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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

Germany

Programm-Guide - Samstag, 20.04.2024Jetzt

00:15
10 vor 10
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de
00:45
extra 3
Satiremagazin mit Christian Ehring; Erstsendung 11.04.2024 Übertragung Erstsendung 11.04.2024 Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
de
01:30
Willkommen Österreich
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de
02:25
Bosetti Late Night
In "Bosetti Late Night" nimmt Sarah Bosetti die aktuelle gesellschaftliche Debatte satirisch auseinander, entstaubt sie, poliert sie und setzt sie wieder neu zusammen. Willkommen zur einzigen Satireshow Deutschlands, die nicht nur über Gendern, Cancel Culture, Klima und Wärmepumpen spricht - sondern darüber, wie über diese Themen gesprochen wird! Gerade frisch mit dem Grimme-Preis gewürdigt, macht Sarah Bosetti - während alle anderen über Krieg reden - eine Sendung über Frieden. Ist er mehr als nur die Abwesenheit von Krieg? Wie erreicht und erhält man ihn? Bei dieser drängendsten Frage menschlichen Zusammenlebens scheinen alle eine Antwort zu haben, ohne dass man dem Ziel näher käme. Warum das so ist, wird Sarah Bosetti mit ihren Gästen, der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und dem Friedensforscher Andreas Hasenclever, erörtern. Es kommen aber noch viel andere zu Wort - von Friedensdemonstrant*innen über die Online-Community bis zu nahen Verwandten aus dem Tierreich. Erstsendung 24.03.2024 Kleinkunst/Kabarett Erstsendung 24.03.2024
de
03:10
Stefan Danziger: Dann isset halt so!
Stefan Danziger: Liebenswerte, verschmitzte und intelligente Stand-up-Comedy mit Klasse! - 3sat präsentiert sein Programm "Dann isset halt so!" aus dem "Frankfurter Hof" in Mainz. Manchmal ändern sich die Dinge im Leben so, dass man feststellen muss, man ist selbst gar nicht mehr so wichtig. Und das ist für Stefan Danziger ein befreiendes Gefühl. Er nimmt sich und seine eigene Bedeutungslosigkeit gekonnt auf die Schippe. Angefangen bei persönlichen, alltäglichen Dingen bis hin zu weltgeschichtlichen Ereignissen, die vielleicht nur durch Scheitern möglich wurden: Stefan Danziger zeigt auf, dass Misslungenes allemal witzig ist. Grandiose 45 Minuten Spaß sind garantiert. Der charmante Wahlberliner und Gewinner des "Stuttgarter Besen 2020" verbindet in seinem Programm Wissen und Witz so geschickt miteinander, dass seinem Publikum keine andere Wahl bleibt, als zu lachen, zu schmunzeln, aber auch nachzudenken über die Absurdität unseres Alltags. Geboren in der DDR, aufgewachsen in der Sowjetunion, von dort in die BRD. Auf den Straßen Berlins erlernte Danziger seinen Stil und entdeckte seine Gabe, Menschen stundenlang mit Geschichte(n) vollzubrabbeln. Seit mehr als vier Jahren bringt er das Publikum damit zum Lachen. Seine Bühnenerfahrung sammelte er außer in Berlin auch in London, Edinburgh und Amsterdam. Tagsüber war er Tourguide, nachts Comedian. In seinem Programm "Dann isset halt so!" beleuchtet Stefan Danziger Geschichte und die Geschichten dahinter ebenso wie kulturelle Widersprüche und Absurditäten des Alltags. Frankfurter Hof, Mainz, 2023 Regie: Peter Schönhofer Kleinkunst/Kabarett
de
03:55
Nicole Jäger: Prinzessin Arschloch
Aller guten Dinge sind drei. So auch bei Nicole Jäger, die beim "3satfestival 2022" ihr drittes Stand-up-Programm "Prinzessin Arschloch" präsentiert. Es geht um das bitterböse Wesen in uns selbst, das ausschlägt gegen andere, die nicht ins eigene Weltbild passen. Aber auch gegen die eigenen Unzulänglichkeiten - denn man hasst sich doch selbst am liebsten. Die eigenen Abgründe sind die tiefsten, aber auch die komischsten. Mal mit kitschig goldenem Krönchen und dann wieder dunkel und böse - wie die Titelfigur in Nicole Jägers neuem Programm "Prinzessin Arschloch". "Wir sind alle nicht immer so nett, wie wir gerne wären", behauptet sie und schont damit weder sich noch ihr Publikum. Ihre Karriere lief ebenso rasant wie ungewöhnlich: 2016 gelang ihr mit ihrem ersten Buch "Fettlöserin - Eine Anatomie des Abnehmens" direkt ein Bestseller. Aus den Lesungen zu diesem Werk entwickelte sich dann ihr erstes Stand-up-Soloprogramm: "Ich darf das, ich bin selber dick". In ihrem sehr persönlichen, aktuellen Programm spannt sie einen ebenso komischen wie tiefgründigen Bogen von der Lust an der Boshaftigkeit über Alltagswahnsinn bis zu ihrem Klodeckel abschraubenden Ex-Mann. Das Publikum wird sich wiederfinden in den unbequemen Wahrheiten und ausgesprochenen Lebenslügen Nicole Jägers, denn wir sind alle ein bisschen "Prinzessin Arschloch" - auch die Prinzen. Nicole Jäger geht schonungslos gegen sich selbst und andere ins Pointen-Gericht beim "3satfestival 2022". 3satFestival Mainz, September 2022 Regie: Volker Weicker Kleinkunst/Kabarett
de
04:25
Lisa Catena: Der Panda - Code
In einer immer komplexeren Welt hängt irgendwie alles mit allem zusammen. Lisa Catena zeigt beim 3sat-Festival, warum ausgerechnet ein Panda diesen Wirrwarr entzerren könnte. Welche Verschwörung gilt es aufzudecken? Wie knacken auch Sie dieses Rätsel? Lisa Catena ist extra aus der Schweiz gekommen, um mit den einzig wahren Erkenntnissen des Panda-Codes zu schockieren. Lisa Catena verzerrt die politischen Verhältnisse bis zur Kenntlichkeit. Denn Zahlen lügen nicht, oder vielleicht doch? In ihrer mit Schweizer Gründlichkeit durchgeführten satirischen Analyse bekommt das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" im Zusammenhang mit YouPorn und Dschungelcamp eine ganz neue Brisanz und was die Kühe in der Welt anrichten, das geht tatsächlich auf keine Ministerhaut mehr. Lisa Catenas messerscharfe Satire findet immer neue schräge Bilder, um diese absurde Zeit zu erklären. Nach zwei abgebrochenen Studiengängen und einer musikalischen Abzweigung als Gitarristin einer Punkrock-Band hat Catena ihre Berufung als Satirikerin gefunden. Und seit sie sich über ihre gescheiterte Karriere lustig macht, verdient sie damit Geld. Mit ihren Programmen tourt sie ununterbrochen durch die Schweiz und Deutschland, gewann den "Swiss Comedy Award", den "Stuttgarter Besen" in Silber und den "Förderpreis des Deutschen Kabarettpreises". Wie man es von einer Schweizerin erwartet, ist sie pünktlich und unkompliziert. Allerdings auch komplett unneutral, schnell und politisch. Sie schreibt Kolumnen in verschiedenen Zeitungen und als einzige Frau im deutschsprachigen Raum hostet Catena ihre eigene politische Satiresendung auf SRF 1. 3satFestival Mainz, September 2021 Regie: Volker Weicker Kleinkunst/Kabarett
de
04:55
Till Reiners' Happy Hour
"Happy Hour" - das ist Primetime-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Till Reiners und seine Gäste servieren einen satirischen Cocktail vom Feinsten. Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist alles willkommen, was für Spaß mit Nebenwirkungen sorgt. Zu Gast sind diesmal: Tobias Mann, Malarina, Osan Yaran, Kirsten Fuchs sowie Tino Bomelino. Tobias Mann ist auf der Suche nach dem rechts-freien Raum, Malarina präsentiert unerhörte Erkenntnisse zur Geschlechterfrage, Osan Yaran berichtet von seiner seltsamen Beziehung zu Land und Leuten, Kirsten Fuchs liefert den Beweis, dass Kleider wirklich Leute machen und Tino Bomelino zeigt Dinge, die einfach nur Tino Bomelino kann. Primetime-Comedy mit Till Reiners und Gästen; Berliner Kulturbrauerei, Januar 2024 Kleinkunst/Kabarett
de
05:40
Sarah Hakenberg: Wieder da!
Unpolitische CDU-Wähler, schadenfrohe Vermieter und unentspannte Eltern - sie alle bekommen in "Wieder da!" den schelmischen Humor von Sarah Hakenbergs Schmähliedern zu spüren. Mit ihrem neuen Programm meldet sich die Musikkabarettistin auch stellvertretend für die ganze Kulturszene auf der Bühne zurück und zieht das Publikum beim "3satfestival 2022" mit ihrem hintergründigen Charme in den Bann. Ein Abend voller fröhlichem Charme, intelligenter Bosheiten und unwiderstehlicher Dreistigkeit - das verspricht Sarah Hakenberg dem Publikum ihres neuen Programmes "Wieder da!". Die Trägerin des deutschen Kabarettpreises 2015 begann schon während des Studiums skurril-komische Geschichten zu schreiben und sie bei Poetry-Slams vorzulesen und zu singen. Es folgte ihr erstes Soloprogramm "Knut, Heinz, Schorsch und die anderen", mit dem sie erfolgreich in Deutschland tourte. Sarah Hakenberg wandelt mit ihren Liedern zielsicher zwischen den inneren Abgründen und dem gesellschaftlichen Wirrwarr, das uns alle umgibt. Ihre Songs verpackt sie mit unschuldiger Fröhlichkeit, aus der dann ganz unerwartet scharfe Satire hervorsticht. Trotzdem soll kein Lacher im Hals stecken bleiben, wenn sie unzensiert raffinierte Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer auf dem Mainzer Lerchenberg mit Klavier und Ukulele zum Besten gibt. "Je frecher, umso besser" - auf diesen eigenen Anspruch kann sich das Publikum freuen, denn Sarah Hakenberg ist "Wieder da!". 3satFestival Mainz, September 2022 Regie: Volker Weicker Kleinkunst/Kabarett
de
06:20
Kulturzeit
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de
07:00
nano
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de
07:30
Alpenpanorama
Übertragung "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Nachrichten
de
09:05
Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen; Erstsendung 17.04.2024 Moderation: Eva Wannenmacher Magazin Erstsendung 17.04.2024
de
09:35
Bilder aus Südtirol
Erstausstrahlung Magazin Land und Leute, Brauchtum, Geschichte, Ferienland - Einmal wöchentlich steht aktuelles Geschehen, Geschichte, Tourismus, Wirtschaft und Kultur sowie Land und Leute in der dreisprachigen Autonomen Provinz Südtirol im Mittelpunkt.
