ARD-alpha

ARD-alpha

ARD-alpha ist ein deutscher Fernseh-Bildungskanal, der am 7. Januar 1998 unter Federführung des Bayerischen Rundfunks als BR-alpha auf Sendung ging. Am 29. Juni 2014 wurde er in ARD-alpha umbenannt.

Germany

TV gids - pirmdiena, 2024.05.06.Šobrīd

01:10
Die Tagesschau vor 20 Jahren
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
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de
01:25
Bob Ross - The Joy of Painting
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden.Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen.Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
de
01:55
Space Night Science
Keine weiteren Informationen
de
02:25
Space Night
"Gesättigt von den wunderschönen Bildern fallen die Augen irgendwann ganz von alleine zu. Sie schweben zurück ins Bett und träumen von einem Planeten, den Sie am liebsten erobern würden. Gleich morgen!" So schwärmt die "Süddeutsche Zeitung" von der Space Night - dem Nachtprogramm des BR Fernsehen.
de
03:25
alpha-centauri
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
de
03:40
Space Night classics
"Gesättigt von den wunderschönen Bildern fallen die Augen irgendwann ganz von alleine zu. Sie schweben zurück ins Bett und träumen von einem Planeten, den Sie am liebsten erobern würden. Gleich morgen!" So schwärmt die "Süddeutsche Zeitung" von der Space Night - dem Nachtprogramm des BR Fernsehen.
de
04:40
alpha-centauri
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
de
04:55
Space Night
"Gesättigt von den wunderschönen Bildern fallen die Augen irgendwann ganz von alleine zu. Sie schweben zurück ins Bett und träumen von einem Planeten, den Sie am liebsten erobern würden. Gleich morgen!" So schwärmt die "Süddeutsche Zeitung" von der Space Night - dem Nachtprogramm des BR Fernsehen.
de
05:30
Bob Ross - The Joy of Painting
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden.Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen.Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
de
06:00
Russisch, bitte!
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de
06:30
Grundkurs Mathematik
Der Grundkurs Mathematik vermittelt in leicht verständlicher Form mathematische Grundlagen: beginnend mit klassischen Begriffen wie Menge, Term und Gleichung bis hin zu quadratischen Funktionen und Sinus-, Kosinus- und Tangensfunktion.
de
07:00
Wissen macht Ah!
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de
07:25
neuneinhalb - für dich mittendrin
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de
07:35
Willi wills wissen
Pressetext Was läuft rund ums Rad? Einräder, Zweiräder, Dreiräder, Vierräder - beim Fahrradsammler gibt es viel Kurioses zu sehen. Schließlich hat der Drahtesel schon eine lange Geschichte. Beim Laufrad fängt sie an und reicht bis zum modernen Mountainbike, das mit allerlei Schikanen ausgestattet ist. Aber wer hat die Ideen für die Räder von heute? Und wie werden sie gebaut? Willi besucht eine große Fahrradfabrik und schaut zu, wie das Modell zunächst am Computer konstruiert wird, bevor aus Rahmen, Tretkurbel, Lenker, Speichen und Sattel nach und nach ein fertiges Fahrrad entsteht. Das landet dann bei der Landesgewerbeanstalt Nürnberg, wo es harten Tests unterzogen wird: Funktioniert auch alles? Läuft es gerade? Bremst es richtig? Schließlich soll es auch den wildesten Radler aushalten wie den Radrennprofi Christian Werner, den Willi etwas vorlaut zum Wettrennen auf dem Hometrainer herausfordert. Klar, dass er weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz landet. Die Expertentipps zur richtigen Radlerausrüstung und zum Thema Fitness kann er da gut gebrauchen. "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
de
08:00
Der bayerische Amazonas
Die Donau ist der zweitlängste Fluss Europas und der längste Bayerns. Der Fluss hat zwi-schen Ulm und Passau abwechslungsreiche Landschaften und einzigartige Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen, er ist Energie- und Trinkwasserspender, Freizeitparadies für Wanderer, Radler und Wassersportler und er verbindet als europäische Wasserstraße Bayern mit dem Schwarzem Meer. Ab Kelheim ist der "bayerische Amazonas" schiffbar - noch weitgehend ohne Staustufen und Flusskorrekturen. Bei Niedrigwasser ein Problem. Um den geplanten Ausbau wird heftig diskutiert. Was für die einen ein sanierungsbedürftiger Fla-schenhals im europäischen Wasserstraßen-Netz ist, ist den andern ein Natur- und Land-schaftsjuwel, das nicht angetastet werden darf. Am Beispiel des "bayerischen Amazonas" zeigt die Sendung exemplarisch das Spannungsfeld zwischen volkswirtschaftlichen Interessen und Naturschutz.
de
08:15
so geht Medien
Zwei Milliarden Menschen weltweit nutzen YouTube. Eine gigantische Zahl. Doch was macht die Video-Plattform so erfolgreich? Und was kann sie überhaupt alles? Im ersten Teil des YouTube-Tutorials sagen wir es euch. „so geht MEDIEN“ ist ein Medienkompetenz-Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio für Jugendliche und Lehrkräfte. © Bayerischer Rundfunk 2020 Weitere Informationen und umfangreiches Material für den Einsatz im Unterricht finden Sie hier: www.so-geht-medien.de
de
08:30
Tele-Gym - 4
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren! Unser Ziel ist es, Wege aus dem alltäglichen Stress und der Anspannung zu finden und Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen. In unserem Programm finden Sie Übungen, die Sie jederzeit in Ihren Alltag einfügen können - sei es im Büro, zu Hause oder auf Reisen. Experten haben diese Übungen für Sie entwickelt.
de
08:45
Panoramabilder
Schon seit vielen Jahren eröffnen die allseits beliebten Panoramabilder aus Bayern, Österreich und Südtirol, begleitet von den lokalen und regionalen Wettermeldungen, allmorgendlich einen atemberaubenden Blick auf die Schönheit von Gebirgswelten, Landschaften und Städten im stetigen Wechsel der Jahreszeiten.
de
10:00
Am Tappenkarsee
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de
10:45
Quarks
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de
11:30
Global Us
Unsere Welt ist immer stärker miteinander verbunden und voneinander abhängig. Aber wie beeinflusst das tatsächlich unser Leben? Global Us gibt der Globalisierung ein Gesicht. Wir zeigen die Geschichten der Menschen, die jeden Tag die Folgen erleben.
de
11:55
Wissen vor acht - Zukunft
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de
12:05
Tagesgespräch
Diskutieren Sie mit unserem kompetenten Studiogast über ein aktuelles Thema. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Fragen. Unter dieser gebührenfreien Telefonnummer sind wir werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar: 0800 / 94 95 95 5
de
13:00
Fit aktiv für Junggebliebene - Sportsendung zum Mitmachen
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de
13:30
nano
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de
14:00
Planet Wissen: Gehirn-Tuning - Kann das unsere Leistung verbessern?
