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PHOENIX

PHOENIX

phoenix dient der politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger, es sollen Hintergründe erhellt und Zusammenhänge dargestellt werden. Die Vielfalt unterschiedlicher politischer, religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen, Richtungen und Strömungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene werden von phoenix sichtbar gemacht.

Germany

Телепрограмма - Среда, 08.05.2024

00:00
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
00:45
Die wilden Flüsse Afrikas
Der Limpopo kommt die meiste Zeit des Jahres unscheinbar daher. Doch mit Beginn der Regenzeit taucht der lebensspendende Fluss die umliegende Landschaft ein üppiges Grün: von Südafrika bis Mosambik.
de
01:30
Die wilden Flüsse Afrikas (3)
Keine weiteren Informationen
de
02:15
Die Europa-Saga
Was ist Europa? Wie entstand dieser Kontinent, der geografisch gesehen gar keiner ist? Was hält ihn mit seinen vielen Staaten und Völkern eigentlich zusammen? Gibt es das "typisch Europäische"? Wie hat Europa unser Denken geprägt, die Welt bereichert? Fragen, die den gebürtigen Australier Christopher Clark bei seiner Reise durch die Kultur und Geschichte Europas beschäftigen. Der renommierte Cambridge-Historiker vermag wie kein anderer einen unterhaltsam-kenntnisreichen Blick auf unseren Erdteil zu werfen von innen und außen. In seinen Moderationen an den schönsten und symbolträchtigsten Orten Europas bringt er etwas Ordnung in die so verwirrend vielfältige Geschichte unseres Kontinents. Mit der Geografie kommt man bei der Definition nicht sehr weit: Im Norden, Süden und Westen vom Meer begrenzt, verliert der Erdteil sich im Osten irgendwo im Ural. Streng genommen ist er gar kein Kontinent, sondern ein Anhängsel Asiens, eine Halbinsel am Rand der "eurasischen Landmasse". "Europa ist kein Ort, sondern eine Idee", so hat es der französische Philosoph und Publizist Bernard-Henri Lévy einmal ausgedrückt. Im Gegensatz zu allen anderen Erdteilen definiert sich der Kontinent weniger über seine natürlichen Grenzen als über gemeinsame Geschichte und Kultur. So lautet eine wesentliche Frage: Wo liegen die Ursprünge? Europa, das ist zunächst einmal eine Landmasse, die sich schon auf den ersten Blick von anderen Kontinenten unterscheidet: kleinteilig, zergliedert, im Vergleich zur Größe reich an Küsten und größtenteils in einer gemäßigten Klimazone gelegen. Die Geografie Europas hat seine Geschichte mitgeprägt. Diese beginnt mit den im biologischen Sinn ersten modernen Menschen, "Migranten", die aus Afrika kamen und weiter im Norden sesshaft wurden. Später als etwa im Orient entstanden in Europa erste Stadtstaaten und Kulturen, wie die der Kelten. Die Römer schufen ein Vielvölkerreich, das immer größere Gebiete des Kontinents umfasste. Ein einheitliches Recht, gemeinsame Währung, Wirtschaft und Kultur stärkten den Zusammenhalt. Die Verbindung mit dem Christentum als Staatsreligion verlieh dem Kontinent ein Fundament, das Macht, Glauben und Orientierung miteinander vereinte. Die bisherigen Teile der Saga:  Die Europa Saga: Woher wir kommen - wer wir sind (Teil 1/6) Die Europa Saga: Woran wir glauben was wir denken (Teil 2/6) Die Europa Saga: Was uns antreibt was wir uns nehmen (Teil 3/6) Die Europa Saga: Was wir erschaffen was wir uns leisten (Teil 4/6)
de
05:15
Protest gegen Tesla
Keine weiteren Informationen
de
05:30
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
09:30
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
10:00
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
de
15:30
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
de
16:00
Mensch Europa! (1/2)
Keine weiteren Informationen
de
16:45
Mensch, Europa!
Keine weiteren Informationen
de
17:30
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
18:00
Ecstasy
Keine weiteren Informationen
de
18:30
Die wilden Flüsse Afrikas
Der Limpopo kommt die meiste Zeit des Jahres unscheinbar daher. Doch mit Beginn der Regenzeit taucht der lebensspendende Fluss die umliegende Landschaft ein üppiges Grün: von Südafrika bis Mosambik.
de
19:15
Die wilden Flüsse Afrikas (3)
Keine weiteren Informationen
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Geheimnisvolle Wiesenwelt
10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert. Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, schreit oder singt wurde von Naturfilmerin Waltraud Paschinger mit der Kamera festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt.
de
21:00
Wildnis unter uns
Sie segeln durch den Großstadtdschungel, nisten auf Balkonien und machen Vorgärten zu ihrem Zuhause: Viele Wildtiere tolerieren nicht nur die Nähe des Menschen, sondern suchen sie sogar: Überall auf der Erde bevölkern sie unsere Großstädte, Vororte und leben mitten unter uns. Waschbären, Papageien und sogar Kolibris werden von der Nähe des Menschen nahezu magisch angezogen. Giraffen, Hirsche und Schwalben haben zumindest gelernt, mit Siedlungen und Autoverkehr in ihrer Nachbarschaft umzugehen oder sie stoisch zu ignorieren...
