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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Programm-Guide - Freitag, 26.04.2024

00:10
10 vor 10
Nachrichten
de
00:40
maischberger
Sandra Maischberger diskutiert mit Gästen aktuelle Themen, die gesellschaftlich relevant sind, von Schönheitswahn bis Rassismus – journalistisch, kontrovers, informativ und unterhaltend. Die Bandbreite bei Maischberger reicht von Politik, Gesellschaft und Boulevard bis Sport. Ihre Gäste sind Prominente, Fachleute und Betroffene.
de
01:55
Die Nordreportage: Rosen - Blühende Leidenschaft
Zwischen Profizucht und Liebhabergarten; Film von Verena Künstner; Erstsendung 27.03.2024 Reportage Erstsendung 27.03.2024
de
02:25
Naturparadiese am Äquator (1/5)
Film von Lorne Townend; Erstsendung 22.04.2022 Dokumentation Erstsendung 22.04.2022
de
03:10
Naturparadiese am Äquator (2/5)
Film von Siddarth Nambiar und Lorne Townend; Erstsendung 22.04.2022 Dokumentation Erstsendung 22.04.2022
de
03:55
Naturparadiese am Äquator (3/5)
Film von Lorne Townend; Erstsendung 22.04.2022 Dokumentation Erstsendung 22.04.2022
de
04:40
Naturparadiese am Äquator (4/5)
Film von Lorne Townend; Erstsendung 22.04.2022 Dokumentation Erstsendung 22.04.2022
de
05:20
Naturparadiese am Äquator (5/5)
Der Amazonas-Regenwald ist der artenreichste Land-Lebensraum der Erde. Nach jeder Regenzeit werden riesige Waldflächen überschwemmt, was Tiere und Pflanzen vor große Herausforderungen stellt. Obwohl der Regenwald im Amazonasbecken stetig schrumpft, beherbergt er noch immer eine einzigartige Vielfalt an Flora und Fauna. Vom Jaguar über Affen und Schlangen bis zu den Ameisen haben alle Tiere kluge Strategien entwickelt, um die jährlichen Fluten zu überstehen. Einige besonders artenreiche Naturräume der Erde finden sich entlang des Äquators. Diese Reihe stellt Fauna, Flora und die unterschiedlichen Landschaften der spektakulärsten Regionen vor. Film von David Hay; Erstsendung 22.04.2022 Dokumentation Erstsendung 22.04.2022
de
06:05
ÄTNA - Höllenschlund im Mittelmeer
Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Mit einer gewaltigen Höhe von über 3300 Metern dominiert er Sizilien. Es ist das Porträt eines der faszinierendsten Naturwunder Europas. Dieser Film dokumentiert mit eindrucksvollen Bildern von Eruptionen, welche Urkraft in den Tiefen des Ätna schlummert. Wissenschaftler erklären, welche Gefahren von ihm ausgehen. Einheimische zeigen, wie sie es gelernt haben, mit den Gefahren von "Mama Ätna" zu leben. So liebevoll bezeichnen die Sizilianer den Vulkan, der sie ständig bedroht: "Wie eine brummelige Landmama", die ihre eigene Suppe kocht und "sich ungern in die Karten schauen lässt", fasst Dr. Boris Behncke den Charakter des Ätna zusammen. Er ist Deutscher, arbeitet seit rund 20 Jahren als Vulkanologe im INGV, der staatlichen italienischen Überwachungszentrale in Catania. Er hat unzählige Ausbrüche miterlebt und erzählt in diesem Film vom durchaus tückischen Charakter des Vulkans. Im März 2017 erlebte er die gefährlichste Situation seiner Laufbahn, als glühende Lavabrocken über einer Eisfläche plötzlich explodierten. Die Bilder der fliehenden Menschen, die in der Nähe waren, gingen durch die Nachrichten in aller Welt. Für Dr. Behncke indirekt auch ein Zeichen dafür, dass "Mama Ätna" ihren Charakter allmählich ändert: vom "gutmütigen" Vulkan zu einem eher explosiven Wesen. Fast jedes Jahr bricht er, respektive sie, einmal aus. Die Gefahren für die Anwohner halten sich zwar in Grenzen, seit der obere Teil des Ätna zum Nationalpark erklärt wurde, der nicht bebaut werden darf. Reißen jedoch Flanken in tieferen Regionen auf, gibt es fast nichts, was den Lavafluss stoppen kann. Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht. Wann aber "Mama Ätna" das nächste Mal ihren Höllenschlund öffnen wird, vermag niemand genau zu sagen. Die Vulkanologen am INGV können zwar jedes Zittern der Gasblasen im Inneren des Berges messen und mit der Häufigkeit der Intervalle auch vage Prognosen treffen, ob ein Ausbruch wahrscheinlich ist. "Aber das Einzige, was wir wirklich mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass der Ätna morgen erlischt", konstatiert Dr. Behncke. So beobachtet er weiter jede Regung des Vulkans - nicht nur während seiner Schichtarbeit in der Überwachungsstation in Catania. Für seine Familie und sich hat er eine Wohnung gemietet - mit freiem Blick auf die Hauptkrater des Ätna. Film von Michael Petsch; Erstsendung 30.03.2018 Dokumentation Erstsendung 30.03.2018
de
06:20
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD; Erstsendung 25.04.2024 Moderation: Vivian Perkovic Magazin Erstsendung 25.04.2024
de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
Übertragung "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Nachrichten
de
08:05
Alpenpanorama
Übertragung "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Nachrichten
de
08:33
Alpenpanorama
Übertragung "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Nachrichten
de
09:05
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD; Erstsendung 25.04.2024 Moderation: Vivian Perkovic Magazin Erstsendung 25.04.2024
de
09:45
nano
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de
10:15
Rundschau
Das Schweizer Politmagazin; Erstsendung 23.04.2024 Magazin Erstsendung 23.04.2024
de
11:00
Mit Bitcoin reich geworden - So lebt es sich als Millionär
Bitcoin-Millionär Niklas Nikolajsen erfüllt sich teure Bubenträume: Autos, Villa am Zugersee und Panzer. Der extrovertierte Däne setzte früh auf Kryptowährungen und machte Geschäfte damit. Sein Vermögen wird auf 250 Millionen Franken geschätzt. "Reporter" wollte wissen, was diesen Mann antreibt. Der 48-jährige Niklas Nikolajsen zeigt seinen Reichtum gerne. Der Softwareingenieur habe hart dafür gearbeitet und das erste Krypto-Handelsunternehmen in Zug gegründet: Bitcoin Suisse. Das Magazin "Bilanz" zählt ihn zu den 300 reichsten Schweizern. Nikolajsen provoziert gerne. Er veranstaltet Feuerwerke und wirft in seiner Heimat Dänemark Geld zum Fenster raus. Der Bitcoin-Millionär setzt auch auf bewährte Werte. Am Zugersee hat er den denkmalgeschützten St. Karlshof umgebaut - und sich damit ein eigenes Denkmal gesetzt. Reporter Harry Stitzel begleitet den Mann, der die Freiheit liebt und den Staat eher weniger. Reportage von Harry Stitzel; (aus der SRF-Reihe "Reporter"); Erstsendung 27.03.2024 Reportage Erstsendung 27.03.2024
