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Datum: 17.04.2024
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Mittwoch, 07:25

Stadt Land Kunst

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Andrea Abreus Teneriffa / Bolivien / London

(1): Das unbekannte Teneriffa von Andrea AbreuIn den Tourismusbroschüren Teneriffas steht nichts von der schillernden Welt der Schriftstellerin Andrea Abreu, dabei glänzt die Kanareninsel sonst gerne mit Vorzügen wie afrikanischer Sonne, blauem Meer und tropischer Vegetation. Andrea Abreu interessiert sich für das Leben hinter der Postkartenidylle. In ihrem Debütroman gibt die 27-Jährige erstmals Menschen eine Stimme, die sonst weitgehend unsichtbar bleiben: denjenigen, die die Tourismusmaschinerie am Laufen halten. Dabei entführt sie ihre Leser tief in die Arbeiterviertel im Norden der Insel, wo sich eine Welt zwischen Meer und Vulkanen, zwischen Tradition und Rebellion, zwischen Fantasie und Realität offenbart.(2): Bolivien: Eine allzu perfekte GeschichteEine jahrtausendealte Stimme beginnt, sich Gehör zu verschaffen - die Stimme des indigenen Volkes der Yampara aus der Region Sucre, wo die Verwaltungshauptstadt Boliviens liegt. Nachdem das Land der spanischen Krone 1825 die Unabhängigkeit abrang, kannte es lange Zeit nur eine einzige Geschichte: die des heldenhaften Kampfes von Simón Bolívar und Antonio José de Sucre. Der Beitrag der vielen Indigenen, Mestizen und Frauen wurde dagegen völlig totgeschwiegen. Heute stellen diese vergessenen Bevölkerungsgruppen die offizielle Geschichtsschreibung infrage.(3): Kambodscha: Sokis sautierte Krabben mit grünem PfefferIn Kampot begibt sich Soki zu einer Anlegestelle, um sich bei den heimkehrenden Fischern die schönsten Krabben auszusuchen. Anschließend pflückt sie frischen grünen Pfeffer, der zu den besten der Welt gehört. Krabben und grüner Pfeffer machen den gastronomischen Ruf Südkambodschas aus - und den vollendeten Geschmack dieses Gerichts.(4): London: Bronze zu GoldSüdlich der Themse liegt der hippe Stadtteil Bermondsey, wo Spaziergänger an Restaurants und trendigen Geschäften vorbeischlendern. Den Hunden geht es hier besonders gut, denn die Parks mit ihren blühenden Blumenbeeten sind für sie frei zugänglich. Im 19. Jahrhundert waren die vierbeinigen Freunde Dreh- und Angelpunkt eines äußerst lukrativen Geschäfts ... Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.