de
10:00
Die Berge der Zukunft - Vom Mooserboden auf das Kitzsteinhorn
Inmitten von Gipfeln und Gletschern, an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, liegen die Hochgebirgsstauseen Mooserboden und Wasserfallboden eingebettet in die Kapruner Berglandschaft. Auf einer weitläufigen Almlandschaft auf über 1800 Metern leben im Sommer über 1000 Tiere auf der "Fürthermoa Alm", die mit viel Hingabe von der Familie Aberger-Dick bewirtschaftet wird. All dies inmitten einer der größten Hochgebirgsbaustellen in Österreich. Dort entsteht das neue Pumpspeicherkraftwerk "LIMBERG III" der Kraftwerksgruppe Kaprun. Die Dokumentation "Vom Mooserboden auf das Kitzsteinhorn" zeigt eine Hochgebirgsbaustelle in waghalsiger Höhe und in den Tiefen des Bergs, in den riesige Kavernen und Schrägschächte gebaut wurden. Nicht weit von Kaprun entfernt widmet sich der Alpenverein von Leogang und Saalfelden einem der ältesten Bräuche im Gebirge: der Feier der Sonnenwende, wo die Gipfel und Grate im Steinernen Meer mit Feuern erleuchtet werden. Das Kitzsteinhorn lässt sich dank der europaweit ersten Gondelbahn auf einen Gletscher schon seit den 1960er-Jahren ganzjährig erleben. Einer, der das Kitzsteinhorn wie kein anderer kennt, ist Berglegende Hans Nindl, der bereits über 800-mal auf dessen Gipfel stand. Die Dokumentation zeigt die facettenreiche Schönheit dieser Berglandschaft im Lauf der Jahreszeiten. Menschen, die in dieser Region zu Hause sind, erzähle bewegende Geschichten aus ihrer Heimat. Film von Andrea Eidenhammer; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 20.12.2023 Dokumentation Erstsendung 20.12.2023
de
10:45
Stauseen der Alpen: Kaprun
Obwohl sie künstlich entstanden, gelten viel Stauseen Österreichs als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Mensch und Natur bereichern. Die einen Stauseen gelten auch heute noch als Mythos und sind ein Symbol der Stärke Österreichs in der Nachkriegszeit. Andere, wie beispielsweise die Stauseen in Salzburg, haben den europäischen Adel und die internationale Prominenz angezogen. Ihre treibende Kraft ist Wasser, das sie erst zum Leben erweckt und später ihr bestimmendes Element wird. Sie lassen es erst sanft ruhen, nehmen dann aber seine volle Kraft auf. Sie sind von kühler Technik umgeben, eingebettet in die Natur. Und doch locken sie heute Hunderttausende Menschen im Jahr in die hochalpine Welt. Diese Folge der Reihe "Stauseen der Alpen" ist unter anderem Stausee-Superlativen in Kaprun auf der Spur, wie dem "MOBO 107", dem weltweit höchsten Klettersteig direkt auf einer Staumauer, oder dem Lärchwand-Schrägaufzug, Europas größtem offenen Aufzug. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial bezeugt zudem die bewegte Baugeschichte am Stausee Mooserboden. Und auch der Weißsee im nahe gelegenen innersten Stubachtal hat eine spannende und vor allem glamouröse Geschichte. Die Salzburger Stauseen gelten oft als "Perlen der Alpen", sie scheinen mit der Natur eine Einheit zu bilden. Wie in Kaprun, wo sie längst eine Symbiose mit dem "Nationalpark Hohe Tauern" eingegangen sind. Die Ranger lassen dort spannende und tierische Ein- und Ausblicke erleben. Film von Kurt Reindl; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 06.10.2022 Dokumentation Erstsendung 06.10.2022
de
11:30
Stauseen der Alpen: Maltatal
Obwohl Österreichs Stauseen künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern. Eine der schönsten Panoramastraßen des Landes ist das kilometerlange Entrée hin zu Österreichs höchster Staumauer: der Kölnbreinsperre. Am Ende des malerischen Maltatals in Kärnten gelegen, wird durch diese Sperre ein türkisgrüner Stausee zum Leben erweckt. Der Kölnbreinspeicher wird von zahlreichen Gewässern aus einer der schönsten und bedeutendsten Hochgebirgslandschaften der Welt, dem "Nationalpark Hohe Tauern", gespeist. Manche Stauseen in Kärnten verstecken sich geradezu in Seitentälern des Maltatals, andere wiederum lassen den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, stolz in sich spiegeln. Eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff und Wasserstoff gibt Stauseen die Existenzberechtigung zu einem einzigen Zweck: der Energiegewinnung. Die Folge über das Maltatal zeigt auch ganz versteckte Seen wie den Gößkarspeicher. Oder einen, der durch Gletscherwasser gespeist wird und sich imposant präsentiert: den Stausee Margaritze am Fuß des Großglockners. Zu entdecken gibt es aber auch "Beauty-Kuren" rund um verschiedene Stauseen, denn die Bauarbeiten haben natürlich Spuren hinterlassen. Beim Großen Mühldorfer See der Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck wird die Natur unterstützt, um zu alter Schönheit zu kommen. Die Reihe "Stauseen der Alpen" porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalt diese Eindrücke zusätzlich. Film von Kurt Reindl; (aus der ORF-III-Reihe "Land der Berge"); Erstsendung 13.10.2022 Dokumentation Erstsendung 13.10.2022
37%
de
12:15
Thema
Erstsendung 15.04.2024 Moderation: Christoph Feurstein Magazin Erstsendung 15.04.2024
de
13:00
ZIB
Nachrichten
de
13:15
Notizen aus dem Ausland
Erstausstrahlung Dokumentation
de
13:20
quer
... durch die Woche mit Christoph Süß; Erstsendung 18.04.2024 Magazin Erstsendung 18.04.2024
de
14:05
Ländermagazin
Im Sommer entscheidet die UNESCO: Wird Schwerin mit seinem Residenzensemble Welterbe? Nirgendwo sonst in Europa ist eine Residenz aus dem 19. Jahrhundert so gut und authentisch erhalten. Und sie ist kein Museum, in allen Gebäuden wird nach wie vor gearbeitet und gelebt. Das Schweriner Schloss ist heute der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, die ehemaligen Häuser der Hoflieferanten wurden zu Cafés und Restaurants. Und das Landeshauptarchiv beherbergt nach wie vor die wichtigsten Akten und Dokumente von Mecklenburg-Vorpommern. Das "Ländermagazin" schaut hinter die Kulissen und macht erstaunliche Entdeckungen. So lässt sich im Mecklenburgischen Staatstheater mit einer historischen Donnermaschine ein richtig lauter Theaterdonner erzeugen. Auch der Blitzeinschlag lässt sich nach historischem Vorbild simulieren. Lebendiges Welterbe, das nehmen manche Schlossbewohner wörtlich. Während oben die Abgeordneten tagen, bevölkern unten Fledermäuse die Kellergewölbe. In der Mitte blendet goldgeschmückt und prächtig das letzte Thronappartement seiner Art die Besucher des Schlossmuseums. Viele Schweriner glauben an den Titel für ihre Stadt, und doch steigt die Nervosität. Wird Schwerin bald in einer Reihe mit den Pyramiden von Gizeh, der Großen Mauer in China und der Lagunenstadt Venedig stehen? Erstausstrahlung Moderation: Sibylle Rothe Magazin
de
14:35
Kunst + Krempel
Familienschätze unter der Lupe; Erstsendung 13.04.2024 Magazin Erstsendung 13.04.2024
de
15:05
Natur im Garten
Tipps vom Biogärtner Welche Maßnahmen man setzen kann, um der Hitze und dem Regenmangel zu manchen Zeiten vorzubeugen, zeigt Karl Ploberger. Gartenporträt Speziell und exotisch ist der Garten von Joachim Kugler in St. Margarethen unweit des Neusiedler Sees im Burgenland. Das Klima hier ist gezeichnet durch starke Winde und trockene, heiße Sommer. Deshalb wachsen hier Pflanzen wie Yuccas, Agaven oder Kakteen, die mit diesen Gegebenheiten besonders gut zurechtkommen. Pflanze der Woche Diese Woche steht ganz im Zeichen der Blutpflaume. Karl Ploberger stellt diese spezielle Pflanze mit all ihren Bedürfnissen und Besonderheiten vor. Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der "Garten Tulln" stellen den Gesundheitswassergarten vor. Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ist Rindenmulch als Mulch-Variante geeignet? Uschi blüht auf Kurkuma ist diesmal Pflanzengast bei Uschi Zezelitsch. Sie stellt daraus eine Ruck-Zuck-Kurkumapaste für "goldene Milch" und sämtliche andere Speisen her. Erstsendung 14.04.2024 Moderation: Karl Ploberger Magazin Erstsendung 14.04.2024
de
15:30
Phuket & Co. - Thailands sonnige Inselwelten
Thailands Südwesten besticht mit einer faszinierenden Inselwelt: Ausgedehnte Sandstrände, versteckte Buchten und kristallklares Wasser locken Urlauber aus dem In- und Ausland. Ausgangspunkt der Reise durch den Archipel in der Andamanensee ist die Insel Phuket mit der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Vom Altstadtviertel geht es zu einer Elefanten-Auffangstation und einer Farm, auf der der traditionelle Kautschukanbau gepflegt wird. Besuchermagneten sind die Inseln Khao Phing Kan, Drehort des Spielfilms "James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt", und die Insel Ko Phi Phi Leh, deren schneeweißer Strand aus dem Film "The Beach" bekannt ist. Abseits der populären Orte finden sich aber immer noch Inseln und Buchten mit nahezu unberührter Natur und einsamen Stränden, an denen sich die heimische Tierwelt beobachten lässt. Wer beim ungestörten Blick auf den Ozean gern magische Sonnenuntergänge genießt, hat in Thailand einen wahren Traumort gefunden. Film von Jean Hubert Martin; Erstsendung 31.10.2022 Dokumentation Erstsendung 31.10.2022
de
16:00
Japan im Licht der Jahreszeiten (1/2)
