silber leuchten. Bei Ebbe kann man ins scheinbar verloren gegangene Meer hinauswandern, sogar mit Pferdekutschen durch den Schlick zu einer der nahe gelegenen Inseln, oder einer Hallig fahren, kann auf einer Sandbank Seehunde sich sonnen sehen, doch darf man sich nicht von der unerwartet schnell steigenden Flut überraschen lassen. Möwen und zahllose Seevögel kann man über der Wasserkante beobachten, wie sie oft zu Tausenden auf dem freigelegten Meeresgrund nach Nahrung suchen. Ihr Tisch ist reichlich gedeckt, mit Muscheln und all den Lebewesen, für die man einen langen Schnabel benötigt, um sie an die Oberfläche zu befördern, wie den Wattwurm. Das Watt ist das weltweit artenreichste Biotop. Und es ist eine Landschaft, die sich ständig verändert. Meer und Wind sind die Bildhauer, die fast unmerklich, aber ständig die Landschaft umformen. Dort nagt die Flut an der Küste, hier trägt die Strömung neuen Sand an, formt der Wind Dünen. Ein ständiger Wandel, der ewige Prozess der Schöpfung. Der Film nimmt den Zuschauer auf einen Leuchtturm mit, der mal im Trockenen, und dann wieder, wie von Zauberhand, im Meer steht, und lässt ihn die Strukturen dieser einmaligen Landschaft auch aus der Luft erkennen. Und wenn bei Ebbe die Sonne über dem Wattenmeer untergeht, leuchtet der Meeresboden, wie nirgendwo auf der Erde, ein Spiegel des Himmels.
de
03:00
Tagesschau
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de
03:02
Aktuelle Stunde
Die Aktuelle Stunde ist das Nordrhein-Westfalen-Magazin im WDR-Fernsehen. Tagtäglich informiert sie über das aktuelle Geschehen im Land zwischen Rhein und Weser.
de
03:47
Extra
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de
04:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
04:02
rbb24 Abendschau
Jeden Abend gibt es von uns das Wichtigste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport, die Szene-Trends und die Kiezgeschichten. Kurz: "Wir sind ein Berliner" - Die rbb24 Abendschau hat den Berlin-Blick: Nah an den Menschen und ihren Geschichten, rau aber herzlich. Immer um 19:30 Uhr. Egal wann etwas passiert, die rbb24 Abendschau ist dabei.
de
04:30
aktueller bericht
Der "aktuelle bericht" - das sind die regionalen Tagesthemen im SR Fernsehen. Was auch immer im Land passiert, der "aktuelle bericht" ist einfach dichter dran - mit Reporterberichten, Nachrichtenfilmen, Kommentaren und der Meinung unserer Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir liefern Informationen über das Geschehen in der Region, praktischen Service und unterhaltsame Geschichten aus dem Alltag. Mit Spielberichten, Vereinsporträts und aktuellen Meldungen ist der regionale Sport fester Bestandteil der Sendung. Der "aktuelle bericht": Worüber das Saarland morgen spricht, sehen Sie heute bei uns.
de
05:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
05:02
hessenschau
Keine weiteren Informationen
de
05:30
buten un binnen | regionalmagazin
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de
06:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
06:02
Schleswig-Holstein 18:00
Neben den neuesten Nachrichten und dem aktuellen Wetter ist das Thema des Tages Schwerpunkt der Sendung.
de
06:17
Extra
Keine weiteren Informationen
de
06:30
mex. das marktmagazin
"MEX. das marktmagazin" macht Wirtschaft konkret, menschlich, emotional. Wirtschaftspolitische Streitfragen werden auf die Erfahrungsebene der Zuschauer gebracht. Die Sendung deckt Missstände auf, geht Ärgernissen auf den Grund und zeigt Konflikte auf. Wichtige Themenfelder sind Arbeit, Gesundheit und Verbraucherrecht. Den Schwerpunkt des Magazins bildet das alltägliche Wirtschaften der Verbraucher. Ihre Probleme mit Preisen, der Qualität und dem Preis-Leistungsverhältnis werden beleuchtet. Der Wirtschaftsalltag wird so authentisch wie möglich abgebildet, um so dem Verbraucher Entscheidungshilfen für den Alltag zu liefern.
de
07:15
Ricky und die Speed-Biker
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de
07:45
Weltbilder
Die Weltbilder blicken Woche für Woche bis zum Horizont und weiter. Sie erzählen die wichtigen Geschichten aus dem Ausland: bildstark und informativ. Julia-Niharika Sen zeigt zusammen mit den ARD-Korrespondenten weltweit den Alltag der Menschen im nahen und fernen Ausland: in packenden Reportagen, spannenden Geschichten und berührenden Porträts.
de
08:15
Zur Sache Baden-Württemberg!
