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Die vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender im deutschen Sprachraum, ZDF, ORF, SRF und ARD, gestalten gemeinsam ein Programm: 3sat. / werbefrei.

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Guide TV - mardi, 02/04/2024

00:50
Sinn und Sinnlichkeit
England Ende des 18. Jahrhunderts. Als Mr. Dashwood, ein Angehöriger des englischen Landadels, stirbt, hinterlässt er sein gesamtes Erbe dem Sohn aus erster Ehe. Seine zweite Frau und ihre drei Töchter gehen leer aus. Sie kommen schließlich bei einem Verwandten in einem bescheidenen Landhaus im abgelegenen Devonshire unter. Mrs. Dashwoods einzige Hoffnung ist die Heirat ihrer Töchter. Doch so einfach ist das nicht: Elinor, die Älteste, entwickelt eine Neigung für den wohlhabenden Edward Ferrars, einen etwas unbeholfenen Gentleman mit Charme. Doch dessen missgünstige Familie versucht, die Verbindung zu verhindern. Marianne, die Zweitjüngste, wird vom vermögenden und melancholischen Colonel Brandon hofiert. Doch sie findet größeren Gefallen an dem jungen und ungestümen Verführer Willoughby. Die beiden Schwestern, einander in inniger Freundschaft zugetan, sind jedoch von gegensätzlichem Naturell: Während sich die eher pragmatische Elinor von der Vernunft lenken lässt und stets diszipliniert die Etikette zu wahren weiß, lässt die romantische Marianne gerne ihren Gefühlen und Leidenschaften freien Lauf. Letztlich muss eine jede schwere Zeiten des Kummers und Herzschmerzes durchstehen, bis sie endlich zur wahren Liebe findet. Mit "Sinn und Sinnlichkeit" ist dem Regisseur Ang Lee eine herausragende Verfilmung des bereits mehrfach adaptierten Romans "Sense and Sensibility" ("Verstand und Gefühl") aus dem Jahre 1811 von Jane Austen gelungen. Die melodramatische Romanze wartet mit großartigen Landschaftspanoramen und schönen Kostümen auf, ohne neben den optischen Genüssen die thematische Tiefe zu verfehlen. Subtil zeichnet der Film mit einer exzellenten Besetzung die inneren Konflikte der Hauptfiguren nach und bringt dem Zuschauer ihre Emotionen nahe. Es entsteht ein vielschichtiger Einblick in eine Gesellschaftsschicht, die auch der Autorin der Romanvorlage nur allzu bekannt war. Mit einer feinen Ironie angereichert, vermittelt der Film auch die Doppelbödigkeit des Lebens zwischen Ritualen, Konventionen und den wahren Empfindungen und Bedürfnissen. Die Tatsache, dass sich der taiwanesische Regisseur Ang Lee ("Das Hochzeitsbankett", "Eat Drink Man Woman", "Brokeback Mountain") der Thematik angenommen hat, wirkt weniger erstaunlich in Anbetracht seiner bisherigen Filme, die die chinesische Gesellschaft unter ähnlichen Gesichtspunkten unter die Lupe nehmen. 1996 heimste der mehrfach nominierte und ausgezeichnete Film den Oscar in der Kategorie Beste Drehbuchadaption (Emma Thompson) ein, Regisseur Ang Lee wurde im gleichen Jahr auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären belohnt. Für ihre herausragenden darstellerischen Leistungen wurden allen voran Emma Thompson und Kate Winslet vielfach geehrt. Ein "Film, der durch ein überzeugendes Buch und die meisterhafte Regie den Geist der Vorlage trifft und aktuelle Bezüge herausarbeitet wie den Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, den Druck gesellschaftlicher Zwänge und die Bedeutung menschlicher Werte wie Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit und Treue", resümiert der Deutsche Filmdienst.
de
03:05
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II (1/4)
Seit 100 Jahren zuckeln die historischen Garnituren am Wochenende durchs Furkagebiet mit seinen Lärchenwäldern, reißenden Flüssen und imposanten Gletschern. Das gemächliche Reisen mit der Dampfbahn versprüht Nostalgie pur. Der Weg ist das Ziel, das Ankommen wird zur Nebensache. Mit der 100-jährigen "Lok Nummer 9" startet die Reise in Realp und führt auf 18 Kilometern durch eines der schönsten Alpintäler der Schweiz. Der Furkareuss entlang zuckelt die historische Garnitur vorbei an eindrücklichen Landschaften und einzigartigen Attraktionen. Wie etwa die berühmte Furkapassstraße, auf der schon James Bond durch die Haarnadelkurven jagte. Unterwegs kreuzt der Zug die Wege zahlreicher Menschen, die in der Region heimisch sind. Wie etwa den der Ziegenzüchterin Sanna Laurén, die Wanderungen mit ihren Grauziegen entlang der Bahnstrecke anbietet. Hoch oben auf der Alp Galenstock geben die Meyers Einblick in die Herstellung ihres Käses, der laut eigenen Angaben schon fast an Hexerei grenzt. Und am Rhonegletscher tickt die Uhr für eine der schönsten Eisgrotten der Schweiz. Zugführer Oliver Studer und Zugbegleiterin Monika Fäh garantieren den Passagieren eine unvergessliche Nostalgiefahrt durchs Furkagebiet. Mit den Schweizer Bergbahnen durch majestätische Landschaften auf die spektakulärsten Gipfel. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Technik, Natur und Kultur beeindrucken die Bergbahnen heute genauso wie vor 150 Jahren. Mit viel Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmäßig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Film von Katharina Deuber
de
03:55
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II (2/4)
2000 Meter hoch thronen die "Rochers de Naye", die "Felsen von Naye", über dem Genfer See. Mit etwas Wetterglück zeigt sich oben am Gipfel ein fast unwirkliches Panorama: 360 Grad Rundumblick. Vom glitzernden Blau des Lac Leman über steil aufragende Felswände, die Schweizer Alpenkette mit ihren schneebedeckten Gletschern bis zum Dach des Mont Blanc - da bekommt "Fernsehen" eine ganz neue Bedeutung. Die "Ligne Montreux - Les Rochers-de-Naye" verbindet schon seit 1892 zwei Welten: die beinahe subtropisch-sonnige Riviera von Montreux, die mit ihren Palmen und Orangenbäumen das Flair von Meer verströmt, und die raue, wilde Landschaft ihres Hausberges. Diese besondere Mélange übt schon seit über einem Jahrhundert große Anziehungskraft auf Menschen aus aller Welt aus. Nebst Kaiserin Sisi und dem englischen Dichter Lord Byron sind zahlreiche namhafte Persönlichkeiten dem Charme dieser Region erlegen. Daher ist es wenig verwunderlich, dass man entlang der Bahngleise immer wieder auf Originale, auf Individualisten und auch Exzentriker trifft, die sich dort nach ihrer ganz persönlichen Façon ihren Lebensmittelpunkt gestalten konnten. Von der Uferpromenade in Montreux geht es hoch über die Stadt in die letzte noch existierende Schule für höhere Töchter in Glion. Im Chalet des verstorbenen Gründers des "Montreux Jazz Festival" kommt man nicht zuletzt ob der immensen Modelleisenbahn-Sammlung ins Staunen. Und der Besuch beim 100-jährigen Paul du Marchié wird zur eindrücklichen Zeitreise. Lokführer Nicolas Jaunin und Zugbegleiterin Stefania Bandolfi nehmen die Passagiere mit zu einem Gipfelsturm der Extraklasse. Mit den Schweizer Bergbahnen durch majestätische Landschaften auf die spektakulärsten Gipfel. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Technik, Natur und Kultur beeindrucken die Bergbahnen heute genauso wie vor 150 Jahren. Mit viel Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmäßig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Film von Silvia Fleck
de
04:45
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II (3/4)