de
21:45
heute journal
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
de
22:15
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
23:00
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de

Телепрограмма - Четверг, 09.05.2024

00:00
Geheimnisvolle Wiesenwelt
10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert. Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, schreit oder singt wurde von Naturfilmerin Waltraud Paschinger mit der Kamera festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt.
de
00:45
Wildnis unter uns
Sie segeln durch den Großstadtdschungel, nisten auf Balkonien und machen Vorgärten zu ihrem Zuhause: Viele Wildtiere tolerieren nicht nur die Nähe des Menschen, sondern suchen sie sogar: Überall auf der Erde bevölkern sie unsere Großstädte, Vororte und leben mitten unter uns. Waschbären, Papageien und sogar Kolibris werden von der Nähe des Menschen nahezu magisch angezogen. Giraffen, Hirsche und Schwalben haben zumindest gelernt, mit Siedlungen und Autoverkehr in ihrer Nachbarschaft umzugehen oder sie stoisch zu ignorieren...
de
01:30
Dokumentation
Keine weiteren Informationen
de
02:15
Die Normannen
Sie kamen aus dem hohen Norden, waren als wilde Krieger verschrien und schufen auf Sizilien das reichste und fortschrittlichste Königreich Europas: die Normannen. Der Dokumentarfilm macht diese facettenreiche Geschichte aus dem Mittelalter lebendig und präsentiert sie so bunt und vielfältig, wie Sizilien heute ist. Sie kamen aus dem hohen Norden, waren als wilde Krieger verschrien und schufen auf Sizilien das reichste und fortschrittlichste Königreich jener Zeit: die Normannen. Das wirft viele Fragen auf: Was verschlug die Nordländer in die Glut des Südens? Wie schaffte es diese Handvoll Söldner, binnen kurzer Zeit ein eigenes Königreich zu errichten? Wie gelang es ihnen, Sizilien eine unerreichte Blütezeit zu bescheren? Ihr Erfolgsrezept: Sie unterwarfen nicht, sie kooperierten. Normannen und Italiener, Griechen und Araber, Lombarden und Juden - sie alle trugen zu einer Kultur bei, die kosmopolitisch war. Doch diese Normannenherrschaft währte nur kurz: Roger I. von Hauteville eroberte die Insel. Seinem Sohn Roger II. gelang es, Sizilien zu einem Königreich zu machen. Dessen Tochter Konstanze von Sizilien war die letzte Herrscherin aus dieser Familie auf der Mittelmeerinsel. Während mächtige Feinde sie bedrohten, erzog Konstanze ihren Sohn nach normannischen Werten. Als Friedrich II. von Hohenstaufen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, ging er in die Geschichte ein. Der Dokumentarfilm erkundet den Weg der Normannen von Söldnern zu Königen, zeigt ihre Prachtbauten und beleuchtet die von den Muslimen übernommenen Kulturleistungen - von Bewässerungsanlagen bis zur Tabula Rogeriana, der fortschrittlichsten Landkarte des Mittelalters. Aufwendige Spielszenen, wertvolle historische Fundstücke sowie Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Ländern erwecken die Geschichte zum Leben. Das Ergebnis ist so bunt und so facettenreich wie Sizilien selbst.
de
03:45
Das Wüstenparadies (1/2)
Keine weiteren Informationen
de
04:30
Das Wüstenparadies (2/2)
Keine weiteren Informationen
de
05:15
Die wilden Flüsse Afrikas (3)
Keine weiteren Informationen
de
06:00
Die wilden Flüsse Afrikas (2)
Keine weiteren Informationen
de
06:45
Die wilden Flüsse Afrikas
Der Limpopo kommt die meiste Zeit des Jahres unscheinbar daher. Doch mit Beginn der Regenzeit taucht der lebensspendende Fluss die umliegende Landschaft ein üppiges Grün: von Südafrika bis Mosambik.
de
07:30
Geheimnisvolle Wiesenwelt
10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert. Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, schreit oder singt wurde von Naturfilmerin Waltraud Paschinger mit der Kamera festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt.
de
08:15
Wildnis unter uns
Sie segeln durch den Großstadtdschungel, nisten auf Balkonien und machen Vorgärten zu ihrem Zuhause: Viele Wildtiere tolerieren nicht nur die Nähe des Menschen, sondern suchen sie sogar: Überall auf der Erde bevölkern sie unsere Großstädte, Vororte und leben mitten unter uns. Waschbären, Papageien und sogar Kolibris werden von der Nähe des Menschen nahezu magisch angezogen. Giraffen, Hirsche und Schwalben haben zumindest gelernt, mit Siedlungen und Autoverkehr in ihrer Nachbarschaft umzugehen oder sie stoisch zu ignorieren...