Muskeln per Gehirn beeinflussen - geht das? Die Neuroathletik geht davon aus, dass man das Gehirn direkt trainieren kann, zum Beispiel über Augenübungen und Gleichgewichtsübungen. Das Neurofeedback geht noch einen Schritt weiter. Ziel ist es, die Aktivität im Gehirn willentlich zu beeinflussen. Die Gehirnströme werden gemessen und in Echtzeit mit einem gesunden Normalwert verglichen. Sobald sich die richtige Gehirnaktivität zeigt, gibt es eine optische Belohnung. Ein Training, das Menschen mit ADHS, Alkoholerkrankungen oder Angststörungen helfen kann. Auch nach Schlaganfällen versuchen Ärzte das Gehirn gezielt zu stimulieren: durch die Therapie mit der sogenannten transkraniellen Magnetstimulation sollen sich Ausfälle besser zurückbilden, indem bestehende Nervenverbindungen gestärkt werden. Und um Bewegungsstörungen bei Parkinson zu behandeln, setzen Neurochirurgen auf die tiefe Hirnstimulation. Dünne, in bestimmten Hirnarealen implantierte Elektroden hemmen dabei durch elektrische Impulse die krankheitsbedingten unwillkürlichen Bewegungen. Gäste im Studio: Lars Lienhard, Neuroathletik-TrainerDr. Susanne Karch, Psychologin, Klinikum der Universität München
de
15:00
RESPEKT kompakt
Identitätspolitik ist nicht neu – erstmals verwendet wurde der Begriff im Jahr 1977 vom Combahee River Collective, einem Zusammenschluss von schwarzen, lesbischen Frauen, die Diskriminierung gemeinsam als Gruppe bekämpfen wollten, weil ihre Erfahrungen als benachteiligte Frauen in der allgemeinen Politik nicht behandelt wurden. Der Kampf gegen Diskriminierung und das Eintreten für soziale Gerechtigkeit wurde u.a. durch die „Black Lives Matter“-Bewegung wieder verstärkt: Immer mehr und diversere Menschen wollen mitsprechen und mitdiskutieren. Und sie wehren sich dagegen, dass allein die alte weiße, männliche und heterosexuelle Dominanzgesellschaft definiert, was man ja wohl noch sagen darf. Eine dieser „neuen“ Stimmen ist die Politologin Emilia Roig, die das Centre for Intersectional Justice in Berlin gegründet hat. RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf hat die Aktivistin getroffen und zur aktuellen Debatte um Identitätspolitik befragt. Eine der kritischen Stimmen der derzeitigen Diskussion um die Identitätspolitik ist die französische Frauenrechtlerin Caroline Fourest. Sie ist Journalistin und arbeitet u.a. für das Pariser Satire-Magazin „Charlie Hebdo“, das 2015 Ziel eines terroristischen Attentats war. Fourest vertritt den Standpunkt: Man kann keine Welt einfordern, in der nichts und niemand einen verletzt oder beleidigt. Und sie ist der Überzeugung: Linke Identitätspolitik gefährdet gerade die Demokratie. Doch wie sehen junge Menschen die Diskussion um die Identitätspolitik? Ist es eine rein intellektuelle Auseinandersetzung? Und wo sind sie im Alltag betroffen von Diskriminierung? RESPEKT trifft dazu die 17-jährige Janet aus Augsburg, die zusammen mit anderen jungen Schwarzen Frauen das Afro Aux Kollektiv gegründet hat. Ihr erster großer Erfolg: Ein alteingesessenes großes Hotel in der Augsburger Innenstadt wurde umbenannt. © Bayerischer Rundfunk 2021Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
de
15:15
alpha-retro
Keine weiteren Informationen
de
16:00
alpha-retro
Keine weiteren Informationen
de
16:20
alpha-retro
Keine weiteren Informationen
de
16:50
alpha-retro
Keine weiteren Informationen
de
17:15
Kant, Sophie und der Kategorische Imperativ
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Immanuel Kants Kategorischer Imperativ, 1788 entstanden, hat Gültigkeit bis heute. Nur: was sagt dieser Kategorische Imperativ aus? Was bedeutet er konkret für unser heutiges Leben? Fragen, mit denen sich auch die junge Philosophiestudentin Sophie auseinander setzten muss. Erstens arbeitet sie an einem Vortag über Kant und zweitens ist Sie verliebt - in einen verheirateten Mann. Darf sie diese Liebe leben oder sollte sie dem "obersten Prinzip der Moralität" der Kantschen Philosophie folgen? Doch dann trifft sie jemanden, der ihr vielleicht weiterhelfen kann: Prof. Immanuel Kant höchstpersönlich. Die humorvolle fünfteilige Spielserie beschreitet einen außergewöhnlichen Weg, sich dem schwierigen Werk von Immanuel Kant zu nähern: anstatt über Kant zu reden, redet Sophie lieber mit dem schrulligen Professor aus Königsberg persönlich. "Kant, Sophie und der Kategorische Imperativ" setzt sich dabei höchst unterhaltsam mit so komplexen Themen wie Ethik, Prinzipien, Vernunft, Moral, Liebe und vor allem: mit der Philosophie Immanuel Kants auseinander.
de
17:30
Zwischen Spessart und Karwendel
Seit mehr als 35 Jahren bietet die samstägliche "Sendereihe mit dem Baum" Programmheimat durch die Darstellung von Geschichte, Brauchtum und Kultur, durch das Festhalten des Besonderen von Menschen und Landschaften, das Sehen des Ungewöhnlichen im Gewohnten und durch Berichte über Rühmliches von Unberühmten. Darüber berichten zu können, liefert den Stoff für eine schier unerschöpfliche Vielfalt von Themen, Farben und Lebensgefühlen - von Wachstum, Wahrung und Wandel.
de
18:15
KlimaZeit
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
de
18:45
alles wissen - Das Wissensmagazin
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de
19:30
nano
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de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Länder - Menschen - Abenteuer
Die Stockholmer Schären umfassen mehr als 30.000 Inseln und Eilande. Diese Welt beginnt nur wenige Kilometer vom Stockholmer Stadtzentrum entfernt, zieht sich weit hinaus in die Ostsee und hat viel von ihrem ursprünglichen Charme behalten. Denn die meisten der Inseln lassen sich nur mit dem Boot erreichen. Die Schären sind für viele Schwedinnen und Schweden der ideale Ort, um den Sommer im eigenen Land zu verbringen.Aber die Schären sind nicht nur Idyll für Sommerfrischler und Touristen. Für diese „Länder - Menschen – Abenteuer“-Reportage sind die Menschen, die hier leben und arbeiten, über Monate hinweg begleitet worden.Auf der kleinen Insel Grinda hat Maria Jörgensson ihren Hof. Gerade im Frühsommer ist jede Menge zu tun. Die Brutplätze für die Seevögel müssen geschützt werden. Überall gibt es Nachwuchs, auch bei den Schafen auf Marias Hof. Eine Landwirtschaft in den Schären zu betreiben, ist gar nicht so einfach. Deshalb gibt es bei Maria sogenannte Transporttage. Dann müssen so viele Tiere wie möglich übers Wasser gebracht werden. Kühe, die auf einem Boot mitfahren, sind in den Schären ein ganz normaler Anblick.Im Norden bildet die Inselgruppe rund um Arholma den Abschluss des Archipels. Hier betreibt Lena Bolin den einzigen kleinen Inselladen weit und breit. Dafür hat sie ihren Job in der Sozialbehörde gerne an den Nagel gehängt. Und wie es die Tradition auf der Insel will: Wer den kleinen Laden führt, muss auch die Post auf der Insel verteilen. Aber so kommt Lena täglich mit ihren Mitinsulaner*innen ins Gespräch.Auf Sandhamn ist Sanna Thimmig Johansen zu Hause, zumindest im Sommer. Seit Generationen hat ihre Familie einen Sommersitz auf der Insel. Auf Sandhamn wird noch nach alter Tradition Mittsommer gefeiert. Das heißt vor allem: sehr viel singen. Die Schwedinnen und Schweden lieben das gemeinsame Singen, und zwar vor allem Kinder- und Trinklieder. Beides für die Erwachsenen, wohlgemerkt.Die Seefahrt hat auf und zwischen den Inseln überall ihre Spuren hinterlassen. Davon kann Per Normark erzählen. Er ist Wracktaucher und nimmt das Filmteam mit zu den versunkenen Schätzen unter Wasser. Gut erhaltene Schiffe aus der Hansezeit, wie in einem Museum ruhen die Überreste auf dem Meeresboden. Anker, Kanonenkugeln, Tonkrüge, Schiffsplanken. Das dunkle und sauerstoffarme Wasser sorgt dafür, dass fast 400 Jahre Seefahrtsgeschichte auch heute noch bestaunt werden kann.Ganz im Süden der Schären liegt Landsort, eine Lotseninsel. Hier ist Åke Svedtilja zu Hause. Ein typischer Multijobber: Er fährt Taxi-Boot, betreibt ein kleines Restaurant und führt regelmäßig Touristengruppen durch den Leuchtturm am Südzipfel der schmalen Insel. Wenn man es ganz genau nimmt, ist das Feuer von Landsort das älteste in ganz Schweden. Kaum einer kennt sich auf Landsort so gut aus wie Åke.Ein ganzer Sommer in den Stockholmer Schären. Der Film erzählt von Maria, Lena, Sanna, Per, Åke und vielen anderen, die alle etwas ganz Besonderes mit einer der 30.000 Inseln verbindet. Eine Reportage von Christian Stichler, ehemaliger Fernsehkorrespondent im ARD-Studio Stockholm, und Tatjana Reiff, Filmemacherin und Buchautorin, die selbst in Schweden auf einer Insel lebt.