Die Schynige-Platte-Bahn im Berner Oberland ist Ziel einer ganz besonderen Fahrt mit der Zahnradbahn. Seit über 130 Jahren tuckern die Dampfzüge von Wilderswil gemächlich den Berg hoch. Die Fahrt ist eine Reise zurück in der Zeit: Schienen, Züge und auch so manche Sehenswürdigkeit entlang der Strecke haben sich den Charme aus Großmutters Zeiten erhalten. Der neuste Zug der Schynige-Platte-Bahn hat bereits über 100 Jahre auf dem Buckel. Entsprechend gemächlich ist auch das Tempo. Es lädt ein, innezuhalten und die malerischen Landschaften zu genießen, die sich beim Blick aus dem historischen Wagen auftun. Oder Menschen kennenzulernen, die entlang der Strecke leben und arbeiten. Etwa die Älplerfamilie Balsiger, die hier jeden Sommer mit Kind und Kegel auf den Berg zieht. Oder Jasmin Senn, die als Gärtnerin den eindrücklichen Alpengarten auf der Schynigen Platte betreut. Bei der Mittelstation Breitlauenen liegt den Reisenden der Thunersee zu Füßen. Ein Anblick, der den berühmten Schweizer Maler Ferdinand Hodler zu einigen seiner Landschaftsbilder inspiriert hat. Werkstattchef und Lokomotivführer Samuel von Känel gibt einen Einblick in den Führerstand einer der alten Dampfloks, während sich Zugbegleiterin Claudia Würsch um Sicherheit auf der Strecke und Wohlbefinden der Passagiere bei der Fahrt kümmert. Die Ankunft auf der Schynigen Platte verspricht zudem das wohl meistfotografierte Panorama des berühmtesten Schweizer Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau. Mit den Schweizer Bergbahnen durch majestätische Landschaften auf die spektakulärsten Gipfel. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Technik, Natur und Kultur beeindrucken die Bergbahnen heute genauso wie vor 150 Jahren. Mit viel Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmäßig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Film von Jonas Keller
de
05:35
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II (4/4)
Mit den Schweizer Bergbahnen durch majestätische Landschaften auf die spektakulärsten Gipfel. Diese Folge führt mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso - ein ganz besonderes Erlebnis. Wer die schönste Aussicht des Tessins genießen will, ist gut beraten, sich auf den Monte Generoso zu begeben. Vom Gipfel auf 1601 Metern hat man einen atemberaubenden Rundumblick auf die höchsten Berge der Schweizer Alpen. Hoch hinauf kommt man am besten mit der "Ferrovia Monte Generoso", der einzigen Zahnradbahn des Kantons Tessin. Seit 130 Jahren fährt sie unermüdlich vom Ufer des Luganer Sees hinauf auf den Gipfel. Mit Lokführerin Stefanie Huber und dem jungen Geistlichen Don Marco als Reiseführer wird die Fahrt auf den Monte Generoso zu einem ganz besonderen Erlebnis. Von den saftig grünen Weinbergen führt die Route über eine ehemalige Einsiedelei, die heute nichts weniger als eine "Liebesgrotte" beherbergt, über eine der ältesten Mühlen der Schweiz, in der die Müllerin rote Polenta mahlt. Die "Grotta dell' Orso", die Bärenhöhle, hält so manch erstaunlichen Fund für ihre Besucherinnen und Besucher bereit. Weiter geht es in Richtung Gipfel, der die Reisenden mit einem wahrhaft himmlischen Ausblick belohnt. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Technik, Natur und Kultur beeindrucken die Bergbahnen heute genauso wie vor 150 Jahren. Mit viel Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmäßig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Film von Katharina Deuber
de
06:20
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
07:00
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
09:05
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
de
09:45
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
10:20
Panamericana: Die Highlights
Der Schweizer Reporter Reto Brennwald begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch den amerikanischen Kontinent von Alaska nach Feuerland - zwei Kontinente und zehn Länder. Dabei besucht er Orte, die jenseits der üblichen Touristen-Routen liegen, trifft spannende Menschen und nimmt Teil an deren Alltag - sei es bei der eisigen Jagd mit den modernen Inuit, oder auf der Pirsch nach wildlebenden Bären. Reto Brennwald besucht den Goldsucher Ron Smallwood, die Religionsgemeinschaft der Hutterer in Kanada und den scharfzüngigen schwarzen Komiker Kamau Bell in San Francisco. In Salt Lake City begegnet er schießfreudigen Mormonen und in Argentinien den wilden Gauchos. Die Panamericana steht dabei nicht als fixe Route im Zentrum. Sie bildet lediglich den roten Faden für den Reporter, der sich mit dem Tierfotografen Peter Dettling auch auf Nebenschauplätzen auf Entdeckungsreise begibt. "Panamericana: Die Highlights", ein "Best of" der siebenteiligen Reihe "Panamericana", zeichnet das Bild des amerikanischen Kontinents in all seinen Widersprüchen.
de
11:50
Hessen à la carte
Film von Michaele Scherenberg
de
12:25
Servicezeit
Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:55
Königliche Gärten an der Nordsee (2/2)
Keine weiteren Informationen
de
13:15
Auf dem Ostseeradweg durch Mecklenburg-Vorpommern
180 Kilometer liebliche Natur, grandiose Ausblicke und Sauerstoff satt! Das erwartet die Radler*innen, die auf dem Ostseeküsten-Radweg von Lübeck-Travemünde bis nach Rostock unterwegs sind. Entlang dieses Weges leben und arbeiten interessante Menschen mit faszinierenden Geschichten. Dazu gehören zum Beispiel ein Grenzgänger auf dem Priwall, der mit seinem alten Drahtesel gleich nach dem Mauerfall durchs Ostseewasser schob: von der BRD in die DDR und zurück. Zwei Schuljungen aus Barendorf, die einer reisenden Bäckerin zur Hand gehen, die direkt am Ostseeküstenradweg frischen Kuchen backt. Ein Vollblut-Fahrradrestaurator ohne Führerschein. Ein Fährbootkapitän auf dem Salzhaff, der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen direkt im Wasser absetzt, weil es im Schilf keine Anlegestelle gibt. Umweltschützende, die auf schnittigen Lastenfahrrädern Fledermausnistkästen in den Wald liefern sind ebenso mit von der Partie wie eine Mofa fahrende Künstlerin in Kühlungsborn und ihr Nachbar, ein Becken-Beine-Po-Spezialist für Radler*innen. Und am Ziel in Rostock sorgt ein Radwegewart für scherbenfreie Wege und schiebt losen Sand aus rutschigen Kurven. Dabei gibt es aber jede Menge Gesprächsbedarf.
de
14:15
Auf dem Ostseeradweg durch Mecklenburg-Vorpommern
Leichtes Gepäck hinterm Sattel, vor den Augen eine geschwungene Landschaft mit immer neuen Aus- und Durchblicken. Unter den sirrenden Rädern ein schmales Asphaltband, das sich durch Wälder windet und an der Küstenlinie entlangkratzt. Manchmal löst sich die Bitumenbahn auf in ein Kopfsteinpflaster, das den ruckeligen Weg durch ein verschwiegenes Dörfchen nur ein wenig ebnet: auf dem Ostseeradweg von Rostock bis nach Rügen. 280 Kilometer liebliche Natur, grandiose Ausblicke und Sauerstoff satt! Aber das ist nicht alles. Der Reisende kann entlang dieses Weges interessante Menschen entdecken und ihre faszinierenden Geschichten. Junkie, Rudi, Laura und Fuchser sind nur vier der legendären Punx on Wheels in Rostock. Sie cruisen mit selbst geschraubten Fat-Bikes an der Küste. Jana Werner rollt in den Heidewald von Graal-Müritz und veranstaltet heilsame Badetage im Grünen. Eine Bayerin in Stralsund bewirtschaftet eine Bücherzelle am Ostseeradweg. Und Kalle mit den "goldenen" Händen flitzt mit seinem Lastenrad voller Werkzeug von Notfall zu Notfall. Die Buchautorin Janet Lindemann schiebt ihr vollgeladenes Rad in den Gepäckwagen vom "Rasenden Roland", um schneller auf Deutschland größter Insel vorwärtszukommen.