Nach dem langen Winter bringt der Frühling in Japan Wärme und Sonne. Die Menschen feiern die berühmten, aber flüchtigen Kirschblüten und ehren die Götter mit uralten Shinto-Zeremonien. Die Rituale sollen Altes und Schlechtes vertreiben und Platz für Neues schaffen. Auch die Natur erneuert sich. Für viele Tiere beginnt mit wärmeren Monaten die Paarungszeit. Andere sind schon weiter: Buckelwalweibchen ziehen vor den südlichen Inseln ihre Kälber groß. Für die Menschen beginnt eine Zeit der Geschäftigkeit. Einige von Japans berühmtesten Exporten werden im Frühling und Sommer hergestellt. Als erster Grüntee wird Sencha geerntet. Er wird von Hand gepflückt. Auch die Verarbeitung ist Handarbeit und nur ausgewählten Arbeitern vorbehalten. Die sommerliche Regenzeit sorgt für reichlich Schlamm auf der Insel Amami Oshima. Den eisenhaltigen Schlamm nutzen die Seidenhersteller, um dem Stoff seine berühmten Farben zu geben. Es ist aber auch die Zeit der inneren Einkehr. Meditationslehrer und ihre Schüler stellen sich unter eiskalte Wasserfälle, um dort Körper und Geist zu reinigen. Mit Festen und Zeremonien gedenken die Japaner ihrer Toten und schicken ihnen Essen und Geld ins Jenseits. Beide Jahreszeiten bringen abwechslungsreiche Naturschauspiele und kompliziertes Handwerk mit sich, das mit großer Sorgfalt ausgeführt wird. Jede Insel hat ihre eigenen Traditionen, die von den Einwohnern lebendig gehalten werden. Film von Hiroshi Ashikaga; Erstsendung 25.02.2022 Dokumentation Erstsendung 25.02.2022
de
16:45
Japan im Licht der Jahreszeiten (2/2)
Beim traditionellen Herbstspaziergang durch die leuchtenden Wälder erinnern sich die Japaner an die Vergänglichkeit und verabschieden sich von der warmen Jahreszeit und deren Freuden. Der letzte Gesang der Sommerzikaden begleitet das jährliche Mondfest, bei dem der herbstlichen Natur stiller Respekt gezollt wird. Die spirituelle Zeit zieht Tausende Japaner auf den über 1000 Jahre alten Pilgerweg der Kii-Halbinsel. Er zählt zum Weltkulturerbe. Nach der Erntezeit beginnt der kalte japanische Winter. Die Schneedecke wird stellenweise so dick, dass Tiere Schwierigkeiten haben, Nahrung zu finden. Um sie zu erhalten, beginnen die Japaner mit den Winterfütterungen. Für die berühmten Japanmakaken hingegen ist der Winter eine Zeit für Entspannung in heißen Quellen. Für die Sake-Brauer beginnt nun die geschäftigste Zeit des Jahres. Die Kälte bremst das Bakterienwachstum im fermentierten Reis. Sie sorgt auch dafür, dass die Koi-Banner einer kleinen Stadt besonders stabil werden und deren Farben leuchten. Auch wenn der Herbst und Winter dunkle Jahreszeiten sind: Die japanische Natur und die Traditionen sind farbenfroh, lebhaft und so abwechslungsreich, dass die Menschen jede der beiden Jahreszeiten ausgiebig feiern und schätzen. Film von Hiroshi Ashikaga; Erstsendung 25.02.2022 Dokumentation Erstsendung 25.02.2022
de
17:30
Bauernprinzessin - In der Zwickmühle
Anna und Bogdan haben sich schweren Herzens Adieu gesagt. Ihre Vernunftentscheidung wird auf eine harte Probe gestellt. Anna ist schwanger, sie entscheidet sich, ohne Bogdan mit einzubeziehen, für eine Abtreibung. Wie schon so oft lassen sich aber Ereignisse in einer kleinen Gemeinschaft wie die der drei Frauen am Pichlerhof nicht geheim halten. Oma Burgi verständigt Bogdan. Doch Annas Strategie des Schweigens verwickelt ihn in eine Kette verhängnisvoller Missverständnisse. Einmal mehr gerät Anna mit ihrem Dickschädel in Konflikte. Zum Schluss ist es Burgi, die mit ihrer unverblümt egozentrischen Altersweisheit dem Schicksal eine Wende verpasst. Dritter Teil des modernen Alpendramas "Bauernprinzessin" um eine junge Pinzgauer Hoferbin. Moderner Heimatfilm, Österreich/Deutschland 2009 Personen: Ilse: Krista Posch Ella: Magdalena Kronschläger Burgi: Erni Mangold Xaver: Günther Maria Halmer Bogdan: Roman Knizka Anna: Sissi Wolf Regie: Susanne Zanke Autor: Susanne Zanke Fernsehfilm
de
19:00
heute
Nachrichten Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
Nachrichten
de
19:20
Profiler im Museum
Die spektakulären Einbrüche in Museen reißen nicht ab. Deshalb rüsten Sicherheitsexperten dort jetzt massiv auf. Können sie Verbrechen wie den Dresdener Juwelenraub in Zukunft verhindern? Der Einbruch ins Grüne Gewölbe, die gestohlenen Goldmünzen von Manching und zuletzt das in Köln geklaute China-Porzellan im Millionenwert: Möglich wurden diese Taten nur durch technische und menschliche Sicherheitslücken. Wie lassen sich diese schließen? Es gibt auch gute Nachrichten in Bezug auf Einbrüche in Museen. Eine ist: Die Täter werden oft geschnappt. Die Mitglieder des Remmo-Clans, die ins Grüne Gewölbe einbrachen, sitzen ihre Strafe ab. Auch die mutmaßlichen Diebe des Kelten-Goldschatz von Manching sind dingfest gemacht und erwarten ihren Prozess. Bei beiden Ermittlungserfolgen waren DNA-Spuren entscheidend. Das Diebesgut ist jedoch nur teilweise zurück. Wäre es nicht besser, solche Taten von vornherein zu verhindern? "Viele denken, uns wird schon nichts passieren. Und genau die, trifft es dann", sagt Amotz Brandes, US-amerikanischer Experte für Museumssicherheit. Der ehemalige israelische Elitesoldat bildet weltweit Sicherheitskräfte zu Profilern aus - mit Techniken wie Geheimdienste sie nutzen. Potenzielle Diebe sollen schon beim Ausbaldowern der Tat erkannt und eingeschüchtert werden. Es gibt Videoaufnahmen von Sicherheitskameras aus dem Grünen Gewölbe, die Unbekannte zeigen, die sich eingehend mit den Vitrinen beschäftigen - ohne erkennbare Interesse an den ausgestellten Objekten. Brandes meint, mit gut geschultem Personal hätte der Juwelendiebstahl womöglich verhindert werden können. Aber: "Es ist immer eine Spirale", sagt Brandes, "alle Seiten rüsten auf und lernen voneinander. Ein Prozess, der nie aufhört." In Dresden hat man nach der Sicherheitskatastrophe aufgerüstet und sich einen Polizisten ins Haus geholt. Der neue Sicherheitschef Ralph Krüger ist der ehemalige Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Berlin. Sein Ziel: "Vor die Lage kommen!". Krüger setzt auf einen neuen Mix aus Festangestellten und Sicherheitsfirmen. Vor allem die Leitzentrale überlässt er nur den eigenen, gut überprüften Leuten. Im Fall Grünes Gewölbe hätte die Flucht der Täter vereitelt werden können, wenn die privaten Sicherheitsleute rechtzeitig den Alarmknopf gedrückt hätten. Und im Fall der 100 Kilo Goldmünze "Big Maple Leaf" war das Personal sogar aktiv beteiligt: Ein Jugendfreund der Täter aus dem Remmo-Clan hatte sich im Sicherheitsdienst anheuern lassen - und öffnete dann seinen Kumpanen das Fenster. Das Risiko eines trojanischen Pferdes in den eigenen Reihen zu vermeiden, hat ab sofort hohe Priorität. Aber auch technisch haben die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden aufgerüstet. Das war auch dringend nötig. "Viele Museen sind vor allem Museen für veraltete Sicherheitstechnik", sagt der europaweit renommierte Sicherheitssachverständige Sascha Puppel. Neue Techniken, die auch mit KI arbeiten, könnten in Zukunft Abhilfe schaffen. Momentan, so Sicherheitstechniker Schmiedel, "würde es aber erstmal reichen, die Technik einzubauen, die da ist. Denn die ist verdammt gut. Aber die Museumsdirektoren denken, dass sie da doch damals vor 20 Jahren was Tolles eingebaut haben." Jede Museumsdirektion hat nur ein begrenztes Budget und muss sich entscheiden: Mit Neuerwerbungen und spektakulären Ausstellungen nach außen strahlen? Oder doch lieber Geld in die Hand nehmen, um das Vorhandene überhaupt mal zu sichern? "Momentan führe Mit Geheimdiensttechniken gegen Diebesbanden; Film von Karsten Wolff; Erstsendung 17.02.2024 Dokumentation Erstsendung 17.02.2024
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Aloe Blacc
Es war sein einziges Europa-Konzert im Jahr 2023: Aloe Blacc ist eigens für das "Baltic Soul Weekender"-Festival an die Ostsee gekommen. Am Weißenhäuser Strand - zwischen Kiel und Fehmarn - findet alljährlich Europas größtes Soul-Festival statt. Das Line-up der letzten Jahre liest sich wie ein "Who's Who" des internationalen Soul und Funk, aber auch in Deutschland weniger bekannte Acts sind dabei. Topstar 2023 war Aloe Blacc, der mit "I Need a Dollar" auch die Popcharts eroberte und die Fans beim "Baltic Soul Weekender" mit seinen Hits und originellen Coverversionen begeisterte. Der Erlös des Festivals geht an das "Baltic Soul Charity Project", das weltweit legendäre Soul- und Jazzkünstler bei sozialen, rechtlichen und finanziellen Herausforderungen unterstützt. Baltic Soul Weekender, Wangels, Mai 2023; Erstausstrahlung Konzert
de
21:00
Paul van Dyk
Filmemacher Ingo Schmoll begleitet den Techno-Pionier und international erfolgreichen DJ und Produzenten Paul van Dyk zu verschiedenen Electronic-Dance-Music-Großevents. Schauplätze sind der Club "Zillion" in Antwerpen, "Nature One" in Rheinland-Pfalz, "Ibiza Shine", das "Glücksgefühle"-Festival am Hockenheimring und "Dreamstate Festival" in Long Beach, USA. Paul blickt zurück auf seine inzwischen über 30-jährige Karriere. In der Gegenwart befasst er sich mit der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Kontext von Musik. Außerdem geht es um Pauls Bühnenunfall in Utrecht 2016, bei dem er fast ums Leben gekommen wäre, und um seinen Weg zurück ins Leben. In seinem Studio zeigt Paul, wie er Songs entwickelt, und spricht über seine Remix-Arbeit für Stars wie Depeche Mode, Madonna, Justin Timberlake und viele mehr. Bei seinem Headliner-Auftritt auf dem "Dreamstate"-Festival in Long Beach wird Paul van Dyk von Musikern der Liveband der Fantastischen Vier begleitet. Das gemeinsame Projekt nennt sich "Paul van Dyk presents SOLIKIEN". In seiner Wahlheimat Berlin gibt es private Einblicke, während Paul mit seiner Frau Margarita und seinem guten Freund und DJ-Kollegen Chris Bekker kocht. "Paul van Dyk - Weltstar aus Eisenhüttenstadt" ist keine Musikerbiografie, sondern ein aktuelles Porträt über einen Künstler nach über 30 Jahren an vorderster Front in Sachen elektronischer Musik. Weltstar aus Eisenhüttenstadt; Film von Ingo Schmoll; Erstausstrahlung Dokumentation