de
21:00
45 Min - Streit um den Aal
Für viele Fischer ist der Aal einer der letzten Brotfische. Stirbt der Aal aus, stirbt auch ein uraltes Handwerk aus. Politik und Fischereiwirtschaft versuchen, den Bestand der Aale und ihren Erwerbszweig mit Besatzaktionen zu retten. Jedes Jahr setzen sie Millionen Jungaale in Binnen- und Küstengewässern aus. Wissenschaftler und Naturschützer hingegen fordern ein Fangverbot und das Ende des Besatzes. Wer hat Recht? Und was hilft dem Aal, wirklich zu überleben? Der Film zeigt norddeutsche Fischer und Angler beim Aalutsetten. Sie investieren viel Zeit und Geld in den Besatz, der zudem mit Steuergeldern gefördert wird. Begleitet werden die Maßnahmen durch ein europaweites Monitoring. Es soll klären, ob sich der Bestand erholt. Eine der Stationen liegt in Rostock. Das Filmteam begleitet die Biologen Malte Dorow und Jens Frankowski vom Fischereiinstitut des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei ihren Untersuchungen. Laut Dorow erholt sich der Bestand in Mecklenburg-Vorpommern. Daraus könne man aber nicht schließen, dass es dem Europäischen Aal auch insgesamt besser geht. Vieles, was den Aal betrifft, liegt im Ungewissen. Sein Laichgrund ist die Sargassosee, ein Meeresgebiet im Nordatlantik, bis zu 7000 Meter tief. Von dort driften die Larven an die europäischen Küsten, wo sie sich zum Glasaal und später in den Binnengewässern zum Gelbaal entwickeln. Bis zu 30 Jahre lang bleibt der Aal an einem Ort, bevor er sich wieder auf die Reise in das Sargassomeer macht. Wie er navigiert, weiß niemand, und noch nie wurde ein Aal beim Laichen beobachtet. Unklar ist auch, warum der Bestand seit Jahrzehnten zurückgeht. Der Klimawandel, Umweltverschmutzung, Parasiten, Wehre, die den Weg durch die Flüsse versperren, es gibt vieles, was den Aal bedroht. Nicht zuletzt auch der Schmuggel von Glasaalen nach Asien. Der Export aus Europa ist verboten. Dennoch werden sie in chinesischen Aalfarmen großgezogen und weltweit vermarktet. Der Streit um den Aal, er fokussiert sich vor allem auf die Frage um ein Fangverbot. Dass auch andere Maßnahmen helfen könnten, kommt dabei zu kurz: etwa die Renaturierung seiner Lebensräume. Zumindest darin sind sich Naturschützer und Fischer einig. Wie das geht, zeigt ein Projekt an der Unteren Havel. Auf mehr als 23 Kilometern Länge wurden Ufersteine und -wallungen entfernt, Altarme angeschlossen, Deiche zurückgebaut und Auwälder gepflanzt. 1100 gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten leben und vermehren sich mittlerweile hier, sagt Rocco Buchta vom Naturschutzbund NABU, der das Projekt leitet. Auch der Aal komme jetzt wieder häufiger vor.
de
21:45
Gut zu wissen
Dem Hering und dem Dorsch in der Ostsee geht es schlecht. Der kommerzielle Fischfang auf beide Fischarten ist nahezu zum Erliegen gekommen. De facto gilt ein Fangverbot für Dorsch und eine starke Beschränkung für Hering. Viele Experten sehen das Ende des kommerziellen Fischfangs in der Ostsee schon bald kommen. Die Ursache des Einbruchs: Jahrelange Überfischung und zusätzlich noch die Folgen des Klimawandels. In der Nordsee sieht es zwar noch etwas besser aus, aber auch hier zieht sich der Kabeljau, wie der Dorsch hier heißt, wegen der Meereserwärmung immer weiter nach Norden zurück, bis vor die norwegische Küste. Wie wird die Zukunft aussehen? Wird es künftig noch Fisch aus den deutschen Meeren geben? „Gut zu wissen“ begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Probefängen. Mit den Mengender gefangenen Fische füttern sie Prognose-Modelle und sagen so die künftigen Fischbestände voraus - die Grundlage für die Fangquoten. Doch in der Wissenschaft ist umstritten, wie stark sich der Klimawandel und der Rückgang der Bestände auf die Tiere und ihre Fortpflanzung auswirkt und ob sich die Bestände wieder erholen können.
de
22:15
Campus Talks
Keine weiteren Informationen
de
22:45
alpha Uni
Keine weiteren Informationen
de
23:15
Planet Wissen: Gehirn-Tuning - Kann das unsere Leistung verbessern?
Muskeln per Gehirn beeinflussen - geht das? Die Neuroathletik geht davon aus, dass man das Gehirn direkt trainieren kann, zum Beispiel über Augenübungen und Gleichgewichtsübungen. Das Neurofeedback geht noch einen Schritt weiter. Ziel ist es, die Aktivität im Gehirn willentlich zu beeinflussen. Die Gehirnströme werden gemessen und in Echtzeit mit einem gesunden Normalwert verglichen. Sobald sich die richtige Gehirnaktivität zeigt, gibt es eine optische Belohnung. Ein Training, das Menschen mit ADHS, Alkoholerkrankungen oder Angststörungen helfen kann. Auch nach Schlaganfällen versuchen Ärzte das Gehirn gezielt zu stimulieren: durch die Therapie mit der sogenannten transkraniellen Magnetstimulation sollen sich Ausfälle besser zurückbilden, indem bestehende Nervenverbindungen gestärkt werden. Und um Bewegungsstörungen bei Parkinson zu behandeln, setzen Neurochirurgen auf die tiefe Hirnstimulation. Dünne, in bestimmten Hirnarealen implantierte Elektroden hemmen dabei durch elektrische Impulse die krankheitsbedingten unwillkürlichen Bewegungen. Gäste im Studio: Lars Lienhard, Neuroathletik-TrainerDr. Susanne Karch, Psychologin, Klinikum der Universität München
de

TV gids - otrdiena, 2024.05.07.