de
11:35
Stolperstein
Jedes Jahr sterben 250.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch es gibt auch Hoffnung: Krebs ist immer besser therapierbar. Diese Ausgabe von "Stolperstein" will informieren und aufklären, mit welchen Behandlungsmethoden die Medizin derzeit gegen Krebs kämpft. Sie will auch Mut machen und an Hand von drei Beispielen zeigen, wie Betroffene positiv damit umgehen. Der 36-jährige Patrick Fröhlich aus Nürnberg lebt gesund und geht regelmäßig ins Fitnessstudio. Denn als Polizist beim Sondereinsatzkommando USK muss er auch extreme Einsätze überstehen. Doch im Frühjahr 2022 verspürt er plötzlich Schmerzen im Rücken. Dann erhält Patrick die überraschende Diagnose: Hodenkrebs. Seine Reaktion: "Für mich war Krebs gleich Sterben." Damit ist Patrick einer von 500.000 Menschen, die jährlich in Deutschland an Krebs erkranken. Doch wird der Tumor frühzeitig erkannt, ist besonders bei jungen Erwachsenen die Überlebensrate sehr hoch: 80 Prozent der Patienten überstehen die Krebserkrankung. Bei Patrick kehrt der Krebs jedoch wieder zurück. Damit sinkt die Überlebenschance auf 50 Prozent. Die Stammzellentherapie verläuft erfolgreich. Aber eine Operation, die Tumorreste beseitigen soll, geht schief. Sabine Behner hat drei Töchter großgezogen und als Fachkraft im Hotel gearbeitet. Als die 59-Jährige aus Passau erfährt, dass sie Brustkrebs hat, bricht für sie die Welt zusammen. Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen und macht rund 30 Prozent aller Krebserkrankungen aus. Jede Kontrolluntersuchung beim Gynäkologen zehrt an den Nerven. Am Ende muss sie doch die Brust amputieren lassen. Sabine Behner beginnt in der Reha, zu malen. Das gibt ihr Kraft. Auch der Austausch in der Selbsthilfegruppe der Bayerischen Krebsgesellschaft hilft ihr weiter. Sie muss so schnell wie möglich wieder arbeiten. Vor allem aus finanziellen Gründen. Die Rente reicht nicht. Bei Angelika Wilkening hat der Brustkrebs bis in die Kochen gestreut. Die Metastasen sind weit fortgeschritten. Weder OP noch Chemotherapie oder Bestrahlungen sind möglich. Doch eine Antihormontherapie hilft. Die 68-jährige Sozialpädagogin will ihr Leben genießen. Dabei unterstützt sie auch der Verein "lebensmut", der mit dem Krebszentrum "Comprehensive Cancer Center" des "LMU Klinikum" in München kooperiert. Außerdem wird sie dort von einem Mediziner, der auf Naturheilverfahren und Traditionelle Chinesische Medizin spezialisiert ist, komplementär beraten. Zur Stärkung des Immunsystems tragen unter anderem die richtige Ernährung und Bewegung mit einem gezielten Sportprogramm bei. Ältere Menschen mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium wie Angelika Wilkening können unter Umständen noch jahrelang leben. Leben mit Krebs: Was Hoffnung und Mut macht; Film von Tom Fleckenstein; Erstsendung 15.08.2023 Dokumentation Erstsendung 15.08.2023
de
12:05
Der Unruhestifter
Pfarrer Christian Walti will vor allem eines: Neue Menschen kennenlernen. Diese hat die abgemagerte Kirche 500 Jahre nach der Reformation dringend nötig. Doch dazu muss sie sich verändern. Dafür geht Christian Walti auch gerne mal unkonventionelle Wege. Beim Einzug ins Pfarrhaus der Friedenskirche Bern verwandelte Christian Walti dieses kurzerhand in eine WG. Das Pfarrhaus sei nicht zeitgemäß, ebenso wenig wie vieles andere in der reformierten Kirche. Mit Zürcher Schnelligkeit versucht der 35-Jährige, eingerostete Strukturen aufzulockern - und wendet dafür auch mal Guerillataktik an. "Das gehört zur Rolle des Pfarrers", schmunzelt er und kompensiert sein für manchen ungewohntes Vorgehen mit viel Offenheit und Charme. Experimentierfreudigkeit zeichnet den Tausendsassa ebenso aus wie das Zurückbesinnen auf alte Werte. So organisiert er das "Death Café", in welchem er bei Kaffee und Kuchen mit Unbekannten über den Tod plaudert, und versucht gleichzeitig, alte Rituale in den Gottesdienst zurückfließen zu lassen. Eine Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne, die ihn reizt und herausfordert. Die Ideen gehen ihm bestimmt nicht aus. "Reporter" hat den jungen Pfarrer im Jubiläumsjahr der reformierten Kirche neun Monate lang in seinem Amt begleitet. Wie der junge Pfarrer Christian Walti; die Kirche bewegen will; Reportage von Patricia Banzer; Erstsendung 29.10.2017 Reportage Erstsendung 29.10.2017
de
12:30
Fromme Törtchen - Zwischen Teig & Tradition Beni Thurnheer: "Was ist der Sinn des Lebens?"
Keine Benissimo-Kugeln, kein Fußball, dafür Florentiner: Das sind die Lieblings-Weihnachtsplätzchen von Bernard "Beni" Thurnheer. Der Schweizer Sportreporter, TV-Moderator, Showmaster und Autor erzählt, wie es bei ihm zu einem veritablen Weihnachtsgebäck-Trauma kam, und zeigt sich von einer neuen Seite: Er philosophiert über Lebensfragen. Als Sportreporter? Problemlos. "Würde die Bibel heute geschrieben, würde sie wahrscheinlich weniger Gleichnisse aus der Landwirtschaft enthalten, dafür mehr aus dem Fußball, dem Marathonlauf und dem Boxen", schreibt Beni Thurnheer in seinem jüngsten Buch "Der Sportreporter und die Philosophen", indem er imaginäre Interviews mit Philosophinnen und Philosophen führt. Der Fair-Play-Gedanke als elftes Gebot? Wieso nicht. Deliziös, divers und diskussionsfreudig: Das ist "Fromme Törtchen - Zwischen Teig & Tradition". Das Back- und Talkformat aus der Küche der "Sternstunden" wird von Nicole Freudiger moderiert, einem neuen Gesicht vor der Kamera. Sie lädt sieben Gäste in die Küche ein und backt mit ihnen Süßigkeiten aus deren Kulturen und Religionen. Dabei entwickeln sich persönliche Gespräche darüber, wie Kultur, Glaube und Traditionen mit der Biografie verwoben sind. Erstsendung 15.10.2023 Moderation: Nicole Freudiger Dokumentation Erstsendung 15.10.2023
de
12:45
37°Leben
Erstsendung 21.04.2024 Reportage Erstsendung 21.04.2024 Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.