Landespolitik 45 Minuten lang live - begreifbar und unterhaltsam
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:00
Tagesschau-Nachrichten
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de
12:15
Kollege (m/w/d) dringend gesucht! - Warum es kaum noch Handwerker gibt
Die Story "Kollege (m/w/d) dringend gesucht!" begleitet Familie Solle in ihren Betrieb und erlebt mit, was der Fachkräftemangel an der Basis bedeutet. Gleichzeitig zeigt der Film anhand von exklusiven Daten, wie gravierend der Handwerkermangel in Nordrhein-Westfalen ist und welche Auswirkungen das hat. Warum interessieren sich so wenig junge Menschen für das Handwerk und was muss passieren, damit sich das ändert? Marleen Solle (25) ist ebenfalls Dachdeckerin im Betrieb ihres Vaters und will den Handwerkermangel für den Familienbetrieb in den Griff kriegen. Auf Instagram postet sie Videos, erzählt von ihrer Arbeit und kämpft gegen das verstaubte Image der Branche. "Viele denken, wer im Dachdecker-Handwerk bestehen will, muss hart im Nehmen sein", sagt sie. Ein Zerrbild das für die gesamte Baubranche gilt und vor allem Frauen abschreckt. Gerade mal 6,7 Prozent der Azubis, die 2022 in NRW die Gesellenprüfung bestanden haben, sind weiblich. Mehr Frauen könnten also eine Lösung für den Betrieb Solle sein, vielleicht ausländische Fachkräfte. Auch Technik, die die Arbeit erleichtert, attraktivere Arbeitszeiten oder eine Vier-Tage-Woche könnten neue Mitarbeiter anlocken. Marleen hat viele Ideen, nicht immer ist sie mit ihrem Vater einer Meinung. Bundesweit fehlen mehr als 250.000 Handwerker - Tendenz steigend, denn die Altersstruktur sieht in vielen Betrieben ähnlich aus, wie bei Robert Solle. Darunter leiden private Bauvorhaben, genauso wie Bauten und Sanierungen von Städten und Kommunen. Verzögerungen und Verteuerungen sind die Folge. Film von Fritz Sprengart
de
13:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
13:15
Leben im Hochhaus - Dreesch 1 - 3
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de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
9%
de
14:15
Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger?
2023 war das bislang wärmste Jahr in der Geschichte der Menschheit. Eine Ursache dafür wird im östlichen Pazifik vermutet. Dort hat das Wetterphänomen El Niño seinen Ursprung: eine Warmwasseranomalie, die über teils noch rätselhafte Fernwirkungen die globalen Wettersysteme aus dem Takt bringt. Die Auswirkungen könnten in der Zukunft auch in Deutschland spürbar werden. In Panama City geht Diplom-Meteorologe Sven Plöger an Bord der deutschen Forschungsjacht 'Eugen Seibold'. Auf einer Route zwischen Panama und Galapagos sammelt ein Team des Max-Planck-Instituts für Chemie neue Daten, die dabei helfen sollen, El Niño zu verstehen. Verstärkt sich das Phänomen durch die Erderwärmung? Steuert die Welt auf einen permanenten El Niño zu, der das Wetter noch zusätzlich extremer macht? Wie unter einem Brennglas zeigen sich Sven Plöger in Panama die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen der Erderhitzung.
de
15:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
15:30
Plusminus
Die Sendung vermittelt Hintergründe, deckt Missstände auf und bringt eine Vielzahl ganz konkreter Verbrauchertipps. Finanzen, Gesundheit, Umwelt, Mobilität – Plusminus ist das hintergründige Wirtschaftsmagazin der ARD.
de
16:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
16:30
RESPEKT
Die Einen stört und nervt es, wenn wegen Streiks Teile des öffentlichen Lebens stillstehen. Andere wiederum sehen im Streik das nicht selten einzige Mittel, um berechtigte Forderungen - beispielsweise nach höheren Löhnen - gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Zudem ist Streiken ein Grundrecht, das eine wichtige Stütze der Arbeitnehmerrechte ist.Respekt-Moderatorin Sabine Pusch trifft bspw. eine junge Müllwerkerin in München. Ihr Nettolohn beträgt monatlich etwa 1.500 Euro, davon muss sie mehr als die Hälfte bereits für die Miete ausgeben, wenige Hundert Euro bleiben für das tägliche Leben. Mit den erfolgreichen Streiks konnte ihre Gewerkschaft Tariferhöhungen durchsetzen, die gerade in niedrigen Lohngruppen bis zu 10% Lohnsteigerungen ermöglichen. Zumindest die Inflation ist damit für die Müllwerkerin ausgeglichen - wirklich mehr aber auch nicht. Ihre Kaufkraft wird - wie die von mehreren Millionen weiteren im Öffentlichen Dienst Beschäftigten - durch die Tariferhöhungen kaum gestärkt. Die Schere zwischen Gut- und Geringverdienenden in Deutschland wird weiter größer werden.Das befürchtet auch eine Jugendsekretärin der Gewerkschaft Verdi. Moderation Sabine Pusch fragt bei ihr nach, wie aufwendig die Organisation eines Streiks ist. Zu Streiken ist für die Junggewerkschafterin nicht nur wichtig, um angemessenes Lohnsteigerungen durchzusetzen. Streiken ändere etwas am Bewusstsein, mache die Kolleg:innen darauf aufmerksam, dass sie Rechte hätten, die sie zusammen auch durchsetzen könnten.