de
22:00
Revolution Dancefloor - Die bewegende Geschichte der Schweizer Clubkultur
Ob Beatclub, Dorfdisco oder Mega-Rave: Das Nachtleben prägt ganze Generationen und fördert den sozialen Wandel. Der Film blickt auf die Entwicklung der Schweiz seit den 1960er-Jahren. Die Geschichte der Schweizer Clubkultur fasziniert. Seit ihren Anfängen vor rund 60 Jahren fungiert sie als Inspirationsquelle und Katalysator gesellschaftlichen Fortschritts. Sie lässt die Schweiz bunter, internationaler, moderner werden. 2023 feierte die "Street Parade" ihr 30. Jubiläum. Mit ihr tanzte die Clubkultur mitten in den Tag und mitten in die Gesellschaft hinein. Die Tanzfläche dient als Spielwiese der Integration, als Labor der geistigen Öffnung, als Plattform gendergerechter Ermächtigung. Auf ihr vermischen und verwischen sich Schichten und Geschlechter, egalisieren sich Menschen. Der Film führt Generationen zusammen: Da ist Jean-Pierre Grätzer, der als Trendsetter in den 1960er-Jahren die Diskothek mit erfand, legendäre Clubs eröffnete und noch heute, mit knapp 80 Jahren, zur Szene gehört. Da ist Marco Repetto, ein Unangepasster, der als ehemaliger Punk die Band Grauzone gründete und zum wichtigsten Techno-Pionier der Schweiz wurde. Da ist die Genferin Sonja Moonear, die als DJ eine beispiellose Karriere hingelegt hat: von der Großraum-Disco auf Ibiza bis zur Underground-Party in Berlin. Da ist der queere DJ Gilles Smrkovsky, der zeigt, wie die junge, politisierte Techno-Generation von heute tickt - und wie alternatives Clubkulturschaffen funktioniert. Und da ist die international angesagte Soundforscherin Aïsha Devi, die an der Schwelle von Club und Experiment tüftelt. Ein Dokumentarfilm über die revolutionäre Kraft der Partys - auf und neben dem Dancefloor. Film von Silvan Lerch und Björn Schäffner; Erstsendung 26.06.2022 Dokumentation Erstsendung 26.06.2022
de
22:50
Márta sucht János
Aus Liebe zu einem fast Unbekannten kehrt Márta aus den USA nach Ungarn zurück. Als ?sie sich in Budapest begegnen, gibt der Mann vor, sie nicht zu kennen. Hat Márta alles ?nur geträumt?? In atmosphärischen ?Bildern aktualisieren Lili ?Horvát? und ihr ?Kameramann Róbert ?Maly ?auf? virtuose Weise? das Motiv ?der? "Amour ?fou". Ein stiller, ?preisgekrönter Psychothriller über ?Besessenheit und die Abgründe des ?Begehrens.? Die 40-jährige Márta ist Ungarin, hat ihr Heimatland aber vor vielen Jahren verlassen ?und lebt nun in den USA, wo sie als Neurochirurgin arbeitet. Bei einem Kongress dort ?macht sie die Bekanntschaft von János. Auch er ist Neurochirurg und Ungar. Für ?Márta ist klar: Das ist der Mann ihres Lebens! Noch nie hat sie so starke Gefühle für ?jemanden empfunden. Einige Monate später lässt sie ihre Karriere sausen und kehrt ?nach Ungarn zurück. Aber in Budapest taucht János am verabredeten Ort, auf der ?Pester Seite der Budapester Freiheitsbrücke, zur verabredeten Zeit nicht auf. Irritiert ?und enttäuscht macht Márta sich auf die Suche nach ihm, doch als sie ihn findet und ?anspricht, behauptet er, sie noch nie gesehen zu haben. Márta fliegt nun nicht einfach ?wieder zurück, sondern richtet sich in Budapest ein, um diesem Mann nahe zu sein. ?Ihr ehemaliger Professor versteht Mártas Rückkehr nach Ungarn bei all ihren ?beruflichen Fähigkeiten nicht, stellt sie aber im städtischen Krankenhaus ein, wo auch ?János arbeitet. János bleibt weiter auf Distanz. Hat sie sich alles nur eingebildet? Oder ?will er nichts mehr von ihr wissen? Ist sie vor Liebe wahnsinnig geworden? Márta ?versucht, ihr Gefühlschaos zu ordnen. Die ungarische Regisseurin Lili Horvát stellt ihrem Film einen Auszug aus Sylvia ?Plaths Gedicht "Mad Girl's Love Song" voran: "I think I made you up inside my head." ?Eine traditionelle, verlässliche Story erzählt sie wahrlich nicht. Lili Horvát lässt in der ?Schwebe, ob das alles real ist oder doch nur ein Wunschtraum einer Frau von 40 ?Jahren. Spannung wird hier durch die vielschichtige Bildsprache aufgebaut, weniger ?durch eine vorwärtstreibende Handlung. Immer wieder bremst die Regisseurin die ?Entwicklung aus und dreht eine weitere Runde. Wobei der Weg zum Ziel interessanter ?ist als das Erreichen dieses Ziels. "Márta sucht János" ist Lili Horváts zweiter ?Spielfilm und entstand nach ihrem eigenen Drehbuch. Er feierte 2020 auf dem ?Filmfestival von Venedig in der Reihe "Giornate degli Autori" seine Premiere und war ?in der Kategorie "Bester internationaler Film" die ungarische Einreichung für den ?Oscar 2021. Horvát kehrte nach einem Studium der audiovisuellen Kunst an der ?Sorbonne wieder in ihre Heimatstadt Budapest zurück und studierte dort an der ?Universität für Theater und Film. "Großartig. Gerissen, sanft und verwickelt ist dieser köstliche psychologische Film ?Noir. Berauschend." (Variety) "Neben den wunderschönen Bildern, in die man eintaucht, hält der Liebesfilm der ?Ungarin Lili Horvát bis zum Schluss die Spannung hoch und entlässt einen mit einem ?hoffnungsvoll positiven Gefühl." (Neue Zürcher Zeitung)? Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Márta sucht János" im Rahmen seiner langjährigen Medienpartnerschaft mit dem "goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films", das vom 24. bis zum 30. April zum 24. Mal in Wiesbaden stattfindet. Aus demselben Anlass folgt am Samstag, 27. April, um 23.05 Uhr der Spielfilm "January". Spielfilm, Ungarn 2020; Länge: 87 Minuten Personen: Alex: Benett Vilmányi Kriván Barna: Zsolt Nagy János Drexler: Viktor Bodó Psychiater: Pétér Tóth Márta Vizy: Natasa Stork Regie: Lili Horvát Spielfilm (Originalfassung mit deutschen Untertiteln)
de

Programm-Guide - Sonntag, 21.04.2024

00:20
lebensArt
Erstsendung 15.04.2024 Magazin Erstsendung 15.04.2024
de
01:20
das aktuelle sportstudio
Moderation: Katrin Müller-Hohenstein Magazin
de
02:45
John Mayer: Where the Light Is
Im Dezember 2007 begeistert Gitarrist, Sänger und Herzensbrecher John Mayer in Los Angeles sein Publikum mit einem legendären Konzert, in dem er sein ganzes Können und seinen Charme ausspielt. Er ist auf Promotiontour für sein Album "Continuum" und hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Er beginnt allein auf der akustischen Gitarre, danach spielt er mit seinem Trio, und zum Schluss bittet er seine große Tourband auf die Bühne. Den größten Eindruck hinterlässt John Mayer an diesem Abend mit seiner Soloperformance am Beginn. 1977 wird John Mayer in Bridgeport, Connecticut, geboren. Als Kind beginnt er ohne großen Erfolg Klarinette zu lernen. Mit 13 Jahren besorgt ihm sein Vater eine geliehene Gitarre, und ein Nachbar drückt John eine Kassette des Blues-Gitarristen Stevie Ray Vaughan in die Hand. John übt jeden Tag, und schon zwei Jahre später hat er seine ersten Auftritte in kleinen Bars. Mit 17 Jahren wird er wegen Herzrhythmusstörungen behandelt und beginnt nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, über diese Zeit Songs zu schreiben. Nach der Schulzeit jobbt John an einer Tankstelle und spart, bis er sich eine richtige Gitarre leisten kann: Eine 1996er Stevie Ray Vaughan Fender Signature Stratocaster. Nach zwei Semestern am "Berklee College of Music" bricht John das Studium ab, gründet eine Band und nimmt erste eigene Songs auf. Im März 2000 macht John Mayer beim "South by Southwest"-Festival auf sich aufmerksam. Die Plattenfirma Columbia nimmt ihn unter Vertrag und veröffentlicht das Debütalbum "Room for Squares" mit dem Hit "Your Body Is a Wonderland", der ihm 2003 einen Grammy beschert. Nach einem weiteren Album gründet er 2005 das John Mayer Trio und wird Ende 2006 für fünf Grammys nominiert. Er gewinnt zwei der begehrten Musikpreise in den Kategorien "Best Pop Song with Vocal" und "Best Pop Album" für sein Studioalbum "Continuum", auf dem er Pop und Blues erfolgreich miteinander verbindet. 2007 erscheint John Mayer gemeinsam mit den Gitarristen John Frusciante und Derek Trucks auf dem Cover des "Rolling Stone". Titel der Ausgabe ist: "The New Guitar Gods". Mayer bekommt den Spitznamen "Slowhand jr." und wird von den Redakteuren des "Time Magazine" zu einem der "100 Most Influential People of 2007" gewählt. John Mayer engagiert sich neben seiner musikalischen Karriere für den Umweltschutz, tritt bei verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen auf und gründet sein eigenes Modelabel. Inzwischen stehen ihm nun auch ganz besondere Instrumente zur Verfügung: Die Gitarrenfirmen Martin und Fender entwerfen John-Mayer-Modelle. Nokia Theatre L.A., Los Angeles, USA, 2007 Regie: Danny Clinch Konzert
de
03:25
Sting: A Winter´s Night