de
15:15
Auf dem Ostseeradweg durch Mecklenburg-Vorpommern
Für den Stralsunder Knut Kuntoff ist Radfahren die zweitschönste Fortbewegungsart. Mit flottem Rennrad geht's zur Arbeit in den Hafen von Altefähr, dort tauscht er den Flitzer gegen einen schrottreifen Drahtesel für die vielen Wege in seiner Segelschule und Charterstation. Sylvia Matt verteilt in ihrem Garten Am Bodden direkt am Ostseeradweg Straßenmalkreide an die Nachbarskinder, denn die lieben es, den Asphalt des Radwegs mit Bildern zu verzieren. André Carls baut in Greifswald einen Mountainbike-Parcours für Jugendliche und Kinder auf. In einem U-Boot mit Fahrradantrieb rollen Ingbert Völker und Holger Bengs durch die Landschaft, ein effektvoller Eigenbau für Radfahr-Showeinlagen auf der Strandpromenade von Bansin und Heringsdorf. Schwer in die Pedale treten muss Mateusz Laszkiewicz. Er wohnt in Polen und pendelt auf dem Ostseeküsten-Radweg nach Ahlbeck. Mateusz ist Barkeeper in der letzten Strandbar vor der Grenze. Wer weiter will, kann auch die Fahrradfähre von Kamminke nach Ueckermünde nehmen, die von Kapitän Thomas Köhn und Bootsfrau Maria Himpel durchs Stettiner Haff gesteuert wird.
de
16:15
Inas Reisen - Antwerpen und Brügge
Ina Müller geht wieder auf Reisen. Ganz in der Tradition ihrer ebenso heiteren wie erfolgreichen TV-Reihe "Inas Norden" begibt sich die Sängerin und Entertainerin erneut auf Entdeckungsreise - diesmal liegen ihre Ziele in Europa, unter anderem in Kopenhagen, Antwerpen und Brügge, Corwall und Dublin. Hier trifft sie Auswanderer und Einheimische, von denen sie auf typisch Müllersche Art erfahren möchte, was den Flair der jeweiligen Stadt oder Gegend ausmacht, ob sie gegebenenfalls selber dort leben wollte und was es alles Ungewöhnliches zu erleben gibt.
de
17:00
Wasserwelt Flevoland
Flevoland ist jung. Erst vor knapp 100 Jahren entstand dort, wo früher über fünf Meter Wasser war, die jüngste Provinz der Niederlande. Die Polderlandschaft ist heute die größte künstlich angelegte Landfläche der Welt, Lebensraum für rund 400.000 Menschen und außerdem ein Naturparadies. Andrea Grießmann reist durch eine Gegend mit kurvenlosen Straßen und schnurgraden Feldern, entdeckt Inseln, die auf dem Trockenen liegen, und Orte mit jahrhundertealter Nordsee-Tradition. Flevoland steht für Altes und Neues: Die Stadt Almere entstand vor 40 Jahren komplett auf dem Reißbrett und ist ein Beispiel für modernes Wohnen. Die ehemalige Insel Schokland, heute Weltkulturerbe, lädt ein zu einer Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. An vielen Stellen findet Andrea Grießmann moderne Landschaftskunstwerke mitten in der Natur. Platz zum Schwimmen, Segeln oder Angeln gibt's auf Flevoland natürlich auch. Film von Sabine Fricke
de
18:30
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
Keine weiteren Informationen
de
20:00
Tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
20:15
Flammenmädchen
Redaktionshinweis: Anlässlich des österreichischen Filmfestivals "Diagonale" (4.-9.4.2024) zeigt 3sat drei Filme aus den vergangenen Wettbewerben. Zum Auftakt ist der Fernsehkrimi "Flammenmädchen" von Catalina Molina, Eröffnungsfilm der "Diagonale 2021", zu sehen. Am Samstag, 6. April, 23.15 Uhr, zeigt 3sat den mit dem "Großen Preis" der "Diagonale 2020" ausgezeichneten Spielfilm "The Trouble with Being Born" von Sandra Wollner. Zum Abschluss präsentiert 3sat am Montag, 8. April, 22.25 Uhr, "Die Dohnal" von Sabine Derflinger, der als "Bester Dokumentarfilm" auf der "Diagonale 2020" ausgezeichnet wurde.
de
21:45
Erlebnisreisen: Spanien - Gran Canaria
Film von Karl Waldhecker und Andreas Michels
de
22:00
ZIB 2
Keine weiteren Informationen
de
22:25
Die Zwangsarbeiterinnen - Wie Bührle, Staat und Kirche profitierten
Mindestens 300 junge Frauen verfrachtete die Fürsorge in den 1940er- bis Ende der 1960er-Jahre nach Dietfurt in die Spinnerei von Emil Bührle. Den Lohn für ihre Arbeit haben sie nie erhalten. Gelebt haben die Zwangsarbeiterinnen im fabrikeigenen Marienheim. Der Dokumentarfilm von Belinda Sallin begleitet drei Frauen auf ihrem Weg zu Anerkennung und Gerechtigkeit. "Erziehung zur Arbeit" hieß die angeordnete Strafmaßnahme der Fürsorge. Als billige Arbeitskräfte wurden Elfie Grendene, Irma Frei und Carmen Scheiwiller, heute zwischen 82 und 89 Jahren alt, in die Fabrik von Emil Bührle geschickt. Bis zum 20. Lebensjahr mussten die Frauen in der Spinnerei Schichtarbeit verrichten. Ihr Lohn ging direkt ans Marienheim, geführt von Ingebohler Ordensschwestern. Als im Herbst 2021 der Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich eröffnet und die "Sammlung Emil Bührle" intensiv diskutiert wurde, hatte Elfie Grendene genug: Sie fand, es solle nicht nur über die Waffenlieferungen des Rüstungsindustriellen Bührle und über die Provenienz der Bilder gesprochen werden, sondern auch darüber, was in der Schweiz in den Textilfabriken passierte. Sie meldete sich bei der Schweizer Zeitschrift "Beobachter". Diese machte die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen publik. Jetzt müssen auch Gesellschaft und Politik hinschauen. Film von Belinda Sallin
de
23:15
Im Land der verbotenen Kinder
Es ist ein dunkles, verdrängtes Kapitel der Schweizer Migrationspolitik: Tausende Kinder von Saisonniers lebten versteckt in der Schweiz. Ihre Eltern holten sie, trotz Verbots, zu sich, weil sie unter der Trennung litten. Hunderttausende andere mussten getrennt von den Eltern bei Verwandten bleiben. Betroffene reden vor der Kamera über ihre schmerzlichen Erfahrungen. Ende der 1960er-Jahre, in der Zeit der Hochkonjunktur, wurden jährlich über 200.000 Saisonarbeiterinnen und -arbeiter in die Schweiz geholt, vor allem auf den Bau und in die Gastronomie. Sie waren die Puffermasse des Schweizer Wirtschaftswunders, Menschen zweiter Klasse, angestellt für neun Monate, weitgehend rechtlos. Ihre Kinder mussten sie zu Hause lassen. Einige hielten die Trennung nicht aus und brachten die Kinder verbotenerweise in die Schweiz. 2002 trat die Personenfreizügigkeit in Kraft, und das Saisonnier-Statut wurde, rund 70 Jahre nach seiner Einführung, aufgehoben. Je nach Schätzung mussten insgesamt 15.000 bis 50.000 Kinder von Saisonniers in der Schweiz im Untergrund leben. Sie lebten im Versteckten, mussten drinnen bleiben, während Gleichaltrige draußen spielten. Nicht selten wurde die Fremdenpolizei durch Hinweise aus der Nachbarschaft auf solche Kinder aufmerksam, was üblicherweise deren Landesverweis zur Folge hatte. Rund 500.000 weitere Saisonnier-Kinder - so die neuesten Berechnungen - wurden bei Verwandten in ihren Herkunftsländern oder in Heimen im grenznahen Italien untergebracht. Für viele Betroffene - Kinder und Eltern - waren Isolation und Trennung eine traumatische Erfahrung, über die sie aus Scham lange nicht sprachen und die das Verhältnis in den Familien stark belastete. Gut 20 Jahre nach Aufhebung des Saisonnier-Statutes ist die Zeit des Schweigens vorbei. Film von Beat Bieri und Jörg Huwyler
de

Guide TV - mercredi, 03/04/2024

00:05
Knochenjob auf der Alp – Zwischen Bergromantik und Überforderung
Keine weiteren Informationen
de
00:40
10 vor 10
Keine weiteren Informationen
de
01:10
Flammenmädchen
Redaktionshinweis: Anlässlich des österreichischen Filmfestivals "Diagonale" (4.-9.4.2024) zeigt 3sat drei Filme aus den vergangenen Wettbewerben. Zum Auftakt ist der Fernsehkrimi "Flammenmädchen" von Catalina Molina, Eröffnungsfilm der "Diagonale 2021", zu sehen. Am Samstag, 6. April, 23.15 Uhr, zeigt 3sat den mit dem "Großen Preis" der "Diagonale 2020" ausgezeichneten Spielfilm "The Trouble with Being Born" von Sandra Wollner. Zum Abschluss präsentiert 3sat am Montag, 8. April, 22.25 Uhr, "Die Dohnal" von Sabine Derflinger, der als "Bester Dokumentarfilm" auf der "Diagonale 2020" ausgezeichnet wurde.