de
17:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
17:30
Panorama
Panorama ist eines der erfolgreichsten Politik-Magazine im deutschen Fernsehen. Wir recherchieren dort, wo es eigentlich keinen Zutritt gibt und decken auf, was andere lieber vertuschen und verschweigen wollen. Dabei kritisieren wir die Regierung ebenso wie die Opposition, die Gewerkschaften ebenso wie die Arbeitgeber. Unser Themenspektrum reicht von der Ausbeutung der Arbeitnehmer über den BND im Irakkrieg bis hin zum Chaos im Klassenzimmer. Unser Ziel ist, nicht nur zu kritisieren, sondern auch die Verantwortlichen mit unseren Argumenten zu konfrontieren.
de
18:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
18:30
Zapp
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de
19:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
19:30
Panorama 3
Das Politik-Magazin geht Missständen nach und dokumentiert die Folgen - hintergründig, engagiert und pointiert.
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
RESPEKT
Die Einen stört und nervt es, wenn wegen Streiks Teile des öffentlichen Lebens stillstehen. Andere wiederum sehen im Streik das nicht selten einzige Mittel, um berechtigte Forderungen - beispielsweise nach höheren Löhnen - gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Zudem ist Streiken ein Grundrecht, das eine wichtige Stütze der Arbeitnehmerrechte ist.Respekt-Moderatorin Sabine Pusch trifft bspw. eine junge Müllwerkerin in München. Ihr Nettolohn beträgt monatlich etwa 1.500 Euro, davon muss sie mehr als die Hälfte bereits für die Miete ausgeben, wenige Hundert Euro bleiben für das tägliche Leben. Mit den erfolgreichen Streiks konnte ihre Gewerkschaft Tariferhöhungen durchsetzen, die gerade in niedrigen Lohngruppen bis zu 10% Lohnsteigerungen ermöglichen. Zumindest die Inflation ist damit für die Müllwerkerin ausgeglichen - wirklich mehr aber auch nicht. Ihre Kaufkraft wird - wie die von mehreren Millionen weiteren im Öffentlichen Dienst Beschäftigten - durch die Tariferhöhungen kaum gestärkt. Die Schere zwischen Gut- und Geringverdienenden in Deutschland wird weiter größer werden.Das befürchtet auch eine Jugendsekretärin der Gewerkschaft Verdi. Moderation Sabine Pusch fragt bei ihr nach, wie aufwendig die Organisation eines Streiks ist. Zu Streiken ist für die Junggewerkschafterin nicht nur wichtig, um angemessenes Lohnsteigerungen durchzusetzen. Streiken ändere etwas am Bewusstsein, mache die Kolleg:innen darauf aufmerksam, dass sie Rechte hätten, die sie zusammen auch durchsetzen könnten.
de
20:45
Ulrich Timm im Gespräch
Das halbstündige Format wird aktuell produziert und vermittelt Hintergrundwissen und interessante Informationen aus Expertensicht im Rahmen des Themas auf tagesschau24. Ulrich Timm lädt dazu Wissenschaftler, Journalisten, Insider ein, die kompetent Rede und Antwort stehen.
de
21:15
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
21:17
Gewerkschaften - Warum sie jetzt neu gefordert sind
Sie haben eine lange Geschichte und sie haben viel für uns erreicht - die Gewerkschaften. Rund 70% aller Deutschen halten starke Gewerkschaften für wichtig in unserer Gesellschaft, aber nur 18% sind auch dort organisiert. Vielen erscheinen sie veraltet, verkrustet, zu sehr mit sich beschäftigt. Dabei sind sie in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung, der Leiharbeiter und Minijobber ganz neu gefordert und wichtiger denn je. Wo stehen die Gewerkschaften heute und wie haben sie sich gewandelt? Wie arbeiten sie und wie sind sie für die Zukunft aufgestellt?Im Studio zu Gast ist die Juristin und Gewerkschaftsexpertin Dr. Johanna Wenckebach vom Hugo-Sinzheimer-Institut für Arbeitsrecht, Frankfurt/M.
de
22:15
extra 3
Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
de
23:00
Klein-Hanoi in Tschechien - Prags junge Vietnamesen
Keine weiteren Informationen
de
23:15
Extra
Keine weiteren Informationen
de
23:25
Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
de
23:45
Panorama 3
Das Politik-Magazin geht Missständen nach und dokumentiert die Folgen - hintergründig, engagiert und pointiert.
de

TV guide - Sunday, 21/04/24

00:15
Tagesschau vor 20 Jahren
Keine weiteren Informationen
de
00:30
Ulrich Timm im Gespräch
Das halbstündige Format wird aktuell produziert und vermittelt Hintergrundwissen und interessante Informationen aus Expertensicht im Rahmen des Themas auf tagesschau24. Ulrich Timm lädt dazu Wissenschaftler, Journalisten, Insider ein, die kompetent Rede und Antwort stehen.