Im September 2009 lädt Sting zum Konzert in die Kathedrale von Durham im Nordosten Englands ein. Begleitet von einer 35-köpfigen Band erklingen alte und neue Lieder des Winters. Die zum UNESCO-Welterbe gehörende Kathedrale liegt auf einem hoch aufragenden Felsen. Mit der Grundsteinlegung 1093 entsteht dort das erste Kreuzrippengewölbe der Kunstgeschichte. Der Bau war auch Drehort der Kinofilme "Harry Potter", "Elizabeth" und "Avengers". Für Sting ist es eine "akustische Meditation" über verschiedene Aspekte des Winters. Folksongs, Madrigale und religiöse Hymnen spannen den Bogen durch die Jahreszeit der Besinnung, Stille und inneren Einkehr. Im November 2021 veröffentlicht Sting sein Album "The Bridge", das die Gefühle eines von globalen Verunsicherungen beeinflussten Lebens widerspiegelt. Sting sagt im Interview mit Radio Bremen dazu: "Ich möchte die Leute immer wieder überraschen, indem ich ihnen eine neue Single von Sting präsentiere, und die Leute dann sagen: Oh, das habe ich nicht erwartet!" Weiter erklärt Sting: "Offensichtlich befinden sich alle Charaktere, über die ich schreibe, in einem Übergangsstadium zwischen Leben und Tod, zwischen Krankheit und Gesundheit oder zwischen verschiedenen Beziehungen. Sie alle suchen nach einer Brücke, nach einem Weg in eine glücklichere oder sicherere Zukunft." Über das Komponieren sagt er: "Für Songideen muss man sich für das Unbewusste öffnen. Für mich ist Songwriting eine Meditation, bei der man Dingen erlaubt, aus dem Unterbewusstsein aufzutauchen. Ich setzte darauf, zunächst die Musik zu komponieren. Wenn die Musik gelungen ist, beinhaltet sie bereits eine Erzählung, eine zusammenhängende Geschichte." Durham Cathedral, Durham, Großbritannien, 2009 Regie: Jim Gable Konzert
de
04:10
Rod Stewart: It Had to Be You
Im Oktober 2002 zeigt sich Rod Stewart von seiner sanften Seite: Er interpretiert auf seinem Album "It Had to Be You" mit samtweicher Stimme Evergreens aus dem "Great American Songbook". Die besten Songs des Albums und einige seiner großen Hits präsentiert der Brite im Smoking und mit großem Orchester in New York City Ende 2002 live vor einem begeisterten Publikum. Rod hat eine Operation an der Schilddrüse überstanden und seine Stimme wiedergefunden. Rods Auswahl aus der amerikanischen Liedersammlung der 1920er- bis 1950er-Jahre wird ein großer Erfolg. Mehrere Nachfolgealben werden produziert, obwohl die Kritiker bemängeln, dass er "nicht den ironischen Schmelz eines Bryan Ferry noch die große Show-Geste von Robbie Williams" besitzen würde. "laut.de" sieht Rod Stewart auf "ungewohntem Terrain" und bemängelt, dass das Album "eine eher ruhige, fast konservative Platte geworden ist". Den Fans ist es egal, sie feiern Rods elegante Interpretationen der Songs von Cole Porter, George Gershwin und Jerome Kern. "Wer 'Sailing' singen kann, der bekommt auch Liebeslieder auf die Reihe", schreibt Kritikerin Ingeborg Schober, die weiter ausführt: "Ein neuer Frankieboy ist er sicher nicht, und das ist auch gut so." Dass der junge Rod in der Musik landet, ist zunächst völlig abwegig. Er bringt es zu einer kurzen Profikarriere beim FC Brentford, arbeitet danach als Schildermaler, Zaunbauer, Zeitungsträger und sogar Totengräber, bis er sich 1963 der Mod-Szene anschließt und Mundharmonika spielen lernt. Vom Backgroundsänger entwickelt sich Rod zum Frontmann, singt bei der Jeff Beck Group und steigt 1969 bei den Faces ein. Sechs Jahre halten es die Faces mit Rod aus, der immer wieder "sein Ding" macht und Soloplatten herausbringt. 1975 fühlen sich die Faces nur noch als Begleitband von Rod Stewart, die Gruppe bricht auseinander, und der Weg für die "Rod Stewart Group" ist frei. Die Band gilt als wilder Haufen, der sich auch gern einmal Scharmützel mit der Polizei liefert. Ihr Markenzeichen ist Rods Vorliebe für eine Mischung aus Folk, Rock, Country und Blues, gepaart mit der dem Ethos der britischen Arbeiterklasse. Das legendäre "Sailing" erscheint 1975 und hält sich allein in Deutschland 17 Wochen in den Hitparaden. 1987 erhält Rod Stewart seine erste Grammy Nominierung und beweist seine Zähigkeit bei einem Bühnenunfall: Er schlägt mit dem Kopf gegen einen Beleuchtungsmast, wird bewusstlos hinter die Bühne getragen, kehrt nach 20 Minuten in neuem Hemd, aber ohne Verband zurück, entschuldigt sich und singt den unterbrochenen Hit "Hot Legs" weiter. 1993 erhält er im Rahmen der "Brit Awards" eine Auszeichnung für sein Lebenswerk und wird 1994 in die "Hall of Fame" aufgenommen. Selbstironisch sagt er: "Die wilden Zeiten sind vorbei. Ich seh' zwar noch sehr gut aus, aber ich kann nicht mehr mit Mick Jagger mithalten. Er hat einfach den kleineren Hintern, und darauf stehen die Frauen nun einmal." Sony Studios, New York City, USA, 2002 Regie: Lawrende Jordan Konzert
de
04:55
Carly Simon: A Moonlight Serenade
Im September 2005 geht Carly Simon auf Schiffsreise von New York City nach Southampton in England. Im Ballsaal der "RMS Queen Mary 2" gibt die Singer-Songwriterin ein stilvolles Konzert. Begleitet von einem Orchester stehen die Songs des Albums "Moonlight Serenade" im Mittelpunkt, das im Sommer 2005 erscheint und bei den Grammy Awards mit Standards des "Great American Songbooks" eine Nominierung als "Best Traditional Pop Vocal Album" erhält. Das "Great American Songbook" umfasst eine Anzahl herausragender Songs der amerikanischen Unterhaltungsmusik der 1930er- bis 1960er-Jahre. Kritiker David Wild vom "Rolling Stone" schreibt über die Platte: "Mit ihrem vierten Standard-Album beweist Simon, dass sie mal wieder weit vor ihrer Rockgeneration liegt. Sie zeigt sich in der Auswahl und Darbietung der Songs des 'Great American Songbook' stilsicher und expressiv." Darüber hinaus überrascht Carly Simon das transatlantische Schiffspublikum mit einigen Hits ihrer großen Karriere und dem Auftritt ihrer Tochter Sally Taylor aus der Beziehung mit James Taylor, die als Backgroundsängerin ihre Mutter unterstützt. Lichtdesigner Stan Crocker beschreibt die Idee zur Bühnengestaltung: "Carly und Regisseur Jim Gable strebten nach der Eleganz und der Romantik der alten Welt. Der Ballsaal der 'Queen Mary 2' besteht immer noch aus Elementen der 1940er-Jahre." Der große Erfolg des Albums und des Konzertmitschnitts überzeugt die auf "Martha's Vineyard" zurückgezogen lebende Sängerin und Teilzeitfarmerin, nach zehn Jahren Tour-Abstinenz auf eine "Moonlight Serenade-Konzertreise" zu starten. "Ich lasse nicht viel zurück. Ich bin ein Insel-Mädchen", sagt sie der "Chicago Tribune". Dafür überwindet sogar ihr übergroßes Lampenfieber, dass sie schon immer begleitet und in den 1980er-Jahren zu einem Nervenzusammenbruch führt. Um die Tour so angenehm wie möglich zu machen, nimmt Carly Simon ihren Hund, ihre Kinder, die Hunde ihrer Kinder und ihr Spezialkissen mit: "Da bin ich wie eine Getriebene, alles muss mit. Ich wäre sicher nicht die erste Astronautin im All geworden." Carly Elisabeth Simon wird 1945 in New York geboren. Mitte der 1960er-Jahre landet sie zusammen mit ihrer Schwester Lucy als die "Simon Sisters" einen Kinderliedhit: "Winkin', Blinkin' and Nod". 1972 erscheint Carly Simons zweites Album "No Secrets", das ihr großen Erfolg beschert: Die Single "You're So Vain" mit Mick Jagger im Chor wird zum internationalen Hit. Der deutsche Bassist Klaus Voormann spielt dazu das Bass-Intro. "Nobody Does It Better" für den James-Bond-Film "Der Spion, der mich liebte" wird 1977 zu einem weiteren Erfolg für die Sängerin. Nach einem Zusammenbruch im Jahr 1981 während einer Show in Pittsburgh reduziert Carly Simon ihre Auftritte in den 1980er-Jahren und kommt 1986 mit der Ballade "Coming Around Again" zurück. 1989 erhält sie für den Song "Let the River Run" aus dem Film "Die Waffen der Frauen" den Oscar in der Kategorie "Bester Song" und darüber hinaus noch den Grammy. 2015 veröffentlichte Carly Simon ihre Memoiren, in denen sie unter anderem über ihre langjährige Freundschaft mit der ehemaligen First Lady Jacqueline Kennedy Onassis schreibt. "Queen Mary 2", USA/Großbritannien, 2005 Regie: Jim Gable Konzert
de
05:40
Neil Diamond: Thank You Australia
