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PHOENIX

PHOENIX

phoenix dient der politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger, es sollen Hintergründe erhellt und Zusammenhänge dargestellt werden. Die Vielfalt unterschiedlicher politischer, religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Meinungen, Richtungen und Strömungen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene werden von phoenix sichtbar gemacht.

Germany

Programguide - fredag, 10. mai 2024

kl. 00 +0200
Containerschiffe - Die dunklen Geschäfte der Reeder
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kl. 00.45 +0200
Mythos Tahiti
Louis Antoine de Bougainville umsegelte von 1767 bis 1769 als erster Franzose die Welt. Sein Bericht über die Inseln des Pazifik begründen den "Mythos Tahiti". Wie entstand diese Idee vom Paradies auf Erden, von freier Liebe und einem Leben im Einklang mit der Natur? Die Dokumentation folgt den Stationen der Expedition und ihren schillernden Akteuren: Denn ihre Reise sollte auch Europa für immer verändern. An Originalschauplätzen in Paris, Brasilien und auf Tahiti hat das Terra X-Team diese Dokumentation gedreht. Anlass war das 250. Jubiläum der Seereise von Louis Antoine de Bougainville. Als erste Frau der Welt um die Erde Das Personal war interessant und temperamentvoll: Neben dem Kapitän reisten der wohlhabende Lebemann Prinz von Nassau sowie Jeanne Baret mit. In Männerkleidung stellte sie an der Seite des Botanikers Philibert Commerson pflanzenkundliche Forschungen an. Ihre Mitbringsel von der anderen Seite der Erde zieren heute nahezu jeden Garten: Hortensie und Bougainvillea. Wie gelang es ihr, unerkannt als erste Frau um die Welt zu segeln? Warum war die Erkundung der Natur- und Pflanzenwelt den Leitern dieser Expedition so wichtig? Bougainvilles Schiffe drangen an Orte vor, die kein Europäer zuvor gesehen hatte. Tahiti war kurz vorher von den Engländern "entdeckt" worden doch da gab es auf beiden Seiten nur Unverständnis und Aggression. Bougainville dagegen sah die Menschen und die Kultur Tahitis mit den interessierten Augen eines Forschers. Er erkundete die Sitten und Lebensgewohnheiten der Menschen, erzählte in seinem Bericht von erotischer Freizügigkeit und bewunderte das harmonische Zusammenleben der Gastgeber.
de
kl. 01.30 +0200
Magellans Reise um die Erde
Ihre Weltumsegelung hatte damals eine vergleichbare Bedeutung wie die Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal war es gelungen, die wahre Dimension unseres Planeten in Augenschein zu nehmen. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Expedition ein ganz anderes. Das 15. und 16. Jahrhundert ist das Zeitalter gewaltiger Umwälzungen. Mit dramatischen Konsequenzen in allen Bereichen des Lebens. Luther reformiert die Kirche, Kopernikus verdrängt den Menschen aus seinem scheinbar gottgegebenen Platz im Mittelpunkt des Universums, und europäische Seefahrer zeichnen ein völlig neues Bild der Erde. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die Geschichte Ferdinand Magellans. Der kürzere Weg zum Indischen Ozean? Eigentlicher Motor seiner legendären Expedition sind die damals unfassbar wertvollen Schätze der Gewürzinseln im Indischen Ozean und im heutigen Indonesien. Nelken und Muskat werden im 16. Jahrhundert mit Gold aufgewogen. Magellan verspricht Kaiser Karl V. nichts Geringeres als einen kürzeren Weg zu dem damals lukrativsten Stück Erde. Denn noch glaubte man - in Unkenntnis des wahren Erdumfangs -, dass man den Indischen Ozean schneller in Richtung Westen über den Atlantik erreichen könne als um Afrika herum. Außerdem war Magellan fest davon überzeugt, dass es eine Durchfahrt durch den amerikanischen Kontinent geben müsse. Am 20. September 1519 stachen unter seiner Führung fünf Schiffe von Spanien aus in See. Ende 1520 erreichten sie die heutige Magellanstraße und überquerten danach in monatelanger Fahrt als erste Europäer den Pazifik. Magellan selbst sollte den Erfolg seiner Unternehmung nicht mehr erleben. Er starb im Kampf gegen Eingeborene auf den Philippinen. Nach fast genau drei Jahren kehrte eines der ursprünglichen fünf Schiffe unter dem Kommando eines anderen Kapitäns nach Spanien zurück. Von den ursprünglich rund 240 Mann der Besatzung sahen nur rund 90 die Heimat wieder. Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition Der Film folgt den Spuren der Expedition rund um den Globus, nach Indonesien, Patagonien und Spanien. In aufwendigen Reenactments auf dem seetauglichen Nachbau des legendären Schiffs "Victoria" erlebt der Zuschauer hautnah die Strapazen der Mannschaft. Auf der indonesischen Insel Ternate begleitet "Terra X" die Suche nach einem Wrack der Magellan-Flotte und erhält im Baskenland mithilfe eines kürzlich entdeckten Briefes an den König von Spanien detaillierte Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition. Das Team kommt dem Rätsel um einen mysteriösen Globus auf die Spur, der bereits fünf Jahre vor Magellans Expedition eine Passage durch Südamerika abbildete. Kann es sich hierbei tatsächlich schon um die Magellanstraße handeln? Am Beispiel eines faszinierenden Schiffsbauprojekts zeigt sich, wie es die Menschen im Jahr 1500 schafften, Segelboote zu bauen, die Strecken von über 60.000 Meilen zurücklegten.
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kl. 02.15 +0200
Kolumbus und die wahren Entdecker Amerikas
"Terra X" folgt den Spuren von drei außergewöhnlichen Expeditionen, die vor allem eines verbindet: Kolumbus könnte von den Amerikafahrten seiner Vorgänger gewusst und von ihrem Wissen profitiert haben. 500 Jahre vor Kolumbus: Leif Eriksson Bevor Christoph Kolumbus 1492 zu seiner historischen Reise in die Neue Welt aufbrach, hatte der geniale Navigator bereits einen Großteil der damals bekannten Seewege befahren. Im Februar 1477 reiste er in den hohen Norden nach Thule, das die Forschung heute als Island identifiziert. Hier dürfte er die Sagas der Wikinger kennengelernt und von den Heldentaten Leif Erikssons erfahren haben. 500 Jahre vor Kolumbus hatte Leif bereits amerikanischen Boden betreten und eine Kolonie gegründet, die 50 Jahre Bestand hatte. In Bristol war Kolumbus ein Jahr zuvor gewesen. Hier wird er unvermeidlich von einem walisischen Prinzen namens Madoc erfahren haben, der 1170, also 300 Jahre vor Kolumbus, den Atlantik überquert und im Gebiet des Ohio River eine Burg errichtet haben soll. Knapp 200 Jahre vor Kolumbus: Abukabari II. Kolumbus' letzte Reise, bevor er seine Pläne für den Westkurs nach Indien vorlegte, führte ihn entlang der westafrikanischen Küste bis zur Goldküste, dem heutigen Ghana. Dort hörte er höchstwahrscheinlich von der Expedition des Königs Abubakari II., der arabischen Chroniken zufolge 1310, also knapp 200 Jahre vor Kolumbus, mit 2000 Schiffen nach Amerika gesegelt sein soll. Dass Kolumbus möglicherweise die Entdeckerberichte anderer benutzte, wirft ein neues Licht auf die Entdeckungsgeschichte Amerikas, aber auch auf den Seefahrer selbst. Er fuhr keineswegs naiv ins Ungewisse. Im Unterschied zu seinen Vorgängern läutete er jedoch mit seiner Reise und den folgenden Erkundungen, Eroberungen und Ausbeutungen einen Wendepunkt der Menschheitsgeschichte ein.
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kl. 03 +0200
ZDF-History
Das Ende der "Titanic" ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt. Mithilfe von Historikern und Schiffsingenieuren wirft "ZDF-History" einen Blick auf die Ursachen und rekonstruiert den Ablauf der Katastrophe. Da ist zum Beispiel das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers: Warum wurde der Eisberg erst so spät entdeckt? Hätte der Stahlkoloss die Kollision überstanden, wenn er den Eisberg direkt gerammt hätte? Warum ist das Schiff derart schnell voll Wasser gelaufen? Haben die Abläufe nach dem Zusammenstoß zum schnellen Sinken der "Titanic" geführt? Mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des angeblich unsinkbaren Luxusliners geht "ZDF-History" auf Spurensuche. Wer war schuld am Tod von über 1500 Menschen?
de
kl. 03.45 +0200
Fjorde, Nordkap und Polarlicht
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kl. 05.15 +0200
Traumschiffe des Sozialismus
Aus heutiger Sicht erscheint es paradox: Ausgerechnet die sozialistische DDR betreibt drei Jahrzehnte lang das kapitalistische Reisevergnügen par excellence: Kreuzfahrten. Im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, liegt quasi das Gründungsdokument der DDR-Kreuzfahrt: Eine Notiz von 1953 hält die Idee des Politbüros fest, Ferienschiffe für die Werktätigen zu bauen. In Rostock bezeugt ein Großmodell der FRITZ HECKERT, dem einzigen in der DDR selbst gebauten Kreuzfahrtschiff, den Stolz des Arbeiter- und Bauernstaates auf seine Urlauberflotte. Doch nach dem Mauerbau gerät die Idee der Kreuzfahrten in einen Widerspruch: Welchen Zweck haben Schiffe, mit denen man die Welt bereisen soll, für einen Staat, der sich nach außen abschottet? Natürlich durfte nicht jeder teilnehmen, denn die Fluchtgefahr war groß, wie ein Fall auf der Völkerfreundschaft belegt. Damit alles geregelt zugeht, waren viele Parteimitglieder an Bord und sogar Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, wie auf der ARKONA. Für die DDR sind am Ende alle Anstrengungen für den Machterhalt vergebens: Nach dem Fall der Mauer lösen sich auch die Herrschaftsstrukturen auf See auf. Teilnehmer der letzten DDR-Kreuzfahrt erinnern sich an die dramatischen Stunden des Mauerfalls und machen so das Ende der DDR-Kreuzfahrten erlebbar. Der Film begibt sich auf Spurensuche zu diesem Kapitel aus der Geschichte. Welches Motiv steckt hinter dem Kreuzfahrtprogramm? Und warum hat die DDR-Führung trotz vieler Probleme so lange daran festgehalten?
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kl. 05.30 +0200
phoenix vor ort
phoenix informiert über das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland, Europa und der Welt so ausführlich wie kaum ein anderer Sender. Wann immer und wo immer wichtige Ereignisse passieren, ist phoenix vor Ort dabei - mit eigenen Reportern oder mit dem Korrespondenten-Netzwerk von ARD und ZDF.