de
02:40
Die Zwangsarbeiterinnen - Wie Bührle, Staat und Kirche profitierten
Mindestens 300 junge Frauen verfrachtete die Fürsorge in den 1940er- bis Ende der 1960er-Jahre nach Dietfurt in die Spinnerei von Emil Bührle. Den Lohn für ihre Arbeit haben sie nie erhalten. Gelebt haben die Zwangsarbeiterinnen im fabrikeigenen Marienheim. Der Dokumentarfilm von Belinda Sallin begleitet drei Frauen auf ihrem Weg zu Anerkennung und Gerechtigkeit. "Erziehung zur Arbeit" hieß die angeordnete Strafmaßnahme der Fürsorge. Als billige Arbeitskräfte wurden Elfie Grendene, Irma Frei und Carmen Scheiwiller, heute zwischen 82 und 89 Jahren alt, in die Fabrik von Emil Bührle geschickt. Bis zum 20. Lebensjahr mussten die Frauen in der Spinnerei Schichtarbeit verrichten. Ihr Lohn ging direkt ans Marienheim, geführt von Ingebohler Ordensschwestern. Als im Herbst 2021 der Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich eröffnet und die "Sammlung Emil Bührle" intensiv diskutiert wurde, hatte Elfie Grendene genug: Sie fand, es solle nicht nur über die Waffenlieferungen des Rüstungsindustriellen Bührle und über die Provenienz der Bilder gesprochen werden, sondern auch darüber, was in der Schweiz in den Textilfabriken passierte. Sie meldete sich bei der Schweizer Zeitschrift "Beobachter". Diese machte die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen publik. Jetzt müssen auch Gesellschaft und Politik hinschauen. Film von Belinda Sallin
de
03:30
Im Land der verbotenen Kinder
Es ist ein dunkles, verdrängtes Kapitel der Schweizer Migrationspolitik: Tausende Kinder von Saisonniers lebten versteckt in der Schweiz. Ihre Eltern holten sie, trotz Verbots, zu sich, weil sie unter der Trennung litten. Hunderttausende andere mussten getrennt von den Eltern bei Verwandten bleiben. Betroffene reden vor der Kamera über ihre schmerzlichen Erfahrungen. Ende der 1960er-Jahre, in der Zeit der Hochkonjunktur, wurden jährlich über 200.000 Saisonarbeiterinnen und -arbeiter in die Schweiz geholt, vor allem auf den Bau und in die Gastronomie. Sie waren die Puffermasse des Schweizer Wirtschaftswunders, Menschen zweiter Klasse, angestellt für neun Monate, weitgehend rechtlos. Ihre Kinder mussten sie zu Hause lassen. Einige hielten die Trennung nicht aus und brachten die Kinder verbotenerweise in die Schweiz. 2002 trat die Personenfreizügigkeit in Kraft, und das Saisonnier-Statut wurde, rund 70 Jahre nach seiner Einführung, aufgehoben. Je nach Schätzung mussten insgesamt 15.000 bis 50.000 Kinder von Saisonniers in der Schweiz im Untergrund leben. Sie lebten im Versteckten, mussten drinnen bleiben, während Gleichaltrige draußen spielten. Nicht selten wurde die Fremdenpolizei durch Hinweise aus der Nachbarschaft auf solche Kinder aufmerksam, was üblicherweise deren Landesverweis zur Folge hatte. Rund 500.000 weitere Saisonnier-Kinder - so die neuesten Berechnungen - wurden bei Verwandten in ihren Herkunftsländern oder in Heimen im grenznahen Italien untergebracht. Für viele Betroffene - Kinder und Eltern - waren Isolation und Trennung eine traumatische Erfahrung, über die sie aus Scham lange nicht sprachen und die das Verhältnis in den Familien stark belastete. Gut 20 Jahre nach Aufhebung des Saisonnier-Statutes ist die Zeit des Schweigens vorbei. Film von Beat Bieri und Jörg Huwyler
de
04:20
Auf dem Ostseeradweg durch Mecklenburg-Vorpommern
Für den Stralsunder Knut Kuntoff ist Radfahren die zweitschönste Fortbewegungsart. Mit flottem Rennrad geht's zur Arbeit in den Hafen von Altefähr, dort tauscht er den Flitzer gegen einen schrottreifen Drahtesel für die vielen Wege in seiner Segelschule und Charterstation. Sylvia Matt verteilt in ihrem Garten Am Bodden direkt am Ostseeradweg Straßenmalkreide an die Nachbarskinder, denn die lieben es, den Asphalt des Radwegs mit Bildern zu verzieren. André Carls baut in Greifswald einen Mountainbike-Parcours für Jugendliche und Kinder auf. In einem U-Boot mit Fahrradantrieb rollen Ingbert Völker und Holger Bengs durch die Landschaft, ein effektvoller Eigenbau für Radfahr-Showeinlagen auf der Strandpromenade von Bansin und Heringsdorf. Schwer in die Pedale treten muss Mateusz Laszkiewicz. Er wohnt in Polen und pendelt auf dem Ostseeküsten-Radweg nach Ahlbeck. Mateusz ist Barkeeper in der letzten Strandbar vor der Grenze. Wer weiter will, kann auch die Fahrradfähre von Kamminke nach Ueckermünde nehmen, die von Kapitän Thomas Köhn und Bootsfrau Maria Himpel durchs Stettiner Haff gesteuert wird.
de
05:20
Inas Reisen - Antwerpen und Brügge
Ina Müller geht wieder auf Reisen. Ganz in der Tradition ihrer ebenso heiteren wie erfolgreichen TV-Reihe "Inas Norden" begibt sich die Sängerin und Entertainerin erneut auf Entdeckungsreise - diesmal liegen ihre Ziele in Europa, unter anderem in Kopenhagen, Antwerpen und Brügge, Corwall und Dublin. Hier trifft sie Auswanderer und Einheimische, von denen sie auf typisch Müllersche Art erfahren möchte, was den Flair der jeweiligen Stadt oder Gegend ausmacht, ob sie gegebenenfalls selber dort leben wollte und was es alles Ungewöhnliches zu erleben gibt.