de
13:10
In der Mitte ein Feuer
Etwa 40 Familien sind es nur noch, die heute mit ihren Rentierherden im Norden der Mongolei leben. Der Fotograf Gernot Gleiss hat die Tuwa besucht - eine Reise in eine andere Welt und Zeit. Nach der Reise nahm Gleiss Kontakt mit Galsan Tschinag auf, dem wohl bekanntesten Tuwiner. Dieser führte Teile des verstreut lebenden Volkes der Tuwa in die alte Heimat, das Altai-Gebirge, zurück. Sein aktuelles Projekt ist die Wiederaufforstung der Mongolei. Galsan Tschinag hat in Leipzig Literatur studiert, ist Autor, Schamane und Stammesfürst. Für seine literarischen Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Die Dokumentation "In der Mitte ein Feuer" begleitet den Fotografen Gernot Gleiss und stellt das Projekt von Galsan Tschinag vor. Film von Gernot Stadler; Erstsendung 04.03.2012 Dokumentation Erstsendung 04.03.2012
de
13:55
Die Magie der Mongolei
Im Herzen Asiens, isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei.. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Ein filmischer Streifzug durch ein Land der Extreme mit beeindruckenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt. Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Wie dreht man bei solchen Temperaturen? "Am besten gar nicht", war die lapidare Antwort der konsultierten Techniker. Doch mit dieser Auskunft wollte sich das Team nicht zufriedengeben. Bei aufwendigen Materialtests wurden in der Kältekammer des Wiener Arsenals die Schwachstellen des Equipments aufgespürt und beseitigt. So mussten zum Beispiel Spezialkabel angefertigt werden, da herkömmliche Videokabel bei diesen Temperaturen wie dürres Holz brechen. "Abgesehen von den wirklich widrigen Arbeitsbedingungen im Winter, war die Gastfreundschaft der Menschen in den entlegenen Gebieten im russisch-chinesischen Grenzgebiet die größte Überraschung", erzählt Filmemacher Heinz Leger. "Selbst wenn wir unangemeldet mitten in der Nacht bei einer der wenigen Familien, die im Gebirge überwintern, auftauchten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und reich bewirtet." In dieser freundschaftlichen Atmosphäre entstanden atemberaubende Bilder der letzten kasachischen Adlerjäger, die mit ihren Steinadlern auf Beizjagd gehen, von Takhis, den mongolischen Wildpferden, die in den Tälern dem schneidenden Wind trotzen, und Aufnahmen vom Moschustier, einem Verwandten unserer Hirsche, das aussieht wie ein Reh mit Vampirzähnen. Von den eisigen Gipfeln im Norden ging es weiter zu den gewaltigen Sanddünen der Wüste Gobi. Unter der sengenden Sonne recken sich mächtige Sandberge in die Höhe. Der ständige Nordwestwind treibt den feinen Sand langsam vor sich her. Sand, der aus längst versiegten Flüssen und Seen stammt, wird dort zu Dünen geformt, die die Einheimischen "singenden Sand" nennen. In keiner Wüste der Welt gibt es so viele Sandberge mit Höhen von mehreren Hundert Metern, und am abendlichen Feuer flüstern sich die Einheimischen oft Geschichten über die Dünengeister zu. Doch die Mongolei besteht nicht nur aus Sand und Stein: Der Norden des Landes erinnert an die Alpen. Im dichten Lärchenwald sind Wildschweine auf der Suche nach Futter, und in den Flüssen tummelt sich eine Vielzahl von Fischen, darunter der größte Verwandte aus der Familie der Forellen und Lachse, der Taimen. Film von Heinz Leger; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 05.12.2006 Dokumentation Erstsendung 05.12.2006
de
14:40
Die letzten Nomaden
Sie ziehen gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas: Die Lebensweise der Nomaden hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Welt dieser Nomaden - ob im Schatten der Achttausender des Himalajas, in den eisigen Weiten der Taiga Sibiriens oder im Hochland der bolivianischen Anden - wird allein durch das Klima, die Ergiebigkeit ihrer Weiden und die Gesundheit ihrer Tiere bestimmt. Die Männer vom Volk der Golok sind exzellente Reiter. Ihre Pferde sind kräftig und ausdauernd. Ihr wichtigstes Gut sind ihre Yaks. Die Tiere geben ihnen Kleidung, Nahrung und Brennmaterial, sie sind Transport- und Tauschmittel. Gemeinsam mit ihren Yak-Herden ziehen sie über die weiten Grasebenen im Hochland von Tibet. Das Nomadenvolk der Drogpa lebt auf der Changtang-Hochebene und den umliegenden Grasebenen. Die Drogpa werden gern als die ursprünglichen Einwohner der Grassteppen des tibetischen Hochlandes bezeichnet. Eine weitere Volksgruppe sind die Khampa, die Bewohner der Provinz Kham in Osttibet. Die Tsaaten, die letzten Rentiernomaden der Erde, leben in der nördlichen Mongolei, an der Grenze zu Sibirien. Dort befindet sich der Übergang von der Tundra zur Taiga. Die unwegsame Gebirgswelt in etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zählt zu den unwirtlichsten Weltregionen. Als Hirtennomaden sind die Tsaaten Bewahrer einer uralten Tradition, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Man schätzt sie auf ungefähr nur 80 Männer, Frauen und Kinder. Die Kallawaya gehören zu einer ethnischen Minderheit, die im Nordosten des Titicacasees an der Grenze von Bolivien zu Peru lebt. Bekannt ist das Kallawaya-Volk durch seine Heilkunde, die aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ingredienzien besteht und stets mit Ritualen verbunden ist. Film von José Manuel Novoa; Deutsche Bearbeitung: Andrea Gastgeb; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 24.04.2008 Dokumentation Erstsendung 24.04.2008
de
15:25
Laos Wunderland
Endlose Wildnis, weite Urwälder, fantastische Artenvielfalt, mythische Tiere und stolze, geheimnisvolle Völker: All das findet sich in Laos. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der "World Conservation Society" begibt sich in dem südostasiatischen Binnenstaat auf die Suche nach den seltensten Tier- und Pflanzenarten der Welt. Der Mekong ist einer der letzten ungezähmten Ströme der Erde. Gespeist von Hunderten Nebenflüssen bildet er eines der artenreichsten Süßwassersysteme der Erde, vergleichbar nur mit dem Kongo und mit dem Amazonas. Die Fauna der Urwälder scheint einem Märchenbuch entsprungen: Tiger und Leoparden, Millionen regenbogenfarbener Schmetterlinge, groß wie Handteller, und einige der seltensten Tierarten der Erde leben in diesem unzugänglichen Paradies. Film von Harald Pokieser; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 15.11.2005 Dokumentation Erstsendung 15.11.2005
de
16:10
Brahmaputra - Der große Fluss vom Himalaya (1/3)
Dieser Fluss ist ein Mythos, ein Gigant - und vielen ist er heilig. Der Brahmaputra legt von seiner Quelle am Dach der Welt bis zur Mündung im Indischen Ozean 3100 Kilometer zurück. Er ernährt Millionen von Menschen in China, Indien und Bangladesch und erschafft riesige Gebiete voll faszinierender Biodiversität. Brahmaputra, Sohn des Schöpfers, ist nur einer seiner Namen. Im Oberlauf, im Tibetischen Hochland, heißt er "Yarlung Tsangpo". Nicht der heilige Berg Tibets, der Kailash, ist sein Ursprung, sondern der Angsi-Gletscher rund 250 Kilometer südöstlich des Kailash. Ohne ihn könnten die unsichtbaren Blauschafe des Himalajas, die scheuen Wildesel, die pfeilschnellen Tibetantilopen oder die zotteligen Wild-Yaks nicht existieren. Sie wiederum sind Lebensgrundlage für die am höchsten lebenden Nomaden der Erde. Weit im Osten macht der Fluss eine große Schleife, dreht nach Süden ab und durchschneidet den Himalaja. Dies ist die tiefste Schlucht der Erde - bis zu 3000 Meter in den Fels geschnitten. Die große Schlucht führt den Fluss in eine neue Dimension: in das feuchtmilde Tiefland von Bengalen, eines der regenreichsten und fruchtbarsten Gebiete Asiens. Film von Klaus Feichtenberger; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 07.11.2017 Dokumentation Erstsendung 07.11.2017