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kl. 09 +0200
phoenix vor ort
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kl. 09.30 +0200
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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kl. 10 +0200
phoenix vor ort
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kl. 10.30 +0200
phoenix plus
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kl. 11 +0200
phoenix plus
Um den Standort Deutschland attraktiver zu machen, hat die Ampelkoalition ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschiedet. Es sieht unter anderem ein Punktesystem vor und soll nicht zuletzt auch massiv bürokratische Hürden abbauen. Autor Aydogan Makasci hat sich mit zugewanderten Fachkräften ausgetauscht und auch mit anderen Betroffenen über das neue Gesetz gesprochen. Einigkeit herrscht zumindest in einem Punkt: Fachkräfte dringend gesucht! In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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kl. 11.30 +0200
phoenix plus
Wie kann die Rohstoffversorgung für das Industrieland Deutschland gesichert werden, und welche Rohstoffe bietet Deutschland eigentlich selber? Phoenix hat sich auf die Suche nach Antworten begeben. Moderator Hans Werner Fittkau besucht ein Kieswerk, stellt ein innovatives Recycling Unternehmen vor und spricht mit Forschern über Lösungsansätze, der drohenden Rohstoffkrise zu begegnen. In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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kl. 12 +0200
phoenix vor ort
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kl. 12.45 +0200
phoenix plus
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kl. 13.30 +0200
phoenix plus
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kl. 13.45 +0200
mein ausland
Besonders der Norden der Stadt wird für die Spiele kräftig aufpoliert. Auch das Olympische Dorf, in dem ab Juli mehr als 14.000 Athletinnen und Athleten unterkommen, steht im sozialen Brennpunkt Seine Saint-Denis. Anne Arend hat sich umgehört, was Anwohnerinnen und Anwohner von der Veränderung vor ihrer Haustür halten. Fest steht: die olympischen Spiele verändern jetzt schon das Leben in der Vorstadt. Wer dabei gewinnt und verliert, wird sich erst nach den Wettkämpfen zeigen.  Während es auf den Baustellen weiter vorangeht, bereiten sich in den Hallen auch die Sportlerinnen und Sportler auf die Wettkämpfe vor. Einige zum ersten Mal, auch eine Sportart macht ihr Debüt: Der Breakdance. Als Teil der Hip-Hop Kultur in den 1970er Jahren in den USA entstanden, batteln sich die Tänzer erstmals auch um eine Olympische Medaille. Anna Warsberg hat einige von ihnen beim Training besucht. Nehmen Sie das Fahrrad oder bleiben Sie besser zu Hause. Mit diesen und weiteren Ratschlägen weist das Verkehrsministerium mit Plakaten in der Metro auf den Olympiasommer hin. Denn während die Welt nach Paris eingeladen wird, fragen sich die Pariser, wie sie jeden Tag zur Arbeit kommen sollen. Viele wollen es gar nicht darauf ankommen lassen und planen bereits ihren Sommer fernab der Stadt und der Spiele. Thomas Walde hat mit ihnen gesprochen. In „mein ausland“ berichten ARD- und ZDF-Korrespondenten über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Besonderheiten in „ihren“ Ländern und Regionen: Ob die langen Sandstrände von Marokko, das Lebensgefühl in Brooklyn oder der bedrohte Regenwald am Amazonas – „mein ausland“ zeigt die Vielfalt der Kontinente und Länder. Auch Krisenregionen werden besucht, die politische Situation beleuchtet, die Menschen in ihrem Alltag begleitet. Die 45-minütigen Reportagen werden exklusiv für phoenix produziert. Sie bieten tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anderer Länder und Kontinente und helfen, die politischen Ereignisse und Krisen in der Welt besser zu verstehen.
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kl. 14 +0200
phoenix vor ort
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kl. 14.45 +0200
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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kl. 15.15 +0200
phoenix plus
In „phoenix plus“ ergänzen wir mehrmals täglich unsere Ereignis-Berichterstattung. Hier macht phoenix das, wofür der Sender steht: Themen vertiefen. Mit eigenen Reportagen, ausgewählten Beiträgen von ARD und ZDF und Expertengesprächen beleuchten wir ein Thema von vielen Seiten und liefern ein Plus an Information. Die Themen sind immer relevant und aktuell: Das Spektrum reicht vom veränderten Parteiensystem in Deutschland über den Korea-Konflikt, die Politik der Trump-Regierung im Westen und der Putin-Präsidentschaft im Osten bis zur Bedeutung des deutschen Vereinswesens für unsere Gesellschaft und der Arbeit der Geheimdienste. „phoenix plus“ bietet diese Schwerpunkte in einer Länge von 30, 45, 60 oder 75 Minuten. Kurzum: Auch hier zeigt phoenix das ganze Bild – damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
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kl. 15.45 +0200
Aufstehen gegen Putins Krieg
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kl. 16 +0200
phoenix runde
Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse. Vier Gäste, vier Meinungen, engagiert im Austausch, respektvoll im Umgang: Die „phoenix runde“ ist der Ort für aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten. Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft geht - die „phoenix runde“ ist immer nah dran an der Lebenswirklichkeit. An drei Abenden in der Woche begrüßen abwechselnd die Moderatoren Alexander Kähler und Anke Plättner Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur oder Akteure aus dem öffentlichen Leben, die ihren Standpunkt vertreten. Zuschauerinnen und Zuschauer der „phoenix runde“ erleben engagierte Wortgefechte in angemessenem Ton und gewinnen neue Erkenntnisse.
de
kl. 17 +0200
ukraine krieg nachgehakt
Keine weiteren Informationen
de
kl. 17.15 +0200
phoenix plus
Keine weiteren Informationen
de
kl. 17.30 +0200
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de
kl. 18 +0200
phoenix persönlich
"phoenix persönlich" steht für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen mit Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik. Gastgeber sind Eva Lindenau, Inga Kühn, Jörg Thadeusz und Theo Koll. Ganz auf die Person konzentriert, steht "phoenix persönlich" für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen.
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kl. 18.30 +0200
Mythos Tahiti
Louis Antoine de Bougainville umsegelte von 1767 bis 1769 als erster Franzose die Welt. Sein Bericht über die Inseln des Pazifik begründen den "Mythos Tahiti". Wie entstand diese Idee vom Paradies auf Erden, von freier Liebe und einem Leben im Einklang mit der Natur? Die Dokumentation folgt den Stationen der Expedition und ihren schillernden Akteuren: Denn ihre Reise sollte auch Europa für immer verändern. An Originalschauplätzen in Paris, Brasilien und auf Tahiti hat das Terra X-Team diese Dokumentation gedreht. Anlass war das 250. Jubiläum der Seereise von Louis Antoine de Bougainville. Als erste Frau der Welt um die Erde Das Personal war interessant und temperamentvoll: Neben dem Kapitän reisten der wohlhabende Lebemann Prinz von Nassau sowie Jeanne Baret mit. In Männerkleidung stellte sie an der Seite des Botanikers Philibert Commerson pflanzenkundliche Forschungen an. Ihre Mitbringsel von der anderen Seite der Erde zieren heute nahezu jeden Garten: Hortensie und Bougainvillea. Wie gelang es ihr, unerkannt als erste Frau um die Welt zu segeln? Warum war die Erkundung der Natur- und Pflanzenwelt den Leitern dieser Expedition so wichtig? Bougainvilles Schiffe drangen an Orte vor, die kein Europäer zuvor gesehen hatte. Tahiti war kurz vorher von den Engländern "entdeckt" worden doch da gab es auf beiden Seiten nur Unverständnis und Aggression. Bougainville dagegen sah die Menschen und die Kultur Tahitis mit den interessierten Augen eines Forschers. Er erkundete die Sitten und Lebensgewohnheiten der Menschen, erzählte in seinem Bericht von erotischer Freizügigkeit und bewunderte das harmonische Zusammenleben der Gastgeber.
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kl. 19.15 +0200
Magellans Reise um die Erde
Ihre Weltumsegelung hatte damals eine vergleichbare Bedeutung wie die Raumfahrt im 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal war es gelungen, die wahre Dimension unseres Planeten in Augenschein zu nehmen. Dabei war das ursprüngliche Ziel der Expedition ein ganz anderes. Das 15. und 16. Jahrhundert ist das Zeitalter gewaltiger Umwälzungen. Mit dramatischen Konsequenzen in allen Bereichen des Lebens. Luther reformiert die Kirche, Kopernikus verdrängt den Menschen aus seinem scheinbar gottgegebenen Platz im Mittelpunkt des Universums, und europäische Seefahrer zeichnen ein völlig neues Bild der Erde. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die Geschichte Ferdinand Magellans. Der kürzere Weg zum Indischen Ozean? Eigentlicher Motor seiner legendären Expedition sind die damals unfassbar wertvollen Schätze der Gewürzinseln im Indischen Ozean und im heutigen Indonesien. Nelken und Muskat werden im 16. Jahrhundert mit Gold aufgewogen. Magellan verspricht Kaiser Karl V. nichts Geringeres als einen kürzeren Weg zu dem damals lukrativsten Stück Erde. Denn noch glaubte man - in Unkenntnis des wahren Erdumfangs -, dass man den Indischen Ozean schneller in Richtung Westen über den Atlantik erreichen könne als um Afrika herum. Außerdem war Magellan fest davon überzeugt, dass es eine Durchfahrt durch den amerikanischen Kontinent geben müsse. Am 20. September 1519 stachen unter seiner Führung fünf Schiffe von Spanien aus in See. Ende 1520 erreichten sie die heutige Magellanstraße und überquerten danach in monatelanger Fahrt als erste Europäer den Pazifik. Magellan selbst sollte den Erfolg seiner Unternehmung nicht mehr erleben. Er starb im Kampf gegen Eingeborene auf den Philippinen. Nach fast genau drei Jahren kehrte eines der ursprünglichen fünf Schiffe unter dem Kommando eines anderen Kapitäns nach Spanien zurück. Von den ursprünglich rund 240 Mann der Besatzung sahen nur rund 90 die Heimat wieder. Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition Der Film folgt den Spuren der Expedition rund um den Globus, nach Indonesien, Patagonien und Spanien. In aufwendigen Reenactments auf dem seetauglichen Nachbau des legendären Schiffs "Victoria" erlebt der Zuschauer hautnah die Strapazen der Mannschaft. Auf der indonesischen Insel Ternate begleitet "Terra X" die Suche nach einem Wrack der Magellan-Flotte und erhält im Baskenland mithilfe eines kürzlich entdeckten Briefes an den König von Spanien detaillierte Einblicke in die letzten dramatischen Tage der Expedition. Das Team kommt dem Rätsel um einen mysteriösen Globus auf die Spur, der bereits fünf Jahre vor Magellans Expedition eine Passage durch Südamerika abbildete. Kann es sich hierbei tatsächlich schon um die Magellanstraße handeln? Am Beispiel eines faszinierenden Schiffsbauprojekts zeigt sich, wie es die Menschen im Jahr 1500 schafften, Segelboote zu bauen, die Strecken von über 60.000 Meilen zurücklegten.