de
06:05
Erlebnisreisen: Siebengebirge
Weinkultur, wandern, eine spannende Geschichte und eine lebendige Alltagskultur: Das Siebengebirge hat viel zu bieten. - Der Film führt vom Drachenfels bis zum Mannberg. Die Mitglieder der Familie Belz bauen als Ökowinzer seit den 1990er-Jahren an der Steillage am Mannberg bei Unkel am Rhein ihren Wein an. Das Städtchen dient auch als Ausgangsziel für Wandertouren und beherbergt außerdem das Willy-Brandt-Forum. Dort können Interessierte eine Ausstellung über den Ex-Bundeskanzler Willy Brandt ansehen, der in seinen letzten Lebensjahren in Unkel wohnte. Weitere Stationen der Reise durchs Siebengebirge sind der Winzerort Bad Honnef-Rhöndorf, Wohnsitz des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer und malerischer Anziehungspunkt für Ausflügler, sowie der Drachenfels. Vom Drachenfels bis zum Mannberg; Film von Karl Waldhecker und Andreas Michels; Erstsendung 13.07.2017 Dokumentation Erstsendung 13.07.2017
de
06:20
Kulturzeit
Keine weiteren Informationen
de
07:00
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
07:30
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:00
ZIB
Keine weiteren Informationen
de
08:05
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
08:30
ZIB
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de
08:33
Alpenpanorama
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
de
09:00
ZIB
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de
09:05
Kulturzeit
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de
09:45
nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
de
10:20
Wasserwelt Flevoland
Flevoland ist jung. Erst vor knapp 100 Jahren entstand dort, wo früher über fünf Meter Wasser waren, die jüngste Provinz der Niederlande. Die Polderlandschaft ist heute die größte künstlich angelegte Landfläche der Welt, Lebensraum für rund 400.000 Menschen und außerdem ein Naturparadies. Andrea Grießmann reist durch eine Gegend mit kurvenlosen Straßen und schnurgraden Feldern. Sie entdeckt Inseln, die auf dem Trockenen liegen, und Orte mit jahrhundertealter Nordsee-Tradition. Flevoland steht für Altes und Neues: Die Stadt Almere entstand vor 40 Jahren komplett auf dem Reißbrett und ist heute ein Beispiel für modernes Wohnen. Die ehemalige Insel Schokland, heute UNESCO-Weltkulturerbe, lädt ein zu einer Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. An vielen Stellen findet Andrea Grießmann moderne Landschaftskunstwerke mitten in der Natur. Platz zum Schwimmen, Segeln oder Angeln gibt es auf Flevoland natürlich auch satt. Oostvaardersplassen am Ufer des Süßwassersees Markermeer ist das größte natürliche Feuchtbiotop der Niederlande. 1968 trockengelegt, sollte auf dem Polder ein Industriegebiet entstehen. Doch die Natur wurde sich selbst überlassen - und verwandelte sich in ein atemberaubendes Vogelparadies. Dort leben auch Wildpferde, Edelhirsche und Heckrinder. Andrea Grießmann geht mit zwei Naturfilmern, die einen Film über Füchse drehen wollen, auf Safari. 30 Kilometer von Amsterdam entfernt liegt Almere - vier Meter unter dem Meeresspiegel. Vor rund 50 Jahren begann man, das Land einzudeichen, das Wasser abzupumpen und eine Stadt der Zukunft zu entwickeln: Autos, Busse und Fahrräder haben eigene Straßen, moderne Wohntürme symbolisieren die Stadttore, auf die Dächer des Geschäftszentrums hat man ein Wohnviertel gesetzt - mit Wegen und Gärten. Ein Dünenviertel mit aufgeschüttetem Sand darf ebenso wenig fehlen wie ein künstlicher See. Auf den ersten Blick wirkt Marker Wadden wie eine Mondlandschaft: Aus Sand, Lehm und Schlick, per Pipeline aus dem schlammigen Markermeer gespült, entstand zwölf Kilometer vor der Küste eine neue Inselwelt, die gerade zum Leben erwacht - mit Pflanzen, Vögeln und Fischen. Geplant ist dort außerdem eine Freizeitoase mit Jachthafen, Strand und Wanderwegen. Die jüngsten Polder der Niederlande; Film von Sabine Fricke; Erstsendung 16.06.2019 Dokumentation Erstsendung 16.06.2019
de
11:50
Mit Herz am Herd
In dieser Folge bereiten Sternekoch Cliff Hämmerle und sein Team ein leckeres Risotto mit Kürbis zu. Mit weiteren frischen Gemüsen entsteht ein kleines "Gemüsenest". Das Gericht ist bunt, appetitlich, aromatisch und leicht. Sternekoch Cliff hat auch für das Risotto einen besonderen Kniff: Es wird nicht permanent gerührt, sondern angebraten, danach 20 Minuten lang leicht geköchelt und dann "in Ruhe gelassen" - fertig! Das "Mit Herz am Herd"-Team - Cliff Hämmerle, Simin Sadeghi, Sabine Wachs, Michael Koch und Max Weil - hat seine Kochinsel für dieses Rezept auf dem Landgut Clemens Bernardi in der ehemaligen Villa Heckel in Kleinblittersdorf aufgebaut. Unter dem Motto „Daheim und draußen“ wird im SR Fernsehen der Herd angeschmissen. Es geht es quer durchs Saarland - hin zu den Erzeugern, hin zu den regionalen Produkten. Immer im Gepäck: die Outdoorküche. An der runden Kochinsel entstehen in lockerer und rustikaler Atmosphäre leckere, regionale Gerichte unter den strengen Augen des Sternekochs
de
12:20
Servicezeit
Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Die Servicezeit macht Ihren Alltag leichter! Mit unseren Tipps sind Sie in allen Lebenslagen gut beraten! Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - das Verbrauchermagazin Servicezeit beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
de
12:50
freizeit
Erstsendung 31.03.2024 Magazin Erstsendung 31.03.2024
de
13:20
Im Zauber der Wildnis
An der Grenze zwischen den USA und Kanada vereint ein großes Projekt ganz unterschiedliche Akteure: Sie wollen einen Nationalpark vergrößern, um ihn zu retten. Der Waterton-Glacier-Friedenspark ist eine einzigartige Naturregion. Große Teile des fast 5000 Quadratkilometer umfassenden Schutzgebietes sind unberührt von menschlichen Eingriffen. Seit dem Jahr 1492, das als Referenzpunkt für europäische Einflüsse in Amerika gilt, ist dort fast keine Tier- oder Pflanzenart ausgestorben. Das gesamte Areal ist so artenreich wie kaum eine andere Wildnis auf der Erde: Insgesamt leben dort über 70 Säugetier- und rund 250 Vogelarten; nachgewiesen sind fast 1200 Pflanzenarten. Die Dokumentation über die Zukunft der Nationalparks führt hinein in diese einzigartige Welt und begleitet eine Expedition in das Gebiet, in dem noch nie zuvor ein Kamerateam filmen durfte. Der Park, seit 1932 ein Zusammenschluss des kanadischen Waterton-Lakes-Nationalparks und des US-amerikanischen Glacier-Nationalparks, ist der erste "Friedenspark" der Welt. Doch die Einzigartigkeit des grenzübergreifenden Ökosystems ist in Gefahr. Im Nordwesten ragt ein großer Keil ungeschütztes Gebiet mitten hinein in den Park. Einer der wichtigsten kanadischen Highways führt durch die Region, es wird massiv Holz eingeschlagen - und es darf gejagt werden. Die Jäger-Lobby ist mächtig. Der wichtigste Wildtier-Korridor Nordamerikas ist dort brutal zerschnitten. Der Nationalpark könnte ohne die Verbindung zu nördlicheren Schutzgebieten wie dem Banff-Nationalpark zu einer Insel werden - das langsame Aussterben und das Ende einer der bedeutendsten Naturräume des Planeten wäre damit