de
16:55
Brahmaputra - Der große Fluss vom Himalaya (2/3)
Der Brahmaputra ist ein Verwandlungskünstler: Als unscheinbarer Abfluss dem Angsi-Gletschers entsprungen, hat er sich im Tibetischen Hochland zum reißenden Gebirgsfluss entwickelt. Die große Schlucht verbindet China mit Indien, in ihr wird eisiges Gletscherwasser in ein mildes Land voller Artenreichtum transportiert. In diesem Abschnitt passiert der mächtige Fluss die geheimnisvollen Bergwälder der Roten Pandas und der Goral-Ziegen. Danach gibt es nur noch Ebene: Sand und Schlick, über Jahrmillionen abgetragen von den höchsten Gipfeln der Welt. Assam ist ein fruchtbares Tal auf einer Länge von fast 1000 Kilometern. Stellenweise ist der Fluss nun zehn Kilometer breit. Auch der Mensch hat in diese Landschaft eingegriffen: Die mächtigen Teebäume sind vielerorts riesigen Plantagen mit Teesträuchern gewichen. Gruppen von Goldlanguren und Bärenmakaken beobachten misstrauisch die Arbeiter auf den Plantagen. Manchmal zeigt sich auch der Nebelparder, eine der seltensten Raubkatzen der Welt. In den Auen und im Grasland des Brahmaputra-Tals leben Elefanten und Nashörner sowie die letzten 200 Zwergwildschweine. Film von Jeremy Hogarth; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 14.11.2017 Dokumentation Erstsendung 14.11.2017
de
17:45
Brahmaputra - Der große Fluss vom Himalaya (3/3)
In der Tiefebene von Assam umfasst der Brahmaputra ein Land von stiller Schönheit und schier unerschöpflichem Reichtum: Indiens magischen Kaziranga-Nationalpark. Die Natur dort erinnert in ihrer Ursprünglichkeit an längst vergangene Zeiten. Es ist eine Welt, die den Intervallen des Monsuns unterworfen ist. In den trockenen Perioden bildet der Fluss Inseln, in den Regenzeiten verschwinden ganze Regionen im Wasser. Bangladesch ist ein Land, das ganz auf Sand gebaut ist. Sand, den der Brahmaputra, der dort "Jamuna" heißt, aus dem Himalaja gebracht hat. Fließend ist der Übergang zwischen Land und Wasser: Mehr als 100 Kilometer dringt das Salzwasser bei Flut ins Schwemmland vor. Im Schlick aus dem Himalaja jagen sich Krokodile und Bindenwarane, während Winkerkrabben wertvolle Nährstoffe aus dem Sand sieben. Das gigantische Mündungsdelta des Brahmaputra sucht weltweit seinesgleichen: Der große Fluss aus dem Himalaja hat sich längst mit dem Ganges und dem Meghna vereint und entlädt die nährstoffreichen Gaben vom Dach der Welt in die Tiefen des Indischen Ozeans. Lebensspender auch hier, mehr als 3000 Kilometer von seinem Ursprung entfernt. Film von Heinz Leger; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 21.11.2017 Dokumentation Erstsendung 21.11.2017
de
18:30
nano
Keine weiteren Informationen
de
19:00
heute
Nachrichten Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
Nachrichten
de
19:20
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD Moderation: Vivian Perkovic Magazin
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Der Medicus
Im England des frühen 11. Jahrhunderts muss der junge Halbwaise Rob Cole hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig. Rob schließt sich einem fahrenden Bader an, der ihn in das medizinische Halbwissen des Mittelalters einweiht. - Regisseur Philipp Stölzl verfilmt Noah Gordons Weltbestseller "Der Medicus" als bildgewaltige Reise ins Mittelalter. Als der Wanderheiler allmählich sein Augenlicht verliert, übernimmt sein Zauberlehrling Rob bald die "Behandlungen" - für die Patienten eher schmerzhafte als heilsame Prozeduren. Von einem jüdischen Medicus, der dem fast Erblindeten durch einen kunstvollen Eingriff das Augenlicht wiedergibt, erfährt Rob, dass es außer seinem bescheidenen Wissen eine sehr viel weiter entwickelte Heilkunst gibt. Elektrisiert macht er sich auf den Weg in die persische Stadt Isfahan, wo der sagenumwobene Ibn Sina Medizin lehrt. Dank seiner erstaunlichen Fähigkeiten avanciert Rob bald zum Meisterschüler des Universalgelehrten. Als in Isfahan die Pest wütete, findet Rob heraus, dass Rattenflöhe den Erreger übertragen. Dank seiner Entdeckung wird die Epidemie eingedämmt. Ein phänomenaler Erfolg, doch der gefeierte Mediziner ist nicht zufrieden. Rob will das Geheimnis jener unheilbaren Krankheit lüften, an der auch seine Mutter starb. Trotz ausdrücklichen Verbots seines Lehrmeisters obduziert Rob heimlich eine Leiche und beginnt zu verstehen, dass die berüchtigte "Seitenkrankheit" eine Blinddarmentzündung ist. Mit diesem Wissen rettet er sogar dem Schah das Leben. Doch er wird an die Mullahs verraten, fanatische Koraneiferer, in deren Augen Ibn Sina und seine Schüler sich gegen Gott versündigen. Mit dem Überfall der kriegerischen Seldschuken, die den Mullahs zur Seite stehen, endet in Isfahan die Epoche der freien Wissenschaft. Ibn Sina verübt Selbstmord. Im letzten Moment rettet Rob seine große Liebe Rebecca aus den Fängen ihres Gatten, der die Ehebrecherin nach alter Tradition steinigen will. In ihrer Begleitung kehrt der Medicus nach England zurück, wo er seine Kenntnisse in den Dienst der freien Forschung stellt. Spielfilm, Deutschland 2013; Länge: 144 Minuten Personen: Imam: Makram Khoury Davout Hosein: Fahri Yardim Bader: Stellan Skarsgård Rob Cole: Tom Payne Bar Kappara: Stanley Townsend Karim: Elyas M'Barek Mirdin: Milan Marcus Schah Ala ad-Daula: Olivier Martinez Rebecca: Emma Rigby Ibn Sina: Ben Kingsley Regie: Philipp Stölzl Spielfilm
de
22:40
Verleihung des 60. Grimme-Preises 2024
Der Grimme-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehproduktionen im deutschsprachigen Raum. 3sat zeigt die Zusammenfassung der Preisverleihung aus Marl. Ausgezeichnet werden Sendungen, die die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf herausragende Weise nutzen und innovative sowie qualitative Anstöße geben. Am Freitag, den 26. April 2024, schauen Deutschlands Fernsehschaffende wieder gespannt nach Marl. Dort vergibt das Grimme-Institut zum 60. Mal einen der wichtigsten Fernsehpreise Deutschlands. Insgesamt werden in den vier Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend 15 Grimme-Preise vergeben. In der Kategorie Fiktion gehen die Preise an folgende Produktionen: "Haus Kummerveldt", "Tamara", 2Sam - Ein Sachse" und "Nichts, was uns passiert". Der Grimme-Preis Spezial geht in diesem Jahr an die Produktion "Haus Kummerveldt" für die experimentierfreudige Verknüpfung von Historie, Pop und Politik. In der Kategorie Information & Kultur werden ausgezeichnet: "Einzeltäter", "Songs of Gastarbeiter - Liebe, D-Mark und Tod", "Drei Frauen - Ein Krieg" und "Ukraine - Kriegstagebuch einer Kinderärztin". Der Grimme-Preis für die Besondere Journalistische Leistung geht an Katharina Willinger für ihre Berichterstattung aus der