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kl. 20 +0200
Tagesschau
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kl. 20.15 +0200
Der Untergang antiker Völker
Vor mehr als 3000 Jahren - in der Zeit des Trojanischen Krieges - verändert sich das Klima am Mittelmeer. Starke Abkühlung führt zu Dürren und Hungersnöten. Können Zivilisationen überleben? Innerhalb von zwei Generationen gehen entwickelte Kulturen unter. Nach dem Zusammenbruch zahlreicher Gesellschaften verschwinden Schriftsysteme und sterben Sprachen aus. Archäologen und Historiker untersuchen seit über hundert Jahren Gründe für den Kollaps. Periode rapider Abkühlung des Klimas Die von Klimaforschern und Geowissenschaftlern zusammengetragenen Daten zeigen eine dramatische Entwicklung. Uralte Pollen von Seeböden, Plankton vom Meeresboden und die über Jahrhunderte gebildeten Stalagmiten weisen alle in die gleiche Richtung - eine Periode rapider Abkühlung des Klimas, die Jahrhunderte der Dürre einläuteten. Diese neue Darstellung stellt lang gehegte Annahmen über historische Veränderungen infrage, und sie sind auch eine Warnung für die Gegenwart. Der Einfluss der Natur auf die Geschicke der menschlichen Gesellschaft ist auch heute einschneidend - ob sich das Klima abkühlt oder erwärmt, die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wandels sind die wahren Bedrohungen für die Menschheit. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 21 +0200
Der Untergang antiker Völker
In der trockenen griechischen Region Attika beginnt der Aufstieg der Kleinstadt Athen. Die Dörfer rund um die spätere Akropolis wachsen zusammen und entwickeln sich zu einer Stadt. Befördert wird Athens Aufstieg zur führenden Metropole durch konstant gute Klimabedingungen: Besser vorhersagbar, etwas weniger kalt, wärmere Sommer, und es regnet mehr im Winter. Was geschieht, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt und Ernten kleiner ausfallen? Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel Ägyptens letzte Pharaonin, Kleopatra, verliert im Kampf gegen das Römische Reich ihren Thron, Land und Leben. Es ist der Untergang des alten Ägypten. Wie konnte es dazu kommen? Weltweit führende Expertinnen und Experten suchen nach neuen Ansätzen. Warum ging diese alte Zivilisation unter? Warum verlagerte sich die Macht von Vorderasien zum Mittelmeer hin? Und warum entstanden neue konkurrierende Stadtkulturen, die Rom schließlich zu einem großen Reich vereinigten? Einen besonderen Blick richten die Expertinnen und Experten auf die Umweltbedingungen, die dies ermöglichten. Sie untersuchen, wie günstige Klimabedingungen den Menschen neue Lebensmöglichkeiten schufen. Es entstand ein Netzwerk von Städten in der ganzen Region, das Rom schließlich zu einem einzigen Weltreich vereinigte. In diesem 1. Jahrtausend vor Christus wird im Mittelmeerraum die moderne Welt geboren. Die Betrachtung der Klimaveränderungen zu dieser Zeit zeigt die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
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kl. 21.45 +0200
Der Untergang antiker Völker
Die ersten 200 Jahre nach Christi Geburt sind ein goldenes Zeitalter für Rom - eine Ära von Frieden, Wohlstand und Kultur. Dann geht das Römische Reich unter. Warum? Eine sich verändernde Umwelt setzt neue Krankheitserreger frei, die den damals dicht besiedelten Mittelmeerraum bedroht. Forschende prüfen, wie Seuchen und weit entfernte Vulkane katastrophale Krankheitswellen ausgelöst und den Untergang begünstigt haben könnten. Zeitalter schrecklicher Epidemien Die Blütezeit des Römischen Reichs reicht von der Regierungszeit des ersten römischen Kaisers Augustus bis ins beginnende 5. Jahrhundert. Das Auftreten der tödlichen Malaria in Europa, endemische Magen-Darm-Erkrankungen, eine schreckliche Epidemie, die viele für die Pocken halten, und eine Pandemie, von der wir heute wissen, dass es die Beulenpest war, tragen zum Untergang des Römischen Reiches bei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben über die Auswirkungen auf den Wohlstand und das Glück Roms Aufschluss. Im 2. Jahrhundert nach Christus dominieren China und die südindischen Königreiche Politik und Wirtschaft in Asien. Eine frühe globale Handelsroute verbindet die Pazifikküste Asiens und die Atlantikküste Europas miteinander. Es ist ein Fernhandel voller Chancen und auch voller Risiken. In dieser dicht bevölkerten und stark vernetzten Welt können Krankheiten sehr leicht von Mensch zu Mensch und dann von Stadt zu Stadt übertragen werden. Die Zivilisation erreicht einen Punkt, an dem Seuchen richtig grassieren können. 165 nach Christus kursieren Gerüchte über eine furchterregende Krankheit. Von Soldaten soll sie aus dem Nahen Osten mitgebracht worden sein. Sie verbreitet sich im ganzen Reich. Selbst entlegene Provinzen wie Britannien bleiben nicht verschont. Später wird man sie die Antoninische Pest nennen - nach dem damaligen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 22.30 +0200
ZDF-History
Die sieben Weltwunder der Antike bergen bis heute viele Geheimnisse. Wie phänomenal waren sie? Wie sahen sie wirklich aus? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Die Idee zu den "Top-Sieben" der antiken Bauwerke stammt aus Griechenland. Nicht nur die Größe, auch ihre prunkvolle Gestaltung und herausragende mythologische Bedeutung machten die Schauplätze schon damals zu magischen Orten. Im zweiten Jahrhundert vor Christus listet der Schriftsteller Antipatros von Sidon erstmals vollständig die sieben Bauwerke auf, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten: Die Statue des Zeus von Olympia, das Grab des Königs Maussolos in Halikarnassos, die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Nur eines der Bauwerke kann die Nachwelt heute noch bestaunen: Die gigantischen Grabmäler der Pharaonen in Ägypten. Um 2550 vor Christus errichtet, sind sie die ältesten aller Weltwunder und haben als einzige die Zeiten überdauert. Doch auch sie stellen die Wissenschaft weiterhin vor Rätsel, trotz jahrzehntelanger Forschung.
de
kl. 23 +0200
phoenix der tag
In „phoenix der tag“ fassen wir die wichtigen Ereignisse, Themen und Diskussionen des Tages für Sie zusammen. Zwei Mal am Tag begrüßen Sie die Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Bonner Studio – um 17.30 Uhr mit einer 30-minütigen Zusammenfassung und um 23.00 Uhr mit einer umfassenden 60-minütigen Rückschau auf den Tag – mit Expertinnen und Experten im Studio sowie Schalten zu den Korrespondenten von ARD und ZDF. „phoenix der tag“ bietet Ihnen den Mehrwert zu anderen Nachrichtensendungen – wir beleuchten die Themen für Sie noch umfangreicher und hintergründiger. „phoenix der tag“ zeigt Ihnen „das ganze Bild“. „phoenix der tag“ ist ein Angebot für alle, die sich intensiver auf aktuelle Debatten und Themen einlassen wollen. Ganz nach dem Motto: Wer phoenix nutzt, versteht mehr.
de

Programguide - lørdag, 11. mai 2024

kl. 00 +0200
phoenix persönlich
"phoenix persönlich" steht für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen mit Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik. Gastgeber sind Eva Lindenau, Inga Kühn, Jörg Thadeusz und Theo Koll. Ganz auf die Person konzentriert, steht "phoenix persönlich" für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen.
de
kl. 00.30 +0200
ukraine krieg nachgehakt
Keine weiteren Informationen
de
kl. 00.45 +0200
Kleines Land ganz groß
San Marino ist die älteste Republik der Welt. Im Jahr 301 gründet der heilige Marinus auf dem Felsmassiv des Monte Titano, unweit der italienischen Adriaküste, den kleinen Stadtstaat. In der Hauptstadt gibt es Burgen, Paläste, Klöster und Kirchen zu entdecken. Allesamt mehrere Hundert Jahre alt. Jährlich kommen etwa 2 Millionen Touristen in das beschauliche San Marino und strömen durch die mittelalterlichen Gassen der Altstadt. Doch die 34.000 Einwohner und Einwohnerinnen ruhen sich nicht auf ihrer Geschichte aus. Ihr Blick ist in die Zukunft gerichtet: Sie setzen auf Nachhaltigkeit. San Marino hat sich die Förderung der biologischen Vielfalt auf dem knapp 62 Quadratkilometer kleinen Staatsgebiet auf die Fahnen geschrieben. Auf dieser winzigen Fläche tummeln sich Tier- und Pflanzenarten, die sich an die vielfältige Landschaft angepasst haben. Um die natürliche Schönheit ihres kleinen Fleckens Erde zu erhalten, wollen alle ihren Beitrag leisten. Junge Getreidebauern und -bäuerinnen säen wieder alte Sorten aus, eine Familie rettet eine regionale Schweinerasse vor dem Aussterben und eine kleine Nonnengemeinschaft verwandelt den Innenhof ihres mittelalterlichen Klosters in einen Gartentraum.
de
kl. 01.30 +0200
Kleines Land ganz groß
Die fünfteilige Dokureihe begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Mikrostaaten Europas. In dieser Folge: Das Fürstentum Monaco, das zweitkleinste Land der Erde, liegt an der Côte dAzur. Palast, Casino und unzählige Wohnburgen sind an die Felsen gebaut. Für Natur bleibt nur wenig Raum. Wissenschaftler*innen entdecken überraschendes Leben im Meer und zwischen Beton. Monaco bietet vor dem Hintergrund einer grandiosen Mittelmeerkulisse reichlich Stoff zum Träumen: Luxushotels, mondäne Jachten, das Spielcasino und die Autorennen der Formel 1. Das Fürstentum ist der zweitkleinste und laut Pro-Kopf-Einkommen zweitreichste Staat der Erde; mit 90 Jahren haben Monegassen die höchste Lebenserwartung weltweit. Die letzten Naturreserven des kleinen Landes sind durch einen ausufernden Bauboom und Personenverkehr zu Wasser und zu Lande gefährdet. Wissenschaftler und Umweltaktivisten entdecken Leben zwischen dem Beton. Die junge Biogärtnerin Jessica pflanzt und erntet Gemüse und Kräuter auf Häuserdächern. Der Stadtimker Jérémy verteidigt hingebungsvoll seine Bienenvölker gegen menschliche und tierische Gefahren, Ornithologen säubern bei gewagten Kletterpartien an der Steilküste die Nistplätze bedrohter Wanderfalken und im berühmten Museumsaquarium werden verletzte Schildkröten gesund gepflegt. Die Fürstenfamilie Grimaldi fördert Forschungsprojekte zum Schutz von Korallenriffen in tropischen Gewässern und an der eigenen Küste. Die Dokumentation schildert, wie die Forschungsergebnisse der Wissenschaftler den Erfolg ihrer Rettungskonzepte belegen. Durch das Engagement der Umweltaktivisten besteht wieder Hoffnung für die Natur Monacos.