Im Januar 2018 schockiert Neil Diamond seine Fans: Er bricht seine "50 Year Anniversary World Tour" aufgrund einer Parkinson-Diagnose ab. Er lässt verlauten, dass er weiter komponieren will. Am 9. März 1976 spielt Neil Diamond sein letztes Konzert in Australien im Rahmen seiner Welttournee. Drei Millionen australische Fans verfolgen das live ausgestrahlte Konzert im Fernsehen, 38.000 Zuschauende sind im "Sydney Sports Ground" dabei. Vier Jahre zuvor verordnet sich der charismatische Sänger und Komponist ein Sabbatical, verbunden mit einer Bühnenabstinenz. Nun ist er zurück und beweist seine große Klasse als charmanter Entertainer und stilsicherer Hitkomponist. Kritiker Bernard Perusse beklagt die immer wiederkehrenden gleichen Kompositionsmethoden, aber rühmt die großen Melodien, die sich in jedes Gedächtnis schrauben. Ohnehin haben sich Kritik und Neil Diamond nie besonders gut verstanden. 1976 ist er noch mehr Liedermacher ohne den Bombast, den er wenig später für sich entdeckt. Aufgewachsen in Brooklyn ist er Klassenkamerad von Barbara Streisand: "Wir waren zwei arme Kinder aus Brooklyn. Wir hingen zusammen vor der Erasmus-Highschool ab und rauchten Zigaretten", sagt Neil Diamond über die Zeit. Mit 16 Jahren erlebt Neil auf einem Ferienlager ein Konzert der Folk-Legende Pete Seeger und beschließt, Sänger zu werden: "Als Nächstes besorgte ich mir eine Gitarre, nahm Gitarrenunterricht und begann, Songs zu schreiben." In der Schule macht er sich einen Namen als Verfasser von Gedichten, die bei den Mädchen sehr gut ankommen. Seine Mitschüler beauftragen ihn als Poeten, um die Herzen der Mitschülerinnen zu erobern. Seine erste Single "Solitary Man" erscheint 1965 und wird 1966 zum Hit. Neil Diamond spielt als Vorgruppe von "The Who" und ist entsetzt über Pete Townshend, der seine Gitarre so lang gegen die Wand donnert, bis der Hals gebrochen ist. 1969 schreibt er mit "Sweet Caroline" seinen ersten großen Hit. Nach sechs Jahren "on the road" verordnet sich Neil Diamond 1972 einen Break: "Ich wusste, dass ich zurückkomme, aber nicht, wann. Ich habe einen 2,5-jährigen Sohn und ich fühle, dass er mich mehr braucht als mein Publikum." Bis heute hat Neil Diamond weltweit treue Fans, auch unter jüngeren Menschen. Die Macher der CBS-Comedy "The Big Bang Theory" lassen die Charaktere Howard Wolowitz und Amy Farrah Fowler Neil-Diamond-Lieder singen. Wie wichtig ihm Liebe und Gefühl sind, erklärt Neil Diamond 2014, nachdem er sich 2011 in Katie McNeil verliebt: "Es gibt keine bessere Inspiration oder Motivation, um zu arbeiten, als verliebt zu sein. Davon träumst du als kreativer Mensch. Ich konnte das Album 'Melody Road' 2014 abschließen - es zu beginnen, es zu schreiben und zu vollenden - durch den Zauber der Liebe." Sydney Sports Ground, Sydney, Australien, 1976 Regie: Peter Faiman Konzert
de
06:45
kinokino
Das Filmmagazin; Erstsendung 23.04.2024 Magazin Erstsendung 23.04.2024 Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
de
07:00
Science Talk
Erstsendung 14.10.2023 Gespräch/Diskussion Erstsendung 14.10.2023
de
07:30
Alpenpanorama
Übertragung "Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Nachrichten
de
09:05
Megatrend Manifestieren - Welche Macht haben unsere Gedanken?
Durch Manifestieren sollen wir uns Liebe, Geld und Erfolg herbeiwünschen können, wenn wir nur fest daran glauben. Zahlreiche Prominente wie Jim Carrey oder Bella Hadid schwören darauf. Was steckt hinter dem spirituellen Trend? Alles nur Humbug? Oder ist Manifestieren vielleicht das "moderne Gebet"? Manifestieren funktioniert wie eine "Bestellung beim Universum". Man versucht durch die Kraft der Gedanken in die richtige Schwingung zu kommen und so das Gewünschte anzuziehen. Denn laut dem sogenannten "Gesetz der Anziehung" zieht sich Gleiches und Gleiches an. Plötzlich werden Traumpartner, Traumwohnung oder Traumgehalt zur Realität. TikTok-Videos mit Manifestations-Anleitungen gehen viral, insbesondere unter jungen Menschen. Woher kommt dieses neue Bedürfnis nach Kontrolle und Transzendenz? Wo liegen die Grenzen zur Kunst des positiven Denkens? Und wo hört der Spaß auf? Olivia Röllin und Yves Bossart sprechen mit Ann-Kristin Tlusty, Kulturwissenschaftlerin, Psychologin und Redakteurin "Zeit Online", mit Manuel Schmid, Theologe, Philosoph und Co-Leiter reflab.ch, und mit der Schauspielerin und Moderatorin Melanie Winiger, die regelmäßig manifestiert und behauptet, so ihren Traummann gefunden zu haben. (aus der SRF-Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie"); Erstsendung 07.04.2024 Gespräch/Diskussion Erstsendung 07.04.2024
de
10:05
erLesen
Ursula Poznanski hat bereits über zwei Millionen Bücher verkauft und zählt zu den erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen im deutschsprachigen Raum. In ihrem neuesten Roman "Die Burg" kombiniert Ursula Poznanski Mittelalter-Atmosphäre mit aktuellen Debatten aus der Technik und Künstlichen Intelligenz. Weitere Gäste bei "erLesen" sind Bernhard Schlink und Ferdinand Schmalz. Bernhard Schlink, bekannt geworden durch seinen Bestsellerroman "Der Vorleser", ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. In seinem zuletzt erschienen Roman "Die Enkelin" geht es um die Flucht aus der DDR, um Liebe und um komplexe Biografien. Ferdinand Schmalz ist längst eine fixe Größe in der Literatur- und Kulturszene Österreichs. Mit einem Prosatext, aus dem später der Roman "Mein Lieblingstier heißt Winter" wurde, gewann er 2017 das Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Erstsendung 06.02.2024 Moderation: Heinz Sichrovsky Magazin Erstsendung 06.02.2024
de
10:30
Villengärten in der Toskana - Der Palazzo Pfanner in Lucca
Das Hügelland um Lucca in der Toskana bezaubert mit prachtvollen Villen und einzigartigen Gartenlandschaften. Der Palazzo Pfanner direkt in der Stadt hat eine ganz spezielle Geschichte. Felix Pfanner, ein Bierbrauer aus Vorarlberg, hat im 19. Jahrhundert das bedeutende barocke Anwesen erworben und darin einen Biergarten geschaffen. Alle Leute aus der Umgebung kamen in den Palast, um das erste italienische Bier zu verkosten. Felix Pfanner verbrachte sein ganzes Leben dort, heiratete und hatte sieben Kinder. Inzwischen existiert zwar die Brauerei nicht mehr, das Grundstück gehört aber immer noch der Familie Pfanner. Das architektonische Juwel im barocken Stil wurde gründlich renoviert und kann von Besuchern besichtigt werden. Nach einem Film von Björn Kölz und Gernot Stadler; Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl; Erstsendung 21.09.2020 Dokumentation Erstsendung 21.09.2020
de
10:40
Eugenie Schwarzwald - Pionierin der Moderne
Eugenie Schwarzwald (1872 bis 1940) - behauptete sich als Querdenkerin mit unermüdlicher Stärke und viel Charisma in einer absoluten Männerdomäne: dem Bildungswesen des 20. Jahrhunderts. Als revolutionäre Schulgründerin machte sie Mädchen den Zugang zur Bildung möglich. Die "Schwarzwald Schule" war die erste Schule in Österreich, an der Frauen Abitur ablegen konnten. Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau. Die Geschichte der "Schwarzwald Schule" ist eng verbunden mit der Geschichte der Wiener Moderne und ihren Vertretern Oskar Kokoschka, Adolf Loos, Egon Wellesz - allesamt prägende Persönlichkeiten dieser Zeit, die Eugenie als Lehrer gewinnen konnte. Film von Alex Wieser; Erstsendung 05.12.2022 Dokumentation Erstsendung 05.12.2022
de
11:30
Schritte in die Freiheit - der irische Tanz
Dokumentarfillm von Ruán Magan, Großbritannien 2022; Länge: 73 Minuten Dokumentarfilm
de
12:45
Erlebnisreisen
Die Küste rund um Belfast; Film von Karl Waldhecker und Andreas Michels; Erstsendung 12.03.2018 Dokumentation Erstsendung 12.03.2018
de
13:00
ZIB
Nachrichten
de
13:15
Portugal - Wildnis zwischen Land und Ozean
Das raue Festland, die vulkanischen Inseln, der geheimnisvolle Ozean - Portugal bietet mit seiner atemberaubenden Kulisse die Bühne für ein beispielloses Naturschauspiel. Geformt, aber auch verwundet von heißen Winden, stechender Sonne, haushohen Wellen und todbringenden Feuerwalzen erfindet sich die Erde dort immer wieder neu und schafft spektakuläre Lebensräume für eine außergewöhnliche Tierwelt. Darunter die letzten Mittelmeer-Mönchsrobben, die größte Wolfspinne Europas, eine der größten Seepferdchen-Kolonien der Welt, die einzigen Weißstörche, die auf Meeresklippen nisten, und die größte Flamingo-Kolonie des Kontinents im Tejo-Delta vor Lissabon. In Portugal, das einst die letzte Schwelle für Seefahrer auf dem Weg zu fernen Zielen hinter dem Horizont war, gibt es bis heute viel zu entdecken. Nicht zuletzt am Meeresboden vor der Küste, wo gespenstische Schiffswracks Rochen, Barschen und Barracudas sicheren Unterschlupf bieten. Film von Gernot Lercher; (aus der ORF-Reihe "Universum"); Erstsendung 06.10.2020 Dokumentation Erstsendung 06.10.2020
de
13:55
Nariz del Diablo - Unterwegs auf der transecuadorianischen Eisenbahn
Die Eisenbahn in Ecuador erfährt eine Renaissance: Seit ein paar Jahren ist die Hauptstrecke zwischen der Küstenstadt Guayaquil und der Hauptstadt Quito wieder in Betrieb. Ein Grund, dieses ferne, südamerikanische Land mit dem Zug zu entdecken. Die transecuadorianische Bahn ist 450 Kilometer lang und führt von der Pazifikküste hinauf ins Hochland der Anden. Sie gilt als spektakulärste Eisenbahnstrecke Südamerikas. Noch heute wird Präsident Eloy Alfaro, unter dem der Bau der Bahn vor mehr als 100 Jahren vollendet wurde, verehrt wie ein Held. Abenteuerlich ist die Reise immer noch. Begleitet wird sie von Mopedfahrern, die - in Ermangelung von Bahnschranken - unterwegs die Bahnübergänge sichern. Tief unten in der Schlucht des Rio Chanchán beginnt das Herzstück des Schienenstrangs, die "Nariz del Diablo" - die Teufelsnase -, ein 100 Meter großer Felsvorsprung. Im Zickzack überwindet der Zug dort 500 Höhenmeter. Keine Fahrt für zarte Gemüter, einst wurde den Fahrgästen zur Beruhigung ein Schluck selbst gebrannter Schnaps angeboten. Film von Alexander Schweitzer; Erstsendung 20.05.2017 Dokumentation Erstsendung 20.05.2017
de
14:25
Die Anden - Natur am Limit (1/3)