de
09:00
phoenix vor ort
Keine weiteren Informationen
de
09:45
phoenix persönlich
Die russische, aber auch die sowjetische Geschichte zeigen uns, dass es das Sicherste für einen Machthaber ist, wenn er tot aus dem Kreml getragen wird, sagt der Russland-Experte Gerhard Mangott. Denn sonst, wenn er einfach abdankt und zum Privatmann wird, kann es für ihn sehr gefährlich werden. Auch wenn es sich nach Meinung Mangotts bei der jüngsten Präsidentschaftswahl um eine simulierte Wahl gehandelt habe, die natürlich nicht frei, nicht fair, nicht demokratisch gewesen sei, stünde die Mehrheit der Bevölkerung hinter Putin. Sie würde sich von ihm Stabilität versprechen. Denjenigen, die gegen Putin und gegen den Krieg seien, würde es an einem Kandidaten fehlen, für den sie hätten abstimmen können. Dass Wladimir Putin den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny habe austauschen wollen, bezweifelt Mangott. Er sieht in der Behauptung des russischen Präsidenten, einem Austausch zugestimmt zu haben, den Versuch, sich reinzuwaschen von der Verantwortung für Nawalnys Tod. Mangott weiter: Er kann ja argumentieren, ich wollte ihn eigentlich austauschen, warum hätte ich ihn töten sollen, wie die Opposition ihm das vorwirft. Ich glaube nicht, dass er ihn wirklich hätte austauschen wollen, denn er ist in dem Straflager sicherlich eine weniger starke Belastung für seinen politischen Kurs, eine geringere Herausforderung, als wenn Nawalny im Westen mit all der medialen und politischen Unterstützung die Opposition gegen Putin hätte vergrößern können. Den Satz, dass die Ukraine auch die Freiheit Europas verteidige, teilt Politikwissenschaftler Mangott nicht: Ich glaube, das ist nicht so. Ich weiß, das ist ein sehr emotionaler Satz. Die Ukraine verteidigt sich selbst gegen einen brutalen Aggressor. Sie hat jedes Recht, Unterstützung dabei zu erhalten. Aber diese Vermutung, wenn die Ukraine fällt, sind wir die nächsten, die teile ich nicht, jedenfalls nicht auf die nächsten zehn Jahre. Ich schließe nichts aus. Es gibt sicherlich Ambitionen bei Putin und seiner innersten Umgebung noch weitere Territorien zu erobern, aber ich sage, Ambitionen sind das eine und militärische Fähigkeiten sind das andere. "phoenix persönlich" steht für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen mit Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik. Gastgeber sind Eva Lindenau, Inga Kühn, Jörg Thadeusz und Theo Koll. Ganz auf die Person konzentriert, steht "phoenix persönlich" für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen.
de
10:15
Große Pötte und kleine Schiffe
Keine weiteren Informationen
de
11:00
Traditionssegler fahren auch bei Flaute
Keine weiteren Informationen
de
12:00
Luxus unter Segeln
Keine weiteren Informationen
de
12:30
Kreuzfahrt auf dem Fluss
Während die Gäste an Deck die Füße hochlegen, gutes Essen genießen und Kulturtrips in die am Ufer gelegenen Städte unternehmen, schuftet das Personal unter Deck zum Teil unter prekären Bedingungen. Hat sich infolge der Corona-Pandemie etwas verändert? Rund 15000 Kilometer können in Europa auf Flüssen und Kanälen befahren werden. Vor der Corona-Krise standen dazu mehr als 7300 Schiffe zur Auswahl, und es sollten noch mehr gebaut werden. Doch dann kam die Vollbremsung. Reiseeinschränkungen und Schließungen, im Sommer 2020 dümpelte die Branche unter Einhaltung von Schutzkonzepten vor sich hin - bis zum zweiten Shutdown. Die Umsatzeinbußen waren enorm. Laut Gesellschaft für Konsumforschung gaben die Deutschen im Touristikjahr 2019/2020 65 Prozent weniger für Flusskreuzfahrten aus als noch im Jahr zuvor. Der Saisonstart 2021 verschob sich pandemiebedingt um Monate nach hinten. Erst ab jetzt heißt es wieder vorsichtig: "Leinen los". Generell geht es auf dem Fluss ruhiger und familiärer zu als auf Hochseekreuzfahrten. Schon weil die Schiffe um ein Vielfaches kleiner sind. Anders als bei der Hochseekreuzfahrt ist auch nicht das Schiff selbst die Attraktion, sondern das Erleben von Natur und Kultur. Die klassische Rheinfahrt von Amsterdam bis Basel kann auch in der Luxusvariante gebucht werden. Sieben Übernachtungen, Vollpension und fast alle Getränke inklusive, kostete 2019 für zwei Personen in der Hauptsaison über 7000 Euro. Die Schiffe versprechen Vier- bis Fünfsterne-Komfort. Verbindliche