de
01:00
RESPEKT
Die Einen stört und nervt es, wenn wegen Streiks Teile des öffentlichen Lebens stillstehen. Andere wiederum sehen im Streik das nicht selten einzige Mittel, um berechtigte Forderungen - beispielsweise nach höheren Löhnen - gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Zudem ist Streiken ein Grundrecht, das eine wichtige Stütze der Arbeitnehmerrechte ist.Respekt-Moderatorin Sabine Pusch trifft bspw. eine junge Müllwerkerin in München. Ihr Nettolohn beträgt monatlich etwa 1.500 Euro, davon muss sie mehr als die Hälfte bereits für die Miete ausgeben, wenige Hundert Euro bleiben für das tägliche Leben. Mit den erfolgreichen Streiks konnte ihre Gewerkschaft Tariferhöhungen durchsetzen, die gerade in niedrigen Lohngruppen bis zu 10% Lohnsteigerungen ermöglichen. Zumindest die Inflation ist damit für die Müllwerkerin ausgeglichen - wirklich mehr aber auch nicht. Ihre Kaufkraft wird - wie die von mehreren Millionen weiteren im Öffentlichen Dienst Beschäftigten - durch die Tariferhöhungen kaum gestärkt. Die Schere zwischen Gut- und Geringverdienenden in Deutschland wird weiter größer werden.Das befürchtet auch eine Jugendsekretärin der Gewerkschaft Verdi. Moderation Sabine Pusch fragt bei ihr nach, wie aufwendig die Organisation eines Streiks ist. Zu Streiken ist für die Junggewerkschafterin nicht nur wichtig, um angemessenes Lohnsteigerungen durchzusetzen. Streiken ändere etwas am Bewusstsein, mache die Kolleg:innen darauf aufmerksam, dass sie Rechte hätten, die sie zusammen auch durchsetzen könnten.
de
01:30
Planet Wissen
Keine weiteren Informationen
de
02:30
Past Forward: Soziale Brennpunkte - arm und abgehängt für immer?
Keine weiteren Informationen
de
03:00
Aktuelle Stunde
Die Aktuelle Stunde ist das Nordrhein-Westfalen-Magazin im WDR-Fernsehen. Tagtäglich informiert sie über das aktuelle Geschehen im Land zwischen Rhein und Weser.
de
03:45
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Keine weiteren Informationen
de
04:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
04:02
rbb24 Abendschau
Jeden Abend gibt es von uns das Wichtigste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport, die Szene-Trends und die Kiezgeschichten. Kurz: "Wir sind ein Berliner" - Die rbb24 Abendschau hat den Berlin-Blick: Nah an den Menschen und ihren Geschichten, rau aber herzlich. Immer um 19:30 Uhr. Egal wann etwas passiert, die rbb24 Abendschau ist dabei.
de
04:30
daten der woche
Der Wochenrückblick fürs Saarland und für die Saar-Lor-Lux-Region mit dem Wichtigsten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.Information kompakt.
de
05:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
05:02
hessenschau
Keine weiteren Informationen
de
05:30
buten un binnen | regionalmagazin
Keine weiteren Informationen
de
06:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
06:02
Die Story
Die Story „Kollege (m/w/d) dringend gesucht!“ begleitet Familie Solle in ihren Betrieb und erlebt mit, was der Fachkräftemangel an der Basis bedeutet. Gleichzeitig zeigt der Film anhand von exklusiven Daten, wie gravierend der Handwerkermangel in Nordrhein-Westfalen ist und welche Auswirkungen das hat. Warum interessieren sich so wenig junge Menschen für das Handwerk und was muss passieren, damit sich das ändert?
de
06:47
Extra
Keine weiteren Informationen
de
07:00
Shift
Kann ich Blockchain-Technologie im Alltag nutzen? Kann KI meinen Job übernehmen? Und wie funktioniert Machine Learning? Das und mehr zeigt „Shift – Leben in der digitalen Welt“. Die Sendung untersucht ein Thema - tiefgründig und detailliert. Wir befragen Experten, liefern die wichtigsten Fakten und erklären Kompliziertes gut verständlich. Durchblick statt Halbwissen – mit Shift.
de
07:15
Past Forward: Soziale Brennpunkte - arm und abgehängt für immer?