Die Anden sind die längste Bergkette der Erde. Die dreiteilige Reihe porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen. Spannende Tierverhaltensaufnahmen wie vom perfekt getarnten Puma auf der Jagd, sprintende Vikunjas, kannibalistische Frösche und Ratten, die Fische fangen, sowie vom Kondor, dem "König der Anden", machen die Reihe über Südamerikas höchstes Gebirge einzigartig. Geboren aus vulkanischer Hitze ziehen sich die Anden über 7000 Kilometer vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus. Am Äquator ragen einige Gipfel über 6000 Meter empor - dort kommt jedes Leben ans Limit. Doch auch in diese kargen Höhen gibt es Überlebenskünstler: Vikunjas, Kleinkamele der Anden, sind sehr genügsam und kommen mit dem wenigen Nahrungsangebot aus. In tieferen Lagen wird es tropisch. Dort leben Brillenbären - die einzige Bärenart Südamerikas - mit ihren drei Jungen. Auf dem Paramo, einem feuchten Sumpfland oberhalb der Baumgrenze, streift eine Bärin mit ihrem Nachwuchs umher. Sie ist eine Opportunistin, wenn es ums Überleben ihrer Familie geht und zieht immer dorthin, wo es gerade etwas zu fressen gibt. Und gefressen wird alles, was sich ernten oder erwischen lässt. Dagegen sind die Kolibris der Anden ultimative Spezialisten. Die winzigen Vögel hängen von einer einzigen Energiequelle ab: von Blütennektar. Doch Dank des Blütenreichtums findet jeder Kolibri die passende Blüte für seinen Schnabel an den tropischen Hängen der Schneeberge am Äquator. Film von Christian Baumeister; Erstsendung 07.01.2019 Dokumentation Erstsendung 07.01.2019
de
15:10
Die Anden - Natur am Limit (2/3)
Der Altiplano in Peru ist die größte und höchst gelegene Ebene in den Anden. Mit durchschnittlich 3600 Metern ist die Natur am Limit und extremen Bedingungen unterworfen. Dort können nur absolute Spezialisten überleben - wie Vikunjas, die südamerikanischen Kleinkamele. Sie sind mit besonders großen Herzen und Lungen ausgestattet, um sich in der dünnen Luft mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Ihr Fell ist fein und dicht. Damit schützt es in dieser Höhe perfekt vor Kälte und bietet gleichzeitig einen wirksamen UV-Schutz. Der Titicaca-Riesenfrosch im größten See Südamerikas begegnet dem Sauerstoffmangel mit einer stark aufgefalteten Haut. Der Frosch vergrößert so sein Atmungsorgan auf das Dreifache. An anderen Orten des Altiplano hingegen lässt die starke UV-Strahlung Wasser schnell verdunsten. An der westlichen Flanke der Anden können zwischen zwei Regenschauern sogar viele Jahre liegen. Kakteen gedeihen nur, weil sie die Kunst des Wasserspeicherns beherrschen. Und die sonst eher zierliche Beutelratte speichert nach erfolgreicher Jagd immer ein wenig Fett in ihrem Schwanz - für zu trockene und harte Zeiten. So meistern die Tiere der Anden die lebensbedrohenden Herausforderungen auf unterschiedlichste Weise. Sie sind wie das wüste Hochland, in dem sie leben: einzigartig und extrem. Film von Christian Baumeister; Erstsendung 08.01.2019 Dokumentation Erstsendung 08.01.2019
de
15:55
Die Anden - Natur am Limit (3/3)
Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild im Nationalpark "Torres del Paine" im chilenischen Teil Patagoniens. Ein Pumaweibchen hat dort ihr Revier. Es ist kein leichtes Terrain für sie. Doch sie muss Beute schlagen, denn sie hat drei Jungen, die sie versorgen muss. Aber auch wenn sie es schafft, einen guten Fang zu machen, sind Konkurrenten sofort da. Auch sie wollen dann ein Stück vom Kuchen abhaben. Manchmal fressen der Schleichjägerin Füchse und Scharen von Andenkondoren den Kadaver über Nacht bis auf die Knochen kahl - ein lebensbedrohlicher Moment für ihre Jungen. Im etwas tiefer gelegenen Magellanwald müssen sich die tierischen Bewohner ganz anderen Herausforderungen stellen: Dort stehen riesige Areale unter Wasser. Ein Desaster für dieses äußerst empfindliche Ökosystem. Biber sind die Verursacher der Misere, und wird ihnen nicht bald Einhalt geboten, ist einer der artenreichsten Lebensräume der Anden dem Untergang geweiht. Aber auch Naturkatastrophen lassen die Zukunft der Pumas im Ungewissen. Allein in Chile sind über 500 Vulkane aktiv. Erst 2015 brach der Calbuco aus und hinterließ eine öde und lebensfeindliche Landschaft. Vier Jahre später ist das Land zwar grüner und fruchtbarer als zuvor. Doch häufen sich solche Ausbrüche, wird es für die Pumas im rauen Patagonien eng. Film von Christian Baumeister; Erstsendung 09.01.2019 Dokumentation Erstsendung 09.01.2019
de
16:40
Frühstück bei Tiffany
In New York lebt Holly in den Tag hinein und lässt sich ihren aufwendigen Lebensstil durch reiche Verehrer finanzieren. Doch dann verliebt sie sich in einen mittellosen Schriftsteller. Audrey Hepburn in ihrer wohl bekanntesten Rolle revolutionierte das Frauenbild der 1960er-Jahre und mauserte sich zur Stilikone. Die Vorlage zu dieser von leichter Hand geschriebenen Komödie von Blake Edwards lieferte Truman Capote. Holly Golightly, ein freches, aber liebenswertes Callgirl, verbringt ihre New Yorker Nächte mit Partys und reichen Männern. Ihr liebster Ort in der Millionenstadt ist vor dem Schaufenster des Nobel-Juweliers Tiffany. Nach einer durchfeierten Nacht schlendert sie dort gern zum Frühstücken vorbei. Hollys neuer Nachbar, der Schriftsteller Paul Varjak, ist fasziniert von der stilbewussten jungen Frau. Bald verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Als eines Tages Hollys Ex-Ehemann vor der Tür steht, erfährt Paul mehr über Hollys Vergangenheit und ihre ärmliche Herkunft. Paul fühlt sich immer mehr zu Holly hingezogen. Doch sie verfolgt weiterhin den Plan, einen reichen Mann zu heiraten. Ein einflussreicher brasilianischer Großgrundbesitzer scheint der Richtige zu sein. Audrey Hepburn und Holly Golightly waren nach diesem locker-leicht erzählten Wohlfühlfilm ein Synonym für viele Kinobesucher weltweit. Truman Capote - Autor der Romanvorlage aus dem Jahr 1958 - hätte lieber die mit ihm befreundete Marilyn Monroe in der Hauptrolle gesehen. Doch Monroe sagte ab, und Audrey Hepburn bekam die Chance für die Rolle ihres Lebens. Nicht nur der Besetzung gegenüber war Capote kritisch, denn der Roman, der offen die Geschichte einer Prostituierten erzählte, wurde für den Film ziemlich entschärft. Regisseur Blake Edwards nahm einige Änderungen am Originalstoff vor, um die Produktion hollywoodreif zu machen. So wurde aus einem homosexuellen Nachbarn ein gut aussehender Gigolo, und auch das typische Happy End wurde hinzugedichtet. Sexszenen konnten wegen der prüden amerikanischen Gesellschaft der späten 1950er-Jahre höchstens angedeutet werden. Spielfilm, USA 1961; Länge: 111 Minuten Personen: Doc Golightly: Buddy Ebsen Holly Golightly: Audrey Hepburn "Zwei E": Patricia Neal Paul Varjak: George Peppard Mr. Yunioshi: Mickey Rooney José da Silva Pereira: José-Luis de Vilallonga Regie: Blake Edwards Spielfilm
de
18:30
Museums-Check mit Markus Brock
Das Museum Barberini mit seiner einzigartigen Impressionisten-Sammlung, darunter 38 Werke von Claude Monet, wurde seit seiner Eröffnung 2017 eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Gestiftet hat es der Software-Unternehmer und Kunstmäzen Hasso Plattner. Markus Brock und die Schauspielern Nadja Uhl "checken" das Museum. Vorgestellt wird außerdem das Kunsthaus "Das Minsk", das im September 2022 eröffnet wurde. Das Museum Barberini wurde 2017 in einem wieder errichteten klassizistisch-barocken Palast von 1772 eröffnet. Es zeigt dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer Gemälde von Museumsgründer Hasso Plattner, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Paul Signac. "Wenn wir Monets Segelboote auf der Seine sehen, spüren wir den Wind auf der Haut. Das schafft keine andere Kunst", meint Plattner, der ein besonderes Faible für die Impressionisten hat. Außerdem ist im Museum Barberini die Sonderausstellung "Surrealismus und Magie" (22.10.2022 bis 29.1.2023) zu sehen. Sie veranschaulicht das Interesse der Surrealisten an Magie und Okkultismus. Gezeigt werden über 90 Werke von rund 20 Künstlerinnen und Künstlern wie Dorothea Tanning, Giorgio de Chirico und René Magritte. Als Ort der Begegnung, Ausstellungshaus und Museum dient das Kunsthaus "DAS MINSK" in Potsdam. Hasso Plattner hat das ehemalige DDR-Terrassenrestaurant vor dem Abriss gerettet. Erbaut in den 1970er-Jahren im modernistischen Stil, spiegelt es den Zeitgeist der ehemaligen DDR wider. Das Gebäude wurde entkernt und mit moderner Ausstellungstechnik versehen. Kunstwerke aus der ehemaligen DDR werden dort in neue Kontexte gestellt. Mit zwei Ausstellungen eröffnete "DAS MINSK" am 24. September 2022: "Wolfgang Mattheuer: Der Nachbar, der will fliegen" und "Stan Douglas. Potsdamer Schrebergärten". Zwei Künstler aus der Sammlung Hasso Plattner, die sich dem - durchaus politischen - Thema der Landschaft widmen. Wolfgang Mattheuer, einer der berühmtesten DDR-Künstler, malte seine Umgebung und seinen eigenen Garten. Der Kanadier Stan Douglas fotografierte Anfang der 1990er-Jahre Schrebergärten in Potsdam. Ob gemalt oder fotografiert: Der Schrebergarten wird zum Spiegelbild der gesellschaftspolitischen Verhältnisse - damals wie heute. Nadja Uhl, aufgewachsen in der ehemaligen DDR, ist eine der großen deutschen Schauspielerinnen. Ihre Karriere begann sie am Theater. Mit dem Drama "Die Stille nach dem Schuss" schaffte sie 2000 den Durchbruch im Kino. Zuletzt war sie in der ARD-Krimiserie "Zerv" zu sehen, die einen augenzwinkernden Blick auf die Zeit nach dem Mauerfall wirft. Der "Museums-Check" ist ein "Heimspiel" für Nadja Uhl. Sie lebt mit ihrer Familie in Potsdam. Erstsendung 18.12.2022 Reportage Erstsendung 18.12.2022
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Nachrichten Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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19:10
Kopfverletzungen im Eishockey - Wie gefährlich ist der Sport?