Sterne-Standards wie in der Hotellerie gebe es jedoch nicht, erklärte die Expertin für Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagement, Prof. Ines Carstensen, gegenüber "ZDFzeit". Wie erleben die Gäste die Reise? Flussreisen versuchen ihr Rentnerimage abzulegen. Einige Anbieter haben deshalb junge Familien als Zielgruppe auf dem Schirm. Sie werben mit Kinderermäßigung, Familienkabinen und Kinderbetreuung. Die einzige Tour, die es gibt, führt von Engelhartszell bei Passau durch Österreich, Ungarn und die Slowakei. Was wird den Familien geboten? Im Gegensatz zu anderen Flusskreuzfahrten dreht sich bei der Gourmetreise auf der Rhône alles ums Thema Genuss. Mit an Bord sind renommierte Gastköche, Sommeliers und ein Sterne-Patissier. Drei Feinschmecker-Menüs sind im Reisepreis enthalten. Ebenso Champagner-, Käse- und Wein-Degustationen. Kostenpunkt für sieben Nächte in einer 14-Quadratmeter-Kabine im Herbst 2019 pro Person: knapp 3200 Euro. Auch an Bord: einer der jüngsten Sterneköche aus Deutschland, Philipp Stein aus Mainz. Er kochte selbst fast eineinhalb Jahre auf Hochseeschiffen. Die Reise startet in der Gourmetstadt Lyon, weiter Richtung Norden auf die Sâone bis Chalon, zurück nach Süden auf die Rhône, flussabwärts durch die ältesten Weinanbaugebiete bis Arles und wieder retour zum Ausgangshafen. Die Fahrt geht durch den landwirtschaftlich orientierten Süden Frankreichs. Das Rhône-Tal hat neben Kräutern, Käse und Olivenöl auch mittelalterliche Kulissen, Weingüter und französische Lebensart zu bieten. Was Gäste an Deck zumeist nicht einmal ahnen: Das Personal im Schiffsrumpf arbeitet oft unter prekären Bedingungen. Auch in Sachen Umwelt lässt das Engagement der Reedereien zu wünschen übrig. Die Dieselmotoren pusten jede Menge Schadstoffe in die Luft - vor allem an den Haltepunkten entlang der Route. Zudem bringen die Kreuzfahrt-Touristen die Städte in Bedrängnis. Sie verstopfen in Stoßzeiten die Hotspots und lassen wenig Geld an Land. Nach dem Ausflug kehren sie in ihr schwimmendes Hotel zurück. Offensichtlich hat die Pandemie Positives bewegt. Die Sicherheitskonzepte der Anbieter sehen künftig durchaus kleinere Gruppen bei Ausflügen und einen stärkeren Fokus auf Geheimtipps vor. Kreuzfahrt-Experte Oliver Schmidt erwartet erst in der Saison 2023 ein Bergauf in der Branche. Und er äußerte gegenüber "ZDFzeit" vorsichtig optimistisch, dass Reiseanbieter und Reedereien an nachhaltigen Konzepten für Mensch und Umwelt arbeiteten.
de
13:15
125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal
Dieses Doku-Drama erzählt die bisher unbekannte Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals. Denn gebaut wurde der Kanal nicht vom ehemals preußischen Kanzler Otto von Bismarck (dargestellt von Charles Brauer), Kaiser Wilhelm I. und seinem Enkel Kaiser Wilhelm II., sondern von genialen Ingenieuren wie Otto Baensch (dargestellt von Nicolas König) und einem Heer von zeitweise 9.000 Arbeitern, unter ihnen die Jegliewskis und Kumbartzkys aus Ostpreußen. Ende des 19. Jahrhunderts strömten zahlreiche Arbeiter aus aller Welt zum Kanalbau und sind in Schleswig-Holstein geblieben. Der Nord-Ostsee-Kanal ist vielen zur Heimat geworden, er ist ihre Identität, ihr Arbeitsplatz und Wirtschaftsfaktor. Auch für Hartmuth Jegliewski und Oliver Kumbartzky. Deren Urgroßväter kamen, um den Kanal mitzubauen. Noch heute leben sie am und vom Kanal. Tausende Arbeiter schuften ab 1888 beim Bau des Nord-Ostsee-Kanals. Die Bedingungen sind für damalige Verhältnisse gut. Dennoch kommt es zu etlichen Arbeitsunfällen, 90 Menschen verlieren ihr Leben. Sie lebten in Barackenlagern, manch einer versoff seinen Lohn, anstatt ihn zu Frau und Kind nach Hause zu schicken. Nicht wenige Männer verloren bei Arbeitsunfällen ihr Leben. Und doch hatten sie nach nur acht Jahren Bauzeit den etwa 100 Kilometer langen Kanal mit Schaufeln und Baggern gegraben. Mit Moderationen von Hubertus Meyer-Burckhardt, aufwendigen Spielszenen, bildgewaltigen Aufnahmen des Kanals, spannenden Interview-Partnern und einzigartigen, bisher nie gezeigten Bildern von Glasplattenfotografien des Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel erzählt Autor Dietrich Duppel in seinem Film die 125-jährige Geschichte des Kanals vom Baubeginn bis heute.