Türkei und dem Iran. In der Kategorie Unterhaltung werden in diesem Jahr ausgezeichnet: "Der letzte Drink mit Anna Dushime" und "Bosetti Late Night". In der Kategorie Kinder & Jugend geht der Grimme-Preis in diesem Jahr an "Die Sendung mit der Maus-Spezial Marokko-Maus" und "HYPECULTURE: Straßenslang - Wie Rap Deutschland verändert". Ein weiterer Grimme-Preis Spezial geht an die Hauptdarstellerinnen von "Die drei !!!" für die Ensembleleistung. Den Publikumspreis der Marler Gruppe gewinnt ebenfalls die Produktion "Drei Frauen - Ein Krieg", sie wird somit doppelt ausgezeichnet. Ebenfalls doppelt prämiert wird "Nichts, was uns passiert". Die Produktion erhält neben dem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion auch den Preis der Studierendenjury. Die besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands erhält in diesem Jahr das Nachrichtenmagazin "Heute in Europa". Die Nominierungskommissionen und Jurys setzen sich aus Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Publizismus und Medienwissenschaft zusammen, die vom Grimme-Institut für diese Aufgabe berufen werden.? Der Abend wird moderiert von Siham El-Maimouni.?Die musikalische Begleitung übernimmt Helmut Zerlett und Band.? 3sat sendet eine 120-minütige Zusammenfassung der Preisverleihung. Redaktionshinweis: Die ZDF/3sat-Produktion "Bosetti Late Night" erhält 2024 den Grimme-Preis in der Kategorie "Unterhaltung". Seit Oktober 2023 moderiert Autorin und Satirikerin Sarah Bosetti ihre Late-Night-Show in 3sat, in der sie den aktuellen Diskurs satirisch beleuchtet und passend zum jeweiligen Thema Gäste aus Politik und Gesellschaft zum Talk einlädt. aus dem Theater Marl Regie: Martin Keiffenheim Moderation: Siham El-Maimouni Übertragung
de

Programm-Guide - Samstag, 27.04.2024

00:40
10 vor 10
Nachrichten
de
01:10
extra 3
Satiremagazin mit Christian Ehring; Erstsendung 18.04.2024 Übertragung Erstsendung 18.04.2024 Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
de
01:55
Willkommen Österreich
Late Night Satire Talkshow mit Stermann & Grissemann; Erstsendung 23.04.2024 Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 23.04.2024
de
02:50
Was gibt es Neues?
Die kuriosesten Fragen, die witzigsten Antworten,; die verrücktesten "Dinge der Woche" und viel Spaß; Erstsendung 19.04.2024 Moderation: Oliver Baier Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 19.04.2024
de
03:30
Herr Ostrowski sucht das Glück - In der Esoterik
Michael Ostrowski sucht diesmal das Glück in der Esoterik. Sie setzt unglückliche Menschen voraus, denn ohne Unglück könnte sie niemanden mit ihren Glücksversprechen locken. Michael Ostrowski ist diesen Glücksversprechen bei einer Esoterik-Messe in Salzburg auf der Spur. Dort trifft er eine Frau, die ihn lehrt, wie man mit einer einfachen Methode die richtigen Antworten auf fast alle Fragen finden kann. Er trifft John C. Parkin, der ihm von seiner Methode des "Fuck it" erzählt und - nach einer langen Suche und einer Beinahe-Verwechslung - den Yogi Sat Hari Singh, mit dem er über den Zusammenhang von Glück und Erinnerung sinniert. Im üppig dekorierten Marchfelderhof lässt sich Michael Ostrowski von der Wahrsagerin Adele die Karten legen und erhält überraschende Antworten auf für ihn essenzielle Fragen wie zum Beispiel die, ob er noch einmal zu Gott finden oder ob der SK Sturm noch österreichischer Fußballmeister wird. Und er erfährt mehr über das Geheimnis seiner erotischen Ausstrahlung: Sein Handballen, der sogenannte Venushügel, weist eine doppelte Portion auf. Erstsendung 25.02.2014 Regie: Chris Weisz Autor: Thomas Führhapter, Michael Ostrowski Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 25.02.2014
de
04:00
Herr Ostrowski sucht das Glück - In der Kunst
Erstsendung 04.03.2014 Regie: Chris Weisz Autor: Thomas Führhapter, Michael Ostrowski Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 04.03.2014
de
04:25
Herr Ostrowski sucht das Glück - An der Grenze
Erstsendung 11.03.2014 Regie: Chris Weisz Autor: Thomas Führhapter, Michael Ostrowski Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 11.03.2014
de
04:55
Herr Ostrowski sucht das Glück - Im Rausch
Hilfsmittel, die den Rausch - und somit das Glück - befeuern, sind gefragt. Michael Ostrowski ist diesmal unterschiedlichen Rauschmitteln und Glückszuständen auf der Spur. In einem Rausch-Parcours im Grazer "Forum Stadtpark" trifft er auf die Rabtaldirndln, die ihr Bewusstsein Karten spielend durch jede Menge Alkohol erweitern. Ein Bibel-Lektor berauscht sich am Lektorieren und Korrigieren göttlicher Textstellen. Und zwei Schachspieler beglücken sich unter Zuhilfenahme mehr oder weniger legaler Substanzen am strategischen Brettspiel und überprüfen ihr Rausch-Level mit gezielten Pistolenschüssen. Ohne die Einnahme toxischer Substanzen tanzt sich Michael Ostrowski in einem schamanischen Trance-Tanzkurs in Ekstase und singt und trinkt mit der Wienerlied-Combo Kollegium Kalksburg im "Weinhaus Sittl", wo sich Rausch und Musik zu einem rauschenden Fest verbinden. Erstsendung 18.03.2014 Regie: Chris Weisz Autor: Michael Ostrowski, Thomas Führhapter Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 18.03.2014
de
05:25
Herr Ostrowski sucht das Glück - In den Höhepunkten
Keine weiteren Informationen
de
05:55
Gugelhupf-Varianten für jeden Geschmack
Nach einem Film von Anita Lackenberger
de
06:20
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
07:00
nano
AKW Saporischschja 38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemeinschaft schaut seit dem russischen Überfall besorgt auf die stetige Bedrohungslage. Dazu Gesprächsgast: Sebastian Stransky, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung Rückbau AKW Tschernobyl Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl Katastrophe. In Block 4 explodiert ein Reaktor. Mehr als 200 Tonnen Uran-Brennstoff liegen frei –weite Teile der Sowjetunion und Europas werden radioaktiv verseucht. Heute ist die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler*innen am Fraunhofer-Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl mittels Laser zu zerlegen. Dieser soll im Inneren des Sarkophags eingesetzt werden. Smarte Insekten Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben. Vulkanausbrüche in Island – die neue Normalität Island muss sich auf heiße Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmäßig zu neuen Eruptionen kommt. Neue Dino-Art entdeckt Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde. Und sein Körper war ans Rennen angepasst. Denn das musste er können: In seinem Lebensraum gab es viele Fleischfresser, die einzige Überlebenschance war, schneller zu sein als die Fressfeinde. Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
07:30
Alpenpanorama
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de
09:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
09:05
Kulturplatz
Keine weiteren Informationen
de
09:35
Bilder aus Südtirol
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor. Land und Leute, Brauchtum, Geschichte, Ferienland - Einmal wöchentlich steht aktuelles Geschehen, Geschichte, Tourismus, Wirtschaft und Kultur sowie Land und Leute in der dreisprachigen Autonomen Provinz Südtirol im Mittelpunkt.