de
kl. 03 +0200
Kleines Land ganz groß
Die Dokureihe begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Mikrostaaten von Europa. In dieser Folge: Inmitten der steilen Kulisse der Alpen, eingeklemmt zwischen Österreich und der Schweiz, liegt der Zwergstaat Liechtenstein. Noch immer von einem Fürsten regiert, verführt das Land mit einer reichhaltigen Natur. Während die meisten der gut 38.000 Einwohner im Tal wohnen, herrscht in den Bergen meist noch Stille und Einsamkeit. Das abgelegene Tal Hintervalorsch präsentiert eine Alpenidylle wie aus dem letzten Jahrhundert. Rinderhirt Johann Dobler kommt seit 42 Sommern auf die Alp und findet es nirgendwo schöner. Im Tal, am Rhein, ist Spinnenforscher Holger Frick unterwegs. Die Achtbeiner finden im Fürstentum dank unterschiedlichster Lebensräume ein Paradies. Auch der seltene Alpenbockkäfer und der putzige Biber kommen wieder. Für den Menschen manchmal mühsam, profitiert der Dohlenkrebs von dem Nagetier. Abgeschieden von den Bergen, aber dennoch nicht fern der Hauptstadt, herrscht im Saminatal Wildnis mit all ihren Kräften und ihrer Vielfalt. Ein europaweites Vorzeigebeispiel: Liechtenstein spiegelt auf kleinstem Raum Biodiversität unweit der menschlichen Siedlungen wider zu Zeiten von Klimawandel und Artensterben eine der großen Zukunftsherausforderungen.
de
kl. 03.45 +0200
Kleines Land ganz groß
Luxemburg ist das Herz Europas, bekannt als politisches Zentrum, ein Hort von Macht und Geld. Dabei hat die Mini-Monarchie noch viel mehr zu bieten. Sie besticht durch ihre vielfältigen Landschaften: von den Wäldern des Nordens bis zum Moseltal im Südosten, von den bizarren Felsriesen der Kleinen Luxemburger Schweiz bis zur wasserreichen Region um den Obersauer-Stausee im Westen. Vorallem aber sind es die Menschen, die dieses kleine Land so besonders machen. Sie engagieren sich für die Zukunft ihrer wertvollsten Ressource: eine intakte Natur.
de
kl. 04.30 +0200
Kleines Land ganz groß
Die Dokureihe begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Mikrostaaten von Europa. In dieser Folge: Andorra liegt in den Pyrenäen eingezwängt zwischen Frankreich und Spanien. Es bietet Lebensraum für außergewöhnliche Tiere und Pflanzen. In der majestätischen Gebirgslandschaft gedeihen seltene Eidechsen, Orchideen und die Bartgeier. Andorra liegt eingezwängt zwischen Frankreich und Spanien. Beide Länder stellen gemeinsam die Staatsoberhäupter, weltweit einmalig. Die Heimat der 77.000 Einwohner ist ein kleiner Gebirgsstaat mit großer Bühne für grüne Natur. Die majestätische Gebirgslandschaft der Pyrenäen bietet Lebensraum für außergewöhnliche Tiere und Pflanzen: Auf hochalpinen Steilhängen gedeihen seltene Pallars-Eidechsen und halbwilde Pferdeherden. Fast ausgestorbene Geierarten haben mit Hilfe regelmäßiger Fütterungen durch Tierschützer überlebt und vermehren sich wieder. Die Dokumentation begleitet die Hirtin Silvia und ihre Kinder, wie sie liebevoll Rinder und Pferde auf der Hochalm umsorgen. In verwunschenen Hochmooren entdeckt die Biologin Clara bedrohte Orchideen. An eindrucksvollen Beispielen zeigt die Dokumentation, wie die schroffe Bergwelt ihre Bewohner erfinderisch macht. Ein Umweltpionier gründet ein neues Biosphärenreservat, damit alle die großartige Vielfalt der Natur in den Bergen bewundern können und sich für ihren Erhalt einsetzen. Die Andorraner haben auf beeindruckende Weise gelernt, aus den engen Grenzen, die Natur und Politik gesetzt haben, ihren Vorteil zu ziehen.
de
kl. 05.15 +0200
Die Meeresschützer
Prominente Meeresschützer wie Fürst Albert II. von Monaco und Frank Schweikert von der deutschen Meeresstiftung engagieren sich seit vielen Jahren weltweit für die Rettung der Gewässer. Während der Fürst vor allem internationale Forscher, Meeresschützer und Politiker an einen Tisch bringt, ist Frank Schweikert mit seinem Forschungssegler "Aldebaran" zumeist auf europäischen Gewässern unterwegs. Sein Motto: vom Wissen zum Handeln. Denn der größte Lebensraum des Planeten ist in Gefahr. Überfischung, Klimawandel, der Anstieg des Meeresspiegels, Müll, Energiegewinnung, Tiefseebergbau und vieles mehr bedrohen die Ozeane. Die Gefahren sind so vielfältig, sagt Frank Schweikert, dass die notwendigen Maßnahmen entsprechend umfangreich und weitreichend organisiert werden müssen. Fürst Albert und Frank Schweikert haben beide dasselbe Ziel: die Menschen für das Thema "Meeres- und Gewässerschutz" zu sensibilisieren. Für diesen Einsatz bekommen Frank Schweikert und die Deutsche Meeresstiftung, zusammen mit Fürst Albert II. und der Monaco-Stiftung, am Freitag, 8. Juni 2018, den Europäischen Kulturpreis "Taurus" in Dresden überreicht. Für "planet e." Anlass, dem Fürsten und dem Forscher über die Schulter zu schauen und sie in Monaco und bei aktuellen Forschungstouren mit der "Aldebaran" auf dem Bodensee und auf der Elbe zu begleiten.
de
kl. 05.45 +0200
Mare Nostrum - Wem gehört das Mittelmeer? (1)
46.000 Kilometer Küstenlinie verteilt auf 22 Länder: Das Mittelmeer ist die Badewanne Europas, Seeroute für Containerschiffe aus aller Welt und Fluchtweg für Menschen aus den armen Ländern Afrikas. ZDF-Reporterin Nicola Albrecht und ZDF-Reporter Andreas Postel sind mit ihren Teams durch zahlreiche Mittelmeerländer gereist. Auf ihrem Weg von der Meerenge von Gibraltar bis nach Istanbul fragten sie: Was trennt und was verbindet uns? Und: Wem gehört das Mittelmeer? Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig. Die Reise beginnt im spanischen Tarifa, wo Europa und Afrika scheinbar nur einen Steinwurf auseinanderliegen. Gerade 35 Minuten braucht die Fähre von hier bis zur marokkanischen Hafenstadt Tanger. Für Touristen ist es ein Tagesausflug, das Visum wird ganz unkompliziert auf dem Schiff ausgestellt. Umgekehrt ist die Meerenge von Gibraltar für Menschen aus dem Süden ein kaum zu überwindendes Hindernis. Immer wieder versuchen einige, begleitet von geldgierigen Schleppern, auf meist seeuntüchtigen Booten, ins "gelobte" Europa zu gelangen. Jedes Jahr bezahlen Hunderte, manchmal Tausende diese Flucht mit dem Leben. Die spanische Guardia civil bewacht und kontrolliert den Schiffsverkehr in der Meerenge und muss immer wieder Bootsflüchtlingen, die in Seenot geraten, zu Hilfe kommen. Marokko soll als Bollwerk gegen die Fluchtwilligen wirken und kassiert dafür Milliardensummen aus Europa. So kommt es, dass die Reise vieler Migranten in Tanger endet. Sie sind zum festen Bestandteil der lebhaften und mythengeschwängerten Küstenstadt geworden. Doch ist ihre Anwesenheit nicht erwünscht. Salvador aus Kamerun ist ständig auf der Flucht vor den Behörden. Er ist Künstler, hat es zu einiger Bekanntheit gebracht. "Nach Europa will ich nicht mehr. Ich fühle mich hier in Tanger nämlich nicht mehr fremd, irgendwie geben mir die Menschen das Gefühl, Teil ihrer Gesellschaft sein zu dürfen." Ab und zu leistet sich Salvador ein Mittagessen bei Diana. Auch sie kam als Flüchtende nach Tanger und führt im Windschatten der Behörden ein Restaurant für Migranten, serviert ihnen traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat. Während der Kameruner Salvador die Exil-Wirtin Diana um Nachschlag bittet, resümiert er: "Ich fühle mich hier wie zu Hause in meinem Dorf. Das ist schön und traurig zugleich." "Yallah Tanger" rufen die jungen Streetdancer dem ZDF-Team zu, während sie sich in der historischen Altstadt zu Hip-Hop-Rhythmen bewegen. Ihr Tanzen gefällt hier nicht jedem. Die Regierung fördert nur die eigene, marokkanische Kultur. Vom multikulturellen Erbe, dem Mythos und den goldenen Zeiten der Stadt will sie nichts wissen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, lange vor Hippies und Backpackern, trafen sich hier Künstler und Freigeister aus Europa und Amerika auf der Suche nach orientalischem Flair, billigem Laster und Inspiration. Vom modernen Massentourismus war Marokko damals noch verschont, ebenso wie die anderen Mittelmeerländer. Dieser hat zwar einige reich gemacht und vielen sonnenhungrigen Europäern unbeschwerte und erschwingliche Urlaubstage beschert, für das Meer jedoch ist der sommerliche Massenansturm voller Unheil. In der französischen Hafenstadt Marseille trifft Andreas Postel Aktivisten, die sich dem Kampf gegen Plastikmüll im Meer verschrieben haben. Frankreich ist einer der größten Plastikmüllproduzenten. Der Verein "Clean my Calanques" ruft entlang der Küste zu Müllsammelaktionen auf, denen Tausende Freiwillige folgen. Mütter mit ihren Kindern, Sportvereine und Senioren, sie alle wollen mit anpacken. Nicht nur der Massentourismus ist verantwortlich. Die Umweltschützer haben am Strand eine erschreckende Entdeckung gemacht: Winzige Plastikpartikel, die aus Industrieabwässern Frankreichs und Italiens über Flüsse ins Mittelmeer gelangen und später in die Mägen von Fischen, Vögeln und Meeressäugern. Naturzerstörung ist in Tunesien so bitter das klingt ein Luxusproblem. Was ist aus dem Vorzeigeland der arabischen Revolution geworden? Als Nic ola Albrecht und ihr Team in Tunis den Rapper Isam Absy treffen, räumt dieser gleich mit möglicherweise falschen Vorstellungen auf: "Du willst wissen, was uns die Revolution gebracht hat? Mir hat sie ein paar Monate Gefängnis gebracht. Ansonsten ist es heute schlimmer als unter Ben Ali." Tunesien kämpft mit blanker Armut, die durch die akute Wirtschaftskrise noch verschärft wurde. Die zarte Pflanze Demokratie ist verwelkt, Polizeigewalt zum Problem geworden. Die Rapper schreien die Wut der jungen Generation in ihre Mikrofone. Dafür landen sie immer wieder im Gefängnis. "Das neue Regime hat Angst vor uns", meint Rapper Laya, "denn wir sprechen aus, was die Bevölkerung denkt." Auch Saida Garach ist nicht optimistisch. Die Menschenrechtsanwältin hat ihren Posten als Regierungssprecherin aufgegeben, denn Tunesien sei auf einen schiefen Weg geraten. Damit kann sie sich nicht mehr identifizieren. Auch in Ägypten ist der Arabische Frühling nur noch eine ferne Erinnerung, die Militärregierung steuert das Land mit eiserner Faust. Dennoch gibt es Aktivisten, die zumindest im Kleinen etwas verändern wollen. Eine Gruppe versucht seit Jahren, in der Hafenstadt Alexandria die historische, europäisch geprägte Architektur der einstigen Handelsmetropole gegen die Abrissbirne der Regierung und Investoren zu schützen. Wenigstens gegen den Verfall der Stadt wollen sie den Aufstand proben. In Alexandria blühten in der Antike Wissenschaft und Kultur, es gab einen regen Austausch mit den Nachbarn der gegenüberliegenden Küsten. Mit dem Austausch ist es längst vorbei. Alexandria kämpft gegen den Verfall. Wegen der Klimaerwärmung steigt der Meeresspiegel. Riesige Wellenbrecher sollen die Stadt vor dem Untergang bewahren. Sameh Reyad, Chef der ägyptischen Umweltbehörde, möchte Europa in die Pflicht nehmen: Ägypten sei zu arm und habe selbst zu viele Probleme, Europa müsse mehr in Klimaprojekte investieren, um die Welt und auch Alexandria vor den Folgen des Klimawandels zu retten, fordert er.