de
14:45
Hafen Duisburg
Keine weiteren Informationen
de
15:15
Traumschiffe des Sozialismus
Aus heutiger Sicht erscheint es paradox: Ausgerechnet die sozialistische DDR betreibt drei Jahrzehnte lang das kapitalistische Reisevergnügen par excellence: Kreuzfahrten. Im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, liegt quasi das Gründungsdokument der DDR-Kreuzfahrt: Eine Notiz von 1953 hält die Idee des Politbüros fest, Ferienschiffe für die Werktätigen zu bauen. In Rostock bezeugt ein Großmodell der FRITZ HECKERT, dem einzigen in der DDR selbst gebauten Kreuzfahrtschiff, den Stolz des Arbeiter- und Bauernstaates auf seine Urlauberflotte. Doch nach dem Mauerbau gerät die Idee der Kreuzfahrten in einen Widerspruch: Welchen Zweck haben Schiffe, mit denen man die Welt bereisen soll, für einen Staat, der sich nach außen abschottet? Natürlich durfte nicht jeder teilnehmen, denn die Fluchtgefahr war groß, wie ein Fall auf der Völkerfreundschaft belegt. Damit alles geregelt zugeht, waren viele Parteimitglieder an Bord und sogar Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, wie auf der ARKONA. Für die DDR sind am Ende alle Anstrengungen für den Machterhalt vergebens: Nach dem Fall der Mauer lösen sich auch die Herrschaftsstrukturen auf See auf. Teilnehmer der letzten DDR-Kreuzfahrt erinnern sich an die dramatischen Stunden des Mauerfalls und machen so das Ende der DDR-Kreuzfahrten erlebbar. Der Film begibt sich auf Spurensuche zu diesem Kapitel aus der Geschichte. Welches Motiv steckt hinter dem Kreuzfahrtprogramm? Und warum hat die DDR-Führung trotz vieler Probleme so lange daran festgehalten?
de
15:30
Achtung Traumschiffe
Umweltbelastungen und Gesundheitsschäden durch Schiffsabgase sind die größten Probleme der Branche. Doch es gibt auch wenig bekannte Sicherheitsrisiken an Bord der Traumschiffe, die für die Touristen im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben. 2012 havarierte die "Costa Concordia" vor der Küste Italiens. 32 Menschen starben. Zwar wurden nach dem Unglück internationale Vorschriften geändert, aber schon das nächste Unglück zeigte die Grenzen des neuen Konzepts: 2019 geriet die "Viking Sky" vor Norwegen in Seenot. Das Kreuzfahrtschiff mit über 1300 Menschen an Bord drohte an einem Unterwasserriff zu zerschellen. Bei stürmischer See waren die Rettungsboote nicht sicher einsetzbar und eine schnelle Evakuierung kaum durchführbar. Denn je größer die Ozeanriesen werden, desto mehr Menschen reisen und können im Notfall nicht gerettet werden. Aber auch, wenn alles gut geht, steht die Kreuzfahrtbranche vor ungelösten Problemen, etwa den massiven Umweltbelastungen durch die Schiffe. In den Häfen und angrenzenden Wohnvierteln herrscht dicke Luft, Anwohner in Marseille oder Rotterdam wollen die Gefahren für ihre Gesundheit nicht mehr länger hinnehmen. Die Reedereien werben mit Abgasfiltern und "grünen" Antrieben wie Elektro oder Flüssiggas. Doch selbst Insider kritisieren einige dieser Aktivitäten als PR-Maßnahme und Greenwashing. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Viele Menschen träumen von einer Kreuzfahrt, aber gleichzeitig sollen weder Umwelt noch Gesundheit leiden. Darauf muss die Branche reagieren.
de
16:15
Fjorde, Nordkap und Polarlicht
Keine weiteren Informationen
de
17:45
Abenteuer Freiheit (2/3)
Keine weiteren Informationen
de
18:30
Mit dem Postschiff durch die Südsee (1/2)
Mitten im größten Ozean der Welt, dem Pazifik, liegt Französisch-Polynesien. Eine Ansammlung von Inseln und Atollen, die sich über riesige Distanzen erstreckt. Inseln wie Tahiti und Bora-Bora sind der Inbegriff von Südsee und einem unbeschwerten Leben. Fernab der bekannten Hauptinsel Tahiti befinden sich die Marquesas: ein Inselarchipel mit einer atemberaubenden Landschaft voller rauer Schönheit, schroffer Felsen und naturverbundenen Bewohnern. Um die Menschen auf diesen abgelegenen Inseln mit allem zu versorgen, was sie nicht selber herstellen können, macht sich alle zwei Wochen die "Aranui", ein kurioser Zwitter aus Fracht- und Kreuzfahrtschiff, auf den weiten Weg durch das unendliche Blau des Pazifischen Ozeans. Der erste Stopp der "Aranui": das Tuamotu-Archipel, auf halber Strecke gelegen. Hitirere Raioaoa wartet schon sehnsüchtig auf die Ankunft des Fracht- und Kreuzfahrtschiffs. Als Köchin der einzigen Pension des Dorfes Fakarava ist sie auf die Lieferungen der "Aranui" angewiesen. Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse bekommt sie nur aus Tahiti, da der Boden auf Tuamotu fast gänzlich aus Koralle besteht. Dafür mangelt es nicht an Fisch, den sie in ihrer malerischen Außenküche auf einem Steg zubereitet. Doch nicht nur bei den Gästen ist ihr Essen beliebt. Denn die Haie, die den Küchensteg stets umkreisen, können es kaum erwarten, dass Hitirere die Fischabfälle ins Meer wirft. Dann schnappen sie sofort zu: eine etwas andere Biotonne. Für Teki Tautetua ist das Leben auf See eine Art zu Hause. Er ist einer der dienstältesten Crew-Mitglieder auf der "Aranui". 1400 Kilometer pro Strecke - was für die Touristen an Bord eine außergewöhnliche Reise über den größten Ozean der Welt bedeutet, ist für Teki Alltag. Die Liebe zum Meer wurde ihm in die Wiege gelegt. Von seinem Urgroßvater bis hin zu seinem Vater fuhren alle zur See. Teki trat in die Fußstapfen seiner Urahnen, die sich als erstes Volk aufmachten, um den Pazifik zu erkunden. So entdeckten und besiedelten sie den Teil des Pazifiks, der heute als polynesisches Dreieck bekannt ist und sich von Hawaii über Neuseeland bis hin zu den Osterinseln erstreckt. Ein wahres Seefahrervolk. 540 Seemeilen vom Tuamotu-Archipel: die Marquesas - ein größtenteils unberührtes Naturparadies mit dichtem Wald, hohen Basaltkegeln und einer tosenden Meeresbrandung. Auch hier, in einer der abgelegensten Regionen der Erde, hat die Moderne längst Einzug gehalten. Doch die meisten Marquesianer haben auch in Zeiten der Globalisierung ihre Traditionen nie aus dem Blick verloren. Wie zum Beispiel Tefa Yuen. Zwischen den Steinskulpturen und Tempelruinen Hiva Oas lebt er als Imker und Wildschweinjäger. Die tiefe Verbundenheit zur Natur gibt er auch an seine Kinder weiter. In der kleinen, felsigen Bucht Fatu Hivas wird die "Aranui" schon sehnsüchtig erwartet. 300 Säcke Kies sollen geliefert werden, um die einzige Straße der Insel auszubauen. Das Problem ist nur, dass die Insel keinen einzigen Kai besitzt, an dem das Schiff anlegen könnte. So muss unter Leitung von Roger Halua ein Lastkahn zu Wasser gelassen werden, um die tonnenschweren Kiessäcke an Land transportieren zu können. Ein waghalsiges Unterfangen, denn das Wetter kann hier extrem schnell umschlagen. Fernab des Hafens und des dörflichen Trubels lebt Sara Vaki. Sie beherrscht die uralte Kunst, aus Baumrinden Stoff herzustellen: Tapa. Durch Klopfen, Schlagen und Verfilzen fertigt sie aus Rindenbast aus der Borke bestimmter Bäume Stoffe, die sie anschließend kunstvoll bemalt. Eine Tradition in der ganzen Südsee: Schon Captain James Cook, der erste Europäer, der diesen Teil des Erdballs befuhr, erhielt Tapa-Stoffe als Gastgeschenk, die er zeitlebens in seinem Besitz hatte. Film von Eliane Koller
de
19:15
Mit dem Postschiff durch die Südsee (2/2)
Die Aranui, ein kurioser Zwitter aus Fracht- und Kreuzfahrtschiff, sorgt dafür, dass Die Menschen der abgelegenen Inseln mit den Gütern versorgt werden, Die sie für das alltägliche Leben benötigen. Nach einer Woche durch das unendliche Blau des Pazifischen Ozeans erreicht das Schiff Die Insel Ua Huka im Norden des Marquesas-Archipels. Zwar hat Die Crew der Aranui Die Bucht dieser isolierten Insel schon unzählige Male angesteuert, aber es ist jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung. Die Strömung droht das Schiff an Die Steilküsten der Bucht zu drücken. Die Crew muss es mit riskanten Manövern in der Bucht vertäuen, bevor sie Die Waren an Land bringen kann. Genauso wild wie Die See vor Ua Huka ist Die Insel selbst. Dicht bewaldete Gebirge wechseln sich ab mit weiten Steppen. Hier ist Vohi Brown zu Hause, der mit seiner Familie auf Ua Huka Die heimischen Wildpferde fängt und zähmt. Das geschieht auf eine überlieferte Weise, Die Tradtion des Wildpferdfangs wird von Generation zu Generation weitergegeben. Vohi ist jetzt der Lehrmeister seiner Kinder. Das kleinste Gefängnis Frankreichs Zurück auf der Aranui geht es weiter zur benachbarten Insel Noku Hiva. Sie ist leichter anzusteuern als Ua Huka, aber auch sie darf mit ihren steil abfallenden vulkanischen Klippen nicht unterschätzt werden. Vom kleinen Fischereihafen gelangt man zu einem echten