00:15
The Day - News in Review
In addition to DW’s round-the-clock news bulletins The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours.
de
00:45
Die Tagesschau vor 20 Jahren
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
de
01:00
Bob Ross - The Joy of Painting
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden.Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen.Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
de
01:30
Space Night
"Gesättigt von den wunderschönen Bildern fallen die Augen irgendwann ganz von alleine zu. Sie schweben zurück ins Bett und träumen von einem Planeten, den Sie am liebsten erobern würden. Gleich morgen!" So schwärmt die "Süddeutsche Zeitung" von der Space Night - dem Nachtprogramm des BR Fernsehen.
de
02:30
alpha-centauri
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
de
02:45
Space Night
"Gesättigt von den wunderschönen Bildern fallen die Augen irgendwann ganz von alleine zu. Sie schweben zurück ins Bett und träumen von einem Planeten, den Sie am liebsten erobern würden. Gleich morgen!" So schwärmt die "Süddeutsche Zeitung" von der Space Night - dem Nachtprogramm des BR Fernsehen.
de
03:15
nano
Keine weiteren Informationen
de
03:45
alles wissen - Das Wissensmagazin
Keine weiteren Informationen
de
04:30
Planet Wissen: Gehirn-Tuning - Kann das unsere Leistung verbessern?
Muskeln per Gehirn beeinflussen - geht das? Die Neuroathletik geht davon aus, dass man das Gehirn direkt trainieren kann, zum Beispiel über Augenübungen und Gleichgewichtsübungen. Das Neurofeedback geht noch einen Schritt weiter. Ziel ist es, die Aktivität im Gehirn willentlich zu beeinflussen. Die Gehirnströme werden gemessen und in Echtzeit mit einem gesunden Normalwert verglichen. Sobald sich die richtige Gehirnaktivität zeigt, gibt es eine optische Belohnung. Ein Training, das Menschen mit ADHS, Alkoholerkrankungen oder Angststörungen helfen kann. Auch nach Schlaganfällen versuchen Ärzte das Gehirn gezielt zu stimulieren: durch die Therapie mit der sogenannten transkraniellen Magnetstimulation sollen sich Ausfälle besser zurückbilden, indem bestehende Nervenverbindungen gestärkt werden. Und um Bewegungsstörungen bei Parkinson zu behandeln, setzen Neurochirurgen auf die tiefe Hirnstimulation. Dünne, in bestimmten Hirnarealen implantierte Elektroden hemmen dabei durch elektrische Impulse die krankheitsbedingten unwillkürlichen Bewegungen. Gäste im Studio: Lars Lienhard, Neuroathletik-TrainerDr. Susanne Karch, Psychologin, Klinikum der Universität München
de
05:30
Bob Ross - The Joy of Painting
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden.Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen.Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
de
06:00
Inside the British Isles
Eine dokumentarische Reise durch Großbritannien und Irland, für alle, die ihr Englisch aufpolieren wollen. In Inside the British Isles wird ausschließlich Englisch gesprochen. Helen Wood führt durch die 13-teilige Reihe und stellt in jeder Folge einen anderen Aspekt der englischen Arbeitswelt dar. Sie interviewt z.B. eine Journalistin in London, einen Ingenieur in Schottland oder Muschelzüchter in Bantry. Dabei erfährt man Vieles über Land und Leute, hört sich in verschiedene accents ein und erweitert seinen Wortschatz.
de
06:30
Grundkurs Englisch
"Grundkurs Englisch" bereitet auf den Erwerb der Mittleren Reife im Telekolleg vor. Wer die Grundkurse Deutsch, Mathematik und Englisch absolviert und anschließend die Prüfungen des ersten Trimesters Telekolleg in Deutsch, Mathematik und Englisch besteht, bekommt die Mittlere Reife verliehen. Diese ist Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Telekolleg MultiMedial, das in insgesamt vier Trimestern zum Erwerb der Fachhochschulreife führt.Aber auch wer die Mittlere Reife schon besitzt, profitiert vom "Grundkurs Englisch". Er bietet allen Interessierten eine Auffrischung und Ergänzung ihrer Kenntnisse und eine ansprechende Annäherung an die englische Sprache und Literatur.Genießen Sie die Sprache in kleinen Literaturhäppchen, informieren Sie sich über einige der über 100 englischsprachigen Länder, besuchen Sie mit uns einen Bayern in Boston und wenn es mal brenzlig wird - unser Cowboy rettet Sie vor den Fallstricken des Englischen.
de
07:00
Die Sendung mit der Maus
Kettenherstellung
 Ketten gibt es überall. Vom Baustellenkran bis hin zum Garagentor. Die müssen natürlich einiges aushalten. Aber wie bekommt man die denn so stabil und wie werden sie überhaupt hergestellt? Das zeigt Ralph in der Kettenfabrik.
 Trudes Tier: Niesen
 Überraschung für Trude: Ihr Freund Thorsten lädt sie zum Tango-Tanzabend ein. Doch Trude ist nicht wirklich begeistert - sie hat Angst, vor anderen Menschen zu tanzen. Sie will sich nicht blamieren. Tier versucht sie umzustimmen, hat dabei allerdings einen Niesanfall nach dem anderen. Trude ist ganz klar, dass sie sich um Tier kümmern muss und es nicht allein lassen kann. Doch Tier kennt ein gutes Mittel bei Nieskrankheiten: Tanzen... Bienenfarben
 Bienen lieben Löwenzahn wegen seines süßen Nektars. Doch wie erkennen Bienen die gelben Löwenzahn-Blüten? Können Bienen etwa Farben sehen? Das will Christoph herausfinden und macht gemeinsam mit Fabian Seredszus von der Uni Köln ein Experiment: Mit bunten Farbkarten, Glasschalen und etwas Zuckerwasser lässt sich genau nachweisen, ob Bienen Farben erkennen können. 
Shaun das Schaf: Das Klavier 
Der Farmer hat sich ein Klavier gekauft und quält die Tiere mit seinem Geklimper. Da entpuppt sich Bitzer als begabter Pianist. Als es Nacht wird, schaffen die Schafe das Klavier zu Bitzers Hundehütte: Er soll spielen! Sie möchten tanzen! Doch Bitzer hat Angst vor dem Farmer. Die Schafe müssen das Klavier sofort zurückbringen. Aber das ist nicht so leicht. Wie kommen die Löcher in den Käse? Wer malt die Streifen in die Zahnpasta? Wenn ihr etwas wissen wollt und eure Eltern nicht weiterwissen, hilft "Die Sendung mit der Maus" mit ihren Sachgeschichten. Und daneben gibt es natürlich noch die Lachgeschichten mit den Maus-Stars. Da ist der sympathische Maulwurf, der kleine blaue Elefant oder die kleine gelbe Ente. Bei der "Sendung mit der Maus" gibt es immer was zu lachen.