Eishockey zählt zu den populärsten Sportarten in der Schweiz. Und doch gibt es brutale Schattenseiten - die Zahl der Kopfverletzungen mit heftigen Folgen ist sehr hoch. Jonas Hiller von der Spielervereinigung, die Neurologin Dr. Nina Feddermann-Demont, der Athletiktrainer Steven Lingenhag sowie der Spieler Marco Lehmann erzählen, welche Probleme es gibt. Aber sie zeigen auch Möglichkeiten auf, wie man das Spiel sicherer machen kann. Für Eric Blum - ehemals SC Bern - endete die Karriere abrupt und ohne Vorwarnung. Im Februar 2021 kassierte er bei einem Spiel einen Check gegen den Kopf. Die Folge: eine Gehirnerschütterung. Es war der Beginn einer langen Leidensgeschichte mit Therapien, Rehamaßnahmen und privaten Einschnitten. Ein Comeback auf dem Eis ist undenkbar, bis heute hat Eric Blum mit den Folgen zu kämpfen. Sein Fall wirft die Frage auf: Werden Eishockeyspieler am Kopf ausreichend geschützt? Im Film diskutieren Experteninnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen, wie man mit Gehirnerschütterungen im Eishockey umgehen soll. Film von Mauro Pinterowitsch und Philipp Jöster; (aus der Reihe "NZZ-Format"); Erstsendung 29.02.2024 Dokumentation Erstsendung 29.02.2024
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19:40
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Dokumentation aus der Reihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes Paestum und Velia/Elea. Der Neptuntempel von Paestum gilt einigen als das bedeutendste Bauwerk auf italienischem Boden - dabei ist es eigentlich gar kein italienisches, auch kein römisches Gebäude, sondern ein griechisches. Denn das antike Griechenland beschränkte sich keinesfalls nur auf die Ägäis, sondern griff weit nach Westen aus, und einige der bedeutendsten griechischen Städte lagen in Unteritalien. Zu ihnen gehört Paestum, das um 500 vor Christus gegründet wurde. Seine drei großen Tempel sind in beeindruckenden Ruinen erhalten geblieben - im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, wurden sie schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder italienischen Bildungsreise. Dort lernte Europa, was ein Tempel ist - den Einfluss Paestums auf das europäische Stil- und Formempfinden kann man wohl kaum überschätzen. Kaum 50 Kilometer südlich von Paestum liegt Velia/Elea, ebenfalls eine griechische Stadt. Dort steht kein einziger Tempel mehr, außer einem mächtigen Stadttor ist alles zerstört, was die Griechen und später die Römer bauten. Dennoch geht ein Zauber von den Ruinen Eleas aus. Die Philosophen aller Jahrhunderte wussten nicht, wo Elea lag, aber sie wussten, was Elea war: der Ort, an dem die philosophische Schule der Eleaten beheimatet war. Film von Andreas Christoph Schmidt; Erstsendung 03.02.2008 Dokumentation Erstsendung 03.02.2008
de
20:00
Tagesschau
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20:15
Andreas Rebers: Rein geschäftlich
Andreas Rebers filetiert in seinem Programm mit präziser Beobachtung die Realität und geht der Frage nach, ob das Leben nun Zufall, ein Witz - oder doch nur ein Geschäft ist. In seinem Programm "rein geschäftlich" beweist der selbst ernannte "Blockwart Gottes", dass das Gegenteil von Zukunft schon immer Herkunft war, und stellt verwundert fest, wie kurz der Weg der Deutschen vom Herrenmenschen zum Moralweltmeister scheint. Der Mensch war nie besonders beliebt, nicht einmal bei seinem Schöpfer. Weil Andreas Rebers das weiß, nimmt er auch keine Rücksicht auf seine "Brüderinnen und Brüder". Warum auch, es läuft viel zu viel schief. Mit großer Präzision, schonungslos und doch voller Zuneigung nimmt er sich das seltsame Wesen vor. Der Mensch: Er weiß immer alles und das meist besser, aber bringt wenig Gutes zustande. Aus der Bibel zitieren, aber dann nach Carl von Clausewitz, dem großen Kriegstheoretiker, handeln. Andreas Rebers ist seit über 30 Jahren auf Tour, er hat viele Ideologien kommen und gehen sehen, das hat ihn gegen "betreutes Denken" immunisiert. Mit dem Akkordeon und dem E-Piano singt er gegen die allgemeine Verblödung an - großer Spaß für alle, die gern selbst denken. 3satFestival Mainz, September 2023 Regie: Peter Schönhofer Kleinkunst/Kabarett
de
21:00
Bosetti Late Night
In "Bosetti Late Night" nimmt Sarah Bosetti die aktuelle gesellschaftliche Debatte satirisch auseinander, entstaubt sie, poliert sie und setzt sie wieder neu zusammen. Willkommen zur einzigen Satireshow Deutschlands, die nicht nur über Gendern, Cancel Culture, Klima und Wärmepumpen spricht - sondern darüber, wie über diese Themen gesprochen wird! Bosettis Texte zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Poesie und die Komik des Streits auf den Punkt bringen. Diese Stärke wird in der Show ausgespielt, indem ihre satirischen Monologe über gesellschaftlich relevante Themen erweitert werden: Sie lädt prominente Gäste aus dem aktuellen Diskurs zum Talk und involviert das Publikum in die Debatte - vorab darf über Social Media die Sendung mitgeprägt werden, und für das Studiopublikum gibt es einen "Bullshit-Button". Die Show ist eine Weiterentwicklung von "Bosetti will reden!", dem erfolgreichen Social-Media-Format von "ZDF Satire" auf YouTube, das 2022 für den Deutschen Fernsehpreis (bestes Buch) nominiert wurde. Erstausstrahlung Kleinkunst/Kabarett
de
21:45
Es kommt noch besser
Die 55-jährige Chefsekretärin Ina Becker verliert durch Insolvenz ihres Unternehmens ihren langjährigen Job und muss sich beruflich neu orientieren. Alles scheint aussichtslos. Als über 50-Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung im gleichen Job hat Ina kaum noch eine realistische Chance, in den Arbeitsmarkt zurückzufinden. Das ist fatal, denn Ina hat nach der Scheidung von Ehemann Manfred ihr Konto überzogen. Die große Altbauwohnung bewohnt sie mittlerweile allein, kann sie aber nicht bezahlen. Als der Dispokredit überzogen ist, sperrt Inas Bank das Girokonto. Manfred ist stinksauer, weil Ina ihm die Miete nicht mehr überweist. Ina lässt sich in ihrer Verzweiflung nicht unterkriegen und meldet sich beim Berliner Jobcenter für eine Weiterbildungsmaßnahme an. Auch Walter Pirsch kreuzt in diesem Seminar auf und will sich neu orientieren. Er hat genug Vermögen auf der hohen Kante und ist von keinen Existenzängsten geplagt. Anders Ina, die Angst vor der Zukunft hat. Seminarleiter Sven Selig macht ihr wenig Hoffnung. Sie sei zu alt und nicht mehr vermittelbar. Nicht so Inas Leidensgenossen im Jobcenter: Die blutjunge Enno steht am Anfang ihrer Schwangerschaft und hat es nicht eilig mit einem neuen Job. Yvonne will Tierärztin werden, hat aber noch nicht mal Abitur. Und der Vietnamese Ngo ist studierter Arzt, aber sein Examen wird in Deutschland nicht anerkannt. Er bekommt nur Angebote als Pfleger und Praktikant. Ngo und Ina kämpfen - aber auf verlorenem Posten. Endlich bekommen Ina und Enno über das Jobcenter eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in einem Callcenter. Dort kommt es leider "noch besser": Ina ist so nervös, dass sie sich mit Telefon und Kopfhörer in einen Zweikampf verwickelt und sich total verheddert. Sie bekommt den Job nicht. Enno dagegen ist cool und nicht hysterisch - sie ergattert den Job. Mit diesem Geld kann sie als Untermieterin bei Ina einziehen und diese finanziell etwas entlasten. Ina weiß trotzdem nicht, wie es weitergehen soll. Doch sie lässt sich nicht entmutigen. Komödie, Deutschland 2015 Personen: Frau Sälzer: Eva Löbau Ina Becker: Andrea Sawatzki Sven Selig: Maximilian Brückner Enno Pinzdorf: Runa Greiner Walter Pirsch: August Zirner Regie: Florian Froschmayer Autor: Birgit Maiwald Fernsehfilm
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