Keine weiteren Informationen
de
07:45
H2-Power aus der Provinz
Keine weiteren Informationen
de
08:15
NDR Story
Was anfangs als modern und chic galt, ist heute oft unbeliebt: Großwohnsiedlungen, auch Platte oder Hochhaus genannt. Vor gut 50 Jahren, Anfang bis Mitte der 1970er-Jahre, wurden überall in der Bundesrepublik und der DDR solche Anlagen gebaut, um den Wohnungsmangel zu bekämpfen und modernere Standards zu setzen. Die NDR Story ist in Norddeutschlands größter Plattenbausiedlung unterwegs, dem Großen Dreesch in Schwerin: Wie ist das Leben im Plattenbau? Ist die Wohnidee von damals gescheitert? Was beschäftigt die Menschen, die hier leben?  Was früher in Dreesch 1, 2 und 3 unterteilt wird, nennt sich mittlerweile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz. Alle drei Stadtteile der Großwohnsiedlung haben gemeinsam, dass sie in der medialen Berichterstattung immer wieder auch mit negativen Schlagzeilen auffallen: Leerstand, ansteigende Kriminalität oder erst kürzlich die Zunahme der AfD-Wählerstimmen. Doch wie denken diejenigen über den Dreesch, die dort ihr Zuhause haben? Denn Fakt ist, dass Schwerin beim Thema Segregation - der Trennung zwischen Arm und Reich - deutschlandweit den ersten Platz belegt. Eine aktuelle Studie zeigt: In keiner anderen der 96 untersuchten ost- und westdeutschen Städte ist die Trennung zwischen Arm und Reich so deutlich wie in Schwerin. Und: Die Kluft ist in den vergangenen Jahren sogar noch mal gewachsen. Während viele nur die grauen Betonmauern sehen, schätzen Wolfram und Heidrun Hendrich vor allem eins: den Ausblick aus dem 8. Stock ihres Hochhauses. Schon kurz nach Errichtung der ersten Wohneinheiten ziehen sie in den Schweriner Plattenbau. Doch in den vergangenen Jahren habe sich der Dreesch verändert, erzählen sie. Die Hendrichs sind geblieben. Weil das Leben im Plattenbau trotz aller Probleme viel zu bieten habe. Die jüngere Generation schaut anders auf die Wohnanlage: Der 12-jährige Sam wohnt im Stadtteil Mueßer Holz - dem Stadtteil mit der statistisch gesehen höchsten Arbeitslosenquote in Schwerin. Hier gibt es den meisten Leerstand in der Stadt. Der Anteil der Zugewanderten in Schwerin ist hier am höchsten. Sam empfindet das Leben im Stadtteil als hart und auch unsicher. Unter dem Motto "Boxen statt Gewalt" lernen Sam und die anderen Jugendlichen, dass Gewalt niemals eine Lösung sein darf. Doch Trainer Frank Brauns ist der Meinung, dass es eine große Herausforderung sein kann, als Kind auf dem Dreesch aufzuwachsen. Er sagt: "Die Kinder haben hier oft andere, schwierigere Startchancen als in anderen Vierteln."  Autorin Simona Dürnberg trifft auch die Band "Feine Sahne Fischfilet", die ihr Musikvideo zu einer Single hier gedreht haben und eigene Erfahrungen mit dem Leben in der Platte haben.   Die Herausforderungen sind klar. Was braucht eine Plattenbausiedlung wie der Große Dreesch, um aus den Negativschlagzeilen rauszukommen? Und vor allem: Um das Leben im Hochhaus lebenswerter zu machen? Wir treffen Schwerins SPD-Bürgermeister Rico Badenschier. Er berichtet uns davon, was er in den nächsten Jahren mit dem Viertel vorhat. Passt das zum Leben der Menschen dort? Film von Simona Dürnberg
de
09:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
12:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
12:15
Kritisch Reisen: Die Mecklenburgische Seenplatte
Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine einzigartige Landschaft mit über 1.000 Seen, die mit breiten Kanälen, schmalen Flussläufen und dünnen Bächen miteinander verbunden sind. 3,7 Millionen Übernachtungen gab es hier im vergangenen Jahr, ein Hotspot für Naturliebhaber aus ganz Deutschland, vor allem in der kurzen Sommersaison. Auch dieses Jahr sind Campingplätze und Hotels ausgebucht, freuen sich vor allem Familien mit Kindern auf einen Urlaub am und auf dem Wasser: Schwimmen und Radfahren, Touren mit dem Kanu oder Kajak, auf einem Floß oder sogar einem Hausboot.Doch den Tourismusbetrieben im Naturparadies fehlt das Personal, um der Nachfrage gerecht zu werden. Fachkräftemangel und der demografische Wandel machen Hotels, Campingplätzen und Bootsverleihern zu schaffen. Nach der Wende haben viele Menschen hier ihre Betriebe aufgebaut. Arbeitskräfte gab es damals genug, auch wenn Entlohnung nicht fürstlich und die Unterbringung manchmal im Wohnwagen auf der Wiese gegenüber war. Und jetzt? Restaurants müssen ihre Küchen schon um 20 Uhr schließen oder stellen gleich auf Selbstbedienung um. Gut laufende Betriebe machen dicht, weil sie keine Nachfolger finden. Dabei ist der Tourismus die größte Einnahmequelle in der strukturschwachen Region.Gutshauspächterin Simone Rattmann sah Anfang des Jahres keinen Ausweg mehr. Trotz bestätigter Buchungen von über 100.000 Euro muss sie zu Beginn der Saison ihren Betrieb schließen. Selbst gute Bezahlung lockt keine Servicekräfte mehr zu ihr, es fehlt an Nachwuchs, der die harte Saisonarbeit macht. Das kleine schmucke Gutshaus steht jetzt leer - ob sich ein Käufer dafür findet?Campingplatzbesitzer Uwe Fischer aus Blankenförde ist Anfang 60. Er glaubt nicht daran, einen Nachfolger zu finden, der sein 'Hexenwäldchen' einmal weiter führt. Die Region, fürchtet er, ist einfach zu unattraktiv für junge Menschen, die Arbeit suchen. Preiswerte Mietwohnungen fehlen, manche Saisonkräfte müssen im Wohnwagen leben, es gibt sehr viel Natur und Ruhe, aber wenig Abwechslung. Angebote, die speziell junge Leute auch über die Saison hinaus ansprechen - darüber denkt Uwe Fischer jetzt nach. Aufgeben will er jedenfalls nicht.Im Vegan Resort in Neukalen versucht sich ein junges Team gerade an einem neuen Konzept für eine eng zugeschnittene Zielgruppe, wirbt mit Blockhütten für Familien, veganer Biokost und tariflicher Bezahlung für die Angestellten. Seinen Ursprung hat der Betrieb in Berlin, ob das Konzept auch an der Mecklenburgischen Seenplatte aufgeht?Welche Lösungen finden Hotelbetreiber und Kanuverleiher, Campingplatzinhaber und Restaurantchefinnen, um den Erholungssuchenden trotzdem gerecht zu werden? Und haben die Verständnis dafür, wenn sie im Lokal direkt am See in der Schlange an der Selbstbedienungstheke warten müssen? Oder der Campingplatz sie nicht mehr aufnehmen kann, obwohl doch eigentlich noch Platz wäre? Und welche Ideen gibt es für die Zukunft?