de
10:00
Die Berge der Zukunft: Von Villnöss in die Dolomiten
Die Dolomiten wurden wegen ihrer einzigartigen Schönheit von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. Die Bewohner der Südtiroler Gemeinde Villnöss wissen um die Einzigartigkeit ihres Tals. Sie möchten es auch für die nächsten Generationen erhalten und nachhaltig gestalten. Deshalb setzt man auf sanften Tourismus, Slow Food und Slow Mobilität. Diese Lebensart überträgt sich auf die Besucher, die Entschleunigung inmitten der Bergwelt suchen. Dabei geht es um echtes Erleben, darum, dass man sich bewusst mit der Natur auseinandersetzt und sich ihrem Rhythmus anpasst. Ein echter Villnösser, der die Berge der Welt erobert hat wie kein anderer, ist der Extrembergsteiger Reinhold Messner. Der Film begleitet ihn und die Menschen aus diesem besonderen Tal ein Stück und führt von den Weinbergen und den Bergbauernhöfen über die Almen in den Naturpark Puez-Geisler bis auf das Gipfelkreuz der Geislerspitze in den Dolomiten. Film von Andrea Eidenhammer; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 09.11.2023 Dokumentation Erstsendung 09.11.2023
de
10:45
Stauseen der Alpen: Tirol
Die Dokumentation porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich. Im Tiroler Kühtai ist das Filmteam unmittelbar bei der "Geburt" eines Stausees dabei. Ein heutzutage sehr seltenes Ereignis, das bei Ingenieurinnen und Ingenieuren das Herz höherschlagen lässt. Zwei Herzen haben beim Gepatschspeicher im Kaunertal zueinandergefunden: Ein Zugausfall und ein Staudammbau haben dort eine Tirolerin und einen Steirer in ewiger Liebe verbunden. Zur weltweiten Attraktion ist der Schlegeis-Stausee im Zillertal geworden, er ist ein Social-Media-Hotspot für Hunderte Menschen am Tag. Und manch ein See ist vielen gar nicht als Antriebsquelle eines Wasserkraftwerkes bekannt, zum Beispiel der größte See Tirols: der Achensee. Er hat Anfang des 20. Jahrhunderts im nahe gelegenen Jenbach eine ingenieurtechnische Meisterleistung entstehen lassen. Immer gilt: Die treibende Kraft von Stauseen und Kraftwerken ist Wasser, eine unbändige und zügellose Macht, die spannende Geschichten hat entstehen lassen. Film von Kurt Reindl
de
11:30
Stauseen der Alpen: Steiermark
Obwohl Österreichs Stauseen künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Mensch und Natur bereichern. Sie porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich. Zu den Höhepunkten in dieser Folge zählt der Salza-Stausee, der eingebettet zwischen den Ausläufern des Grimmings und dem Kemetgebirge liegt. Dieser "Fjord" lässt sich ganz gemütlich und in Ruhe erkunden, beispielweise mit einem Kanu. Es sind aber nicht immer hochalpine Gegenden, die Wasser aufstauen und Stauseen entstehen lassen. Auch Flüsse tun das, wobei die Stauwirkung dort natürlich nicht so gewaltig ist. Der längste Binnenfluss Österreichs, die Enns, hat beides zu bieten: Im Oberlauf speist die Enns Speicherkraftwerke, im unteren Tal Laufkraftwerke wie Krippau, Altenmarkt oder Landl. Film von Kurt Reindl
de
12:15
Thema
Das Magazin aus Österreich informiert über aktuelle Ereignisse und außergewöhnliche Schicksale. Nach der Top-Story mit einer aktuellen Reportage und einem weiterführenden Hintergrundbericht folgt das Schwerpunktthema der Woche. Bunte, exotische Geschichten aus aller Welt runden die Sendung ab.
de
13:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
13:15
Notizen aus dem Ausland
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de
13:20
quer
Das aktuelle Wochenmagazin quer präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche.
de
14:05
Ländermagazin
Das 3sat-Ländermagazin berichtet in dreißig Minuten wöchentlich über interessante, regionale und überregionale Ereignisse in Deutschland. Produziert werden die Folgen im Wechsel von den Landesrundfunkanstalten der ARD.
de
14:35
Kunst + Krempel
Namhafte Fachleute aus Museen und Kunsthandel bringen die Familienschätze der Besucher zum Sprechen und bewerten sie, nicht selten mit erstaunlichen Ergebnissen. Antiquitäten werden so zum Vehikel von Zeitreisen, auf die die Sendung den Zuschauer mitnimmt.