programmiert. Aktivisten, Wissenschaftler und Naturliebhaber haben dieser Bedrohung den Kampf angesagt. Für sie gibt es nur eine Lösung: Der Park muss vergrößert werden. Die Dokumentation begleitet diese Enthusiasten durch ein wichtiges Jahr. Geologe Richard Hauer macht sich Sorgen um den "Flathead River", die Lebensader des Nationalparks. Die Kiesbett-Flussauen des sich wild schlängelnden Flusses bieten Raum für die größte Artenvielfalt der gesamten Region. Doch das Quell- und Einzugsgebiet des Flusses liegt außerhalb des Parks, im bisher ungeschützten Bereich. Mit seinem Observationsflugzeug ist Richard Hauer drohenden Gefahren permanent auf der Spur. Naturschutz-Aktivist Harvey Locke ist die treibende Kraft bei der Vergrößerung des Parks. Um die politischen Entscheider von der Notwendigkeit der Erweiterung zu überzeugen, unternimmt er Expeditionen mitten hinein in die Wildnis des "fehlenden Tortenstückes", in ein Gebiet, in dem noch nie ein Kamerateam war. Biologin Mirjam Barrueto aus der Schweiz steckt ihre ganze Forschungskraft in das Projekt. Mit einer innovativen Datensammlung wollen sie und ihr Team feststellen, ob und wie viele Vielfraße in dem ungeschützten Gebiet leben. Der Nachweis der scheuen Tiere wäre ein weiteres Argument für die Vergrößerung des Parks. "Krone des Kontinents" wird die Region genannt - die schneebedeckten Gipfel des Waterton-Glacier-Friedensparks ragen wie Zacken einer Krone spektakulär empor. Eine Region, die Sehnsüchte weckt - auch für Deutsche. Oliver Meister kam vor 25 Jahren während einer Wanderung zufällig in dieses Gebiet - und konnte sich nicht mehr losreißen. Er wurde Ranger im Park und betreibt ein uriges Hostel mitten in der Wildnis. Kim Pearson, die Wildtierbiologin des kanadischen Parkteils, hat schon in vie Film von Till Lehmann; Erstsendung 20.12.2016 Dokumentation Erstsendung 20.12.2016
de
14:05
Im Zauber der Wildnis
Ein ZDF-Team reiste für ein Jahr in den spektakulären Denali-Nationalpark. Dort begleiteten sie Ranger, Forscher und junge Leute, die das Abenteuer suchen. Barack Obama machte sich im Denali ein Bild davon, wie der Klimawandel spürbar wird - was sind heute die Herausforderungen für diesen besonderen Park? Die ZDF-Reihe fragt in Alaska nach der Zukunft der großen Nationalparks. Er verschlägt jedem Betrachter den Atem. Weithin sichtbar ragt der Denali mit seinen fast 6200 Metern aus der Alaska Range heraus. Der höchste Berg Nordamerikas ist Namensgeber für einen der spektakulärsten Nationalparks der Welt. Barack Obama hat dem riesigen Gipfel seinen ursprünglichen Namen zurückgegeben: Aus dem Mount McKinley wurde wieder der Denali - was in der Sprache der Athabasken-Indianer "Der Hohe" bedeutet. Vor über 100 Jahren wurde die Nationalpark-Idee in Amerikas Westen geboren, damals lebten eine Milliarde Menschen auf der Erde, und die Parks luden sie ein, sich an der Schönheit der Schöpfung zu erfreuen. Heute, mit über sieben Milliarden Menschen auf der Erde, wandelt sich auch die Rolle der Schutzgebiete. Die Filmemacher schauen ein Jahr lang hinter die Kulissen des Denali-Nationalparks und fragen nach der Zukunft der großen Parks. Und sie treffen Menschen, die die Schöpfung der Natur für ein neues Jahrtausend und seine Herausforderungen bewahren wollen. Denny Capps, Chefgeologe des Parks, macht sich Sorgen wegen der Klimaerwärmung. Durch die steigenden Temperaturen taut der Permafrostboden, der weite Teile des Nationalparks bedeckt. Mit dramatischen Folgen: Gerade wurde die Park Road, die einzige Straße, die in den Nationalpark führt, von einem großen Erdrutsch verschüttet. Davyd Betchkal leitet ein einzigartiges Projekt im Nationalpark. Der Physiker will die Geräusche der Einsamkeit beschützen. Und er schlägt Alarm: Selbst mitten im Nationalpark gibt es immer mehr "Geräusch-Verschmutzung", vor allem durch Flugzeuge und Helikopter, das zeigt sein über den gesamten Nationalpark installiertes Netz von Sound-Aufnahmestationen. Patricia Owen hat ein ganz anderes Problem. Die Biologin ist die Hüterin der Grizzlybären rund um den Denali. Doch ihre Bären überschreiten immer wieder die Parkgrenzen und begeben sich damit in Lebensgefahr. Denn außerhalb des Parks dürfen sie gejagt und getötet werden. Der Grizzlybär ist die Nummer eins der "Big Five", der "Großen Fünf" des Parks. Bären, Wölfe, Elche, Karibus und Dall-Schafe tummeln sich zahlreich in dem Gebiet, das mit seinen rund 25.000 Quadratkilometern größer ist als Mecklenburg-Vorpommern. Die hohe Tierdichte, die Mischung aus Wäldern, Tundra und Gletschergebieten locken pro Jahr fast 400.000 Besucher in den Park. So auch Frank Stelges aus Essen, der hier mehrere Monate lang den "Big Five" auf der Spur ist. Der Denali, Alaskas Majestät, hat nach wie vor eine ungeheure Anziehungskraft, vor allem für junge Abenteurer. Sie fasziniert auch die Geschichte von Millionärssohn Christopher McCandless, der 1992 die Wildnis suchte und auf tragische Weise mitten im Park ums Leben kam und dessen Schicksal im Hollywoodfilm "Into the Wild" verewigt wurde. Viele suchen heute in der Wildnis Alaskas Frieden, physische Herausforderung oder sich selbst. Weitab von jeglicher Zivilisation, dem Wetter und der unwirtlichen Landschaft ausgesetzt, begeben sich immer wieder Wanderer in Lebensgefahr und müssen gerettet werden. Der Grat zwischen fröhlichem Abenteuer un Film von Till Lehmann und Robert Wortmann; (aus der ZDF-Reihe "Terra X"); Erstsendung 23.12.2015 Dokumentation Erstsendung 23.12.2015
de
14:50
Im Zauber der Wildnis
Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien ist einer der bekanntesten Nationalparks der Welt: spektakuläre Ausblicke, gewaltige Wasserfälle, uralte Mammutbäume - eine atemberaubende Natur. Doch die Insel der Wildnis inmitten des bevölkerungsreichsten Staates der USA ist bedroht. Vier Millionen Besucher rollen jedes Jahr durch die geschützte Wildnis. Die durstige Landwirtschaft saugt die knappen Wasservorräte aus den Seen und Reservoirs. Die Filmemacher Catharina Kleber und Christian Bock haben den rund 3000 Quadratkilometer großen Park mit seinen unzähligen Flüssen und Seen bereist, mit einer Vielfalt von mehr als 400 Wirbeltier- und über 1500 Pflanzenarten. Dabei spürten sie vor allem auch den Verbindungen zwischen Park und Außenwelt nach. Gerade an diesem Ort des Blauen Planeten wird nämlich deutlich, wie fragil das Gleichgewicht der Natur in Zeiten von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Ressourcen-Ausbeutung ist. Der Yosemite-Nationalpark lockt jährlich mehr als vier Millionen Besucher. Er ist nur wenige Hundert Kilometer entfernt von amerikanischen Städten wie Sacramento, San Francisco oder Los Angeles, deren Smog bis in den Park zieht. Ein erträgliches Gleichgewicht zwischen Wildnis und den Ansprüchen der Zivilisation zu wahren, ist daher eine der großen Herausforderungen für die Hüter des Yosemite-Nationalparks. Aber auch eine der zentralen Fragen der Wissenschaftler, die hier arbeiten: Wie viel Mensch verträgt die Natur? Um dieses Paradies zu schützen, greifen die Verantwortlichen dabei auch zu ungewöhnlichen Methoden. Sie