de
13:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
13:15
Korruptions-Krimi in Südafrika
Südafrika hat ein massives Korruptionsproblem. 'Je mehr ich nachforschte, desto mehr wurde mir klar, wie tief sich die Korruption hier eingenistet hatte und wie sehr wir davon durchseucht waren', erzählt André de Ruyter, der ehemalige Vorstandschef des staatlichen Stromversorgers Eskom.Dieser Konzern, der das Monopol für die Stromversorgung besitzt und damit lebenswichtig für die Wirtschaft und die privaten Haushalte ist, produziert seit Jahren vor allem stundenlange Stromausfälle; im vergangenen Jahr dauerten die Blackouts bis zu 12 Stunden am Stück, oft Tage hintereinander. 2019 wurde De Ruyter geholt, um das Land wieder zuverlässig mit Strom zu versorgen. Doch als er dafür die kriminellen Machenschaften im Betrieb bekämpfen wollte, die er nach und nach aufdeckte, machte er sich offensichtlich mächtige Feinde.De Ruyter bekam in seinem eigenen Büro eine Tasse Kaffee mit Zyanid serviert, er überlebte die Vergiftung nur knapp. Daraufhin packte er in einem Fernsehinterview aus und machte öffentlich, wie der Konzern von Politikern der Regierungspartei ANC und ihren Geschäftspartnern systematisch ausgeplündert wird. Am Beispiel von Eskom erzählt die WDR Story, wie weit verzweigt das System der Korruption in Südafrika ist, bis hinein in politische Spitzenämter. Die Zeiten, als das Land als Hoffnungsträger für den afrikanischen Kontinent galt, scheinen weit entfernt.Zwischenzeitlich hat die Korruption so massive Formen angenommen, dass Experten gar von 'State Capture' reden, von der 'Kaperung des Staates'. André de Ruyter, der heute im Exil lebt, ist ein Kronzeuge dieses dramatischen Korruptionssumpfes; zum ersten Mal seit dem Anschlag auf sein Leben berichtet er vor der Kamera von seinen Erfahrungen. Südafrikanische Investigativjournalisten, die der WDR-Story-Autor Dominik von Eisenhart bei ihren Recherchen begleitet, zeigen, dass die Missstände bis heute nicht beendet sind und die Zukunft des Landes sowie der Alltag noch immer von der Korruption überschattet werden.
de
14:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
14:15
Presseclub
Der Presseclub ist eine aktuelle Diskussionssendung, in der das jeweils wichtigste politische Thema der Woche aufgearbeitet wird. Journalistinnen und Journalisten mit unterschiedlichen Standpunkten analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln politische Ereignisse und Entwicklungen. Dabei wird der Hintergrund von Schlagzeilen aufgehellt, und es entsteht im Dialog ein Wettstreit um die Interpretation von politischen Vorgängen. Für das Publikum ergibt sich damit ein Angebot von Meinungen, die sich in der Diskussion überprüfen lassen müssen und auf diese Weise ihre Glaubwürdigkeit und Plausibilität unter Beweis stellen müssen.
de
15:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
15:30
Europamagazin
Langweilige Eurokraten, staubtrockene Dossiers, nichts als ältere Herren in dunklen Anzügen? Europa ist ganz anders, auch wenn es sich nicht auf den ersten Blick erschließt. "Wer bin ich, und wenn ja wie viele?" - dieser Berliner Sponti-Spruch beschreibt exakt die Herausforderung und die Möglichkeiten eines geeinten Europa. Diesen Prozess begleiten, fremde Mentalitäten und Perspektiven zeigen, will das Europamagazin. Mit Reportagen, Hintergrundberichten, aktuellen Beiträgen und auch Glossen werden die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten spürbar.
de
16:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
16:30
Quarks im Ersten
Keine weiteren Informationen
de
17:00
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
17:30
Panorama 3
Das Politik-Magazin geht Missständen nach und dokumentiert die Folgen - hintergründig, engagiert und pointiert.