de
15:05
Natur im Garten
Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der "Garten Tulln" arbeiten diesmal im Balkongarten. Uschi blüht auf Kräuterhexe Uschi Zezelitsch stellt aus dem kleinen Wiesenknopf, auch Pimpinelle genannt, ein Gesichtswasser her. Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Wie funktioniert eine Wurmkiste und wie pflege ich sie richtig? Gartenporträt auf Dominica Im Norden der Karibikinsel liegt die Free up-Farm - ein 7 Hektar großes Paradies mit exotischem Obst, Gemüse und vielen Kräutern. Diese Bio-Landwirtschaft ist das Lebensprojekt von Lulu Currie und Aubrey Bynoe. Der Anbau ist auf Dominica durch die Wetterkapriolen eine enorme Herausforderung. Lulu und Aubrey haben sich auf klimaresistente Nutzpflanzen und geeignete Anbausysteme spezialisiert. Tipps vom Biogärtner Das Grundprinzip der Permakultur lautet: nichts geht verloren, alles wird genutzt und so wenig wie möglich wird gekauft. Was im Garten oder auch in der Landwirtschaft gilt, das gilt auch auf dem Balkon - weiß Karl Ploberger. Pflanze der Woche Karl Ploberger stellt das Mandelbäumchen mit all seinen Bedürfnissen und Besonderheiten vor. Erstsendung 21.04.2024 Moderation: Karl Ploberger Magazin Erstsendung 21.04.2024
de
15:30
Romantisches Holland - Zwischen Tulpenpracht und Königskrone
Ein schier endloses Blütenmeer nicht weit entfernt von Strand und Meer: Im Frühling gleicht die Landschaft zwischen Haarlem und Den Haag einem riesigen, farbenprächtigen Gemälde. Und mittendrin der Keukenhof, einer der größten Blumenparks der Welt. Allein hier blühen 4,5 Millionen Tulpen. Aber kann man die Blumen tatsächlich essen und trinken? Die Fernsehmoderatorin Andrea Grießmann probiert es auf ihrer Reise durch das südliche Holland aus. Andrea Grießmann macht auch Station in Leiden, der Stadt, in der der berühmte Maler Rembrandt lebte und arbeitete. Aus der Porzellanstadt Delft stammt ein anderer Künstler: Jan Vermeer. Andrea Grießmann begegnet dort überall seinem bekannten Gemälde "Mädchen mit dem Perlenohrring". In Den Haag begibt sie sich auf die Spuren der königlichen Familie, feiert mit, als der König Geburtstag hat, und sieht sich das moderne und zugleich alte Seebad Scheveningen an. Die Tulpenblüte - von Ende März bis Mitte Mai - ist eine Touristenattraktion. Zu den Höhepunkten der Saison gehören die prachtvollen Blumenparaden. Der längste Korso führt von Noordwijk nach Haarlem und dauert einen ganzen Tag. Dass Tulpen nicht nur hübsch aussehen, sondern auch schmecken, erfährt Andrea Grießmann beim Genuss von Tulpenbier, bei Salat mit Tulpenzwiebeln und Dessert mit Tulpenblüten. Und sie besucht den Erfinder des Tulpenwodkas. Wo kauft Königin Maxima ihre Kleider und Hüte? Durch welche Straßen fährt das Königspaar einmal im Jahr mit einer prachtvollen Kutsche? Andrea Grießmann begibt sich in Den Haag auf einen royalen Rundgang. Am "Königstag" flaniert sie über den berühmten Freimarkt auf der Frederik-Hendriklaan im Stadtteil Scheveningen. Am breiten Strand steht ein Riesenrad, und im prachtvollen "Kurhaus" gaben die Rolling Stones ihr erstes Konzert auf dem europäischen Festland. Im 17. Jahrhundert begann die Erfolgsgeschichte der Tulpenzucht in Holland - die Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte. Einer der berühmtesten Maler des "Goldenen Zeitalters" war Rembrandt van Rijn, geboren 1606 in Leiden. Bis heute ist er der Superstar der alten Universitätsstadt: im Museum, in Läden und auf der Straße. Hier trifft Andrea Grießmann einen Hobbymaler, der ihr erzählt, warum der große Meister auf Lumpenpapier gemalt hat. Film von Sabine Fricke
de
16:00
Judith Kemp
Die Wirtschaftsanwältin Judith Kemp steht am Beginn ihrer Karriere, hat aber als alleinerziehende Mutter wenig Zeit für ihre Kinder Julia und Marco. Sie hat den Tod ihres Mannes noch nicht überwunden und die permanenten Avancen ihres Chefs Stefan Walther, der sie gern zur Teilhaberin und am liebsten zur Ehefrau befördern würde, gehen ihr auf die Nerven. Sie hat Familienrecht studiert und sieht ihre Berufung nicht darin, die Deals der Wirtschaftsbosse juristisch abzusichern. Als die couragierte Anwältin mitbekommt, wie ein sechsjähriges Mädchen auf der Straße zusammenbricht, sieht sie die Chance, endlich etwas Sinnvolles zu tun. Helena Traber, die Mutter der Kleinen, ist eine patente Frau, die sich aber nicht um ihre Kinder kümmern kann, weil sie sich in drei Jobs gleichzeitig aufreibt. Obwohl Helena in einer ausweglosen Schuldenfalle steckt, hat die dreifache Mutter ihren Stolz: Almosen will sie keine, und so kann Judith sie erst nach einer schwierigen Annäherung davon überzeugen, dass sie dringend juristische Hilfe benötigt. Helenas Mann Maik, ein Rabenvater, wie er im Buche steht, hat seiner Frau einen Schuldenberg hinterlassen und zahlt keinen müden Euro Unterhalt. Offiziell ist er nämlich pleite, leitet aber über Strohmänner gutgehende Autowerkstätten. Als sich herausstellt, dass Judith diesem Schlitzohr mit legalen Mitteln nicht beikommen kann, entwickelt ihr Chef Stefan plötzlich ungeahnte Fähigkeiten als Winkeladvokat. „Judith Kemp" erzählt die bewegende, realitätsnahe Geschichte zweier Mütter, die aus unterschiedlichen sozialen Welten stammen und dabei doch ähnliche Probleme haben. In ihrer letzten Hauptrolle in einem TV-Film spielt Jennifer Nitsch eine engagierte Juristin mit Herz. Helmut Metzger inszenierte das Buch von Uwe Wilhelm.
de
17:30
Grüß Gott, Herr Anwalt
Als Rechtsanwalt ist Konrad Mair mit allen Wassern gewaschen. Doch sein Herz schlägt für den kleinen Mann, Gerechtigkeit war ihm immer wichtiger als Recht. Seine Karriere hat darunter gelitten, und ohne seine treue Kanzleisekretärin Singer würde Konrad wohl nie ein Honorar sehen, denn die Klienten in seiner geliebten oberbayerischen Heimat zahlen meist in Naturalien. Auch sein neues Mandat wird nicht viel einbringen. Pfarrer Hubertus, Konrads bester Freund, braucht juristische Hilfe, denn ihn hat wieder einmal der "heilige Zorn" übermannt: Weil der Vierbeiner seines Erzrivalen Georg Altmann sein Geschäft an geweihter Stelle verrichtete, hat Hubertus Altmanns Luxus-Cabrio in einer spektakulären Racheaktion mit Gülle überschüttet. Nun droht Hubertus eine saftige Schadensersatzklage und, schlimmer noch, eine Versetzung an die Nordsee! Während Konrad noch grübelt, wie er den Freund heraushauen kann, wird er unversehens in eine weitere "Mission Impossible" verwickelt: Der etwas tollpatschige, aber im Grunde herzensgute Holzarbeiter Thomas Meiting hat vor versammelter Belegschaft seinen Boss Wolfgang Brandner geohrfeigt und wurde daraufhin fristlos entlassen. Ist Meiting nun krankhaft eifersüchtig, oder hat seine attraktive Frau Sabine tatsächlich ein Verhältnis mit seinem Chef? Um das herauszufinden, muss Konrad wieder einmal tief in seine nicht immer legale Trickkiste greifen. Auf seine unnachahmliche Art macht er dem arroganten Sägewerkbesitzer ein Angebot, das dieser nicht ablehnen kann. Und auch die Streithähne Hubertus und Altmann bringt er überraschend miteinander ins Gespräch. Am Ende hat Konrad Erfolg, aber davon kann er sich wieder einmal nichts kaufen. "Grüß Gott, Herr Anwalt" ist ein schmissig inszenierter moderner Heimatfilm mit pointierten Dialogen und liebevoll beobachteten Details.