de
kl. 06.30 +0200
Mare Nostrum - Wem gehört das Mittelmeer? (2)
46.000 Kilometer Küstenlinie verteilt auf 22 Länder: Das Mittelmeer ist die Badewanne Europas, Seeroute für Containerschiffe aus aller Welt und Fluchtweg für Menschen aus den armen Ländern Afrikas. ZDF-Reporterin Nicola Albrecht und ZDF-Reporter Andreas Postel sind mit ihren Teams durch zahlreiche Mittelmeerländer gereist. Auf ihrem Weg von der Meerenge von Gibraltar bis nach Istanbul fragten sie: Was trennt und was verbindet uns? Und: Wem gehört das Mittelmeer? Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig. Im zweiten Teil setzen Nicola Albrecht und Andreas Postel ihre Reise im östlichen Mittelmeer fort. Das Kamerateam des ZDF begleitet die Meeresbiologin Anastasia Miliou von der griechischen Schutzorganisation Archipelagos bei einer Expedition zu Pottwalen und Delfinen. Miliou beobachtet seit Jahren eine Verschlechterung der Lebensbedingungen für die bedrohten Meeressäuger. Die Folgen des Klimawandels seien verheerend, sagt sie. Jedoch sei er nicht schuld an allem, es gebe weitere Ursachen für die Verschlechterung der Wasserqualität. Das Mittelmeer sei Aufnahmebecken für Müll und Abwässer aus ganz Südeuropa, es werde überfischt und ausgebeutet, ohne Rücksicht auf den drohenden Verlust der Artenvielfalt. Fest steht: Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen aller Mittelmeeranrainerstaaten, um das "Mare Nostrum" als Lebens- und Erholungsraum für Mensch und Tier zu erhalten. Der Kampf für bessere Lebensbedingungen und Menschenrechte bestimmt das Leben vieler junger Menschen im Norden Afrikas. Das Wissen, dass auf der anderen Seite des Meeres Meinungs- und Pressefreiheit herrschen, dass Frauen sich dort nicht hinter Kopftuch und Schleier verbergen und patriarchalen Strukturen unterwerfen müssen, ist dank sozialer Plattformen bis in die hintersten Winkel gedrungen. Die ägyptische Rallyefahrerin Yara Shalaby ist eine Art Influencerin: Als erfolgreiche Spitzensportlerin in einem traditionell von Männern beherrschten Sport ist sie für junge Ägypterinnen ein Vorbild. Reporterin Nicola Albrecht begleitet sie beim Training und lernt dabei die Tücken der Wüste ebenso kennen wie Yara Shalabys Sicht auf Frauenrechte und staatliche Repression in Ägypten. Im Hafen von Piräus zeigt Andreas Postel, wie der Einfluss Chinas seit der Staatsschuldenkrise Griechenlands Schritt für Schritt gewachsen ist. In Piräus nennen sie den Hafen ehrfurchtsvoll den chinesischen Drachenkopf. Ein griechischer Reeder outet sich als überzeugter Befürworter der chinesischen Seidenstraße, ein Hafenarbeiter prangert die schlechten Arbeitsbedingungen an. Geschäftsleute beklagen, dass Chinesen nur bei ihren Landsleuten kaufen, vor Ort bliebe nichts hängen. Auch im Libanon sitzt der Frust tief, gespeist durch politische Missstände und die Finanzkrise. Die Hauptstadt Beirut trug einst den Titel "Paris des Nahen Ostens", seine Uferpromenade glänzte mit luxuriösen Hotels und feinen Restaurants. Heute gibt es nur noch eine Stunde Strom am Tag, der Glanz alter Tage scheint endgültig vergangen. Grundnahrungsmittel sind knapp, die Landeswährung verfällt, die Korruption blüht. Doch es gibt Lichtblicke: Auf der Fahrt in die teilweise von der Hisbollah-Miliz kontrollierte Bekaa-Ebene stößt das ZDF-Team auf ein kleines Wunder: Die Tempelanlagen von Baalbek gehören zu den größten und am besten erhaltenen Beispielen für die römische Architektur der Kaiserzeit. Touristen verirren sich jedoch selten hierher, zu gefährlich ist der Aufenthalt, insbesondere bei Nacht. Es gibt in der Bekaa-Ebene noch mehr zu entdecken: Bis heute wird im ganzen Tal Wein angebaut. Elie Rashed macht hier eine Ausbildung zum Winzer. "Wein ist das Licht für den Libanon, und zwar in jeder Krise", strahlt er und kontrolliert den Reifungsprozess der jüngsten Weinlese, während Evahn und seine Freunde bei einer Probe im Gutskeller sitzen. "Wein soll unser Botschafter in Europa und der Welt sein. Das wünschen wir uns für unsere Heimat." Hoffnungsvolle Stimmen und Bilder aus einem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land. Am Ende des zweiten Teils treffen sich die Reporter am Bosporus. Dort findet jedes Jahr ein internationaler Marathon statt, zu dem sich Sportlerinnen und Sportler aus dem ganzen Mittelmeerraum versammeln. Die große Brücke über die weltberühmte Meerenge ist dann für den Autoverkehr gesperrt und wird zum Sinnbild für das, was der Mittelmeerraum für seine Bewohner sein kann: Ein Ort, um Gegensätze zu überwinden und sich gemeinsam für eine bessere Zukunft zu engagieren.
de
kl. 07.15 +0200
Der Untergang antiker Völker
Vor mehr als 3000 Jahren - in der Zeit des Trojanischen Krieges - verändert sich das Klima am Mittelmeer. Starke Abkühlung führt zu Dürren und Hungersnöten. Können Zivilisationen überleben? Innerhalb von zwei Generationen gehen entwickelte Kulturen unter. Nach dem Zusammenbruch zahlreicher Gesellschaften verschwinden Schriftsysteme und sterben Sprachen aus. Archäologen und Historiker untersuchen seit über hundert Jahren Gründe für den Kollaps. Periode rapider Abkühlung des Klimas Die von Klimaforschern und Geowissenschaftlern zusammengetragenen Daten zeigen eine dramatische Entwicklung. Uralte Pollen von Seeböden, Plankton vom Meeresboden und die über Jahrhunderte gebildeten Stalagmiten weisen alle in die gleiche Richtung - eine Periode rapider Abkühlung des Klimas, die Jahrhunderte der Dürre einläuteten. Diese neue Darstellung stellt lang gehegte Annahmen über historische Veränderungen infrage, und sie sind auch eine Warnung für die Gegenwart. Der Einfluss der Natur auf die Geschicke der menschlichen Gesellschaft ist auch heute einschneidend - ob sich das Klima abkühlt oder erwärmt, die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wandels sind die wahren Bedrohungen für die Menschheit. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 08 +0200
Der Untergang antiker Völker
In der trockenen griechischen Region Attika beginnt der Aufstieg der Kleinstadt Athen. Die Dörfer rund um die spätere Akropolis wachsen zusammen und entwickeln sich zu einer Stadt. Befördert wird Athens Aufstieg zur führenden Metropole durch konstant gute Klimabedingungen: Besser vorhersagbar, etwas weniger kalt, wärmere Sommer, und es regnet mehr im Winter. Was geschieht, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt und Ernten kleiner ausfallen? Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel Ägyptens letzte Pharaonin, Kleopatra, verliert im Kampf gegen das Römische Reich ihren Thron, Land und Leben. Es ist der Untergang des alten Ägypten. Wie konnte es dazu kommen? Weltweit führende Expertinnen und Experten suchen nach neuen Ansätzen. Warum ging diese alte Zivilisation unter? Warum verlagerte sich die Macht von Vorderasien zum Mittelmeer hin? Und warum entstanden neue konkurrierende Stadtkulturen, die Rom schließlich zu einem großen Reich vereinigten? Einen besonderen Blick richten die Expertinnen und Experten auf die Umweltbedingungen, die dies ermöglichten. Sie untersuchen, wie günstige Klimabedingungen den Menschen neue Lebensmöglichkeiten schufen. Es entstand ein Netzwerk von Städten in der ganzen Region, das Rom schließlich zu einem einzigen Weltreich vereinigte. In diesem 1. Jahrtausend vor Christus wird im Mittelmeerraum die moderne Welt geboren. Die Betrachtung der Klimaveränderungen zu dieser Zeit zeigt die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
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kl. 08.45 +0200
Der Untergang antiker Völker
Die ersten 200 Jahre nach Christi Geburt sind ein goldenes Zeitalter für Rom - eine Ära von Frieden, Wohlstand und Kultur. Dann geht das Römische Reich unter. Warum? Eine sich verändernde Umwelt setzt neue Krankheitserreger frei, die den damals dicht besiedelten Mittelmeerraum bedroht. Forschende prüfen, wie Seuchen und weit entfernte Vulkane katastrophale Krankheitswellen ausgelöst und den Untergang begünstigt haben könnten. Zeitalter schrecklicher Epidemien Die Blütezeit des Römischen Reichs reicht von der Regierungszeit des ersten römischen Kaisers Augustus bis ins beginnende 5. Jahrhundert. Das Auftreten der tödlichen Malaria in Europa, endemische Magen-Darm-Erkrankungen, eine schreckliche Epidemie, die viele für die Pocken halten, und eine Pandemie, von der wir heute wissen, dass es die Beulenpest war, tragen zum Untergang des Römischen Reiches bei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben über die Auswirkungen auf den Wohlstand und das Glück Roms Aufschluss. Im 2. Jahrhundert nach Christus dominieren China und die südindischen Königreiche Politik und Wirtschaft in Asien. Eine frühe globale Handelsroute verbindet die Pazifikküste Asiens und die Atlantikküste Europas miteinander. Es ist ein Fernhandel voller Chancen und auch voller Risiken. In dieser dicht bevölkerten und stark vernetzten Welt können Krankheiten sehr leicht von Mensch zu Mensch und dann von Stadt zu Stadt übertragen werden. Die Zivilisation erreicht einen Punkt, an dem Seuchen richtig grassieren können. 165 nach Christus kursieren Gerüchte über eine furchterregende Krankheit. Von Soldaten soll sie aus dem Nahen Osten mitgebracht worden sein. Sie verbreitet sich im ganzen Reich. Selbst entlegene Provinzen wie Britannien bleiben nicht verschont. Später wird man sie die Antoninische Pest nennen - nach dem damaligen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 09.30 +0200
ZDF-History
Die sieben Weltwunder der Antike bergen bis heute viele Geheimnisse. Wie phänomenal waren sie? Wie sahen sie wirklich aus? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Die Idee zu den "Top-Sieben" der antiken Bauwerke stammt aus Griechenland. Nicht nur die Größe, auch ihre prunkvolle Gestaltung und herausragende mythologische Bedeutung machten die Schauplätze schon damals zu magischen Orten. Im zweiten Jahrhundert vor Christus listet der Schriftsteller Antipatros von Sidon erstmals vollständig die sieben Bauwerke auf, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten: Die Statue des Zeus von Olympia, das Grab des Königs Maussolos in Halikarnassos, die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Nur eines der Bauwerke kann die Nachwelt heute noch bestaunen: Die gigantischen Grabmäler der Pharaonen in Ägypten. Um 2550 vor Christus errichtet, sind sie die ältesten aller Weltwunder und haben als einzige die Zeiten überdauert. Doch auch sie stellen die Wissenschaft weiterhin vor Rätsel, trotz jahrzehntelanger Forschung.