de
18:00
Bericht aus Berlin
Das Magazin zur Bundespolitik - immer sonntags 18.00 Uhr aus dem ARD-Hauptstadtstudio
de
18:30
Weltspiegel
Das in Deutschland wohl beliebteste Auslandsmagazin bringt packende Reportagen, die dem Zuschauer nicht zuletzt bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf dem Globus helfen sollen.
de
19:15
Tagesschau-Nachrichten
Keine weiteren Informationen
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Kritisch reisen
Die Alpen sind nicht nur im Winter ein beliebtes Urlaubsziel, sondern auch im Sommer ein Besuchermagnet. Man kommt zum Wandern, zum Mountainbiken oder um Selfies auf spektakulären Aussichtsplattformen zu schießen. Vor allem der Tagestourismus hat zugenommen. Auf die Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg und bestens erschlossen, kommen in Hochzeiten 7.000 Touristen am Tag. Drei Seilbahnen führen hinauf, ihre modernen, gläsernen Bergstationen erinnern an Kongresszentren. Die hölzerne Schutzhütte, die früher einmal Bergsteigern nach dem mühsamen Aufstieg Unterkunft bot, ist ein Relikt aus alter Zeit. Hansjörg Barth, Pächter in dritter Generation, macht heute vor allem Umsatz mit Tagestouristen, die bei ihm essen und trinken. "Davon kann man sehr, sehr gut leben", sagt er. Und doch macht die schiere Masse der Menschen ihm Angst: "Ich glaube manchmal, der Berg hält das nicht aus."Doch immer größere Attraktionen sollen noch mehr Menschen in diese grandiose Landschaft locken. Am Dachstein in Österreich führt ein Pfad mit gläsernem Boden über einen klaffenden Abgrund, errichtet mit vielen Tonnen Stahl, endend in einer weit hinausragenden "Treppe ins Nichts". Ungezählte Selfies entstehen hier Tag für Tag. War das Gebirge einst ein Abenteuer, die Gipfel erreichbar nur für die zähen Wanderer und Kletterer, ist es nun zum Freizeitpark für jedermann geworden: Die Gipfel mit Draht gesichert, wo sie aufgrund des Klimawandels bröckeln, damit sich niemand in Gefahr begeben und dennoch hoch hinausgelangen kann. Die entlegensten Täler erreicht man mit dem Auto und kann sich von dort mit Seilbahnen auf Betonaussichtsplattformen auf die Gipfel fahren lassen. Und wer dennoch selbst hinauf klettert und nicht mehr hinunterkommt, ruft die Bergwacht und lässt sich abholen. Eine Vollkaskomentalität hat sich ausgebreitet, wo früher einmal andächtiges Staunen angesichts eines wilden Gebirges herrschte. In Südtirol sind sie längst davon überzeugt: Es ist genug. Hier wird der Tourismus mit strengen Regeln belegt: Nur wenn Gäste-Unterkünfte abgebaut werden, dürfen neue errichtet werden. Andererseits gibt es in den Alpen auch Dörfer, die nie vom Tourismus entdeckt wurden. Und die sterben, weil vor allem die Jungen abwandern. Tourismus bringt halt Jobs - fehlen die, gehen die Menschen.Denn allein der Sommertourismus beschert den Alpenländern über 12,5 Milliarden Euro Umsatz alljährlich und ist die wichtigste Einnahmequelle. Zurück in die Zeiten der armen Almbauernhöfe kann und will niemand - aber gibt es Alternativen zu diesem jeden Winkel beanspruchenden Alpenboom?
de
21:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
21:02
Kritisch reisen: Mein Haus, mein Strand, mein Zeeland
650 Kilometer Küste, weite Strände und eine kurze Anfahrtszeit: Das niederländische Zeeland ist vor allem bei Menschen aus NRW beliebt. Manfred Bergstermann aus Duisburg kommt mit seiner Familie seit über 30 Jahren hierher. Auf dem Campingplatz 'Duinrand' in Burgh-Haamstede hat er einen Stellplatz gepachtet und ein kleines Holzchalet gekauft. Vor zwei Jahren erhielt er die Kündigung; der Besitzer des Campingplatzes will auf dem Gelände einen luxuriösen Park mit Villen errichten. Manfred Bergstermann und die anderen Bewohner des Campingplatzes wollen sich wehren und ziehen vor Gericht. Sie fordern eine Entschädigung und befürchten, dass diese Entwicklung auch an anderen Orten in Zeeland Schule macht. Denn Prognosen gehen von drastisch steigenden Touristenzahlen in den kommenden Jahren an der niederländischen Küste aus. Bereits zu Pfingsten sind kaum noch Unterkünfte zu bekommen. Der Platz ist begrenzt, einfache Campingplätze verwandeln sich in Ferienhaussiedlungen, die Preise steigen. Johanna Pladdet und Sjaco de Visser halten nichts von dicht bebauten Ferienparks, in denen jedes Haus gleich aussieht. Der Landwirt und seine Frau haben einen Bauernhof im Hinterland in Zoutelande renoviert - im ursprünglichen Stil für Gäste, die Ruhe und Entspannung jenseits der überlaufenen Touristenorte suchen. In diesem Jahr will das Ehepaar einen weiteren Hof renovieren und zu Ferienwohnungen umbauen. Sie versuchen, möglichst viel der ursprünglichen Architektur zu erhalten. Im Sommer soll alles fertig sein. Ein Versuch, der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und gleichzeitig die Natur zu schützen, ist das Projekt Waterdunen in der Nähe von Breskens. In dem Vogelschutzgebiet, in dem im Frühjahr tausende Möwen und andere Vögel brüten, entsteht ein Ferienpark mit bis zu 600 Unterkünften. Ökologe Marcel Klootwijk ist mit seinem Fernglas oft in dem Gelände unterwegs. Er hofft, dass das Konzept aufgeht und die Touristen die brütenden Tiere nicht stören. In der so genannten Küstenvision ist gesetzlich geregelt, wo und wie entlang der Küste gebaut werden darf - ein Versuch, Tourismus, Nachhaltigkeit und die Interessen der Betreiber von Ferienparks, Hotels, Campingplätzen unter einen Hut zu bekommen. Doch im Laufe des Sommers zeigt sich: Wirtschaftliche Interessen und Klimaschutz lassen sich nur schwer vereinbaren.