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
de
19:20
Kaminer Inside: Filmstadt Babelsberg
Wladimir Kaminer geht auf Erkundungstour in den Filmstudios Babelsberg, wo seit 1912 Filmgeschichte geschrieben wird. Ob in der Außenkulisse, im Requisitenfundus oder im volumetrischen Studio - er stößt auf eine Schatzkammer des großen Kinos. Das älteste Großatelier- Filmstudio der Welt steht nicht in Hollywood, sondern in Potsdam Babelsberg. Es ist bis heute das größte Filmstudio Europas. Seit 1912 wurden hier mehr als viertausend Filme produziert. Namhafte Regisseurinnen und Regisseure, Schauspielerinnen und Schauspieler haben hier gewirkt und nationale, wie internationale Filmklassiker geschaffen, darunter Kultfilme wie "Metropolis" oder "Der Blaue Engel". Ob in den Filmstudios Babelsberg oder ihren historischen Vorläufern Decla Bioscop, Ufa und Defa: die Filmgeschichte Babelsberg spiegelt immer auch deutsche Geschichte wider. Ein mystischer Ort voller Geschichten. Ein Mythos, eine Legende - "Babelsberg, die deutsche Traumfabrik", staunt Wladimir Kaminer und nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise in die Geschichte des deutschen Films. Vor über 100 Jahren begann in Babelsberg die Filmgeschichte mit der Gründung des heute ältesten Filmstudios. Asta Nielsen, der damals größte internationale Star, drehte hier 1912 ihren ersten Film "Der Totentanz" - ein überwältigender Publikumserfolg. Schnell fanden technische Innovationen Einzug in die Filmproduktion. Anfang der 1920er Jahre ermöglichte die "entfesselte Kamera" den Perspektivwechsel, 1929 feierte der Tonfilm mit "Melodie des Herzens" sein Debüt. Babelsberg ist bis heute ein magischer Ort und ein Spiegel seiner Zeit: Auf die kriegspropagandistischen Stummfilme im ersten Weltkrieg folgte Fritz Langs monumentales Science-Fiction-Epos "Metropolis", das heute zum Weltdokumentenerbe gehört. Die UFA-Ära der 1930er /1940er Jahre hat Glanz und Glamour nach Babelsberg gebracht und Stars wie Zarah Leander, Heinz Rühmann, Marlene Dietrich oder Hans Albers in die Welt. Genauso steht diese Ära aber auch für zahlreiche menschenverachtende Werke, die unter der Ägide des nationalsozialistischen Reichspropagandaministeriums entstanden sind. Unter sowjetischer Verwaltung wurde in den Nachkriegsjahren die Produktion am Standort schnell wieder aufgenommen. Zu wichtig war das Medium Film für die Propaganda. Bereits im Mai 1946 erfolgte die offizielle Gründung der Deutschen Film AG (DEFA). Der erste Nachkriegsfilm erschien noch im selben Jahr: "Die Mörder sind unter uns". Dem folgten bis 1990 eintausendzweihundertvierzig Spiel- und Fernsehfilme verschiedener künstlerischer und politischer Ausrichtungen, die auf dem Babelsberger Areal produziert wurden, darunter Meisterwerke wie "Die Legende von Paul und Paula", oder "Jakob der Lügner" 1976, aber auch legendäre Märchenfilme wie "Drei Nüsse für Aschenbrödel" und "Der Kleine Muck". Die Wende und Wiedervereinigung Anfang der 1990er Jahre hat für den Filmstandort eine neue Epoche eingeläutet. Die Medienstadt Potsdam-Babelsberg wurde geboren. Spiel-, Trick- und Dokumentarfilme, TV-Serien oder auch digitale Formate – "Made in Babelsberg": Hier entstehen nicht nur nationale Dauerbrenner wie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" ,sondern auch internationale Blockbuster, wie "Die Tribute von Panem – Mockingjay", "Monuments Men", "Bridge of Spies - Der Unterhändler", "Men in Black", "Anonymus" oder der mit vier Oscars ausgezeichnete Film "Grand Budapest Hotel". Ob Steven Spielberg oder Roman Polanski, George Clooney oder Cate Blanchett - unzählige namhafte, internationale Stars geben sich in Babelsberg die Klinke in die Hand. Wladimir Kaminer trifft Schauspielerin Anna Loos zum Walzer tanzen in der Marlene-Dietrich-Halle und schwelgt mit ihr in Erinnerungen. "Hier wird einfach permanent gezaubert, es ist unglaublich, welche großartigen Filme hier schon entstanden sind", so Anna Loos. Mit Szenenbildner Uli Hanisch erkundet Kaminer die Außenkulisse der Studios, die Neue Berliner Straße, die Hanisch entworfen hat. Im Möbelfundus zeigt Filmausstatter Bernhard Henrich Kaminer seine Lieblingsstücke, von Tom Cruises Stuhl aus "Operation Walküre" bis hin zum Schreibtisch aus "Bridge of Spies" und den Kunstwerken aus "Monuments Men". Mit Christine Handke vom Filmmuseum spricht Kaminer darüber, wie der Mythos Babelsberg überhaupt entstanden ist. Sven Bliedung von der Heide weiht ihn ein in die Geheimnisse des volumetrischen Studios und die Zukunft des Films. Und Kunstmaler Robert Krüger zeigt Kaminer, wie er aus 25 verschiedenen Rosatönen den perfekten für "Grand Budapest Hotel" gefunden hat, und erzählt ihm, wie die Zusammenarbeit mit den berühmtesten Regisseuren unserer Zeit funktioniert. Film von Nadja Kölling
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Vilde Frang und das BR-Symphonieorchester
Der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein sprang im März 2024 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Dirigent ein und überzeugte mit einem fulminanten Konzert. Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 geriet zu einem virtuos ausgeführten Zeugnis eines Komponisten, dessen Kreativität sich unter den Zwängen des stalinistischen Regimes Bahn brach zu einer höchst persönlichen, innerlich kompromisslosen Klangsprache. Den Konzertabend eröffnete die norwegische Geigerin Vilde Frang mit dem neoklassisch-aufmüpfigen Violinkonzert von Igor Strawinsky. Hier spielt der Komponist mit Klischees des virtuosen Solokonzerts von Barock bis Romantik, schrägt die Harmonik an, verhakt die Rhythmen ins Groteske und treibt die Virtuosität auf die Spitze - ein artifizielles Spiel mit historischen Gesten und Figurationen. Vilde Frang bringt das mit spürbarem Spaß und mitreißender Geigenbeherrschung auf die Bühne und sorgt für Jubel im Münchner Herkulessaal. Mit Vilde Frang (Violine)
de
21:35
Der Schwan von Tuonela
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de
21:45
Robert Frank - Don't blink
Mit seinem Buch "The Americans" (1958)zeigte der schweizerisch-amerikanische Fotograf Robert Frank ein völlig neues Bild Amerikas und revolutionierte die Fotografie im 20. Jahrhundert. Der Film stellt Franks fotografisches und filmisches Schaffen umfassend vor und gibt einen Einblick in sein Leben. Eine außergewöhnliche filmische Biografie des heute 92-jährigen Schweizer Künstlers. Aufgewachsen in Zürich, emigrierte Robert Frank mit 23 Jahren in die USA. Dort schloss er mit den Schriftstellern der Beat-Generation enge Freundschaft und wurde zu deren fotographischem Begleiter. Auf seinen Fahrten durch Amerika entstanden die Aufnahmen zu "The Americans". Diese Bilder hatten keinen sofortigen, doch nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Fotografie im 20. Jahrhundert. Wäre er nicht so ausschlaggebend für die Fotografie gewesen, dann wäre Robert Frank heute wohl als eine prägende Figur des Independent-Kinos in die Geschichte eingegangen. Der Film seiner langjährigen Kollegin, der Amerikanerin Laura Israel, stellt sein wegweisendes Schaffen vor. Film von Laura Israel
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