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kl. 10 +0200
Die Europa-Saga (1/6)
In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.
de
kl. 10.45 +0200
Die Europa-Saga (3/6)
Warum zog es die Europäer immer wieder in die Weite? "Weil wir ein Kontinent der engen Räume, aber auch der Küsten sind", erklärt Professor Christopher Clark, der die Zuschauer an die legendären Ausganspunkte der europäischen Expansion führt: nach Lissabon, von wo aus der Seeweg nach Indien erkundet wurde, nach Amsterdam, dem Startpunkt internationaler Handelsrouten, und nach London, von wo aus das Britische Weltreich dirigiert wurde. Clark begibt sich an Bord der "Endeavour", jenes Schiffes, mit dem James Cook die Südsee erforschte und Australien und Neuseeland für Großbritannien in Besitz nahm. Wie erlangten europäische Mächte die Herrschaft über einen Großteil der Welt? Vor allem über das Meer: Die Griechen, Römer und Wikinger machten es vor, nahmen Küstenregionen in Besitz. Über die Seewege der Hanse kam Wohlstand in Hunderte nord- und mitteleuropäische Städte: heute wird dieser Handelsbund gern als Vorläufer der Europäischen Union gepriesen. Im Süden geschah der globale Aufbruch vom Mittelmeer aus: Venedig begründete die Handelswege nach Asien, von Spanien aus erfolgte schließlich der Schritt in die Neue Welt. Nord- und Südamerika gaben Millionen von Europäern Hoffnung aber die Bevölkerung der eroberten Länder fiel der europäischen Expansion zum Opfer, wurde versklavt, ihre Kulturen zerstört. Noch vor 100 Jahren konnte man von einem europäischen Weltreich sprechen. Christopher Clark schildert in der "Europa-Saga" auch, wie der Machtkampf der Rivalen in den Ersten Weltkrieg führte, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
de
kl. 11.30 +0200
Die Europa-Saga (5/6)
Mal hatte Gewalt, mal die Vernunft den Vorrang: Es sind zum einen Versuche, den Kontinent zu vereinen, um ihn zu beherrschen oder zu unterwerfen. Zum anderen gab es immer wieder Bemühungen, über ein System der Balance zum Ausgleich unter den Rivalen zu gelangen. Schließlich die Bemühungen, die erstrebte Einigung durch Abgrenzung und Abschottung von anderen Mächten und Kulturen zu erreichen. Allzu oft führten solche Schritte zum Gegenteil: zur Spaltung auf dem Kontinent und zur Feindschaft nach außen. Erst spät reifte die Erkenntnis, dass das Miteinander den Völkern mehr dient als das Gegeneinander: die Idee der europäischen Integration, die Schritte zur Union. Der Gedanke an ein Europa freier Völker entstand im Zeitalter der Aufklärung. Zum Schlüsselereignis aber wurde die Französische Revolution 1789. Viele Menschen in Europa ließen sich von den Verheißungen der revolutionären Dreifaltigkeit begeistern: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Es war die Botschaft an das kommende Jahrhundert. Es ging um freiheitliche Verfassungen, politische Mitbestimmung und auch um die Vision eines einigen Europas der freien Völker. Ideen, die auch bei weiteren Revolten gegen die Monarchien oder internationalen Kundgebungen wie dem Hambacher Fest 1832 eine Rolle spielten. Doch erst nachdem der Nationalismus, der Imperialismus, Diktaturen und Weltkriege den Kontinent in den Abgrund gestürzt hatten, mehrten sich die Stimmen für ein freiheitliches und geeintes Europa. Mit der Gründung des Europarates und der ersten Europäischen Gemeinschaften in den 50er Jahren wurde der Grundstein gelegt, nahm der Zusammenschluss demokratischer Staaten Gestalt an, zunächst im Westen, nach dem Fall der Mauer auch in Osteuropa. Es war der Weg in die Europäische Union.
de
kl. 12.15 +0200
Die Europa-Saga (6/6)
Finanzkrisen, Schuldenberge, Flüchtlingswellen, "Brexit", Konflikte um Werte und Ziele haben in Europa Skepsis an die Stelle früherer Aufbruchsstimmung rücken lassen. Dabei hat die Gemeinschaft inzwischen einen Grad der Annäherung erlangt, von der manche Gründerväter allenfalls zu träumen wagten: das Ende des Kalten Krieges, die Öffnung nach Osten, die große Zahl der Mitglieder, gemeinsame Errungenschaften auf vielen Feldern. Der Fortschritt der Einigung zeigt in Zeiten der Krise auch seine Schattenseiten: mangelnde Übereinstimmung unter den vielen Partnern, Zweifel an gemeinsamen Werten, nationale Rückbesinnung, weil europäische Lösungen ausbleiben oder auf sich warten lassen. Es sind gleich mehrere Konfliktherde, die das Gemeinschaftswerk auf die Probe stellen. Was können die Leitlinien sein für die Zukunft Europas? Am derzeitigen "Staatenverbund" allenfalls festhalten oder die Bahn frei machen für eine Bundesrepublik Europa? Mehr Kompetenzen in zentralen Politikbereichen zulassen oder doch eher etwas zurückrudern? Es bleibt wohl auf absehbare Zeit erst einmal beim Krisenmanagement, beim Navigieren auf Sicht. Es gibt aber auch noch die andere Erfahrung: das Europa der gemeinsamen Kultur, des selbstverständlichen Austauschs, der alltäglichen Begegnung, der Freizügigkeit, der Musik und des Sports vom Eurovision Song Contest bis zur Champions League. Was sagen die Umfragen? Wie denken die Bürger über die Union, wie über ihre Nachbarn, was erwarten sie von der gemeinsamen Zukunft? Quo vadis, Europa? Darauf sucht Christopher Clark in der letzten Folge der "Europa-Saga" Antworten.