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21:47
Kritisch Reisen: Die Mecklenburgische Seenplatte
Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine einzigartige Landschaft mit über 1.000 Seen, die mit breiten Kanälen, schmalen Flussläufen und dünnen Bächen miteinander verbunden sind. 3,7 Millionen Übernachtungen gab es hier im vergangenen Jahr, ein Hotspot für Naturliebhaber aus ganz Deutschland, vor allem in der kurzen Sommersaison. Auch dieses Jahr sind Campingplätze und Hotels ausgebucht, freuen sich vor allem Familien mit Kindern auf einen Urlaub am und auf dem Wasser: Schwimmen und Radfahren, Touren mit dem Kanu oder Kajak, auf einem Floß oder sogar einem Hausboot.Doch den Tourismusbetrieben im Naturparadies fehlt das Personal, um der Nachfrage gerecht zu werden. Fachkräftemangel und der demografische Wandel machen Hotels, Campingplätzen und Bootsverleihern zu schaffen. Nach der Wende haben viele Menschen hier ihre Betriebe aufgebaut. Arbeitskräfte gab es damals genug, auch wenn Entlohnung nicht fürstlich und die Unterbringung manchmal im Wohnwagen auf der Wiese gegenüber war. Und jetzt? Restaurants müssen ihre Küchen schon um 20 Uhr schließen oder stellen gleich auf Selbstbedienung um. Gut laufende Betriebe machen dicht, weil sie keine Nachfolger finden. Dabei ist der Tourismus die größte Einnahmequelle in der strukturschwachen Region.Gutshauspächterin Simone Rattmann sah Anfang des Jahres keinen Ausweg mehr. Trotz bestätigter Buchungen von über 100.000 Euro muss sie zu Beginn der Saison ihren Betrieb schließen. Selbst gute Bezahlung lockt keine Servicekräfte mehr zu ihr, es fehlt an Nachwuchs, der die harte Saisonarbeit macht. Das kleine schmucke Gutshaus steht jetzt leer - ob sich ein Käufer dafür findet?Campingplatzbesitzer Uwe Fischer aus Blankenförde ist Anfang 60. Er glaubt nicht daran, einen Nachfolger zu finden, der sein 'Hexenwäldchen' einmal weiter führt. Die Region, fürchtet er, ist einfach zu unattraktiv für junge Menschen, die Arbeit suchen. Preiswerte Mietwohnungen fehlen, manche Saisonkräfte müssen im Wohnwagen leben, es gibt sehr viel Natur und Ruhe, aber wenig Abwechslung. Angebote, die speziell junge Leute auch über die Saison hinaus ansprechen - darüber denkt Uwe Fischer jetzt nach. Aufgeben will er jedenfalls nicht.Im Vegan Resort in Neukalen versucht sich ein junges Team gerade an einem neuen Konzept für eine eng zugeschnittene Zielgruppe, wirbt mit Blockhütten für Familien, veganer Biokost und tariflicher Bezahlung für die Angestellten. Seinen Ursprung hat der Betrieb in Berlin, ob das Konzept auch an der Mecklenburgischen Seenplatte aufgeht?Welche Lösungen finden Hotelbetreiber und Kanuverleiher, Campingplatzinhaber und Restaurantchefinnen, um den Erholungssuchenden trotzdem gerecht zu werden? Und haben die Verständnis dafür, wenn sie im Lokal direkt am See in der Schlange an der Selbstbedienungstheke warten müssen? Oder der Campingplatz sie nicht mehr aufnehmen kann, obwohl doch eigentlich noch Platz wäre? Und welche Ideen gibt es für die Zukunft?
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Extra
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Tagesthemen
Die Tagesthemen vermitteln ergänzende Informationen zu den tagesaktuellen Ereignissen und zeigen Zusammenhänge und Hintergründe.
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