de
07:30
Willi wills wissen
Pressetext Wie kommt das Geld in die Welt ? Wer Geld einzahlen oder abheben will, geht ganz einfach zur Bank. Aber was passiert dann mit dem Geld? Und wo kommt es eigentlich her?Willi heftet sich auf die Fährte eines 50-Euro-Scheins, den er in einer Bank in Pfaffenhofen/Ilm einzahlt. Los geht's am Schalter, und von dort aus wandert der Schein erst mal in den Tresor. Dort bleibt er aber nicht liegen, sondern wird von zwei Geldboten abgeholt, die ihn mit Willi im Schlepptau zur Landeszentralbank transportieren. Hier läuft das Geld aller bayerischen Banken zusammen, wird auf seine Echtheit geprüft und gesäubert, und über die Geldinstitute wieder in Umlauf gebracht. Sehr alte oder beschädigte Münzen und Scheine werden vernichtet und durch neue ersetzt. Wie die gemacht werden, erfährt Willi genauso wie die Tricks, mit deren Hilfe sich echtes Geld von Blüten unterscheiden lässt. Nur eine Frage ist noch offen: Warum heißt die Bank eigentlich Bank? Keiner weiß es, aber Willi findet auch das für uns heraus. "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
de
07:55
Shaun das Schaf
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de
08:00
RESPEKT kompakt
Seit Jahrhunderten lebt unsere Gesellschaft in den gleichen Geschlechterrollen: Der Mann arbeitet und ernährt die Familie, die Frau versorgt zusätzlich auch noch die Kinder und erledigt die Hausarbeit. Daran haben auch Emanzipierung und Feminismus wenig ändern können. Zwar sind heute mehr Frauen berufstätig, gleichberechtigt sind sie aber deswegen noch lange nicht. Die Liste der Ungerechtigkeiten ist lang: Hausarbeit und Kindererziehung zählen noch immer nicht als „richtiger“ Beruf. In den meisten Firmen verdienen Frauen verdienen für die gleiche Tätigkeit erheblich weniger als Männer. Und Frauen haben meist schlechtere Aufstiegschancen. Besonders augenfällig werden die Unterschiede in der sogenannten „Care-Arbeit“. Damit werden alle Pflege- und Betreuungsberufe bezeichnet, also von Kinderbetreuung bis hin zur Kranken- und Altenpflege. In diesem Berufen arbeiten überwiegend Frauen. Obwohl diese Berufe sehr komplex sind, eine umfassende Ausbildung voraussetzen und hohe Anforderungen stellen, zählen sie zu den am schlechtesten bezahlten Berufen. Auch deshalb fehlen in Deutschland in diesen Bereichen dramatisch viele Fachkräfte. Die gesellschaftlichen Folgen des Fachkräftemangels sind bereits heute spürbar. Respekt-Moderator Rainer Jilg ist selbst Vater eines kleinen Sohnes. Er weiß Care-Arbeit sehr zu schätzen, denn dank ihr können er und seine Partnerin arbeiten. Im Selbstversuch macht Rainer ein Schnupperpraktikum in der Kita seines Sohnes. Am Ende des langen Tages kann er die Forderungen nach besserer Bezahlung und mehr Wertschätzung gleich viel besser verstehen. Es wird klar, dass die Lösung nur mit einer grundsätzlichen Reform der Geschlechterrollen möglich sein wird.
de
08:15
so geht Medien
Eine Idee, ein Handy, ein kleines Stativ, eine coole Location - Moderatorin Christina Wolf hat alles, was sie für den Start des eigenen YouTube-Channels braucht. In Folge 4 des YouTube-Tutorials produziert sie ihren ersten Clip und Kanaltrailer. „so geht MEDIEN“ ist ein Medienkompetenz-Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio für Jugendliche und Lehrkräfte. © Bayerischer Rundfunk 2020 Weitere Informationen und umfangreiches Material für den Einsatz im Unterricht finden Sie hier: www.so-geht-medien.de
de
08:30
Tele-Gym - 8
Unter einer Traumfigur versteht jeder etwas anderes – aber in einem sind sich alle einig: Ein flacher Bauch, ein knackiger Po und straffe Beine gehören einfach dazu! Die Fitness-Expertin Nina Winkler hat nach neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen die besten Übungen zusammengestellt. Das Trainingsprogramm funktioniert nach dem Prinzip „2 in 1“: Fettverbrennung und Training finden in einer einzigen Trainingseinheit zusammen statt! Die Muskeln werden außerdem funktionell vernetzt trainiert. Dadurch sieht der Körper nicht nur gut aus, sondern die Muskulatur ist auch im Alltag gesund und leistungsfähig. Sogar Rückenschmerzen können mit dem Programm gelindert werden! Die acht intensiven Übungseinheiten trainieren also nicht nur die Muskeln, sondern heizen gleichzeitig den Stoffwechsel und die Fettverbrennung richtig an. Dabei schmelzen die Pölsterchen, und Bauch, Beine und Po werden intensiv in Form gebracht. Das Training ist für jede Altersgruppe geeignet, da die Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gezeigt werden Unser Ziel ist es, Wege aus dem alltäglichen Stress und der Anspannung zu finden und Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen. In unserem Programm finden Sie Übungen, die Sie jederzeit in Ihren Alltag einfügen können - sei es im Büro, zu Hause oder auf Reisen. Experten haben diese Übungen für Sie entwickelt.
de
08:45
Panoramabilder
Schon seit vielen Jahren eröffnen die allseits beliebten Panoramabilder aus Bayern, Österreich und Südtirol, begleitet von den lokalen und regionalen Wettermeldungen, allmorgendlich einen atemberaubenden Blick auf die Schönheit von Gebirgswelten, Landschaften und Städten im stetigen Wechsel der Jahreszeiten.
de
10:00
Zwischen Spessart und Karwendel
Seit mehr als 35 Jahren bietet die samstägliche "Sendereihe mit dem Baum" Programmheimat durch die Darstellung von Geschichte, Brauchtum und Kultur, durch das Festhalten des Besonderen von Menschen und Landschaften, das Sehen des Ungewöhnlichen im Gewohnten und durch Berichte über Rühmliches von Unberühmten. Darüber berichten zu können, liefert den Stoff für eine schier unerschöpfliche Vielfalt von Themen, Farben und Lebensgefühlen - von Wachstum, Wahrung und Wandel.
de
10:45
alles wissen - Das Wissensmagazin
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de
11:30
Ländermagazin
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de
12:05
Tagesgespräch
Diskutieren Sie mit unserem kompetenten Studiogast über ein aktuelles Thema. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Fragen. Unter dieser gebührenfreien Telefonnummer sind wir werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar: 0800 / 94 95 95 5
de
13:00
Tele-Gym
TELE-GYM aktiv & beweglich mit 60+mit Gabi Fastner Zwanzig Jahre 50 bleiben! Mit diesem Training schaffen Sie das! Bewegung ist die beste Möglichkeit, ein gesundes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter zu führen. Ohne Bewegung lassen wichtige Funktionen nach, die Muskeln werden schwächer, die Gelenke unbeweglicher, das Gleichgewicht schwindet. Unser Körper erhält nur die Funktionen, die er auch nutzt und im Alltag braucht! Schuld ist also nicht allein der Alterungsprozess, sondern auch wie die körperlichen Fähigkeiten trainiert werden. Mit den täglichen kurzen Trainingseinheiten bleiben Sie sowohl körperlich als auch geistig mobil und fit. Sie gewinnen an Sicherheit im Alltag und werden gesund älter. Durch das Schulen der Sinne verbessern Sie Ihre Reaktionsgeschwindigkeit und vermeiden Verletzungen und Stürze. Das sanfte, dynamische Figur- und Gesundheitstraining sorgt für ein jugendlich frisches und sicheres Auftreten. Trainieren und stabilisieren Sie Ihre Körpermitte und formen Sie so nicht nur Ihre Taille und einen schlanken Bauch, sondern halten Sie dadurch Ihre inneren Organe an der richtigen Stelle! Ein intelligentes Training das Sie fordert, aber nicht überfordert! Dadurch sehen Sie nicht nur jünger und attraktiver aus, sondern Sie fühlen sich auch so! Unser Ziel ist es, Wege aus dem alltäglichen Stress und der Anspannung zu finden und Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen. In unserem Programm finden Sie Übungen, die Sie jederzeit in Ihren Alltag einfügen können - sei es im Büro, zu Hause oder auf Reisen. Experten haben diese Übungen für Sie entwickelt.