arbeiten mit der Staatlichen Feuerwehr zusammen, die wiederum Häftlinge in ihre Arbeit einbindet. Dabei geht es nicht immer nur darum, Feuer zu verhindern. Nicht selten müssen sogar geplante Brände gesetzt werden, um die natürliche Entwicklung der Flora zu gewährleisten. Denn Naturschutz bedeutet auch, der Natur innerhalb gewisser Grenzen freien Lauf zu lassen. An anderer Stelle wiederum muss dieser Lebensraum scharf kontrolliert werden. Der staatliche Beauftragte für Wildtiermanagement ist im Jagdgebiet unterwegs und überprüft die Beute und Methoden der Jäger. Hydrologen und Mammutbaum-Forscher sorgen sich indes um die Tausende von Jahren alten Bäume. Denn sie sind bedroht von der Erderwärmung - und der schwankenden Wasserversorgung. Die Wissenschaftler gewähren einen Blick in ihre Arbeit, lassen sich von der Kamera begleiten bis in die Gipfel der Urweltriesen und zu den Gletschern des Parks. Dass dieser Zauber der Wildnis erhalten bleiben kann, trotz einer nicht immer gerade umweltfreundlichen Politik in den USA, davon ist der Naturschützer Pete Devine überzeugt: "Es ist egal, ob man Amerikaner ist oder Europäer. Alle verstehen, dass dies ein Teil von Amerika ist, den wir als wunderschön erkannt haben." Er fordert, ihn so zu erhalten, wie er ist, damit diese Region "für die Menschen im Jahr 2117 genauso schön ist wie heute für uns". Film von Catharina Kleber und Christian Bock; (aus der ZDF-Reihe "Terra X"); Erstsendung 19.12.2017 Dokumentation Erstsendung 19.12.2017
de
15:30
Im Zauber der Wildnis
Wie sah die Erde aus, bevor wir Menschen sie besiedelten und bewirtschafteten? Es gibt sie noch, die Orte voller ursprünglicher Wildnis, deren Zauber wir eingeladen sind zu erleben. Da, wo Nationalparks die unwiederbringliche Schönheit der Erde beschützen und bewahren. Als begeisterte Pioniere und mutige Naturschützer Ende des 19. Jahrhunderts die ersten großen Parks in der Wildnis Nordamerikas gründeten, gab es nur eine Milliarde Menschen. Sie sollten in die Parks kommen und deren Schönheit erleben. Heute bevölkern mehr als sieben Milliarden Menschen unseren Planeten, und die Bedeutung der Nationalparks hat sich radikal verändert. Welche Rolle spielen sie heute - in Zeiten schnellen Wachstums, knapper Kassen und immer verletzlicherer Balance der Natur? Und wie erleben diejenigen sie, die tagtäglich dort leben und arbeiten - die Ranger und Abenteurer, die irgendwann aus Deutschland kamen und blieben? Ihren unvergleichlichen und meist unbekannten Alltag zu begleiten, ist dem Filmteam in zwei kanadischen Parks gelungen. Die zweiteilige Dokumentation "Im Zauber der Wildnis" entführt die Zuschauer in eine atemberaubende Welt, weit im eisigen Norden und wilden Westen Kanadas. In Kanada, einem Land voller natürlicher Schönheit und unendlicher Weite, sollen bereits seit fast 130 Jahren Nationalparks einmalige Naturlandschaften bewahren und für ein natürliches Zusammenleben von Mensch und Tier sorgen. Ein deutsch-kanadisches Autorenteam hat ein Jahr in zwei Parks verbracht, die unterschiedlicher nicht sein könnten und gerade deswegen exemplarisch für Kanadas einmalige Wildnis wirken: der Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains und der Kluane-Nationalpark im Yukon. "Im Zauber der Wildnis" erzählt die faszinierenden Geschichten derer, die die Parks magisch angezogen haben, die blieben und die sie immer besser kennenlernen. Es ist eine moderne Entdecker-Szene, oft mit deutschen Wurzeln, die von Fernweh und Abenteuerlust erzählt. Die Geschichte des Buschpiloten Thor aus Siegen, der zu Hause alles aufgab und Deutschland als Architekt verließ, um in einem einsamen Holzhaus zu leben - und der heute wie kein anderer den Yukon von oben kennt. Wenn die Kamera sein Leben weit im Norden begleitet, entsteht das bewegende Bild von der Kraft der Natur und vom täglichen Kampf der Ranger, Wissenschaftler und Abenteurer um den Erhalt der Wildnis dort, wo für sie die Erde am schönsten ist. Mit ihnen gelingt dem Filmteam der Blick hinter die Kulissen dieser geschützten Naturräume in zwei legendären Gegenden Kanadas: den Rocky Mountains und dem Yukon. Im Wilden Westen Kanadas stoßen Arbeiter beim Bau der Eisenbahn 1885 auf schwefelhaltige Quellen. Dieser Zufallsfund markiert die Stunde null des Banff-Nationalparks. Der Eisenbahnmagnat William van Horne ist beeindruckt und beschließt, die Quelle und die einzigartige Schönheit der sie umgebenden Bergwelt für die Menschheit zu erhalten. So entsteht einer der ersten Nationalparks der Welt. Heute ist Banff UNESCO-Welterbe und zieht mit magischen Orten wie dem Lake Louise und dem Icefield Parkway Besucher in seinen Bann. Für den Erhalt dieses Naturschauspiels kämpfen Wissenschaftler aus aller Welt. Einer von ihnen kommt aus Deutschland: Fernab der Touristenrouten, auf der "Ya Ha Tinda Ranch", lebt ein Cowboy aus Münster mit seiner Familie. Holger erforscht an einem der entlegensten Orte des Banff-Nationalparks die Wanderwege der Wapiti-Hirsche. Eine Herausforderung nicht nu Film von Jochen Schliessler und Nanje Teuscher; Erstsendung 25.12.2013 Dokumentation Erstsendung 25.12.2013
de
16:15
Im Zauber der Wildnis
Der Norden Kanadas ist Natur pur, nicht besiedelt und für viele Besucher mit seiner schier endlosen einsamen Wildheit immer noch voller Geheimnisse. 1972 wurde im südwestlichen Yukon der Kluane-Nationalpark gegründet, ein Gebiet fast so groß wie Belgien. Mit spektakulären Naturphänomenen wie dem Mount Logan, dem mit 5959 Metern höchsten Berg Kanadas, und dem weltweit größten nichtpolaren Gletscherfeld. Große Eisbrocken lösen sich dort und stürzen mit Getöse ins Meer. Vom Schiff aus wirkt das Gletscherfeld wie eine riesige Wand aus Eisbergen. Vom Land her fasziniert die "kalte Magie" der bis ins Unendliche reichenden Eisfelder. Fernab der Zivilisation ist hier für Emma aus Norddeutschland ein Traum in Erfüllung gegangen. Sie arbeitet im Auftrag der kanadischen Parks an einem einsamen kleinen Ort namens Haines Junction. Eine Siedlung, wo die Straße einfach aufhört. Was bewegt Emma und weitere deutsch-kanadische Wissenschaftler und Ranger in ihrem Alltag hier draußen, im eisigen Norden, im Wilden Westen? Wie erleben und gestalten sie die heutige Rolle der großen Nationalparks? Ein Jahr lang hat das deutsch-kanadische Filmteam seine Protagonisten in der wilden Schönheit Kanadas begleitet - von der Schneeschmelze im Frühling über den intensiven Indian Summer bis hin zum Wintereinbruch. Film von Jochen Schliessler und Nanje Teuscher; Erstsendung 26.12.2013 Dokumentation Erstsendung 26.12.2013
de
17:00
Im Zauber der Wildnis