de
kl. 13 +0200
phoenix plus
Seit Jahren regiert Viktor Orban Ungarn fast im Alleingang. Der ungarische Ministerpräsident, einst Hoffnungsträger und Kämpfer für Freiheit und Demokratie - ist weltweit zum Helden der Rechtspopulisten und Nationalisten geworden. Sein Hunger nach Geltung und Macht hat gravierende Folgen für sein Land, aber auch für EU und NATO. Ein Porträt des ehrgeizigen Ministerpräsidenten von Ungarn, das ein Bild zeichnet von Viktor Orbans Aufstieg und dem Preis der Macht, den er bereit ist, zu zahlen. Die fachliche Einordnung gibt der Ungarn-Experte Prof. Jürgen Dieringer, Politikwissenschaftler, Freie Universität Brüssel, und seit 2009 Mitarbeiter beim Forschungsprojekt Sustainable Governance Indicators (SGI) der Bertelsmann Stiftung. Film von Angela Claren-Moringen
de
kl. 13.30 +0200
phoenix plus
Jordan Bardella zählt inzwischen zu den beliebtesten Politikern Frankreichs. Er ist der politische Zögling von Marine Le Pen und jetzt Spitzenkandidat des Rassemblement National bei der Europawahl. In Umfragen liegen Frankreichs Rechte weit vorne und die Europawahl scheint zur Abstimmung über Macrons Politik zu werden. Der hat es versäumt, frühzeitig eine geeignete Kandidatin zu finden, Valérie Hayer soll es nun richten. Aus Frankreich berichtet Friederike Hofmann. Von drei Sorgen haben die Spanier Sebastian Kister berichtet: dem Dauerstreit im Polit-Betrieb, der hohen Arbeitslosigkeit und da ist da noch das große Thema Migration. Besonders aktuell, weil die Hauptfluchtroute nach Europa, nach Spanien führt, genauer: auf die kanarischen Inseln. Aber daneben gibt es noch ein originär spanisches Thema, das den Rechtspopulisten Auftrieb verschafft: Der Katalonienkonflikt. Völlig in Ordnung schien die Welt lange Zeit noch in Skandinavien. Aber die Länder des Norden sind politisch im Umbruch. Auf der einen Seite die Bedrohung durch Russland, auf der anderen Seite Kriminalität, wie die durch Bandenkriege in Schweden, haben am Lebensgefühl der Menschen etwas verändert, berichtet Claas Thomsen. Bemerkbar mache sich das auch in der Politik. In Österreich und Ungarn sind rechtspopulistische Parteien nichts Neues. Bei Wahlen sind sie hier sogar schon lange sehr erfolgreich. Und auch zur Europawahl führen in Ungarn Orbans Fidesz-Partei und in Österreich die FPÖ die Umfragen überdeutlich an. Die Gründe dafür? Unterschiedlich, berichtet Christian von Rechenberg. Ist es in Österreich vor allem die Schwäche der anderen, ist in Ungarn bereits ein System geschaffen, das es oppositionellen Kräften sehr schwer macht. Film von Friederike Hofmann, Sebastian Kisters, Claas Thomsen und Christian von Rechenberg
de
kl. 14.15 +0200
Waffen der Tiere (1/3)
Die Evolution hat in der Tierweilt ein Wettrüsten ausgelöst. Jedes Tier hat eigene Waffen. Ob in Dschungel, Prärie oder Ozean - mit Klauen, Gift und Intelligenz kämpfen Tiere ums Überleben. Der tropische Regenwald beheimatet rund zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit. Es ist ein komplexes Jagdrevier, in dem Krokodile, Jaguare und Insekten tödliche Waffen einsetzen. mit Stacheln, Geweihen und Zähnen kämpfen sie um Beute und Paarungsrechte. Der Jaguar hat den stärksten Biss aller Raubkatzen und geht regelmäßig auf Reptilienjagd. Er jagt allein und kann sogar Schildkrötenpanzer durchbeißen. Fischotter hingegen jagen ihre Beute gemeinsam. Koordiniert treiben sie Fischschwärme zusammen und dann in die Enge, sodass die Beute nicht mehr flüchten kann. Unbemerkt von den großen Raubtieren lauert die Portia-Spinne ihrer Beute auf. Sie frisst andere Spinnen. Dafür springt sie, tarnt sich oder nutzt ihre außergewöhnliche Intelligenz, um das Verhalten ihrer Beute zu analysieren. Die erste Folge der dreiteiligen Reihe Waffen der Tiere zeigt, mit welchen Angriffs- und Abwehrmechanismen die Dschungeltiere ausgerüstet sind und wie sie diese im Überlebenskampf einsetzen.
de
kl. 15 +0200
Waffen der Tiere (2/3)
In den Ebenen und Prärien der Erde haben es Raubtiere schwer: Ihre Beute sieht sie schon von Weitem kommen. Das erfordert besondere Überlebenstechniken. Von der afrikanischen Savanne bis zur amerikanischen Prärie finden sich Tiere in Herden zusammen, um Schutz zu finden. Geparden haben es besonders schwer. Sie sind die schnellsten Landtiere der Welt, doch gegen Löwenweibchen können sie nichts ausrichten. Regelmäßig müssen sie ihre Beute den Löwen überlassen, und jedes zweite Gepardenjunge wird von Löwinnen getötet. In Nordamerika hat sich der Kojote den Gegebenheiten angepasst und findet mit seinem hochempfindlichen Gehör selbst unter meterhohen Schneedecken noch Beutetiere. Aber auch innerhalb von Herden setzen Tiere ihre Waffen gegeneinander ein. Bisonmännchen etwa kämpfen bis zur Erschöpfung um das Recht, sich mit den Weibchen zu paaren. Am Ende der Brunftzeit können einige geschwächte Tiere nicht mehr mit der Herde mithalten und werden von viel kleineren Raubtieren erlegt. Die zweite Folge der dreiteiligen Reihe Waffen der Tiere nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Ebenen dieser Welt, in der Raub- und Beutetiere strategisch und gut ausgerüstet um ihr Überleben kämpfen.
de
kl. 15.45 +0200
Waffen der Tiere
Im Meer sind mächtige Raubtiere unterwegs: der Weiße Hai, Stechrochen und Seelöwen. Den härtesten Schlag teilt aber der kleine Fangschreckenkrebs aus. In den Ozeanen dieser Welt sind die Lebewesen mit oder bis an die Zähne bewaffnet. Die gefragteste Waffe: Gift. Ob Portugiesische Galeere oder giftige Schnecke ihre Beute hat beim Kontakt mit ihrem Gift keine Chance. Die erfolgreichsten Jäger der Ozeane sind gleichzeitig auch die intelligentesten. Delfine haben ein großes Gehirn und treiben ihre Beute gemeinsam in die Enge. Der Weiße Hai ist das einzige Lebewesen neben dem Menschen, das sich den Stand der Sonne zunutze macht: Er jagt mit Sonnenschein im Rücken. Seine geblendete Beute sieht ihn deshalb nicht kommen. Unter Wasser spielt auch Tarnung eine Rolle. Ein Krake passt sich mit einer Verzögerung von Sekunden in Form und Farbe seiner Umgebung an und wird so unsichtbar. Der Falsche Putzerlippfisch gibt sich als Reiniger aus und reißt nichtsahnenden Fischen Haut- und Flossenstücke aus dem Körper. In der dritten Folge der dreiteiligen Reihe Waffen der Tiere erfahren die Zuschauer alles über die Waffen der Meeresräuber und die kreativen Abwehrtaktiken ihrer Beute.
de
kl. 16.30 +0200
Serengeti
Die Serengeti gilt als Paradies für Millionen Tiere. Neue Geschichten aus der Savanne zeigen: Wer hier überleben will, muss heldenhaft kämpfen um Rang, Nahrung und für seinen Nachwuchs. Besonders verspielte Jungtiere bringen die Eltern in Schwierigkeiten. Das gilt für die Kleinen von Elefanten, Geparden oder Hyänen. Sie brauchen Schutz in brenzligen Situationen oder vereiteln durch Übermut und Unachtsamkeit den Jagderfolg der Erwachsenen. Nach dem Dreiteiler "Serengeti" aus dem Jahr 2019 zeigt "Terra X" neue Geschichten aus diesem letzten intakten Ökosystem der Welt. Gedreht wurden sie vom preisgekrönten Tierfilmer John Downer für die BBC. Ihm sind atemberaubende Bilder gelungen, die dem Zuschauer das Gefühl geben, ganz nah dabei zu sein. Es sind Heldengeschichten, die für viel Gänsehaut und Spannung sorgen. Es geht um den täglichen Kampf ums Überleben, um dramatische Wendungen, aber auch um die entspannten und amüsanten Momente eines Tierlebens in der Wildnis. Da ist das vorwitzige Elefantenbaby, das einen umherstolzierenden Reiher jagt. Dabei verirrt es sich und sieht sich plötzlich von Löwen belauert. Da kann sich rettend der große Bruder als Held erweisen. Hyänen sind mit ihrer gedrungenen Gestalt und dem unheimlichen Lachen keine Sympathieträger. Die Geschichte des hier porträtierten Hyänenweibchens nötigt dem Zuschauer jedoch Respekt ab. Sie stellt sich nach dem Tod der Anführerin an die Spitze ihres Clans, vorsorgt die hungrigen Welpen, wehrt Angreifer ab und besiegt ein konkurrierendes Rudel. Trotz vieler Rückschläge bewältigt sie ihre Aufgabe als neue Chefin meisterhaft. Eine junge Gepardin muss ihren ersten Nachwuchs ernähren und erziehen. Für das unerfahrene Weibchen eine enorme Herausforderung. Mehrmals machen ihre drei lebhaften Welpen den Jagderfolg der Mutter zunichte. Doch sie lernt rasch. Nach einer spektakulären Hochgeschwindigkeitsjagd kann sie die erbeutete Gazelle sogar gegen eine Hyäne behaupten. Eine wahre Heldentat. Jugendliche Paviane räumen kaum zu erreichende Nester von Webervögeln aus. Doch als sie sich an das scheinbar lohnendere Gelege eines Adlers wagen, wird es eng für die Eierdiebe. Als der ersehnte Regen einsetzt, bringt das Wasser neue Chancen, aber auch Gefahren mit sich. Eine Löwin durchschwimmt einen Fluss und entkommt nur knapp einem wütenden Flusspferd. Krokodile geraten in doppelten Stress. Sie müssen ihre Gelege gegen räuberische Paviane verteidigen und gleichzeitig nach Beute suchen, die nur jetzt an den Gewässern so zahlreich erscheint. Für andere Tiere werden die schlammigen Uferbereiche zu Todeszonen. Vor allem Huftiere wie Büffel, Gnus und Zebras bleiben im Morast stecken und verenden. Nur wenige können sich wieder befreien. Die Gefühle von Tieren sind noch weitgehend unerforscht, doch so manches Verhalten lässt Raum für Interpretation: Eine Giraffe, die kürzlich ihr Kalb verloren hat, geht mutig gegen Geparde vor, die eine junge Gazelle von der Mutter getrennt haben. Sie kann den Tod des Kleinen verhindern und sorgt für ein Happy End aus Sicht der Gazellen. Auch gegen Wildhunde stürmt die Giraffe an. Doch deren Beute ist bereits erlegt. Da kann diese tragische Heldin nichts mehr ausrichten. Über zwei Jahre lang wurde mit zehn verschiedenen Kamerasystemen in einem privaten Reservat der Serengeti gedreht. Die Kameras waren für die Tiere nicht sichtbar, sodass die Filmer den Tieren über lange Zeit folgen und ihnen sehr nahe kommen konnten. Es gelang ihnen, die Momente im Leben der Tiere aus verschiedenen Blickwinkeln zu filmen. Das ermöglichte es erst, aus den tatsächlichen Situationen eine dramatische Handlung zu kreieren. Darüber hinaus bringt der Film dem Zuschauer diese einzigartige und vielgestaltige Landschaft nahe, die nicht nur Savanne zu bieten hat, sondern auch Flüsse und Wälder.