de
13:15
Tele-Gym
Unser Ziel ist es, Wege aus dem alltäglichen Stress und der Anspannung zu finden und Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen. In unserem Programm finden Sie Übungen, die Sie jederzeit in Ihren Alltag einfügen können - sei es im Büro, zu Hause oder auf Reisen. Experten haben diese Übungen für Sie entwickelt.
de
13:30
nano
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de
14:00
Planet Wissen: Nationalpark Bayerischer Wald - Forschung im Urwald
1970 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald als erster Nationalpark in Deutschland überhaupt gegründet. Vor allem in den ersten Jahren war das Schutzgebiet umstritten: Waldbesitzer und Anwohner kritisierten, dass im Schutzgebiet die Natur sich selbst überlassen wurde. Heute - mehr als 50 Jahre nach der Gründung - ist der Wert des Schutzgebiets unumstritten. Nicht nur für den Tourismus ist das Schutzgebiet ein Anziehungspunkt, auch für Tiere und Pflanzen bieten sich hier wertvolle Lebensräume. Seit vielen Jahren begleitet die Wissenschaft den Prozess vom ehemaligen Wirtschaftswald zurück zum Urwald. Für die Forschung an Insekten, seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie zur Biodiversität insgesamt ist der Nationalpark ein Juwel, ein einzigartiges Forschungsfeld. Gäste im Studio: Dr. Annika Busse, Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Biodiversität, Nationalpark Bayerischer WaldDr. Christian von Hoermann, KadaverökologeDr. Franz Leibl, Leiter Nationalpark Bayerischer Wald
de
15:00
RESPEKT kompakt
Eine weiße Musikerin, die von einer Demo wieder ausgeladen wird, weil sie Dreadlocks trug. Der Vorwurf: Kulturelle Aneignung – sie habe sich am Kulturgut einer Minderheit bedient, ohne deren Einverständnis oder Erlaubnis. Dieser Fall wurde in den Medien heiß diskutiert.Ist es in Ordnung, wenn weiße Menschen Rastalocken tragen? Wenn sie Hip-Hop-Musik machen, ein Henna-Tattoo haben oder ein Palästinensertuch tragen? Nein – das ist Kulturraub und Diskriminierung, sagen die einen. Kein Problem, sagen die anderen, alle sollen tragen, was sie wollen, das kann man nicht verbieten, weil auch das Wertschätzung und Respekt ausdrücken kann.RESPEKT-Moderator Ramo Ali trifft Menschen, die erklären, warum sich schwarze Menschen von kultureller Aneignung verletzt und angegriffen fühlen. Zum Beispiel die Moderatorin und Kulturmanagerin Seggen Mikael. Ihr Argument: Weiße beschäftigen sich weiterhin nicht mit der Geschichte des Kolonialismus, der Sklaverei und der Ausbeutung. Nach wie vor eignen sie sich Kulturgut aus der afroamerikanischen Tradition an und geben sie als eigene aus, während die wirklichen Schöpfer*innen unsichtbar blieben. Ohne zu fragen, übernehmen sie die Kultur schwarzer und indigener Menschen – nur nicht die Bürden wie Rassismus oder Diskriminierung. Für den Musikjournalisten und Buchautor Jens Balzer kreist die Debatte um kulturelle Aneignung gegenwärtig vor allem um Schuldzuweisungen und Verbote. Und dies führe nicht zu mehr gegenseitigem Verständnis und Offenheit. Übernahmen und Aneignungen in Kunst und Kultur habe es immer gegeben. Man müsse aber unterscheiden zwischen guten und schlechten „Appropriationen“. Schlecht sei die, wenn sie wie im Kolonialismus mit Gewalt und Ausbeutung verbunden sei. Kulturellen Austausch praktiziert die Gruppe Bellevue di Monaco, eine Sozialgemeinschaft, die in München Projekte für Geflüchtete aus aller Welt macht. Mit der Leiterin Denjen Pauljevic spricht RESPEKT-Moderator Ramo Ali über ein Theaterprojekt der Gruppe, das aus einem Stück entwickelt wurde, das zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedliche Sprachen und Kulturen übersetzt wurde. Ein uraltes Kulturgut, das sich Menschen immer wieder angeeignet haben, um etwas Neues daraus zu entwickeln. © Bayerischer Rundfunk 2022
de
15:15
Streit um den Aal
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de
16:00
Gut zu wissen
Dem Hering und dem Dorsch in der Ostsee geht es schlecht. Der kommerzielle Fischfang auf beide Fischarten ist nahezu zum Erliegen gekommen. De facto gilt ein Fangverbot für Dorsch und eine starke Beschränkung für Hering. Viele Experten sehen das Ende des kommerziellen Fischfangs in der Ostsee schon bald kommen. Die Ursache des Einbruchs: Jahrelange Überfischung und zusätzlich noch die Folgen des Klimawandels. In der Nordsee sieht es zwar noch etwas besser aus, aber auch hier zieht sich der Kabeljau, wie der Dorsch hier heißt, wegen der Meereserwärmung immer weiter nach Norden zurück, bis vor die norwegische Küste. Wie wird die Zukunft aussehen? Wird es künftig noch Fisch aus den deutschen Meeren geben? „Gut zu wissen“ begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Probefängen. Mit den Mengender gefangenen Fische füttern sie Prognose-Modelle und sagen so die künftigen Fischbestände voraus - die Grundlage für die Fangquoten. Doch in der Wissenschaft ist umstritten, wie stark sich der Klimawandel und der Rückgang der Bestände auf die Tiere und ihre Fortpflanzung auswirkt und ob sich die Bestände wieder erholen können.
de
16:30
Kant, Sophie und der Kategorische Imperativ
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Immanuel Kants Kategorischer Imperativ, 1788 entstanden, hat Gültigkeit bis heute. Nur: was sagt dieser Kategorische Imperativ aus? Was bedeutet er konkret für unser heutiges Leben? Fragen, mit denen sich auch die junge Philosophiestudentin Sophie auseinander setzten muss. Erstens arbeitet sie an einem Vortag über Kant und zweitens ist Sie verliebt - in einen verheirateten Mann. Darf sie diese Liebe leben oder sollte sie dem "obersten Prinzip der Moralität" der Kantschen Philosophie folgen? Doch dann trifft sie jemanden, der ihr vielleicht weiterhelfen kann: Prof. Immanuel Kant höchstpersönlich. Die humorvolle fünfteilige Spielserie beschreitet einen außergewöhnlichen Weg, sich dem schwierigen Werk von Immanuel Kant zu nähern: anstatt über Kant zu reden, redet Sophie lieber mit dem schrulligen Professor aus Königsberg persönlich. "Kant, Sophie und der Kategorische Imperativ" setzt sich dabei höchst unterhaltsam mit so komplexen Themen wie Ethik, Prinzipien, Vernunft, Moral, Liebe und vor allem: mit der Philosophie Immanuel Kants auseinander.
de
16:45
Länder - Menschen - Abenteuer
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de
17:30
Expedition in die Heimat
In einer der vielen Tongruben im Kannenbäckerland beginnt Anna Lena Dörr ihre Expedition. Der älteste Werkstoff der Menschheit hat es ihr angetan. Und die Keramiker - von der Scherbensammlerin bis zum Master of The Arts - verblüffen sie: Die können mehr als Kannen; der gute Ton hier lässt viel an Tonarten zu. Darüberhinaus überrascht die Region mit tausendundeinem Schmetterling, einem imposanten - eisernen - Industriedenkmal, einer rührigen Fürstenfamilie und einigem Spannenden mehr.
de
18:15
Euroblick
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de
18:45
Lieben Hunde uns wirklich?