Kuriosum: Hier, am Ende der Welt, findet sich das kleinste Gefängnis Frankreichs. mit seinen drei Wärtern und vier Insassen wirkt das polynesische Zuchthaus eher idyllisch. Zäune und Gitter sucht man hier vergeblich, stattdessen ist das Gebäude von Bananenstauden umgeben. Es ergreift aber niemand Die Flucht, Wärter und Gefangene pflegen einen respektvollen Umgang, der sogar eine gelegentliche Partie Boule erlaubt. Gefängnis auf marquesianische Art. Von Delfinen und Haien Auf dem Weg vom Marquesas-Archipel nach Bora-Bora steuert Die Aranui ein weiteres Mal das Tuamoto-Archipel an. Die Unterwasserwelt vor den Riffen der polynesischen Insel Rangiroa ist ein Tummelplatz für Delfine. Doch Delfinforscherin Pamela Carzon hatte auf ihren letzten Tauchgängen trotzdem kein Glück. Das soll sich an diesem Tag ändern. mit ihrem Forschungskollegen macht sie sich auf den Weg, um bestimmte Verhaltensweisen der faszinierenden Meeressäuger zu analysieren. Während Die kleine Expedition noch auf der Suche nach Delfinen ist, machen sich zwei Harpunenfischer in einer benachbarten Bucht bereit. Harpunenfischen liegt den Bewohnern im Blut, es ist eine Art Nationalsport in Polynesien. Viele Inselbewohner können schwimmen, bevor sie laufen können. Die Jagd mit Harpunen ist aber trotzdem nichts für schwache Nerven, denn Die vielen Haie machen den Fischern gerne Die frische Beute strittig. Bora-Bora: Die Perle des Pazifiks Die Aranui steuert ihr letztes Ziel dieser 3000 Kilometer langen Reise durch den Pazifik an: Bora-Bora. Schon der erste Anblick von Weitem entspricht allen Südseeklischees: eine türkisblaue Lagune mit vereinzelten kleinen Inseln, umringt von weißen Stränden. Die Bewohner wissen, was für einen Schatz es hier zu schützen und zu bewahren gilt. Wenn Yann Chung morgens zur Arbeit fährt, ist das eine Szene wie aus dem Spielfilm. Er durchquert Die türkis schimmernde, glasklare Lagune mit einem Va`a, einem Auslegerpaddelboot. Yann hat sich vom Gepäckträger zum Kapitän hochgearbeitet und steuert für Touristen den ersten Elektro-Katamaran durch Die Lagune. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zum Schutz des fragilen Ökosystems. Die Aranui verlässt Bora-Bora wieder in Richtung Heimathafen Papeete auf Tahiti und hat eine Rundfahrt von über 3000 Kilometern hinter sich. Die vordere Frachtschiffhälfte ist vollgepackt mit Waren aus den abgelegenen Inseln Französisch-Polynesiens. Die Reisenden in der hinteren Kreuzfahrtschiffhälfte haben noch viel mehr im Gepäck: unvergessliche Momente und Erinnerungen.
de
20:00
tagesschau
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de
20:15
Mythos Tahiti
Louis Antoine de Bougainville umsegelte von 1767 bis 1769 als erster Franzose die Welt. Sein Bericht über die Inseln des Pazifik begründen den "Mythos Tahiti". Wie entstand diese Idee vom Paradies auf Erden, von freier Liebe und einem Leben im Einklang mit der Natur? Die Dokumentation folgt den Stationen der Expedition und ihren schillernden Akteuren: Denn ihre Reise sollte auch Europa für immer verändern. An Originalschauplätzen in Paris, Brasilien und auf Tahiti hat das Terra X-Team diese Dokumentation gedreht. Anlass war das 250. Jubiläum der Seereise von Louis Antoine de Bougainville. Als erste Frau der Welt um die Erde Das Personal war interessant und temperamentvoll: Neben dem Kapitän reisten der wohlhabende Lebemann Prinz von Nassau sowie Jeanne Baret mit. In Männerkleidung stellte sie an der Seite des Botanikers Philibert Commerson pflanzenkundliche Forschungen an. Ihre Mitbringsel von der anderen Seite der Erde zieren heute nahezu jeden Garten: Hortensie und Bougainvillea. Wie gelang es ihr, unerkannt als erste Frau um die Welt zu segeln? Warum war die Erkundung der Natur- und Pflanzenwelt den Leitern dieser Expedition so wichtig? Bougainvilles Schiffe drangen an Orte vor, die kein Europäer zuvor gesehen hatte. Tahiti war kurz vorher von den Engländern "entdeckt" worden doch da gab es auf beiden Seiten nur Unverständnis und Aggression. Bougainville dagegen sah die Menschen und die Kultur Tahitis mit den interessierten Augen eines Forschers. Er erkundete die Sitten und Lebensgewohnheiten der Menschen, erzählte in seinem Bericht von erotischer Freizügigkeit und bewunderte das harmonische Zusammenleben der Gastgeber.