de
kl. 17.15 +0200
Der Untergang antiker Völker
Vor mehr als 3000 Jahren - in der Zeit des Trojanischen Krieges - verändert sich das Klima am Mittelmeer. Starke Abkühlung führt zu Dürren und Hungersnöten. Können Zivilisationen überleben? Innerhalb von zwei Generationen gehen entwickelte Kulturen unter. Nach dem Zusammenbruch zahlreicher Gesellschaften verschwinden Schriftsysteme und sterben Sprachen aus. Archäologen und Historiker untersuchen seit über hundert Jahren Gründe für den Kollaps. Periode rapider Abkühlung des Klimas Die von Klimaforschern und Geowissenschaftlern zusammengetragenen Daten zeigen eine dramatische Entwicklung. Uralte Pollen von Seeböden, Plankton vom Meeresboden und die über Jahrhunderte gebildeten Stalagmiten weisen alle in die gleiche Richtung - eine Periode rapider Abkühlung des Klimas, die Jahrhunderte der Dürre einläuteten. Diese neue Darstellung stellt lang gehegte Annahmen über historische Veränderungen infrage, und sie sind auch eine Warnung für die Gegenwart. Der Einfluss der Natur auf die Geschicke der menschlichen Gesellschaft ist auch heute einschneidend - ob sich das Klima abkühlt oder erwärmt, die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wandels sind die wahren Bedrohungen für die Menschheit. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 18 +0200
Der Untergang antiker Völker
In der trockenen griechischen Region Attika beginnt der Aufstieg der Kleinstadt Athen. Die Dörfer rund um die spätere Akropolis wachsen zusammen und entwickeln sich zu einer Stadt. Befördert wird Athens Aufstieg zur führenden Metropole durch konstant gute Klimabedingungen: Besser vorhersagbar, etwas weniger kalt, wärmere Sommer, und es regnet mehr im Winter. Was geschieht, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt und Ernten kleiner ausfallen? Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel Ägyptens letzte Pharaonin, Kleopatra, verliert im Kampf gegen das Römische Reich ihren Thron, Land und Leben. Es ist der Untergang des alten Ägypten. Wie konnte es dazu kommen? Weltweit führende Expertinnen und Experten suchen nach neuen Ansätzen. Warum ging diese alte Zivilisation unter? Warum verlagerte sich die Macht von Vorderasien zum Mittelmeer hin? Und warum entstanden neue konkurrierende Stadtkulturen, die Rom schließlich zu einem großen Reich vereinigten? Einen besonderen Blick richten die Expertinnen und Experten auf die Umweltbedingungen, die dies ermöglichten. Sie untersuchen, wie günstige Klimabedingungen den Menschen neue Lebensmöglichkeiten schufen. Es entstand ein Netzwerk von Städten in der ganzen Region, das Rom schließlich zu einem einzigen Weltreich vereinigte. In diesem 1. Jahrtausend vor Christus wird im Mittelmeerraum die moderne Welt geboren. Die Betrachtung der Klimaveränderungen zu dieser Zeit zeigt die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 18.45 +0200
Der Untergang antiker Völker
Die ersten 200 Jahre nach Christi Geburt sind ein goldenes Zeitalter für Rom - eine Ära von Frieden, Wohlstand und Kultur. Dann geht das Römische Reich unter. Warum? Eine sich verändernde Umwelt setzt neue Krankheitserreger frei, die den damals dicht besiedelten Mittelmeerraum bedroht. Forschende prüfen, wie Seuchen und weit entfernte Vulkane katastrophale Krankheitswellen ausgelöst und den Untergang begünstigt haben könnten. Zeitalter schrecklicher Epidemien Die Blütezeit des Römischen Reichs reicht von der Regierungszeit des ersten römischen Kaisers Augustus bis ins beginnende 5. Jahrhundert. Das Auftreten der tödlichen Malaria in Europa, endemische Magen-Darm-Erkrankungen, eine schreckliche Epidemie, die viele für die Pocken halten, und eine Pandemie, von der wir heute wissen, dass es die Beulenpest war, tragen zum Untergang des Römischen Reiches bei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben über die Auswirkungen auf den Wohlstand und das Glück Roms Aufschluss. Im 2. Jahrhundert nach Christus dominieren China und die südindischen Königreiche Politik und Wirtschaft in Asien. Eine frühe globale Handelsroute verbindet die Pazifikküste Asiens und die Atlantikküste Europas miteinander. Es ist ein Fernhandel voller Chancen und auch voller Risiken. In dieser dicht bevölkerten und stark vernetzten Welt können Krankheiten sehr leicht von Mensch zu Mensch und dann von Stadt zu Stadt übertragen werden. Die Zivilisation erreicht einen Punkt, an dem Seuchen richtig grassieren können. 165 nach Christus kursieren Gerüchte über eine furchterregende Krankheit. Von Soldaten soll sie aus dem Nahen Osten mitgebracht worden sein. Sie verbreitet sich im ganzen Reich. Selbst entlegene Provinzen wie Britannien bleiben nicht verschont. Später wird man sie die Antoninische Pest nennen - nach dem damaligen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. Neue Daten zum Lauf der Menschheitsgeschichte In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe "Der Untergang antiker Völker" zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
de
kl. 19.30 +0200
ZDF-History
Die sieben Weltwunder der Antike bergen bis heute viele Geheimnisse. Wie phänomenal waren sie? Wie sahen sie wirklich aus? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Die Idee zu den "Top-Sieben" der antiken Bauwerke stammt aus Griechenland. Nicht nur die Größe, auch ihre prunkvolle Gestaltung und herausragende mythologische Bedeutung machten die Schauplätze schon damals zu magischen Orten. Im zweiten Jahrhundert vor Christus listet der Schriftsteller Antipatros von Sidon erstmals vollständig die sieben Bauwerke auf, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten: Die Statue des Zeus von Olympia, das Grab des Königs Maussolos in Halikarnassos, die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Nur eines der Bauwerke kann die Nachwelt heute noch bestaunen: Die gigantischen Grabmäler der Pharaonen in Ägypten. Um 2550 vor Christus errichtet, sind sie die ältesten aller Weltwunder und haben als einzige die Zeiten überdauert. Doch auch sie stellen die Wissenschaft weiterhin vor Rätsel, trotz jahrzehntelanger Forschung.
de
kl. 20 +0200
tagesschau
Keine weiteren Informationen
de
kl. 20.15 +0200
24 Stunden Erde
Die Erde verändert sich und das nicht nur in Jahrmillionen: Jede Minute entsteht neues Land, ganze Vulkaninseln bilden sich im Laufe einer Nacht. Die Erde schläft nie. Mit modernster Technik erforschen Wissenschaftler das Leben unseres Planeten und verfolgen, wie er atmet, schrumpft und wächst. Welche biologischen, geologischen und physikalischen Prozesse sind dafür verantwortlich? Und welche Rolle spielt der Mensch dabei?
de
kl. 21 +0200
24 Stunden Erde
Geologische, physikalische und biologische Prozesse verändern die Erde jeden Tag, jede Minute. Das Erdinnere verschiebt Kontinente und lässt neues Land entstehen. Doch inzwischen ist der Mensch selbst zu einer geologischen Kraft geworden. Seine Fähigkeit, die Erde umzugestalten, übertrifft die der Natur: Jeden Tag setzen wir mehr CO2 frei als die Vulkane der Welt zusammen. Und bewegen mehr Sediment als alle Flüsse der Erde.
de
kl. 21.45 +0200
Geheimnisvolle Orte
1926 wird der neue Volkspark Wuhlheide eingeweiht. Zur Eröffnungsfeier findet keine große Berliner Tageszeitung den Weg in den Osten. Es hätte sich gelohnt, denn der Chronist des lokalen Köpenicker Dampfboot findet blumige Worte. Was der Grunewald für die Bewohner des Westens bedeutet das ist die Wuhlheide für das östliche Groß-Berlin. Konzipiert ist die Anlage nach der Volksparkidee. Danach werden die Parkanlagen nicht mehr zum Flanieren angelegt, sondern zur aktiven und passiven Erholung der meist ärmeren Bevölkerung in den Mietskasernen. Rasen betreten nicht verboten, sondern ausgesprochen erwünscht. Es entstehen Sportflächen und Liegewiesen, verschiedene Badestellen und ein moderner Spielplatz. Für die späten 1920er Jahre noch eine Seltenheit in Berlin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wird die Wuhlheide zur Spielwiese vormilitärischer Übungen und es entstehen Lager für Zwangsarbeiter aus dem nahen Oberschöneweide. Die Gestapo errichtete am Park das Arbeitserziehungslager Wuhlheide. Nach dem Krieg ist die Wuhlheide teilweise abgeholzt und verwahrlost. Der nordwestliche Teil wird durch die Rote Armee besetzt. Das Schicksal des Ortes scheint besiegelt. Doch die DDR soll nach sowjetischem Vorbild Pionierparks aufbauen. Die Funktionäre suchen in Ostberlin nach einer geeigneten Fläche. Die Wahl fällt schließlich auf die Wuhlheide. Zwei politische Großereignisse befördern das Vorhaben. Schon zum Deutschlandtreffen 1950 in Ostberlin entsteht in der Wuhlheide ein großes Zeltlager. Ein Jahr später zu den Weltfestspielen der Jugend wird ein Sportstadion gebaut und die Freilichtbühne aus Trümmersteinen errichtet. Dort findet dann die Eröffnung der Weltfestspiele mit Präsident Wilhelm Pieck statt. Für die Fußballfans ist die Wuhlheide vor allem die Heimstätte des 1. FC Union. Vor dem Stadion steht das älteste erhaltene Gebäude des Parks: die Alte Försterei, die schließlich auch dem Stadion seinen Namen gab. Die Eisernen gingen durch schwere Zeiten, aber inzwischen wird in der Wuhlheide erstklassig gespielt. Die Wuhlheide knüpft heute wieder an die alte Idee des Volksparks an. Sie ist ein Ort für die aktive Erholung, lädt ein zum Wandern und Spazieren und bietet für Kinder und Jugendliche vielfältige Angebote im Freizeit- und Erholungszentrum kurz FEZ.
de
kl. 22.30 +0200
Geheimnisvolle Orte
Einst Kuhweide, dann bürgerliches Insel-Idyll. Im Dritten Reich erobern hochrangige Nazis die Insel, unter ihnen Propagandaminister Goebbels. Jüdische Nachbarn werden enteignet und vertrieben. Schwanenwerder ist auch ein Spiegel der deutschen Geschichte. Als Berlin Ende des 19. Jahrhunderts boomt, suchen viele Reiche ein Refugium am Wasser. Auf Schwanenwerder ist man unter sich und kann diskret die Politik mitbestimmen. Neureiche geben auf der Insel nur ein kurzes Zwischenspiel. Sie stören durch ihren üppigen Lebenswandel. Im Dritten Reich kommen die Nazis, auch Joseph Goebbels samt Familie. Der einzige bekannte Anschlag auf den Propagandaminister soll hier verübt werden - doch der Plan fliegt auf. Nach dem 2. Weltkrieg zieht die amerikanische Militärelite auf die Insel. Eisenhower, Clay residieren kurz hier. Wo sonst? Sie bestimmen: exklusive Grundstücke sollen ein Ferienparadies für Westberliner Kinder werden. Das Interesse an so teuren Immobilien im unsicheren Westberlin ist gering, viele Villen verfallen. Aber Axel Springer lebt bis zu seinem Tod hier. Berlin boomt wieder und nur noch zwei Grundstücke sind heute für "normale" Besucher offen.
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