Ein ZDF-Team reiste für ein Jahr in den legendären "Yellowstone National Park". Hinter den Kulissen begleitete es Ranger, Forscher und junge Leute, die das Abenteuer suchen. Eine brodelnde Magmakammer unter der Erde, ein fantastischer Tierreichtum - was sind heute die Herausforderungen für diesen ältesten Nationalpark der Erde? Die Dokumentation fragt im Yellowstone nach der Zukunft der großen Parks. Der Yellowstone-Nationalpark ist der berühmteste und, bereits 1872 gegründet, auch der älteste Nationalpark der Welt. Die UNESCO erklärte ihn zum Weltnaturerbe, weil er eine einzigartige Tierwelt schützt: Wolfsrudel, Bisons, Elche, Grizzlybären, Kojoten, Steinadler und viele andere wilde Parkbewohner. Unvergleichlich ist die Vulkanlandschaft mit Geysiren, Fumarolen, Schlammtöpfen und mehr als der Hälfte aller heißen Quellen der Erde. Nur fünf Kilometer unter der Erdoberfläche brodelt eine gigantische Magmakammer, die an der Oberfläche Farbspektakel und bizarre Landschaftsformationen erschafft. Irgendwann wird der Vulkan wieder ausbrechen, sagt der Geologe Kenneth Sims, der das Kamerateam mitnimmt, wenn er mithilfe moderner Technik den Gesteinstrumm untersucht, dessen bis zu 1600 Grad Celsius heiße Masse aus der Tiefe aufsteigt. Der Yellowstone-Nationalpark ist internationaler Vorreiter für die Idee der Nationalparks und Antrieb für Menschen, die ihr Leben dem Schutz der Natur widmen - ein wichtiges Ziel angesichts von mittlerweile fast 7,3 Milliarden Weltbevölkerung. Dort begann auch eine ehrgeizige Vision: Die "Yellowstone to Yukon Conservation Initiative" will Ökosysteme in Nordamerika großflächig verbinden, sodass Wildtiere weit in den Norden wandern und ihre Wege dem veränderten Klima der Erde anpassen können. Die Zuschauer treffen Karsten Heuer und Harvey Locke, die Initiatoren der Y2Y-Initiative. Allerdings erlebt der Park selbst bereits an den eigenen Grenzen Konflikte. Viele Tiere verlassen das Schutzgebiet - auch die Wölfe, die erst 1995 wieder angesiedelt wurden. Die scheuen Raubtiere werden immer wieder gejagt, von Trophäenjägern und von Farmern, die um ihren Viehbestand fürchten. Auch die Bisons sorgen immer wieder für Streit. Heute leben im Yellowstone-Nationalpark über 4000 Tiere. Herden suchen neue Lebensräume und drängen gerade im Winter in tiefergelegene Gebiete außerhalb des Parks, wo sich leichter Nahrung finden lässt. So wurden in den vergangenen Jahren wieder massenhaft Bisons abgeschossen, obwohl die Tiere eigentlich geschützt sind. Ein neues Projekt zu ihrer Rettung zieht junge Leute aus aller Welt in den Yellowstone. Auch Andreas Hofer (21), gelernter Elektriker aus Kitzbühel, gab zu Hause alles auf, um sich mit den Bisonschützern eine Holzhütte zu teilen und in der nordamerikanischen Wildnis zu leben. Die Zuschauer erleben eine der schönsten und wildesten Gegenden der Erde von der Schneeschmelze durch den Indianersommer bis hin zum Wintereinbruch. Der Film macht in großen Bildern und moderner Grafik die Faszination des Yellowstone im Verlauf eines Jahres spürbar und nimmt die Zuschauer mit zu Orten, die Besuchern sonst verborgen bleiben. Die Dokumentation widmet sich den Chancen der Nationalparks für die Herausforderungen unserer Zeit. Film von Robert Wortmann; Erstsendung 23.12.2014 Dokumentation Erstsendung 23.12.2014
de
17:45
Die Rückkehr der Wölfe
Im nordamerikanischen Yellowstone-Nationalpark vermehrten sich die Wapiti-Rothirsche zuungunsten der dortigen Flora und Fauna lange Zeit ungebremst - bis Wölfe in das Gebiet Einzug hielten. Die Dokumentation zeigt die erstaunlichen und dramatischen Folgen, die eine Wiederansiedlung der Wölfe auf das gesamte Ökosystem des Nationalparks hat. Entgegen ihrem eigentlichen Ruf der gnadenlos tötenden Räuber sind die Wölfe Schöpfer neuen Lebens. 70 Jahre lang vermehrte sich die Population der Wapiti-Rothirsche im US-amerikanischen Yellowstone-Nationalpark nahezu ungebremst. Ohne einen natürlichen Feind und trotz aller Versuche der Menschen, die Zunahme an Hirschen zu begrenzen, breiteten sich diese immer weiter aus und zerstörten weite Teile der Vegetation des Parks. Sie fraßen den Nationalpark buchstäblich kahl. Doch mit der gezielten Wiederansiedlung von 41 kanadischen Wölfen in den Jahren 1995 bis 1997 ereignete sich geradezu ein Wunder: Die Tiere brachten das natürliche Gleichgewicht in den Nationalpark zurück. Die Wölfe jagten die Wapitis und, was noch entscheidender war, sie beeinflussten das Verhalten der Hirsche, sodass diese sich aus Tälern und Schluchten zurückzogen. Das eigentlich Faszinierende daran: Durch die Anwesenheit der Wölfe reduzierte sich nicht nur die Population der Wapiti-Hirsche von 20 000 auf circa 7000 Tiere, auch die Pflanzenwelt des Nationalparks erholte sich, und es entstand neuer Lebensraum für andere Tierarten. Die Wissenschaftler und Experten sprechen bei diesem Phänomen von einer "trophischen Kaskade" - einer Kettenreaktion, die durch die Veränderung der Nahrungskette innerhalb eines komplexen Ökosystems ausgelöst wird. Das Wunder im Yellowstone National Park; Film von Jürgen Hansen und Simone Stripp; Erstsendung 30.05.2018 Dokumentation Erstsendung 30.05.2018
de
18:30
nano
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de
19:00
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
de
19:18
3sat-Wetter
2024
de
19:20
Kulturzeit
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de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Weiterleben in Putins Russland
Film von Christof Franzen; Erstausstrahlung Dokumentation
de
21:50
Dem Himmel entgegen - Hochhäuser der Welt
Das zweithöchste Gebäude der Welt steht in Taipeh. Die Reihe erzählt Geschichten von Hochhäusern rund um den Globus. Diese Folge stellt Taipei 101 und Bay View Garden in China vor. 508 Meter hoch und mit 101 Stockwerken ist der Taipei 101 in seiner Konstruktion einem Bambus nachempfunden. Diese der Natur abgeschaute Bauweise soll den Turm resistent gegen Taifune und sogar Erdbeben machen.Dies ist auch nötig, verläuft doch eine tektonisch aktive Bruchlinie nur 200 Meter entfernt vom Hochhaus. In keiner anderen Metropole der Welt stehen die Wolkenkratzer dichter beieinander als in Hongkong. Aber nicht nur zwischen den Hochhäusern ist es eng, sondern auch innerhalb der Türme. Die vielen Zuwanderer vom chinesischen Festland lassen die Wohnungsbesitzer erfinderisch werden. So werden kleine Wohnungen weiter unterteilt und teuer vermietet. Ein Blick in die städtische Zukunft der Menschheit?
de
22:00
ZIB 2
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de
22:25
Alles ist gut
Alles ist gut - so zumindest der Eindruck, den Janne vermitteln möchte. Aber nichts ist gut. Nicht, seitdem ihr neuer Chef ihr seinen Schwager Martin vorgestellt hat. Der zwingt Janne am Abend ihres Kennenlernens zum Beischlaf. Danach lässt Janne erst einmal alles seinen gewohnten Gang gehen. Wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins, hofft sie. Doch sie täuscht sich. Ihr Schweigen über den Vorfall weicht nach und nach einer stillen Ohnmacht. Bis Janne ihr Leben und die Liebe zu ihrem Freund Piet langsam entgleiten. Mit stiller Wucht erzählt der Film von den Folgen, die sich für die Beteiligten der Vergewaltigung ergeben - für Janne, für ihren Freund Piet, der von dem Vorfall nichts weiß, und für Martin, der seinerseits um den richtigen Umgang mit der Situation ringt. Spielfilm, Deutschland 2017; Länge: 87 Minuten Personen: Janne: Aenne Schwarz Martin: Hans Löw Robert: Tilo Nest Piet: Andreas Döhler Regie: Eva Trobisch Spielfilm
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