de
21:00
Magellans Reise um die Erde
Ihre Weltumsegelung hatte damals eine vergleichbare Bedeutung wie die Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal war es gelungen, die wahre Dimension unseres Planeten in Augenschein zu nehmen. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Expedition ein ganz anderes. Das 15. und 16. Jahrhundert ist das Zeitalter gewaltiger Umwälzungen. Mit dramatischen Konsequenzen in allen Bereichen des Lebens. Luther reformiert die Kirche, Kopernikus verdrängt den Menschen aus seinem scheinbar gottgegebenen Platz im Mittelpunkt des Universums, und europäische Seefahrer zeichnen ein völlig neues Bild der Erde. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die Geschichte Ferdinand Magellans. Der kürzere Weg zum Indischen Ozean? Eigentlicher Motor seiner legendären Expedition sind die damals unfassbar wertvollen Schätze der Gewürzinseln im Indischen Ozean und im heutigen Indonesien. Nelken und Muskat werden im 16. Jahrhundert mit Gold aufgewogen. Magellan verspricht Kaiser Karl V. nichts Geringeres als einen kürzeren Weg zu dem damals lukrativsten Stück Erde. Denn noch glaubte man - in Unkenntnis des wahren Erdumfangs -, dass man den Indischen Ozean schneller in Richtung Westen über den Atlantik erreichen könne als um Afrika herum. Außerdem war Magellan fest davon überzeugt, dass es eine Durchfahrt durch den amerikanischen Kontinent geben müsse. Am 20. September 1519 stachen unter seiner Führung fünf Schiffe von Spanien aus in See. Ende 1520 erreichten sie die heutige Magellanstraße und überquerten danach in monatelanger Fahrt als erste Europäer den Pazifik. Magellan selbst sollte den Erfolg seiner Unternehmung nicht mehr erleben. Er starb im Kampf gegen Eingeborene auf den Philippinen. Nach fast genau drei Jahren kehrte eines der ursprünglichen fünf Schiffe unter dem Kommando eines anderen Kapitäns nach Spanien zurück. Von den ursprünglich rund 240 Mann der Besatzung sahen nur rund 90 die Heimat wieder. Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition Der Film folgt den Spuren der Expedition rund um den Globus, nach Indonesien, Patagonien und Spanien. In aufwendigen Reenactments auf dem seetauglichen Nachbau des legendären Schiffs "Victoria" erlebt der Zuschauer hautnah die Strapazen der Mannschaft. Auf der indonesischen Insel Ternate begleitet "Terra X" die Suche nach einem Wrack der Magellan-Flotte und erhält im Baskenland mithilfe eines kürzlich entdeckten Briefes an den König von Spanien detaillierte Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition. Das Team kommt dem Rätsel um einen mysteriösen Globus auf die Spur, der bereits fünf Jahre vor Magellans Expedition eine Passage durch Südamerika abbildete. Kann es sich hierbei tatsächlich schon um die Magellanstraße handeln? Am Beispiel eines faszinierenden Schiffsbauprojekts zeigt sich, wie es die Menschen im Jahr 1500 schafften, Segelboote zu bauen, die Strecken von über 60.000 Meilen zurücklegten.
de
21:45
Kolumbus und die wahren Entdecker Amerikas
"Terra X" folgt den Spuren von drei außergewöhnlichen Expeditionen, die vor allem eines verbindet: Kolumbus könnte von den Amerikafahrten seiner Vorgänger gewusst und von ihrem Wissen profitiert haben. 500 Jahre vor Kolumbus: Leif Eriksson Bevor Christoph Kolumbus 1492 zu seiner historischen Reise in die Neue Welt aufbrach, hatte der geniale Navigator bereits einen Großteil der damals bekannten Seewege befahren. Im Februar 1477 reiste er in den hohen Norden nach Thule, das die Forschung heute als Island identifiziert. Hier dürfte er die Sagas der Wikinger kennengelernt und von den Heldentaten Leif Erikssons erfahren haben. 500 Jahre vor Kolumbus hatte Leif bereits amerikanischen Boden betreten und eine Kolonie gegründet, die 50 Jahre Bestand hatte. In Bristol war Kolumbus ein Jahr zuvor gewesen. Hier wird er unvermeidlich von einem walisischen Prinzen namens Madoc erfahren haben, der 1170, also 300 Jahre vor Kolumbus, den Atlantik überquert und im Gebiet des Ohio River eine Burg errichtet haben soll. Knapp 200 Jahre vor Kolumbus: Abukabari II. Kolumbus' letzte Reise, bevor er seine Pläne für den Westkurs nach Indien vorlegte, führte ihn entlang der westafrikanischen Küste bis zur Goldküste, dem heutigen Ghana. Dort hörte er höchstwahrscheinlich von der Expedition des Königs Abubakari II., der arabischen Chroniken zufolge 1310, also knapp 200 Jahre vor Kolumbus, mit 2000 Schiffen nach Amerika gesegelt sein soll. Dass Kolumbus möglicherweise die Entdeckerberichte anderer benutzte, wirft ein neues Licht auf die Entdeckungsgeschichte Amerikas, aber auch auf den Seefahrer selbst. Er fuhr keineswegs naiv ins Ungewisse. Im Unterschied zu seinen Vorgängern läutete er jedoch mit seiner Reise und den folgenden Erkundungen, Eroberungen und Ausbeutungen einen Wendepunkt der Menschheitsgeschichte ein.
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22:30
ZDF-History
Das Ende der "Titanic" ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt. Mithilfe von Historikern und Schiffsingenieuren wirft "ZDF-History" einen Blick auf die Ursachen und rekonstruiert den Ablauf der Katastrophe. Da ist zum Beispiel das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers: Warum wurde der Eisberg erst so spät entdeckt? Hätte der Stahlkoloss die Kollision überstanden, wenn er den Eisberg direkt gerammt hätte? Warum ist das Schiff derart schnell voll Wasser gelaufen? Haben die Abläufe nach dem Zusammenstoß zum schnellen Sinken der "Titanic" geführt? Mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des angeblich unsinkbaren Luxusliners geht "ZDF-History" auf Spurensuche. Wer war schuld am Tod von über 1500 Menschen?
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