Ist der Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen? Wenn man sich überlegt, was Hunde alles für uns bereit sind zu tun, sieht es ganz danach aus. Sie schuften für uns als Blindenhunde, suchen nach uns als Lawinenhunde, hüten unsere Schafe, als ginge es um ihr eigenes Leben, helfen der Polizei bei der Jagd nach Banditen und können sogar Krebs erschnüffeln. Warum sind Hunde uns derart treu ergeben? Die Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren immer intensiver mit der Bindung zwischen Mensch und Hund. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie es zu dieser engen Beziehung eigentlich kommen konnte. Klar ist: Es begann vor langer Zeit mit dem Wolf, vor dem die meisten Menschen sich bis heute fürchten. Mensch und Wolf näherten sich einander an, wurden Jagdkumpanen und schließlich im Laufe der Zeit dicke Freunde. Warum genau und wie das alles vonstattenging, ist bis heute nicht ganz geklärt. Mit Hilfe von archäologischen Funden, DNA-Analysen und Verhaltensforschung bei Wölfen und Hunden versucht die Wissenschaft, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Im Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn in Österreich zum Beispiel, wo Wölfe und Hunde unter gleichen Bedingungen aufgezogen und gehalten werden, um zu verstehen, was den Hund eigentlich zum Hund macht.
de
19:15
RESPEKT kompakt
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de
19:30
nano
Keine weiteren Informationen
de
20:00
Tagesschau
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de
20:15
Länder - Menschen - Abenteuer
Island im Winter bietet atemberaubende Naturschauspiele: Die Wildnis im Norden erscheint noch rauer, das Bad im Hot Pot ist noch berauschender. Und die Hauptstadt Reykjavík wird in den Tagen im März immer wieder von kleinen Erdbeben erschüttert. Die Menschen fiebern einem Jahrhundertereignis entgegen. Und dann bricht der Fagradalsfjall tatsächlich aus, der Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes: mehr als 400 Meter hohe Lava-Geysire. Das Spektakel ist perfekt.Für diese Dokumentation war das Filmteam im März 2021 eines der ersten internationalen Teams, das am feuerspeienden Fagradalsfjall vor einer monumentalen Kulisse gedreht hat. Es erlebt dabei tosende Wasserfälle, gefräßige Schafe und magischen Hokuspokus und lernt die liebenswerten und originellen Einwohner kennen.Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski reisen in diesem Film mit dem Linienbus auf der Ringstraße von Reykjavik bis nach Akureyri in den Norden. Sie entdecken dabei jede Menge Orte, die einen staunen und träumen lassen. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit ist Island ein wahrer Abenteuerspielplatz. Zugleich aber müssen die Menschen, die hier leben, mit den Launen der Natur umgehen lernen. Jeden Winter aufs Neue.In Reykjavík, dem Tor zu Island, startet die Fahrt mit dem Ringbus und führt zuerst Richtung Westfjorde, einer Region, die zu den abgeschiedensten der Insel zählt. Jedes Ziel ist hier weit weg, und die Einsamkeit hält nicht nur die Touristen, sondern auch manchen Einheimischen fern. Hier, ganz in der Nähe des malerischen Gilsfjörður-Fjords, steht ein Bauernhof, der seit Jahrzehnten den Gezeiten trotzt. Bewirtschaftet wird er in dritter Generation von Gulags Guðmunda Ingibjörg Bergsveinsdóttir. Erfreulicherweise wird sie von allen kurz Gulla genannt. Die 30-Jährige lebt mit ihrem Vater am Ende der Welt oder am Anfang der isländischen Westfjorde. Sie kämpft wacker gegen eine Entwicklung, die längst auch Island erfasst hat: kleine Farmen und Höfe sterben mehr und mehr aus. Die Menschen zieht es vom Land in die Städte. Das kommt für Gulla nicht infrage. Sie lebt auf dem Bauernhof und betreut rund 500 Schafe. Ihre Großeltern haben die Farm in den 1930er-Jahren aufgebaut. „Seitdem wurde hier nichts weggeschmissen“, lacht Gulla. Und so groß wie die Unordnung auf dem Hof ist auch das Herz der Besitzer.Weiter geht es auf der Ringstraße 1 in den Norden der Insel, einer Region voller Naturwunder dicht unter dem nördlichen Polarkreis. Der Norden vereint alles, was eine Islandreise so faszinierend macht: Islands tiefste Schlucht, faszinierende Seen und beeindruckende Berglandschaften. Und hier liegen die mächtigsten und einige der schönsten Wasserfälle Islands.Wer an Island denkt, dem kommt wahrscheinlich nicht als Erstes die Unterwasserwelt in den Sinn. Doch gibt es im Norden einen Ort, der für Taucher einmalig ist auf der Welt. Denn dort erheben sich Schlote vulkanischen Ursprungs vom Meeresboden in die Höhe, aus denen geothermal aufgeheiztes Wasser ausströmt. Sie entstanden vor gut 10.000 Jahren während der letzten großen Eiszeit. Entdeckt hat sie Erlendur Bogason, selbst eine isländische Naturgewalt und Tauchlegende. Seitdem forscht der mittlerweile 60-Jährige zu den Meereswesen vor seiner Haustür.Und spätestens dann ist man angekommen im sagenumwobenen Island. In Europa gibt es kein zweites Land, in dem der Glauben an Elfen, Trolle und andere unheimliche Fabelwesen so ausgeprägt ist. Sigridur Sonnenlicht, wie sie sich selbst nennt, studiert seit 25 Jahren die Welt der Geister. Ihre heiligen Zeremonien sind dabei Türöffner in eine übersinnliche Welt. Und wenn diese ruft, muss Sigridur raus, selbst dann, wenn gerade mal wieder ein Schneesturm tobt.Auf der Reise von Reykjavík in den Norden trifft das Filmteam isländische Originale, verrückte Typen und starke Frauen, die das kleine Land zu einem großen Abenteuer machen.
de
21:00
Die Welt der Saurier - Siegeszug der Federn (1/2)
Lange galten die "schrecklichen Echsen" als schuppenbedeckte, primitive Reptilien. Doch neueste Forschungen stellen unser Bild von Dinosauriern auf den Kopf: Sie waren nicht nur weiterverbreitet als bisher angenommen, sondern auch wesentlich intelligenter. Verantwortlich für den Erfolg vieler Landbewohner war ein besonderes Merkmal: Federn. Sie ermöglichten es, sich selbst an widrigste Umweltbedingungen anzupassen, steigerten den Erfolg bei der Balz und bei der Brutpflege. Federn erhöhten damit die Überlebenschancen. Einige Arten könnten wohl dank ihres Gefieders sogar ihre Intelligenz weiterentwickelt haben. Heute ist klar: Dinosaurier sahen nicht nur bunter und vielfältiger aus als lange vermutet, sie verhielten sich wohl auch völlig anders. Seit der Entdeckung des ersten Dinosaurierknochens in England wurden weltweit tausende von Dinosaurierfossilien ausgegraben. Und es kommen laufend neue Funde dazu. Derzeit wird jede Woche eine neue Dinosaurierart entdeckt. Dabei kommt es immer wieder zu spektakulären Funden wie in der Wüste Gobi: Zwei über zwei Meter lange Arme, deren Klauen 20 Zentimeter langen Krallen besitzen, gibt der Wüstensand preis. Der Dinosaurier, zu dem sie gehören, wird „Deinocheirus“ genannt - schreckliche Hand. Doch lange ist völlig unklar, wie dieser Saurier aussehen könnte. Als ein japanisches Team endlich ein komplettes Skelett zusammensetzen kann, entsteht vor den Augen der Forscher einer der seltsamsten Dinosaurier, der jemals gelebt hat. Die Dokumentation zeichnet in hyperrealistischen Animationen die Lebenswelt dieses Giganten der Urzeit nach. Und auch einer der intelligentesten Saurier, der jemals gelebt hat, Troodon, wird durch digital zum Leben erweckt. Sein Gefieder erlaubte ihm das Überleben in eisigen Regionen. Dazu war Troodon wohl so intelligent wie einige heutige moderne Vögel. Möglicherweise hat er bereits Köder verwendet und strategisch gejagt. Dass gefiederte Dinosaurier weit verbreitet waren, wird in der Forschung immer deutlicher. 1996 wird in China das Fossil eines kleinen Dinosauriers entdeckt: Sinosauropteryx. Schwarze Markierungen umgeben seinen Körper. Es sind Federn. Der Fund löst eine Revolution in der Paläontologie aus und verändert das Bild der vermeidlich „grausamen Echse“ nachhaltig. Tatsächlich lassen sich heute dank ausgeklügelter Analysetechniken Farben in Fossilien nachweisen. Allerdings aktuell nur solche, die durch das Pigment Melanin entstehen. Aber Prof. Mike Benton, Paläontologe an der Universität Bristol, vermutet, dass Dinosaurier eine ähnliche farbliche Vielfalt besaßen wir heutige Vögel. Dazu lassen sich ausgefallene Strukturen und Muster wissenschaftlich belegen. Federn halfen Dinosauriern, ihre Nester zu bebrüten und die Eier warmzuhalten - wie heutige Vögel es tun. Heute ist klar, dass sogar einige große gefiederte Dinosaurier ihre Eier auf diese Weise bewachten, schützten und mit ihren gefiederten Armen die Eier auch wärmten. So konnte die Schlupfrate deutlich gesteigert werden. Bei zahlreichen Arten kümmerten sich die Elterntiere wohl auch nach dem Schlüpfen um ihre Jungen und steigerten so die Überlebenschancen. Federn boten den Dinosauriern unzählige evolutionäre Vorteile. Federn boten eine schützende Isolierung und steigerten den Stoffwechsel. Möglicherweise trugen sie sogar dazu bei, dass manche Dinosaurier intelligenter wurden. Dank Federn besiedelten Dinosaurier selbst raue Regionen wie die heutige Arktis und beherrschten so alle Landmassen der damaligen Welt.
de
21:45
ARD Wissen
Vor rund 70 Millionen Jahren beherrscht ein gewaltiger Raubsaurier die Ozeane: Mosasaurus. Der gewaltige Jäger steht an der Spitze der Nahrungskette in den Meeren. Mit seiner enormen Körpergröße, einem riesigen und messerscharfen Gebiss sowie vielfältigen Jagdstrategien bewegt er sich konkurrenzlos durch die Meere der ausgehenden Kreidezeit. Über 20 Millionen Jahre dominiert Mosasaurus diesen Lebensraum. Dabei entwickelte er sich aus einem kleinen landlebenden Reptil, das als Beutetier von Raubsauriern gejagt wurde. Der Aufstieg des Mosasaurus zum beherrschenden Raubtier der Meere ist einer der größten Erfolge in der Geschichte der Evolution. Vor rund hundert Millionen Jahren lebten die Vorfahren des Mosasaurus als kleine Reptilien an Land. Ihre etwa ein Meter langen Körper ähnelten heutigen Waranen. Diese Protomosasaurier waren nicht nur leichte Beute für Raubsaurier, auch die Eier, die sie legten, waren in ständiger Gefahr. Vermutlich war der Druck an Land so groß, dass sich diese Vorfahren des Mosasaurus immer wieder ins Wasser flüchteten und über Jahrmillionen schließlich an das Leben im Wasser anpassten. Damals lag der Meeresspiegel um 150 Meter höher als heute. Weite Teile Nordamerikas und Europas lagen unter Wasser. Flache subtropische Meere waren ein Paradies für Fische, Schildkröten – und die Protomosasaurier. Die kleinen Echsen fanden üppige Nahrungsquellen, die sie sehr effektiv verwerteten. Ihre Reptilienmäuler konnten sie weit aufreißen und ihre Nahrung im Ganzen verschlingen. Ihre Körper entwickelten sich im Laufe von zehn Millionen Jahren zu enormer Größe. Von ursprünglich einem Meter Länge wurden einige Arten 14 Meter lang. Das größte jemals gefundene Exemplar wird auf 17 Meter geschätzt. In einem Steinbruch im niederländischen Maastricht fanden Paläontologen bislang die Fossilien von vier Mosasauriern. Die Analyse dieser Knochen ergab, dass Mosasaurus eine stark ausgebildete Muskulatur und kräftige Kiefer hatte. Sein Gebiss wurde im Laufe der Jahrmillionen immer gefährlicher, die Reißzähne immer größer. Er hatte einen hoch entwickelten Gesichtssinn und konnte sowohl unter als auch über Wasser gut sehen. Das ermöglichte ihm möglicherweise sogar Beutezüge in Ufernähe. Die Kanadierin Dr. Erin Maxwell glaubt, dass zwei weitere Eigenschaften dem Mosasaurus bei seinem Siegeszug halfen: Er entwickelte sich vom kaltblütigen Reptil zum Warmblüter. So konnte er Energie effektiver umsetzen und nutzen. Und je mehr er sich an das Leben im Wasser anpasste, an Körpergröße zunahm, seine Beine sich in Flossen verwandelten, desto schwieriger wurde die Eiablage an Land. Ein vermeintlicher Nachteil, der sich jedoch in einen echten Überlebensvorteil wandelte: Denn Mosasaurier entwickelten die Fähigkeit, ihre Jungen lebend unter Wasser zur Welt zu bringen. Anstatt vieler kleiner Jungtiere, die sich selbst überlassen waren, bekamen Mosasaurus-Weibchen nur noch wenige, dafür aber große und weit entwickelte Jungtiere. Möglicherweise betrieben Mosasaurus-Weibchen sogar Brutpflege und kümmerten sich um den Nachwuchs. Im kanadischen Royal Tyrell Museum lagert ein besonderes Fossil: ein Ammonit, dessen Schale die charakteristischen Bissspuren eines Mosasaurus aufweist. Aufgrund dieses Fossils konnten Paläontologen eine Jagdstrategie des Raubsauriers rekonstruieren, der durch den gezielten Biss die Druckverhältnisse im Ammonitengehäuse veränderte, so dass der Ammonit nicht mehr steuern konnte. So war es für den Jäger einfach, die Weichteile aus der Schale zu ziehen, ohne etwas Hartes verschlingen zu müssen. Für den Paläontologen Takuya Konishi war Mosasaurus ein überragender Jäger, der je nach Beute unterschiedliche Taktiken anwenden konnte. Mosasaurier waren gerade dabei, sogar weitere Lebensräume im Süßwasser zu erobern, als vor 66 Millionen Jahren ein riesiger Asteroid den heutigen Golf von Mexiko traf ...
de
22:30
RESPEKT - Demokratische Grundwerte für alle!
Keine weiteren Informationen
de